DE19633081C1 - Verfahren zur Herstellung von Bürsten mit querstehenden Besatzborsten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bürsten mit querstehenden Besatzborsten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE19633081C1
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Alwin Dipl Ing Boekenfoehr
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    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/05Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing the bristles between wires, tapes, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/18Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier the bristles being fixed on or between belts or wires

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bür­ sten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 3.
Aus der US 25 80 378 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung nach obiger Gattung bekannt. Das Beschneiden der Borsten er­ folgt durch eine von der Klemm- und Verdrillvorrichtung ge­ trennte Schneideeinrichtung.
Aus der DE-AS 16 32 365 ist es bekannt, den Seelendraht in Nu­ ten laufen zu lassen, die in Führungs- und Klemmrollen einge­ arbeitet sind. Auch hier muß ein gewünschter Schneidevorgang unabhängig von der Klemm- und Verdrilleinrichtung erfolgen.
Im übrigen erfolgt das Nachschneiden oder Nachschleifen beim Stand der Technik oft mit Fräsern, die mit Fräsergegenmessern zusammenwirken. Durch die Dicke der Gegenmesser ist der Bür­ stendurchmesser, der noch bearbeitet werden kann, nach unten stark eingeschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrich­ tung der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß bei einfa­ cher vollautomatischer Herstellung der Bürsten ein Beschnei­ den der Besatzborsten auch bei sehr kleinen Bürstendurchmes­ sern durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und bezüglich der Vor­ richtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 3 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung ist es möglich, auf ein separates Gegenmesser zu verzichten, da die Klemmbacken selbst bereits das Gegenmesser bilden. Somit wird der Bürstendurch­ messer im beschnittenen Zustand nur durch die Breite der Klemmbacken bestimmt.
In einem Unteranspruch ist eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Fig. 1 bis 5 beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte schematische Darstellung einer eingedrehten Miniaturbürste,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der oberen und unteren Klemmbacke,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der geöffneten Klemmbacken mit eingelegtem Seelendraht und Besatzborsten,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der geschlossenen Klemmbacken mit eingelegtem Seelendraht und Besatzborsten, und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung im Augenblick des Beschneidens.
Eine Bürste der betrachteten Art besteht aus einem schraubenlinienförmig verdrillten Seelendraht (1) in dem die querstehenden Besatzborsten (2) eingeklemmt sind.
Erfindungsgemäß gibt es nun eine obere Klemmbacke (3) und eine untere Klemmbacke (4) in die jeweils eine dem Durch­ messer des Seelendrahtes (1) angepaßte Nut eingearbeitet ist.
Der Seelendraht (1) wird haarnadelförmig in die Nuten der Klemmbacken (3) und (4) eingelegt und die Besatzborsten (2) werden zwischen die Schenkel des Seelendrahtes (1) geführt.
Die Ausführung der Klemmbacken ist nicht auf parallele Klemmbacken begrenzt, sondern es können auch konische Klemmbacken eingesetzt werden, um konische Bürsten zu erhalten.
Der Seelendraht muß nicht zu einer Schlaufe geformt werden, sondern es können auch zwei einzelne Drähte eingelegt werden.
Die Klemmbacken (3) und (4) fahren nun gegeneinander und halten den gebogenen Seelendraht (1), sowie die Besatz­ borsten (2) geklemmt.
Die Besatzborsten (2) können nun mit Hilfe bekannter Messer (5) beidseitig abgeschnitten werden, wobei die Klemmbacken (3) und (4) als Gegenmesser dienen. Die Messerart ist nicht nur auf ein Schermesser (5) beschränkt, das in der Zeichnung gezeigt ist, sondern es können auch andere geeignete Messer, z. B. Rollenmesser oder Scherwerkzeuge eingesetzt werden. Die Länge der beschnittenen Besatzborsten (2) ist gleich der Dicke der Klemmbacken (3) und (4) und entspricht auch dem späteren Bürstendurchmesser.
Durch das Verdrillen des Seelendrahtes (1) um die Verdrillachse (7) verkürzt sich der Abstand (x) zwischen den Klemmbacken (3) und (4) und dem Verdrillelement (6). Da keine Relativbewegung zwischen Verdrillelement (6) und Seelendraht (I) zugelassen wird, beginnt der Seelendraht (1) mit den beschnittenen Besatzborsten (2) aus dem Bereich der Klemmbacken (3) und (4) herauszuwandern. In dem Augenblick, in dem der Seelendraht (1) nicht mehr durch die Nut in den Klemmbacken (3) und (4) gegen Verdrehen gesichert ist, d. h. den Bereich der Nut verläßt, beginnen sich die Besatzborsten (2) mit um die Verdrillachse (7) zu drehen, klemmen zwischen den Seelendrahtschenkeln fest und bilden so die fertige Bürste.
Um nun die Transferbewegung während des Verdrillens zu kontrollieren und damit auch die Steigung des verdrillten Seelendrahtes (1) zu steuern wird nun eine Linearbewegung in Verdrillachsenrichtung während des Verdrillens erzeugt. Dabei können sowohl die Klemmbacken (3) und (4) feststehen und sich die Verdrillelemente relativ zu diesen linear bewegen als auch anders herum.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung von Bürsten mit querstehenden Besatzborsten, insbesondere Interdentalbürsten, Mascarabür­ sten oder Miniaturbürsten, bei dem die Besatzborsten zwi­ schen zwei Stränge eines Seelendrahtes eingelegt werden, bei dem der Seelendraht zwischen zwei Klemmbacken eingeklemmt wird, bei dem der Seelendraht mit den Besatzborsten durch ein Verdrillelement schraubenlinienförmig verdrillt wird, und bei dem die Besatzborsten auf einen gewünschten Bürsten­ durchmesser beschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Seelendraht (1) mit den Besatzborsten (2) in Nuten der beiden Klemmbacken (3) und (4) eingelegt wird, daß das Be­ schneiden der Besatzborsten (2) unmittelbar nach dem Klemm­ vorgang erfolgt, wobei die Klemmbacken (3) und (4) selbst als Gegenmesser wirksam sind, daß die Klemmbacken (3) und (4) und das Verdrillelement (6) während des Verdrillvorgan­ ges relativ zueinander linear bewegt werden, und daß die Verdrillbewegung und die Linearbewegung gekoppelt, variabel und steuerbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seelendraht (1) haarnadelförmig gebogen ist und daß die da­ bei gebildeten Schenkel die zwei Stränge des Seelendrahtes (1) bilden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit zwei Klemmbacken, mit einer Schneidevorrichtung, die Messer und Gegenmesser aufweist, und mit einem Verdrill­ element, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (3) und (4) Nuten zur Aufnahme des Seelendrahtes (1) aufweisen, daß die Klemmbacken (3) und (4) selbst das Gegenmesser zum Mes­ ser (5) der Schneidevorrichtung bilden, daß die Klemmbacken (3) und (4) und das Verdrillelement (6) relativ zueinander linear beweglich sind, und daß die Verdrillbewegung und die Linearbewegung durch eine Steuer­ einrichtung gekoppelt, variabel und steuerbar sind.
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BE1017281A3 (nl) * 2006-10-31 2008-05-06 Boucherie Nv G B Werkwijze voor het vervaardigen van draadgewikkelde borstels.

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DE3740321A1 (de) * 1986-11-28 1988-06-09 Oreal Buerste zum auftragen von maskara auf die wimpern

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