DE19516356A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von BürstenInfo
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- DE19516356A1 DE19516356A1 DE1995116356 DE19516356A DE19516356A1 DE 19516356 A1 DE19516356 A1 DE 19516356A1 DE 1995116356 DE1995116356 DE 1995116356 DE 19516356 A DE19516356 A DE 19516356A DE 19516356 A1 DE19516356 A1 DE 19516356A1
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- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/04—Machines for inserting or fixing bristles in bodies
- A46D3/042—Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing bristles using an anchor or staple
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Borstenwaren, indem ein Bündel von im wesentlichen paral
lel liegenden Borsten mittels eines linear bewegten
Einziehwerkzeugs zu einer etwa U-förmigen Doppellage
umgeformt und mittels eines am U-Umbug angreifenden
Ankers in vorbereitete Löcher eines Borstenträgers einge
trieben und befestigt wird. Ferner ist die Erfindung auf
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gerich
tet.
Das vorgenannte Verfahren, das seit vielen Jahrzehnten
praktiziert wird, bezeichnet man in der Bürstentechnik
auch als "Stanzen". Es zeichnet sich durch eine hohe
Leistungsfähigkeit aus und führt zu einer festen Veran
kerung der Borsten am Borstenträger. Ein weiterer Vorteil
dieses Verfahrens liegt darin, daß Borstenträger und
Bündel aus Werkstoffen völlig unterschiedlicher Art
bestehen können, da die Bündel auf mechanischem Wege
mittels eines Ankers am Borstenträger befestigt werden.
Die bekannten Maschinen zur Durchführung eines solchen
Verfahrens weisen in dem für die Erfindung maßgeblichen
Bereich des Einziehwerkzeugs im wesentlichen stets den
gleichen Aufbau auf (DE 10 49 823). In einem flachen
Führungskanal läuft ein Einziehwerkzeug das als flache,
linear angetriebene Zunge ausgebildet ist, die mit ihrem
vorlaufenden Ende aus dem Führungskanal austritt. Dort
ist der mit Löchern versehene Borstenträger in einer
Werkstückaufnahme angeordnet. Der Führungskanal weist in
Bewegungsrichtung der Zunge zunächst eine Queröffnung
auf, durch die der Anker in den Führungskanal eingescho
ben wird. Dies geschieht üblicherweise vom Endlosmate
rial, in dem das freie Ende in den Führungskanal einge
schoben und hiervon ein Anker entsprechend der Breite des
Führungskanals abgetrennt wird. In Bewegungsrichtung
dahinter ist eine den Führungskanal quer durchsetzende
Aufnahme angeordnet, in die ein Borstenbündel so einge
schoben wird, daß jeweils die halbe Länge beiderseits des
Führungskanals angeordnet ist. An die Bündelaufnahme
schließt ein Umformwerkzeug an, das wiederum einen aller
dings breiteren Führungskanal mit abgerundeten Einläufen
aufweist. Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Der Führungskanal mit dem Umformwerkzeug wird fluchtend auf ein Loch des Borstenträgers aufgesetzt. Nach Ein schieben des Ankermaterials in den Führungskanal und Einführen eines Borstenbündels in die Aufnahme wird die Zunge in Bewegung gesetzt, schiebt den Anker vor sich her, bis der Anker mittig auf das querliegende Borsten bündel trifft und dieses bei der weiteren Bewegung mitge nommen wird. Das Borstenbündel wird dabei über den abge rundeten Einlauf in den Kanal des Umformwerkzeugs einge zogen und dabei in eine U-Form umgeformt. Beim Austreten aus dem Umformwerkzeug wird folglich zunächst der Umbug des Bündels in das Loch am Borstenträger eingezogen und gleichzeitig der Anker in den Borstenträger eingetrieben. Anschließend wird das Umformwerkzeug zurückgezogen, so daß das verankerte Borstenbündel freikommt und der Bor stenträger weitergetaktet werden kann, um das nächste Loch unter das Umformwerkzeug zu bringen. Bei Bürsten, Besen od. dgl. mit größerem Bündelabstand werden Mehr fachwerkzeuge eingesetzt, die gegebenenfalls den gesamten Borstenbesatz in einem Arbeitsgang anbringen.
Der Führungskanal mit dem Umformwerkzeug wird fluchtend auf ein Loch des Borstenträgers aufgesetzt. Nach Ein schieben des Ankermaterials in den Führungskanal und Einführen eines Borstenbündels in die Aufnahme wird die Zunge in Bewegung gesetzt, schiebt den Anker vor sich her, bis der Anker mittig auf das querliegende Borsten bündel trifft und dieses bei der weiteren Bewegung mitge nommen wird. Das Borstenbündel wird dabei über den abge rundeten Einlauf in den Kanal des Umformwerkzeugs einge zogen und dabei in eine U-Form umgeformt. Beim Austreten aus dem Umformwerkzeug wird folglich zunächst der Umbug des Bündels in das Loch am Borstenträger eingezogen und gleichzeitig der Anker in den Borstenträger eingetrieben. Anschließend wird das Umformwerkzeug zurückgezogen, so daß das verankerte Borstenbündel freikommt und der Bor stenträger weitergetaktet werden kann, um das nächste Loch unter das Umformwerkzeug zu bringen. Bei Bürsten, Besen od. dgl. mit größerem Bündelabstand werden Mehr fachwerkzeuge eingesetzt, die gegebenenfalls den gesamten Borstenbesatz in einem Arbeitsgang anbringen.
Das bekannte Verfahren hat einige bedeutsame Nachteile:
auch wenn die Bündel vor dem Umformen exakt auf Länge geschnitten sind, liegen die Borstenenden an der fertigen Bürste nicht in einer Ebene, wie dies idealerweise der Fall sein sollte, vielmehr sind sie "effiliert", d. h. die freie Länge ist von Borste zu Borste unterschiedlich. Die Ursache liegt offensichtlich darin, daß die Borsten beim Einziehen in das Umformwerkzeug unterschiedlich stark und zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit der Umformkraft beaufschlagt werden und am Umbug auch unterschiedlich stark beansprucht werden mit der Folge, daß einzelne Borsten beim Umformen auswandern. Dieser unkontrollierte Effilier-Effekt ist zwar bei bestimmten Borstenwaren, wie Grobbürsten, Besen etc. hinnehmbar, bei vielen anderen Bürsten aber, z. B. Zahnbürsten, Kosmetikbürsten etc. höchst unerwünscht. Es ist deshalb bei erhöhten Quali tätsanforderungen notwendig, die am Borstenträger be festigten Bündel nachträglich nochmals zu beschneiden bzw. durch Schleifen auf gleiche Länge abzuarbeiten. Abgesehen von dem zusätzlichen Maschinen- und Bearbei tungsaufwand lassen sich auch hiermit keine absolut befriedigenden Ergebnisse erzielen.
auch wenn die Bündel vor dem Umformen exakt auf Länge geschnitten sind, liegen die Borstenenden an der fertigen Bürste nicht in einer Ebene, wie dies idealerweise der Fall sein sollte, vielmehr sind sie "effiliert", d. h. die freie Länge ist von Borste zu Borste unterschiedlich. Die Ursache liegt offensichtlich darin, daß die Borsten beim Einziehen in das Umformwerkzeug unterschiedlich stark und zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit der Umformkraft beaufschlagt werden und am Umbug auch unterschiedlich stark beansprucht werden mit der Folge, daß einzelne Borsten beim Umformen auswandern. Dieser unkontrollierte Effilier-Effekt ist zwar bei bestimmten Borstenwaren, wie Grobbürsten, Besen etc. hinnehmbar, bei vielen anderen Bürsten aber, z. B. Zahnbürsten, Kosmetikbürsten etc. höchst unerwünscht. Es ist deshalb bei erhöhten Quali tätsanforderungen notwendig, die am Borstenträger be festigten Bündel nachträglich nochmals zu beschneiden bzw. durch Schleifen auf gleiche Länge abzuarbeiten. Abgesehen von dem zusätzlichen Maschinen- und Bearbei tungsaufwand lassen sich auch hiermit keine absolut befriedigenden Ergebnisse erzielen.
Das Ablängen der Borsten, insbesondere wenn es sich um
Kunststoffborsten handelt, führt zu scharfen Kanten,
Graten etc., die bei Feinbürsten, Zahnbürsten, Polierbür
sten etc. zu Verletzungen bzw. Beschädigungen führen
können. Auf der anderen Seite hängt die gewünschte Wir
kung der Bürste maßgeblich von der Form des Borstenendes
ab. So werden bei Bürsten, die im Humanbereich eingesetzt
werden, wie Zahnbürsten, Kosmetikbürsten, Körperbürsten
etc., Borsten mit abgerundeten Enden gefordert, während
bei Bürsten zur Reinigung oder Bearbeitung von Objekten
die Borstenenden eher scharfkantig oder spitz sein kön
nen, um dadurch Bearbeitungskanten zu schaffen. Um die
Borstenenden entsprechend zu formen, werden die Borsten
enden nach Befestigen am Borstenträger mechanisch bear
beitet. Auch chemische oder thermische Verfahren sind in
diesem Zusammenhang bekannt. Auch diese Verfahren sind
technisch aufwendig und zeitraubend und führen selten zu
reproduzierbaren Ergebnissen. Die Ursache liegt vornehm
lich in dem engen Stand der Borsten innerhalb des Bündels
sowie in der engen Anordnung der Bündel nebeneinander, so
daß die Borsten des gesamten Borstenbesatzes unterschied
lichen Bearbeitungskräften in unterschiedlichen Richtun
gen ausgesetzt sind (US 2 066 068).
Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, die Borsten
bzw. das einzelne Bündel vor dem Befestigen am Borsten
träger an beiden Enden zu bearbeiten (EP 0 596 633, DE 33
14 710) und die Bündel erst anschließend in den Borsten
träger einzuziehen. Auch hierbei stellt sich wiederum der
negative "Effilier"-Effekt ein, d. h. die bearbeiteten
Borstenenden liegen innerhalb des Bündels auf unter
schiedlichem Niveau, so daß die tieferliegenden Borsten
nicht oder nur unzureichend zur Wirkung kommen und sich
umgekehrt die längeren Borsten an ihrem geformten Ende
früher abnutzen und die mit der Formgebung gewünschte
Wirkung nicht mehr entfalten können. Dabei ist es weiter
hin bekannt (DE 33 14 710), die beiden Schenkel des
U-förmig umgeformten Bündels unterschiedlich lang zu
gestalten, so daß das Bündel stufenartig angeordnete
Wirkflächen bildet. Auch hier spricht man von Effilieren,
das jedoch bei bestimmten Bürsten, z. B. Haarbürsten,
erwünscht ist. Dabei sollte jedoch wiederum der Effilier
effekt gleichmäßig sein. Der Stand der Technik (DE 33 14
710) läßt dabei offen, wie solche Bürsten hergestellt
werden. Da die längeren Borsten geformte Enden, die
kürzeren Borsten aber stumpf abgeschnitten sind, ist zu
vermuten, daß die zunächst gleichlangen Borsten nachträg
lich abgeschnitten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit deren Hilfe
gewährleistet ist, daß beim Stanzen die Borstenenden der
Bündel in einer Ebene oder in einer vorbestimmten Hüll
fläche beliebiger Kontur liegen, und zwar unabhängig
davon, ob die Borstenenden zuvor in der gewünschten Weise
bearbeitet worden sind oder nicht.
Ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren (DE 10 49
823) wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zu Beginn
und/oder während des Umformens des Bündels in die U-Form
die Borsten an ihren beiden Enden an einem die Relativ
lage der Borsten zueinander bestimmenden Widerlager
abgestützt werden.
Die Abstützung der Borstenenden an den Widerlagern ver
hindert zu Beginn oder während des Umformens ein unter
schiedliches Auswandern der Borsten aus ihrer ursprüng
lichen Position innerhalb des Bündels, so daß beim Umfor
men des Bündels in die U-Form gewährleistet ist, daß die
Borstenlänge zu beiden Seiten des Umbugs gleich oder etwa
gleich ist. Dem unterschiedlichen Umschlingungswinkel der
innen und außenliegenden Borsten kann durch einen ent
sprechenden Schrägschnitt beim Ablängen der Borstenbündel
Rechnung getragen werden. In jedem Fall ist gewähr
leistet, daß die freie Länge der Borsten des am Borsten
träger befestigten Bündels gleich oder allenfalls mit
hinnehmbaren Toleranzen unterschiedlich ist. Auf diese
Weise lassen sich nicht nur einfach beschnittene Bündel,
sondern auch Bündel mit geformten Borstenenden verarbei
ten und es ist stets sichergestellt, daß die Borstenenden
in einer Ebene liegen.
In einer bevorzugten Ausführung wird wenigstens eines der
beiden Widerlager mit dem Einziehwerkzeug mitgeführt. Es
werden also die Borstenenden auf einer gewissen Weg
strecke, die das Einziehwerkzeug zurücklegt, abgestützt.
Bevorzugt wird man beide Widerlager mitführen. Ferner
kann es von Vorteil sein, die Widerlager solange mitzu
führen, bis der Umformvorgang abgeschlossen ist.
In einer anderen vorteilhaften Ausführung wird wenigstens
eines der Widerlager voreilend mitgeführt. Dies hat den
Vorteil, daß zu Beginn und während es Umformvorgangs das
Borstenbündel in Richtung zum nacheilenden oder orts
festen Widerlager ausweicht, so daß die die beiden Schen
kel der U-Form bildenden Borsten nach ihrer Befestigung
am Borstenbündel unterschiedliche Länge aufweisen, also
ein definierter und erwünschter Stufen-Effekt entsteht.
Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche Stufen-For
men an der Borstenbearbeitungsfläche erreichen.
Der Längenunterschied läßt sich durch unterschiedliche
Relativgeschwindigkeit der beiden Widerlager bezüglich
des Einziehwerkzeugs vorbestimmen.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß
Widerlager mit einer konturierten Widerlagerfläche, an
der sich die Enden der Borsten abstützen, verwendet
werden.
Bei diesem Verfahren ist es möglich, das Auswandern
einzelner Borsten oder Borstengruppen zu Beginn und
während des Umformens entsprechend der Konturierung der
Widerlagerfläche vorherzubestimmen und damit zu er
reichen, daß die Borsten eines Bündels auf einer bestimm
ten Hüllfläche, z. B. einer Kegelfläche, einer Kugel
fläche, einer Schrägfläche od. dgl. liegen. Auch kann ein
gezielter Effiliereffekt bei einzelnen Borstengruppen
oder sogar einzelnen Borsten eines Bündels erreicht
werden.
Wie eingangs angedeutet, betrifft die Erfindung ferner
eine Vorrichtung zur Herstellung von Borstenwaren mit
einem Borstenträger und in Löchern desselben mittels
eines Ankers befestigten Borstenbündeln, die aus einem
Einziehwerkzeugs mit einem Führungskanal und einer darin
linear bewegten Einziehzunge, einer seitlichen Öffnung im
Führungskanal zum Zuführen der Anker und einer in Bewe
gungsrichtung dahinter angeordneten, den Führungskanal
querenden Aufnahme für die Borstenbündel, einem dahinter
angeordneten Umformwerkzeug, an das sich ein Formkanal
anschließt und einer vor dem Austritt des Einziehwerkzeugs
aus dem Formkanal angeordneten Aufnahme für den Borsten
träger besteht.
Eine solche Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch aus, daß an oder hinter der Aufnahme für die
Borstenbündel dessen beide Enden zu Beginn und/oder
während der Einwirkung der Einziehzunge abstützende
Widerlager angeordnet sind.
Die Widerlager können beiderseits der Aufnahme für das
Bündel angeordnet und auf die Enden der gestreckten
Borsten axial einwirken, um sie zunächst bündig zu
stoßen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß
zwischen der Aufnahme für die Borstenbündel und den
Widerlagern eine das Borstenbündel vorformende Verengung
abgeordnet ist, nach deren Passieren sich das Borstenbün
del aufspreizt und mit seinen Enden an den Widerlagern
abstützt.
Bei dieser Ausführung werden also die Bündel zunächst
beim Passieren der Verengung vorgeformt und spreizen sich
nach Passieren der Verengung wieder auf, wobei die Bor
stenenden mit den Widerlagerflachen Kontakt bekommen und
abgestützt werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß wenigstens eines der Widerlager mit der Einziehzunge
auf einem Teil deren Wegs unter Abstützen der Enden der
Borsten gleichlaufend oder voreilend mitgeführt ist.
Mit dieser Ausbildung wird das Borstenbündel zumindest
einseitig auf dem Fahrweg der Zunge abgestützt. Bei
Gleichlauf von Widerlager und Zunge bleiben die Borsten
im Bereich beider U-Schenkel des Bündels gleichlang. Eilt
hingegen das eine Widerlager gegenüber der Zunge und dem
anderen Widerlager vor, verschieben sich die Borsten
während des Umformvorgangs nach einer Richtung, so daß
die Länge der Borsten im Bereich beider Schenkel des
Bündels ungleich ist, das befestigte Bündel also ein
stufiges Profil aufweist.
Bei Anordnung der Widerlager unmittelbar an der Aufnahme
und axialer Einwirkung auf die gestreckten Borsten kann
in einer Ausführungsform vorgesehen sein, daß die Wider
lager auf einer der Bewegung der Enden der Borstenbündel
beim Einziehen in den Formkanal folgenden Kurve geführt
sind.
Auf diese Weise werden die Borsten an ihren Enden vom
Beginn des Umformens auf einer gewissen Fahrstrecke der
Zunge abgestützt, wobei die Kurve so ausgelegt ist, daß
das Widerlager der Bewegung der Borsten folgt.
Bei Widerlagern mit quer zur Bewegungsrichtung der Ein
ziehzunge angeordneten Widerlagerflächen werden die
Widerlager vorzugsweise parallel zur Einziehzunge mitge
führt.
