DE10104183C1 - Kissen - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Kissen (1) mit einer Polsterung und einer mindestens eine Eingriffsöffnung (5) aufweisenden Hülle (3) vorgeschlagen. Das Kissen (1) zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens ein Teil der Polsterung von einem Bekleidungsstück (11) gebildet ist, das durch die Eingriffsöffnung (5) der Hülle (3) entnehmbar beziehungsweise in die Hülle (3) einbringbar ist. Es wird auch eine Hülle mit einer Eingriffsöffnung und einem in die Hülle einbringbaren und entnehmbaren Bekleidungsstück vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, dass die Hülle eine Polsterung aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kissen gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1 und eine Hülle gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 10.
Kissen der hier angesprochenen Art sind bekannt.
Sie werden beispielsweise als Sitzunterlage verwen
det, um den Sitzkomfort zu verbessern. Derartige
Kissen können auch als Kopf- oder Rückenunterlage
oder dergleichen verwendet werden.
Es sind an Bekleidungsstücken, beispielsweise Wind
jacken, angebrachte Hüllen bekannt, die zur Aufnah
me des Bekleidungsstückes dienen. Hierzu wird die
Windjacke zusammengefaltet oder -geknäult und in
die Hülle eingebracht. Bei entnommenem Bekleidungs
stück kann die häufig im Brustbereich der Windjacke
angeordnete Hülle als Tasche benutzt werden.
Aus der DE 200 11 387 U1 ist ein Kissen bekannt,
das aus einer Umhüllung und einer Decke besteht,
die voneinander unabhängige Teile sind, wobei die
Decke im zusammengefalteten Zustand in der Umhül
lung Platz findet. Nachteilig ist, dass nachdem die
Decke der Umhüllung entnommen ist, die sackähnliche
Umhüllung bestenfalls noch dazu genutzt werden
kann, sich darauf zu setzen oder daran anzulehnen,
um seine Kleidung vor Verschmutzung zu schützen.
Ohne die Decke genügt der Sitz- beziehungsweise An
lehnkomfort, den die Umhüllung bietet, nicht in al
len Fällen den Anforderungen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kissen der ein
gangs genannten Art zu schaffen, das diese Nachtei
le nicht aufweist und vorzugsweise über seinen ei
gentümlichen Verwendungszweck hinaus mindestens ei
ne weitere Funktion aufweist. Eine weitere Aufgabe
besteht darin, eine Hülle mit einem Bekleidungs
stück bereitzustellen, die so ausgebildet ist, dass
sie neben ihrem Verwendungszweck als Aufbewahrungs
behältnis für das Bekleidungsstück für mindestens
einen weiteren Verwendungszweck geeignet ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Kissen mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Das Kissen
weist eine Doppelfunktion auf, es dient nämlich zum
einen als gepolsterte Unterlage zum Sitzen, Liegen
oder Anlehnen und zum anderen - je nach Material und
Beschaffenheit der Hülle - als Schutz-, Aufbewah
rungs- und/oder Transportbehältnis für das Beklei
dungsstück. Dieses kann der Hülle durch die Ein
griffsöffnung entnommen und - je nach Art des Be
kleidungsstücks - angezogen, übergezogen, umgehängt
oder umgelegt werden. Besonders vorteilhaft ist,
dass die Hülle auch dann als gepolsterte Unterlage
verwendbar ist, wenn das Bekleidungsstück aus der
Hülle herausgenommen wurde. Es kann daher ein hoher
Sitz- beziehungsweise Anlehnkomfort gewährleistet
werden, auch ohne dass sich dazu das Bekleidungs
stück in der Hülle befinden muss.
Im Zusammenhang mit der hier vorliegenden Erfindung
wird unter dem Begriff "Bekleidungsstück" eine Ja
cke, ein Poncho, ein Mantel, eine Hose, ein Lang-
oder Kurzarmhemd und dergleichen sowie auch ein
Tuch, vorzugsweise Hand- oder Badetuch, verstanden.
Das Tuch kann beispielsweise so groß sein, dass es
in der Art eines Rockes um den Körper einer Person
geschlungen oder über den Schulterbereich der Per
son gelegt werden kann.
In bevorzugter Ausführungsform ist vorgesehen, dass
das Bekleidungsstück von der Hülle trennbar ist.
Nach einer ersten Ausführungsvariante ist vorgese
hen, dass das Bekleidungsstück nur lose, also unbe
festigt in der Hülle liegt. Nach einer anderen Aus
führungsvariante ist vorgesehen, dass das Beklei
dungsstück innerhalb oder an der Hülle befestigt
beziehungsweise fixiert ist, beispielsweise mit
Hilfe mindestens eines Knopfes, insbesondere Druck
knopf, Klettverschlusses oder Reißverschlusses. Um
das Bekleidungsstück und die Hülle voneinander zu
trennen, muss hier zunächst die Verbindung gelöst
werden. Denkbar ist auch, dass das Bekleidungsstück
und die Hülle aus dem gleichen Material, zum Bei
spiel Kunststoff, hergestellt und einstückig mit
einander verbunden sind. In dem Verbindungsbereich
zwischen Bekleidungsstück und Hülle kann beispiels
weise eine Sollbruchstelle, zum Beispiel eine Per
forationslinie vorhanden sein, die bei erstmaliger
Trennung des Bekleidungsstücks von der Hülle durch
getrennt wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die
Hülle am Bekleidungsstück festgenäht, -geklebt,
-geschweißt oder in sonstiger Weise untrennbar, al
so nicht zerstörungsfrei trennbar, beziehungsweise
unverlierbar mit dem Bekleidungsstück verbunden
ist.
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel des Kissens
bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die
Hülle mittels mindestens eines Verbindungselements
an dem Bekleidungsstück, insbesondere lösbar, be
festigbar ist. Das Verbindungselement kann bei
spielsweise mindestens ein Knopf, insbesondere
Druckknopf, Klettverschluss oder Reißverschluss
sein. Das Kissen kann also verliersicher an dem Be
kleidungsstück angebracht und exakt positioniert
werden, wobei je nach Anordnung des Kissens am Be
kleidungsstück dasselbe als Sitz- oder Kopfkissen,
Rückenlehne oder als Nierenschutz dient. Das Ver
bindungselement kann sich auf der dem Körper der
das Bekleidungsstück tragende Person zugewandten
Seite oder auf der Bekleidungsstückaußenseite be
finden. Vorteilhaft ist, wenn sich an verschiedenen
Stellen am Bekleidungsstück jeweils mindestens ein
Verbindungselement befindet, so dass mehrere Mög
lichkeiten zur Auswahl der Anordnung des Kissens an
dem Bekleidungsstück gegeben sind. Ein besonderer
Vorteil der Befestigung des Kissens an dem von ei
ner Person getragenen Bekleidungsstück besteht dar
in, dass bei einer Änderung der Haltung der Person,
beispielsweise wenn diese aus einer Sitzposition
aufsteht, das Kissen nicht zu Boden fällt. Ist das
Kissen beispielsweise auf der Höhe des Nierenbe
reichs der Person am Bekleidungsstück befestigt,
kann auf eine manuelle Fixierung des Kissens rela
tiv gegenüber dem Rücken der Person unabhängig von
deren Haltung (Sitz-, Liege- oder Stehposition) ge
gebenenfalls verzichtet werden.
Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel des
Kissens, bei dem die Hülle von einem relativ dicken
Gewebe, sonstiger Textilware wie zum Beispiel Filz
oder aus einem eine gewisse Dicke aufweisenden
Schaumstoff gebildet ist. Vorteilhaft hierbei ist,
dass die Hülle so beschaffen ist, dass zumindest
eine gewisse Polsterwirkung gegeben ist und - je
nach Verwendungszweck des Kissens - der Sitz-, Lie
ge- oder Anlehnkomfort verbessert ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist die Hülle also als quasi
dickwandiger, weicher Beutel ausgebildet; sie weist
zumindest einen gepolsterten Bereich auf.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des Kissens
ist vorgesehen, dass der Teil der Polsterung, der
nicht vom Bekleidungsstück gebildet ist und der
auch bei einer Entnahme des Bekleidungsstücks aus
der Hülle in derselben verbleibt, von mindestens
einem Federelement gebildet ist, beispielsweise ei
ner Schaumstoffmatte, einem Vlies, einem Filz oder
dergleichen. Die Hülle und das Federelement sind
hier also zwei verschiedene Elemente, wobei diese
miteinander lösbar oder unlösbar verbunden sein
können. Die Lösbarkeit kann hier beispielsweise
mittels mindestens eines Knopfes, Klettverschlusses
oder Reißverschlusses erreicht werden. Vorteilhaft
hierbei ist, dass bei der Entnahme des Bekleidungs
stücks aus der Hülle das Federelement nicht verse
hentlich mit herausgezogen wird und dass das Feder
element innerhalb der Hülle in einer gleichbleiben
den Position gehalten wird. Dadurch kann auch bei
entnommenem Bekleidungsstück eine gleichbleibende
Form des Kissens gewährleistet werden. Das Feder
element kann - wie gesagt - auch unlösbar mit der
Hülle verbunden sein, beispielsweise indem es mit
dieser vernäht, verklebt oder verschweißt ist.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgese
hen, dass ein erster Teil der Polsterung von der
Hülle selbst, ein zweiter Teil von mindestens einem
Federelement und ein dritter Teil von dem Beklei
dungsstück gebildet ist.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist
vorgesehen, dass das Bekleidungsstück und/oder die
Hülle aus einem wasserundurchlässigen und/oder
luftdurchlässigen Material bestehen/besteht. Das
Bekleidungsstück und die Hülle können also jeweils
beispielsweise aus einer Kunststofffolie (wasserun
durchlässig), einem Textilgewebe (luftdurchlässig)
oder einem sogenannten atmungsaktiven Material, das
sowohl wasserundurchlässig als auch luftdurchlässig
ist und beispielsweise Mikrofasern umfasst, beste
hen. Selbstverständlich kann jedes dieser Teile
auch aus mehreren Materialien bestehen. Das Materi
alauswahl für Hülle und Bekleidungsstück ist grund
sätzlich frei wählbar, vorzugsweise in Abhängigkeit
der Aufgabe des Bekleidungsstücks. Das Kissen
und/oder das Bekleidungsstück können beispielsweise
auch aus einem ökologisch abbaubaren Material be
stehen, das sich zum Beispiel bei UV-Strahlung auf
löst, um die Umwelt nicht zu belasten.
Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel, bei
dem die Eingriffsöffnung der Hülle wiederver
schließbar ist. Hierzu ist im Bereich der Ein
griffsöffnung mindestens ein Verschließelement,
beispielsweise mindestens ein Knopf, Klettver
schluss oder Reißversschluss vorgesehen. Aufgrund
dieser Ausgestaltung ist eine Verliersicherung ge
schaffen, die verhindert, dass das Bekleidungsstück
ungewollt aus der Hülle herausfällt. Ferner kann
das Kissen insbesondere bei entnommenem Beklei
dungsstück ohne weiteres als Aufbewahrungsort, also
als Tasche für verschiedenste Gegenstände verwendet
werden. Vorteilhaft ist ferner, wenn das Kissen
mindestens einen Gürtelriemen, Handhalteriemen
und/oder einen Schulterriemen aufweist, damit der
Benutzer es um die Hüfte binden, in der Hand halten
beziehungsweise umhängen kann.
Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel des Kis
sens bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass
das Volumen der Hülle so groß ist, dass neben dem
Bekleidungsstück mindestens ein Gegenstand, vor
zugsweise mehrere kleinere Gegenstände darin un
terbringbar sind. Das Kissen kann also neben seinem
eigentümlichen Verwendungszweck, nämlich als Unter
lage zur Verbesserung des Sitz-, Liege- und/oder
Anlehnkomforts, und seiner Zusatzfunktion als Be
hältnis für das Bekleidungsstück ferner auch als
Aufbewahrungsort für Kleinteile, die im Falle einer
wiederverschließbaren Eingriffsöffnung der Hülle
verliersicher aufbewahrt werden können, eingesetzt
werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
übrigen Unteransprüchen.
Zur Lösung der Aufgabe wird auch eine Hülle mit den
Merkmalen des Anspruchs 10 vorgeschlagen. Sie weist
eine Eingriffsöffnung auf, durch die ein Beklei
dungsstück in die Hülle einbringbar und entnehmbar
ist. Die Hülle zeichnet sich dadurch aus, dass sie
zum Zwecke der Ausbildung eines Kissens eine Pols
terung aufweist, die auch bei aus der Hülle entnom
menem Bekleidungsstück der Hülle zugeordnet bleibt.
Die Hülle kann daher sowohl bei darin untergebrach
tem Bekleidungsstück als auch nach der Entnahme des
Bekleidungsstücks als Kissen, insbesondere Sitz-
oder Kopfkissen, zum Anlehnen des Rückens oder als
Schutz- oder Wärmelement für den Nierenbereich ei
ner Person verwendet werden. Die Hülle, die Polste
rung und das Bekleidungsstück weisen jeweils zumin
dest eines der in den Ansprüchen 1 bis 9 genannten
Merkmale auf.
Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbei
spiel des erfindungsgemäßen Kissens;
Fig. 2 eine Vorderansicht auf eine Eingriffsöff
nung des Kissens gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Kissen ent
lang der in Fig. 1 dargestellten
Schnittlinie A-A und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels eines in das Kissen
einbringbares beziehungsweise herausnehm
bares Bekleidungsstücks.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungs
beispiel eines Kissens 1, das eine aus einem fle
xiblen Material, beispielsweise aus Textilien oder
Folie, bestehende Hülle 3 mit einer Eingriffsöff
nung 5 aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist das Kissen 1 in Draufsicht eine im Wesentli
chen runde Außenkontur mit einer von einem geraden
Randkantenbereich gebildeten Abflachung auf, an der
die Eingriffsöffnung 5 angeordnet ist. Die Hülle 3
kann einstückig ausgebildet sein und an seinen Rän
dern beispielsweise zur Ausbildung eines Beutels
vernäht, verklebt oder verschweißt sein. Denkbar
ist auch, dass die Hülle 3 aus mehreren Teilen be
steht, die miteinander unlösbar (vernäht, verklebt,
verschweißt) oder lösbar, beispielsweise mittels
Knöpfen, mindestens eines Klettverschlusses oder
Reißverschlusses verbunden sind.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht auf das Kissen 1.
Es ist ersichtlich, dass die Eingriffsöffnung 5
schlitzförmig ausgebildet und mittels eines Ver
schlusselements 7 verschlossen ist. Das Verschluss
element 7 ist hier rein beispielhaft von einem
Klettverschluss 8 gebildet. Das Verschlusselement 7
kann beispielsweise auch von mindestens einem Knopf
oder einem Reißverschluss oder dergleichen gebildet
sein. Ferner ist ersichtlich, dass das Kissen flä
chig ausgebildet ist und eine im Bezug auf seine
Breite nur geringe Dicke aufweist.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Kissen 1
entlang der in Fig. 1 dargestellten Schnittlinie
A-A. Es ist ersichtlich, dass sich in der Hülle 3
ein flächiges Federelement 9 befindet, das bei
spielsweise von einem Vlies, einer Schaumstoffmat
te, einer Wattierung oder dergleichen gebildet sein
kann. Das Federelement 9 dient als Polsterung für
das Kissen und weist elastische, vorzugsweise fe
derelastische Eigenschaften auf. Das Federelement 9
bedeckt hier lediglich eine Seite der Hülle 3 und
ist mit derselben vorzugsweise verbunden, bei
spielsweise verklebt, vernäht oder verschweißt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, wie mit ge
strichelter Linie dargestellt, dass auch auf der
gegenüberliegenden Seite des Federelements 9 ein
weiteres Federelement 9' angeordnet ist, das der
gegenüberliegenden Seite der Hülle 3 zugeordnet
ist. Durch das zusätzliche Federelement 9' wird die
Polsterung des Kissens verbessert. Das Federelement
9' ist jedoch nicht zwingend erforderlich, um einen
ausreichend hohen Sitz-, Liege- beziehungsweise An
lehnkomfort zu gewährleisten. Wichtig ist, dass das
Volumen der Hülle 3 so groß ist, dass außer dem als
Polsterung dienenden Federelement 9 und gegebenen
falls dem Federelement 9' noch ausreichend Platz
ist, um ein Bekleidungsstück, wie es beispielsweise
in Fig. 4 dargestellt ist, darin unterzubringen,
vorzugsweise auch mindestens einen zusätzlichen Ge
genstand.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Beklei
dungsstücks 11, das hier rein beispielhaft von ei
nem sogenannten Poncho 13 gebildet ist. Dieser ist
aus einem flexiblen Material, beispielsweise aus
einer Kunststofffolie oder einem Textilgewebe her
gestellt und ist auf eine nur so geringe Größe zu
sammenfaltbar, dass er durch die Eingriffsöffnung 5
in die Hülle 3 des Kissens 1 einbringbar bezie
hungsweise aus dieser herausnehmbar ist. Der Poncho
13 weist hier eine Kapuze 15 auf, die mit Hilfe ei
ner Schnur 17 zusammengezogen werden kann. Der Pon
cho 13 weist an seinen Seiten erste Klettverschlüs
se 19 auf, die ein Auseinanderklaffen des Ponchos
13 verhindern sollen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbei
spiels des Bekleidungsstücks 11 ist am unteren
Randbereich 21 des Bekleidungsstücks 11 ein zweiter
Klettverschluss 23 vorgesehen, an dem das Kissen 21
mit seinem Klettverschluss 8 im Bereich der Ein
griffsöffnung 5 der Hülle 3 befestigbar ist. Das
Bekleidungsstück 11 und das Kissen 1 sind also zumindest
soweit verliersicher miteinander verbunden,
dass, wenn der Träger des Bekleidungsstücks 11 bei
spielsweise aus einer Sitzposition aufsteht, das
Kissen 1 mit dem Bekleidungsstück 11 verbunden
bleibt und somit nicht zu Boden fallen kann. Um das
Kissen 1 im Rückenbereich des Ponchos 3 befestigen
zu können, so dass das Kissen 1 sowohl als Rücken
lehne als auch als Nierenschutz Verwendung findet,
kann alternativ oder zusätzlich ein weiterer Klett
verschluss 19' vorgesehen sein, der sich vorzugs
weise auf der Außenseite oder der Innenseite des
Ponchos 13 befindet. Der Klettverschluss 19' ist
mit gestrichelter Linie dargestellt. Ferner ist es
möglich, dass sich auch an der Kapuze 15 im Hinter
kopfbereich ein weiterer Klettverschluss befindet,
an dem das Kissen 1 befestigt werden kann.
In Fig. 4 ist eine weitere, alternative Anord
nungsmöglichkeit des Kissens 1 mit gestrichelter
Linie dargestellt, nämlich auf der Innenseite des
Bekleidungsstück im Bereich des Rückens. Dabei ist
vorgesehen, dass die Hülle 3' des Kissens an dem
Bekleidungsstück vorzugsweise festgenäht, -geklebt
oder -geschweißt ist, wobei die Hülle 3', ebenso
wie die Hülle 3 bei der anderen Ausführungsvarian
te, eine Polsterung beziehungsweise ein Federele
ment 9 aufweist, das in der Darstellung gemäß Fig.
4 nicht erkennbar ist. Es wird ohne weiteres deut
lich, dass im Zusammenhang mit dem in Fig. 4 dar
gestellten Bekleidungsstück auch beide gepolsterte,
jeweils als Kissen dienende Hüllen 3 und 3' gemein
sam verwendet werden können, so dass eine Auswahl
möglichkeit gegeben ist, in welcher Hülle das
Bekleidungsstück jeweils untergebracht werden soll.
Das anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebene Kissen 1
mit dem darin verstauten Bekleidungsstück 11 bilden
eine voneinander trennbare Einheit, wobei das durch
die Eingriffsöffnung 5 in die Hülle 3 einbringbare
und entnehmbare Bekleidungsstück 11 einen Teil des
Polsters des Kissens 1 bildet. Wenn das Beklei
dungsstück 11 bei Bedarf durch die Eingriffsöffnung
5 der Hülle 3 entnommen wird, kann das mittels des
Federelements 9 gepolsterte Kissen 1 sowohl als
Sitz- als auch Kopfkissen, als Rückenlehne oder
Nierenschutz verwendet werden.
Aus allem wird deutlich, dass die Größe, Form, Far
be und das Material des Kissens 1, des Federele
ments 9, der Hülle 3 und des Bekleidungsstücks
praktisch beliebig variierbar sind.
Claims (10)
1. Kissen (1), umfassend eine mindestens eine Ein
griffsöffnung (5) aufweisende Hülle (3), in welche
eine Polsterung sowie ein Bekleidungsstück (11) in
einem zusammengefalteten Zustand Platz finden, wo
bei das Bekleidungsstück (11) durch die Eingriffs
öffnung (5) der Hülle (3) entnehmbar beziehungswei
se in die Hülle (3) einbringbar ist, und wobei das
Bekleidungsstück (11) nur einen Teil der Polsterung
bildet.
2. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Bekleidungsstück (11) von der Hülle (3)
trennbar ist.
3. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3)
mittels mindestens eines Verbindungselements an dem
Bekleidungsstück (11), insbesondere lösbar, be
festigbar ist.
4. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung
von mindestens einem Federelement (9), vorzugsweise
Schaumstoffmatte, Vlies oder Filz, gebildet ist.
5. Kissen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Federelement (9) an der Hülle (3) befes
tigt ist.
6. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück
(11) eine Jacke, ein Poncho (13), ein Mantel, eine
Hose, ein Lang- oder Kurzarmhemd oder ein Tuch,
insbesondere Hand- oder Badetuch, ist.
7. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück
(11) und/oder die Hülle (3) aus einem wasserun
durchlässigen und/oder luftdurchlässigen Material
bestehen/besteht.
8. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsöffnung
(5) wiederverschließbar ist.
9. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der Hülle
(3) so groß ist, dass neben dem Bekleidungsstück
(11) mindestens ein Gegenstand, vorzugsweise mehre
re kleinere Gegenstände darin unterbringbar sind.
10. Hülle (3) mit einer Eingriffsöffnung (5) und
einem in die Hülle (3) einbringbaren und entnehmba
ren Bekleidungsstück (11), dadurch gekennzeichnet,
dass die Hülle (3) zum Zwecke der Ausbildung eines
Kissens eine Polsterung aufweist, die auch bei aus
der Hülle (3) entnommenem Bekleidungsstück (11) der
Hülle (3) zugeordnet bleibt.
Priority Applications (2)
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DE2001104183 DE10104183C1 (de) | 2001-01-23 | 2001-01-23 | Kissen |
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DE2001104183 Expired - Fee Related DE10104183C1 (de) | 2001-01-23 | 2001-01-23 | Kissen |
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DE20218660U1 (de) | 2002-12-02 | 2003-03-13 | Vikari, Rudolf, 97999 Igersheim | Bade- und Saunatuch mit abnehmbarem und integriertem Kissen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1224877A2 (de) | 2002-07-24 |
EP1224877A3 (de) | 2004-01-02 |
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