DE19511185A1 - Großwasserraum-Kessel mit Umkehrbrennkammer - Google Patents
Großwasserraum-Kessel mit UmkehrbrennkammerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Großwasserraum-Kessel
mit Umkehrbrennkammer für die Dampf- oder Heißwasserer
zeugung unter Nutzung der durch Verbrennung von Brenn
stoffen freigesetzten Wärmeenergie, der, vorzugsweise als
Flammrohr-Rauchrohr-Kessel in liegender Bauart ausgeführt
und dessen Flammrohr als Umkehrbrennkammer ausgebildet ist.
Aus dem Stand der Technik sind bereits Großwasser
raum-Kessel mit Umkehrbrennkammern bekannt, deren
Flammrohre in einem zylindrischen Kesselmantel an
geordnet sind und gekühlt werden. Die Mehrheit dieser
Kesselanlagen hat jedoch den Nachteil, daß die Kessel
vorderseiten, infolge einer nicht vorhandenen Kühlung
bzw. einer nicht ausreichenden Kühlung, großflächig von
heißen Abgasen beaufschlagt werden und entsprechend
großen thermischen Belastungen unterliegen, und die
Bildung von NOx wird begünstigt.
So wird in der DE-OS 31 30 483 ein Dampfkessel mit einer
Rauchgaswendekammer beschrieben, der aus einem hori
zontal angeordneten zylindrischen Kesselmantel besteht
und mit Wasser gefüllt ist. In dem sich so aus
bildenden Wasserraum ist ein horizontales Flammrohr
angeordnet, an dessen einen Seite sich die Feuerung
und an dem gegenüberliegendem Kesselende sich
die Wendekammer befindet.
Seitlich und parallel zum Flammrohr ist in dem Wasser
raum ein Rauchrohrbündel angeordnet, dessen Eintritts
ende durch eine Trennwand, welche die Wendekammer an
ihrer axial innenliegenden Stirnseite vom Wasserraum
abteilt, an die Wendekammer angeschlossen und durch
diese mit dem Austrittsende des Flammrohres verbunden ist.
Die Wendekammer wird gleichzeitig von einem vollständig
im Wasserraum liegenden Wendekammermantel umgeben, wo
bei die Wendekammer mit dem Ende des Kesselmantels durch
einen entsprechenden Kesselboden verschlossen ist.
An der axial außenliegenden, dem Kesselboden zugekehrten
Stirnseite der Wendekammer ist diese Wendekammer gleich
falls an dem Kesselboden wasserdicht angeschlossen.
An dieser Stirnseite der Wendekammer ist eine den
lichten Querschnitt der Wendekammer ausfüllende wasser
gekühlte und gasdichte Wand angeordnet, die aus vertikal
verlaufenden Flossenrohren besteht, welche in diametralen
Umfangsstellen in Rohrlängsrichtung verlaufende flossen
artige Stege aufweisen.
Diese flossenartigen Stege, mit denen sich benachbarte
Rohre berühren, verschließen die Abstände zwischen den
Rohren wandartig und übertragen die von den Rauchgasen
beim Durchströmen der Wendekammer abgegebene Wärme an
die wasserdurchflossenen Rohre, welche oben und unten
durch den Wendekammermantel hindurch an den Wasserraum
angeschlossen sind. Eine an dieser Seite der Wendekammer
vorgesehene Öffnung dient als Putzöffnung, um im Havarie-
oder Reinigungsfall in das Innere des Dampfkessels zu
gelangen. Dieser öffnungsverschließende Deckel trägt an
seiner Innenseite eine Schamotte-Hitzeschutzschicht, die
als Isolierung dient.
Auch diesem vorgestellten Dampfkessel haftet der Nachteil
an, daß der vordere Bereich des Dampfkessels, in dem
die Feuerung angeordnet ist, ungekühlt ist und die bereits
oben genannten Nachteile auch bei dieser vorgeschlagenen
Lösung auftreten.
In Erkenntnis der Mängel des Standes der Technik ist es
Aufgabe der Erfindung, einen Großwasserraum-Kessel mit
Umkehrbrennkammer zu entwickeln, der sichert, daß auch
im vorderen Bereich des Großwasserraum-Kessels eine
ausreichende Kühlung gesichert ist, die thermische Be
lastungen auf ein Minimum reduziert und die genannten
Nachteile beseitigt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Patent
anspruch 1 herausgestellten Merkmale gelöst.
Besondere Ausgestaltungen und vorteilhafte Ausführungen
der erfindungsgemäßen Lösung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird ein Großwasserraum-
Kessel vorgestellt, der als kombinierter Flammrohr-Rauch
rohr-Kessel ausgebildet und in horizontaler Bauweise aus
geführt ist.