Schließlich können die Widerlager konturierte Widerlager
flächen aufweisen, um beim Umformen ein unterschied
liches, aber gezieltes Auswandern einzelner Borsten oder
Borstengruppen innerhalb des Bündels zu ermöglichen und
auf diese Weise nach Befestigen der Borstenbündel eine
vorbestimmte Hüllfläche zu erzeugen, in der die Borsten
bündel liegen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der
Zeichnung wiedergegebener Ausführungsbeispiele beschrie
ben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht des wesent
lichen Bauteils einer herkömmlichen
Maschine zur Herstellung von Borsten
waren;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt;
Fig. 3 bis 6 Axialschnitte einer anderen Ausfüh
rungsform der Vorrichtung;
Fig. 7 einen gegenüber der Darstellung in
Fig. 3 bis 6 um 90° gedrehten
Axialschnitt;
Fig. 8 einen Radialschnitt zu Fig. 4;
Fig. 9 einen Radialschnitt zu Fig. 7;
Fig. 10 bis 13 einen den Fig. 3 bis 6 ent
sprechenden Axialschnitt einer drit
ten Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 14 bis 17 vergrößerte Ansichten eines einzelnen
Borstenbündels nach seiner Befesti
gung am Borstenträger;
Fig. 18 bis 20 verschiedene Ausführungsformen der
Widerlager;
Fig. 21 bis 24 Abschnitte eines Borstenbündels im
Bereich der Borstenenden, die in
verschiedenen Hüllflächen liegen.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist eine langgestreckte
Führung 1 auf, die in Richtung des Doppelpfeils 2 zwi
schen einer angehobenen Ausgangsposition und der gezeig
ten Stanzposition bewegbar ist. Ferner weist sie eine
Aufnahme 3 für einen Borstenträger 4 auf, der mit Löchern
5 zur Aufnahme von Borstenbündeln 6 versehen ist.
Die Führung 1 besitzt einen rechteckigen schmalen Füh
rungskanal 7, wobei Fig. 1 die Ansicht auf die Schmal
seite zeigt. In dem Führungskanal 7 der Führung 1 ist ein
Einziehwerkzeug in Form einer Zunge 8 geführt und -in der
wiedergegebenen Darstellung- auf und ab beweglich. Die
Führung 1 weist in ihrem oberen Teil eine seitliche
Öffnung 9 zum Zuführen der Anker bzw. des Endlosmate
rials, aus dem die Anker gebildet werden, auf. Gegenüber
der Öffnung 9 ist ein federbelasteter Bolzen 10 angeord
net, der den Einschub des Ankermaterials begrenzt und
beim Vorbeilauf der Zunge 8 ausweicht. In Bewegungsrich
tung dahinter weist die Führung 1 eine sie quer durch
setzende Aufnahme 11 auf, die zum Einführen eines ge
streckten Borstenbündels dient. Dabei kann es sich um
Kurzschnitte handeln oder aber werden die Borsten von
einem Endlosmaterial nach dem Einführen in die Aufnahme
11 auf Länge geschnitten. Unmittelbar an die Aufnahme 11
schließt sich ein Umformwerkzeug 12 an, das einen gegen
über dem Führungskanal 7 verbreiterten Formkanal 13 mit
abgerundetem Einlauf 14 aufweist.
In der nicht gezeigten Ausgangsposition befindet sich die
Führung 1 mit dem Umformwerkzeug 12 in einer angehobenen
Position. Ferner ist die Zunge 8 bis oberhalb der Öffnung
9 zurückgezogen. In dieser Position wird der Borstenträ
ger 4 in die Aufnahme 3 zugeführt und so positioniert,
daß sich das Loch 5 in Flucht zur Achse des Führungska
nals 7 und des Formkanals 13 befindet. Das Ankermaterial
wird über die Öffnung 9 und das Borstenmaterial in die
Aufnahme 11 zugeführt. Anschließend bewegt sich die
Führung 1 bis zur Anlage am Borstenträger 4 nach unten.
Gleichzeitig wird die Zunge 8 angetrieben und nimmt beim
Passieren der Öffnung 9 den dort befindlichen Anker 15
mit und schiebt diesen vor sich her, bis er auf das in
der Aufnahme 11 befindliche, langgestreckte Borstenbündel
mittig auftrifft. Bei der weiteren Bewegung wird das
Borstenbündel 6 in den Formkanal 13 eingezogen und dabei
U-förmig umgeformt, so daß die Bündelschenkel 16 und 17
entstehen. Schließlich tritt der Umbug 18 des Bündels 6
in das Loch 5 ein und wird der Anker 15 in den Borsten
träger 4 eingetrieben, so daß das Bündel 6 fest verankert
ist.
Fig. 2 zeigt eine erste, einfache Ausführungsform der
Erfindung. Gegenüber der herkömmlichen Ausbildung gemäß
Fig. 1 ist die Führung 1 ihrerseits in einem festen
Maschinenteil beweglich geführt und kann an ihrem vorde
ren Ende eine Schneide 19 zum Abtrennen des Ankermate
rials bilden. Die mitlaufende Führung 1 wiederum weist
den Führungskanal 7 für die Zunge 8 und den Anker 15 auf.
Hinter der Aufnahme für das gestreckte Borstenbündel 6
befindet sich das Umformwerkzeug 12 mit einem in diesem
Fall kalottenförmigen Formeinlauf 20 und dem sich daran
anschließenden Formkanal 13 mit der den Führungskanal in
der Führung 1 fortsetzenden Abschnitt 19 für die Führung
der Zunge 8. Wie bei Fig. 1 sitzt in der Endposition der
Austritt 22 des Umformwerkzeugs 11 auf dem Borstenträger
auf.
Beiderseits der Aufnahme für das gestreckte Borstenbündel
sind Widerlager 23 angeordnet, die auf die Borsten in
deren Achsrichtung einwirken und sie bündig stoßen, so
daß beide Enden der Borsten in einer Ebene liegen. Beim
Auftreffen des Ankers auf das Borstenbündel 6 wird es
gegen den kalottenförmigen Formeinlauf gedrängt, so daß
sich dort ein Umbug bildet. Anschließend wird das Bor
stenbündel in den Formkanal 13 eingezogen, bis es zusam
men mit dem Anker am Austritt 22 austritt und am Borsten
träger 4 verankert wird. Die Widerlager 23 können gegebe
nenfalls in einer der Bewegung der Borstenenden folgenden
Kurve am Anfang des Umformvorgangs mitgeführt werden.
Eine andere Ausführungsform ist in den Fig. 3 bis 9
gezeigt. Dort sind die gleichen Bauteile mit gleichen
Bezugszahlen wie in Fig. 1 und 2 bezeichnet. In Abwand
lung von der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind die
Widerlager 23 an zwei achsparallel und mit gleichem
Abstand von der Führung 1 angeordneten Leisten 24 ausge
bildet, und zwar unmittelbar hinter der Aufnahme 11 für
das Borstenbündel 6. Die Widerlager 23 bilden einlaufsei
tig eine Verengung 25 und weisen Widerlagerflächen 26
auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel eben ausgebildet
sind. Die Leisten 24 mit den Widerlagern 23 sind aus der
in Fig. 1 gezeigten Ruhelage parallel zu sich selbst
nach innen in die Betriebsstellung (Fig. 2) verstellbar.
Die synchron laufende Führung 1 und Zunge 8 mit dem Anker
15 treffen bei ihrer Bewegung mittig auf das in die
Aufnahme 11 eingesetzte Borstenbündel 6, das in der Mitte
eingeknickt wird und beim weiteren Lauf von Führung 1 und
Zunge 8 die Verengung 25 an den Widerlagern 23 passiert.
Währenddessen wandern die Leisten nach innen in ihre
Betriebsstellung. Dabei erhält das Borstenbündel eine
V-Form, bis die Enden 27 die Verengung passiert haben und
das Bündel sich aufgrund der Rückstellkraft der Borsten
aufspreizt und die Borstenenden 27 hinter die ebenen
Widerlagerflächen 26 schnappen. Kurz zuvor oder im glei
chen Augenblick haben die Führung 1 und die Zunge 8 den
kalottenförmigen Einlauf 20 am Umformwerkzeug 11 erreicht
und wird der Umbug 18 stärker ausgeprägt. Beim Beginn
dieses eigentlichen Umformprozesses sind die Borstenenden
27 an den Widerlagern 26 abgestützt, so daß die Borsten
nicht aus dem Bündel auswandern können. Die Führung 1
verbleibt in-ihrer Position und es wird anschließend nur
noch die Zunge 8 weiterbewegt, die das Borstenbündel in
den Formkanal 13 einzieht, so daß das Bündel eine U-Form
unter starker Abknickung der Schenkel 16, 17 am Umbug 18
erhält. Schließlich tritt die Zunge 8 mit dem Anker 15
und dem Borstenbündel 6 aus dem Umformwerkzeug 6 aus und
wird das Bündel 6 in eines der Löcher 5 des Borstenträ
gers 4 eingezogen und der Anker 15 in den Borstenträger
eingetrieben. Anschließend wandern die Zunge 8 und die
Führung 1 wieder in ihre Ausgangsposition.
Das Umformwerkzeug 11 erstreckt sich zumindest bis zu den
Widerlagern 23 und weist zwischen diesen und der kalot
tenförmigen Formfläche nach außen und hinten offene
Schlitze 28 auf, deren Breite, wie Fig. 8 erkennen läßt,
auf die Breite des Borstenbündels 6 abgestimmt ist, so
daß das Bündel beidseitig geführt ist. Diese Spalten
gehen dann an der kalottenförmigen Formfläche in den
entsprechend breit ausgebildeten Formkanal 13 über.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 bis 13 ist die
Führung 1, wie beim Stand der Technik gemäß Fig. 1,
ortsfest angeordnet und in ihr die Zunge 8 geführt, die
wiederum den Anker 15 vor sich her treibt. Im Anschluß an
die Aufnahme 11 für das Borstenbündel 6 schließt sich ein
Vorformwerkzeug 29 mit einem Formkanal 30 an, der im
wesentlichen den gleichen Querschnitt aufweist wie der
Formkanal 13 i,n nachgestalteten Umformwerkzeug 12. Zwi
schen dem Vorformwerkzeug 29 und dem Umformwerkzeug 12
sind wiederum nach außen offene Spalte 28 angeordnet, in
die die Widerlager 23 an den Leisten 24 von außen ein
greifen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Wider
lagerflächen 26 gekrümmt und weisen eine innenliegende,
ausgeprägte Nase 31 auf. Im übrigen sind die Leisten 24
achsparallel beweglich, um sie mit der Zunge synchron
oder voreilend mitzuführen.
Das mittels der Zunge 8 im Vorformwerkzeug 29 vorgeformte
Bündel spreizt sich nach Verlassen des Formkanals 30 auf,
wobei die Borstenenden wiederum hinter die Widerlager 23
schnappen und von diesen abgestützt werden. Im weiteren
Verlauf wird die in Fig. 12 untere Leiste 24 mit dem
Widerlager 23 mitgeführt oder voreilend bewegt, so daß
das Borstenbündel beim Einführen in das Umformwerkzeug 12
in Richtung zum oberen Widerlager 23 ausweicht und somit
ein Bündel 6 mit unterschiedlich langen Schenkeln 16, 17
erhalten wird, wie dies in Fig. 13 bei dem bereits im
Borstenträger 4 verankerten Bündel 6 erkennbar ist.
Fig. 14 zeigt ein Borstenbündel, wie es mit der konven
tionellen Stanztechnik erhalten wird. Deutlich erkennbar
sind die unterschiedlich langen Borsten, die durch Aus
wandern innerhalb des Bündels beim Umformvorgang ent
stehen. So liegen beispielhaft die beiden Enden 32, 33
der äußeren Borste 34 auf stark unterschiedlichem Niveau.
Dieser negative Effiliereffekt läßt sich mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren erheblich reduzieren, wie Fig. 15
zeigt, und bei entsprechender Ausbildung der Widerlager
und Mitführung derselben sogar vollständig vermeiden, so
daß die Borstenenden, wie Fig. 16 zeigt, sämtlich in
einer Ebene oder aber, wie in Bezug auf die Fig. 10
bis 13 beschrieben und in Fig. 17 dargestellt, die
Borstenenden der Schenkel 16, 17 in zwei verschiedenen
Ebenen liegen, das einzelne Bündel 6 also eine gestufte
Wirkfläche aufweist.
In den Fig. 18 bis 20 sind verschiedene Ausführungs
formen des Widerlagers 23 gezeigt. In Fig. 18 weisen die
beiden Widerlager 23 geneigte Widerlagerflächen 26 auf,
wobei die Neigung gleichgerichtet ist. Mit solchen Wider
lagern läßt sich bei Gleichlauf das Bündel 6 in der in
Fig. 21 gezeigten Form konturieren (sogenannte Schräg
schnitte), d. h. die Wirkflächen der beiden Schenkel 16,
17 des Bündels 6 verlaufen schräg und sind wiederum
stufenförmig angeordnet. Mit den gleichen Widerlager
flächen 26 gemäß Fig. 18 kann auch ein vollständiger
Schrägschnitt, wie in Fig. 22 gezeigt, erreicht werden,
wenn eines der Widerlager 23 voreilt.
In Fig. 19 sind Widerlagerflächen 26 mit konvexer bzw.
konkaver Form gezeigt mit deren Hilfe ein konturiertes
Borstenbündel entsprechend Fig. 24 erhalten wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 20 sind die
Widerlagerflächen 26 mit Nasen bzw. Vertiefungen ver
sehen, an denen die Borstenenden abgestützt werden. Auf
diese Weise läßt sich eine definiert konturierte Wirk
fläche erhalten. Ein mögliches Ausführungsbeispiel ist in
Fig. 23 gezeigt.
Die in die Aufnahme 11 eingeführten Bündel können ledig
lich stumpf beschnitten oder aber an ihren Enden bearbei
tet, z. B. verrundet sein, wobei stets gewährleistet ist,
daß die Borstenenden im verankerten Zustand des Bündels
in einer Ebene oder aber einer durch die Form der Wider
lagerflächen und ihre Bewegung erzwungenen Hüllfläche
liegen.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von Borstenwaren, indem
ein Bündel von im wesentlichen parallel liegenden
Borsten mittels eines linear bewegten Einziehwerk
zeugs zu einer etwa U-förmigen Doppellage umgeformt
und mittels eines am U-Umbug angreifenden Ankers in
vorbereitete Löcher eines Borstenträgers eingetrie
ben und befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
zu Beginn und/oder während des Umformens des Bündels
in die U-Form die Borsten an ihren beiden Enden an
einem die Relativlage der Borsten zueinander bestim
menden Widerlager abgestützt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der beiden Widerlager mit dem
Einziehwerkzeug mitgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager solange mitgeführt wird, bis der
Umformvorgang abgeschlossen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Widerlager voreilend
mitgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Widerlager mit dem Ein
ziehwerkzeug mitgeführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Widerlager mit unterschiedlicher Relativ
geschwindigkeit bezüglich des Einziehwerkzeugs
mitgeführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Widerlager mit einer konturier
ten Widerlagerfläche, an der sich die Enden der
Borsten abstützen, verwendet werden.
8. Vorrichtung zur Herstellung von Borstenwaren mit
einem Borstenträger (4) und in Löchern (5) desselben
mittels eines Ankers (15) befestigten Borstenbündeln
(6), bestehend aus einem Einziehwerkzeug (1) mit
einem Führungskanal (3) und einer darin linear
bewegten Einziehzunge (8), einer seitlichen Öffnung
(9) im Führungskanal zum Zuführen der Anker und
einer in Bewegungsrichtung dahinter angeordneten,
den Führungskanal querenden Aufnahme (11) für die
Borstenbündel (6), einem dahinter angeordeten Um
formwerkzeug (12) mit einem Formkanal (13) und einer
vor dem Austritt (22) der Einziehzunge aus dem
Formkanal (13) angeordneten Aufnahme (3) für den
Borstenträger (4) , dadurch gekennzeichnet, daß an
oder hinter der Aufnahme (11) für die Borstenbündel
(6) dessen beide Enden (27) zu Beginn und/oder
während der Einwirkung der Einziehzunge abstützende
Widerlager (23) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlager (23) beiderseits der Aufnahme
(11) für das Bündel (6) angeordnet sind und auf die
Enden (27) der gestreckten Borsten axial einwirken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlager (23) in Bewegungsrichtung hinter
der Aufnahme (11) angeordnet sind und im wesent
lichen quer zur Bewegungsrichtung verlaufende Wider
lagerflächen (26) aufweisen, und daß zwischen der
Aufnahme (11) für die Borstenbündel (6) und den
Widerlagern (23) eine das Borstenbündel vorformende
Verengung (25, 29) angeordnet ist, nach deren Pas
sieren sich das Borstenbündel (6) aufspreizt und mit
seinen Enden (27) an den Widerlagern (23) abstützt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der
Widerlager (23) mit der Einziehzunge (8) auf einem
Teil deren Wegs unter Abstützen der Enden (27) der
Borsten gleichlaufend oder voreilend mitgeführt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (23) auf
einer der Bewegung der Enden (27) der Borstenbündel
(6) beim Einziehen in den Formkanal (13) folgenden
Kurve geführt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Widerlager (23) parallel zur
Einziehzunge (8) mitgeführt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Widerlager (23) aus einer
Ausgangsposition während des Passierens des
Borstenbündels (6) in Richtung auf die Einziehzunge
(8) in ihre Stützposition zustellbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (23)
konturierte Widerlagerflächen (26) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995116356 DE19516356A1 (de) | 1995-05-04 | 1995-05-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995116356 DE19516356A1 (de) | 1995-05-04 | 1995-05-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19516356A1 true DE19516356A1 (de) | 1996-11-07 |
Family
ID=7761058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995116356 Withdrawn DE19516356A1 (de) | 1995-05-04 | 1995-05-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19516356A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMO20080222A1 (it) * | 2008-09-01 | 2010-03-02 | Borghi S P A | Punzone per un apparato per la produzione di spazzole o scope |
EP2420156A1 (de) * | 2010-08-18 | 2012-02-22 | Trisa Holding AG | Zahnbürste mit Borstenbündeln, die Borsten unterschiedlicher Länge aufweisen, und Vorrichtung zum Beborsten einer solchen Zahnbürste |
CN108889878A (zh) * | 2018-09-06 | 2018-11-27 | 昆山众备机械设备有限公司 | 自动折丝机 |
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1995
- 1995-05-04 DE DE1995116356 patent/DE19516356A1/de not_active Withdrawn
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