DE1951272U - Feingang-antrieb fuer winden od. dgl. - Google Patents

Feingang-antrieb fuer winden od. dgl.

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DE1951272U
DE1951272U DEJ11161U DEJ0011161U DE1951272U DE 1951272 U DE1951272 U DE 1951272U DE J11161 U DEJ11161 U DE J11161U DE J0011161 U DEJ0011161 U DE J0011161U DE 1951272 U DE1951272 U DE 1951272U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Winden oder dergleichen in gekapselter Ausführung mit einem zusätzlich montierbaren Peingangantrieb«
Bekannt sind Anbau-Feingangantriebe in den verschiedensten Ausführungen. Am häufigsten sind Antriebe mit Verschiebeankermotoren, wobei durch einen Zusatzmotor bei leingang der Antrieb über die Kegelkupplung und den Anker des Hauptmotores erfolgt. Dabei ist der.Zusatzmotor teils in der Achse des Hauptmotors und zur Verkürzung der Baulänge, teils parallel dazu angeordnet.
Die Anordnung des Feingangantriebes in der Hauptachse hat neben der größeren Baulänge den Nachteil, daß die Kegelkupplung zwischen Hauptmotor und Zusatzmotor entweder gar nicht oder nur unter großem konstruktiven Aufwand nachgestellt werden kann. Dies ist insofern von Bedeutung, da die Kegelkupplung bei stromlosem Zusatzmotor gleichzeitig als Bremse des Haupt— motors wirkt und somit dem Verschleiß unterworfen ist.
Bei paralleler Anordnung des Feingangantriebes, wobei die das Zahnrad für den Feinantrieb tragende Bremsscheibe des Hauptmotors auf dem bremsseitigen Motorschild desselben gelagert ist, ergeben sich weitere Nachteile-· Einmal werden ungleiche Motorgehäuse für den Hauptantrieb sowie für den Hauptantrieb und Zusatzantrieb benötigt, lieben der unterschiedlichen Fertigung der beiden Antriebstypen ergibt sich eine wrweiterte Lagerhaltung. Ein Austausch bzw· ein zusätzlicher Anbau eines Feinantriebes ist nicht oder nur bei entscheidender Veränderung des Hauptantriebes möglich* Bei Verwendung von Geräten
mit derartigen Antrieben wird oft erst bei Montage festgestellt, daß der auskragende Zusatzantrieb in seiner Anordnung störend wirkt, ohne daß eine Veränderung vorgenommen werden kann.
Bin weiterer bekannter Nachteil ist der, daß diese Zusatzantriebe infolge des bisher nicht vollkommen gelösten Abdichtungsproblems nur mit einer fettschmierung versehen werden konnten, nicht aber für Ölschmierung»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebselement zu schaffen, dessen Hauptantriebe einmal allein verwendbar ist, dessen Ausbildung aber den Anbau verschiedener ITeingangantriebs· Systeme in unterschiedlichen Stellungen nach den jeweiligen Erfordernissen ermöglicht, wobei jede Inderung und Bachstellung kurzfristig, ohne Demontage der Hauptteile und ohne besondere Hilfswerkzeuge durchführbar sein muß? für einen ruhigeren Lauf und zur Erzeugung eines permanenten Ölfilms auf den Zähnen der Getrieberäder werden die Anbaugehäuse mit einer Ölschmierung versehen, die vom Hauptantrieb vollkommen getrennt ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, indem der Hauptantrieb und eine Typenreihe von Anbau-Peingangantrieben im Baukastensystem ausgeführt sind, deren Terbindungsf!ansehe je eine lochteilung zur radialen Verstellung von Haupt- und Peingangantrieb gegeneinander aufweisen und die Nachstelleinrichtung für die Bremsscheibe ohne Demontage des Anbau-Peingangantriebes frei zugänglich angeordnet ist. Mittels einer durch zwei Trennwände gebildeten Kammer wird die Kupplung bei Ölschmierung geschützt«
Der Antrieb des Feingangantriebes ist nochmals gesondert nach dem Baukastensystem auswechselbar gestaltet und kann bis zu 180° versetzt werden. Zu diesen Variationen ergibt sich die Möglichkeit, den Antrieb des Anbau-Feingangantriebes im rechten Winkel zum Hauptantrieb anzuordnen, wobei eine Kegelradübertragung verwendet wird*
Die Erfindung wird anhand einer schematisehen Darstellung wiedergegeben. Danach zeigen:
Pig. Λ% einen Hauptantrieb in üTormalausführung;
Fig. 2: einen Hauptantrieb mit Anbau-Feingangantrieb, Bremsscheibe fliegend·angeordnet?
Fig. 3ϊ einen Hauptantrieb mit Anbau-Feingangantrieb, Bremsscheibenwelle beidseitig gelagert, Kammerabdichtung für Ölschmierung.
An einem Hauptantrieb 1 in gekapselter Ausführung ist ein Flansch 2 vorgesehen, an dem ein Lagerschild 3 zentriert und verschraubt ist und welches ein Lager der Motorwelle, die gleichzeitig die fliegende Bremsscheibe 4- trägt, aufnimmt. Die Motorkappe 3 ist ebenfalls mit einem Flansch 6 versehen, der mit dem Lagerschild 3 tmd dem Flansch 2 verschraubi? wird. In der Motorkappe 5 ist ein Bremskonusring 7 aufgenommen. Ein abnehmbarer durchbrochener Deckel,8 dient zur Zuführung von Frischluft; nach Abnahme desselben wird die Nachstelleinrichtung 9 freigelegt. (Fig. 1),
Zum Anbau an den Hauptantrieb 1, der einen Flansch 2 und ein Lagerschild 3 sowie eine fliegende Bremsscheibe 4 besitzt, ist ein Anbau-Feingangantrieb 10 vorgesehen, der aus. einem
Getriebegehäuse 11 mit zinn Hauptantrieb 1 passenden Flansch besteht. Die Teilung der Befestigungslöcher zum Anschrauben des Flansches 12 ermöglicht jede beliebige Stellung des Getriebegehäuses 11, Der Bremskonusring 13, welcher auf einem im Inneren des Getriebegehäuses 11 angesetzten Hohlzapfen 14 läuft, ist mit einer-Außenverzahnung 15 versehen. Die Verbindung zum Antriebsmotor 16 des Feingangantriebes 10 geschieht durch das Antriebsritzel 17 über ein oder mehrere Zwischenräder Das untere Teil des Getriebegehäuses 11 kann auch als gesondertes Gehäuse 19 ausgebildet und somit zusammen mit dem Antriebsmotor 16 um 180 verdreht werden, ebenso ist es möglich, den Antriebsmotor 16 wahlweise auf der einen oder anderen Getriebeseite anzuordnen. Zur Abdichtung gegenüber dem Mitnehmerkonus ist beispielsweise ein Filzring 20 vorgesehen. Die Fachst elleinrichtung 9 ist nach Abnahme des Deckels 8 erreichbar (Fig. 2).
line weitere Ausbildung mit einer Ölschmierung im Feingangantrieb 10 sieht vor, daß das Getriebegehäuse 11 eine Kammer aufvireist, die zusammen mit dem Getriebegehäuse 11 über den H? Flansch 22 ebenfalls radial einstellbar mit dem Hauptantrieb verbunden wird. Die Bremsscheibe 4 und der Bremskonusring 23 laufen gegen Öl durch Trennwände geschützt in der Kammer 21. Die Kraftübertragung vom Antriebsmotor 16 für den Anbau-Feingangantrieb 10 erfolgt über das Bitzel 1? und ein oder mehrere Zwischenräder 18 zu einem vom Bremskonusring 23 getrennten Zahnrad 24, das auf einer Welle 25 sitzt, welche am -freien und außenstehenden Ende eine Nachstellvorrichtung 26 trägt.
/' Mr die Belüftung ist ein durchbrochener Deckel 27 vorgesehen.
Zur Verhinderung des Öleintrittes in die Kammer 21 ist am Lager 28 eine Wellendichtung 29 angeordnet, beispielsweise Lippendichtungen oder dergleichen, mit denen ein Öldurchlaß sicher vermieden und die Funktionssicherheit der Konuskupplung 9» 23 gewährleistet wird. Das Gehäuse 19 ist zum Getriebegehäuse 11 ebenfalls um 180° versetzbar (Pig. 3)« Der eigentliche Zweck des Anbau-Feingangantriebes ist die Erweiterung des Yerwendungsbereich.es einer normalen Winde oder dergleichen, was erforderlich ist, wenn diese entweder als Mehrzweckgerät verwendet werden soll, oder bei Änderung des Produktionsprogrammes einer neuen Fabrikation den Arbeitsbedingungen und !Platzverhältnissen angepaßt werden muß.
Die technische Vervollkommnung nach dem erfindungsgemäßen Gedanken verkürzt das Gerät in seiner Länge, da der Anbau-Feingangantrieb 10 im wesentlichen parallelachsig zum Hauptantrieb ausgebildet ist. Da die Terbindungsflansche zwischen dem Hauptantrieb 1 und dem Getriebegehäuse 11 durch eine Lochteilung, jede erforderliche Stellung des Hauptantriebes zum Feingangantrieb gewährleisten, ist es möglich, den Anbau-Feingangantrieb 10, den jeweiligen Platzverhältnissen anzupassen, das heißt, der Antriebsmotor 16 kann nach unten ausgerichtet werden, er kann aber auch seitlich oder schräg stehen. Andererseits kann der Antriebsmotor 16 auch, sofern dies aus besonderen Gründen erforderlich ist, mit dem Gehäuse 19 oder auch allein um 180° versetzt werden. Bei Verwendung eines Kegelstirnradantriebes ist auch ein Versatz um 90° möglich.
Die Lösung des Problems des wahlweisen Anbaues eines !"eingang·» antriebes, sowie die getrennte Fertigung und Montage der Baugruppen Hauptantrieb und Peingangantrieb unter Beibehaltung der Zugänglichkeit zur Hachsteileinrichtung ohne Demontage, wurde nach Fig. 2 durch die Lagerung'des Bremskonusringes 13 auf einem Hohlzapfen 14 innererhalb des Getriebegehäuses 11 erreicht«
Die verkürzte Ausführung nach Fig. 2 ist für einen Peingangantrieb vorzugsweise mit fettschmierung vorgesehen, wobei die Abdichtung zur Bremsscheibe 4 beispielsweise durch einen PiIzring 20 erfolgt. Der Bremskonusring 13 trägt hierbei gleichzeitig eine Äußenverzahnung 15, welche mit dem Zwischenrad 18 und dem Antriebsritzel 17 in Verbindung steht. Bin besonderer Torteil ist die leicht zugängliche Fachstelleinrichtung 9» die erreichbar ist, indem nur der Deckel S abgenommen wird und keine weitere Demontage anderer Bauelemente notwendig ist.
Die Ausführung nach Pig. 3 mit Ölschmierung ermöglicht einen geräuscharmen Lauf und geringeren Verschleiß. Diese Vorteile gleichen die Verlängerung ties Gerätes aus, welche durch die zusätzliche Kammer 21 entsteht, in welcher die Mitnehmerkonen vollkommen ölgeschützt arbeiten. Auch bei dieser Ausbildung ist die Nachstelleinrichtung 26 vollkommen frei zugänglich.
Sowohl der Häuptantrieb als auch die Anbauteile, also entweder die Motorkappe 3 i^nd das Getriebegehäuse 11 mit oder ohne Kammer 21 sind nach dem Baukastensystem ausgebildet, so daß entsprechend
den Einsatzbedingungen ein schnelles und unkompliziertes Auswechseln oder Terstellen des Anbau-Aggregates gewährleistet ist, ohne am Hauptmotor einen Eingriff vornehmen zu müssen· Die Fertigung nach dem Baukastensystem vereinfacht gleichzeitig die Herstellung und die Montage der Baugruppen, sowie des gesamten Antriebselementes.

Claims (6)

_ 9 JA. US 916*20.8.66 /:/
1. Peingang-Antrieb für Winden oder dergleichen in gekapselter Ausführung mit einem zusätzlich montierbaren Peingangantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantrieb (1) und eine Typenreihe von Anbau-Peingangantrieben (10) im Baukasten-System ausgeführt sind, deren Yerbindungsf!ansehe (2; 12; 22) je eine Lochteilung zur radialen Verstellung von Hauptantrieb und Peingangantrieb gegeneinander aufweisen und die Nachstelleinrichtung (91 26) für die Bremsscheibe (4; 23) ohne Demontage des Anbau-Peingangantriebes (10) frei zugänglich angeordnet ist.
2. Peingang-Antrieb für Winden, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskonusring (13) auf einen Hohlzapfen (14) im Inneren des Getriebegehäuses (11) gelagert ist, wobei durch diesen Hohlzapfen (14) ein Zugang zur Nachstelleinrichtung möglich ist.
3. Peingang-Antrieb für Winden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bremskonusring (23) tragende Welle (25) durch eine frei' zugängliche NächsteHeinrichtung (26) axial verschiebbar angeordnet ist.
4. Peingang-Antrieb für Winden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbau-Peingangantrieb (10) mit einer ölschmierung versehen wird, wobei die Konuskupplung in einer
vein durch zwei trennwände abgesonderten Kammer (21) gegen Ölfluß
geschützt angeordnet ist und gleichzeitig den Zugang für !frischluft enthält»
5. Feingang-Antrieb für Winden nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (16) für den Anbau-Feingangantrieb (10) nochmals gesondert nach dem Baukastensystem auswechselbar, gestaltet ist und in horizontaler Ebene bis zu 180 versetzt werden kann.
6. Feingang-Antrieb für Winden nach Anspruch. 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Anbau-Feingangantrieb (10) im rechten Winkel zum Hauptantrieb (1) angeordnet ist»
DEJ11161U 1962-12-22 1962-12-22 Feingang-antrieb fuer winden od. dgl. Expired DE1951272U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016202945A1 (de) 2015-06-19 2016-12-22 Terex Mhps Gmbh Baukasten für seilzüge und verfahren zum umbau eines seilzugs

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