DE19513457A1 - Rotor einer elektrischen Maschine - Google Patents
Rotor einer elektrischen MaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotor einer elektrischen
Maschine, insbesondere Motor-Generator für Pumpspeicherwerke,
mit einem auf einer Nabe angeordneten, in axialer und in Um
fangsrichtung gesicherten Rotorkörper, der aus lamellierten
Blechen aufgebaut und durch axial verlaufende Spannbolzen zu
sammengehalten ist, mit Nuten am äußeren Umfang des Rotorkör
pers, in welchen eine Rotorwicklung eingelegt und dort gegen
Fliehkrafteinwirkung gehalten ist, wobei die aus dem Rotorkör
per axial austretenden, den Wickelkopf bildenden Wicklungsen
den durch einen Stützring aufweisende Abstützmittel gegen
Fliehkrafteinwirkung gesichert sind, welcher Stützring zu
gleich Preßplatte für den Rotorkörper ist.
Die Erfindung geht dabei aus von einem Stand der Technik, wie
er sich beispielsweise aus dem Buch von Wiedemann/Kellenberger
"Konstruktion elektrischer Maschinen", Springer-Verlag Berlin,
Heidelberg, New York, 1967, Seiten 377 bis 380, insbesondere
Abb. 375 auf Seite 378, ergibt.
Aus betriebstechnischen Gründen (optimaler Wirkungsgrad, Last
regulierung im Pumpenbetrieb, Netzstabilität) gibt es einen
wachsenden Bedarf an drehzahlvariablen Motor-Generatoren
hauptsächlich für Pumpspeicherwerke. Derartige Maschinen wer
den aus Kostengründen meist als doppelt gespeiste Schleifring
läufer-Asynchronmaschine ausgeführt.
Bei solchen Maschinen sind der Rotor und dort insbesondere
dessen Rotorwickelkopf extremen mechanischen und thermischen
Belastungen ausgesetzt. Üblicherweise erfolgt bei Asynchron
maschinen die Wickelkopfabstützung gegen Fliehkräfte mit Ban
dagen aus vorgespanntem Stahldraht in Kombination mit einem
massiven einteiligen Stahlring, der gleichzeitig Preßring für
den geblechten Rotor ist (vgl. a.a.O, Abb. 375a auf Seite
378). Die Grenzen dieser Ausführung sind durch die aufwendigen
Montagehilfsmittel, die Transportabmessungen und durch die Ge
wichtslimitierung des Rotors gegeben. Für Rotoren für Wasser
kraftmaschinen mit großen Dimensionen muß der Zusammenbau
direkt auf einem Montageplatz im Kraftwerk erfolgen können.
Darüber hinaus beeinträchtigen große massive Stahlringe die
Durchströmung des Wickelkopfes und damit dessen Kühlung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rotor einer
elektrischen Maschine, insbesondere Motor-Generator für Pump
speicherwerke, zu schaffen, der ohne aufwendige Montage-Hilfs
mittel einfach herzustellen ist, und eine allen Betriebsbean
spruchungen standhaltende Abstützung der Wickelköpfe aufweist,
die auch die Kühlung der Wickelköpfe nicht einschränkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
den Endblechen des Rotorkörpers Preßfinger angeordnet sind,
daß der Stützring mindestens aus zwei von in Axialrichtung
beabstandeten Ringen besteht, die sich an ihrem Innenumfang
auf der Nabe abstützen, wobei die Ringe im achsnahen Abschnitt
des Rotorkörpers zusammen mit den Preßfingern mit dem den Ro
torkörper axial durchsetzenden ersten Zugbolzen zusammenge
spannt sind, daß im achsferneren Abschnitt zweite Zugbolzen
vorgesehen sind, welche nur die besagten Ringe axial durchset
zen und die Ringe axial zusammenspannen, daß dritte, den
Wickelkopf radial durchsetzende Zugbolzen vorgesehen sind,
welche zumindest am Außenumfang des axial gesehen äußersten
Ringes angreifen.
Nach einer ersten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
sind am Außenumfang aller Ringe eine Vielzahl in Umfangsrich
tung verteilte, axial verlaufende, miteinander fluchtende,
halbgeschlossene Nuten vorgesehen, in welche je ein mit radial
verlaufenden Gewindebohrungen versehenes Lineal geschoben ist,
in welche Gewindebohrungen die besagten dritten Zugbolzen ein
geschraubt sind. Dies ergibt eine einfach herzustellende und
sichere radiale Abstützung.
Vorteilhafterweise ist der den Preßfingern unmittelbar be
nachbarte Ring von diesem distanziert, und die zweiten Zugbol
zen weisen am rotorkörperseitigen Ende Schraubenmuttern auf,
deren Höhe der besagten Distanz entsprechen. Auf diese Weise
wird zusätzlich Preßdruck auf die Preßfinger erzeugt, der
noch dadurch verbessert werden kann, wenn in Radialrichtung
gesehen mindestens zwei zweite Zugbolzen vorgesehen sind und
die Höhe der Muttern im achsnahen Abschnitt kleiner ist als im
achsferneren Abschnitt. Auf diese Weise erfährt die Ringanord
nung beim Vorspannen eine Stülpung. Die Stülpkraft wirkt als
Preßkraft auf die Preßfinger bzw. auf den Flächenschwerpunkt
des Rotorringes.
Unter Umständen kann es sich erweisen, daß die Ringanordnung
für sich einen zu kleinen (wirksamen) Querschnitt hat, um al
leine als Vorspannelement zu wirken. Eine Weiterbildung der
Erfindung sieht daher vor, zur zusätzlichen Verspannung im
achsferneren Abschnitt vierte Zugbolzen vorzusehen, die sowohl
die Ringe als den Rotorkörper, nicht jedoch die Preßfinger
axial durchsetzen, welche vierte Zugbolzen gegenüber dem Ro
torkörper als auch gegenüber den Ringen elektrisch isoliert
sind.
Die Ringanordnung wird mit Vorteil in ähnlicher Weise auf der
Nabe axial und in Umfangsrichtung fixiert wie der Rotorkörper.
Der Rotorkörper und die Tragringanordnung werden so dimensio
niert, daß sich beide im Betrieb radial gleichmäßig dehnen.
Kleine eventuell auftretende Differenzdehnungen zwischen dem
Rotorring und der Ringanordnung können vorteilhaft durch Ein
legen von Wellfedern aus Isoliermaterial, die in den Nutgrund
der Rotorwicklung eingesetzt werden, aufgenommen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie die damit erzielbaren
Vorteile werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläu
tert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung sche
matisch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen vereinfachten Längsschnitt durch den Rotor ei
nes Motor-Generators;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle von
Nabe und Rotorkörper der Maschine nach Fig. 1 längs
deren Linie AA;
Fig. 3 eine perspektive Darstellung der Verbindungsstelle
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das rechte Rotorende der
Maschine nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Wickelkopf und die zuge
hörige Abstützung gemäß Fig. 4 längs deren Linie BB;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Wickelkopf der Maschine;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch das rechte Rotorende analog
Fig. 4 mit einem zusätzlichen isolierten Zugbolzen im
achsferneren Abschnitt;
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Wickelkopf und die zuge
hörige Abstützung gemäß Fig. 7 längs deren Linie CC.
In Fig. 1 der Zeichnung ist der Rotor eines Motor-Generators in
stark schematischer Form dargestellt. Er umfaßt eine Rotor
nabe 1 mit einem inneren Nabenteil 2, an den die Welle 3 einer
nicht dargestellten Wasserturbine angeflanscht ist, und einen
äußeren Nabenteil, der aus einer Vielzahl gleichmäßig über
den Umfang verteilter Balken besteht und im weiteren der Ein
fachheit halber mit Nabe 4 bezeichnet ist. Beide Nabenteile
sind mittels Armen 5, vorzugsweise Schrägarmen, untereinander
verbunden, die stirnseitig von Deckplatten 5a abgedeckt sind.
Diese Deckplatte reicht nicht bis an den inneren Nabenteil. Im
Betrieb der Maschine wird aufgrund der Ventilationswirkung
Luft von außen in den Raum zwischen den Schrägarmen 5 und
Deckplatten 5a angesaugt und durchströmt den am Außenumfang
der Nabe 4 befestigten Rotorkörper 6. Er besteht aus segmen
tierten Blechen 7, die mit den Rotorkörper 6 durchsetzenden
Zugbolzen (vgl. z. B. Fig. 4, Position 8) zusammengepreßt sind.
Der Rotorkörper 6 ist dabei in axial distanzierte Teilblech
körper (in Fig. 1 nur angedeutet) unterteilt, die zwischen sich
radiale Kühlschlitze freilassen, durch welche die Kühlluft
nach außen in den Maschinenluftspalt strömen kann.
Die Befestigung des Rotorkörpers 6 auf der Nabe 4 erfolgt in
bekannter Weise über eine Keilanordnung, wie sie in Fig. 2 und
3 veranschaulicht ist. Außen an der Nabe 4 sind erste axial
verlaufende Nuten 9 mit Rechteckquerschnitt vorgesehen, die
zweiten Nuten 10 ebenfalls mit Rechteckquerschnitt am Innenum
fang des Rotorkörpers 6 gegenüberliegen. In die ersten Nuten
ist ein Keil 11 mit T-förmigen Querschnitt eingelegt. Mittels
Treibkeilen 12, 13, welche im eingetriebenen Zustand den Keil
11 zum einem Quader ergänzen, ist der Rotorkörper 6 in Um
fangsrichtung an der Nabe 4 fixiert. Durch die Rechteckform
der Keilanordnung ist gewährleistet, daß radiale Relativbewe
gungen - seien sie temperatur- und/oder fliehkraftbedingt -
zwischen Nabe 4 und Rotorkörper 6 möglich sind. Die Festlegung
des Rotorkörpers 6 auf der Nabe 4 erfolgt an einem Nabenende
durch einen Bund 14, am anderen Nabenende durch am Außenum
fang der Nabe 4 eingehängte axial gesicherte Gegenplatten 15,
die über den Umfang der Nabe 4 verteilt sind.
Am Außenumfang des Rotorkörpers 6 ist eine im Beispielsfall
zweischichtige Rotorwicklung 16 in Nuten angeordnet und in
diesen mittels Nutkeilen gehalten. Die aus dem Rotorkörper
axial austretenden, den Wickelkopf 17 bildenden Wicklungsenden
16a sind in bekannter Weise mittels Ösen 18 elektrisch und
mechanisch verbunden, wobei eine Öse 18 das Leiterende eines
aus einer Nut austretenden Leiters der unteren Lage mit dem
Leiterende aus einer entfernten Nut austretenden Leiters der
oberen Lage verbindet (vgl. Fig. 6). Auch diese Ausbildung und
elektrische Verschaltung im Wickelkopf ist zum Stand der Tech
nik zu zählen und nicht Gegenstand der Erfindung.
Wie ein Blick auf den (nur teilweise dargestellten) Wickelkopf
17 erhellt, ist es zwingend erforderlich, den Wickelkopf gegen
Fliehkrafteinwirkungen abzustützen. Nachdem - wie bereits ein
leitend dargelegt wurde - Bandagen in Kombination mit massi
ven Abstützringen, die gleichzeitig auch die Funktion einer
Preßplatte übernehmen, nicht in Frage kommen, sieht nun die
Erfindung vor, die Abstützung mit einer Ringanordnung zu be
werkstelligen, die aus mehreren separaten Ringen 19, . . ., 24 be
steht und im nachfolgenden mit Tragring bezeichnet wird. Die
Ringe 25 bis 27 sind aus 2 bis 6 mm dicken Blechsegmenten in
der Art des Rotorkörpers zusammengesetzt. Die Blechsegmente
einer Lage sind dabei gegenüber den Segmenten der benachbar
ten Lage in Umfangsrichtung versetzt. Die im Beispielsfall
sechs Ringe sind mittel vorgespannter Zugbolzen 25, 26, 27 und
Muttern 28 zu einem homogenen Tragring verpreßt. Wie aus
Fig. 5 hervorgeht sind die Zugbolzen 25-27 in Umfangsrichtung
gleichmäßig verteilt. Distanzstücke 29 in Gestalt von Rohr
stücken zwischen den Ringen 19 und 20, 20 und 21, 21 und 22,
22 und 23 sowie 23 und 24 sorgen für eine Distanzierung. An
stelle von Distanzrohren kann auch eine radial verlaufende Di
stanzplatte , die von den drei Zugbolzen 25 bis 27 durchsetzt
ist, verwendet werden. Auf diese Weise kann Kühlluft von der
Nabe zum Wickelkopf 17 strömen.
Der Tragring wird als Ganzes auf die Nabe 4 aufgeschoben und
in der selben Weise auf der Nabe 4 in Umfangsrichtung und in
Axialrichtung fixiert, wie es im Zusammenhang mit der Befesti
gung des Rotorkörpers 6 anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben
wurde.
Damit nun der Tragring seine erste Funktion (Pressen des Ro
torkörpers 6) erfüllen kann, sind auf der Stirnfläche des
letzten Blechs des Rotorkörpers 6 radial verlaufende Preßfin
ger 30 angeordnet, z. B. mit diesem verschweißt. Diese Preß
finger 30 reichen im achsfernen Bereich der Rotorkörpers zwi
schen den benachbarten Wicklungsleitern 16 hindurch bis nahezu
an das äußere Ende der Nutzähne 31 heran. Im achsnäheren Ab
schnitt enden sie dicht vor den Preßbolzen 8 bzw. zwischen
diesen hindurch bis zur Nabe (vgl. Fig. 5). Mit den den gesam
ten Rotorkörper 6 durchsetzenden Zugbolzen 8 wird nun der
Tragring an die Preßfinger 30 und damit auch den Rotorkörper
6 gepreßt. Die Anpreßkraft im achsnahen Bereich reicht
hierzu völlig aus.
Um sicherzustellen, daß auch im achsferneren Bereich, also im
Bereich der Zugbolzen 26 und vor allem dem radial am weitesten
außen liegenden Zugbolzen 25 eine ausreichende Preßkraft auf
den Rotorkörper 6 einwirken kann, sieht eine Weiterbildung der
Erfindung vor, die Höhe der den auf unterschiedlichen radialen
Höhen liegenden Muttern 28 der Zugbolzen 25, 26 und 27 so zu
bemessen, daß die radial außenliegenden Muttern höher sind
als die radial innenliegenden Muttern, oder bei Verwendung von
Muttern gleicher Höhe unterschiedliche Unterlagen (in Fig. 5
nicht ausdrücklich dargestellt) zu verwenden. Der Tragring ist
mit den Zugbolzen 25 bis 27 definiert zusammengespannt. Er er
fährt beim Verspannen mit den Zugbolzen 8 eine Stülpung. Die
Stülpkraft wirkt als Preßkraft auf die Preßfinger 30 bzw.
auf den Flächenschwerpunkt des Rotorkörpers.
Sollte es sich erweisen, daß der Tragring allein zu wenig
Preßkraft auf die radial weiter außenliegenden Preßfinge
rabschnitte auszuüben imstande ist, z. B. wenn er einen zu
kleinen wirksamen Querschnitt hat, können gemäß Fig. 7 und 8
zusätzliche Zugbolzen 32 vorgesehen werden. Diese Durchsetzen
die beiden Tragringe, d. h. alle sechs Ringe 19, . . ., 24 und den
Rotorkörper, nicht jedoch die Preßfinger 30. Diese zusätzli
chen Zugbolzen 32 sind im ganzen Bolzenschaft mit einer Isola
tion 33 versehen, und auch die Verschraubung an den Stirnsei
ten des Tragrings erfolgt unter Zwischenlage von Isolierschei
ben 34. Ansonsten entspricht der Aufbau demjenigen nach Fig. 4
und 5.
Neben seiner Funktion als Preßring oder Preßplatte für den
Rotorkörper erfüllt der Tragring, als die aus beabstandeten
Ringen 19, . . ., 24 bestehende Ringanordnung die Funktion der
Wickelkopfabstützung. Zu diesem Zweck sind am äußeren Umfang
aller Ringe 19, . . ., 24 und über deren Umfang gleichmäßig ver
teilt halbgeschlossene T-förmige Nuten 35 vorgesehen, die
axial miteinander fluchten. In diese Nuten 35 sind Gewindeli
neale 36 eingeschoben. Die Gewindebohrungen liegen dabei im
Bereich der Ringe 19, . . ., 24. In die Gewindebohrungen der Gewin
delineale 36 sind von radial außen her Bolzenschrauben 37 mit
isolierenden Unterlagen 38 eingeschraubt, welche den Wickel
kopf 17 durchsetzen. Die Anordnung und Verteilung dieser Bol
zenschrauben 37 geht am besten aus Fig. 4 in Verbindung mit
Fig. 6 hervor, die eine Abwicklung des Wickelkopfes 17 verein
facht darstellt. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß diese Bolzen
schrauben 37 die durch den Wicklungsaufbau bedingten rauten
förmigen Durchbrüche 39 im Wickelkopf 17 durchsetzen. Sie kön
nen, müssen aber nicht mit einer Isolation im Schaftteil ver
sehen sein. Zwischenlagen 40 und 41 aus Isoliermaterial, z. B.
glasfaserverstärktem Kunstharz, zwischen den Schraubenlinealen
36 und den unteren Wicklungsleitern bzw. zwischen dem unteren
und oberen Wicklungsleiter erlauben eine gleichmäßige Druck
verteilung auf die Wicklungsleiter 16 und definiertes Verpan
nen des Wickelkopfes 17 mit der Ringanordnung 19, . . ., 24, die
allen Betriebsbeanspruchungen standhält, ohne daß die Kühl
luftströmung durch den Wickelkopf 17 nennenswert beeinträch
tigt wird.
Der Rotorkörper 6 und der Tragring 19, . . ., 24 werden so dimen
sioniert, daß sich beide radial gleichmäßig dehnen. Kleine
eventuell auftretende Differenzdehnungen zwischen dem Rotor
körper 6 und dem Tragring können durch Federmittel aus Iso
liermaterial, z. B. Wellfedern 42 aus glasfaserverstärktem
Kunststoff, die in den Nutgrund der Wicklung 16 eingesetzt
werden, aufgenommen werden.
Bezugszeichenliste
1 Rotornabe
2 innerer Nabenteil
3 Welle
4 äußerer Nabenteil
5 Arme
6 Rotorkörper
7 Blechsegmente von 6
8 erste Zugbolzen
9 erste Nuten in 4
10 zweite Nuten in 6
11 Keil mit T-Querschnitt
12, 13 Treibkeile
14 Bund an 4
15 Gegenplatte
16 Rotorwicklung
16a Leiterenden von 16
17 Rotorwickelkopf
18 Ösen
19-24 Ringe
25-27 Zugbolzen
28 Muttern
29 Distanzstücke
30 Preßfinger
31 Nutzähne
32 isolierte Zugbolzen
33 Isolierung von 32
34 Unterlagscheiben aus Isoliermaterial
35 halbgeschlossene Nuten in 19, . . ., 24
36 Gewindelineale
37 Bolzenschrauben
38 isolierende Unterlagen von 37
39 rautenförmige Durchbrüche in 17
40, 41 isolierende Zwischenlagen
42 Wellfedern aus Isoliermaterial
2 innerer Nabenteil
3 Welle
4 äußerer Nabenteil
5 Arme
6 Rotorkörper
7 Blechsegmente von 6
8 erste Zugbolzen
9 erste Nuten in 4
10 zweite Nuten in 6
11 Keil mit T-Querschnitt
12, 13 Treibkeile
14 Bund an 4
15 Gegenplatte
16 Rotorwicklung
16a Leiterenden von 16
17 Rotorwickelkopf
18 Ösen
19-24 Ringe
25-27 Zugbolzen
28 Muttern
29 Distanzstücke
30 Preßfinger
31 Nutzähne
32 isolierte Zugbolzen
33 Isolierung von 32
34 Unterlagscheiben aus Isoliermaterial
35 halbgeschlossene Nuten in 19, . . ., 24
36 Gewindelineale
37 Bolzenschrauben
38 isolierende Unterlagen von 37
39 rautenförmige Durchbrüche in 17
40, 41 isolierende Zwischenlagen
42 Wellfedern aus Isoliermaterial
Claims (7)
1. Rotor einer elektrischen Maschine, insbesondere Motor-Ge
nerator für Pumpspeicherwerke, mit einem auf einer Nabe
(4) angeordneten Rotorkörper (6), der aus lamellierten
Blechen (7) aufgebaut und durch axial verlaufende Spann
bolzen (8) zusammengehalten ist, mit Nuten am äußeren
Umfang des Rotorkörpers, in welchen eine Rotorwicklung
(16) eingelegt und dort gegen Fliehkrafteinwirkung gehal
ten ist, wobei die aus dem Rotorkörper axial austreten
den, den Wickelkopf (17) bildenden Wicklungsenden (16a)
durch einen Stützring aufweisende Abstützmittel gegen
Fliehkrafteinwirkung gesichert sind, welcher Stützring
zugleich Preßplatte für den Rotorkörper ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Endblechen des Rotorkörpers (6)
Preßfinger (30) angeordnet sind, daß der Stützring aus
mindestens zwei von in Axialrichtung beabstandeten Ringen
(19, . . ., 24) besteht, die sich an ihrem Innenumfang auf
der Nabe (4) abstützen, wobei die Ringe im achsnahen Ab
schnitt des Rotorkörpers (6) zusammen mit den Preßfin
gern (30 )mit dem den Rotorkörper axial durchsetzenden
ersten Zugbolzen (8) zusammengespannt sind, daß im achs
ferneren Abschnitt zweite Zugbolzen (25, 26, 27) vorgesehen
sind, welche nur die besagten Ringe (19, . . ., 24) axial
durchsetzen und die Ringe axial zusammenspannen, daß
dritte, den Wickelkopf radial durchsetzende Zugbolzen
(37) vorgesehen sind, welche zumindest am Außenumfang
des axial gesehen äußerten Ringes (19, . . ., 24) angreifen.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Außenumfang aller Ringe (19, . . ., 24) eine Vielzahl in Um
fangsrichtung verteilte, axial verlaufende, miteinander
fluchtende, halbgeschlossene Nuten (35) vorgesehen sind,
in welche je ein mit radial verlaufenden Gewindebohrungen
versehenes Lineal (36) geschoben ist, in welche Gewinde
bohrungen die besagten dritten Zugbolzen (37) einge
schraubt sind.
3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Preßfingern (30) unmittelbar benachbarte
Ring (19) von diesem distanziert ist, und diese Distanz
punktuell mit einem Distanzelement ausgefüllt ist, wobei
vorzugsweise die den zweiten Zugbolzen (25, 26, 27) am ro
torkörperseitigen Ende zugeordneten Schraubenmuttern
(28), deren Höhe der besagten Distanz entspricht, als Di
stanzelement dienen.
4. Rotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
Radialrichtung gesehen mindestens zwei zweite Zugbolzen
(25, 26, 27) vorgesehen sind, und daß zur Erzielung einer
Vorspannung die Höhe der Distanzelemente, vorzugsweise
die der Muttern (28), im achsnahen Abschnitt kleiner ist
als im achsferneren Abschnitt.
5. Rotor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur zusätzlichen Verspannung im achsferneren Ab
schnitt vierte Zugbolzen (32) vorgesehen sind, die sowohl
die Ringe (19, . . ., 24) als auch den Rotorkörper (6), nicht
jedoch die Preßfinger (30) axial durchsetzen, welche
vierte Zugbolzen (32) gegenüber dem Rotorkörper (6) und
auch gegenüber den Ringen (19, . . ., 24) elektrisch isoliert
sind.
6. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringe (19, . . ., 24) auf der Nabe (4) in
Axial- und in Umfangsrichtung gesichert sind.
7. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Rotorwicklung (16) und Nutgrund
Federmittel (42) aus Isoliermaterial eingelegt sind.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19513457A DE19513457A1 (de) | 1995-04-08 | 1995-04-08 | Rotor einer elektrischen Maschine |
CA002164561A CA2164561C (en) | 1995-04-08 | 1995-12-06 | Rotor of an electric machine |
US08/601,509 US5635785A (en) | 1995-04-08 | 1996-02-14 | Rotor of an electric machine with winding overhang support |
AT96810176T ATE196391T1 (de) | 1995-04-08 | 1996-03-20 | Rotor einer elektrischen maschine |
ES96810176T ES2152507T3 (es) | 1995-04-08 | 1996-03-20 | Rotor de una maquina electrica. |
EP96810176A EP0736953B1 (de) | 1995-04-08 | 1996-03-20 | Rotor einer elektrischen Maschine |
DE59605862T DE59605862D1 (de) | 1995-04-08 | 1996-03-20 | Rotor einer elektrischen Maschine |
NO19961251A NO311319B1 (no) | 1995-04-08 | 1996-03-28 | Rotor for en elektrisk maskin |
RU96106593/09A RU2174278C2 (ru) | 1995-04-08 | 1996-04-02 | Ротор электрической машины |
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---|---|---|---|
DE19513457A DE19513457A1 (de) | 1995-04-08 | 1995-04-08 | Rotor einer elektrischen Maschine |
Publications (1)
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---|---|
DE19513457A1 true DE19513457A1 (de) | 1996-10-10 |
Family
ID=7759312
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19513457A Withdrawn DE19513457A1 (de) | 1995-04-08 | 1995-04-08 | Rotor einer elektrischen Maschine |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59605862T Expired - Lifetime DE59605862D1 (de) | 1995-04-08 | 1996-03-20 | Rotor einer elektrischen Maschine |
Country Status (10)
Country | Link |
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US (1) | US5635785A (de) |
EP (1) | EP0736953B1 (de) |
CN (1) | CN1065679C (de) |
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BR (1) | BR9601274A (de) |
CA (1) | CA2164561C (de) |
DE (2) | DE19513457A1 (de) |
ES (1) | ES2152507T3 (de) |
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