DE19511477A1 - Rucksack mit einem Rückenpolster - Google Patents

Rucksack mit einem Rückenpolster

Info

Publication number
DE19511477A1
DE19511477A1 DE19511477A DE19511477A DE19511477A1 DE 19511477 A1 DE19511477 A1 DE 19511477A1 DE 19511477 A DE19511477 A DE 19511477A DE 19511477 A DE19511477 A DE 19511477A DE 19511477 A1 DE19511477 A1 DE 19511477A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backpack
backpack according
back cushion
mat
edges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19511477A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19511477B4 (de
Inventor
Gerd Bernhard
Michael Franke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19511477A priority Critical patent/DE19511477B4/de
Publication of DE19511477A1 publication Critical patent/DE19511477A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19511477B4 publication Critical patent/DE19511477B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/02Pile fabrics or articles having similar surface features
    • D04B21/04Pile fabrics or articles having similar surface features characterised by thread material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/12Shoulder-pads
    • A45F2003/122Back cushioning parts or details of backpacks, e.g. with ventilation
    • A45F2003/125Back cushioning parts or details of backpacks, e.g. with ventilation with ventilation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Portable Outdoor Equipment (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rucksack mit einem Rückenpol­ ster nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Rucksäcke sind mit Tragriemen versehene Beutel, die im we­ sentlichen beim Wandern Verwendung finden und dort zur Auf­ nahme von Kleinutensilien wie Taschentüchern und Geldbeu­ teln sowie Nahrungsvorräten dienen. Größere Rucksäcke sind derart gestaltet, daß diese auch Utensilien für den Aufent­ halt im Freien aufnehmen können. Derartige Rucksäcke dienen dann zur Aufnahme von Zeiten und Schlafsäcken sowie Klei­ dungsstücke zum Wechseln. Von daher sind diese Rucksäcke sehr groß gestaltet und oftmals schwer, so daß diese dem Träger unangenehm den Rücken belasten. Da der Träger sich zudem körperlich anstrengt, wird er sehr schnell auch bei günstigen klimatischen Verhältnissen ins Schwitzen geraten. Eine besonders kritische Stelle ist dabei die Rückenpartie des Trägers, auf der der Rucksack aufliegt. Die meisten Rucksäcke besitzen zwar ein geschäumtes Rückenpolster, wel­ ches mit Kanälen für eine bessere Hinterlüftung ausgestat­ tet ist, durch die trotzdem noch sehr große Auflagefläche wird die zur Verdunstung verbleibende Oberfläche jedoch auf ein Minimum reduziert. Als Folge daraus wird der Körper­ schweiß vom Polster des Rucksackes aufgesaugt, was beson­ ders nach Pausen beim Aufnehmen der Last zu unangenehmen Unterkühlungen führt. Ferner kann der Körperschweiß, der mittels moderner Klimaunterwäsche möglichst schnell vom Körper abgeführt wird, nicht verdunsten.
Aus dem DE-GM 85 16 418 U1 ist ein Rucksack mit einem Rückenpolster in der Form eines grobmaschigen elastischen Gitters aus Kunststoff, Leder od. dgl. bekannt, das auf der Außenseite des Packsackes im wesentlichen den Auflagebe­ reich am Rücken des Rucksackträgers bedeckend befestigt ist. Durch dieses Gitter wird zwischen dem Rücken des Ruck­ sackträgers und dem Packsack ein Zwischenraum aufrechter­ halten, der eine Ventilation zwischen dem Packsack und dem Rücken des Rucksackträgers ermöglicht. Diese Ventilation ist jedoch nicht effektiv, weil der Raum zwischen dem Gitter und der eigentlichen Rucksackrückenwand zu den Seiten hin geschlossen ist. Weitere Probleme bestehen darin, daß dieses relativ grobmaschige Gitter selbst kompliziert aus Gitterstäben und darin verflochtenen Kunst­ stoffgewebebändern aufgebaut ist und daher nicht einfach und kostengünstig herstellbar ist, und daß das Gitter fest an dem Rucksack angeordnet ist, wobei die Befestigung mit Tuchstreifen relativ aufwendig ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Rucksack mit einem Rückenpolster zu schaffen, wobei das Rückenpolster kostengünstig herstellbar ist, eine sehr gute Belüftung des Zwischenraumes zwischen dem Rucksack und dem Rücken des Rucksackträgers ermöglicht und zudem wahlweise besonders einfach an der Rucksackrückenseite befestigbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Rucksack mit einem Rücken­ polster der eingangs genannten Art gelöst, der durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Vorteilhafterweise weist das Rückenpolster des vorliegenden Rucksackes die Form eines dreidimensionalen Gebildes auf, das aus einer Vielzahl von sich stellenweise überkreuzenden Kunststoffäden besteht, die an den Kreuzungsstellen oder an Kreuzungsstellen miteinander verbunden, vorzugsweise ver­ schweißt sind. Durch das so beschaffene Rückenpolster wird ein breiter Luftkanal zwischen der Rucksackrückenwand und dem Rücken des Rucksackträgers gebildet, durch die eine sehr gute Luftzirkulation sichergestellt und der körperei­ gene Schweiß weitgehendst abgeführt wird. Vorteilhafterwei­ se kann das so beschaffene Rückenpolster wegen der relativ großen Schlingenweiten und der Beschaffenheit der Kunst­ stoffäden keine Feuchtigkeit aufsaugen bzw. speichern. Es stellt somit eine permanent hinterlüftete Zone dar, in der der Schweiß sofort verdunsten kann.
In vorteilhafter Weise ist das Rückenpolster als höckerför­ mige Matte ausgebildet. Das ist ein Gewirke, dessen Kunst­ stoffäden auf der einen Seite der Matte höckerförmige Erhö­ hungen ausbilden und auf der anderen Seite eine glatte Fläche mit großer Maschenweite, wobei die Querverbindungen von einem oder mehreren der Fäden gebildet sind.
Besonders vorteilhaft werden die Höcker des Rückenpolsters dadurch gebildet, daß die einer Düsenanordnung entnommenen heißen Kunststoffäden auf eine Walze mit höckerförmigen Er­ hebungen von oben aufgebracht werden bzw. auffließen, wobei die Walze in axialer Richtung hin- und herbewegt wird. Da­ bei ist die Fließgeschwindigkeit der Fäden größer als die Abzugsgeschwindigkeit der Walze, so daß sich die Faden­ schlingen auf der Walzenoberfläche anhäufen. Die glatte Seite der so erzeugten Matte wird vorzugsweise durch eine Gegendruckwalze, oder ein Band, insbesondere ein Teflonband hergestellt.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich dabei, wenn die relativ glatte eine Seite dem Rücken des Rucksackträgers zugewandt ist und an diesem relativ glatt und luftdurchlässig an­ liegt, wohingegen dann die gebildeten Höcker nur punktuell an der Rucksackrückenseite aufliegen. Da die glatte Seite dem Rücken des Rucksackträgers zugewandt ist, werden Be­ schädigungen der Kleidung des Rucksackträgers bzw. unange­ nehme Druck- oder Kratzstellen am Rücken des Rucksackträ­ gers vermieden. Die glatte bzw. ebene Seite führt zu einer angenehmen Körperberührung.
In einfacher Weise besteht das Gewirke des Rückenpolsters aus einer Vielzahl von sich stellenweise überkreuzenden und an den Kreuzungsstellen oder einem Teil derselben miteinan­ der verbundenen, insbesondere verschweißten Fäden. Die Fä­ den des Gewirkes sind vorteilhaft aus einem thermoplasti­ schen Kunststoff hergestellt, das heißt aus einem bei Zim­ mertemperatur nicht selbstfließenden und wiederholbar bei erhöhter Temperatur verformbaren Kunststoff, wie zum Bei­ spiel Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamiden (PA) usw., also aus Kunststoffen, die sich aus unvernetzten Makromolekülen aufbauen.
In einer weiteren einfachen Ausführungsform kann das Gewir­ ke jedoch auch aus quervernetzten Kunststoffen, das heißt also aus Duroplasten, wie z. B. aus Acrylglas, Polytetrafluorethylen (PTFE) und dergleichen hergestellt sein.
Besonders bevorzugt ist das mattenförmige Rückenpolster lösbar am Rucksack befestigt. Es kann daher während einer Pause vom Rucksack gelöst und als Sitzkissen verwendet wer­ den. Insbesondere ist dies an feuchten oder kalten Stellen vorteilhaft, da keine Kapillarwirkung vorhanden ist, die die Feuchtigkeit aufsaugt und diese an den sitzenden Träger weitergibt.
Da die Schultergurte in der Regel über eine entsprechend ausgeformte Schnalle stufenlos einstellbar und von daher lösbar an unteren Zipfelenden des Rucksackes oder an kurzen Riemen befestigt sind, sind die Schultergurte auftrennbar. Von daher kann die Matte in einfacher Weise in ihrem oberen Randbereich eine längliche Öffnung aufweisen, durch die Schultergurte des Rucksackes durchgeführt sind. Des weite­ ren kann die Matte zur besseren Befestigung auch in ihrem unteren Bereich mit Öffnungen zur Durchführung unterer Gurte versehen sein. Derartig ausgeführte Matten eigenen sich für eine Nachrüstung von Rucksäcken.
Im Umkehrschluß können für Rucksäcke, an denen die Schul­ tergurte unauftrennbar befestigt sind, auch Riemen an der Matte zur Befestigung vorgesehen sein.
Wenn die Ränder der Matte flach und damit kaum federnd und quasi starr ausgebildet sind, sind diese in geeigneten Vor­ richtungen am Rucksack in vorteilhafter Weise festklemmbar.
Als Vorrichtungen zum Festklemmen eignen sich genutete Lei­ sten oder Kunststoffe mit einem U-Profil am Gestell des Rucksackes. Auch sind diese Ränder in vorteilhafter Weise von einer Kragenvorrichtung übergreifbar, so daß die Matte am Rucksack festgehalten ist. Diese Ränder können auch zwi­ schen Gestell und Bauchgurt festgeklemmt sein.
Ebenso kann ein flacher Randbereich mit einem Stoff verse­ hen sein, der auf der dem Rucksack zugewandten Seite mit einer Haftschicht versehen ist, die mit einem entsprechen­ den Gegenstück nach Art einer Klette verhakt.
In einfacher Weise können die Ränder der Matte Öffnungen aufweisen, durch die eine Schnur gezogen ist, wobei die Schnur am Rucksack lösbar befestigbar ist. Auch können diese Öffnungen als Knopflöcher dienen.
In vorteilhafter Weise kann eine Walzvorrichtung die Ränder der Matte niederdrücken und diese Ränder können angeschmol­ zen werden, so daß die Ränder flach ausgeformt werden.
In vorteilhafter Weise werden die Ränder mittels eines ein­ fachen Heißluftgebläses angeschmolzen und verformt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die seitlichen Ränder des mattenförmigen Rückenpolsters nach einer Erhitzoperati­ on und entsprechender Aufweichung so von der glatten Seite in Richtung auf die andere Seite umgebogen werden, daß sich abgerundete Seitenkanten ergeben, die Beschädigungen von das Rückenpolster aufnehmenden Hüllen oder Verkleidungen bzw. von am Rückenpolster anliegenden Kleidungsstücken ver­ meiden. Wenn die umgebogenen Randbereiche je nach dem Grad der Abbiegung auf dem Rückenpolster aufliegen oder von die­ sen beabstandet sind, ergibt sich der Vorteil, daß das Rückenpolster im Gebiet der umgebogenen Seitenkanten eine größere Dicke aufweist, so daß dort ein relativ großer Luftaustausch nach außen möglich ist und eine Abdeckung durch den Rucksack bzw. die Bekleidung des Rucksackträgers vermieden wird. Um eine möglichst große Dicke zu erreichen ist es denkbar, die Randbereiche um 180° abzubiegen, so daß eine doppelte Dicke erzielt wird oder sogar einzurollen, so daß eine noch größere Dicke zu erzielen ist. Wenn die Sei­ tenkanten dicker ausgelegt werden und damit ein guter und freier Luftaustausch nach außen sichergestellt wird, kann die Dicke der Polsterschicht relativ klein gewählt werden. Um eine Geräuschentwicklung zu reduzieren bzw. zu vermei­ den, wenn die umgebogenen Randbereiche auf dem Rückenpolster reibend gleiten, wird vorzugsweise zwischen dem Randbereich und dem Rückenpolster und/oder vor den Höckern der Polsterschicht eine Dämpfungsschicht, insbesondere eine Schaum- oder Moosgummischicht angeordnet.
Besonders bevorzugt wird das Rückenpolster in einer Hülle angeordnet, die aus einem luftdurchlässigen Material be­ steht, wobei eine Seite dieser Hülle mit der Hilfe von Klettverschlußelementen an der Rucksackrückenseite lösbar befestigbar ist.
Es hat sich herausgestellt, daß ein Laserstrahl die Matte in hervorragender Weise so zerschneiden kann, daß keine scharfen Spitzen-an den Enden der Fäden stehenbleiben.
Um Schutz nachgesucht wird auch für das Gewirke als Pol­ stermatte für Rucksäcke an sich. Dieses Gewirke kann in vorteilhafter Weise als Nachrüstteil für Rucksäcke vorgese­ hen sein. Aber auch für Rückenkörbe mit einem starren Be­ hälter wie einem Korb oder einer Wanne an einem Gestell, also z. B. Krätze, die bei der Weinlese Verwendung finden, kann ein solches Gewirke eingesetzt werden.
Im folgenden werden die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Rucksack mit einer Polstermatte,
Fig. 2 die Polstermatte,
Fig. 3 eine Halterung für die Polstermatte,
Fig. 4 eine weitere Polstermatte in Draufsicht,
Fig. 5 die Polstermatte in Seitenansicht,
Fig. 6 die Polstermatte in geschnittener Seitenan­ sicht,
Fig. 7 eine Vorrichtung für ein Verfahren zur Her­ stellung einer Matte mit flachen Rändern in Seitenansicht,
Fig. 8 die Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 9 eine Walze zur Herstellung der Matte,
Fig. 10 eine zweite Walze mit einem Rand,
Fig. 11 in schematischer und perspektivischer Dar­ stellung eine Ansicht des Rückenpolsters von der vorzugsweise der Rucksackrückenseite zu­ gewandten Seite her;
Fig. 12 eine schematische perspektivische Darstel­ lung des Rückenpolsters von der dem Rücken des Rucksackträgers vorzugsweise zugewandten Seite her;
Fig. 13 einen Schnitt durch die Polsterschicht der Fig. 11 und 12 und
Fig. 14 bis 19 Weiterbildungen der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Rucksack 1 mit zwei Schultergurten 2 und 3, einen Bauchgurt 4, eine Halterung 5, eine Polstermatte 6 und einen Korpus 7, im folgenden auch Behälter oder Beutel genannt, mit einem Oberteil 8. Die Halterung 5 hält die Schultergurte 2 und 3 und ist Teil eines Gestells, an dem der Beutel 7 mit seinem Oberteil 8 befestigt ist. Die Hal­ terung 5 übergreift mit einem Kragen 9 einen oberen v-för­ migen flachen Rand 10 der Polstermatte 6. Die Polstermatte 6 weist einen zweiten unteren flachen Rand 11 an ihrem un­ teren Ende 12 auf, der zwischen dem Bauchgurt 4 und dem Beutel 7 bzw. dem Gestell lösbar festgeklemmt ist.
Fig. 2 zeigt die Polstermatte 6, die aus sich stellenweise überkreuzenden und an den Kreuzungsstellen oder an Kreu­ zungsstellen miteinander verbundenen oder verschweißten Fä­ den besteht. Die zur Mattenherstellung verwendeten Fäden sind aus einer Vielzahl von möglichen thermoplastischen Polymeren schmelzgesponnen bzw. auf eine andere geeignete Art und Weise aus Duroplasten hergestellt. Die Herstellung solcher Matten ist beispielsweise in der DE-PS 25 30 499 beschrieben. Die Matte 6 ist ein dreidimensionales Gewirke aus 1-40 mm hohen, 0,5-30 mm weiten, insbesondere 2-30 mm hohen, 1-20 mm weiten, vorzugsweise 5-20 mm hohen, 3-10 mm weiten Schlingen eines thermoplastischen Kunststoffes. Das Gewicht dieser Matte 6 liegt bei 200-900 g/m², insbesondere bei 400-675 g/m², vorzugsweise bei 500 g/m². Die Matte 6 weist eine obere v-förmige Ausnehmung 13 auf, durch die ein seitliches Verschieben der Matte 6 verhinderbar ist. Ein v-förmiger oberer flacher Rand 10 der Matte 6 begrenzt die Ausnehmung 13.
Fig. 3 zeigt die Halterung 5 mit dem Kragen 9. Die Halte­ rung 5 weist im wesentlichen die Größe der Ausnehmung 13 auf und ist so ausgeformt, daß der Kragen 9 über den fla­ chen Rand 10 der Matte 6 greift.
Fig. 4 zeigt eine weitere Matte 20 in Draufsicht und eine Schnittlinie 26. In dieser Figur sind mehrere Befestigungs­ möglichkeiten dargestellt. Die Matte weist drei Öffnungen 21, 22 und 23 auf, durch die Schultergurte führbar sind. Des weiteren weist diese Matte 20 flache Ränder 24 und 25 auf, auf die ein Stoff aufgenäht ist, der nach Art einer Klette an ein entsprechendes Gegenstück, das auf dem Beutel 7 oder dem Gestell aufgesetzt ist, verhakt. Öffnungen 30 dienen zum Einfädeln einer Schnur oder zum Verknöpfen.
Fig. 5 zeigt die Matte in Seitenansicht mit den flachen Rändern 24 und 25, auf die der Stoff 27 aufgenäht ist. Es hat sich herausgestellt, daß der Stoff 27 nicht an den Kunststoffäden der Ränder 24 und 25 nähbar ist, da die Matte sehr grobmaschig ist und relativ große Maschen zwi­ schen den Kunststoffäden aufweist, so daß der Stoff 27 an den Rändern 24 und 25 verrutschen kann. So ist für den Stoff 27 auf der gegenüberliegenden Seite der Ränder 24 und 25 ein entsprechendes Gegenstück aus Stoff angelegt, so daß, wenn die beiden Stoffe 27 und 28 vernäht sind, der Stoff 27 nicht mehr auf den Rändern 24 und 25 verrutscht.
Fig. 6 zeigt die Matte in geschnittener Darstellung, wobei der Schnitt entlang der Linie 26 erfolgte. Dabei werden die höckerförmigen Erhöhungen 29 der Matte sichtbar.
Fig. 7 und 8 zeigen ein Verfahren zur Herstellung der Matte 20, im folgenden auch Gewirke genannt, mit einem Tisch 40, einer Walzvorrichtung 41, drei Lasern 42, 43 und 44, zwei Abweisern 45 und 46 und zwei Heißluftgebläsen 47. Das Ge­ wirke 20 wird von der polygonförmigen Walzvorrichtung 41 angetrieben und gleitet in Richtung 48 über den Tisch 40. Vor der Walzvorrichtung sind zwei Laser 42 und 43 angeord­ net, die unregelmäßige Randstreifen 24a und 25a abtrennen und die Matte 20 begradigen. Zwei Abweiser 45 und 46 führen die Randstreifen 24a und 25a der Wiederverwertung zu. Die bei dem Gewirke verbleibenden Ränder 24 und 25 werden von Platten 49 der Walzvorrichtung 41 niedergedrückt und mit einem Heißluftstrom aus den Heißluftgebläsen 47 bestrichen. Die Matte schmilzt somit in ihren Randbereichen und behält an diesen Stellen die von der Walzvorrichtung vorgegebene abgeflachte Form. Ein Laser 44 schneidet am Ende der Walz­ vorrichtung 41 das Gewirke 20 senkrecht zu der Laufrichtung 48 in die richtige Größe. Zwischen der Walzvorrichtung 41 und dem Laser 43 werden in vorteilhafter Weise die Stoffe 27 und 28 mit den Haftbezügen zugeführt, auf die Ränder 24 und 25 aufgebracht und vernäht. Auch können die Laser 42 und 43, sowie die Abweiser 45 und 46 in Laufrichtung des Gewirkes hinter der Walzvorrichtung angeordnet sein und nach dem Walzen begradigen. Wenn die Randstreifen 27 und 28 vorteilhaft aus einem Stück gefertigt sind, so daß der Rand des Gewirkes durch den Stoff umfaßt ist, können die Laser 42 und 46 sowie die Abweiser 45 und 46 eingespart werden.
Fig. 9 zeigt eine Walze 50 für eine einfache Herstellung einer Polstermatte 51. Dazu weist die Walze 50 höckerför­ mige Erhebungen 54 auf. Geschmolzene Fäden 57 tropfen aus Düsen 58 einer Düsenplatte 58a auf die Walze 50 und bilden die Polstermatte bzw. das Gewirke 51 mit den flachen Rän­ dern 52 und 53. Da die Fließgeschwindigkeit der Fäden 57 größer als die Abzugsgeschwindigkeit der Walze 50 ist, ent­ steht ein Rückstau, so daß die Fäden 57 sich schlingenför­ mig auf die Oberfläche der Walze 50 legen. Die Walze wird von einem Exzenter in Achsrichtung ausgelenkt, so daß die Fäden 57 übereinanderfallen und miteinander vernetzen. Zwei Abweiser 59 und 60 begrenzen den Rand der Matte 51. Wenn die Matte mit flachen Rändern hergestellt werden soll, weist die Walze 50 vorzugsweise zwei flache Randstreifen 55, 56 auf.
Fig. 10 zeigt eine zweite Walze 61, die zwei Wulste 62 auf­ weist, die die Abweiser 59 und 60 ersetzen.
In der aus der Fig. 11 ersichtlichen Weise besteht die vor­ zugsweise nach dem obigen Verfahren hergestellte Polster­ schicht bzw. das Rückenpolster 1′ des vorliegenden Rucksackes aus sich stellenweise überkreuzenden und an we­ nigstens einem Teil der Kreuzungsstellen, vorzugsweise an im wesentlichen allen Kreuzungsstellen, miteinander verbun­ denen, insbesondere verschweißten Fäden. In der ersichtli­ chen Weise weist das Rückenpolster 1′ eine relativ glatte Seite 2′ auf, in der die Fäden in einer Ebene verlaufen. Es sind in der Ebene rasterförmige Verbindungsstellen 3′ vor­ gesehenen, von denen Fäden zur Bildung von Höckern 4′ zur anderen Seite des Rückenpolsters 1′ verlaufen. Vorzugsweise besteht jeweils oberhalb der von vier benachbarten Verbin­ dungsstellen 3′ umschlossenen, vorzugsweise etwa quadrati­ schen Fläche ein Höcker 4′. Die Spitzen der Höcker 4′ enden etwa in einer zur Ebene der Seite 2′ parallelen Ebene.
Da das Rückenpolster 1′ nach dem Zuschneiden relativ schar­ fe Außenkanten aufweist, werden die Ränder des Rückenpol­ sters 1′ in der aus der Fig. 14 ersichtlichen Weise vor­ zugsweise mit einem Heißluftgebläse (nicht dargestellt) er­ wärmt und von der glatten Seite 2′ weg um einen vorgegebe­ nen Winkel, der vorzugsweise in einem Bereich von 90° bis 180° liegt, umgebogen. Das so entstehende Rückenpolster 1′ weist abgerundete Kanten ohne scharfe Ecken oder derglei­ chen auf. Der Grad der Abbiegung hängt von den jeweiligen Anforderungen an das Rückenpolster 1′ ab. Die Fig. 14 zeigt eine Abbiegung um 180°, mit der eine doppelte Dicke der Seitenkanten erreichbar ist. Gemäß Fig. 15 ist es auch denkbar, damit eine noch größere Dicke der Seitenkanten er­ zielt wird, die Randbereiche über 180° hinaus einzurollen. Je nach Bedarf ist es auch denkbar, nur einen bestimmten Teil der Seitenkanten mehr oder weniger in der beschriebe­ nen Weise zu verstärken. Je größer die Dicke einer Seiten­ kante, umso größer ist deren Steifigkeit.
Um eine Geräuschentwicklung zu vermeiden, die dadurch ent­ stehen kann, daß die umgebogenen Randbereiche auf der Pol­ sterschicht 1′ reiben, wird vorzugsweise zwischen dem Rand­ bereich und dem Rückenpolster 1′ ein geräuschdämpfendes Material, vorzugsweise eine Schaum- oder Moosgummischicht 9′ (Fig. 14) angeordnet. Zusätzlich kann eine weitere geräuschdämpfende und/oder stoßdämpfende Schicht 9′′, die vorzugsweise ebenfalls aus Schaum- oder Moosgummi bestehen kann, rucksackseitig vor den Höckern 4′ angeordnet sein, wie dies beispielhaft die Fig. 16 zeigt. Als dämpfende Schicht 9′ und/oder 9′′ kann auch eine Netzschicht vorgesehen sein, die aus einem Kunststoffmaterial oder aus einem natürlichen Material besteht.
In der aus der Fig. 16 ersichtlichen Weise wird das in der beschriebenen Art hergestellte Rückenpolster 1′ vorzugs­ weise in eine aus einem luftdurchlässigen Material, zweck­ mäßigerweise einem grobmaschigen Stoff und/oder einem Netz, bestehende Hülle 10′ eingeschoben, so daß die eine Seite 6′ der Hülle 10′ an der glatten Seite 2′ des Rückenpolsters 1′ anliegt und die andere Seite 5′ der Hülle 10′ über die Spitzen der Höcker 4′ verläuft. Durch die Anordnung des Rückenpolsters 1′ in einer solchen Hülle 10′ wird erreicht, daß das Rückenpolster 1′ ein gefälliges Äußeres erhält und zudem unerwünschte Reibungen durch direktes Anliegen des Rückenpolsters 1′ vermieden werden.
Zur Befestigung der das Rückenpolster 1′ enthaltenden Hülle 10′ an der Rückenwand 11′ des Rucksackes (Fig. 18) weist vorzugsweise die eine Wandung 5′ der Hülle 10′, an der die Höcker 4′ anliegen, außenseitig Klettverschlußteile 7′ auf, die an entsprechenden Klettverschlußteilen 12′ verrie­ gelbar sind, die an der Rückenwand 11′ des Rucksackes befe­ stigt sind. Vorzugsweise verlaufen zwei in der Querrichtung voneinander beabstandete Klettverschlußstreifen 12′ an der Rückenwand 11′ des Rucksackes in vertikaler Richtung.
Um ein die Wirkung der Klettverschlußteile 7′, 12′ nachtei­ lig beeinträchtigendes Ausbeulen der Rucksackrückenwand 11′, z. B. beim Bepacken des Rucksackes, zu vermeiden, kann die Rucksackrückenwand 11 durch nicht dargestellte Verstei­ fungselemente in einem relativ ebenen Zustand gehalten wer­ den.
Während die Seite 6′ und die die Seitenkanten des Rücken­ polsters 1′ bedeckenden Hüllenteile aus einem luftdurchläs­ sigen Material bestehen, kann die Seite 5′ der Hülle 10′ auch luftundurchlässig sein.
In der Fig. 17 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der an der Rucksackrückenwand 11′ durch Vernähen bzw. durch eine andere Befestigung eines Netzteiles 13′ eine vorzugs­ weise nach oben offene und vorzugsweise verschließbare Tasche gebildet ist, in die die Polsterschicht 1′ wahlweise einsteckbar ist.
An der Stelle der beschriebenen Klettverschlußteile 7′ kön­ nen auch andere Befestigungseinrichtungen verwendet werden.
Gemäß Fig. 15 kann in die Mitte des eingerollten Randberei­ ches ein insbesondere aus Kunststoff bestehendes Rohr 22 eingebracht werden, das vorzugsweise zum Zwecke der Belüf­ tung perforiert ist. Insbesondere die vertikal verlaufenden Rohre 22 können vorteilhaft zur Aufnahme von teleskopierba­ ren Wanderstöcken dienen, die einfach von oben her in sie eingeschoben und so transportiert werden können. Vorzugs­ weise wird in diesem Fall der Randbereich um einen Winkel von etwa 270° abgebogen.
Gemäß Fig. 1 können auch die Hüftgurte 23 im Bereich ihrer rückwärtigen und seitlichen Auflageflächen durch die be­ schriebene Polsterschicht 1 gebildet sein. Dabei ist diese Polsterschicht vorzugsweise durch eine Netzstruktur über­ deckt.
Im Zusammenhang mit der Fig. 19 wird darauf hingewiesen, daß das Rückenpolster 1′′ auch zwei sich gegenüberliegende glatte bzw. ebene Flächen 2′ und 2′′ aufweisen kann, die voneinander beabstandet sind, wobei in den Flächen 2′, 2′′ und zwischen denselben Kunststoffäden schlingenförmig ver­ laufen. An den jeweiligen Überkreuzungspunkten sind die Kunststoffäden miteinander fest verbunden. Insbesondere er­ folgt diese Verbindung dadurch, daß die aus den Düsenanord­ nungen austretenden, zähflüssigen und erwärmten Kunststoffäden beim schlingenförmigen Ablegen auf einer Un­ terlage an den Überkreuzungsstellen aneinanderliegen und vernetzen. Durch die festen Verbindungen an den Überkreu­ zungsstellen wird erreicht, daß einem Zusammendrücken des Rückenpolsters 1′′ ein Widerstand entgegengesetzt wird, weil wegen der vielen Verbindungsstellen der Kunststoffäden miteinander in dem von dem Rückenpolster 1′ umschlossenen Raum eine relativ tragfähige Struktur entsteht. Insbeson­ dere sorgen die Verbindungen in den ebenen Flächen dafür, daß das Rückenpolster 1′ auch im Hinblick auf Zug- und Druckkräfte in oder parallel zu seinen ebenen Flächen 2′, 2′′ sehr stabil ist und deshalb seine Form beibehält. Die zuvor beschriebenen Vorteile gelten auch dann, wenn das im Zusammenhang mit den Fig. 11 bis 13 beschriebene Rücken­ polster 1′ mit den Höckern (4′) aus Kunststoffäden gebildet ist, die an den Überkreuzungsstellen fest miteinander ver­ bunden sind.

Claims (35)

1. Rucksack (1) mit einem Rückenpolster (6, 20), dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (6, 20) als Gewirke (6, 20) ausgebildet ist, das aus einer Vielzahl von aus sich stellenweise überkreuzenden und an Kreuzungsstellen miteinander verbundenen Kunststoffäden besteht.
2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewirke (6, 20) als höckerförmige Matte (6, 20) ausge­ bildet ist.
3. Rucksack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gewirke (6, 20) aus einer Vielzahl von aus synthetischen Polymeren schmelzgesponnenen, sich stellen­ weise überkreuzenden und an Kreuzungsstellen miteinander verschweißten Fäden besteht.
4. Rucksack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als synthetische Polymere Thermoplaste Verwendung finden.
5. Rucksack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als synthetische Polymere Duroplaste Verwendung finden.
6. Rucksack nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (6, 20) lösbar am Rucksack befestigbar ist.
7. Rucksack nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (6, 20) Öffnungen (21, 22 und 23) zum Durchführen von Rucksackgur­ ten (2, 3 und 4) aufweist.
8. Rucksack nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (6, 20) Riemen zur Befestigung aufweist.
9. Rucksack nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (6, 20) Ränder (24, 25) aufweist, die flach ausgebildet sind.
10. Rucksack nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den flachen Rän­ dern (24, 25) Stoffe (27) angeordnet sind, die eine Haft­ schicht aufweisen.
11. Rucksack nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (24, 25) Öffnungen (30) aufweisen.
12. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (1′) eine ebene Seite (2′) aufweist, in deren Fläche rasterförmige Verbindungs­ stellen (3′) angeordnet sind, in denen die Kunststoffäden der Fläche und sich zur Bildung von Höckern (4′) aus der Fläche zur anderen Seite des Rückenpolsters (1′) hin er­ streckende Kunststoffäden miteinander verbunden sind.
13. Rucksack nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß über jeweils vier benachbarten Verbindungsstellen (3′), die eine Teilfläche der Fläche umschließen, ein Höcker (4′) gebildet ist.
14. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (1′) zwei voneinander beabstandete ebene Seiten (2′, 2′′) aufweist, daß die Kunststoffäden in den Flächen der ebenen Seiten (2′, 2′′) und in dem Raum zwischen den ebenen Seiten (2′, 2′′) schlingenförmig verlaufen und an Kreuzungsstellen miteinan­ der verbunden sind.
15. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffäden an im wesentlichen allen Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden sind.
16. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffäden an Überkreuzungs­ stellen miteinander vernetzt sind.
17. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (1′) in einer Hülle (10′) angeordnet ist, die aus einem zumindest an drei Sei­ ten luftdurchlässigen Material besteht.
18. Rucksack nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (5′) der Hülle (10′) Befestigungsein­ richtungen (7′) zur Befestigung der das Rückenpolster (1′) enthaltenden Hülle (10′) an der Rückenseite (11′) des Ruck­ sackes vorgesehen sind.
19. Rucksack nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung Klettverschlußelemente (7′) sind.
20. Rucksack nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückenseite (11) ausgesteift ist.
21. Rucksack nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Randbereiche des Rückenpolsters (1′) aus der Ebene der einen Seite herausgebogen und um eine vorbestimmten Winkel umgebogen sind.
22. Rucksack nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Winkel in einem Bereich von 90° bis 180° liegt oder daß die Randbereiche über 180° hinaus ein­ gerollt sind.
23. Rucksack nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den umgebogenen Randbereichen und dem Rückpolster (1′) eine geräuschdämpfende Schicht (9′) angeordnet ist.
24. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Höckern (4′) des Rückenpolsters (1′) oder vor einer ebenen Seite (2′′) des Rückenpolsters (1′) eine geräusch- und/oder stoßdämpfende weitere Schicht (9′′) angeordnet ist.
25. Rucksack nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schicht (9′) und/oder die weitere Schicht (9′′) aus Schaum- oder Moosgummi besteht oder durch ein Netz gebildet ist.
26. Rucksack nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die eingerollten Randbereiche ein Rohr (22) umfassen.
27. Rucksack nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (22) ein perforiertes Kunststoffrohr ist, in das Wanderstöcke oder dergleichen zum Mitführen am Rucksack einschiebbar sind.
28. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 16 oder 20 bis 27 in Verbindung mit einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß an der Rückenseite (11) des Ruck­ sackes ein Netzteil (13′) zur Bildung einer Tasche befe­ stigt ist, in die das Rückenpolster (1′) einsetzbar ist.
29. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüftgurte (23) im Bereich ihrer rückwärtigen und/oder seitlichen Auflageflächen ein Rücken­ polster (1′) aufweisen.
30. Rucksack nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (1′) an der dem Rucksackträger zuge­ wandten Seite durch eine Netzstruktur verdeckt ist.
31. Verfahren zur Herstellung einer mit flachen Rändern (24, 25) versehenen Matte (20), dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (24, 25) der Matte (20) von einer Walzvorrich­ tung (41) niederpreßbar und die Fäden der Mattenränder (24, 25) derart verformbar sind, daß die Ränder (24, 25) der Matte (20) nach Verlassen der Walzvorrichtung (41) ihre ab­ geflachte Form beibehalten.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzung der Fäden am Rande von einem Heißluftge­ bläse (47) erfolgt.
33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Matten (6, 20) mittels eines Lasers (42, 43, 44) geschnitten sind.
34. Verfahren zur Herstellung eines Rückenpolsters (1′) für einen Rucksack gemäß einem der Ansprüche 21 bis 30, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Randbereich des Rückenpolsters (1′) erwärmt und aus der Ebene der einen Seite herausgebogen und um einen vorgegebenen Winkel umgebo­ gen wird.
35. Verwendung des Rückenpolsters (1′) eines Rucksackes nach einem der Ansprüche 1 bis 30 als Sitzunterlage.
DE19511477A 1994-03-29 1995-03-29 Rucksack mit einem Rückenpolster Expired - Fee Related DE19511477B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19511477A DE19511477B4 (de) 1994-03-29 1995-03-29 Rucksack mit einem Rückenpolster

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4410907 1994-03-29
DEP4410907.5 1994-03-29
DE19511477A DE19511477B4 (de) 1994-03-29 1995-03-29 Rucksack mit einem Rückenpolster

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19511477A1 true DE19511477A1 (de) 1995-10-05
DE19511477B4 DE19511477B4 (de) 2005-12-08

Family

ID=6514164

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19511477A Expired - Fee Related DE19511477B4 (de) 1994-03-29 1995-03-29 Rucksack mit einem Rückenpolster

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0674861B1 (de)
AT (1) ATE181218T1 (de)
DE (1) DE19511477B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19520186A1 (de) * 1995-06-01 1996-12-05 Deuter Sport & Leder Polstereinheit für einen Rucksack

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997019614A2 (de) * 1995-11-24 1997-06-05 Lothar Niewald Am körper tragbares behältnis
GB9620735D0 (en) * 1996-10-04 1996-11-20 Robson Thomas Padded mat for rucksacks
DE29617347U1 (de) * 1996-10-05 1998-02-05 Polus Michael Möbelpolsterung
FR2770756B1 (fr) * 1997-11-07 1999-12-17 Tennessee Articles de bagagerie portables a dos
DE202022001215U1 (de) 2022-05-17 2022-06-15 Dr. Franke + Dr. Hitzler Entwicklungen Ug (Haftungsbeschränkt) & Co. Kg Im Wesentlichen formstabiles, taschen - oder kastenartiges Behältnis

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4324012A (en) * 1980-06-16 1982-04-13 Cannaday Sheridan S Cushioning devices
DE8516418U1 (de) * 1985-06-05 1986-10-02 Deuter Industriewerke Ag, 8900 Augsburg Rucksack mit Polster
DE8622768U1 (de) * 1986-08-25 1986-12-04 Hayler Kg Gmbh & Co, 8000 Muenchen, De
US4925064A (en) * 1987-06-19 1990-05-15 Comora Michael E Backpack cushioning device
KR0156271B1 (ko) * 1990-08-10 1998-12-01 율리히 다우시엔 배낭

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19520186A1 (de) * 1995-06-01 1996-12-05 Deuter Sport & Leder Polstereinheit für einen Rucksack

Also Published As

Publication number Publication date
EP0674861A1 (de) 1995-10-04
EP0674861B1 (de) 1999-06-16
ATE181218T1 (de) 1999-07-15
DE19511477B4 (de) 2005-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19805178C2 (de) Polster für Sitzteil und/oder Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
DE60123614T2 (de) Gegenstand zum reinigen
EP1910597B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines FORMANGEPASSTEn ABSTANDSGEWIRKEs
EP0279950B1 (de) Gepolsterter Gurt
DE2020594A1 (de) Nadelfilzware und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19931193C2 (de) Abstandsgewirke mit Luftverteilungswirkung
EP0674861B1 (de) Rucksack mit einem Rückenpolster
DE3540459C2 (de)
DE202006002470U1 (de) Schutzdecke
DE1460012A1 (de) Taillenband
DE2646685A1 (de) Wischkissen fuer putzbesen
DE4220908A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Hakenteilen für Flächenreißverschlüsse o. dgl., danach hergestellte Hakenteile und Vorrichtung zum Herstellen solcher Hakenteile
EP3127860B1 (de) Satteldecke
DE202015000138U1 (de) Haarteil
DE102014008089B4 (de) Mehrwegflachmopp, Reinigungseinheit und Verfahren zum Tränken von Mehrwegflachmopps
DE2107887A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines reliefartig strukturierten Faserverbund stoffes und nach dem Verfahren herge stellter Faserverbundstoff
DE202019005988U1 (de) Gurt für Sattel und/oder Zaumzeug für das Reiten
AT524741B1 (de) Kosmetikpad
EP2670281A2 (de) Zudecke, insbesondere für betten
DE19823579C2 (de) Sitz- oder Liegeunterlage
DE1916479C3 (de) Verfahren zur thermischen Behandlung von Sitzbezugsbahnmaterial
DE202016104677U1 (de) Brustprothese mit Polsterung
DE2121030A1 (de) Maschine zur kontinuierlichen Her stellung von mehrlagigem Verbund Polstermaterial
DE10104183C1 (de) Kissen
DE202020000785U1 (de) Satteldecke

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee