DE19513206C2 - Befestigungselement - Google Patents
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Abstract
Das technische Problem liegt darin, indem Befestigungsstifte herkömmlicher Art erhebliche Arbeitsverletzungen durch ihre Nagelspitzen, eine minderwertige Isolierstärke durch den Anpreßdruck von Halteplättchen, sowie einen erheblichen Mehraufwand bei der Bearbeitung der Isolierung hervorrufen, durch z. B. Entfernen von überstehenden Nagelspitzen. Das Problem wird dadurch gelöst, indem ein Befestigungselement aus Kunststoff hergestellt wird, welches durch entsprechend angeordneter Sollbruchstelle die geforderte Isolierstärke gewährleistet, sowie eine Abdeck- und Haltekappe durch einen Rastring rastend aufnimmt und somit die Isolierung nicht zerquetscht.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Befestigungselement mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Fixier- und Haltestifte herkömmlicher Art werden
vorwiegend für die Isolierung von Lüftungs- und Kli
maanlagen mit alukaschierten Mineralfasermatten oder
Platten verwendet. Sie bestehen hauptsächlich aus Me
tall mit den verschiedenen Merkmalen, wie
- - selbstklebende quadratische Grundplatte mit ei nem senkrecht stehend, eingefaßten nagelförmigen Stift.
- - einem nagelförmigen Stift, an dem an der unte ren Seite eine selbstschneidende Schraube ange bracht ist.
- - einem nagelförmigen Stift mit einem an der Un terseite vergrößerten Kopf, der mittels Bolzen schweißgerät aufgeschweißt wird.
- - Für den Stiftdurchmesser vorbereitete Blech clipse mit einer in der Mitte wirkenden Federwir kung, erzielt durch eingekerbte Blechschnitte (Ker ben).
Vor der Montage des Isoliermaterials werden zuvor
mehrere selbstklebende selbstschneidende oder aufzu
schweißende Stifte an der verzinkten Kanalwand der
Lüftungskanäle angebracht. Danach werden die Isolier
matten oder Platten soweit über die angebrachten Nä
gel gedrückt, bis sie sich preß an die Kanalwand gesetzt
oder gelegt haben. Um sie nun in dieser Position zu
befestigen, werden sie mit Halteclipsen, die auf die her
austretenden Nagelspitzen aufgesteckt werden, abgesi
chert. Nach diesem Montagevorgang werden sämtliche
heraustretende Nagelspitzen mit einem Werkzeug ge
kürzt oder umgebogen.
Sämtliche bekannte Fixier- und Haltestifte mit den
dazugehörenden Halteclipsen, weisen allesamt mehrere
gemeinsame Nachteile auf.
Schon bei der Entnahme aus der Verpackung aller
bekannten Fixierstifte sind Verletzungen an der Tages
ordnung, da hier die Stifte wahllos in ihrer Verpackung
liegen. Beispielsweise bei den selbstklebenden, die sich
als Einheit - Stift und Grundplatte darstellen, sind sie
besonders sperrig. Es ist fast unmöglich, mehrere hier
von in bestimmten Situationen, gleichzeitig in einer
Hand zu halten, so daß sich hier ein ständiger Entnah
mevorgang aus der Verpackung einstellt. Im montierten
Zustand (ca. 6-10 Stück. p. qm) sind die Fixierstifte
besonders gefährlich, da hier der Monteur ständig mit
den freiliegenden Nagelspitzen in Berührung kommt.
Bei der Montage des Isoliermaterials, beispielsweise
einer alukaschierten Mineralfasermatte, entsteht der
Nachteil, daß die Matten von Hand durch die Nagelspit
zen gedrückt werden.
Besonders hier sind Verletzungen unvermeidbar, weil
sich die Matten, aufgrund des geringen Gewichts nicht
vorn alleine durch die Fixierstifte drücken. Hier wird ein dem
Abtasten - ähnlicher Arbeitsgang hervorgerufen, weil
der Monteur nach dem Auflegen des Isoliermaterials
den Nagel nicht mehr sieht und nur noch an bestimmten
Punkten vermuten kann. Ist er erst einmal durch die
alukaschierten Mineralfasermatten durchgestoßen, ent
stehen weitere Nachteile.
Aufgrund der geforderten Isolierstärke, beispielswei
se 30 mm werden die hierfür vorgesehenen 33er Fixier-
oder Haltestifte verwendet. Es bleiben also theoretisch
3 mm austretende Nagelspitzen, die hier für die Befesti
gung der Matten mittels Halteclipsen zur Verfügung ste
hen.
Weiterhin besteht der Nachteil, daß solche Anlagen
oft in schlecht beleuchteten oder dunklen Räumen iso
liert werden müssen. Aufgrund der Farbgestaltung der
Silber ähnlichen alukaschierten Folie der Mineralfaser
matten und der Silber ähnlichen Verzinkung der Fixier-
und Haltestifte, lassen sich die herausragenden Nagel
spitzen meist nur schwer erkennen, so daß ungewollte
Berührungen erfolgen.
Nach diesen vorgenannten Nachteilen, entsteht inso
fern ein weiterer, weil hier die Isolierung über Halteclip
se, die auf die vorstehenden Nägel geschoben werden,
abgesichert wird. Aufgrund der konstruktiven Gestal
tung des Nageldurchmessers, sowie der Innendurch
messer für den Nagel der Halteclipse, lassen sie sich oft
nur mit großer Mühe auf stecken. Hier entsteht solch
eine starke Druckkraft auf den Nagel, daß der Halteclip
nach dem Nachgeben der Federkerben mit solch einem
Druck auf Isolierung gedrückt wird, so daß der Hal
teclip an dieser Stelle die Isolierung auf weniger
als gefordert zusammendrückt. Es entstehen unzählige
Kältebrücken. Nachdem sämtliche Befestigungspunkte
mit Halteclipsen versehen worden sind, werden nunmehr
die um ein vielfaches mehr verlängerten Nagelspitzen,
mühevoll mit einem Werkzeug (Kneifzange) abgeknif
fen um Verletzungen durch messerscharfe Nagelspit
zen zu vermeiden. Hier aber entsteht eine zwar gekürz
te aber neue Nagelspitze, die sich innerhalb der Isolier
stärke befindet.
Bei dem beispielsweise selbstklebenden System, be
steht der Nachteil, daß die Klebefolie durch die zusam
mengepreßte, dadurch federartig wirkende Mineralfa
sermatte einem ständigen Druck ausgesetzt ist und sich
im Laufe der Zeit der Kleber und somit der gesamte
Befestigungspunkt von der Kanalwand des Lüftungska
nal löst.
Bei dem beispielsweise selbstschneidenden System,
wobei der Fixierstift mittels Schraube in die Kanalwand
geschraubt wird, entstehen zwei entscheidende Nach
teile, indem sich unkontrollierte sowie undichte Löcher
in dem Kanalsystem einstellen. Luft kann hier austreten
und die Dämmung aufblähen. Ferner können durch die
Bohrung (Schraubung), Bohrspäne im Innern des Luft
system einfallen, die wiederum Korrosion und Unhygie
ne hervorrufen.
Bei dem Schweißsystem, bei dem der Fixier- und Haltestift
mittels Bolzenschweißgerät auf die Kanalwand aufge
schweißt wird, entsteht hier der Nachteil der einseitig
wegschmelzenden Zinklegierung der Kanalwände, die
wiederum Korrosion und Unhygiene hervorruft. Ferner
sind solche Bolzenschweißgeräte unhandlich, sowie
stromabhängig.
Aus dem DE-GM 75 06 803
ist ein Befestigungselement bekannt,
bei dem der Stift tannenzapfen
ähnlich ausgebildet ist, und bei dem
die Haltekappe entsprechend der
Dicke des Isoliermaterials mehr
oder weniger weit aufgeschoben wird.
Der überstehende Teil des Stiftes
kann abgezwickt werden.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Befestigungselement
der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß
für jeden
Anwendungsfall ein wirtschaftliches, zuverlässiges und
einfaches Anbringen von Isoliermaterial, insbesondere
von alukaschierten Mineralfasermatten oder -platten er
möglicht wird.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß die Fixier- und Haltestifte in ihrer Länge der jeweils
geforderten Isolierstärke entsprechen und sie sich
durch die Sichtverlängerung automatisch durch die Iso
lierung drücken, um so ihre Position erkennen zu lassen.
Um die Sichtverlängerung nach dem Auflegen der
Isolierung mühelos und ohne Werkzeuge entfernen zu
können, werden an entsprechenden auf Isolierstärken
abgestimmte Längen der Stifte, Sollbruchstellen vorge
sehen, um die Sichtverlängerung von Hand wegbrechen
zu können. Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß nach dem Entfernen der Sichtverlängerung
eine abgerundete Rasterspitze mit einem entsprechend
angeordneten Rasterring freigelegt wird, die aber im
mer noch aus dem Material herausragt. Hier wird nun
eine Abdeck- und Haltekappe mit integriertem Aufnah
mering für den Rasterring des Fixierstiftes vorgesehen.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Abdeck-
und Haltekappe in ihrer Rastfunktion nur soweit einra
stet, daß sie die Isolierung nur mit minimalen Andruck,
aufgrund der passenden Länge des Fixierstiftes auf die
Kanalwand andrückt. Eine andere vorteilhafte Weiter
bildung der Erfindung besteht darin, daß sich bei einem
Selbstklebenden System, die Grundplatte mit einem
beidseitig aufgetragenen Klebematerial, rund ausbildet,
wodurch sie handfreundlicher wird. Auch kann durch
eine runde Ausbildung der Grundplatte mehr Inhalt ei
ner selbigen Verpackung eines herkömmlichen Systems
erzielt werden.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung,
weist der Fixierstift im Verlauf zur Grundplatte eine
trichterförmige Verstärkung auf. Dieses hat den Vorteil,
den Stift im montierten Zustand gegen Abbrechen zu
sichern.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht dar
in, daß sich an der Grundplatte links und rechts, Schrau
blaschen mit einem integrierten Loch anordnen lassen.
Dieses hat den Vorteil Fixier- und Halteelemente bei
Versagen der Klebefunktion zusätzlich z. B. mittels
Schrauben zu sichern. Diese Motivation, solche Elemen
te "noch zu schrauben" und nicht ein neues zu verwen
den, sollen die vorbereiteten Löcher erzielen.
Die Erfindung wird so weitergebildet, daß sich die
Grundplatte mir der aufgetragenen Klebefolie als eine
flexibel - bewegliche darstellt. Dieses wird erreicht,
indem mehrere Einkerbungen links und rechts des Stif
tes vorgesehen sind. Der besondere Vorteil ist darin zu
sehen, daß sich das Fixierelement über Eck, beispiels
weise einer Kanalecke oder aber auch auf rund geboge
nen Lüftungskanälen kleben läßt. Die über Eck gekleb
ten Fixierelemente unterstützen somit sämtliche in der
senkrechten aufgeklebten Fixier- und Halteelemente.
Ferner können Lüftungsrohre unter Zuhilfenahme der
Fixierelemente mir einer flexibel gestaltete Grundplatte
isoliert werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfin
dung ist darin zu sehen, daß sich der Fixierstift und die
Grundplatte zweiteilig darstellen, jedoch immer noch
miteinander über eine Art Kippgelenk verbunden sind.
Hierbei ist der Fixierstift parallel liegend einseitig aus
der Mitte, mit dem unteren Ende des Fixierstiftes und
der Mitte der Grundplatte verbunden. Dieses hat den
besonderen Vorteil, einem noch größeren Inhalt einer
Verpackung zu erzielen. Ferner wird hier erst der Stift
in seine Funktionsstellung eingerastet, kurz bevor das
Isoliermaterial aufgesteckt wird. Somit werden unnöti
ge Berührungen vor dem Auflegen der Isoliermatten
mit den Stiften vermieden.
Weiterhin wird die Erfindung an der Grundplatte so
weitergebildet, daß sich unterhalb einer leicht konischen
Grundplatte, die sich flexibel und selbstabdichtend dar
stellt, eine Klemmvorrichtung befindet, die sich in einem
passend gebohrten Loch in der Kanalwand, im Innern
des Luftkanals, hinter der Wandung (Blechwand) ver
clipst bzw. verankert. Diese Befestigungsstifte haben
den Vorteil, als Alternative zu dienen, wo selbstkleben
de oder aufzuschweißende nicht angebracht werden
können bzw. dürfen.
Die Erfindung wird so weitergebildet, daß sich an den
Fixierstiften unterhalb des Rasterringes ein Anschlag
ring befindet. Durch die Anordnung dieses Anschlagrin
ges besteht die Möglichkeit, die Abdeck- und Haltekap
pen in den verschiedensten Varianten
herzustellen.
Weiterhin werden die Abdeck- und Haltekappen so
ausgebildet, daß sie sich in der äußeren Ansicht als gera
des flaches Halteelement darstellen, wobei hier die
Sichtverlängerung erst nach dem Aufstecken der Kappe
entfernt wird. Dies hat den Vorteil, daß sich durch die
flache Gestaltung keine weitere Erhöhung außerhalb
der Isolierung einstellt. Der besondere Vorteil ist darin
zu sehen, daß eine eventuelle geforderte, anschließende
Blechverkleidung zum Schutz der Isolierung direkt preß
an die Isolierung vorgenommen werden kann, ohne daß
die sonst leicht erhöhten Abdeck- und Haltekappen stö
ren würden.
Vorzugsweise besteht das Fixier- und Halteelement
mit den dazugehörenden Abdeck- und Haltekappen aus
Metall oder Kunststoff, wobei der Kunststoff normal
entflammbar, schwer entflammbar bzw. aus nicht brenn
barem Material besteht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele, wie in den Zeichnungen darge
stellt, näher erläutert.
Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine seitliche Ansicht eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels eines Fixier- und Haltestifts mit dazugehö
render Grundplatte.
Fig. 2 Zu Fig. 1 eine entsprechende Draufsicht.
Fig. 3 Eine seitliche Ansicht des Fixier- und Halte
stifts mit einer durch Einkerbungen erzielten - flexible
Grundplatte.
Fig. 4 Zu Fig. 3 eine entsprechende Draufsicht.
Fig. 5 Eine perspektivische Ansicht eines aus Fig. 3/4
entstandenen Fixier- und Haltestifts mit einer angerun
deten oder abgewinkelten Grundplatte um 90 Grad.
Fig. 6 Eine perspektivische Ansicht eines aus Fig. 3/4
entstandenen Fixier- und Haltestifts mit einer angerun
deten oder abgewinkelten Grundplatte.
Fig. 7 Eine seitliche Ansicht eines einrastbaren Fi
xier- und Haltestifts.
Fig. 8 Gem. Fig. 7 ein eingerasteter funktionstüchti
ger Fixier- und Haltestift.
Fig. 9 Eine seitliche Ansicht eines steckbaren Fixier-
und Haltestifts.
Fig. 10 Zu Fig. 9 eine Ansicht von unten eines steck
baren Fixier- und Haltestifts.
Fig. 11 Eine aufrastbare Abdeck- und Haltekappe mit
einer vorstehenden trichterförmigen Hülse.
Fig. 12 Eine aufrastbare Abdeck- und Haltekappe mit
einem konisch einlaufenden Trichter.
Fig. 13 Eine aufrastbare Abdeck- und Haltekappe mit
durchgehender Bohrung sowie Anschlagring und noch
vorhandener Sichtverlängerung.
Fig. 14 Fixier- und Haltestift eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels mit Sichtverlängerung, Sollbruchstelle
und Rasterring.
Fig. 15 Fixier- und Haltestift mit Sichtverlängerung
und erhöhter Sollbruchstelle, Raster und Anschlagring.
Fig. 16 Montageschema eines ersten Ausführungsbei
spiels eines Fixier- und Haltestifts. Sichtverlängerung
noch vorhanden.
Fig. 17 Wie 16 Sichtverlängerung von Hand entfernt.
Fig. 18 Wie 17/16 Abdeck- und Haltekappe aufgera
stet.
Fig. 19 Montageschema eines zweiten Ausführungs
beispiels eines Fixier- und Haltestiftes. Sichtverlänge
rung erhöht, noch vorhanden.
Fig. 20 Wie Fig. 19 jedoch mit aufgerasteter Abdeck-
und Haltekappe durchstoßen. Sichtverlängerung noch
vorhanden.
Fig. 21 Wie 19/20 jedoch an dieser Stelle vollendet.
Sichtverlängerung von Hand weggebrochen.
In Fig. 1 ist eine seitliche Ansicht eines Fixier- und
Halteelement eines ersten Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt.
Dieses Fixierelement umfaßt im wesentlichen den Fi
xierstift 4 mit einer angeschlossenen Sichtverlängerung
1, wobei der Fixierstift 4 und die Sichtverlängerung 1
durch eine Sollbruchstelle 2 unterteilt sind, sich jedoch
einteilig als Element darstellen.
Unterhalb der Sollbruchstelle 2 wird ein Rasterring 3
für die Aufnahme entsprechender Abdeck- und Halte
kappen Fig. 11/12 vorgesehen. Im weiteren Verlauf des
Fixierstiftes 4 zur Grundplatte 6, geht er in dieser an der
Wurzel verstärkt - Wurzelverstärkung 5 - über. Die
unterhalb der Grundplatte 6 angebrachte Klebefolie 8,
ist dafür vorgesehen das Fixierelement auf die Lüftungs
anlagen zu kleben. Sollte dieses jedoch in der Praxis
versagen, besteht hier immer noch die Möglichkeit, das
Element an den Schraublaschen 7 mittels Schrauben zu
befestigen.
Fig. 2 zeigt eine entsprechende Draufsicht zu Fig. 1,
wobei sich hier die Grundplatte 6 rund ausbildet, der
Fixierstift mittig angeordnet und sich seitlich der
Grundplatte 6 die Schraublaschen 7 mit den vorbereite
ten Löchern 9 für Schrauben darstellen. Weiterhin ist
hier seitlich der Grundplatte 6 eine Abziehlasche 10, für
die noch vorhandene Schutzfolie des Klebers vorgese
hen.
In Fig. 3 und Fig. 4 zeigt sich der Fixier- und Halte
stift 4 wie schon in Fig. 1 beschrieben, wobei sich hier
die Ausführung einer flexiblen Grundplatte 11 darstellt.
Dieses wird erreicht, indem mehrere Einkerbungen 12
auf der gegenüberliegenden Seite der Klebeseite vorge
sehen werden.
Eine um 90 Grad abgewinkelte Grundplatte 13 zeigt
Fig. 5 in einer perspektivischen Ansicht. Die Einkerbun
gen 12 können hier körpergerecht abgewinkelt werden,
wobei ein Winkel von 90 Grad nicht zwingend ist. In
einer weiteren Variante einer flexiblen Grundplatte 11
Fig. 6, besteht hier die Möglichkeit an allen Einkerbun
gen 12 einer flexiblen Grundplatte 11 einen gleichmäßi
gen Druck auszuüben, damit sich die flexible Grundplat
te 11, gleichmäßig gewölbter Körpern anpassen kann.
Durch die rund gebogene Grundplatte 14 können solche
flexiblen Systeme erstmalig auch für die Isolierung von
runden Lüftungsrohren verwendet werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel Fig. 7 u.
Fig. 8, werden die seitlichen Ansichten eines bis kurz
vor der Isoliermontage liegenden Fixierstifts 4 darge
stellt. Dieses wird erreicht, indem der Stift 4 über ein
Kippgelenk 15 in der Mitte der Grundplatte 6 mit dieser
verbunden ist. Über einen Anguß 16 wird er während
des Transports und des Verklebens des Elements gehal
ten. Kurz vor dem Auflegen des Isoliermaterials wird er
von dem Anguß 16 entfernt und in seine senkrechte
Stellung gegenüber der waagerechten Grundplatte 6
gestellt. Um ihn hier in seiner Funktion als Fixier- und
Haltestift 4 zu verwenden, wird er über einen Klemmha
ken 17, der fest mit der Grundplatte 6 verbunden ist und
der dafür vorgesehenen Aufnahme für Klemmhaken 18
verankert.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird in Fig. 9 u.
Fig. 10 dargestellt. In den Funktionen bleibt der Fixier-
und Haltestift 4 mit seiner Sichtverlängerung 1, der Soll
bruchstelle 2, des Rasterringes 3 sowie der Wurzelver
stärkung 5, voll erhalten. Hierbei ändert sich die Befesti
gungsmethode und zwar in Form einer Verclipsung 21,
wofür ein vorhandenes Loch in der Kanalwand benötigt
wird. Die Verclipsung 21 wird durch das Loch geführt,
wobei sie hier wie ein Klemmhaken 17 aus Fig. 7 funk
tioniert und sich im Innern des Kanals, hinter der Blech
wand festklemmt. Damit jedoch das Loch in der Kanal
wand verdichtet wird, ist hierfür eine selbstabdichtende
Grundplatte 19 mit einem als Auflage und Dichtung
wirkenden geraden Dichtring 20 vorgesehen. Die leicht
federartig wirkende, konisch ausgebildete, abdichten
de Grundplatte 19, dichtet somit den gesamten Befesti
gungspunkt ab.
In mehreren Ausführungsbeispielen der Abdeck- und
Haltekappen 22 wie in den Fig. 11-14 dargestellt, wer
den hierfür verschiedene Verbindungsmöglichkeiten
mit den Fixier- und Haltestiften vorgesehen.
Fig. 11 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer Ab
deck- und Haltekappe 22, die hier an ihrer Unterseite
mit einem konischen Hülsenring 24.1 versehen ist. In
ihrem inneren Hohlraum befindet sich die integrierte
Rasteraufnahme 23, die den Rasterring 3 des Fixier- und
Haltestift 4 aufnimmt.
Fig. 12 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer Ab
deck- und Haltekappe 22, wie in Fig. 11 beschrieben,
jedoch mit einer veränderten Unterseite, wobei hier ein
nach innen verlaufender "Konischer Einlaß" 24.2 darge
stellt wird. Die anderen Funktionen bleiben weiterhin
bestehen.
Fig. 13 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer Ab
deck- und Haltekappe 22, wobei hier die Kappe 22 mit
einer durchgehenden Öffnung 24.3 versehen ist. Die
Sollbruchstelle 2 ist hier gegenüber der vorher beschrie
benen erhöht angesetzt und wird hier bündig mit der
Rundung der Abdeck- und Haltekappe 22 von Hand
abgebrochen. An der Unterseite bildet sie sich flach und
gerade aus, so daß sie auf einen mit dem Fixierstift 4 ver
bundenen Anschlagring 25 gedrückt werden kann. Die
Funktion der inneren Verrastung bleibt auch hier voll
erhalten.
Fig. 14 zeigt einen seitlichen Querschnitt eines Fixier-
und Haltestift 4 eines ersten Ausführungsbeispiel, wobei
hier der Rasterring 3 unterhalb der Sollbruchstelle 2
angeordnet ist. Die aus der Dämmung austretende
Sichtverlängerung 1 wird von Hand weggebrochen.
Fig. 15 zeigt einen seitlichen Querschnitt eines zwei
ten Ausführungsbeispiels eines Fixier- und Haltestiftes 4,
wobei hier die Sollbruchstelle 2 erhöht gegenüber
Fig. 14 angesetzt wird. Der Rasterring 3 bleibt hier er
halten. Unterhalb des Rasterringes 3 wird ein Anschlag
ring 25 als Anschlag für z. B. aus Fig. 13 beschriebene
Abdeck- und Haltekappe vorgesehen.
Die Fig. 16-18 zeigen eine seitliche Ansicht eines
Montageschemas eines ersten Ausführungsbeispiel, wo
bei in
Fig. 16 nach dem Aufbringen der Dämmung 32 die
Sichtverlängerung 1 aus dem Material austritt, jedoch
noch vorhanden ist 34.1.
Fig. 17 wie Fig. 16, wobei hier die Sichtverlängerung
1 entfernt ist, der Stift jedoch noch aus der Dämmung 32
herausragt, 34.2.
Fig. 18 nach dem Aufbringen der Dämmung 32, die
Sichtverlängerung 1 entfernt ist und eine entsprechende
Abdeck- und Haltekappe 22 in der Rastfunktion 3/23
aufgerastet ist. Der Befestigungsvorgang ist an dieser
Stelle beendet, 34.3.
Die Fig. 19-21 zeigen eine seitliche Ansicht eines
Montageschemas eines zweiten Ausführungsbeispiels,
wobei in
Fig. 19 nach dem Aufbringen der Dämmung 32, die
erhöhte Sichtverlängerung 1 aus dem Material austritt
jedoch noch vorhanden ist 34.1.
Fig. 20 nach dem Aufbringen der Dämmung 32, die
erhöhte Sichtverlängerung 1 noch beibehalten wird, wo
bei jetzt erst eine für den Fixier- und Haltestift 4 vorge
sehene Abdeck- und Haltekappe 22 aufgeschoben und
eingerastet wird 34.1/34.4.
Fig. 21 der Befestigungsvorgang durch Wegbrechen
der Sichtverlängerung 1 an dieser Stelle beendet wird, 34.3.
1
Sichtverlängerung
2
Sollbruchstelle
3
Rasterring
4
Fixierstift/Haltestift
5
Wurzelverstärkung
6
Grundplatte
7
Schraublaschen
8
Klebefolie
9
Loch f. Schrauben
10
Abziehlasche
11
Flexible Grundplatte
12
Einkerbungen
13
Abgewinkelte Grundplatte
14
Rund gebogene Grundplatte
15
Kippgelenk
16
Anguß
17
Klemmhaken
18
Aufnahme f. Klemmhaken
19
Abdichtende Grundplatte
20
Gerader Dichtring
21
Verclipsung
22
Abdeck/Haltekappe
23
Rasteraufnahme
24.1
Konischer Hülsenring
24.2
Konischer Einlaß
24
Durchgehende Öffnung
25
Anschlagring
26
Einlaufrippen
27
Quaderausführung
28
Gerade Haltekappe
29
Fixierstift als Hülse
30
Konischer Einlaß d. Hülse
31
Einlaßachse d. Haltekappe
31
.aEinlaßring
32
Dämmung
33
Kanalwandung
34.1
Aufgeklebter Haltestift mit austretender Sichtver
längerung
34.2
Aufgeklebter Haltestift mit entfernter Sichtverlän
gerung
34.3
Fertiger Befestigungspunkt mit aufgerasteter Hal
tekappe
34.4
Aufgerastete Haltekappe, jedoch mit durchgehen
der Sichtverlängerung
35
Haltekappe z. Nachrüsten
36
Verlängerte Hülsen
37
Nagelführung
38
Ausbildung der unteren Seite des Stiftes
39
Einfassung der unteren Seite des Stiftes
Claims (17)
1. Befestigungselement zur Wandbefestigung von Isoliermaterial, insbesondere von
alukaschierten Mineralfasermatten und -platten, mit einer Grundplatte (6) mit einem
mittig und senkrecht darauf angeordneten Stift (4), der im montierten Zustand das
Isoliermaterial (32) durchdringt, und mit einer Haltekappe (22), die auf dem Stift (4)
einrastbar ist, wobei der Stift (4) eine Rasteinrichtung (3) und eine Sollbruchstelle
(2) aufweist, deren jeweilige Lage auf die Dicke des Isoliermaterials (32) abgestimmt
ist, und wobei das jenseits der Sollbruchstelle (2) gelegene freie Ende des Stifts (4)
als Sichtverlängerung (1) dient und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen von Hand
entfernbar ist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (4) mit rundem
oder eckigem Querschnitt ausgebildet ist.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stift (4)
zwischen Rasteinrichtung (3) und Grundplatte (6) ein Anschlagring (25) für die
Haltekappe (22) vorgesehen ist.
4. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stift (4) mit der Grundplatte (6) über ein Kippgelenk (15) verbunden und mit einem
Klemmhaken (18) in eine dem Kippgelenk (15) gegenüberliegende eingekerbte
Aufnahme einrastbar ist.
5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (4) mit einem im
Längsschnitt dreieckigen oder viereckigen Fuß (38) in eine entsprechende
Ausnehmung (39) der Grundplatte (6) eingreifen kann.
6. Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Grundplatte (6) Schraublaschen (7) mit Schraubenlöchern (9)
vorgesehen sind.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Grundplatte (6) Schraubenlöcher (9) vorgesehen sind.
8. Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (6) auf der Seite des Stiftes (4) mehrere Schlitze oder
Einkerbungen (12) derart aufweist, daß die Grundplatte (6) flexibel über Ecken (13)
oder Rundungen (14) gebogen und verklebt werden kann.
9. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Unterseite der flexiblen Grundplatte (6) eine Verclipsung (21) zum Eingriff in ein in
der Wand vorgesehenes Loch angeordnet ist und die Unterseite konkav mit einem
geraden Dichtrand (20) ausgebildet ist.
10. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterseite der Grundplatte (6) glatt oder leicht porös ist.
11. Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der
Grundplatte (6) eine beidseitig klebende Folie (8) vorgesehen ist.
12. Element nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegende
Klebeseite der Folie (8) mit einer Schutzfolie mit Abziehlasche (10) versehen ist.
13. Element nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folie (8) magnetisiert ist.
14. Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltekappe (22) in einer mittigen Erhebung eine Rasteraufnahme (23)
aufweist.
15. Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite der Haltekappe (22) eben ist oder einen konischen Hülsenring
(24.1) oder einen konischen Einlaß (24.2) aufweist.
16. Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltekappe (22) in ihrer Mitte eine durchgehende Öffnung (24.3) mit
integrierter Rasteraufnahme (23) aufweist.
17. Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus Metall oder hitzebeständigem, nicht brennbarem Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113206 DE19513206C2 (de) | 1995-04-11 | 1995-04-11 | Befestigungselement |
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DE1995113206 DE19513206C2 (de) | 1995-04-11 | 1995-04-11 | Befestigungselement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19513206A1 DE19513206A1 (de) | 1996-10-17 |
DE19513206C2 true DE19513206C2 (de) | 1999-09-23 |
Family
ID=7759148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995113206 Expired - Fee Related DE19513206C2 (de) | 1995-04-11 | 1995-04-11 | Befestigungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19513206C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2348163A2 (de) | 2010-01-21 | 2011-07-27 | Günther Zimmer | Stützadapter |
CN110985818A (zh) * | 2019-11-27 | 2020-04-10 | 广东省工业设备安装有限公司 | 一种一体化复合风管的加固钉及加固方法 |
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-
1995
- 1995-04-11 DE DE1995113206 patent/DE19513206C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE19513206A1 (de) | 1996-10-17 |
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