DE1951347C3 - Vorrichtung zum pulsationsfreien Fördern einer Flüssigkeit oder eines Gases - Google Patents
Vorrichtung zum pulsationsfreien Fördern einer Flüssigkeit oder eines GasesInfo
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Description
L =
<pe — φα
ic
J W(fp)a<p
25
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Innenquerschnittes
ein am Schlauchabschnitt anliegender Stempel (3) vorgesehen ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (3) über eine mit dem
Antrieb der Schlauchpumpe gekoppelte Kurvenscheibe gesteuert wird.
40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pulsationsfreien Fördern einer Flüssigkeit oder eines Gases
mittels einer Schlauchpumpe mit mindestens einer Quetschrolle oder mehreren Quetschstempeln, wobei
die Durchsatzschwankungen, die durch das Abheben der Quetschrolle oder der Quetschstempel verursacht
sind, gemindert werden.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-PS 8 97 202 bekannt, wobei, ebenso wie bei
einer im DE-GM 68 12 582 beschriebenen Schlauchpumpe, zur Verminderung der Durchsatzschwankungen
der Abstand des Schlauchbettes von der Bahn der vom Schlauch abhebenden Quetschrollen allmählich vergrößert
wird. Da das Abheben der Quetschrollen vom Schlauch stets das Entstehen von Innenvolumen des
Schlauches bedeutet, zu dessen Ausfüllung die geförderte Substanz eine Strömungsveriangsamung erfährt,
kann auf diese Weise, d. h. auch durch Vergrößern des besagten Abstandes längs eines längeren Abschnittes
des Schlauches, trotz der erreichbaren Verminderung der Durchsatzschwankungen nicht deren vollständige
Beseitigung erreicht werden.
In der US-PS 28 11931 wird zur Beseitigung der
periodischen Durchsatzschwankungen einer Pumpe es eine Vorrichtung vorgeschlagen, die aus einem an der
Ausgangsleitung der Pumpe angeschlossenen Zylinder mit Kolben besteht. Dieser Kolben, von einem mit dem
Antrieb der Pumpe gekoppelten Nockenscheibenmechanismus gesteuert, saugt, speichert oder pumpt die
Substanz in Abhängigkeit davon, ob die Strömungsgeschwindigkeit in der Ausgangsleitung vor der Anschlußstelle
größer, gleich oder kleiner als die gewünschte Durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit ist Diese
Vorrichtung ermöglicht zwar die Beseitigung der Durchsatzschwankungen, jedoch läßt es sich hiermit
nicht vermeiden, daß eine erhebliche Umverteilung der Substanzauteile in der Leitung stattfindet, so daß diese
Pumpe beispielsweise für chromatographische Aufgabe völlig ungeeignet ist
Die US-PS 29 09 125 zeigt eine Schlauchpumpe mit zwei Rollen, bei der den Durchsatzschwankungen in der
Ausgangsleitung dadurch begegnet wird, daß die nachlaufende Rolle kurz vor dem Abheben der
vorlaufenden Rolle, über eine Stufe ein Stück radial auswärts laufend, die zwischen den beiden Rollen
eingeschlossene Flüssigkeitssäule verkürzt und damit den Druck erhöht Im Augenblick des Abhebens der
vorauslaufenden Rolle erfolgt durch Druckausgleich ein verstärktes Nachschieben von Flüssigkeit in die
Ausgangsleitung, wodurch ein Ausgleich für den durch die abhebende Rolle verursachten Strömungsverlust
erzielt wei den soll. Aus zwei Gründen läßt sich mit einer solchermaßen ausgestalteten Schlauchpumpe kein genauer
Ausgleich der Durchsatzschwankungen erreichen: Zum einen wird der nicht genau gemäß dem
Stufenverlauf anliegende Schlauch in eine andere Richtung gedrückt, wenn die jeweilige Rolle ihn in
diesem Stufenabschnitt überläuft, wodurch, wie bei jeder plötzlichen Lageänderung des Schlauches, unkontrollierbare
Strömungsverschiebungen hervorgerufen werden, zum anderen führt der Ausgleich des erhöhten
Druckes im Schlauch im Augenblick des Abhebens der vorauslaufenden Rolle zu einem schlagartigen Stoß von
Flüssigkeit in die Ausgangsleitung, während diese Rolle, auch eine merkliche Zeitdauer nach diesem Stoß, noch
weiterhin im Abheben begriffen ist und somit wegen des dadurch entstehenden Schlauchinnenvolumens eine
Strömungsveriangsamung zu verzeichnen ist. Erst nach Abschluß des Abhebevorganges erreicht die Strömungsgeschwindigkeit
wieder den von der nachlaufenden Rolle bestimmten Wert
Nach der gleichen, mit ähnlichen Mitteln erreichten Wirkungsweise arbeitet eine in der CH-PS 4 17 338
dargestellte Schlauchpumpe. Bei diesem Gerät ist der Schlauch geradlinig auf dem Schlauchbett ausgelegt und
in Strömungsrichtung nach einer abfallenden Stufe weiterhin in derselben geraden Linie freihängend
ausgespannt. Durch einen Hebelmechanismus, mit dem die Rollen an einem Rotor schwenkbar befestigt sind,
wird ein periodisches Abklemmen und Überrollen des Schlauches durch jeweils zwei Rollen unter gleichzeitigem
schnelleren Nachrücken der nachlaufenden Rolle bewirkt. Nach dem Überlaufen der Stufe durch die
vorlaufende Rolle drückt diese den frei ausgespannten Schlauch nach unten und entfernt sich allmählich von
ihm, wobei sich im Augenblick des Überlaufens der Stufe der durch die nachfolgende Rolle überzeugte
Überdruck in den freihängenden Schlauchabschnitt entlädt Auch bei dieser Pumpe entstehen durch das
Herausdrücken des Schlauches und durch den stoßartigen Druckausgleich erhebliche Strömungsschwankungen.
Bei einer in der US-PS 34 37 050 beschriebenen Schlauchpumpe klemmt ein Abdrückstempel, von einer
mit dem Antrieb gekoppelten Nockenscheibe gesteuert,
den Schlauch am Ausgang der Pumpe ab, bevor die den Schlauch in Vorwärtsrichtung überlaufende Rolle
abhebt und in einer nach rückwärts gerichteten ßewegung in ihre Ausgangsstellung geführt wird.
Sobald die Rolle erneut an den Schlauch herangedrückt ist und vorwärts zu rollen beginnt, öifnet der
Abdrückstempel, und die FörderströmuDg setzt wieder
ein. In jeder Arbeitsperiode dieser Pumpe tritt also ein Strömungsstillstand ein, ein pulsationsfreies Fördern ist
nicht beabsichtigt
Ein durch das DE-GM 19 70 357 bekanntgewordene Schlauchpumpe weist mehrere Rollen und ein in Form
eines elastisch nachgiebigen, vorgespannten Bandes gestaltetes Widerlager für den Schlauch auf. Bei dieser
Anordnung erfahren der Schlauch und das Widerlager erhebliche Lageänderungen bei Rotation der Rollen,
wenn diese den Schlauch gegen das Band drücken und ihn damit während des Überrollens zu einer schwingenden
Bewegung zwingen. Dies hat eine ungleichmäßige Strömung der geförderten Substanz zur Fol.ee. Durch
eine Strömungsdrosselung mittels am Ausgang der Pumpe dem Schlauch zugeordneter Drosselventile soll
die Fördermenge der Pumpe geregelt werden, jedoch wird durch diese Maßnahme keine Beseitigung der
Durchsatzschwankungen erreichbar.
Eine andere Ausführungsform einer Schlauchpumpe ist in der US-PS 28 77 714 beschrieben. Bei dieser
Pumpe drücken zwölf Stempel in raupenartiger Bewegung periodisch von der Seite her gegen den an
einem geraden Widerlager anliegenden Schlauch. Auch bei dieser Schlauchpumpe wird keine pulsationsfreie
Förderung erreicht, da es während jeder Arbeitsperiode
in dem Aufgenblick, wenn der am Ausgang wirkende letzte Stempel den Schlauch vollständig abklemmt, zu
einem Stillstand der Substanz im stromabwärts befindlichen Schlauchabschnitt kommt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum pulsationsfreien Fördern
einer Flüssigkeit oder eines Gases der vorausgesetzten Gattung so weiterzubilden, daß ein über den
Arbeitsgang der Quetschrollen oder der Quetschstempel gleichmäßiger, mittlerer Durchsatz gewährleistet ist,
wobei die örtliche Zusammensetzung der geförderten Flüssigkeit bzw. des Gases erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 genannten Maßnahmen gelöst. Eine
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des
Innenquerschnittes ein am Schlauchabschnitt anliegender Stempel vorgesehen ist. Eine besondere Ausführungsform
weist einen Stempel auf, der über eine mit dem Antrieb der Schlauchpumpe gekoppelte Kurvenscheibe
gesteuert wird.
Folgende Überlegungen erläutern den Erfindungsgedanken: Stellt man sich das von der Schlauchpumpe
zwischen der Anfangsstellung g>a und der Endstellung <pe, also während des Arbeitsganges einer Quetschrolle
oder eines Quetschstempels, mit dem schwankenden Durchsatzwert W(cp) geförderte Volumen VaIs Produkt
des Intervalls (cpe—cpä) mit dem angenommenen eo
pulsationsfreien Durchsatz L vor, so gilt
-J
Nun werde eine Vorrichtung am Ausgang der Schlauchpumpe außerhalb des Wirkungsbereiches der
Quetschrollen oder der Quetschstempel vorgesehen, die durch Verändern des innenquerschnittes dieses
Schlauchabschnittes einen eigenen Durchsatz H<p)
erzeugen kann, der folgenden Bedingungen unterworfen ist:
J(9) = L- W(q)
für alle ψ aus dem Intervall (ψβ — ψα) und
für alle ψ aus dem Intervall (ψβ — ψα) und
J/(?)d9 =0.
1"
Da sich L durch Messung des in jedem Arbeitsgang q>a bis <pe geförderten Volumens V und Division des
Wertes von Vdurch den Wert ((pe— cpa) bestimmten läßt und de? von der jeweiligen Stellung der Quetschrollen
oder Quetschstempel abhängige, schwankende Wert W[g>) durch die jeweilige Pumpe charakteristisch
vorgegeben und feststellbar ist, läßt sich gemäß den obigen Bedingungen der jeweilige Durchsatzwert J(<p)
des erweiterten oder verengten Schlauchabschnittes ermitteln. Somit läßt sich auf einfache Art, z. B.
schrittweise statisch, die Kontur der erwähnten Kurvenscheibe für die Steuerung des Stempels festlegen,
der die ermittelten Durchsatzwerte J(<p) im ganzen
Intervall «a bis q>e erbringen soll.
Alle bei Schlauchpumpen vorkommenden, nicht pulsationsfreien Durchsätze \\{φ) lassen sich also durch
die Erfindung in einen von der Stellung φ der Quetschrollen oder Quetschstempel unabhängigen
Durchsatz L verwandeln, der stets zur Bewegungsgeschwindigkeit des Pumpenantriebes proportional ist.
Somit ist bei zeitlich konstantem Antrieb ein konstantes, pulsationsfreies Fördern der Substanz gewährleistet,
ebenso bei einer beispielsweise programmgesteuerten Variation des Antriebes eine völlig gleichartige
Variation der Förderleistung.
Mit Hilfe der Figuren wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. la bis Id die Arbeitsweise einer schematisch
dargestellten Schlauchpumpe mit zwei Quetschrollen und dem erfindungsgemäßen Stempel (dabei sind alle
für das Verständnis unwesentlichen Teile wie Quetschrollenträger, Gehäuse und Kurvenscheibensteuerung
für den Stempel nicht eingezeichnet),
F i g. 2a bis 2c den Verlauf der einzelnen Durchsätze als Funktion der Winkelstellung φ der Quetschrollen.
Die erfindungsgemäße Schlauchpumpe weist zwei Quetschrollen 1 und 2 und einen vor dem Pumpenausgang
6 auf den Schlauch 4 einwirkenden Stempel 3 auf. Dieser Stempel 3 wurde zunächst als feststehend, etwa
in der in der F i g. la erkennbaren Lage, betrachtet. Aus der Anfangsstellung cpa heraus wird die Substanz vom
Pumpeneingang 5 her durch die Bewegung der Quetschrolle 1 in die Halbkreiszone des Schlauches 4
gesaugt, gleichzeitig schiebt die Quetschrolle 1 Substanz vor sich her (F i g. 1 a). Dies geschieht mit dem Durchsatz
W(<p) gemäß F i g. 2a. Sobald die Quetschrolle 1 die in
der F i g. Ib dargestellte Winkelstellung <pb erreicht hat,
beginnt sie den Schlauch freizugeben, zugleich übernimmt diametral gegenüber die Rolle 2 das Fördern.
Nunmehr vermindert sich jedoch der Durchsatz W[fp)
am Pumpenausgang 6, da einerseits zwar die Quetschrolle Z gerade beginnt, gleichmäßig zu fördern,
andererseits das durch die Quetschrolle 1 allmählich freigegebene Schlauchstück sich ausdehnt und dadurch
Substanz aus dem Stromabwärts befindlichen Schlauch-
innenraum zurücksaugt (Fig. te). Erst in dem Augenblick,
in dem die Quetschrolle 1 den Schlauch 4 verläßt (Winkelstellung (pd gemäß Fig. Id), nimmt der jetzt
allein durch die Bewegung der Quetschrolle 2 bestimmte Durchsatz Wftp) wieder den ursprünglichen
Wert an, woraufhin der beschriebene Vorgang mit vertauschten Quetschrollen erneut beginnt.
Die Aufgabe des Stempels 3 besteht nun zunächst darin, während der Zeil des gleichmäßigen Förderns der
Rollen 1 und 2, also während ihres Durchlaufens von Winkelstellung q>d über q>a nach φύ, von einer den
Schlauchabschnitt teilweise eindrückenden Stellung aus (wie in Fig. la) in so gearteter Bewegung den
Schlauchabschnitt allmählich freizugeben, daß dadurch lediglich eine kieine, ebenfalls gleichmäßige Verminderung
des Durchsatzes W{q>) verursacht wird. Beginnt die
bisher fördernde Quetschrolle 1 nun abzuheben (Fig. Ib), so muß der Stempel 3 den Schlauchabschnitt
wieder in geeigneter Bewegung eindrücken, damit der
Durchsatz am Pumpenausgang 6 unverändert erhalten bleibt (F i g. Ic). Dieses Eindrücken des Stempels 3 muß
zum Stillstand kommen, wenn die Quetschrolle 1 in der Winkelstellung φα den Schlauch 4 verläßt (Fig. Id).
Nun kehrt der Stempel 3 um und gibt den Schlauchabschnitt langsam frei. Der Ablauf wiederholt sich im
Zusammenwirken mit der Quetschrolle 2.
In Fig. 2a ist der Verlauf des Durchsatzes Wt<p)
wiedergegeben, wie er am Pumpenausgang 6 bei feststehendem Stempel 3 gemessen würde, in Fig. 2b
der bei feststehenden Quetschrollen 1 und 2 in gleicher Weise gemessene Verlauf des vom Stempel 3
hervorgerufenen Durchsatzes \φ). In Fig. 2c ist
schließlich die Überlagerung der Durchsätze ν^φ) und
/(φ) zu dem von der Winkelstellung φ unabhängigen
Durchsatz /.dargestellt.
Durch Richtungsumkehr des Pumpenantriebes wird bei den erfindungsgemäßen Schlauchpumpen ein
pulsationsfreier Saugdurchsatz erzielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum pulsationsfreien Fördern einer Flüssigkeit oder eines Gases mittels einer Schlauchpumpe
mit mindestens einer Quetschrolle oder mehreren Quetschstempeln, wobei die Durchsatzschwankungen,
die durch das Abheben der Quetschrolle oder der Quetschstempel verursacht sind,
gemindert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Druckseite der Schlauchpumpe außerhalb des Wirkungsbereiches der Quetschrollen
(1,2) oder der Quetschstempel ein Schlauchabschnitt vorgesehen ist, dessen Innenquerschnitt veränderbar
ist und während der Dauer eines durch die Anfangsstellung <pa und die Endstellung <pe festgelegten
Arbeitsganges einer Quetschrolle (1 bzw. 2) oder eines Quötschstempels derari erweitert oder
verengt wird, daß der momentane durch den Schlauchabschnitt hervorgerufene Durchsatzwert
i(g>) gleich der negativen Abweichung des momentanen
Durchsatzwertes W{cp) der Schlauchpumpe von dem über einen Arbeitsgang gemittelten Durchsatz
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1951347C3 (de) |
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JPS54121526U (de) * | 1978-02-14 | 1979-08-25 | ||
DE4005110C1 (de) * | 1990-02-17 | 1991-07-25 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg, De | |
AUPP192098A0 (en) | 1998-02-19 | 1998-03-12 | University Of Melbourne, The | Linearised peristaltic pump |
JP2014104316A (ja) * | 2012-11-30 | 2014-06-09 | Jms Co Ltd | 半固形化物の注入装置 |
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1970
- 1970-10-12 JP JP8961770A patent/JPS4922721B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS4922721B1 (de) | 1974-06-11 |
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