DE19513667A1 - Deckel - Google Patents
DeckelInfo
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- DE19513667A1 DE19513667A1 DE1995113667 DE19513667A DE19513667A1 DE 19513667 A1 DE19513667 A1 DE 19513667A1 DE 1995113667 DE1995113667 DE 1995113667 DE 19513667 A DE19513667 A DE 19513667A DE 19513667 A1 DE19513667 A1 DE 19513667A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D55/00—Accessories for container closures not otherwise provided for
- B65D55/02—Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
- B65D55/024—Closures in which a part has to be ruptured to gain access to the contents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel für einen
Behälter, vorzugsweise einen Eimer, mit einem den oberen Rand
des Behälters wenigstens teilweise übergreifenden
Randabschnitt
Bei kleineren Gefäßen ist es bereits bekannt, am Deckel
Mittel vorzusehen, welche als Sicherung gegen unbefugtes
Öffnen dienen.
Bei einem größeren Behälter, insbesondere einem Eimer ist es
jedoch sehr aufwendig, beispielsweise ein um den gesamten
Umfang umlaufendes Band vorzusehen, das beim erstmaligen
Öffnen abgetrennt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel der
genannten Art so auszurüsten, daß ein unbefugtes erstmaliges
Öffnen nicht möglich ist oder zumindest erkannt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am
Deckel ein Ansatz angeformt ist, der an einem Abschnitt des
Behälters festlegbar ist.
Durch dieses Fest legen des Ansatzes wird eine sehr wirksame
Sicherung des Deckels erreicht, da ein unbefugtes erstmaliges
Öffnen sofort erkennbar ist. Darüber hinaus eignet sich diese
Sicherungseinrichtung auch sehr gut für unrunde,
beispielsweise ovale Behälter.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt
darin, daß das freie Ende des Ansatzes pfeilförmig
ausgebildet ist, mit einer hinter der Pfeilspitze liegenden
Verjüngung, und daß am Behälter eine Öffnung vorgesehen ist,
durch welche die Pfeilspitze unter plastischer Verformung
durchsteckbar ist.
Damit ist der Ansatz sehr einfach am Behälter festlegbar und
kann nur unter einer erkennbaren Zerstörung entfernt werden.
Als sehr vorteilhaft hat es sich dabei ergeben, wenn
erfindungsgemäß die Pfeilspitze einen an der Spitze offenen,
ins Innere ragenden Spalt aufweist.
Damit ist auch bei einem verhältnismäßig steifen Deckel-
Material eine ausreichende Elastizität der pfeilförmigen
Ansatz-Spitze gewährleistet.
Sehr günstig ist es auch, wenn gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung der Ansatz an einem Streifen
angeformt ist, welcher vom übrigen Deckel durch
Sollbruchlinien abgeteilt ist.
Beim Abnehmen des Deckels vom Behälter wird bei dieser
Ausgestaltung zwangsläufig der Ansatz mit dem Sicherungs-
Streifen aus dem Deckel herausgelöst, so daß ein unbefugtes
Öffnen leicht festgestellt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch
darin, daß der obere Rand des Behälters U-förmig nach unten
offen ausgebildet ist und der Deckel einen daran angepaßten,
ebenfalls nach unten offenen Rand aufweist, und daß am
Behälter zwei einander diametral gegenüberliegende Aufnahmen
für einen Tragegriff vorgesehen sind, in deren Bereich die
Öffnung zur Aufnahme des Ansatzes vorgesehen ist.
Durch die räumliche Zusammenlegung der Tragegriff-Aufnahmen
und der Öffnung zur Aufnahme des Ansatzes ist deren besonders
einfache Anordnung gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, wenn zwei
Ansätze am Deckel angeformt sind, welche in die
entsprechenden Aufnahmen am Behälter einsetzbar sind.
Dadurch sind auch sehr große Deckel, insbesondere für ovale
Behälter, einfach und ohne großen Materialaufwand zu sichern.
Als sehr vorteilhaft hat es sich dabei ergeben, wenn
erfindungsgemäß die beiden am Deckel angeformten Ansätze
durch Sollbruchlinien vom Deckel abgegrenzt sind, wobei die
Sollbruchlinien über eine weitere, quer zu diesen verlaufende
Sollbruchlinie miteinander verbunden sind.
Beim Abnehmen des Deckels vom Behälter wird dadurch der durch
die beiden Ansätze gebildete Sicherungs-Streifen leicht aus
dem Deckel herausgetrennt.
Zum weiteren Erleichtern des Aufsetzens des Deckels mit
wenigstens einem Ansatz ist es vorteilhaft, wenn der Behälter
an seinem oberen Rand mit einer Aussparung versehen ist, in
welche eine entsprechende Vertiefung des Deckels im
aufgesetzten Zustand eingreift.
Dadurch ist eine Zentrierung beim Aufsetzen des Deckels auf
dem Behälter erzwungen, so daß das Einführen der Ansätze
zwangsläufig erfolgt.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Schnitt-Darstellung eines eimerförmig
ausgebildeten Behälters mit aufgesetztem
Deckel,
Fig. 2 eine Schnitt-Darstellung des Randes eines
Behälters mit aufgesetztem Deckel und in eine
Öffnung des Behälterrandes eingesetztem
Sicherungs-Ansatz und
Fig. 3 eine Ansicht des oberen Randes des Behälters
mit aufgesetztem Deckel.
Mit 1 ist in den Figuren ein eimerförmiger Behälter
bezeichnet, der einen ovalen Querschnitt aufweist und mit
einem nicht dargestellten Tragegriff versehen ist. Zum
Befestigen des Tragegriffs sind Aufnahmetaschen 2 am oberen
Rand des Behälters 1 angeordnet, die mit einer Vertiefung 3
versehen sind, in welche die beiden Enden des Tragegriffs
eingreifen. Im Bereich dieser Aufnahmetaschen 2 sind am
oberen Behälter-Rand zwei Aussparungen 4 vorgesehen, welche
zum Zentrieren eines auf den Behälter-Rand aufgesetzten
Deckels 5 dienen. Dieser Deckel 5 umgreift den Behälterrand
und ist mit einer quer über seine gesamte Oberfläche
verlaufende Mulde 6 ausgestattet, die nach innen eine Rippe 7
bildet, welche in die Aussparungen 4 eingreift und damit den
Deckel zentriert. Anstelle der durchlaufenden Mulde 6 bzw.
Rippe 7 sind auch zwei kurze entsprechend ausgebildete
Mulden- bzw. Rippenabschnitte denkbar, die dann in die
entsprechenden Aussparungen 4 im Behälterrand eingreifen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind zwei Schwächungslinien 8
und 9 vorgesehen, die an ihrem inneren Ende durch eine dritte
Schwächungslinie 16 miteinander verbunden sind und die
zwischen sich einen Sicherungsstreifen 10 abgrenzen. An
beiden Enden dieses Sicherungsstreifens 10 ist je ein Ansatz
11 angeformt, dessen Ende pfeilförmig ausgebildet ist und
eine hinter der Pfeilspitze liegende Verjüngung 12 aufweist.
An der Spitze dieses Ansatzes 11 ist ein ins Innere gehender
Spalt 13 vorgesehen, wodurch die Spitze des Ansatzes leicht
zusammendrückbar ist. In einer nahezu senkrecht zur
Behälterwand verlaufenden Versteifungswand 14 der
Aufnahmetasche 2 ist eine Öffnung 15 vorgesehen, in welche
der Ansatz 11 eingesteckt ist, wobei sich die seitlichen
Flügel an der Unterseite der Wand 14 verhaken.
Beim erstmaligen Abnehmen des Deckels 5 vom Behälter 1 kann
der Ansatz 11 nicht von der Wand 14 gelöst werden, weshalb
zwangsläufig der Sicherungsstreifen 10 aus dem Deckel 5
herausgelöst wird.
Dieses erstmalige Öffnen kann daher nicht übersehen werden,
womit ein unberechtigtes Öffnen sofort festgestellt werden
kann.
Claims (8)
1. Deckel (5) für einen Behälter (1), vorzugsweise einen
Eimer, mit einem den oberen Rand des Behälters
wenigstens teilweise übergreifenden Randabschnitt,
dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (5) ein Ansatz (11)
angeformt ist, der an einem Abschnitt des Behälters (1)
festlegbar ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
freie Ende des Ansatzes (11) pfeilförmig ausgebildet ist,
mit einer hinter der Pfeilspitze liegenden
Verjüngung (12), und daß am Behälter (1) eine Öffnung (15)
vorgesehen ist, durch welche die Pfeilspitze unter
plastischer Verformung durchsteckbar ist.
3. Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pfeilspitze einen an der Spitze offenen, ins Innere
ragenden Spalt (13) aufweist.
4. Deckel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (11) an einem Streifen (10)
angeformt ist, welcher vom übrigen Deckel (5) durch
Sollbruchlinien (8, 9) abgeteilt ist.
5. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Rand des Behälters (1) U-
förmig nach unten offen ausgebildet ist und der
Deckel (5) einen daran angepaßten, ebenfalls nach unten
offenen Rand aufweist, und daß am Behälter zwei einander
diametral gegenüberliegende Aufnahmen (2, 3) für einen
Tragegriff vorgesehen sind, in deren Bereich die
Öffnung (15) zur Aufnahme des Ansatzes (11) vorgesehen
ist.
6. Deckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Ansätze (11) am Deckel (5) angeformt sind, welche in die
entsprechenden Aufnahmen (15) am Behälter (1) einsetzbar
sind.
7. Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden am Deckel (5) angeformten Ansätze (11) durch
Sollbruchlinien (8, 9) vom Deckel (5) abgegrenzt sind,
wobei die Sollbruchlinien (8, 9) über eine weitere, quer
zu diesen verlaufende Sollbruchlinie (16) miteinander
verbunden sind.
8. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an seinem oberen
Rand mit einer Aussparung (4) versehen ist, in welche
eine entsprechende Vertiefung des Deckels im
aufgesetzten Zustand eingreift.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29521470U DE29521470U1 (de) | 1995-04-11 | 1995-04-11 | Deckel |
DE1995113667 DE19513667A1 (de) | 1995-04-11 | 1995-04-11 | Deckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113667 DE19513667A1 (de) | 1995-04-11 | 1995-04-11 | Deckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19513667A1 true DE19513667A1 (de) | 1996-10-17 |
Family
ID=7759444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995113667 Ceased DE19513667A1 (de) | 1995-04-11 | 1995-04-11 | Deckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19513667A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1027590B1 (nl) * | 2019-09-23 | 2021-04-22 | Deca Packaging Group Verkort Deca Nv | Fraudebestendige verpakking |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1225540B (de) * | 1962-04-17 | 1966-09-22 | Charles Nicolle Ets | Verschlussvorrichtung fuer Behaelter |
DE1536092A1 (de) * | 1966-12-30 | 1970-03-05 | Fritz Heinemann | Plombensicherer Ausgussverschluss aus Kunststoff |
US4782977A (en) * | 1987-12-16 | 1988-11-08 | Evergreen Industries, Inc. | Tamper resistant container |
-
1995
- 1995-04-11 DE DE1995113667 patent/DE19513667A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1225540B (de) * | 1962-04-17 | 1966-09-22 | Charles Nicolle Ets | Verschlussvorrichtung fuer Behaelter |
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US4782977A (en) * | 1987-12-16 | 1988-11-08 | Evergreen Industries, Inc. | Tamper resistant container |
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BE1027590B1 (nl) * | 2019-09-23 | 2021-04-22 | Deca Packaging Group Verkort Deca Nv | Fraudebestendige verpakking |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |