DE19511477A1 - Rucksack mit einem Rückenpolster - Google Patents
Rucksack mit einem RückenpolsterInfo
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- DE19511477A1 DE19511477A1 DE19511477A DE19511477A DE19511477A1 DE 19511477 A1 DE19511477 A1 DE 19511477A1 DE 19511477 A DE19511477 A DE 19511477A DE 19511477 A DE19511477 A DE 19511477A DE 19511477 A1 DE19511477 A1 DE 19511477A1
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rucksack mit einem Rückenpol
ster nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Rucksäcke sind mit Tragriemen versehene Beutel, die im we
sentlichen beim Wandern Verwendung finden und dort zur Auf
nahme von Kleinutensilien wie Taschentüchern und Geldbeu
teln sowie Nahrungsvorräten dienen. Größere Rucksäcke sind
derart gestaltet, daß diese auch Utensilien für den Aufent
halt im Freien aufnehmen können. Derartige Rucksäcke dienen
dann zur Aufnahme von Zeiten und Schlafsäcken sowie Klei
dungsstücke zum Wechseln. Von daher sind diese Rucksäcke
sehr groß gestaltet und oftmals schwer, so daß diese dem
Träger unangenehm den Rücken belasten. Da der Träger sich
zudem körperlich anstrengt, wird er sehr schnell auch bei
günstigen klimatischen Verhältnissen ins Schwitzen geraten.
Eine besonders kritische Stelle ist dabei die Rückenpartie
des Trägers, auf der der Rucksack aufliegt. Die meisten
Rucksäcke besitzen zwar ein geschäumtes Rückenpolster, wel
ches mit Kanälen für eine bessere Hinterlüftung ausgestat
tet ist, durch die trotzdem noch sehr große Auflagefläche
wird die zur Verdunstung verbleibende Oberfläche jedoch auf
ein Minimum reduziert. Als Folge daraus wird der Körper
schweiß vom Polster des Rucksackes aufgesaugt, was beson
ders nach Pausen beim Aufnehmen der Last zu unangenehmen
Unterkühlungen führt. Ferner kann der Körperschweiß, der
mittels moderner Klimaunterwäsche möglichst schnell vom
Körper abgeführt wird, nicht verdunsten.
Aus dem DE-GM 85 16 418 U1 ist ein Rucksack mit einem
Rückenpolster in der Form eines grobmaschigen elastischen
Gitters aus Kunststoff, Leder od. dgl. bekannt, das auf der
Außenseite des Packsackes im wesentlichen den Auflagebe
reich am Rücken des Rucksackträgers bedeckend befestigt
ist. Durch dieses Gitter wird zwischen dem Rücken des Ruck
sackträgers und dem Packsack ein Zwischenraum aufrechter
halten, der eine Ventilation zwischen dem Packsack und dem
Rücken des Rucksackträgers ermöglicht. Diese Ventilation
ist jedoch nicht effektiv, weil der Raum zwischen dem
Gitter und der eigentlichen Rucksackrückenwand zu den
Seiten hin geschlossen ist. Weitere Probleme bestehen
darin, daß dieses relativ grobmaschige Gitter selbst
kompliziert aus Gitterstäben und darin verflochtenen Kunst
stoffgewebebändern aufgebaut ist und daher nicht einfach
und kostengünstig herstellbar ist, und daß das Gitter fest
an dem Rucksack angeordnet ist, wobei die Befestigung mit
Tuchstreifen relativ aufwendig ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Rucksack mit einem Rückenpolster zu schaffen, wobei das
Rückenpolster kostengünstig herstellbar ist, eine sehr gute
Belüftung des Zwischenraumes zwischen dem Rucksack und dem
Rücken des Rucksackträgers ermöglicht und zudem wahlweise
besonders einfach an der Rucksackrückenseite befestigbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Rucksack mit einem Rücken
polster der eingangs genannten Art gelöst, der durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gekennzeichnet ist.
Vorteilhafterweise weist das Rückenpolster des vorliegenden
Rucksackes die Form eines dreidimensionalen Gebildes auf,
das aus einer Vielzahl von sich stellenweise überkreuzenden
Kunststoffäden besteht, die an den Kreuzungsstellen oder an
Kreuzungsstellen miteinander verbunden, vorzugsweise ver
schweißt sind. Durch das so beschaffene Rückenpolster wird
ein breiter Luftkanal zwischen der Rucksackrückenwand und
dem Rücken des Rucksackträgers gebildet, durch die eine
sehr gute Luftzirkulation sichergestellt und der körperei
gene Schweiß weitgehendst abgeführt wird. Vorteilhafterwei
se kann das so beschaffene Rückenpolster wegen der relativ
großen Schlingenweiten und der Beschaffenheit der Kunst
stoffäden keine Feuchtigkeit aufsaugen bzw. speichern. Es
stellt somit eine permanent hinterlüftete Zone dar, in der
der Schweiß sofort verdunsten kann.
In vorteilhafter Weise ist das Rückenpolster als höckerför
mige Matte ausgebildet. Das ist ein Gewirke, dessen Kunst
stoffäden auf der einen Seite der Matte höckerförmige Erhö
hungen ausbilden und auf der anderen Seite eine glatte
Fläche mit großer Maschenweite, wobei die Querverbindungen
von einem oder mehreren der Fäden gebildet sind.
Besonders vorteilhaft werden die Höcker des Rückenpolsters
dadurch gebildet, daß die einer Düsenanordnung entnommenen
heißen Kunststoffäden auf eine Walze mit höckerförmigen Er
hebungen von oben aufgebracht werden bzw. auffließen, wobei
die Walze in axialer Richtung hin- und herbewegt wird. Da
bei ist die Fließgeschwindigkeit der Fäden größer als die
Abzugsgeschwindigkeit der Walze, so daß sich die Faden
schlingen auf der Walzenoberfläche anhäufen. Die glatte
Seite der so erzeugten Matte wird vorzugsweise durch eine
Gegendruckwalze, oder ein Band, insbesondere ein Teflonband
hergestellt.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich dabei, wenn die relativ
glatte eine Seite dem Rücken des Rucksackträgers zugewandt
ist und an diesem relativ glatt und luftdurchlässig an
liegt, wohingegen dann die gebildeten Höcker nur punktuell
an der Rucksackrückenseite aufliegen. Da die glatte Seite
dem Rücken des Rucksackträgers zugewandt ist, werden Be
schädigungen der Kleidung des Rucksackträgers bzw. unange
nehme Druck- oder Kratzstellen am Rücken des Rucksackträ
gers vermieden. Die glatte bzw. ebene Seite führt zu einer
angenehmen Körperberührung.
In einfacher Weise besteht das Gewirke des Rückenpolsters
aus einer Vielzahl von sich stellenweise überkreuzenden und
an den Kreuzungsstellen oder einem Teil derselben miteinan
der verbundenen, insbesondere verschweißten Fäden. Die Fä
den des Gewirkes sind vorteilhaft aus einem thermoplasti
schen Kunststoff hergestellt, das heißt aus einem bei Zim
mertemperatur nicht selbstfließenden und wiederholbar bei
erhöhter Temperatur verformbaren Kunststoff, wie zum Bei
spiel Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid
(PVC), Polyamiden (PA) usw., also aus Kunststoffen, die
sich aus unvernetzten Makromolekülen aufbauen.
In einer weiteren einfachen Ausführungsform kann das Gewir
ke jedoch auch aus quervernetzten Kunststoffen, das heißt
also aus Duroplasten, wie z. B. aus Acrylglas,
Polytetrafluorethylen (PTFE) und dergleichen hergestellt
sein.
Besonders bevorzugt ist das mattenförmige Rückenpolster
lösbar am Rucksack befestigt. Es kann daher während einer
Pause vom Rucksack gelöst und als Sitzkissen verwendet wer
den. Insbesondere ist dies an feuchten oder kalten Stellen
vorteilhaft, da keine Kapillarwirkung vorhanden ist, die
die Feuchtigkeit aufsaugt und diese an den sitzenden Träger
weitergibt.
Da die Schultergurte in der Regel über eine entsprechend
ausgeformte Schnalle stufenlos einstellbar und von daher
lösbar an unteren Zipfelenden des Rucksackes oder an kurzen
Riemen befestigt sind, sind die Schultergurte auftrennbar.
Von daher kann die Matte in einfacher Weise in ihrem oberen
Randbereich eine längliche Öffnung aufweisen, durch die
Schultergurte des Rucksackes durchgeführt sind. Des weite
ren kann die Matte zur besseren Befestigung auch in ihrem
unteren Bereich mit Öffnungen zur Durchführung unterer
Gurte versehen sein. Derartig ausgeführte Matten eigenen
sich für eine Nachrüstung von Rucksäcken.
Im Umkehrschluß können für Rucksäcke, an denen die Schul
tergurte unauftrennbar befestigt sind, auch Riemen an der
Matte zur Befestigung vorgesehen sein.
Wenn die Ränder der Matte flach und damit kaum federnd und
quasi starr ausgebildet sind, sind diese in geeigneten Vor
richtungen am Rucksack in vorteilhafter Weise festklemmbar.
Als Vorrichtungen zum Festklemmen eignen sich genutete Lei
sten oder Kunststoffe mit einem U-Profil am Gestell des
Rucksackes. Auch sind diese Ränder in vorteilhafter Weise
von einer Kragenvorrichtung übergreifbar, so daß die Matte
am Rucksack festgehalten ist. Diese Ränder können auch zwi
schen Gestell und Bauchgurt festgeklemmt sein.
Ebenso kann ein flacher Randbereich mit einem Stoff verse
hen sein, der auf der dem Rucksack zugewandten Seite mit
einer Haftschicht versehen ist, die mit einem entsprechen
den Gegenstück nach Art einer Klette verhakt.
In einfacher Weise können die Ränder der Matte Öffnungen
aufweisen, durch die eine Schnur gezogen ist, wobei die
Schnur am Rucksack lösbar befestigbar ist. Auch können
diese Öffnungen als Knopflöcher dienen.
In vorteilhafter Weise kann eine Walzvorrichtung die Ränder
der Matte niederdrücken und diese Ränder können angeschmol
zen werden, so daß die Ränder flach ausgeformt werden.
In vorteilhafter Weise werden die Ränder mittels eines ein
fachen Heißluftgebläses angeschmolzen und verformt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die seitlichen Ränder
des mattenförmigen Rückenpolsters nach einer Erhitzoperati
on und entsprechender Aufweichung so von der glatten Seite
in Richtung auf die andere Seite umgebogen werden, daß sich
abgerundete Seitenkanten ergeben, die Beschädigungen von
das Rückenpolster aufnehmenden Hüllen oder Verkleidungen
bzw. von am Rückenpolster anliegenden Kleidungsstücken ver
meiden. Wenn die umgebogenen Randbereiche je nach dem Grad
der Abbiegung auf dem Rückenpolster aufliegen oder von die
sen beabstandet sind, ergibt sich der Vorteil, daß das
Rückenpolster im Gebiet der umgebogenen Seitenkanten eine
größere Dicke aufweist, so daß dort ein relativ großer
Luftaustausch nach außen möglich ist und eine Abdeckung
durch den Rucksack bzw. die Bekleidung des Rucksackträgers
vermieden wird. Um eine möglichst große Dicke zu erreichen
ist es denkbar, die Randbereiche um 180° abzubiegen, so daß
eine doppelte Dicke erzielt wird oder sogar einzurollen, so
daß eine noch größere Dicke zu erzielen ist. Wenn die Sei
tenkanten dicker ausgelegt werden und damit ein guter und
freier Luftaustausch nach außen sichergestellt wird, kann
die Dicke der Polsterschicht relativ klein gewählt werden.
Um eine Geräuschentwicklung zu reduzieren bzw. zu vermei
den, wenn die umgebogenen Randbereiche auf dem Rückenpolster
reibend gleiten, wird vorzugsweise zwischen dem Randbereich
und dem Rückenpolster und/oder vor den Höckern der
Polsterschicht eine Dämpfungsschicht, insbesondere eine
Schaum- oder Moosgummischicht angeordnet.
Besonders bevorzugt wird das Rückenpolster in einer Hülle
angeordnet, die aus einem luftdurchlässigen Material be
steht, wobei eine Seite dieser Hülle mit der Hilfe von
Klettverschlußelementen an der Rucksackrückenseite lösbar
befestigbar ist.
Es hat sich herausgestellt, daß ein Laserstrahl die Matte
in hervorragender Weise so zerschneiden kann, daß keine
scharfen Spitzen-an den Enden der Fäden stehenbleiben.
Um Schutz nachgesucht wird auch für das Gewirke als Pol
stermatte für Rucksäcke an sich. Dieses Gewirke kann in
vorteilhafter Weise als Nachrüstteil für Rucksäcke vorgese
hen sein. Aber auch für Rückenkörbe mit einem starren Be
hälter wie einem Korb oder einer Wanne an einem Gestell,
also z. B. Krätze, die bei der Weinlese Verwendung finden,
kann ein solches Gewirke eingesetzt werden.
Im folgenden werden die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Rucksack mit einer Polstermatte,
Fig. 2 die Polstermatte,
Fig. 3 eine Halterung für die Polstermatte,
Fig. 4 eine weitere Polstermatte in Draufsicht,
Fig. 5 die Polstermatte in Seitenansicht,
Fig. 6 die Polstermatte in geschnittener Seitenan
sicht,
Fig. 7 eine Vorrichtung für ein Verfahren zur Her
stellung einer Matte mit flachen Rändern in
Seitenansicht,
Fig. 8 die Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 9 eine Walze zur Herstellung der Matte,
Fig. 10 eine zweite Walze mit einem Rand,
Fig. 11 in schematischer und perspektivischer Dar
stellung eine Ansicht des Rückenpolsters von
der vorzugsweise der Rucksackrückenseite zu
gewandten Seite her;
Fig. 12 eine schematische perspektivische Darstel
lung des Rückenpolsters von der dem Rücken
des Rucksackträgers vorzugsweise zugewandten
Seite her;
Fig. 13 einen Schnitt durch die Polsterschicht der
Fig. 11 und 12 und
Fig. 14 bis 19 Weiterbildungen der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Rucksack 1 mit zwei Schultergurten 2 und
3, einen Bauchgurt 4, eine Halterung 5, eine Polstermatte 6
und einen Korpus 7, im folgenden auch Behälter oder Beutel
genannt, mit einem Oberteil 8. Die Halterung 5 hält die
Schultergurte 2 und 3 und ist Teil eines Gestells, an dem
der Beutel 7 mit seinem Oberteil 8 befestigt ist. Die Hal
terung 5 übergreift mit einem Kragen 9 einen oberen v-för
migen flachen Rand 10 der Polstermatte 6. Die Polstermatte
6 weist einen zweiten unteren flachen Rand 11 an ihrem un
teren Ende 12 auf, der zwischen dem Bauchgurt 4 und dem
Beutel 7 bzw. dem Gestell lösbar festgeklemmt ist.
Fig. 2 zeigt die Polstermatte 6, die aus sich stellenweise
überkreuzenden und an den Kreuzungsstellen oder an Kreu
zungsstellen miteinander verbundenen oder verschweißten Fä
den besteht. Die zur Mattenherstellung verwendeten Fäden
sind aus einer Vielzahl von möglichen thermoplastischen
Polymeren schmelzgesponnen bzw. auf eine andere geeignete
Art und Weise aus Duroplasten hergestellt. Die Herstellung
solcher Matten ist beispielsweise in der DE-PS 25 30 499
beschrieben. Die Matte 6 ist ein dreidimensionales Gewirke
aus 1-40 mm hohen, 0,5-30 mm weiten, insbesondere 2-30 mm
hohen, 1-20 mm weiten, vorzugsweise 5-20 mm hohen, 3-10 mm
weiten Schlingen eines thermoplastischen Kunststoffes. Das
Gewicht dieser Matte 6 liegt bei 200-900 g/m², insbesondere
bei 400-675 g/m², vorzugsweise bei 500 g/m². Die Matte 6
weist eine obere v-förmige Ausnehmung 13 auf, durch die ein
seitliches Verschieben der Matte 6 verhinderbar ist. Ein
v-förmiger oberer flacher Rand 10 der Matte 6 begrenzt die
Ausnehmung 13.
Fig. 3 zeigt die Halterung 5 mit dem Kragen 9. Die Halte
rung 5 weist im wesentlichen die Größe der Ausnehmung 13
auf und ist so ausgeformt, daß der Kragen 9 über den fla
chen Rand 10 der Matte 6 greift.
Fig. 4 zeigt eine weitere Matte 20 in Draufsicht und eine
Schnittlinie 26. In dieser Figur sind mehrere Befestigungs
möglichkeiten dargestellt. Die Matte weist drei Öffnungen
21, 22 und 23 auf, durch die Schultergurte führbar sind.
Des weiteren weist diese Matte 20 flache Ränder 24 und 25
auf, auf die ein Stoff aufgenäht ist, der nach Art einer
Klette an ein entsprechendes Gegenstück, das auf dem Beutel
7 oder dem Gestell aufgesetzt ist, verhakt. Öffnungen 30
dienen zum Einfädeln einer Schnur oder zum Verknöpfen.
Fig. 5 zeigt die Matte in Seitenansicht mit den flachen
Rändern 24 und 25, auf die der Stoff 27 aufgenäht ist. Es
hat sich herausgestellt, daß der Stoff 27 nicht an den
Kunststoffäden der Ränder 24 und 25 nähbar ist, da die
Matte sehr grobmaschig ist und relativ große Maschen zwi
schen den Kunststoffäden aufweist, so daß der Stoff 27 an
den Rändern 24 und 25 verrutschen kann. So ist für den
Stoff 27 auf der gegenüberliegenden Seite der Ränder 24 und
25 ein entsprechendes Gegenstück aus Stoff angelegt, so
daß, wenn die beiden Stoffe 27 und 28 vernäht sind, der
Stoff 27 nicht mehr auf den Rändern 24 und 25 verrutscht.
Fig. 6 zeigt die Matte in geschnittener Darstellung, wobei
der Schnitt entlang der Linie 26 erfolgte. Dabei werden die
höckerförmigen Erhöhungen 29 der Matte sichtbar.
Fig. 7 und 8 zeigen ein Verfahren zur Herstellung der Matte
20, im folgenden auch Gewirke genannt, mit einem Tisch 40,
einer Walzvorrichtung 41, drei Lasern 42, 43 und 44, zwei
Abweisern 45 und 46 und zwei Heißluftgebläsen 47. Das Ge
wirke 20 wird von der polygonförmigen Walzvorrichtung 41
angetrieben und gleitet in Richtung 48 über den Tisch 40.
Vor der Walzvorrichtung sind zwei Laser 42 und 43 angeord
net, die unregelmäßige Randstreifen 24a und 25a abtrennen
und die Matte 20 begradigen. Zwei Abweiser 45 und 46 führen
die Randstreifen 24a und 25a der Wiederverwertung zu. Die
bei dem Gewirke verbleibenden Ränder 24 und 25 werden von
Platten 49 der Walzvorrichtung 41 niedergedrückt und mit
einem Heißluftstrom aus den Heißluftgebläsen 47 bestrichen.
Die Matte schmilzt somit in ihren Randbereichen und behält
an diesen Stellen die von der Walzvorrichtung vorgegebene
abgeflachte Form. Ein Laser 44 schneidet am Ende der Walz
vorrichtung 41 das Gewirke 20 senkrecht zu der Laufrichtung
48 in die richtige Größe. Zwischen der Walzvorrichtung 41
und dem Laser 43 werden in vorteilhafter Weise die Stoffe
27 und 28 mit den Haftbezügen zugeführt, auf die Ränder 24
und 25 aufgebracht und vernäht. Auch können die Laser 42 und 43,
sowie die Abweiser 45 und 46 in Laufrichtung des
Gewirkes hinter der Walzvorrichtung angeordnet sein und
nach dem Walzen begradigen. Wenn die Randstreifen 27 und 28
vorteilhaft aus einem Stück gefertigt sind, so daß der Rand
des Gewirkes durch den Stoff umfaßt ist, können die Laser
42 und 46 sowie die Abweiser 45 und 46 eingespart werden.
Fig. 9 zeigt eine Walze 50 für eine einfache Herstellung
einer Polstermatte 51. Dazu weist die Walze 50 höckerför
mige Erhebungen 54 auf. Geschmolzene Fäden 57 tropfen aus
Düsen 58 einer Düsenplatte 58a auf die Walze 50 und bilden
die Polstermatte bzw. das Gewirke 51 mit den flachen Rän
dern 52 und 53. Da die Fließgeschwindigkeit der Fäden 57
größer als die Abzugsgeschwindigkeit der Walze 50 ist, ent
steht ein Rückstau, so daß die Fäden 57 sich schlingenför
mig auf die Oberfläche der Walze 50 legen. Die Walze wird
von einem Exzenter in Achsrichtung ausgelenkt, so daß die
Fäden 57 übereinanderfallen und miteinander vernetzen. Zwei
Abweiser 59 und 60 begrenzen den Rand der Matte 51. Wenn
die Matte mit flachen Rändern hergestellt werden soll,
weist die Walze 50 vorzugsweise zwei flache Randstreifen
55, 56 auf.
Fig. 10 zeigt eine zweite Walze 61, die zwei Wulste 62 auf
weist, die die Abweiser 59 und 60 ersetzen.
In der aus der Fig. 11 ersichtlichen Weise besteht die vor
zugsweise nach dem obigen Verfahren hergestellte Polster
schicht bzw. das Rückenpolster 1′ des vorliegenden
Rucksackes aus sich stellenweise überkreuzenden und an we
nigstens einem Teil der Kreuzungsstellen, vorzugsweise an
im wesentlichen allen Kreuzungsstellen, miteinander verbun
denen, insbesondere verschweißten Fäden. In der ersichtli
chen Weise weist das Rückenpolster 1′ eine relativ glatte
Seite 2′ auf, in der die Fäden in einer Ebene verlaufen. Es
sind in der Ebene rasterförmige Verbindungsstellen 3′ vor
gesehenen, von denen Fäden zur Bildung von Höckern 4′ zur
anderen Seite des Rückenpolsters 1′ verlaufen. Vorzugsweise
besteht jeweils oberhalb der von vier benachbarten Verbin
dungsstellen 3′ umschlossenen, vorzugsweise etwa quadrati
schen Fläche ein Höcker 4′. Die Spitzen der Höcker 4′ enden
etwa in einer zur Ebene der Seite 2′ parallelen Ebene.
Da das Rückenpolster 1′ nach dem Zuschneiden relativ schar
fe Außenkanten aufweist, werden die Ränder des Rückenpol
sters 1′ in der aus der Fig. 14 ersichtlichen Weise vor
zugsweise mit einem Heißluftgebläse (nicht dargestellt) er
wärmt und von der glatten Seite 2′ weg um einen vorgegebe
nen Winkel, der vorzugsweise in einem Bereich von 90° bis
180° liegt, umgebogen. Das so entstehende Rückenpolster 1′
weist abgerundete Kanten ohne scharfe Ecken oder derglei
chen auf. Der Grad der Abbiegung hängt von den jeweiligen
Anforderungen an das Rückenpolster 1′ ab. Die Fig. 14
zeigt eine Abbiegung um 180°, mit der eine doppelte Dicke
der Seitenkanten erreichbar ist. Gemäß Fig. 15 ist es auch
denkbar, damit eine noch größere Dicke der Seitenkanten er
zielt wird, die Randbereiche über 180° hinaus einzurollen.
Je nach Bedarf ist es auch denkbar, nur einen bestimmten
Teil der Seitenkanten mehr oder weniger in der beschriebe
nen Weise zu verstärken. Je größer die Dicke einer Seiten
kante, umso größer ist deren Steifigkeit.
Um eine Geräuschentwicklung zu vermeiden, die dadurch ent
stehen kann, daß die umgebogenen Randbereiche auf der Pol
sterschicht 1′ reiben, wird vorzugsweise zwischen dem Rand
bereich und dem Rückenpolster 1′ ein geräuschdämpfendes
Material, vorzugsweise eine Schaum- oder Moosgummischicht
9′ (Fig. 14) angeordnet. Zusätzlich kann eine weitere
geräuschdämpfende und/oder stoßdämpfende Schicht 9′′, die
vorzugsweise ebenfalls aus Schaum- oder Moosgummi bestehen
kann, rucksackseitig vor den Höckern 4′ angeordnet sein,
wie dies beispielhaft die Fig. 16 zeigt. Als dämpfende
Schicht 9′ und/oder 9′′ kann auch eine Netzschicht
vorgesehen sein, die aus einem Kunststoffmaterial oder aus
einem natürlichen Material besteht.
In der aus der Fig. 16 ersichtlichen Weise wird das in der
beschriebenen Art hergestellte Rückenpolster 1′ vorzugs
weise in eine aus einem luftdurchlässigen Material, zweck
mäßigerweise einem grobmaschigen Stoff und/oder einem Netz,
bestehende Hülle 10′ eingeschoben, so daß die eine Seite 6′
der Hülle 10′ an der glatten Seite 2′ des Rückenpolsters 1′
anliegt und die andere Seite 5′ der Hülle 10′ über die
Spitzen der Höcker 4′ verläuft. Durch die Anordnung des
Rückenpolsters 1′ in einer solchen Hülle 10′ wird erreicht,
daß das Rückenpolster 1′ ein gefälliges Äußeres erhält und
zudem unerwünschte Reibungen durch direktes Anliegen des
Rückenpolsters 1′ vermieden werden.
Zur Befestigung der das Rückenpolster 1′ enthaltenden Hülle
10′ an der Rückenwand 11′ des Rucksackes (Fig. 18) weist
vorzugsweise die eine Wandung 5′ der Hülle 10′, an der die
Höcker 4′ anliegen, außenseitig Klettverschlußteile 7′
auf, die an entsprechenden Klettverschlußteilen 12′ verrie
gelbar sind, die an der Rückenwand 11′ des Rucksackes befe
stigt sind. Vorzugsweise verlaufen zwei in der Querrichtung
voneinander beabstandete Klettverschlußstreifen 12′ an der
Rückenwand 11′ des Rucksackes in vertikaler Richtung.
Um ein die Wirkung der Klettverschlußteile 7′, 12′ nachtei
lig beeinträchtigendes Ausbeulen der Rucksackrückenwand
11′, z. B. beim Bepacken des Rucksackes, zu vermeiden, kann
die Rucksackrückenwand 11 durch nicht dargestellte Verstei
fungselemente in einem relativ ebenen Zustand gehalten wer
den.
Während die Seite 6′ und die die Seitenkanten des Rücken
polsters 1′ bedeckenden Hüllenteile aus einem luftdurchläs
sigen Material bestehen, kann die Seite 5′ der Hülle 10′
auch luftundurchlässig sein.
In der Fig. 17 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei
der an der Rucksackrückenwand 11′ durch Vernähen bzw. durch
eine andere Befestigung eines Netzteiles 13′ eine vorzugs
weise nach oben offene und vorzugsweise verschließbare
Tasche gebildet ist, in die die Polsterschicht 1′ wahlweise
einsteckbar ist.
An der Stelle der beschriebenen Klettverschlußteile 7′ kön
nen auch andere Befestigungseinrichtungen verwendet werden.
Gemäß Fig. 15 kann in die Mitte des eingerollten Randberei
ches ein insbesondere aus Kunststoff bestehendes Rohr 22
eingebracht werden, das vorzugsweise zum Zwecke der Belüf
tung perforiert ist. Insbesondere die vertikal verlaufenden
Rohre 22 können vorteilhaft zur Aufnahme von teleskopierba
ren Wanderstöcken dienen, die einfach von oben her in sie
eingeschoben und so transportiert werden können. Vorzugs
weise wird in diesem Fall der Randbereich um einen Winkel
von etwa 270° abgebogen.
Gemäß Fig. 1 können auch die Hüftgurte 23 im Bereich ihrer
rückwärtigen und seitlichen Auflageflächen durch die be
schriebene Polsterschicht 1 gebildet sein. Dabei ist diese
Polsterschicht vorzugsweise durch eine Netzstruktur über
deckt.
Im Zusammenhang mit der Fig. 19 wird darauf hingewiesen,
daß das Rückenpolster 1′′ auch zwei sich gegenüberliegende
glatte bzw. ebene Flächen 2′ und 2′′ aufweisen kann, die
voneinander beabstandet sind, wobei in den Flächen 2′, 2′′
und zwischen denselben Kunststoffäden schlingenförmig ver
laufen. An den jeweiligen Überkreuzungspunkten sind die
Kunststoffäden miteinander fest verbunden. Insbesondere er
folgt diese Verbindung dadurch, daß die aus den Düsenanord
nungen austretenden, zähflüssigen und erwärmten
Kunststoffäden beim schlingenförmigen Ablegen auf einer Un
terlage an den Überkreuzungsstellen aneinanderliegen und
vernetzen. Durch die festen Verbindungen an den Überkreu
zungsstellen wird erreicht, daß einem Zusammendrücken des
Rückenpolsters 1′′ ein Widerstand entgegengesetzt wird,
weil wegen der vielen Verbindungsstellen der Kunststoffäden
miteinander in dem von dem Rückenpolster 1′ umschlossenen
Raum eine relativ tragfähige Struktur entsteht. Insbeson
dere sorgen die Verbindungen in den ebenen Flächen dafür,
daß das Rückenpolster 1′ auch im Hinblick auf Zug- und
Druckkräfte in oder parallel zu seinen ebenen Flächen 2′,
2′′ sehr stabil ist und deshalb seine Form beibehält. Die
zuvor beschriebenen Vorteile gelten auch dann, wenn das im
Zusammenhang mit den Fig. 11 bis 13 beschriebene Rücken
polster 1′ mit den Höckern (4′) aus Kunststoffäden gebildet
ist, die an den Überkreuzungsstellen fest miteinander ver
bunden sind.
Claims (35)
1. Rucksack (1) mit einem Rückenpolster (6, 20), dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (6, 20) als Gewirke
(6, 20) ausgebildet ist, das aus einer Vielzahl von aus
sich stellenweise überkreuzenden und an Kreuzungsstellen
miteinander verbundenen Kunststoffäden besteht.
2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewirke (6, 20) als höckerförmige Matte (6, 20) ausge
bildet ist.
3. Rucksack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Gewirke (6, 20) aus einer Vielzahl von aus
synthetischen Polymeren schmelzgesponnenen, sich stellen
weise überkreuzenden und an Kreuzungsstellen miteinander
verschweißten Fäden besteht.
4. Rucksack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als synthetische Polymere Thermoplaste Verwendung finden.
5. Rucksack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als synthetische Polymere Duroplaste Verwendung finden.
6. Rucksack nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (6, 20)
lösbar am Rucksack befestigbar ist.
7. Rucksack nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (6, 20)
Öffnungen (21, 22 und 23) zum Durchführen von Rucksackgur
ten (2, 3 und 4) aufweist.
8. Rucksack nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (6, 20)
Riemen zur Befestigung aufweist.
9. Rucksack nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (6, 20)
Ränder (24, 25) aufweist, die flach ausgebildet sind.
10. Rucksack nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den flachen Rän
dern (24, 25) Stoffe (27) angeordnet sind, die eine Haft
schicht aufweisen.
11. Rucksack nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (24, 25)
Öffnungen (30) aufweisen.
12. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (1′) eine ebene Seite
(2′) aufweist, in deren Fläche rasterförmige Verbindungs
stellen (3′) angeordnet sind, in denen die Kunststoffäden
der Fläche und sich zur Bildung von Höckern (4′) aus der
Fläche zur anderen Seite des Rückenpolsters (1′) hin er
streckende Kunststoffäden miteinander verbunden sind.
13. Rucksack nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß über jeweils vier benachbarten Verbindungsstellen (3′),
die eine Teilfläche der Fläche umschließen, ein Höcker (4′)
gebildet ist.
14. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (1′) zwei voneinander
beabstandete ebene Seiten (2′, 2′′) aufweist, daß die
Kunststoffäden in den Flächen der ebenen Seiten (2′, 2′′)
und in dem Raum zwischen den ebenen Seiten (2′, 2′′)
schlingenförmig verlaufen und an Kreuzungsstellen miteinan
der verbunden sind.
15. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffäden an im wesentlichen
allen Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden sind.
16. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffäden an Überkreuzungs
stellen miteinander vernetzt sind.
17. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (1′) in einer Hülle
(10′) angeordnet ist, die aus einem zumindest an drei Sei
ten luftdurchlässigen Material besteht.
18. Rucksack nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rückwand (5′) der Hülle (10′) Befestigungsein
richtungen (7′) zur Befestigung der das Rückenpolster (1′)
enthaltenden Hülle (10′) an der Rückenseite (11′) des Ruck
sackes vorgesehen sind.
19. Rucksack nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung Klettverschlußelemente (7′)
sind.
20. Rucksack nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückenseite (11) ausgesteift ist.
21. Rucksack nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß Randbereiche des Rückenpolsters (1′)
aus der Ebene der einen Seite herausgebogen und um eine
vorbestimmten Winkel umgebogen sind.
22. Rucksack nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorbestimmte Winkel in einem Bereich von 90° bis
180° liegt oder daß die Randbereiche über 180° hinaus ein
gerollt sind.
23. Rucksack nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den umgebogenen Randbereichen und
dem Rückpolster (1′) eine geräuschdämpfende Schicht (9′)
angeordnet ist.
24. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß vor den Höckern (4′) des Rückenpolsters
(1′) oder vor einer ebenen Seite (2′′) des Rückenpolsters
(1′) eine geräusch- und/oder stoßdämpfende weitere Schicht
(9′′) angeordnet ist.
25. Rucksack nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schicht (9′) und/oder die weitere Schicht
(9′′) aus Schaum- oder Moosgummi besteht oder durch ein
Netz gebildet ist.
26. Rucksack nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die eingerollten Randbereiche ein Rohr
(22) umfassen.
27. Rucksack nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (22) ein perforiertes Kunststoffrohr ist, in
das Wanderstöcke oder dergleichen zum Mitführen am Rucksack
einschiebbar sind.
28. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 16 oder 20
bis 27 in Verbindung mit einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß an der Rückenseite (11) des Ruck
sackes ein Netzteil (13′) zur Bildung einer Tasche befe
stigt ist, in die das Rückenpolster (1′) einsetzbar ist.
29. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hüftgurte (23) im Bereich ihrer
rückwärtigen und/oder seitlichen Auflageflächen ein Rücken
polster (1′) aufweisen.
30. Rucksack nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückenpolster (1′) an der dem Rucksackträger zuge
wandten Seite durch eine Netzstruktur verdeckt ist.
31. Verfahren zur Herstellung einer mit flachen Rändern
(24, 25) versehenen Matte (20), dadurch gekennzeichnet, daß
die Ränder (24, 25) der Matte (20) von einer Walzvorrich
tung (41) niederpreßbar und die Fäden der Mattenränder (24,
25) derart verformbar sind, daß die Ränder (24, 25) der
Matte (20) nach Verlassen der Walzvorrichtung (41) ihre ab
geflachte Form beibehalten.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmelzung der Fäden am Rande von einem Heißluftge
bläse (47) erfolgt.
33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Matten (6, 20) mittels eines Lasers (42,
43, 44) geschnitten sind.
34. Verfahren zur Herstellung eines Rückenpolsters (1′)
für einen Rucksack gemäß einem der Ansprüche 21 bis 30, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Randbereich des
Rückenpolsters (1′) erwärmt und aus der Ebene der einen
Seite herausgebogen und um einen vorgegebenen Winkel umgebo
gen wird.
35. Verwendung des Rückenpolsters (1′) eines Rucksackes
nach einem der Ansprüche 1 bis 30 als Sitzunterlage.
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