DE19511626A1 - Verfahren zum Betreiben einer Furnierschälvorrichtung und Furnierschälvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer Furnierschälvorrichtung und FurnierschälvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Be
treiben einer Furnierschälvorrichtung und eine Furnier
schälvorrichtung.
Das Verfahren und die Furnierschälvorrichtung dienen zum
Schälen von Holzfurnierlagen von einem sich drehenden
Stamm mittels eines Schälmessers und eines Druckelements,
das die Seite des Stammes kurz vor dem Messer eingreift.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine automatische
Steuervorrichtung und ein Verfahren zum automatischen Ein
stellen der Höhe des Druckelements oberhalb des Schälmes
sers während des Schälens als Antwort auf eine Verringe
rung des Stammdurchmessers. Auf diese Weise werden die
zwei Furnieraustrittsspalte zwischen dem Druckelement und
dem Messer und zwischen dem Druckelement und dem Messer
rückenelement automatisch auf eine Breite gehalten, die im
wesentlichen dieselbe oder etwas größer als die Fur
nierwegbreite ist, die der Dicke des Furniers plus einem
Zwischenraum mit einer vorherbestimmten Größe entspricht.
Diese automatische Steuerung verringert die vertikale Höhe
des Druckelements und positioniert das Druckelement so
dicht wie möglich an dem Messer, wodurch die Qualität des
Furniers verbessert wird, weil ein derartiges Druckelement
gegen den Stamm näher an dem Messer drückt, um besser die
Holzoberfläche eines derartigen Stammes, wenn sie von dem
Messer geschnitten wird, zu unterstützen und stabilisie
ren.
In US-Patent Nr. 4,979,120 von Gary W. Ely, das am 18. De
zember 1990 erteilt wurde, ist vorgeschlagen worden, eine
Furnierschälvorrichtung mit einem Computersteuersystem für
eine automatische Einstellung des Stellwinkels des Schäl
messers während des Schälens als Antwort auf Änderungen
der Position des Messerträgers entsprechend einer Reduzie
rung des Stammdurchmessers zu versehen. Das Steuersystem
schließt einen Digitalcomputer mit einem Speicher ein, in
dem eine Mehrzahl von Datentabellen mit verschiedenen Mes
serstellwinkelprofilbereichen für verschiedene Holzarten
gespeichert ist. In diesem Patent wird der Messerwinkel
mittels einer Exzenterrolle eingestellt, die in der Höhe
von einem Exzenter relativ zu einem Stellwinkelschieneex
zenterelement, wo entlang die Exzenterrolle und der ver
bundene Messerträger sich während des Schälens bewegen,
eingestellt wird. Es war vorher in US-Patent Nr. 4,708,180
von Browning et al., das am 24. November 1987 erteilt
wurde, vorgeschlagen worden, ein Furnierschälsystem mit
einer automatischen Messerspalteinstellung während des
Schälens durch Bewegen des Druckelements der Schälvorrich
tung in verschiedene horizontale Spaltabstände zwischen
dem Messer und dem Druckelement während des Schälens mit
tels eines Computersteuersystems als Antwort auf eine Ver
ringerung des Stammdurchmessers und Änderungen des Messer
stellwinkels bereitzustellen.
Es ist früher auch Praxis gewesen, die Höheneinstellung
des Druckelements relativ zu der Messerklinge auf eine
vorherbestimmte Position vor dem Schälen manuell einzus
tellen. Jedoch gab es vorher keine automatische Einstel
lung der Höhe des Druckelements relativ zu dem Schälmesser
während des Schälens wie in der Weise der vorliegenden
Erfindung. Diese bisherige Schälvorrichtung mit einer ma
nuellen Einstellung der Druckelementhöhe weist den Nach
teil auf, daß die Höhe des Druckelements relativ zu dem
Messer auf eine höhere Position eingestellt werden muß,
als notwendig ist, als für einen geeigneten Furnieraus
trittsspalt für kleine Stammdurchmesser notwendig ist,
aber eine derartige voreingestellte Höhenposition höher
ist, als für große Stammdurchmesser notwendig ist. Als ein
Ergebnis ist das Druckelement eine größere Entfernung von
dem Messer als für ein Schälen von großen Stammdurchmes
sern notwendig ist, positioniert, was die Qualität des von
dem Stamm geschälten Furniers reduziert.
Es ist auch in US-Patent Nr. 4,893,663 von Gary W. Ely,
das am 16. Januar 1990 erteilt wurde, vorgeschlagen wor
den, ein Computersteuersystem und Verfahren zum automati
schen Einstellen des Schälmesserstellwinkels, des horizon
talen Spaltabstands zwischen dem Druckelement und dem Mes
ser sowie der radialen Positionen der Kernantriebsrollen
und Stützrollen an dem Stamm als Antwort auf eine Verrin
gerung des Stammdurchmessers und Änderungen der Oberflä
chentemperatur des Stammes zur Verfügung zu stellen. Je
doch gibt es keine Bereitstellung einer automatischen Ein
stellung der Höhe des Druckelements relativ zu der Messer
klinge während des Schälens, um die Qualität des Furniers
in der Weise der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
Es ist entdeckt worden, daß es wünschenswert ist, das
Druckelement an der untersten möglichen Höhenposition re
lativ zu dem Schälmesser zu positionieren, um das Druck
element den Stamm dicht an dem Messer eingreifen zu las
sen, um das Holz während des Schneidens besser zu stabili
sieren und dadurch ein geschältes Holzfurnier höherer Qua
lität herzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren zum Betreiben einer Furnierschälvorrichtung und
eine verbesserte Furnierschälvorrichtung zu liefern, womit
automatisch die Höhe des Druckelements relativ zu dem
Schälmesser während des Schälens eingestellt wird, um Fur
nier höherer Qualität herzustellen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
und eine verbesserte Furnierschälvorrichtung zur Verfügung
zu stellen, die eine Computersteuerung für eine automati
sche Einstellung der Höhe der Druckelementrolle relativ zu
dem Messer während des Schälens verwenden, um die Position
der Druckelementrolle dichter an dem Messer zum Herstellen
von Furnier besserer Qualität aufrechtzuerhalten.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
und eine Schälvorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei
denen die Furnieraustrittsspaltbreite im wesentlichen
gleich oder etwas größer als die Furnierschälwegbreite,
die der Furnierdicke plus eine Abstandsentfernung mit ei
ner vorherbestimmten Größe entspricht, für einen störungs
freieren Betrieb gehalten wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ver
fahren und eine verbesserte Schälvorrichtung zur Verfügung
zu stellen, bei denen die Höhe einer Druckelementrolle auf
eine einfache, genaue und störungsfreie Weise mittels ei
ner beweglichen Keileinrichtung eingestellt wird.
Eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung be
steht darin, ein Verfahren und eine verbesserte Furnier
schälvorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei denen der
Druckelementrollenträger an seinem Platz von einer federn
den Anpreßeinrichtung gehalten wird, die eine Höhenein
stellung des Druckelementträgers während des Schälens er
möglicht, während verhindert wird, daß der Druckelement
träger relativ zu dem Stamm während des Schälens angehoben
wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ver
fahren und eine verbesserte Schälvorrichtung zur Verfügung
zu stellen, bei denen die federnde Anpreßvorrichtung mit
einer federnden Spannkraft in einer einfachen und zuver
lässigen Weise durch einen Flüssigkeitszylinder versehen
ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfah
ren zum Betreiben einer Furnierschälvorrichtung, das die
Schritte einschließt:
Drehen eines Stammes mit einem Motorantrieb um eine Dreh achse;
Schälen von Furnier von dem Stamm mit einem Schälmesser, wenn der Stamm gedreht wird;
Zusammendrücken der Oberfläche des Stammes während des Schälens mit einem Druckelement an einer Position kurz vor dem Schälmesser und beabstandet von dem Messer durch einen horizontalen Messerspalt;
Messen des Durchmessers des Stammes während des Schälens, um ein dem Stammdurchmesser entsprechendes elektrisches Steuersignal zu erzeugen; und
automatisches Einstellen der vertikalen Position des Druckelements relativ zu dem Messer während des Schälens als Antwort auf das Steuersignal.
Drehen eines Stammes mit einem Motorantrieb um eine Dreh achse;
Schälen von Furnier von dem Stamm mit einem Schälmesser, wenn der Stamm gedreht wird;
Zusammendrücken der Oberfläche des Stammes während des Schälens mit einem Druckelement an einer Position kurz vor dem Schälmesser und beabstandet von dem Messer durch einen horizontalen Messerspalt;
Messen des Durchmessers des Stammes während des Schälens, um ein dem Stammdurchmesser entsprechendes elektrisches Steuersignal zu erzeugen; und
automatisches Einstellen der vertikalen Position des Druckelements relativ zu dem Messer während des Schälens als Antwort auf das Steuersignal.
Diese Aufgabe wird zudem gelöst durch eine Furnierschäl
vorrichtung mit einem Schälantriebsmechanismus zum Drehen
eines Stammes um eine Drehachse;
einem Schälmesser zum Schälen von Furnier von dem Stamm, wenn der Stamm gedreht wird;
einem Druckelement zum Zusammendrücken der Oberfläche des Stammes während des Schälens an einer Position vor dem Schälmesser und beabstandet von dem Messer um einen hori zontalen Messerspalt;
einem Messerträger zum Bewegen des Messers in Richtung des Stammes während des Schälens;
einem Sensor zum Messen der Position des Messerträgers während des Schälens, um den Durchmesser des Stammes zu bestimmen und ein dem Stammdurchmesser entsprechendes elektrisches Steuersignal zu erzeugen; und
einem automatischen Steuersystem zum Einstellen der ver tikalen Position des Druckelements relativ zu dem Messer während des Schälens als Antwort auf das Steuersignal.
einem Schälmesser zum Schälen von Furnier von dem Stamm, wenn der Stamm gedreht wird;
einem Druckelement zum Zusammendrücken der Oberfläche des Stammes während des Schälens an einer Position vor dem Schälmesser und beabstandet von dem Messer um einen hori zontalen Messerspalt;
einem Messerträger zum Bewegen des Messers in Richtung des Stammes während des Schälens;
einem Sensor zum Messen der Position des Messerträgers während des Schälens, um den Durchmesser des Stammes zu bestimmen und ein dem Stammdurchmesser entsprechendes elektrisches Steuersignal zu erzeugen; und
einem automatischen Steuersystem zum Einstellen der ver tikalen Position des Druckelements relativ zu dem Messer während des Schälens als Antwort auf das Steuersignal.
Dabei kann bei dem Verfahren vorgesehen sein, daß der ho
rizontale Messerspalt zwischen dem Druckelement und dem
Schälmesser automatisch während des Schälens als Antwort
auf das Steuersignal eingestellt wird.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Stellwinkel des
Schälmessers automatisch als Antwort auf das Steuersignal
eingestellt wird.
Vorzugsweise wird die vertikale Position des Druckelements
durch Bewegen eines Keilelements als Antwort auf das Steu
ersignal eingestellt.
Günstigerweise wird die Temperatur der äußeren Oberfläche
des Stammes von einem Temperatursensor gemessen, um ein
Temperaturanzeigesignal zu erzeugen, das bei der Erzeugung
des Steuersignals verwendet wird.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die vertikale
Position des Druckelements während des Einstellens in ei
ner von dem Messer beabstandeten Position gehalten wird,
um Furnieraustrittspalte zwischen dem Druckelement und dem
Messer und dem Druckelement und einem Messerrückenelement
mit einer Breite zu liefern, die im wesentlichen einer
Furnierwegbreite gleicht, die der Furnierdicke plus einem
Zwischenraum in einer vorherbestimmten Größe entspricht.
Ferner kann vorgesehen sein, daß das Steuersignal an einen
Digitalcomputer geliefert wird, der die automatische Ein
stellung steuert.
Schließlich kann bei dem Verfahren vorgesehen sein, daß
der Computer in seinem digitalen Datenspeicher wenigstens
eine Datentabelle mit Druckelementvertikalpositionen rela
tiv zu dem Schälmesser für verschiedene Stammdurchmesser,
verschiedene Furnierdicken und verschiedene Messerstell
winkel gespeichert hat.
Bei der Furnierschälvorrichtung kann vorgesehen sein, daß
das automatische Steuersystem ein Keilelement einschließt,
das als Antwort auf das Steuersignal bewegt wird, um die
vertikale Position des Druckelements einzustellen.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die vertikale
Position während des Einstellens in einer von dem Messer
beabstandeten Entfernung gehalten wird, um Furnieraus
trittspalte zwischen dem Druckelement und dem Messer und
zwischen dem Druckelement und einem Messerrückenelement
mit einer Breite zu liefern, die im wesentlichen einer
Furnierwegbreite gleicht, die der Furnierdicke plus einem
Zwischenraum mit einer vorherbestimmten Größe entspricht.
Günstigerweise schließt das automatische Steuersystem ei
nen Digitalrechner ein, an den das Steuersignal geliefert
wird.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das automatische Steu
ersystem auch den Stellwinkel des Schälmessers als Antwort
auf das Steuersignal einstellt.
Vorzugsweise schließt die Vorrichtung auch einen Tempera
tursensor zum Messen der Temperatur der äußeren Oberfläche
des Stammes ein, um ein Temperaturanzeigesignal zu erzeu
gen, das auch verwendet wird, um das Steuersignal zu er
zeugen.
In einer besonderen Ausführungsform kann vorgesehen sein,
daß das bewegliche Keilelement von einem Steuerzylinder
relativ zu einem festen Keilelement, das an einem Rahmen
befestigt ist, bewegt wird, um die Einstellung der verti
kalen Position des Druckelements zu liefern.
Weiterhin weist das feste Keilelement günstigerweise eine
mechanische Einstelleinrichtung auf, um seine Position
relativ zu dem Rahmen vor dem Schälen einzustellen.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die Vorrichtung
auch Führungselemente, die die Gleitbewegung beider Keil
elemente führen, und Öldurchgänge in den Keilelementen
einschließt, um die Lagerflächen der Keilelemente zu
schmieren.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das Druckelement eine
Druckelementrolle ist.
Ferner kann vorgesehen sein, daß das Druckelement an einem
Druckelementhalter befestigt ist und eine federnde An
preßeinrichtung einschließt, die den Druckelementträger
federnd in Kontakt mit dem beweglichen Keilelement zwingt.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß der Computer in sei
nem digitalen Datenspeicher wenigstens eine Datentabelle
mit Druckelementpositionen relativ zu dem Schälmesser für
verschiedene Stammdurchmesser, verschiedene Furnierdicken
und verschiedene Messerstellwinkel aufweist.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß durch eine automatische Einstellung der vertikalen
Position des Druckelements relativ zu dem Messer während
des Schälens als Antwort auf ein von einem Digitalcomputer
erzeugtes Steuersignal, das Änderungen der Position des
Messerträgers und resultierenden Verringerungen des
Stammdurchmessers während des Schälens entspricht, die
Druckelementhöhe eingestellt wird, während die zwei Fur
nieraustrittsspalte zwischen dem Druckelement und dem Mes
ser und zwischen dem Druckelement und dem Messerrückenele
ment im wesentlichen gleich oder etwas größer als die Fur
nierschälwegbreite, die der Schäldicke plus einem Zwi
schenraum mit einer vorherbestimmten Größe gleicht, gehal
ten wird.
Das Verfahren und die Furnierschälvorrichtung der vorlie
genden Erfindung weisen mehrere Vorteile gegenüber den
oben diskutierten Verfahren und Vorrichtungen nach dem
Stand der Technik einschließlich der Herstellung von Fur
nier höherer Qualität durch automatisches Einstellen der
Höhe der Druckelementrolle während des Schälens mit einem
Computersteuersystem auf. Das automatische Steuersystem
ermöglicht eine schnellere, einfachere und genauere Ein
stellung der Druckelementhöhe, während die Furnieraustrit
tsspaltbreite im wesentlichen gleich der Furnierschälweg
breite, die der Furnierdicke plus einem Zwischenraum mit
einer vorherbestimmten Größe gleicht, gehalten wird. Diese
automatische Steuerung der Druckelementhöhe weist auch den
Vorteil auf, daß die Druckelementrolle dichter an dem Mes
ser während des vollständigen Schälens positioniert werden
kann, so daß eine gleichmäßigere, bessere Qualität von
Furnier hergestellt werden kann. Zusätzlich weist der Com
puter in seinem Speicher gespeicherte Datentabellen auf,
die Höheneinstellkurven von Datenpunkten einschließen, wo
bei jeder ein den gewünschten Höhen des Druckelements
relativ zu dem Messer für verschiedene Messerträgerposi
tionen und entsprechende Stammradien entsprechendes Daten
paar umfaßt. Die Datentabellen schließen eine Mehrzahl von
Höheneinstellkurven für verschiedene Stammtemperaturen
ein. Zusätzlich können sie, da die Datentabellen in dem
Computerspeicher gespeichert sind, auf einfache Weise
durch Computerdateneinträge geändert werden, um verschie
dene Holzarten, verschiedene Furnierdicken oder andere
Variablen, wie z. B. Messerstellwinkel, auszugleichen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in
der einfachen, genauen und störungsfreien Einstellung der
Höhe der Druckelementrolle während des Schälens unter Ver
wendung einer beweglichen Keileinrichtung, die von einem
computergesteuerten Zylinder betrieben wird. Der bewegli
che Keil gleitet auf einem festen Keil, der vor dem Beginn
des Schälens manuell auf eine festgelegte Position einge
stellt wird. Diese Keile sind mit geeigneten Führungen
versehen, um ihre Bewegung zu steuern und die relativen
seitlichen Positionen der Keile aufrechtzuerhalten. Zu
sätzlich wird eine federnde Anpreßeinrichtung zum Befesti
gen des Druckelementrollenträgers an dem Druckelementträ
ger verwendet, um die Höheneinstellung des Druckelement
trägers während des Schälens zu ermöglichen, während ein
Anheben des Druckelementträgers verhindert wird, was als
ein Ergebnis von Rotation der Druckelementrolle, während
sie von dem Stamm eingegriffen wird, auftreten kann. Die
federnde Anpreßeinrichtung ist mit einer federnden Vor
spannung auf eine einfache, wirtschaftliche und störungs
freie Weise durch Verwendung eines druckregulierten Ölzy
linders versehen, der einer Anpreßplatte, die den Druck
elementträger eingreift, ermöglicht, sich hoch und runter
entlang eines Führungsstifts während der Höheneinstellung
zu bewegen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in
der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen
Zeichnungen im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine teilweise schematische Seitenansicht einer
Furnierschälvorrichtung und eines Steuersystems gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A und 2B zusammen ein Schema des für die Vorrichtung
von Fig. 1 verwendeten Computersteuersystems;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs der Vor
richtung von Fig. 1, die die Einstellung des Druckelements
und des Messer zeigt;
Fig. 4 die in dem Computerspeicher des Steuersystems ge
speicherten Druckelementhöheneinstellkurven;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Druckelementhöheneinstellme
chanismus der Schälvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 6 eine Vorderansicht des Mechanismus von Fig. 5, wo
bei das Druckelement aus Übersichtlichkeitsgründen ent
fernt ist;
Fig. 7 eine Ansicht von oben des Mechanismus von Fig. 5
und 6;
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs von Fig. 1,
die die automatische Einstellung des Druckelements relativ
zu dem Messer während des Schälens zeigt; und
Fig. 8A ein Schema, das die Einstellung des Druckelements
von Fig. 8 zeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, schließt eine Ausführungsform der
Furnierschälvorrichtung der vorliegenden Erfindung ein
Schälmesser 10 ein, das an dem Messerträger 12 für eine
Drehbewegung befestigt ist, um den Stellwinkel des Messers
einzustellen. Der Messerträger 12 ist drehbar an einem
Hauptträger 14 befestigt. Der Hauptträger wird in einer
horizontalen Richtung 15 von einem elektrischen Trägermo
tor 16 bewegt, dessen Antriebswelle ein Paar von Gewinde
antrieben 18 an den gegenüberliegenden Seiten des Haupt
trägers zum Bewegen des Messerträgers und der Messerklinge
10 horizontal in Richtung des Stammes während des Schälens
des Furniers von dem Stamm eingreift. Eine Druckelement
rolle 20 ist durch Haltearme 21 an einem Druckelementträ
ger 22 befestigt, der auch an dem Hauptträger 14 befestigt
ist. Der Druckelementträger 22 wird horizontal relativ zu
dem Hauptträger 14 für eine Einstellung des horizontalen
Messerspalts zwischen der Druckelementrolle und dem Messer
durch eine Gleitbewegung des Druckelementträgers entlang
eines Paares von federnden vorgespannten Anpreßplatten 24
an den gegenüberliegenden Enden des Druckelements bewegt.
Der Druckelementträger 22 ist an einem beweglichen Keil
element 23 befestigt, das relativ zu dem Träger auf einem
festen Keilelement 25 gleitet, das fest an dem Rahmen be
festigt ist, so daß eine Gleitbewegung des beweglichen
Keilelements 26 die Höhe des Trägers 22 und der Druckele
mentrolle 20 in einer nachfolgend beschriebenen Weise ein
stellt. Als ein Ergebnis wird die Höhe der Druckelement
rolle oberhalb des Messers 10 automatisch während des
Schälens durch eine Bewegung des Keilelements 23 mit einem
automatischen Steuersystem, das einen wie in Fig. 2A und
2B gezeigten Digitalcomputer einschließt, eingestellt. Der
Computer erzeugt ein Steuersignal, das ein Servoventil 31
an einem Steuerzylinder 33 betätigt, dessen Kolben mit dem
beweglichen Keil 23 für eine Höheneinstellung des Druck
elementträgers verbunden ist. Zusätzlich wird der horizon
tale Spalt zwischen der Druckelementrolle und dem Messer
durch eine horizontale Bewegung des Druckelementhalterträ
gers 22 mit einem zweiten Steuerzylinder 70 eingestellt,
der auch von dem Computersteuersystem betätigt wird. Dies
bestimmt die Dicke des Furniers 27 und hält die Druckele
mentrolle in Eingriff mit dem Stamm 28 an einer Position
vor der Messerklinge, wenn der Stammdurchmesser sich wäh
rend des Schälens verringert. Der Stamm wird in Uhrzeiger
richtung 29 von Schälspindeln 30 gedreht, die die gegen
überliegenden Enden des Stammes für eine Drehung des Stam
mes um eine Achse 32, wenn die Spindeln von einem Elektro
motor 34 angetrieben werden, eingreifen. Es ist anzumer
ken, daß die Druckelementrolle 20 von einem zweiten Elek
tromotor 36 angetrieben werden kann, um ein zusätzliches
Drehmoment auf dem Stamm zum Drehen während des Schälens
auszuüben.
Wie in US-Patent Nr. 4,893,663 beschrieben, wird die Mes
serklinge 10 während des Schälens horizontal in Richtung
der Drehachse 32 eines derartigen Blocks durch Bewegung
des Hauptträgers 14 in die Richtung 15 mit dem Motor 16
bewegt, wenn der Durchmesser des Blocks sich verringert.
Der Messerträger 12 ist einstellbar an einer Exzenterrolle
38 befestigt, die entlang eines Abstandschieneexzenterele
ments 40 rollt. Die Abstandsschiene 40 ist mit einer vor
herbestimmten Steigung versehen, so daß, wenn die Exzen
terrolle 38 sich entlang der Abstandsschiene bewegt, sie
verursacht, daß der Messerträger 12 sich in die Uhrzeiger-
und Gegenuhrzeigerrichtungen von Pfeilen 42 um den Punkt
der Messerklinge 10 dreht. Als ein Ergebnis der Einstel
lung der Höhe der Rolle 38 auf dem Messerträger 12 und der
Steigung der Schiene 40 kann der Stellwinkel der Messer
klinge zwischen der Vorderfläche 41 der Klinge und einer
vertikalen Ebene positiv und negativ von einem Winkel von
0°, wo die Vorderfläche der Messerklinge vertikal ist, wie
in Fig. 3 gezeigt, variiert werden. Der Variationsbereich
des Messerstellwinkels beträgt zwischen einem positiven
Stellwinkel "vor" von bis zu 1° in einer Uhrzeigerrichtung
weg von dem Stamm und einem negativen Winkel oder "zurück"
von bis zu ungefähr -5° in einer Richtung gegen den Uhr
zeigersinn in Richtung des Stammes in Fig. 1, wenn die
Steigung der Schiene 40 Null oder parallel zu der horizon
talen Richtung 15 ist. Somit wird der Stellwinkel der Mes
serklinge durch die Steigung des Abstandschienenexzenter
elements 40 und die Höhe der Exzenterrolle 38 auf dem Mes
serträger 12 festgelegt. Die Schiene 40 kann auf eine Hin
tergrundsteigung gesetzt werden, wodurch ein gesamter
Stellwinkeleinstellbereich von +10° bis -10° ermöglicht
wird.
Normalerweise weist die Abstandschiene 40 eine konstante
Steigung auf, aber sie kann auch mit einem Endbereich mit
sich ändernder Steigung in unmittelbarer Nähe des Stammes
versehen sein, die größer als die Steigung ihres anderen
Bereichs ist, wie durch Element 120 in US-Patent Nr.
4,708,180 gezeigt. Jedoch verschiedene Holzarten und ver
schiedene Holzzustände derselben Arten erfordern Änderungen
in dem Stellprofil für eine optimale Erzeugung von
Furnier mit im wesentlichen gleichförmiger Dicke und hoher
Qualität. Diese Stellwinkelprofiländerung für verschiedene
Holzarten wird herkömmlich manuell durch Einstellen der
Neigung der Abstandschiene 40 vor dem Schälen durch Ein
stellen eines Paares von mit Gewinde versehenen Haltern 44
und 46 an den gegenüberliegenden Enden der Abstandschiene
mit Schraubschlüsseln oder einem manuell gesteuerten Motor
durchgeführt. Somit werden die Halter gedreht, um die Höhe
der Abstandschiene durch Anheben oder Absenken der Enden
der Schiene in der Richtung der Pfeile 48 und 50 einges
tellt, um die Schienensteigung einzustellen. Diese manuel
le Einstellung der Steigung der Abstandschiene ist langsam
und ungenau, woraus Furnier geringerer Qualität und eine
verringerte Herstellung resultiert. Das elektrische
Steuersystem der vorliegenden Erfindung überwindet dieses
Problem, indem eine schnelle Auswahl zwischen einer Mehr
zahl von vorherbestimmten Stellprofilen ermöglicht wird,
die in dem Computerspeicher als Stelldatentabellen gespei
chert sind, die durch Eingeben von neuen Daten über das
Computereingabegerät, wie nachfolgend beschrieben, einfach
geändert werden können.
Das elektrische Steuersystem zum Einstellen des Messer
stellwinkels schließt einen Stellwinkeleinstellzylinder 52
ein, der an seinem oberen Ende an dem Hauptträger 14 befe
stigt ist. Die Kolbenstange 54 des Stellwinkeleinstellzy
linders ist drehbar an einer Drehachse 55 mit einem Ende
eines Hebelarms 56 verbunden, um den Hebelarm zu drehen.
Der Hebelarm 56 ist an seinem anderen Ende mit der Welle
eines Exzenters 58 verbunden, der die Mitte der Exzenter
rolle 38 um die Achse des Exzenters kreisen läßt, um die
Exzenterrolle auf verschiedene Höhen auf dem Messerträger
12 als Antwort auf eine Drehpunktdrehung des Hebelarms um
ungefähr 90° oder weniger von dem Stellwinkeleinstellzy
linder 52 anzuheben. Diese Einstellungen der Höhe der Ex
zenterrolle 38 auf dem Messerträger 12 verursachen, daß
der Messerträger das Messer um verschiedene Winkel, wie
den Höhen an irgendeiner gegebenen Position entlang der
Abstandschiene 40 entsprechen, dreht. Somit werden durch
Einstellen der Höhe der Exzenterrolle 38 auf dem Messer
träger 12 mehrere verschiedene wirksame Stellwinkelprofile
für eine gegebene Abstandschiene 40 zur Verfügung ge
stellt, um den Stellwinkel der Messerklinge entsprechend
verschiedenen Holzarten und verschiedenen Holzzuständen in
einer schnellen, genauen Weise zu ändern.
Der Stellwinkeleinstellzylinder 52 wird von einem Servo
ventil 60 gesteuert, das von dem Stellwinkelsteuerausgabe
signal an einem Ausgang 61 eines Digitalcomputers in dem
Computersteuersystem von Fig. 2, wie nachfolgend disku
tiert, betätigt wird. Die Position der Kolbenstange 54 in
dem Stellwinkeleinstellzylinder 52, die der Höhe der Ex
zenterrolle 38 entspricht, wird von einem Wandler 62 er
faßt, um ein Höhenausgabesignal zu erzeugen, das an einen
Eingang 63 des Computersteuersystems gegeben wird. Ein
Hauptschälträgerpositionszylinder 64, der an dem Rahmen
der Schälvorrichtung befestigt ist und dessen bewegliche
Kolbenstange 66 mit dem Hauptträger 14 für eine Bewegung
mit dem Träger verbunden ist, verursacht, daß ein mit der
Kolbenstange gekoppelter Wandler 67 ein Hauptträgerposi
tionssignal erzeugt, das dem Stammblockradius entspricht.
Dieses Hauptträgerpositionssignal wird an einen Eingang 68
des Computers gegeben, um den Stammradius oder die Posi
tion der Messerklinge 10 relativ zu der Drehachse 32 des
Stammes während des Schälens anzuzeigen. Die Wandler 67
und 62 können Schallimpulswellenleiterwandler des in US-
Patent Nr. 4,708,180 beschriebenen Temposonics-Typs sein.
Der horizontale Messerspalt 69 zwischen der Vorderfläche
41 der Messerklinge 10 und der in Fig. 3 gezeigten Druck
elementrolle 20 kann auch automatisch von dem Computer als
Antwort auf Änderungen des Durchmessers des Stammblocks 28
und Änderungen des Messerstellwinkels mittels eines Spalt
einstellzylinders 70, der an einer Drehachse 71 auf dem
Hauptträger 14 befestigt ist, eingestellt werden. Die Kol
benstange 72 des Zylinders ist drehbar an einer Drehachse
74 mit einem Hebelarm 76 verbunden, der einen Exzenter 78
dreht, der drehbar an einem zweiten Zylinder 80 fest ist,
um den horizontalen Abstand zwischen dem Druckelement und
dem Messer einzustellen. Die Kolbenstange 82 des zweiten
Zylinders 80 ist mit dem Druckelementträger 22 zum Hin-
und Herbewegen der Druckelementrolle 20 zwischen der in
Fig. 1 gezeigten Kontaktposition mit der Rolle in Kontakt
mit dem Stamm während des Schälens und einer zurückgezoge
nen Position, in der die Rolle außer Kontakt mit dem Stamm
ist, um Laden von neuen Stämmen in die Schälvorrichtung zu
ermöglichen, verbunden. Der horizontale Spalt zwischen der
Druckelementrolle 20 und der Messerklinge 10 wird während
des Schälens mittels des Spalteinstellzylinders 70 als
Antwort auf Spaltsteuersignale eingestellt, die von einem
Computerausgang 84 zu einem den Zylinder 70 steuernden
Servoventil 86 übermittelt werden. Ein Horizontalabstands
wandler 88 ist an dem Spalteinstellzylinder 70 befestigt,
um die Position der Positionsstange 72 in dem Zylinder zu
erfassen, die dem Spaltabstand zwischen der Messerklinge
und der Exzenterrolle 20 entspricht. Der Wandler 88 er
zeugt einen Horizontalabstandausgangssignal, das an einen
Eingang 90 des Computers gegeben wird.
Der Betrieb einer derartigen Einstellung des horizontalen
Spalts zwischen der Druckelementrolle und dem Messer als
Antwort auf eine Verringerung des Stammblockdurchmessers
während des Schälens ist ausführlicher in US-Patent Nr.
4,708,180 von Browning et al., das am 24. November 1987
erteilt wurde, beschrieben.
Es ist anzumerken, daß ein Paar von Stützrollen 92 und 94
vorgesehen sein kann, die in Kontakt mit der Oberfläche
des Stammblocks 28 an dessen der Messerklinge 10 und der
Druckelementrolle 20 gegenüberliegenden Seite bewegt wer
den, wenn der Stammblock auf einen kleinen Durchmesser in
der Größenordnung von ungefähr 20, 32 cm (8 Inch) geschält
worden ist. Somit verhindern die Stützrollen 92 und 94 das
Biegen von Stammblöcken mit kleinen Durchmessern während
des Schälens aufgrund des Drucks des Messers und des
Druckelements. Alternativ können die Stützrollen 92 und 94
von Fig. 1 durch die Kernantriebsrollen 92′ und 94′ er
setzt werden, die von einem Motor angetrieben werden kön
nen, um eine zusätzliche Kraft zum Drehen des Stamms zu
liefern, so daß die Rollen als "Kernantriebs"-Rollen wir
ken. Die motorgetriebene Stützrolle 92′ kann radial und
winkelmäßig während des Schälens relativ zu der anderen
Stützrolle 94′, die ein Leitrad ist, wie in US-Patent Nr.
4,380,259 von Brookhyser et al., das am 19. April 1983
erteilt wurde, gezeigt, eingestellt werden. Die Stützrol
len, ob sie nun Stützleitrollen oder Kernantriebsrollen
sind, werden radial in Richtung der Drehmitte 32 des Stam
mblocks während des Schälens mit automatischer Einstellung
von dem Computer als Antwort auf eine Verringerung des
Durchmessers des Stammes bewegt. Die Stützrollen können
auch mit Offset-Temperatureinstellungen in einer radialen
Richtung entweder in Richtung oder weg von der Mitte in
Abhängigkeit von der Oberflächentemperatur des Stammes,
wie nachfolgend beschrieben, versehen sein.
Eine Temperaturmeßeinrichtung 95 ist oberhalb der Seite
des Stammes 28 an der Mitte des Stammes befestigt, um die
von der Oberfläche des Stammes emittierte Infrarotstrah
lung zu erfassen und dadurch die Oberflächentemperatur des
Stammes während des Schälens, wie in Fig. 1 gezeigt, zu
bestimmen. Die Temperaturmeßeinrichtung 95 erzeugt ein
elektrisches Steuersignal an ihrem Ausgang 97, dessen
Amplitude der Temperatur des Stammes entspricht. Dieses
Steuersignal wird durch eine Temperaturanzeigeeinrichtung
99, die den Wert der Stammtemperatur anzeigt, an einen
Eingang 101 des Computers übertragen, um eine Offset-Ein
stellung des Messerspalts und die Messerstellwinkelein
stellung von dem Computer in einer nachfolgend beschriebe
nen Weise zu liefern.
Ein Computersteuersystem zum Einstellen der Druckelement
höhe, des Schälmesserstellwinkels und des Messerspalts
gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 2A und 2B
gezeigt, worin Steuergrößen und -befehle nicht übersetzt
sind. Ein derartiges Computersteuersystem schließt eine
Zentralprozessoreinheit (CPU) 96 eines gewöhnlichen Digi
talcomputers ein, der einen digitalen Datenspeicher ent
hält, der einen Direktzugriffsspeicher (RAM) und einen
elektronisch programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM)
einschließt, in dem das Computerprogramm zum Betreiben des
Systems gespeichert ist. Die CPU 96 ist mit einem seriel
len Ausgang für einen Datenbus 98 verbunden, der parallele
Leitungen mit einer Mehrzahl von Eingängen und Ausgängen
einschließt. Ein digitaler Datenspeicher 100, der aus ei
nem RAM und einem EPROM besteht, wird verwendet, um die
Daten von mehreren Messerstellwinkelprofilen, Horizontal
messerspalteinstellkurven und Stützrolleneinstellkurven
für verschiedene Holzarten, wie in US-Patent Nr. 4,893,663
gezeigt, und auch Druckelementhöheneinstellkurven, wie
nachfolgend beschrieben, zu speichern.
Eine Reihe von Druckelementhöheneinstellkurven für ver
schiedene Stammtemperaturen, wie z. B. drei in Fig. 4
gezeigte Kurven 142A, 142B und 142C, die 37,8°C (100°F),
48,9°C (120°F) und 60°C (140°F) entsprechen, für eine Fur
nierdicke von 0,510 cm (0,2 Inch) sind in dem Computer
speicher 100 gespeichert. Die Druckelementhöheneinstell
kurven sind jeweils durch 30 Datenpaarpunkte, die Punkte
144A bis 144V einschließen, in dem Speicher gespeichert,
wobei jedes Datenpaar aus einer Druckelementhöhe und einem
Stammblockradius für diese Höhe besteht. Jede Kurve 142
ist für eine gegebene Furnierschäldicke und einen vorher
bestimmten Schälzwischenraum. Es ist anzumerken, daß z. B.
für eine normale Blocktemperatur von 37,8°C (100°F) eine
Schäldicke von 0,28 cm (0,11 Inch) und einen Schälzwi
schenraum von 0,05 cm (0,02 Inch) die Druckelementhöhen
kurve (nicht gezeigt) von einem Minimum von 1,12 cm (0,44
Inch) bei einem Stammradius von 60,33 cm (23,75 Inch) auf
ein Maximum von 1,56 cm (0,613 Inch) bei einem Stammradius
von 3,18 cm (1,25 Inch) ansteigt, wenn eine Tanne oder
andere Weichholzarten geschält werden. Jedoch für eine
Schäldicke von 0,51 cm (0,2 Inch) und einen Zwischenraum
von 0,05 cm (0,02 Inch) steigt die Druckelementhöhenkurve
142A von Fig. 4 von einem Minimum von 1,22 cm (0,48 Inch)
bei einem Stammradius von 60,33 cm (23,75 Inch) auf ein
Maximum von 1,63 cm (0,64 Inch) bei einem Stammradius von
3,18 cm (1,25 Inch) an. Die folgenden zwei Tabellen geben
die Schäldatenpunkte für zwei Schäldicken von 0,28 cm
(0,11 Inch) und 0,51 cm (0,2 Inch) an, wobei beide einen
Zwischenraum von 0,05 cm (0,02 Inch) und einen Schälmes
serstellwinkel von 22,62° aufweisen.
Vier verschiedenen Reihen von Stellwinkelprofilen können
in dem Computerspeicher 100 gespeichert und wahlweise kann
von dem Computersteuersystem mit einem Stellwinkelauswahl
schalter 102 darauf zugegriffen werden. Der Stellwinkel
auswahlschalter weist vier verschiedenen Stellpositionen
auf, die den vier Reihen von Abstandschienenprofiltabellen
entsprechen. Zusätzlich ist ein Nullstellwinkelsteuer
schalter 104 vorgesehen, um das Stellwinkeleinstellsystem
auf die in das Messer 10 geschnittene Vorderfläche 41 zu
kalibrieren, sowie zwei Furnierdickeneinstelleinrichtungen
106 und 108. All diese Schalter liefern Eingangssignale
durch einen parallelen Eingangsschaltkreis 110 und den Da
tenbus 98 an den Computer. Schäldickensignale "Satz 1eSchäldicke" und "Satz 2 Schäldicke", die zwei verschiede
nen Grundfurnierdicken, wie z. B. 0,28 cm (0,11 Inch) und
0,51 cm (0,2 Inch), entsprechen, werden von einem Ausgang
111 einer programmierbaren Steuereinrichtung 112 durch den
parallelen Eingang 110 an die CPU 96 übertragen. Eine der
artige programmierbare Steuereinrichtung empfängt auch
Eingangsinformation von dem Computer, wie z. B. das Messer-
"Trägerposition Nr. 2"-Signal an Eingang 113 durch einen
parallelen Ausgangsschaltkreis 114. Die Dickeneinstell
schalter 106 bis 108 sind zum "Fein"-Einstellen des hori
zontalen Messerspalts zwischen der Messerklinge und der
Druckelementrolle für eine ausgewählte Furnierdicke, um
eine Messerstumpfheit oder andere Schälvariablen auszu
gleichen. Zusätzlich für Kalibrierzwecke sind vier Schal
ter in Fig. 2B gezeigt, um den Stützrollzylinder 126, den
Horizontalspaltzylinder 70 und den Stellwinkeleinstellzy
linder 52 sowie die Höheneinstellzylinder 33 zu kalibrie
ren. Ein Computerterminal 116 ist zum manuellen Eingeben
von Daten und zum Anzeigen von von dem Computer zusammen
gestellter Ausgabeinformation vorgesehen, wobei der Termi
nal durch eine Leitung 117 mit der Zentralprozessoreinheit
96 verbunden ist.
Ein Schälvorrichtungsbeschickungscomputer 118 kann auch
zum Steuern der Messung und zum Zentrieren von Stämmen in
einer Schälvorrichtungsbeschickungseinrichtung (nicht ge
zeigt) und zum Übertragen der Stämme in die Schälvorrich
tung mit einer derartigen Beschickungseinrichtung vorgese
hen sein. Der Beschickungscomputer 118 steuert nicht die
Messerstellwinkeleinstellung. Jedoch kann der Beschic
kungscomputer mit dem parallelen Ausgangsschaltkreis 114
des oben beschriebenen Computers einschließlich der CPU 96
verbunden sein, um Steuersignale einschließlich des Schäl
vorrichtungs-"Trägerposition Nr. 1"-Signals an einem Ein
gang 119 zu empfangen, so daß die Furnierschälbeschic
kungsvorrichtung nicht Stämme in die Schälvorrichtung
überträgt, bis das Schälen des vorhergehenden Stammes be
endet ist und der Hauptschälträger weit genug zurückgezo
gen worden ist, um einen Raum zum Beladen mit dem nächsten
Stamm zu erlauben.
Wie in Fig. 2A und 2B gezeigt, ist das Servosteuerventil
60 des Stellwinkeleinstellzylinders 52 mit dem Ausgang 61
des Digital-/Analog-Wandlers 120 des Computersteuersystems
verbunden, das die von dem Computer empfangenen digitalen
Daten, die einer in dem Speicher 100 gespeicherten
Abstandschieneprofiltabelle entsprechen, in ein analoges
Stellwinkeleinstellsignal umwandelt. Das Stellwinkelein
stellsignal verursacht, daß der Stellwinkeleinstellzylin
der 52 den Stellwinkeleinstellexzenter 58 dreht, um die
Höhe der Exzenterrolle 38 auf dem Messerträger 12 auf den
geeigneten Wert des gewünschten Stellwinkels für den Stamm
durchmesser zu ändern, der der Position der Exzenterrolle
auf der Abstandschiene 40 entspricht. Der Wandler 62 des
Stellwinkeleinstellzylinders 52 überträgt ein Höhenposi
tionssignal, das der Position der Kolbenstange 54 ent
spricht, an den Eingang 63 eines Wandlerdatenwandlers 122.
Anhand dieses Wandlersignals kann der Computer bestimmen,
wann die ausgewählte Höhe der Exzenterrolle, die dem ge
wünschten Stellwinkel entspricht, erreicht ist und dann
das an dem Ventil 60 anliegende Stellwinkeleinstellsignal
beenden. Somit wird ein geschlossenes Rückführsteuersystem
zur Verfügung gestellt.
Es ist anzumerken, daß die Position des Hauptträgers 14,
die der Entfernung der Messerklinge 10 von der Drehachse
32 des Stammes oder dem Radius des Stammes entspricht, von
einem Ausgangssignal des Positionswandlers 67 des Träger
positionszylinders 64 geliefert wird. Das Hauptträgerposi
tionssignal wird von dem Wandler 67 an den Eingang 68 des
Wandlerdatenwandlers 121 übertragen. Dieses Hauptträgerpo
sitionssignal ermöglicht der CPU, den Messerstellwinkel an
hand der in dem Speicher 100 gespeicherten, ausgewählten
Stellwinkelprofiltabelle zu bestimmen, die von dem Stell
winkelauswahlschalter 102 und von dem Temperaturoffsetein
stellsteuersignal ausgewählt worden ist, das von der Tem
peraturmeßeinrichtung 95 entsprechend der Stammoberflä
chentemperatur ausgewählt worden ist. Das Temperaturoff
seteinstellsteuersignal liegt an dem Computereingang 101
an einem Analog/Digital-Wandler 123 an, dessen Ausgang mit
der CPU 96 durch den Datenbus 98 verbunden ist.
Der Messerspalteinstellzylinder 70 ist auch mit einem Ser
voventil 86 versehen, das mit dem Ausgang 84 des Digital/-
Analog-Wandlers 110 verbunden ist, der durch den Datenbus
98 mit der CPU 96 gekoppelt ist. Als ein Ergebnis wird der
Messerspaltsteuerzylinder 70 von dem Computer veranlaßt,
den Hebelarm 76 und den Exzenter 78 zu drehen, um den
horizontalen Spalt zwischen der Druckelementrolle 20 und
der Messerklinge 10 entsprechend dem Radius des Stamm
blocks 28, der geschält wird, einzustellen, der anhand der
Ausgabe 68 des Hauptträgerwandlers 67 bestimmt ist, die an
dem Wandlerdatenwandler 122 anliegt, wie oben diskutiert.
Ein Messerabstandwandler 88, der mit der Kolbenstange 72
des Druckelementrollenspaltzylinders 70 gekoppelt ist, er
zeugt ein Spaltabstandsignal, das an dem Eingang 90 des
Wandlerdatenwandlers 124 anliegt. Der Wandler 124 gibt das
Spaltabstandsignal durch den Datenbus 98 an die CPU 96,
die, wenn der gewünschte Spaltabstand erreicht ist, das an
dem Ventil 86 anliegende Spalteinstellsignal beendet.
Somit wird der Druckelementrollenabstand auch von einem
geschlossenen Steuersystem eingestellt.
Die Computer-CPU verarbeitet auch das an dem Ausgang der
Stammtemperaturmeßeinrichtung 95 erzeugte Temperaturoff
seteinstellsteuersignal, um die geeignete Messerspaltein
stellkurve oder die geeignete Druckelementhöheneinstell
kurve für die gemessene Temperatur aus der Reihe von Mes
serspaltkurven und Druckelementhöhenkurven, die in dem
Speicher 100 gespeichert sind, auszuwählen. Dies bewirkt
ein Offseteinstellsignal, das von dem Computer an das Ser
voventil 86 des Messerspalteinstellzylinders 76 und das
Servoventil 31 des Druckelementhöheneinstellzylinders 33
anzulegen ist, um den Spalt oder die Druckelementhöhe für
Änderungen der Stammoberflächentemperatur einzustellen.
Wie in Fig. 2B gezeigt, wird die Druckelementhöhe relativ
zu dem Messer von dem Höheneinstellzylinder 33 als Antwort
auf ein Höhensteuersignal, das an einem Ausgang 125 des
Digital/Analog-Wandlers 120 des Computersteuersystems als
Antwort auf Änderungen des Stammkernradius während des
Schälens erzeugt wird, eingestellt. Das Höhensteuersignal
wird auf das Servoventil 31 des Höheneinstellzylinders 33
zum Bewegen des beweglichen Keils 23, der mit der Kolben
stange 127 des Zylinders verbunden ist, angewendet, um die
Höhe des Druckelementträgers 22 und der Druckelementrolle
20 zu ändern. Die Position der Kolbenstange 127 in dem Zy
linder 33, die der Höhe der Druckelementrolle 20 ent
spricht, wird von einem Wandler 133 in dem Zylinder 33 ge
messen, um ein Höhenpositionssignal zu erzeugen. Das Hö
henpositionssignal wird an einen Eingang 133 des Wandler
datenwandlers 124 angelegt, dessen Ausgang mit dem Compu
ter 96 durch den Datenbus 98 verbunden ist.
Stützrollen 92 und 94 können in Eingriff mit dem Stamm
block 28, nachdem der Stammblock auf einen kleinen Durch
messer von z. B. ungefähr 20,32 cm (8 Inch) im Durchmesser
geschält worden ist, von einem Stützrollenzylinder 126 be
wegt werden, der von einem Servoventil 128 gesteuert wird,
das mit einem Ausgang 129 des Digital/Analog-Wandlers 120
verbunden ist. Somit steuert das Servoventil 128 den Zy
linder 126 als Antwort auf ein Computerausgangssignal, um
die Stützrollen 92 und 94 in Eingriff mit dem Stamm zu be
wegen, wenn er einen Durchmesser von 20,32 cm (8 Inch) er
reicht. Der Zylinder 126 setzt die Einstellung der radia
len Position fort und bewegt die Stützrollen in Richtung
der Drehachse 32 des Stammes als Antwort auf ein Computer
ausgangssteuersignal, wenn der Radius des Stammes während
des Schälens abnimmt, bis das Schälen stoppt. Zu diesem
Zeitpunkt wird ein Steuersignal von der Steuereinrichtung
112 erzeugt und auf ein Schließventil 130 angewendet, daß
mit dem Stützrollenzylinder 126 verbunden ist, um die
Stützrollen schnell in die zurückgezogene oder vollständig
hochgezogene Position anzuheben, wodurch ein neuer Stamm
in die Furnierschälvorrichtung geladen werden kann. Ein
Vollständighoch-Begrenzungsschalter 134 ist an einem Hal
tearm 135 für die Stützrollen vorgesehen, um ein Ausgabe
signal zu erzeugen, das an einem Eingang 136 der program
mierbaren Steuereinrichtung anliegt, um ihr mitzuteilen,
daß die Stützrollen die vollständig hochgezogene Position
erreicht haben. Ein Wandler 138 erzeugt ein
Stützrollenpositionssignal, das der Position der Kolben
stange 139 des Stützrollenzylinders 126 entspricht, und
liefert das Positionssignal an einem Computereingang 140
an den Wandlerdatenwandler 124. Dies teilt dem Computer
die Position der Stützrollen relativ zu der Drehachse des
Stammes mit, so daß sie in Kontakt mit der Oberfläche des
Stammes unter dem geeigneten Druck während des Schälens
gehalten werden.
Die radiale Position der Stützrollen 92 und 94 relativ zu
der Stammitte 32 wird von dem Computer als Antwort auf die
Oberflächentemperatur des Stamms, die von der Temperatur
meßeinrichtung 95 gemessen wird, eingestellt, um ein Tem
peraturoffsetsteuersignal an dem Computereingang 101 in
einer ähnlichen Weise zu der vorher diskutierten Messer
spalteinstellung zu erzeugen.
Wie in Fig. 5, 6 und 7 gezeigt, schließt der Druckelement
rollenhöheneinstellmechanismus einen festen Keil 25 ein,
der mechanisch auf eine voreingestellte Position vor dem
Schälen durch Drehen eines Einstellbolzens 146 eingestellt
wird. Ein Ende des Einstellbolzens 146 ist an dem rechten
Ende des festem Keils 25 befestigt und durch einen Kragen
148 geschraubt, der an dem Hauptträger 14 durch einen Rie
gel 150 befestigt ist, der an den Hauptträger geschweißt
ist. Der feste Keil 25 ist mit einem Keilnutschlitz 152 in
der Bodenfläche desselben versehen, der einen länglichen
Keil 142 eingreift, der an einer festen Halteplatte 153
geschraubt ist, auf der der feste Keil gleitet. Somit wird
der feste Keil manuell entlang des Keils in einer festge
legten Position vor dem Schälen eingestellt. Der bewegli
che Keil 23 wird entlang der Oberseite des festen Keils
während des Schälens bewegt, um die Höhe des Druckelement
trägers 23 und der Druckelementrolle 20 durch den Höhen
einstellzylinder 33 und den Kolben 127 einzustellen, der
mit dem beweglichen Keil an einer Drehverbindung 156 ver
bunden ist.
Der Drehelementträger 22, an dem das Druckelement 20 durch
Druckelementhaltearme 21 befestigt ist, ist für eine hori
zontale Gleitbewegung auf dem Hauptträger 14 befestigt, um
zu ermöglichen, daß der horizontale Spalt zwischen der
Druckelementrolle 20 und der Messerklinge 10 mittels des
Spalteinstellzylinders 70, wie oben diskutiert und in Fig.
1 gezeigt, eingestellt werden kann. Zusätzlich ist der
Druckelementträger 22 federnd auf dem Hauptträger 14 befe
stigt, um eine vertikale Höheneinstellung des Druckele
mentträgers durch Bewegen des einstellbaren Keils 23 zu
ermöglichen. Eine derartige Höheneinstellung des Druckele
mentträgers 22 wird durch das federnd befestigte Anpreß
element 24 ermöglicht, das die Oberseite 158 des Druckele
mentträgers 22 eingreift, dessen Boden die Oberseite des
beweglichen Keils 23, wie in Fig. 5 gezeigt, eingreift.
Das federnde Anpreßelement 24 ist fest mit einem Führungs
stift 160 verbunden, der durch eine Bohrung in dem Ober
teil eines U-förmigen Kanalelements 162 gleitet. Das Ober
teil 163 des U-förmigen Kanalelements ist in einer geeig
neten Weise, wie z. B. durch Schweißen, an einem Paar von
Seitenplatten 164, 166, wie in Fig. 6 gezeigt, befestigt.
Zwei Kanalelemente 162 sind über Riegel 150 an dem Haupt
träger 14 befestigt, um die gegenüberliegenden Enden des
Druckelementträgers 22 zu halten. Es ist anzumerken, daß
das innere Seitenelement 166 mit einer Öffnung versehen
ist, durch die der Druckelementträger 22 sich zu einer Po
sition unterhalb des federnden Anpreßelements 24 und ober
halb des einstellbaren Keils 23 erstreckt, der innerhalb
des U-förmigen Kanalelements 162 befestigt ist. Der Füh
rungsstift 160 gleitet durch eine Laufbuchse 168 aus Nylon
oder einem anderen geeigneten Kunststoff, die innerhalb
der Führungsbohrung in der Oberplatte 163 des Kanal
elements vorgesehen ist. Ein federnder Vorspannzylinder
170 ist an der Oberplatte 163 des Kanalelements befestigt,
so daß seine Kolbenstange 172 die Oberseite der Anpreß
platte 24 eingreift, um federnd die Anpreßplatte in eine
Richtung nach unten zu zwingen. Der Bodenseitebereich 174
der Kolbenstange 172 mit einem kleineren Durchmesser paßt
in eine Öffnung 175 in der Anpreßplatte 124, um als Posi
tionsführung zu dienen, um die Kolbenstange an der geeig
neten Position auf der Anpreßplatte zu halten. Der federn
de Vorspannzylinder 170 kann ein Ölzylinder sein, der mit
einer druckregulierten Ölquelle verbunden ist, die einge
stellt werden kann, um die Menge von auf die Anpreßplatte
124 ausgeübter Federkraft zu steuern.
Als ein Ergebnis greifen zwei Anpreßplatten 24 federnd die
entgegengesetzten Seiten des Druckelementträgers 22 ein
und halten ihn in seiner Position, aber erlauben eine Hö
heneinstellung des Druckelementträgers mittels des ein
stellbaren Keils 23 während des Schälens. Ein Paar von
Führungsplatten 176, 178 ist an entgegengesetzten Seiten
der Keile 23, 25 vorgesehen, um die Längsbewegung des be
weglichen Keils 23 während seiner Einstellung durch den
Steuerzylinder über der Spitze des festen Keils 25, wie in
Fig. 6 und 7 gezeigt, zu führen. Wie vorher gesagt, wird
der feste Keil 25 bei seiner manuellen Einstellung von dem
Bolzen 146 geführt, um eine Position für eine Bewegung
entlang der Keilnut 152 von dem Keil 154 einzustellen. Als
ein Ergebnis werden die Keile innerhalb des U-förmigen Ka
nalelements 162 in einer Position direkt unterhalb der fe
dernden Anpreßplatte 24 zentriert, um die Höhe des
Druckelementträgers 22 genau einzustellen, so daß die
Druckelementrolle 20 geeignet vertikal relativ zu der
Spitze des Messers 10 positioniert ist. Der Höheneinstell
zylinder 33 ist drehbar durch eine Befestigungsträgerachse
180 zwischen einem Paar von Klammerarmen 182, 184 verbun
den, die an den entgegengesetzten Seiten 166, 164 des U-
förmigen Kanalelements 162, wie in Fig. 7 gezeigt, verbun
den sind. Dies ermöglicht der Kolbenstange 127 des Zylin
ders während der Höheneinstellung, sich relativ zu dem Ka
nalelement 162 zu drehen, das an dem Hauptträgerrahmen be
festigt ist. Die Drehverbindung 156 der Kolbenstange 127
des beweglichen Keils 23 ermöglicht auch, daß der bewegli
che Keil 23 sich relativ zu der Kolbenstange 127 um die
Drehverbindung 156 während der Höheneinstellung dreht,
während der Keil sich aufwärts bewegt, wenn er entlang der
oberen Fläche des festen Keils 25 gleitet.
Es ist anzumerken, daß der Horizontalabstandeinstellzylin
der 70 und der zweite Zylinder 80 von Fig. 1 zum Hin- und
Herbewegen des Druckelementträgers zwischen einer ausgezo
genen Position, in der das Druckelement den Stamm berührt,
und einer zurückgezogenen Position, in der das Druckele
ment ausreichend von dem Stamm beabstandet ist, um ein Be
schicken mit neuen Stämmen der Schälvorrichtung zu ermög
lichen, aus Übersichtlichkeitsgründen in Fig. 5 weggelas
sen sind. Somit wird der Druckelementträger 22 horizontal
in der Richtung von Pfeilen 186 eingestellt, um den hori
zontalen Spalt 69 zwischen dem Druckelement und dem Messer
durch die Zylinder 70, 80 einzustellen, und auch in der
vertikalen Richtung von Pfeilen 188 eingestellt, um die
Druckelementhöhe 191 durch den Zylinder 33 und den beweg
lichen Keil 23 einzustellen. Sowohl die horizontale als
auch die vertikale Einstellung werden durch das federnde
Anpreßelement 24 ermöglicht. Wie vorher gesagt, ist das U-
förmige Kanalelement 162 an dem Hauptträger durch den ge
schweißten Riegel 150 befestigt, so daß es mit dem Haupt
träger voranschreitet, um die Druckelementrolle 20 in
Richtung der Mitte 32 des Stammes 28 während des Schälens
zu bewegen, während der geeignete Abstand relativ zu dem
Messer aufrechterhalten wird. Es ist auch zu beachten, daß
das Messer 10 an dem Messerträger 12 befestigt ist, der
auch an dem Hauptträger 14 zum Bewegen damit befestigt
ist, so daß die Position des Hauptträgers von dem Posi
tionszylinder 64 gemessen wird und der Wandler 69 den Ra
dius und/oder Durchmesser des Stammes 28 während des Schä
lens durch das Messer anzeigt.
Wie in Fig. 8 gezeigt, wird die Druckelementrolle 20 in
der Höhe von einer Anfangsposition 20′, die mit ihrem
Drehzentrum bei 190′ gestrichelt dargestellt ist, zu einer
Endposition 20 angehoben, die mit ihrem Drehzentrum bei
190 durchgezogen dargestellt ist, die eine Höhe 191 von
1,56 cm (0,613 Inch) oberhalb des Messers und ein horizon
taler Spalt 69 von 0,10 cm (0,041 Inch) beträgt, wenn
Stämme 28 mit einem großen Durchmesser von z. B. 30,48 cm
(12 Inch) im Durchmesser auf einen kleinen Durchmesser von
6,35 cm (2,5 Inch) im Durchmesser geschält werden. Die
Druckelementrolle wird in der Höhe um 0,32 cm (0,126 Inch)
automatisch von dem Steuersystem der vorliegenden Erfin
dung von einer Anfangsposition 190′ von 1,24 cm (0,487
Inch) oberhalb des Schälmessers 10 in eine angehobene Po
sition 120 von 1,56 cm (0,613 Inch) oberhalb des Messers
während des Schälens eines 30,48 cm (12 Inch) Durchmesser-
Stammes auf einen 6,35 cm (2,5 Inch) Durchmesser-Stamm bei
einer Furnierschäldicke von 0,28 cm (0,11 Inch) einge
stellt. Somit umfaßt in dem in der früheren Schäldaten
tabelle gegebenen Beispiel mit einer Schäldicke von 0,28
cm (0,11 Inch) die Höheneinstellung der Druckelementrolle
20 von der gestrichelten Position 20′ zu der durchgezoge
nen Position 20 eine Gesamthöheneinstellung in der verti
kalen Richtung von 0,32 cm (0,126 Inch) und eine gesamte
Vertikalspalteinstellung von 0,14 cm (0,054 Inch), wie in
Fig. 8A gezeigt, und die gesamte Entfernung von Punkt 190′
zu Punkt 190, die der Hypotenuse des rechtwinkligen Drei
ecks entspricht, beträgt 0,35 cm (0,137 Inch).
Dieses Schälen erfordert einen Furnieraustrittsspalt zum
Messer zwischen der Druckelementrolle 20 und der Messer
klinge 10, wobei der Spalt durch die Pfeile 192 gekenn
zeichnet ist, der auf wenigstens der gleichen Furnierweg
breite 193, wie z. B. 0,33 cm (0,13 Inch) gehalten werden
muß, was der Furnierdicke oder Schäldicke von 0,28 cm
(0,11 Inch) plus einem vorherbestimmten Zwischenraum von
0,05 cm (0,02 Inch) entspricht. Der Furnieraustrittsspalt
zu der Rückenplatte zwischen der Druckelementrolle 20 und
einer Messerklingenrückenplatte 195, gekennzeichnet durch
doppelköpfige Pfeile 194, wird auch auf einer der Furnier
wegbreite von 0,33 cm (0,13 Inch) gleichenden oder etwas
größeren Größe gehalten. Diese Furnieraustrittsspalte 192
und 194 werden auf diesen Breiten gehalten, wenn die
Druckelementrolle 20 von der gestrichelten Position 20′ zu
der durchgezogenen Position 20 angehoben wird, da der
Stammdurchmesser während des Schälens abnimmt. Somit wird
der Anfangsaustrittsspalt zur Rückenplatte 194′ etwas zu
dem Endaustrittsspalt 194 angehoben, wie anhand der durch
gezogenen Linien gezeigt, da die Druckelementrolle angeho
ben wird. Jedoch ist die wichtige Sache, daß die Stammkon
taktposition 196, wo die Druckelementrolle den Stamm kurz
vor der Messerklingenkante berührt, dicht benachbart zu
der Kante gehalten wird, wodurch die Qualität des Furniers
in sowohl der unteren Position 20′ der Druckelementrolle
als auch der oberen Position 20 der Druckelementrolle er
höht wird. Diese Stammkontaktposition 196 der
Druckelementrolle 20 liegt entlang einer Linie 198, die
das Drehzentrum 32 des Stammes und das Drehzentrum 190 der
Druckelementrolle an dem Punkt 196 verbindet, wo die Linie
die äußere Oberfläche der Rolle schneidet. Es ist anzu
merken, daß in Fig. 8 der kleinste Stammkerndurchmesser
von 6,35 cm (2,5 Inch) ein Drehzentrum 32 aufweist, das
horizontal um ungefähr 3,18 cm (1,25 Inch) von dem Messer
beabstandet ist, und die Linie 198 dieses Zentrum mit dem
Drehzentrum 190 der Druckelementrolle 20 in ihrer angeho
benen Position verbindet, um den Stammkontaktpunkt 196 zu
liefern. Jedoch hat der größte Stammkerndurchmesser von
30,48 cm (12 Inch) sein Drehzentrum 32′ horizontal beab
standet um ungefähr 15,24 cm (6 Inch) von dem Messer 10
und die Linie 198′ verbindet dieses Zentrum mit dem Dreh
zentrum 190′ der Druckelementrolle 20′ in ihrer unteren
Position, um den Stammkontaktpunkt 196′ zu liefern. Natür
lich werden die Furnieraustrittsspalt- und Druckelementhö
heneinstellzahlen des obigen Beispiels für eine Furnier
schäldicke von 0,28 cm (0,11 Inch) sich alle mit einer
Furnierschäldicke von 0,51 cm (0,2 Inch) oder anderen ver
schiedenen Furnierdicken ändern.
Die in der vorangehenden Beschreibung, in den Zeichnungen
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede
nen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
10 Schälmesser
12 Messerträger
14 Hauptträger
15 horizontale Richtung
16 elektrischer Trägermotor
18 Gewindeantrieb
20 Druckelementrolle
20′ Anfangsposition
21 Haltearm
22 Druckelementträger
23 bewegliches Keilelement
24 Anpreßplatte
25 festes Keilelement
26 bewegliches Keilelement
27 Furnier
28 Stamm
29 Uhrzeigerrichtung
30 Schälspindel
31 Servoventil
32 Achse
33 Steuerzylinder
34 Elektromotor
36 zweiter Elektromotor
38 Exzenterrolle
40 Abstandschieneexzenterelement
41 Vorderfläche der Klinge
42 Drehrichtung
44, 46 mit Gewinde versehener Halter
48, 50 Höhenverstelleinrichtung
52 Stellwinkeleinstellzylinder
54 Kolbenstange
55 Drehachse
56 Hebelarm
58 Exzenter
60 Servoventil
61 Ausgang
62 Wandler
63 Eingang
64 Hauptschälträgerpositionszylinder
66 bewegliche Kolbenstange
67 Wandler
68 Eingang
69 Messerspalt
70 zweiter Steuerzylinder
71 Drehachse
72 Kolbenstange
74 Drehachse
76 Hebelarm
78 Exzenter
80 zweiter Zylinder
82 Kolbenstange
84 Computerausgang
86 Servoventil
88 Horizontalabstandwandler
90 Eingang
92, 94 Stützrolle
92′, 94′ Kernantriebsrolle
95 Temperaturmeßeinrichtung
96 Zentralprozessoreinheit (CPU)
97 Ausgang
98 Datenbus
99 Temperaturanzeigeeinrichtung
100 Computerspeicher
101 Eingang
102 Stellwinkelauswahlschalter
104 Nullstellwinkelsteuerschalter
106, 108 Furnierdickeneinstelleinrichtung
110 paralleler Eingangsschaltkreis
111 Ausgang
112 programmierbare Steuereinrichtung
113 Eingang
114 paralleler Ausgangsschaltkreis
116 Computer-Terminal
117 Leitung
118 Schälvorrichtungsbeschickungscomputer
119 Eingang
120 Digital/Analog-Wandler
122 Wandlerdatenwandler
123 Analog/Digital-Wandler
124 Wandlerdatenwandler
125 Ausgang
126 Stützrollenzylinder
127 Kolbenstange
128 Servoventil
129 Ausgang
130 Fließventil
131 Wandler
133 Eingang
134 Vollständighoch-Begrenzungsschalter
135 Haltearm
136 Eingang
138 Wandler
139 Kolbenstange
140 Computereingang
142 länglicher Keil
146 Einstellbolzen
148 Kragen
150 Riegel
152 Keilnutschlitz
153 Halteplatte
156 Drehverbindung
158 Oberseite
160 Führungsstift
162 Kanalelement
163 Oberteil
164, 166 Seitenplatte
168 Laufbuchse
170 Vorspannzylinder
172 Kolbenstange
174 Bodenseitebereich
175 Öffnung
176, 178 Führungsplatte
180 Befestigungsträger
182, 184 Klammerarm
186 Einstellrichtung
188 Einstellrichtung
190 Drehzentrum
190′ Drehzentrum
191 Druckelementhöhe
192 Spaltbreite
193 Furnierwegbreite
194 Furnieraustrittsspalt
194′ Rückenplatte
195 Messerklingenrückenplatte
196 Stammkontaktposition
196′ Stammkontaktpunkt
198 Linie
198′ Linie
12 Messerträger
14 Hauptträger
15 horizontale Richtung
16 elektrischer Trägermotor
18 Gewindeantrieb
20 Druckelementrolle
20′ Anfangsposition
21 Haltearm
22 Druckelementträger
23 bewegliches Keilelement
24 Anpreßplatte
25 festes Keilelement
26 bewegliches Keilelement
27 Furnier
28 Stamm
29 Uhrzeigerrichtung
30 Schälspindel
31 Servoventil
32 Achse
33 Steuerzylinder
34 Elektromotor
36 zweiter Elektromotor
38 Exzenterrolle
40 Abstandschieneexzenterelement
41 Vorderfläche der Klinge
42 Drehrichtung
44, 46 mit Gewinde versehener Halter
48, 50 Höhenverstelleinrichtung
52 Stellwinkeleinstellzylinder
54 Kolbenstange
55 Drehachse
56 Hebelarm
58 Exzenter
60 Servoventil
61 Ausgang
62 Wandler
63 Eingang
64 Hauptschälträgerpositionszylinder
66 bewegliche Kolbenstange
67 Wandler
68 Eingang
69 Messerspalt
70 zweiter Steuerzylinder
71 Drehachse
72 Kolbenstange
74 Drehachse
76 Hebelarm
78 Exzenter
80 zweiter Zylinder
82 Kolbenstange
84 Computerausgang
86 Servoventil
88 Horizontalabstandwandler
90 Eingang
92, 94 Stützrolle
92′, 94′ Kernantriebsrolle
95 Temperaturmeßeinrichtung
96 Zentralprozessoreinheit (CPU)
97 Ausgang
98 Datenbus
99 Temperaturanzeigeeinrichtung
100 Computerspeicher
101 Eingang
102 Stellwinkelauswahlschalter
104 Nullstellwinkelsteuerschalter
106, 108 Furnierdickeneinstelleinrichtung
110 paralleler Eingangsschaltkreis
111 Ausgang
112 programmierbare Steuereinrichtung
113 Eingang
114 paralleler Ausgangsschaltkreis
116 Computer-Terminal
117 Leitung
118 Schälvorrichtungsbeschickungscomputer
119 Eingang
120 Digital/Analog-Wandler
122 Wandlerdatenwandler
123 Analog/Digital-Wandler
124 Wandlerdatenwandler
125 Ausgang
126 Stützrollenzylinder
127 Kolbenstange
128 Servoventil
129 Ausgang
130 Fließventil
131 Wandler
133 Eingang
134 Vollständighoch-Begrenzungsschalter
135 Haltearm
136 Eingang
138 Wandler
139 Kolbenstange
140 Computereingang
142 länglicher Keil
146 Einstellbolzen
148 Kragen
150 Riegel
152 Keilnutschlitz
153 Halteplatte
156 Drehverbindung
158 Oberseite
160 Führungsstift
162 Kanalelement
163 Oberteil
164, 166 Seitenplatte
168 Laufbuchse
170 Vorspannzylinder
172 Kolbenstange
174 Bodenseitebereich
175 Öffnung
176, 178 Führungsplatte
180 Befestigungsträger
182, 184 Klammerarm
186 Einstellrichtung
188 Einstellrichtung
190 Drehzentrum
190′ Drehzentrum
191 Druckelementhöhe
192 Spaltbreite
193 Furnierwegbreite
194 Furnieraustrittsspalt
194′ Rückenplatte
195 Messerklingenrückenplatte
196 Stammkontaktposition
196′ Stammkontaktpunkt
198 Linie
198′ Linie
Claims (20)
1. Verfahren zum Betreiben einer Furnierschälvorrichtung,
das die Schritte einschließt:
Drehen eines Stammes mit einem Motorantrieb um eine Dreh achse;
Schälen von Furnier von dem Stamm mit einem Schälmesser, wenn der Stamm gedreht wird;
Zusammendrücken der Oberfläche des Stammes während des Schälens mit einem Druckelement an einer Position kurz vor dem Schälmesser und beabstandet von dem Messer durch einen horizontalen Messerspalt;
Messen des Durchmessers des Stammes während des Schälens, um ein dem Stammdurchmesser entsprechendes elektrisches Steuersignal zu erzeugen; und
automatisches Einstellen der vertikalen Position des Druckelements relativ zu dem Messer während des Schälens als Antwort auf das Steuersignal.
Drehen eines Stammes mit einem Motorantrieb um eine Dreh achse;
Schälen von Furnier von dem Stamm mit einem Schälmesser, wenn der Stamm gedreht wird;
Zusammendrücken der Oberfläche des Stammes während des Schälens mit einem Druckelement an einer Position kurz vor dem Schälmesser und beabstandet von dem Messer durch einen horizontalen Messerspalt;
Messen des Durchmessers des Stammes während des Schälens, um ein dem Stammdurchmesser entsprechendes elektrisches Steuersignal zu erzeugen; und
automatisches Einstellen der vertikalen Position des Druckelements relativ zu dem Messer während des Schälens als Antwort auf das Steuersignal.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der horizontale Messerspalt zwischen dem Druckelement und
dem Schälmesser automatisch während des Schälens als Ant
wort auf das Steuersignal eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Stellwinkel des Schälmessers automatisch als
Antwort auf das Steuersignal eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die vertikale Position des Druckele
ments durch Bewegen eines Keilelements als Antwort auf das
Steuersignal eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Temperatur der äußeren Ober
fläche des Stammes von einem Temperatursensor gemessen
wird, um ein Temperaturanzeigesignal zu erzeugen, das bei
der Erzeugung des Steuersignals verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die vertikale Position des
Druckelements während des Einstellens in einer von dem
Messer beabstandeten Position gehalten wird, um Furnier
austrittspalte zwischen dem Druckelement und dem Messer
und dem Druckelement und einem Messerrückenelement mit
einer Breite zu liefern, die im wesentlichen einer Fur
nierwegbreite gleicht, die der Furnierdicke plus einem
Zwischenraum in einer vorherbestimmten Größe entspricht.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Steuersignal an einen Digi
talcomputer geliefert wird, der die automatische Einstel
lung steuert.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Computer in seinem digitalen Datenspeicher wenigstens
eine Datentabelle mit Druckelementvertikalpositionen rela
tiv zu dem Schälmesser für verschiedene Stammdurchmesser,
verschiedene Furnierdicken und verschiedene Messerstell
winkel gespeichert hat.
9. Furnierschälvorrichtung mit:
einem Schälantriebsmechanismus zum Drehen eines Stammes um eine Drehachse;
einem Schälmesser zum Schälen von Furnier von dem Stamm, wenn der Stamm gedreht wird;
einem Druckelement zum Zusammendrücken der Oberfläche des Stammes während des Schälens an einer Position vor dem Schälmesser und beabstandet von dem Messer um einen hori zontalen Messerspalt;
einem Messerträger zum Bewegen des Messers in Richtung des Stammes während des Schälens;
einem Sensor zum Messen der Position des Messerträgers während des Schälens, um den Durchmesser des Stammes zu bestimmen und ein dem Stammdurchmesser entsprechendes elektrisches Steuersignal zu erzeugen; und
einem automatischen Steuersystem zum Einstellen der ver tikalen Position des Druckelements relativ zu dem Messer während des Schälens als Antwort auf das Steuersignal.
einem Schälantriebsmechanismus zum Drehen eines Stammes um eine Drehachse;
einem Schälmesser zum Schälen von Furnier von dem Stamm, wenn der Stamm gedreht wird;
einem Druckelement zum Zusammendrücken der Oberfläche des Stammes während des Schälens an einer Position vor dem Schälmesser und beabstandet von dem Messer um einen hori zontalen Messerspalt;
einem Messerträger zum Bewegen des Messers in Richtung des Stammes während des Schälens;
einem Sensor zum Messen der Position des Messerträgers während des Schälens, um den Durchmesser des Stammes zu bestimmen und ein dem Stammdurchmesser entsprechendes elektrisches Steuersignal zu erzeugen; und
einem automatischen Steuersystem zum Einstellen der ver tikalen Position des Druckelements relativ zu dem Messer während des Schälens als Antwort auf das Steuersignal.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das automatische Steuersystem ein Keilelement ein
schließt, das als Antwort auf das Steuersignal bewegt
wird, um die vertikale Position des Druckelements einzu
stellen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vertikale Position während des Einstel
lens in einer von dem Messer beabstandeten Entfernung ge
halten wird, um Furnieraustrittspalte zwischen dem Druck
element und dem Messer und zwischen dem Druckelement und
einem Messerrückenelement mit einer Breite zu liefern, die
im wesentlichen einer Furnierwegbreite gleicht, die der
Furnierdicke plus einem Zwischenraum mit einer vorherbe
stimmten Größe entspricht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das automatische Steuersystem einen
Digitalrechner einschließt, an den das Steuersignal gelie
fert wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das automatische Steuersystem auch den
Stellwinkel des Schälmessers als Antwort auf das Steuersi
gnal einstellt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sie auch einen Temperatursensor zum
Messen der Temperatur der äußeren Oberfläche des Stammes
einschließt, um ein Temperaturanzeigesignal zu erzeugen,
das auch verwendet wird, um das Steuersignal zu erzeugen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche Keilelement von einem
Steuerzylinder relativ zu einem festen Keilelement, das an
einem Rahmen befestigt ist, bewegt wird, um die Einstel
lung der vertikalen Position des Druckelements zu liefern.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das feste Keilelement eine mechanische Einstellein
richtung aufweist, um seine Position relativ zu dem Rahmen
vor dem Schälen einzustellen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie auch Führungselemente, die die Gleitbe
wegung beider Keilelemente führen, und Öldurchgänge in den
Keilelementen einschließt, um die Lagerflächen der Keil
elemente zu schmieren.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckelement eine Druckelementrol
le ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckelement an einem Druckele
menthalter befestigt ist und die Vorrichtung eine federnde
Anpreßeinrichtung einschließt, die den Druckelementträger
federnd in Kontakt mit dem beweglichen Keilelement zwingt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß der Computer in seinem digitalen
Datenspeicher wenigstens eine Datentabelle mit Druckele
mentpositionen relativ zu dem Schälmesser für verschiedene
Stammdurchmesser, verschiedene Furnierdicken und verschie
dene Messerstellwinkel aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/238,706 US5452220A (en) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Automatic adjustment of veneer lathe nose bar height relative to knife during peeling |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19511626A1 true DE19511626A1 (de) | 1995-11-09 |
Family
ID=22898992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19511626A Withdrawn DE19511626A1 (de) | 1994-05-05 | 1995-03-30 | Verfahren zum Betreiben einer Furnierschälvorrichtung und Furnierschälvorrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
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US (1) | US5452220A (de) |
CA (1) | CA2144120C (de) |
DE (1) | DE19511626A1 (de) |
FI (1) | FI951048A (de) |
IT (1) | IT1278473B1 (de) |
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US5967208A (en) * | 1997-04-04 | 1999-10-19 | Calvert Manufacturing, Inc. | Method and apparatus for rotary cutting of wood veneer |
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CN101347944B (zh) * | 2008-08-18 | 2011-06-29 | 山东百圣源集团有限公司 | 数控液压双卡轴旋切机刀门调整装置 |
DE102009020621B4 (de) * | 2009-05-09 | 2011-03-03 | Fecken-Kirfel Gmbh & Co. Kg | Folienschälverfahren |
CN106738162B (zh) * | 2017-02-21 | 2023-03-21 | 山东百圣源集团有限公司 | 数控液压双卡轴旋切机防弯装置 |
CN107489750A (zh) * | 2017-09-04 | 2017-12-19 | 上海理工大学 | 一种机械式微量位移装置 |
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US4602663A (en) * | 1984-08-07 | 1986-07-29 | The Coe Manufacturing Co. | Veneer lathe with powered nose bar roll of large diameter |
US4791970A (en) * | 1987-12-07 | 1988-12-20 | Walser Donald C | Veneer lathes having veneer thickness sensor and thickness control |
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- 1994-05-05 US US08/238,706 patent/US5452220A/en not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-03-07 CA CA002144120A patent/CA2144120C/en not_active Expired - Lifetime
- 1995-03-07 FI FI951048A patent/FI951048A/fi unknown
- 1995-03-27 IT IT95RM000188A patent/IT1278473B1/it active IP Right Grant
- 1995-03-30 DE DE19511626A patent/DE19511626A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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ITRM950188A0 (it) | 1995-03-27 |
IT1278473B1 (it) | 1997-11-24 |
CA2144120A1 (en) | 1995-11-06 |
US5452220A (en) | 1995-09-19 |
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ITRM950188A1 (it) | 1996-09-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |