DE10104183C1 - Kissen - Google Patents

Kissen

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Abstract

Es wird ein Kissen (1) mit einer Polsterung und einer mindestens eine Eingriffsöffnung (5) aufweisenden Hülle (3) vorgeschlagen. Das Kissen (1) zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens ein Teil der Polsterung von einem Bekleidungsstück (11) gebildet ist, das durch die Eingriffsöffnung (5) der Hülle (3) entnehmbar beziehungsweise in die Hülle (3) einbringbar ist. Es wird auch eine Hülle mit einer Eingriffsöffnung und einem in die Hülle einbringbaren und entnehmbaren Bekleidungsstück vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, dass die Hülle eine Polsterung aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kissen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Hülle gemäß Oberbegriff des Anspruchs 10.
Kissen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie werden beispielsweise als Sitzunterlage verwen­ det, um den Sitzkomfort zu verbessern. Derartige Kissen können auch als Kopf- oder Rückenunterlage oder dergleichen verwendet werden.
Es sind an Bekleidungsstücken, beispielsweise Wind­ jacken, angebrachte Hüllen bekannt, die zur Aufnah­ me des Bekleidungsstückes dienen. Hierzu wird die Windjacke zusammengefaltet oder -geknäult und in die Hülle eingebracht. Bei entnommenem Bekleidungs­ stück kann die häufig im Brustbereich der Windjacke angeordnete Hülle als Tasche benutzt werden.
Aus der DE 200 11 387 U1 ist ein Kissen bekannt, das aus einer Umhüllung und einer Decke besteht, die voneinander unabhängige Teile sind, wobei die Decke im zusammengefalteten Zustand in der Umhül­ lung Platz findet. Nachteilig ist, dass nachdem die Decke der Umhüllung entnommen ist, die sackähnliche Umhüllung bestenfalls noch dazu genutzt werden kann, sich darauf zu setzen oder daran anzulehnen, um seine Kleidung vor Verschmutzung zu schützen.
Ohne die Decke genügt der Sitz- beziehungsweise An­ lehnkomfort, den die Umhüllung bietet, nicht in al­ len Fällen den Anforderungen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kissen der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, das diese Nachtei­ le nicht aufweist und vorzugsweise über seinen ei­ gentümlichen Verwendungszweck hinaus mindestens ei­ ne weitere Funktion aufweist. Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Hülle mit einem Bekleidungs­ stück bereitzustellen, die so ausgebildet ist, dass sie neben ihrem Verwendungszweck als Aufbewahrungs­ behältnis für das Bekleidungsstück für mindestens einen weiteren Verwendungszweck geeignet ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Kissen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Das Kissen weist eine Doppelfunktion auf, es dient nämlich zum einen als gepolsterte Unterlage zum Sitzen, Liegen oder Anlehnen und zum anderen - je nach Material und Beschaffenheit der Hülle - als Schutz-, Aufbewah­ rungs- und/oder Transportbehältnis für das Beklei­ dungsstück. Dieses kann der Hülle durch die Ein­ griffsöffnung entnommen und - je nach Art des Be­ kleidungsstücks - angezogen, übergezogen, umgehängt oder umgelegt werden. Besonders vorteilhaft ist, dass die Hülle auch dann als gepolsterte Unterlage verwendbar ist, wenn das Bekleidungsstück aus der Hülle herausgenommen wurde. Es kann daher ein hoher Sitz- beziehungsweise Anlehnkomfort gewährleistet werden, auch ohne dass sich dazu das Bekleidungs­ stück in der Hülle befinden muss.
Im Zusammenhang mit der hier vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff "Bekleidungsstück" eine Ja­ cke, ein Poncho, ein Mantel, eine Hose, ein Lang- oder Kurzarmhemd und dergleichen sowie auch ein Tuch, vorzugsweise Hand- oder Badetuch, verstanden. Das Tuch kann beispielsweise so groß sein, dass es in der Art eines Rockes um den Körper einer Person geschlungen oder über den Schulterbereich der Per­ son gelegt werden kann.
In bevorzugter Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Bekleidungsstück von der Hülle trennbar ist. Nach einer ersten Ausführungsvariante ist vorgese­ hen, dass das Bekleidungsstück nur lose, also unbe­ festigt in der Hülle liegt. Nach einer anderen Aus­ führungsvariante ist vorgesehen, dass das Beklei­ dungsstück innerhalb oder an der Hülle befestigt beziehungsweise fixiert ist, beispielsweise mit Hilfe mindestens eines Knopfes, insbesondere Druck­ knopf, Klettverschlusses oder Reißverschlusses. Um das Bekleidungsstück und die Hülle voneinander zu trennen, muss hier zunächst die Verbindung gelöst werden. Denkbar ist auch, dass das Bekleidungsstück und die Hülle aus dem gleichen Material, zum Bei­ spiel Kunststoff, hergestellt und einstückig mit­ einander verbunden sind. In dem Verbindungsbereich zwischen Bekleidungsstück und Hülle kann beispiels­ weise eine Sollbruchstelle, zum Beispiel eine Per­ forationslinie vorhanden sein, die bei erstmaliger Trennung des Bekleidungsstücks von der Hülle durch­ getrennt wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Hülle am Bekleidungsstück festgenäht, -geklebt, -geschweißt oder in sonstiger Weise untrennbar, al­ so nicht zerstörungsfrei trennbar, beziehungsweise unverlierbar mit dem Bekleidungsstück verbunden ist.
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel des Kissens bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die Hülle mittels mindestens eines Verbindungselements an dem Bekleidungsstück, insbesondere lösbar, be­ festigbar ist. Das Verbindungselement kann bei­ spielsweise mindestens ein Knopf, insbesondere Druckknopf, Klettverschluss oder Reißverschluss sein. Das Kissen kann also verliersicher an dem Be­ kleidungsstück angebracht und exakt positioniert werden, wobei je nach Anordnung des Kissens am Be­ kleidungsstück dasselbe als Sitz- oder Kopfkissen, Rückenlehne oder als Nierenschutz dient. Das Ver­ bindungselement kann sich auf der dem Körper der das Bekleidungsstück tragende Person zugewandten Seite oder auf der Bekleidungsstückaußenseite be­ finden. Vorteilhaft ist, wenn sich an verschiedenen Stellen am Bekleidungsstück jeweils mindestens ein Verbindungselement befindet, so dass mehrere Mög­ lichkeiten zur Auswahl der Anordnung des Kissens an dem Bekleidungsstück gegeben sind. Ein besonderer Vorteil der Befestigung des Kissens an dem von ei­ ner Person getragenen Bekleidungsstück besteht dar­ in, dass bei einer Änderung der Haltung der Person, beispielsweise wenn diese aus einer Sitzposition aufsteht, das Kissen nicht zu Boden fällt. Ist das Kissen beispielsweise auf der Höhe des Nierenbe­ reichs der Person am Bekleidungsstück befestigt, kann auf eine manuelle Fixierung des Kissens rela­ tiv gegenüber dem Rücken der Person unabhängig von deren Haltung (Sitz-, Liege- oder Stehposition) ge­ gebenenfalls verzichtet werden.
Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel des Kissens, bei dem die Hülle von einem relativ dicken Gewebe, sonstiger Textilware wie zum Beispiel Filz oder aus einem eine gewisse Dicke aufweisenden Schaumstoff gebildet ist. Vorteilhaft hierbei ist, dass die Hülle so beschaffen ist, dass zumindest eine gewisse Polsterwirkung gegeben ist und - je nach Verwendungszweck des Kissens - der Sitz-, Lie­ ge- oder Anlehnkomfort verbessert ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Hülle also als quasi dickwandiger, weicher Beutel ausgebildet; sie weist zumindest einen gepolsterten Bereich auf.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des Kissens ist vorgesehen, dass der Teil der Polsterung, der nicht vom Bekleidungsstück gebildet ist und der auch bei einer Entnahme des Bekleidungsstücks aus der Hülle in derselben verbleibt, von mindestens einem Federelement gebildet ist, beispielsweise ei­ ner Schaumstoffmatte, einem Vlies, einem Filz oder dergleichen. Die Hülle und das Federelement sind hier also zwei verschiedene Elemente, wobei diese miteinander lösbar oder unlösbar verbunden sein können. Die Lösbarkeit kann hier beispielsweise mittels mindestens eines Knopfes, Klettverschlusses oder Reißverschlusses erreicht werden. Vorteilhaft hierbei ist, dass bei der Entnahme des Bekleidungs­ stücks aus der Hülle das Federelement nicht verse­ hentlich mit herausgezogen wird und dass das Feder­ element innerhalb der Hülle in einer gleichbleiben­ den Position gehalten wird. Dadurch kann auch bei entnommenem Bekleidungsstück eine gleichbleibende Form des Kissens gewährleistet werden. Das Feder­ element kann - wie gesagt - auch unlösbar mit der Hülle verbunden sein, beispielsweise indem es mit dieser vernäht, verklebt oder verschweißt ist.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgese­ hen, dass ein erster Teil der Polsterung von der Hülle selbst, ein zweiter Teil von mindestens einem Federelement und ein dritter Teil von dem Beklei­ dungsstück gebildet ist.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Bekleidungsstück und/oder die Hülle aus einem wasserundurchlässigen und/oder luftdurchlässigen Material bestehen/besteht. Das Bekleidungsstück und die Hülle können also jeweils beispielsweise aus einer Kunststofffolie (wasserun­ durchlässig), einem Textilgewebe (luftdurchlässig) oder einem sogenannten atmungsaktiven Material, das sowohl wasserundurchlässig als auch luftdurchlässig ist und beispielsweise Mikrofasern umfasst, beste­ hen. Selbstverständlich kann jedes dieser Teile auch aus mehreren Materialien bestehen. Das Materi­ alauswahl für Hülle und Bekleidungsstück ist grund­ sätzlich frei wählbar, vorzugsweise in Abhängigkeit der Aufgabe des Bekleidungsstücks. Das Kissen und/oder das Bekleidungsstück können beispielsweise auch aus einem ökologisch abbaubaren Material be­ stehen, das sich zum Beispiel bei UV-Strahlung auf­ löst, um die Umwelt nicht zu belasten.
Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Eingriffsöffnung der Hülle wiederver­ schließbar ist. Hierzu ist im Bereich der Ein­ griffsöffnung mindestens ein Verschließelement, beispielsweise mindestens ein Knopf, Klettver­ schluss oder Reißversschluss vorgesehen. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist eine Verliersicherung ge­ schaffen, die verhindert, dass das Bekleidungsstück ungewollt aus der Hülle herausfällt. Ferner kann das Kissen insbesondere bei entnommenem Beklei­ dungsstück ohne weiteres als Aufbewahrungsort, also als Tasche für verschiedenste Gegenstände verwendet werden. Vorteilhaft ist ferner, wenn das Kissen mindestens einen Gürtelriemen, Handhalteriemen und/oder einen Schulterriemen aufweist, damit der Benutzer es um die Hüfte binden, in der Hand halten beziehungsweise umhängen kann.
Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel des Kis­ sens bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das Volumen der Hülle so groß ist, dass neben dem Bekleidungsstück mindestens ein Gegenstand, vor­ zugsweise mehrere kleinere Gegenstände darin un­ terbringbar sind. Das Kissen kann also neben seinem eigentümlichen Verwendungszweck, nämlich als Unter­ lage zur Verbesserung des Sitz-, Liege- und/oder Anlehnkomforts, und seiner Zusatzfunktion als Be­ hältnis für das Bekleidungsstück ferner auch als Aufbewahrungsort für Kleinteile, die im Falle einer wiederverschließbaren Eingriffsöffnung der Hülle verliersicher aufbewahrt werden können, eingesetzt werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Zur Lösung der Aufgabe wird auch eine Hülle mit den Merkmalen des Anspruchs 10 vorgeschlagen. Sie weist eine Eingriffsöffnung auf, durch die ein Beklei­ dungsstück in die Hülle einbringbar und entnehmbar ist. Die Hülle zeichnet sich dadurch aus, dass sie zum Zwecke der Ausbildung eines Kissens eine Pols­ terung aufweist, die auch bei aus der Hülle entnom­ menem Bekleidungsstück der Hülle zugeordnet bleibt. Die Hülle kann daher sowohl bei darin untergebrach­ tem Bekleidungsstück als auch nach der Entnahme des Bekleidungsstücks als Kissen, insbesondere Sitz- oder Kopfkissen, zum Anlehnen des Rückens oder als Schutz- oder Wärmelement für den Nierenbereich ei­ ner Person verwendet werden. Die Hülle, die Polste­ rung und das Bekleidungsstück weisen jeweils zumin­ dest eines der in den Ansprüchen 1 bis 9 genannten Merkmale auf.
Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbei­ spiel des erfindungsgemäßen Kissens;
Fig. 2 eine Vorderansicht auf eine Eingriffsöff­ nung des Kissens gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Kissen ent­ lang der in Fig. 1 dargestellten Schnittlinie A-A und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines in das Kissen einbringbares beziehungsweise herausnehm­ bares Bekleidungsstücks.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungs­ beispiel eines Kissens 1, das eine aus einem fle­ xiblen Material, beispielsweise aus Textilien oder Folie, bestehende Hülle 3 mit einer Eingriffsöff­ nung 5 aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Kissen 1 in Draufsicht eine im Wesentli­ chen runde Außenkontur mit einer von einem geraden Randkantenbereich gebildeten Abflachung auf, an der die Eingriffsöffnung 5 angeordnet ist. Die Hülle 3 kann einstückig ausgebildet sein und an seinen Rän­ dern beispielsweise zur Ausbildung eines Beutels vernäht, verklebt oder verschweißt sein. Denkbar ist auch, dass die Hülle 3 aus mehreren Teilen be­ steht, die miteinander unlösbar (vernäht, verklebt, verschweißt) oder lösbar, beispielsweise mittels Knöpfen, mindestens eines Klettverschlusses oder Reißverschlusses verbunden sind.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht auf das Kissen 1. Es ist ersichtlich, dass die Eingriffsöffnung 5 schlitzförmig ausgebildet und mittels eines Ver­ schlusselements 7 verschlossen ist. Das Verschluss­ element 7 ist hier rein beispielhaft von einem Klettverschluss 8 gebildet. Das Verschlusselement 7 kann beispielsweise auch von mindestens einem Knopf oder einem Reißverschluss oder dergleichen gebildet sein. Ferner ist ersichtlich, dass das Kissen flä­ chig ausgebildet ist und eine im Bezug auf seine Breite nur geringe Dicke aufweist.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Kissen 1 entlang der in Fig. 1 dargestellten Schnittlinie A-A. Es ist ersichtlich, dass sich in der Hülle 3 ein flächiges Federelement 9 befindet, das bei­ spielsweise von einem Vlies, einer Schaumstoffmat­ te, einer Wattierung oder dergleichen gebildet sein kann. Das Federelement 9 dient als Polsterung für das Kissen und weist elastische, vorzugsweise fe­ derelastische Eigenschaften auf. Das Federelement 9 bedeckt hier lediglich eine Seite der Hülle 3 und ist mit derselben vorzugsweise verbunden, bei­ spielsweise verklebt, vernäht oder verschweißt. Selbstverständlich ist es auch möglich, wie mit ge­ strichelter Linie dargestellt, dass auch auf der gegenüberliegenden Seite des Federelements 9 ein weiteres Federelement 9' angeordnet ist, das der gegenüberliegenden Seite der Hülle 3 zugeordnet ist. Durch das zusätzliche Federelement 9' wird die Polsterung des Kissens verbessert. Das Federelement 9' ist jedoch nicht zwingend erforderlich, um einen ausreichend hohen Sitz-, Liege- beziehungsweise An­ lehnkomfort zu gewährleisten. Wichtig ist, dass das Volumen der Hülle 3 so groß ist, dass außer dem als Polsterung dienenden Federelement 9 und gegebenen­ falls dem Federelement 9' noch ausreichend Platz ist, um ein Bekleidungsstück, wie es beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist, darin unterzubringen, vorzugsweise auch mindestens einen zusätzlichen Ge­ genstand.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Beklei­ dungsstücks 11, das hier rein beispielhaft von ei­ nem sogenannten Poncho 13 gebildet ist. Dieser ist aus einem flexiblen Material, beispielsweise aus einer Kunststofffolie oder einem Textilgewebe her­ gestellt und ist auf eine nur so geringe Größe zu­ sammenfaltbar, dass er durch die Eingriffsöffnung 5 in die Hülle 3 des Kissens 1 einbringbar bezie­ hungsweise aus dieser herausnehmbar ist. Der Poncho 13 weist hier eine Kapuze 15 auf, die mit Hilfe ei­ ner Schnur 17 zusammengezogen werden kann. Der Pon­ cho 13 weist an seinen Seiten erste Klettverschlüs­ se 19 auf, die ein Auseinanderklaffen des Ponchos 13 verhindern sollen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbei­ spiels des Bekleidungsstücks 11 ist am unteren Randbereich 21 des Bekleidungsstücks 11 ein zweiter Klettverschluss 23 vorgesehen, an dem das Kissen 21 mit seinem Klettverschluss 8 im Bereich der Ein­ griffsöffnung 5 der Hülle 3 befestigbar ist. Das Bekleidungsstück 11 und das Kissen 1 sind also zumindest soweit verliersicher miteinander verbunden, dass, wenn der Träger des Bekleidungsstücks 11 bei­ spielsweise aus einer Sitzposition aufsteht, das Kissen 1 mit dem Bekleidungsstück 11 verbunden bleibt und somit nicht zu Boden fallen kann. Um das Kissen 1 im Rückenbereich des Ponchos 3 befestigen zu können, so dass das Kissen 1 sowohl als Rücken­ lehne als auch als Nierenschutz Verwendung findet, kann alternativ oder zusätzlich ein weiterer Klett­ verschluss 19' vorgesehen sein, der sich vorzugs­ weise auf der Außenseite oder der Innenseite des Ponchos 13 befindet. Der Klettverschluss 19' ist mit gestrichelter Linie dargestellt. Ferner ist es möglich, dass sich auch an der Kapuze 15 im Hinter­ kopfbereich ein weiterer Klettverschluss befindet, an dem das Kissen 1 befestigt werden kann.
In Fig. 4 ist eine weitere, alternative Anord­ nungsmöglichkeit des Kissens 1 mit gestrichelter Linie dargestellt, nämlich auf der Innenseite des Bekleidungsstück im Bereich des Rückens. Dabei ist vorgesehen, dass die Hülle 3' des Kissens an dem Bekleidungsstück vorzugsweise festgenäht, -geklebt oder -geschweißt ist, wobei die Hülle 3', ebenso wie die Hülle 3 bei der anderen Ausführungsvarian­ te, eine Polsterung beziehungsweise ein Federele­ ment 9 aufweist, das in der Darstellung gemäß Fig. 4 nicht erkennbar ist. Es wird ohne weiteres deut­ lich, dass im Zusammenhang mit dem in Fig. 4 dar­ gestellten Bekleidungsstück auch beide gepolsterte, jeweils als Kissen dienende Hüllen 3 und 3' gemein­ sam verwendet werden können, so dass eine Auswahl­ möglichkeit gegeben ist, in welcher Hülle das Bekleidungsstück jeweils untergebracht werden soll.
Das anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebene Kissen 1 mit dem darin verstauten Bekleidungsstück 11 bilden eine voneinander trennbare Einheit, wobei das durch die Eingriffsöffnung 5 in die Hülle 3 einbringbare und entnehmbare Bekleidungsstück 11 einen Teil des Polsters des Kissens 1 bildet. Wenn das Beklei­ dungsstück 11 bei Bedarf durch die Eingriffsöffnung 5 der Hülle 3 entnommen wird, kann das mittels des Federelements 9 gepolsterte Kissen 1 sowohl als Sitz- als auch Kopfkissen, als Rückenlehne oder Nierenschutz verwendet werden.
Aus allem wird deutlich, dass die Größe, Form, Far­ be und das Material des Kissens 1, des Federele­ ments 9, der Hülle 3 und des Bekleidungsstücks praktisch beliebig variierbar sind.

Claims (10)

1. Kissen (1), umfassend eine mindestens eine Ein­ griffsöffnung (5) aufweisende Hülle (3), in welche eine Polsterung sowie ein Bekleidungsstück (11) in einem zusammengefalteten Zustand Platz finden, wo­ bei das Bekleidungsstück (11) durch die Eingriffs­ öffnung (5) der Hülle (3) entnehmbar beziehungswei­ se in die Hülle (3) einbringbar ist, und wobei das Bekleidungsstück (11) nur einen Teil der Polsterung bildet.
2. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück (11) von der Hülle (3) trennbar ist.
3. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) mittels mindestens eines Verbindungselements an dem Bekleidungsstück (11), insbesondere lösbar, be­ festigbar ist.
4. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung von mindestens einem Federelement (9), vorzugsweise Schaumstoffmatte, Vlies oder Filz, gebildet ist.
5. Kissen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (9) an der Hülle (3) befes­ tigt ist.
6. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück (11) eine Jacke, ein Poncho (13), ein Mantel, eine Hose, ein Lang- oder Kurzarmhemd oder ein Tuch, insbesondere Hand- oder Badetuch, ist.
7. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück (11) und/oder die Hülle (3) aus einem wasserun­ durchlässigen und/oder luftdurchlässigen Material bestehen/besteht.
8. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsöffnung (5) wiederverschließbar ist.
9. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der Hülle (3) so groß ist, dass neben dem Bekleidungsstück (11) mindestens ein Gegenstand, vorzugsweise mehre­ re kleinere Gegenstände darin unterbringbar sind.
10. Hülle (3) mit einer Eingriffsöffnung (5) und einem in die Hülle (3) einbringbaren und entnehmba­ ren Bekleidungsstück (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) zum Zwecke der Ausbildung eines Kissens eine Polsterung aufweist, die auch bei aus der Hülle (3) entnommenem Bekleidungsstück (11) der Hülle (3) zugeordnet bleibt.
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