DE19516254A1 - Vorrichtung zum Trocknen von stofflichen Lösungen, kristallinen Substanzen mit Restfeuchte, insbesondere für zuckerhaltige Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen von stofflichen Lösungen, kristallinen Substanzen mit Restfeuchte, insbesondere für zuckerhaltige FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trocknung von Lösungen,
kristalliner Substanzen mit Restfeuchte oder auch für Feststoffe mit Rest
feuchte mit Hilfe von Mikrowellen und einem mechanischen Rührwerk,
wobei die Mikrowellenenergie und die Drehzahl des Rührwerkes über
eine Steuereinheit in Abhängigkeit vom Trocknungsfortschritt durch
gesetzte und gemessene Temperaturgrenzen, besonders im Inneren des
Produktes, geregelt wird.
Für die Trocknung von Lösungen, insbesondere von Zuckerlösungen, sind
verschiedene verfahrenstechnische Lösungen bekannt. Die wesentlichen
Verfahrensschritte dieser technischen Systeme werden durch Trockner,
Mühlen und Rührwerke bestimmt, wobei die Lösungen temperiert, die
Flüssigkeiten ausgetrieben und die Feststoffe mechanisch aufbereitet
werden. Der Trocknungsfortschritt wird bei diesen Verfahren nicht er
mittelt, sondern die Leistung der Mikrowellenenergie wird durch die Ober
flächentemperatur geregelt.
Diese bekannten Vorrichtungen und Verfahren haben im wesentlichen
die Nachteile, daß bei der Temperierung von feuchtem Aus
gangsmaterial eine örtliche Überhitzung und damit eine Zerstörung des
Produktes eintritt. Die Temperierung erfolgt hierbei durch Zuführung von
Wärmeenergie in indirekter Weise über Heizflächen, in direkter Weise bei
der Sprühtrocknung, über Wärmestrahler oder über elektromagnetische
Wellen, insbesondere durch Mikrowellenstrahlung von 0,5-15 GHz, vor
zugsweise 0,915 und 2,45 GHz. Bei diesen konstruktiven Lösungen tritt
ein besonderer Nachteil dadurch auf, daß es bei diesen Wellenübertra
gungssystemen in den Applikatoren zu örtlichen Überhitzungen und da
durch zu thermischen Zersetzungen des Produktes kommt. Diese Über
hitzungen sind besonders an Produktansammlungen und an Spritzern
des Gutes auf leitenden und nichtleitenden Oberflächen an den Innen
flächen des Applikators festzustellen.
Für die Übergänge von Rechteckhohlleitern auf Rundhohlleiter oder koni
sche Taper von Rundhohlleitern werden zusätzliche Transformations
glieder vorgeschlagen, wobei bei derartigen konstruktiven Lösungen die
Rechteckhohlleiter oder direkt zylindrische Hohlleiter direkt oder annä
hernd in der Ebene der größeren Konusöffnung angeordnet sind, wo
durch die unerwünschte thermische Zersetzung des Mischgutes entsteht.
Weitere wesentliche Nachteile weisen die bekannten Rührsysteme auf,
bei denen während der mechanischen Bewegung des feuchten Mate
rials beim Trocknungsvorgang häufig das Produkt an den sich bewegen
den und starren Teilen des Rührsystems anbackt. Gleichzeitig tritt der
nachteilige Effekt ein, daß das Material im verfestigten Zustand (kristallin
bis amorph) nicht aufgelockert und durchgemischt wird, sondern vom
mechanischen Mischsystem lediglich durchzogen oder von diesem vor
sich hergeschoben wird.
Die Ursache dafür ist in den gewählten und bekannten Rührformen der
Rührwerke begründet. Bei den bekannten Rührern geschieht das An
backen des Materials am Rührer und an den Behälterwänden, un
abhängig davon, ob der feuchte Stoff zähflüssig, agglomeriert oder
kristallin ist, dabei kommt es aber stets zur thermischen Zersetzung
des Produktes. Bei kristallinen Zuständen desselben Stoffes bleibt die Rühr
wirkung sogar vollständig aus, wenn bei der Trocknung der Stoff eine fein
pulvrige Konsistenz aufweist, die einen so geringen Reibungswiderstand
erzeugt, so daß das bereits erwähnte Durchziehen oder Verschieben des
Mischgutes durch die Rührblätter erfolgt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Trocknen
von stofflichen Lösungen zu schaffen, bei der zur Vermeidung der
genannten Nachteile die Zuführung der für die Trocknung benötigten
Mikrowellenenergiemenge in Abhängigkeit von den sich mit dem
Trocknungsfortschritt verändernden physikalischen Stoffeigenschaften im
Inneren des Produktes, insbesondere die mit der Verfestigung einherge
henden erhöhten Diffusionswiderstände, gesteuert wird und daß durch
die besondere Gestaltung der Rührblätter der Rührwerke eine Rührung
oder Durchmischung von flüssigen Lösungen und von feinpulvrigen
feuchten Feststoffen derart erfolgt, daß ein Anbacken und thermische
Zersetzung des Produktes vermieden wird und der Trocknungsprozeß
optimal abläuft.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung,
bestehend aus einer oder mehreren Trockenkammern, einem oder meh
reren Mikrowelleneinkopplern und einem oder mehreren Rührsystemen
von einer bekannten Steuereinheit steuerbar ist, wobei der konusförmige
Mikrowelleneinkoppler (Taper) mit einer zur Trockenkammer weisenden
größeren querschnittigen Konusöffnung und einer für den Generatoran
schluß nach außen weisenden kleineren querschnittigen Konusöffnung
versehen ist und zwischen diesen beiden Konusöffnungen eine Trennflä
che angebracht ist, deren Lage sich nach folgenden Proportionen und
Dimensionen bestimmt:
L1 = a*λ/2
L1/D2 = 1,4 . . . 9,0
L1/L2 = 2,0 . . . 7,0
a = 6 . . . 14 (ganzzahlig)
L1/D2 = 1,4 . . . 9,0
L1/L2 = 2,0 . . . 7,0
a = 6 . . . 14 (ganzzahlig)
und dabei folgende Bedingungen erfüllt: Der Durchmesser der Trennflä
che nicht < 120 mm, der Abstand zwischen der größeren Konusöffnung
und der Trennfläche mindestens 100 mm ist, wobei die Oberfläche der
Trennfläche mit minimalen Absorptionskoeffizienten so gestaltet ist, daß
die Spritzer sich nicht an der Oberfläche ausbreiten und daß der in die
erste Trockenkammer hineinragende Rührer eine mit ein oder mehreren
L-förmig gestalteten, bodengängigen Rührblättern ausgestattete Rühr
form besitzt, wobei die Rührblätter im Querschnitt und in ihrer Lage fol
gende Proportionen und Dimensionen aufweisen:
B1 = (0,9 . . . 1,3)*π(TK1)exp(-1/2)
B2/B1 = (1,5 . . . 2,5)
B3 = (0,65 . . . 1.35)*λ/2
Alpha = 5° . . . 15°
Beta = 2° . . . 10°
Gamma = 25° . . . 40°
TK1 = Trockenkammerdurchmesser in mm
B2/B1 = (1,5 . . . 2,5)
B3 = (0,65 . . . 1.35)*λ/2
Alpha = 5° . . . 15°
Beta = 2° . . . 10°
Gamma = 25° . . . 40°
TK1 = Trockenkammerdurchmesser in mm
dabei sollte der Wellendurchmesser so groß gewählt werden, daß in der
Draufsicht die Breite der Rührblätter nicht über den Rührerwellendurch
messer hinausgeht und der in die zweite Trockenkammer hineinragende
Rührer ebenfalls eine mit den gleichen L-förmig gestalteten, bodengän
gigen Rührblättern ausgestattete Rührform wie in der ersten Trocken
kammer besitzt, wobei an der Rührwelle ein oder mehrere zusätzliche
Auflockerungsrührblätter mit folgenden Proportionen und Dimensionen
angebracht sind:
C = 20 mm
B4 = 0,3 . . . 0,8*B1
A₁ . . . An = 60 . . . 100 mm
Epsilon = 5° . . . 15°
Phi = 30° . . . 45°
Delta = 5° . . . 15°.
B4 = 0,3 . . . 0,8*B1
A₁ . . . An = 60 . . . 100 mm
Epsilon = 5° . . . 15°
Phi = 30° . . . 45°
Delta = 5° . . . 15°.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß durch die
besondere Ausführungsform des Mikrowelleneinkopplers (Taper), insbe
sondere durch definierte Größe und Lage der Trennfläche des Einkopp
lers in Verbindung mit spezifisch gestalteten Rührern der Trocknungs
prozeß vorzugsweise unter Vakuum durch Messung der Kondensatmenge
(der abgedampften Flüssigkeitsmenge) und einer Steuerung, die eine
Überschreitung festgesetzter Temperaturgrenzen im Inneren des zu trock
nenden Produktes verhindert, ein Anbacken und eine thermische Zerstö
rung des Produktes sicher vermeidet wird und eine Trocknung des Pro
duktes bis zu einem definierten Wert ermöglicht. Der Trocknungsfortschritt
wird über die Kondensatmenge der abgedampften Flüssigkeits
menge bestimmt, und der Diffusionswiderstand des Produktes nimmt
gegenüber dem abzutrennenden Lösemittel mit zunehmendem Fest
stoffgehalt i.a. zu. Mit dem geringeren verdampfenden Lösemittelstrom
wird bei konstanter Energiezufuhr weniger Energie abgeführt, dabei
steigt die Temperatur des Produktes. Bei der Energiezufuhr über Mikro
wellenstrahlung tritt dieser Temperaturanstieg vor allem im Inneren des
Produktes auf und ist an der Oberfläche oft nicht meßbar.
Dieser physikalische Vorgang ist mit dem Trocknungsfortschritt reprodu
zierbar und ist in der Regelung derart berücksichtigt, daß zu verschiede
nen Fortschrittspunkten (Kondensatmengen des abgetrennten
Lösungsmittels, bestimmter Lösemittelanteil) die Abweichung der
Innentemperatur von der Außentemperatur des Produktes unter identi
schen Trocknungsbedingungen bestimmt wird. Dabei müssen verschie
dene Größen und Arten von Produktagglomeraten bzw. -zusammenbal
lungen berücksichtigt werden. Die derart bestimmte Produkttemperatur
ist eine Regelgröße für die Steuereinheit, die wiederum die Energiezufuhr
der Mikrowellenstrahlung bestimmt.
Der besonders bevorzugte Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß der
Trocknungsfortschritt bestimmt und gesteuert wird, indem der Diffusions
widerstand des Produktes in Abhängigkeit des Trocknungsfortschrittes als
Regelgröße genutzt wird.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung entsteht durch die besondere Form
und Anordnung der Rührblätter des Rührers in der ersten Trockenkammer
und der zusätzlichen Auflockerungsrührblätter in der zweiten Trocken
kammer. Durch die spezifische Querschnittsform und Anordnung der
Rührblätter ist eine optimale Auflockerung und Durchmischung des Pro
duktes möglich und gewährleistet. Das Mischgut wird dadurch nicht
lediglich durchgezogen oder vor sich hergeschoben, sondern der
Trocknungsprozeß wird dadurch beschleunigt und optimal gestaltet.
Ein vorteilhafter Effekt wird mit der Vorrichtung dadurch erreicht, indem in
bekannter Weise der Mantel (Wand) der Trockenkammer temperiert
wird, so daß je nach Verfestigungsfortschritt und Verlauf der Zähigkeits
änderungen durch leichtes Erhöhen oder Erniedrigen der Wandtempera
tur die Scherkräfte zwischen der Innenfläche der Trockenkammer und
dem Produkt beeinflußt werden.
Im folgenden wird beispielhaft die erfindungsgemäße Vorrichtung
beschrieben. Es zeigen im einzelnen
die Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung,
die Fig. 2 eine schematische Darstellung des Mikrowellenein
kopplers,
die Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rührblätter und einen Schnitt
A-A durch ein Rührblatt des Rührers der ersten
Trockenkammer,
die Fig. 4 eine Draufsicht auf die Rührblätter und einen Schnitt
B-B durch ein Auflockerungsrührblatt des
Rührers der zweiten Trockenkammer.
In der Fig. 1 ist die Vorrichtung zum Trocknen von Lösungen, insbe
sondere für zuckerhaltige Flüssigkeiten, schematisch dargestellt, die im
wesentlichen aus der ersten Trockenkammer TK1 mit dem Rührer R1 der
zweiten Trockenkammer TK2 mit dem Rührer R2 und dem Mikrowellen
einkoppler 1 mit Generator G sowie einer Steuereinheit S und einer
dazwischen angeordneten an sich bekannten Zerkleinerungsmaschine
besteht. Über eine nicht näher dargestellte Einlaßöffnung wird das zu
trocknende Produkt in die Trockenkammer TK1 eingegeben. Die
Vorrichtung wird eingeschaltet, dabei wird vom Generator G über den
Mikrowelleneinkoppler 1 Mikrowellenenergie der Trockenkammer TK1
zugeführt. Gleichzeitig wird der Rührer R1 in Rotation versetzt, und der
Trocknungsprozeß beginnt. Über bekannte, nicht näher dargestellte Meß
fühler wird die Oberflächentemperatur und der Trocknungsfortschritt
gemessen und an die Steuereinheit S übertragen. Diese wiederum
steuert in Abhängigkeit vom Trocknungsfortschritt in oben beschriebener
Weise über ein installiertes Regelprogramm die Energiemenge für den
Mikrowelleneinkoppler 1 und die Drehzahl des Rührers R1 in der ersten
Trocknungsstufe der Trockenkammer TK1 bis zu einem definierten Wert.
Anschließend wird je nach Bedarf der Trocknungsprozeß in der zweiten
Trocknungskammer TK2 fortgesetzt. Auch in der zweiten Trocknungsstufe
erfolgt die Steuerung der Energiemenge für den Mikrowelleneinkoppler 1
und die Drehzahl für den Rührer R2 in annähernd gleicher Weise wie in
der ersten Trocknungsstufe in der Trockenkammer TK1.
In der Fig. 3 ist die Gestaltungsform der Rührblätter 3 des Rührers R1 dar
gestellt, dabei sind ein oder mehrere L-förmige Rührblätter 3 parallel zur
Bodenfläche der Trockenkammer TK1 zumeist in gleichmäßiger Folge
zueinander an der Rührerwelle 8 des Rührers R1 bzw. des Rührers R2 an
geordnet. Die Rührblätter 3 werden in der Draufsicht und im Schnitt
A-A der Seitenansicht dargestellt, wobei die Breite des langen Schenkels
des Rührblattes 3 mit B1, die Breite des kurzen Schenkels mit B3 und die
Länge des kurzen Schenkels mit B2 bezeichnet sind.
Der durch den Schnitt A-A dargestellte dreieckförmige Querschnitt des
Rührblattes 3 ergibt sich aus der Geometrie der Rührblattunterfläche 5,
der Rührblattoberfläche 6 und der Rührblattrückfläche 7, wobei die Posi
tion der Rührblattunterfläche 5 zur Rotationsebene durch den Winkel β,
die Position der Rührblattoberfläche 6 zur Rotationsebene durch den
Winkel γ und die Position der Rührblattrückfläche 7 zur Rotationsachse
durch den Winkel α bestimmt wird.
In der Fig. 4 ist die Gestaltungsform der Auflockerungsrührblätter 4 in der
Draufsicht und in einer geschnittenen Seitenansicht dargestellt,
dabei sind ein oder mehrere in spiralförmig versetzter Anordnung parallel
zur Bodenfläche der Trockenkammer TK2 zumeist in gleichmäßiger Folge
zueinander an der Rührwelle 8 des Rührers R2 im Abstand A1 . . . An
Auflockerungsrührblätter 4 angebracht. Die Breite der Auflockerungsrühr
blätter 4 ist mit B4 bezeichnet. Im Schnitt B-B ist der trapezförmige
Querschnitt eines Auflockerungsrührblattes 4 gezeigt, wobei die Position
der Oberfläche des Auflockerungsrührblattes 4 zur Rotationsebene durch
den Winkel ϕ, die Position der Unterfläche des Auflockerungsrührblattes 4
zur Rotationsebene durch den Winkel ε und die Position der Rückfläche
des Auflockerungsrührblattes 4 durch den Winkel δ bestimmt wird.
Bezugszeichenliste
1 Mikrowelleneinkoppler
2 Trennfläche
3 Rührerblatt
4 Auflockerungsrührblatt
5 Rührblattunterfläche
6 Rührblattoberfläche
7 Rührblattrückfläche
8 Rührerwelle
TK1, TK2 Trockenkammer
R1, R2 Rührer
G Generator
S Steuereinheit
B1, B2, B3, B4 Rührermaß
D1, D2 Durchmesser
2 Trennfläche
3 Rührerblatt
4 Auflockerungsrührblatt
5 Rührblattunterfläche
6 Rührblattoberfläche
7 Rührblattrückfläche
8 Rührerwelle
TK1, TK2 Trockenkammer
R1, R2 Rührer
G Generator
S Steuereinheit
B1, B2, B3, B4 Rührermaß
D1, D2 Durchmesser
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Trocknen von (i) stofflichen Lösungen, (ii) kristalli
nen Substanzen mit Restfeuchte oder (iii) Feststoffen mit Restfeuch
te mit den Merkmalen:
- a) die Vorrichtung besitzt eine oder mehrere vorzugsweise evakuier bare und temperierbare im wesentlichen zylindrische Trocken kammern (TK1 und TK2);
- b) mindestens ein Mikrowelleneinkoppler (1) ist mit der Trockenkam mer (TK1 oder TK2) verbunden;
- c) der Mikrowelleneinkoppler (1) ist konisch ausgestaltet, wobei die Konusöffnung mit dem größeren Querschnitt zur Trockenkammer weist und in dem Mikrowelleneinkoppler (1) eine Trennfläche (2) angeordnet ist; und
- d) der Mikrowelleneinkoppler (1) hat folgende Proportionen:
1,4<L1/D2<9,0und2,0<L1/L2<7,0;dabei wird der Wert L1 durch folgende Formel vorgegeben:L1 = a*λ/2a = 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 oder 14;
die Länge des Mikrowelleneinkopplers (1) wird durch die Trennfläche (2) in einen von der Trockenkammer (TK1 oder TK2) wegweisenden Teil mit der Länge L 1 und einen zur Kammer hinweisenden Teil mit der Länge L 2 unterteilt, der Durchmesser auf Höhe der Trennfläche hat die Länge D2,
und
der Durchmesser auf Höhe der Öffnung zur Trockenkammer (TK1 oder TK2) hat die Länge D1; - e) die Vorrichtung besitzt mindestens ein in den Trockenkammern (TK1 und TK2) angeordnetes Rührwerk.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Material der Trennfläche
(2) einen minimalen Absorptionskoeffizienten aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die (i) stofflichen Lösungen, (ii)
kristalline Substanzen mit Restfeuchte oder (iii) Feststoffe mit Rest
feuchte Zucker enthalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei Zucker ein Monosaccharid ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der
Rührer (R1) aus einer Rührwelle (8) besteht, an der ein oder
mehrere L-förmige Rührblätter (3) befestigt sind;
dabei ist die Breite des langen Schenkels des Rührblattes (3) mit B1 und die Breite des kurzen Schenkels des Rührblattes (3) mit B3 bezeichnet, die Länge des kurzen Schenkels ein schließlich der Breite des langen Schenkels hat die Bezeich nung B2,
dabei ist die Breite des langen Schenkels des Rührblattes (3) mit B1 und die Breite des kurzen Schenkels des Rührblattes (3) mit B3 bezeichnet, die Länge des kurzen Schenkels ein schließlich der Breite des langen Schenkels hat die Bezeich nung B2,
wobei die Rührblätter, (3) durch folgende Proportionen und Dimensionen
bestimmt sind:
(0,9<B1<1,3) *π* (TK1) exp (-1/2)
1,5<B2/B1<2,5
(0,65<B3<1,35)*λ/2;die Rührblätter (3) weisen Winkel zur Rotationsebene auf,
dabei ist der Querschnitt der Rührblätter (3) dreieckig und besitzt eine Rührblattunterfläche (5), eine Rührblattrückfläche (7) und eine Rührblattoberfläche (6),
dabei weist die Rührblattrückfläche (7) in Richtung des kurzen Schenkels,
die Winkel weisen folgende Werte auf:
Alpha-Winkel zwischen Rührblattoberfläche und Rotationsachse hat den Wert 5° bis 15°; und
Beta-Winkel zwischen Rührblattunterfläche und Rotationsebene hat den Wert 2° bis 10° Gamma-Winkel zwischen Rühr blattoberfläche und Rotationsebene hat den Wert 25° bis 40°.
1,5<B2/B1<2,5
(0,65<B3<1,35)*λ/2;die Rührblätter (3) weisen Winkel zur Rotationsebene auf,
dabei ist der Querschnitt der Rührblätter (3) dreieckig und besitzt eine Rührblattunterfläche (5), eine Rührblattrückfläche (7) und eine Rührblattoberfläche (6),
dabei weist die Rührblattrückfläche (7) in Richtung des kurzen Schenkels,
die Winkel weisen folgende Werte auf:
Alpha-Winkel zwischen Rührblattoberfläche und Rotationsachse hat den Wert 5° bis 15°; und
Beta-Winkel zwischen Rührblattunterfläche und Rotationsebene hat den Wert 2° bis 10° Gamma-Winkel zwischen Rühr blattoberfläche und Rotationsebene hat den Wert 25° bis 40°.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der in
die Trockenkammer (TK2) hineinragende Rührer (R2) die bereits im An
spruch 5 beschriebenen Rührblätter (3) aufweist und zusätzlich ein oder
mehrere übereinander versetzt angebrachte Auflockerungs
rührblätter (4), die im Abstand (A₁ . . . An) von der unteren Rotations
ebene des Rührers (R2) angeordnet sind und die Schenkelbreite (B4)
besitzen und dabei folgende Proportionen und Dimensionen aufweisen:
B4 = 0,3 . . . 0,8 mm * B1
A₁-An = 60 mm . . . 100 mm.
A₁-An = 60 mm . . . 100 mm.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
wobei die Auflockerungsrührblätter (4) Winkel zur Rotationsebene aufwei
sen:
wobei der Querschnitt der Auflockerungsrührblätter (4) trapezförmig ist und
wobei der Querschnitt der Auflockerungsrührblätter (4) durch die Winkel mit folgenden Werten bestimmt wird:
Epsilon-Winkel zwischen der Rührblattunterseite und der Rotations ebene hat den Wert 5° bis 15°;
Phi-Winkel zwischen der abgeschrägten Rührblattoberseite und der Rotationsebene hat den Wert 20° bis 45°; und
Delta-Winkel zwischen Rührblattrückseite und Rotationsachse hat den Wert 5° bis 15°.
wobei der Querschnitt der Auflockerungsrührblätter (4) trapezförmig ist und
wobei der Querschnitt der Auflockerungsrührblätter (4) durch die Winkel mit folgenden Werten bestimmt wird:
Epsilon-Winkel zwischen der Rührblattunterseite und der Rotations ebene hat den Wert 5° bis 15°;
Phi-Winkel zwischen der abgeschrägten Rührblattoberseite und der Rotationsebene hat den Wert 20° bis 45°; und
Delta-Winkel zwischen Rührblattrückseite und Rotationsachse hat den Wert 5° bis 15°.
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DE19549494A DE19549494A1 (de) | 1995-04-26 | 1995-04-26 | Vorrichtung zum Trocknen von stofflichen Lösungen, kristallinen Substanzen mit Restfeuchte, insbesondere für zuckerhaltige Flüssigkeiten |
KR1019970707591A KR19990008067A (ko) | 1995-04-26 | 1996-04-25 | 결정질 건조 장치 |
EP96914119A EP0824662A1 (de) | 1995-04-26 | 1996-04-25 | Vorrichtung zum trocknen von kristallinen substanzen |
PL96322970A PL322970A1 (en) | 1995-04-26 | 1996-04-25 | Apparatus for drying crystalline substances |
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