DE68925546T2 - Bürste, insbesondere für Augenwimpern - Google Patents

Bürste, insbesondere für Augenwimpern

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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D1/00Bristles; Selection of materials for bristles

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Es sind kleine Bürstchen bekannt, die aus fadenförmigen Elementen bestehen, die in die engen Windungen eines gedrehten Mittelträgers eingefaßt sind.
  • Der Mitteiträger wird von einem Metalidraht gebildet, der zunächst haarnadelförmig abgebogen und dann um sich selbst gedreht wird, um fadenförmige Elemente, die quer zwischen den beiden Teilen der Nadel angeordnet werden, fest einzuspannen.
  • Man weiß, daß bei Verwendung voller fadenförmiger Elemente diese während des Drehens des Metalldrahts alle der gleichen Belastung ausgesetzt sind und sie sich folglich alle in radialer Richtung anordnen, während sie sich gleichmäßig in Windungen verteilen. Eine Bürste dieser Art, die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht, ist in der Patentanmeldung EP-A-0.239.270 beschrieben.
  • Eine solche Bürste ist unzureichend, vor allem wegen dieser zu gleichmäßigen Verteilung der Elemente, da sie eine Kammwirkung hervorrufen, wodurch zwischen den Wimpern Zwischenräume nach Art von Kerben entstehen, was dem angestrebten Ziel, nämlich dem glatten Ausstreichen der Wimpern ohne Zwischenräume, vollkommen zuwiderläuft.
  • Es wurden Versuche unternommen, die Wirkung dieser Bürste zu verbessern, indem die Gleichmäßigkeit der fadenförmigen Elemente absichtlich durchbrochen wurde. Hierzu kann man entsprechend der Lehre der Patentanmeldung EP-A- 0.250.680 vorgehen, die empfiehlt, identische und gleich mäßige fadenf örmige Elemente aus synthetischem Material zu verwenden, wobei jedes fadenförmige Element einen konstanten Querschnitt hat. Man erreicht unterschiedliche (und nicht mehr gleichmäßige) Ausrichtungen dieser Elemente, indem man mit den statistischen Wahrscheinlichkeiten rechnet, die besagen, daß Elemente, die einen anderen als streng zylindrischen und vollen Querschnitt haben, beim Drehen des Trägers Belastungen unterschiedlicher Ausrichtung ausgesetzt sind, wie dies auf S. 6, Zeilen 12 bis 17, dieses Dokuments erläutert ist.
  • Das gleiche Dokument führt zwischen S. 6, Z. 18, und S. 7, Z. 2, aus, daß die Elemente, da sie hohl sind, das auszustreichende Produkt durch Kapillarwirkung absorbieren und somit mehr davon auf die zu behandelnden Wimpern transportieren müssen.
  • Leider hat sich in der Praxis gezeigt, daß diese Hoffnung nicht erfüllt wird, da, wenn zwischen dem Produkt und den Elementen auch das Kapillarwirkungsphänomen besteht, dieses nicht signifikant zwischen den Elementen und den Wimpern besteht, da die Elemente mit ihren Enden in Kontakt mit den Wimpern sein müßten, was noch schwerer zu erreichen ist, da die Elemente eine ungleichmäßige Ausrichtung haben. Die bisher verwendeten Elemente (s. insbesondere EP-A- 0.250.680, S. 7, Z. 3-7) haben tatsächlich alle einen großen Nachteil: ihre Außenfläche ist absolut glatt, da sie durch Durchlaufen einer Ziehdüse hergestellt werden, und dies, obwohl radiale Rippen vorgesehen sind.
  • Schließlich muß gesagt werden, daß die fadenförmigen Elemente nach ihrer Befestigung am Mittelträger zugespitzt werden und daß mit den heutigen Verfahren kein offener Schnitt erreicht werden kann. Da die Elemente immer noch aus synthetischem Material sind, erzeugt das Schneidwerkzeug Grate und entsteht manchmal eine lokale Erwärmung, die das Ende der Elemente aufweicht und die Bildung von Bärten und Verdickungen begünstigt. Die Folge ist eine Verstopfung des mittig verlaufenden Kanals (der quasi dazu da ist, das auf zutragende Produkt aufzunehmen und abzugeben) oder eine Verletzung der Wimpern, die abgeschnitten werden können.
  • Die vorliegende Erfindung bietet eine neue Lösung zu dem Problem des Auftragens eines Produkts mit einer Bürste der beschriebenen Art an, indem sie einen Rückhalteeffekt des Produkts auf der ganzen Länge der Elemente und einen offenen Schnitt ohne jegliche Grate vorsieht.
  • Hierzu hat die Erfindung eine Bürste zum Auftragen von Schminke auf die Wimpern eines Menschen zum Gegenstand, der Art umfassend fadenförmige Elemente, die in die engen Windungen eines starren, gedrehten Mittelträgers eingesetzt sind, die dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes fadenförmige Element aus antistatischem Material besteht und kombiniert einen schmalen Längskanal, einen ungleichmäßigen äußeren Querschnitt, eine Außenfläche mit vielen, sehr kleinen Schuppen und freie Enden mit offenem Schnitt aufweist, von denen eines dünner ist als das andere, wobei die fadenförmigen Elemente nicht auf ein einheitliches Maß gebracht sind, um unterschiedlich stark zu sein, und verkehrt zueinander angeordnet sind.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bestehen die fadenförmigen Elemente aus Haaren, Borsten oder Mähnenhaaren von Tieren.
  • Die Erfindung wird besser verständlich anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die Bezug nimmt auf das beiliegende Blatt mit Abbildungen. Natürlich sind Beschreibung und Abbildungen nur beispielhaft und nicht erschöpfend zu verstehen.
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines fadenförmigen Elements der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine schematische Ansicht im Längsschnitt desselben fadenförmigen Elements.
  • Fig. 3 und 4 sind schematische Ansichten, die zwei mögliche Ordnungsarten fadenförmiger Elemente zeigt.
  • Fig. 5 ist eine schematische Außenansicht einer vollständigen Wimpembürste, die mit den fadenförmigen Elemen ten der Erfindung hergestellt wurde.
  • In Fig. 1 und 2 sieht man ein nach der Erfindung hergestelltes fadenförmiges Element. Es besteht aus antistatischem Material, und auf seiner Außenfläche sind zahlreiche mikroskopisch kleine Schuppen 2 verteilt, die genauso viele kleine Hohlräume 3 schaffen, die sich über die ganze Länge des Elements 1 verteilen.
  • Ein solches Element kann keine statische Aufladung an die Wimpern weitergeben, die es kämmen und auf die es ein kosmetisches Produkt wie beispielsweise Mascara auftragen soll.
  • Außerdem halten die zahlreichen Hohlräume 3 jeweils etwas Produkt zurück, und schließlich kann das Element 1 das Produkt mit seiner ganzen Länge und nicht nur mit seinen Enden auf die Wimpern auftragen, wie dies nach der Lehre der bekannten Technik der Fall war.
  • Das Element 1 hat eine Dicke, die in Längsrichtung schwankt und die außerdem ungleichmäßig ist, da dünnere Stellen 4 neben dickeren Stellen 5 liegen. Natürlich bewegt sich all dies in einem extrem geringen Rahmen und kann nur mit optisch vergrößernden Mitteln festgestellt werden.
  • Ein solches Element unterscheidet sich erheblich von den in den Dokumenten des Stands der Technik beschriebenen, die glatt sind und aus synthetischen Materialien bestehen, die sich sehr leicht statisch aufladen.
  • Ein fadenförmiges Element der Erfindung weist einen offenen Schnitt entlang der strichpunktierten Linie x auf, der mit einem Schneidwerkzeug wie einer Schere mit dem Ziel hergestellt wurde, der fertigen Bürste (Fig. 5) ein gleichmäßiges Aussehen zu geben.
  • Dadurch, daß sich die fadenförmigen Elemente nicht statisch aufladen, ist gewährleistet, daß sich kein Härchen oder abgeschnittenes Haar in ihnen verfangen kann, im Gegensatz zu dem, was man bei den Elementen aus glattem synthetischen Material beobachtet, wie dies oben erläutert wurde. Diese vollkommene Sauberkeit liefert eine Bürste einer bisher nicht erreichten Qualität.
  • Mit dem sauber abgeschnittenen Ende 6 erreicht man eine perfekte Schminkwirkung, da sich das Produkt besser verteilt und am Umfang der Bürste nichts hängenbleibt.
  • In Fig. 2 sieht man, daß ein fadenförmiges Element 1 der Erfindung einen Längskanal 7 mit unregelmäßigem Durchmesser aufweist, der mit den äußeren Stärkenschwankungen dazu beiträgt, eine Stärke e herzustellen, die in Längsrichtung des Elements 1 schwankt. Hieraus resultiert eine ungleichmäßige Biegefestigkeit in Querrichtung je nach seinem Längenbereich, in dem das fadenförmige Element 1 schließlich beim Drehen des Mittelträgers umgebogen und fest eingeklemmt wird.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung besteht das fadenförmige Element 1 aus Naturmaterial. Man kann es je nach gewünschter Dicke, Steife und Biegsamkeit aus Haaren, Borsten oder Mähnenhaaren von Tieren wählen.
  • Es wurden natürlich auch schon Wildschweinborsten, Pferdemähnen oder Marder- oder Dachsfellhaare verwendet, doch wurden sie niemals wegen ihrer hier gewünschten Eigenschaften verwendet, die im Gegenteil bei ihren bekannten Anwendungen als ungünstig beklagt wurden.
  • So bedeutet beispielsweise der Kanal 7, der sich im natürlichen Zustand in Wildschweinborsten findet, einen erheblichen Nachteil für Zahnbürsten, da er einen Aufnahmeraum für Bakterien bildet, die sich dort verbergen und entwickeln können, obwohl man sie aus hygienischen und gesundheitlichen Gründen gerade von dort verbannen möchte.
  • Ebenso sind die Oberflächen- oder Stärkenunregelmäßig keiten Nachteile, die man auszugleichen suchte. Hierzu wird, da man die Borsten auf kein einheitliches Maß bringen kann, eine Auswahl nach der Länge vor, in der Hoffnung, einen gegenüber der Härte der Borsten so homogenen Satz wie möglich herstellen zu können. Auf diese Weise hofft man, indirekt eine gleichmäßige Stärke an den Enden zu erhalten. Man muß vor allem dem Vorhandensein einer Verdickung 8 Rechnung tragen, welche der "Wurzel" der Borste entspricht, und die in der Haut des Tieres verwurzelt ist.
  • Die Lieferanten vermeiden eine gemeinsame Verarbeitung von Borsten mehrerer unterschiedlicher Tiere, und insbesondere bei Dachshaaren kann dies so weit führen, daß man nicht einmal Haaren von unterschiedlichen Körperbereichen gemeinsam verwendet.
  • Wie dies schematisch in Fig. 3 gezeigt ist, erhält man in dieser Phase Bündel verbundener Borsten, die alle die gleiche Ausrichtung haben, d.h. ihre Verdickungen 8 alle auf der gleichen Seite des Bündels haben und ihre zugespitzten Enden auf der anderen Seite, so daß die Bündel sichtlich asymmetrisch sind, da sie an dem Ende, an dem sich die Verdickungen befinden, wesentlich voluminöser sind. In der Abbildung ist mit D der Durchmesser des Bündels auf der Seite der Verdickungen 8 und mit d der Durchmesser des Bündels auf der Seite der zugespitzten Borstenenden bezeichnet.
  • Man muß nun die Bündel in zwei gleiche Teile teilen, um die Borsten umzudrehen und zu einer statistischen Äquivalenz zu kommen, d.h., daß eine Hälfte der Borsten verkehrt zu der anderen Hälfte und zudem noch mit einer richtigen Verteilung angeordnet ist. In der Praxis bedarf es mehrerer Arbeitsgänge, um das zu erhalten, was schematisch in Fig. 4 dargestellt ist, nämlich ein Bündel aus fadenförmigen Elementen, das zwei Enden mit gleichem Durchmesser D1 aufweist.
  • Die Borsten werden entlang der strichpunktierten Linie y abgeschnitten, um die Verdickungen 8 sowie den dicksten Teil der Borsten zu entfernen, und entlang der strichpunktierten Linie z, um den dünnsten Teil der Borsten (Fig. 1) zu entfernen. Ist man zu den gleichmäßigen Bündeln der Fig. 4 gelangt, trennen die Schnittlinien y und z gleichzeitig die dicken und die dünnen Enden ab.
  • Zwischen den beiden Linien y und z ordnet man Haarabschnitte an, welche nicht mehr die so gekennzeichneten Ungleichheiten wie die Verdickung 8 und das dünne Ende aufweisen.
  • Es wurde jedoch vorstehend gezeigt, daß diese Abschnitte noch Unregelmäßigkeiten in der Dicke 4-5 und Schuppen 2 aufweisen, welche Hohlräume 3 bilden.
  • So müssen also die Borsten aussortiert werden, die zu ungleichmäßig beschaffen sind, und diese folglich sortiert, auf ein Maß gebracht und wiederholt bearbeitet werden. Hier werden dagegen sämtliche Eigenschaften genutzt, um sie in völlig unerwarteter Weise in Vorteile umzumünzen, die zur Herstellung von Bürsten einer Qualität führen, die ihresgleichen sucht.
  • Um nämlich eine erfindungskonforme Bürste herzustellen, wendet man das bekannte Verfahren an, das darin besteht, die fadenf örmigen Elemente 1 zwischen zwei Metalldrähten einzuklemmen, die gedreht werden und einen Mittelträger 10 bilden, während die eigentliche Bürste 11 von den fadenförmigen Elementen 1 gebildet wird, wobei der Träger 10 in einen Griff 12 eingesetzt werden kann.
  • Die Dichte der Bürste 11 in einer spezifischen Menge von fadenförmigen Elementen 1 kann relativ gering sein. Beispielsweise hat man gute Ergebnisse erzielt bei Verwendung von 250 + oder - 50 schwarzen Hausschweinborsten einer Länge von etwa fünf Zentimetern (zwei Zoll) in einem gedrehten Metalldraht 10, was eine Haaraufwindungslänge von 26 Millimetern + oder - 1 bei 13 Windungen + oder -1 ergibt.
  • Da man nach einer unregelmäßigen Ausrichtung der fadenförmigen Elemente 1 strebt, erhält man hier ein besonders gutes Ergebnis zum Auftragen eines kosmetischen Produkts wie Mascara auf einen so empfindlichen und schwierigen Träger wie Augenwimpern:
  • - die Naturborsten sind antistatisch;
  • - ihr Schnitt erfolgt mit Scheren, um sie zu egalisieren und der Bürste 11 die gewünschte Form zu geben, wobei ein gerader und offener Schnitt erreicht wird;
  • - ihre Unregelmäßigkeiten in der Stärke e die sich durch den Kanal 7 ergeben, sowie ihre Oberflächenunregelmäßigkeiten 4 und 5 bewirken, daß die Borsten unregelmäßig niedergedrückt werden, wobei deren Ausrichtung sehr unterschiedlich ist und die Bürste 11 trotz einer geringen Dichte gut bestückt ist;
  • - trotz der Gleichmäßigkeit des gedrehten Trägers 10 und der geringen Dichte der Elemente weist die Bürste keine Kerben in den Windungsgängen des gedrehten Trägers 10 auf und verteilen sich die Elemente in gewünscht ungeordneter Form um die ganze Bürste 11 herum;
  • - die ungeordnete Spirale, die sich am Umfang der Bürste 11 ergibt, ergibt einen Spezialeffekt, durch den die Borsten besser durch die Wimpern geführt werden und sie gut durchkämmen können;
  • - die zumindest auf einem Teil der Länge der Borsten mit Produkt gefüllten Hohlräume 3 leeren sich beim Kontakt mit den Wimpern leicht und sorgen für eine gute Tuschung derselben;
  • - die Unregelmäßigkeiten in Oberfläche und Struktur verleihen ihnen bei ein und derselben Bürste eine unterschiedliche Biegsamkeit und Haltbarkeit, wodurch eine bessere Schminkwirkung erreicht wird, da die härtesten Borsten die Wimpern trennen, während die weichsten sie kämmen und glätten.
  • Diese Vorteile waren Nachteile, die die bekannte Technik beheben wollte, und Naturborsten mit einem gedrehten Träger wurden immer nur für Reinigungsbürsten und große, für Reinigungszwecke, zum Kämmen oder Scheuern und nicht zum Auftragen eines Produktes bestimmte Bürsten verwendet, so daß die Hohlräume und die den Kanal 7 abstumpfenden, abgeschnittenen Enden so viele Aufnahmeräume für Krankheitskeime und Unreinheiten bildeten, und sofern dies möglich war, wurden die Nachteile der Naturborsten durch Verwendung synthetischer Fasern umgangen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann durch ihre besondere und unerwartete Wirkung eine andere Struktur erreicht werden, die anders ist, als der Fachmann sie vielleicht erwartete, und sie bietet somit durch Ankämpfen gegen ein gängiges Vorurteil in der Bürstenindustrie eine Lösung an. Natürlich ist die Erfindung nicht nur für die Anwendung kosmetischer Produkte wie Mascara, sondern auch anderer Produkte geeignet.
  • Sie kann entweder mit Naturborsten (oder -haaren oder -mähnenhaaren) oder mit Kunstfasern hergestellt werden, die den fadenförmigen Elementen die beschriebenen Eigenschaften geben.

Claims (2)

1. Bürste zum Auftragen von Schminke auf die Wimpern eines Menschen, der Art umfassend fadenformige Elemente (1), die in die engen Windungen eines starren, gedrehten Mittelträgers (10) eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes fadenförmige Element (1) aus antistatischem Material besteht und kombiniert einen schmalen Längskanal (7), einen ungleichmäßigen äußeren Querschnitt, eine Außenfläche mit vielen, sehr kleinen Schuppen (2) und freie Enden (6) mit offenem Schnitt aufweist, von denen eines dünner ist als das andere, wobei die fadenformigen Elemente (1) nicht auf ein Maß gebracht sind, um in der Dicke unterschiedlich zu sein, und umgekehrt angeordnet sind.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fadenförmigen Elemente (1) Haare, Borsten oder Mähnenhaare von Tieren sind.
DE1989625546 1988-05-20 1989-05-19 Bürste, insbesondere für Augenwimpern Expired - Fee Related DE68925546T2 (de)

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