Die Umkehrbrennkammer des Großwasserraum-Kessels ist
exzentrisch im zylindrischen Kesselmantel angeordnet, der
eine Abgasendekammer zugeordnet ist, die vor und seitlich
der Umkehrbrennkammer angeordnet ist. Gleichfalls seit
lich der Umkehrbrennkammer ist der Rauchrohrzug angeord
net, in dem in horizontaler Richtung die Rauchrohre ver
laufen. Sowohl die Umkehrbrennkammer als auch die Abgas
wendekammer sind innerhalb des Kesselmantels vom Groß
wasserraum-Kessel von Wasser umgeben.
Die Umkehrbrennkammer besitzt an der Vorderseite eine
Öffnung, in die die Brenneinrichtung angeordnet wird, die
gleichfalls sowohl exzentrisch zur Umkehrbrennkammer als
auch exzentrisch zum gesamten Großwasserraum-Kessel ange
ordnet ist.
An der hinteren Seite des Großwasserraum-Kessels befindet
sich eine Abgassammelkammer, in die die einzelnen Rauch
rohre des Rauchrohrzuges münden und welche über eine
Rezirkulationsleitung mit der Brenneinrichtung verbunden
ist.
Im vorderen Bereich des Großwasserraum-Kessels, vor der
Umkehrbrennkammer und dem Rauchrohrzug befindet sich die
Abgaswendekammer, die im Übergangsbereich von der Umkehr
brennkammer zum Rauchrohrzug mit Öffnungen versehen ist
und somit eine Verbindung zwischen diesen beiden Bauelemen
ten herstellt, die beispielhaft als Schlitz ausgebildet
sein können, durch die die Abgase aus der Umkehrbrenn
kammer über die Abgaswendekammer zum Rauchrohrzug gelan
gen und von dort über die Rauchrohre den Rauchrohrzug
passieren.
Zur Kesselfront wird die Abgaswendekammer mittels einer
Tür verschlossen und gleichzeitig durch eine Wasserkammer
begrenzt und gleichzeitig gekühlt. Die Tür ist mit ent
sprechenden Isoliermaterialien bestückt, so daß ihr eine
thermische Abschirmung zur Außenwand gegeben ist, wodurch
sich die thermische Belastung des gesamten Frontbereiches
wesentlich reduziert.
Die in diesem Frontbereich vorgesehene Wasserkammer um
schließt umfangseitig den Mantelschuß der Brenneinrich
tung, welcher sowohl in der Stirnwand als auch in der
Umkehrbrennkammer des Großwasserraum-Kessels angeordnet
ist und führt die notwendige Kühlung der im Mantelschuß
angeordneten Brenneinrichtung sorgt.
Auf der gegenüberliegenden Seite weist der Großwasser
raum-Kessel eine Einstiegsöffnung auf, welche gleichfalls
mit einem entsprechenden feuerfesten Material versehen
ist und somit die notwendige Isolierung sichert.
Auf dieser Rückseite des Großwasserraum-Kessels ist die
Abgasleitung vorgesehen, die sich unmittelbar im Bereich
der Abgassammelkammer befindet und der, zur besseren bzw.
weiteren Ausnutzung der Abgase, ein Wärmetauscher nach
geschaltet werden kann.
Oberhalb des Großwasserraum-Kessels sind der Wasserzulauf
und der Wasserablauf angeordnet, wobei der Wasserzulauf
mit entsprechenden Einbauten innerhalb des Kessels ver
sehen ist, welche positiv auf die Zirkulation des Wasser
einlaufes wirken.
Mit dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel soll die Er
findung näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Gesamtaufbau des Großwasserraum-Kessels
in schematischer Darstellung
Fig. 2 eine weitere Gesamtansicht des Großwasserraum-
Kessels
Fig. 3 eine Schnittdarstellung A-A nach Fig. 1
Fig. 4 eine Schnittdarstellung B-B nach Fig. 1.
Der Großwasserraum-Kessel mit seinen erfinderischen Ein
bauten ist in einer schematischen Darstellung aus der
Fig. 1 zu ersehen.
Dabei besteht der Großwasserraum-Kessel aus einem
zylindrischen Kesselmantel 1, in dem in horizontaler
Lage die Umkehrbrennkammer 2 und der Rauchrohrzug 4
angeordnet sind. Seitlich ist der Kesselmantel durch
die Rückwand 24 und die Vorderwand 25 sowie der schwenk
baren Tür 6 verschlossen.
Auf der Rückseite des Großwasserraum-Kessels ist die
Abgasaustrittsöffnung 7 vorgesehen, und gleichfalls be
findet sich auf dieser Rückseite eine Eintrittsöffnung 5,
welche z. B. mit wärmeisolierenden Schamotten ausgekleidet
ist. Diese Eintrittsöffnung macht sich für Reparatur- und
Reinigungsfälle notwendig.
Im Bereich der Rückseite des Großwasserraum-Kessels
ist die Abgassammelkammer 8 vorgesehen, welche zwischen
der Trennwand 26 und der Rückwand 24 vorgesehen ist.
In diese Trennwand 26 münden die Rauchrohre 20 des
Rauchrohrzuges 4, durch die Abgase von der Abgaswende
kammer 12 in die Abgassammelkammer 8 gelangen.
Über Ankerbolzen 23 ist die Umkehrbrennkammer 2 mit der
Trennwand 23 und somit mit dem Kesselmantel 1 des Grob
wasserraum-Kessels verbunden.
Die Abgaswendekammer 12 befindet sich auf der Vorder
seite des Großwasserraum-Kessels und wird seitlich
begrenzt durch die Umkehrbrennkammer 2 sowie den Rauch
rohrabzug 4 und durch die Wasserkammer 11 sowie die
Tür 6.
Eine Verbindung zwischen der Abgaswendekammer 12 und
der Umkehrbrennkammer 2 besteht durch entsprechende
Öffnungen 21, die bei diesem Ausführungsbeispiel als
Schlitze ausgeführt sind und über die die Abgase aus
der Umkehrbrennkammer 2 hindurchtreten können, um dann
durch die Rauchrohre 20 des Rauchrohrzuges 4 geführt
werden.
Die vordere Front des Großwasserraum-Kessels wird dabei
durch die Vorderwand 25 und durch die Tür 6 verschlossen,
wobei die Tür 6 gleichfalls mit einem feuerfesten Material
innenseitig versehen ist und somit für eine gute Iso
lierung sorgt. Die gleichfalls im vorderen Bereich des
Großwasserraum-Kessels befindliche Wasserkammer 11 kühlt
den vorderen Frontbereich der gesamten Anlage, daß heißt
sowohl die Umkehrbrennkammer 2 als auch den Mantelschuß 10,
in welchem die Brenneinrichtung 16 angeordnet ist.
Aus der Fig. 2 ist gleichfalls nochmals eine schematische
Darstellung des Großwasserraum-Kessels dargestellt, wobei
aus dieser Skizze die Anordnung der Brenneinrichtung 16
und die Nachordnung eines Wärmetauschers, im Anschluß an
die Abgasaustragsöffnung angeordnet, ersichtlich sind.
Im oberen Bereich des Großwasserraum-Kessels und in der
äußeren Hülle des Kesselmantels 1 sind die Wasserein
trittsöffnung 13 und die Wasseraustrittsöffnung 14
vorgesehen. Gleichfalls im äußeren Kesselmantel 1 vor
gesehen ist ein Anschlußstück für ein Kontrollorgan 22.
Die Wassereintrittsöffnung 13 ist dabei mit entsprechenden
Einbauten 15 versehen, die positiv auf das Umströmungs
verhältnis des einzufüllenden Kühlwassers wirken und
eine gute Zirkulation des neu zufließenden Wassers er
möglichen.
Wie im hinteren Bereich des Großwasserraum-Kessels sind
die Einbauten, daß heißt die Umkehrbrennkammer über
Ankerbolzen 23 mit der Vorderwand 25 verbunden und
sichern eine gute Lage der exzentrisch im Kesselmantel 1
angeordneten Umkehrbrennkammer 2.
Über eine Rezirkulationsleitung 9 ist die Abgassammel
kammer 8 mit der Brenneinrichtung 16 verbunden, wobei
die Rezirkulationsleitung 9 sichert, daß eine gewisse
Teilabgasmenge, in Abhängigkeit des herrschenden Unter
druckes, der Brenneinrichtung 16 zugeführt wird.
In dem Ausführungsbeispiel, Fig. 1 und 2, ist darge
stellt, daß die Rezirkulationsleitung 9 unmittelbar mit
dem Mantelschuß 10 verbunden ist, was eine vorteilhafte
Ausführungsform darstellt, aber auch weitere Verbindungs-
und Anschlußmöglichkeiten zur Brenneinrichtung 16 mit
einschließt.
Die exzentrische Anordnung der Umkehrbrennkammer 2 inner
halb des Kesselmantels 1 ist in der Fig. 3 dargestellt.
Die Umkehrbrennkammer 2 ist dabei umfangsseitig mittels
eines Flammrohrmantels 3 verschlossen und stirnseitig
durch entsprechende Brennkammerböden.
Seitlich der Umkehrbrennkammer 2 ist der Rauchrohrzug 4,
in der längs zur Umkehrbrennkammer 2 die Rauchrohre 20
angeordnet sind.
Sowohl die Umkehrbrennkammer 2 als auch der Rauchrohrzug 4
und die Abgaskammer 12 sind allseitig von Wasser umgeben,
was besonders aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist und
in diesen Figuren das Kühlwasser als Wasserbad 19 bezeich
net ist.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Schnittdarstellung nach
Fig. 1 und zeigt deutlich, daß die Vorderfront der
Umkehrbrennkammer 2 mit Wasser umgeben ist und somit
gekühlt wird. In dieser Fig. 4 ist gleichfalls die
exentrische Anordnung des Öffnungskanales 18 darge
stellt, der sowohl zur Umkehrbrennkammer 2 als auch
zum Kesselmantel 1, also zum gesamten Großwasserraum-
Kessel, exentrisch angeordnet ist. In diesen Öffnungs
kanal 18 ist der sogenannte Mantelschuß 10 vorgesehen,
welcher gleichfalls umfangsseitig durch das vorhandene
Wasserbad 19 gekühlt wird.
Unmittelbar auch dieser Fig. 4 ist ersichtlich, wie
die Rezirkulationsleitung 9 in den Bereich der Brenn
einrichtung 16 geführt ist und unmittelbar mit dem
Mantelschuß 10 in Funktions- und Wirkverbindung steht.
Bei dem vorgeschlagen Großwasserraumkessel handelt es
sich um einen sogenannten zweizügigen Flammrohr-Rauch
rohr-Kessel, bei dem die Abgase, in der Fig. 1 mit
entsprechenden Feilrichtungen dargestellt, in Längs
richtung durch die Umkehrbrennkammer 2 streichen
und an der Rückwand der Umkehrbrennkammer 2 umgelenkt
werden und dann seitlich zur Abgaswendekammer 12 am
Flammrohrmantel 3 zurückgleiten, über die Übergangs
öffnung 21 in die vordere Abgaswendekammer 12 ge
langen und von dort durch den Rauchrohrzug 4 weiter
geführt werden. Die Abgase treten am Ende der Rauch
rohre 20 über die Abgassammelkammer 8 aus. Ein Teil der
Abgase verbleibt in der Abgassammelkammer 8 und wird,
je nach vorherrschendem Unterdruck im Bereich der Brenn
einrichtung 16, über die Rezirkulationsleitung 9 zur
Brenneinrichtung transportiert.
Durch die seitliche Anordnung der Abgaswendekammer 12
kann der Sohlenbereich im zylindrischen Kessel
mantel 1 unberohrt bleiben, wodurch die Zirkulation
des Kesselwassers günstig beeinflußt wird.
Durch die gleichfalls exzentrisch eingesetzte Brenn
einrichtung 16 in die Umkehrbrennkammer 2 wird eine
überwiegend seitliche Rückströmung der Abgase nach
vorn in den Bereich der Übergangsöffnung 21 ermöglicht.
Da der vordere Bereich der Umkehrbrennkammer 2 mittels
eines vorderen Bodens verschlossen ist, wird dieser
durch das in dem Kesselmantel 1 befindliche Wasserbad 19
allseitig gekühlt, wodurch die thermische Belastung der
Kesselfront erheblich verringert wird, was eine zusätz
liche Kühlung der Flamme der Brenneinrichtung 16 im Wurzel
bereich ermöglicht und was andererseits zur Reduzierung
der NOx-Bildung führt.
Die Tür 6 ist so ausgebildet, daß eine Demontage der
Feuerung, daß heißt der Brenneinrichtung 16, oder
auch der Brennstoffleitungen, die zur Brenneinrichtung
geführt werden, beim Öffnen der Tür 6 zum Zwecke der
Rauchrohrreinigung nicht notwendig ist, was durch die
gewählte Ausführung der Umkehrbrennkammer 2 möglich wird.
Weiter von Vorteil ist, daß durch die Kühlung des
zylindrischen Mantelschusses 10 eine bisher übliche
Ausmauerung dieses Bereiches entfallen kann, was wieder
um die Verringerung der NOx-Bildung nach sich zieht.
Die der Wassereintrittsöffnung 13 zugeordneten Ein
bauten 15 sind so ausgebildet, daß sie strömungstechnisch
eine schnelle Durchmischung des kalten Zulaufswassers mit
dem warmen Kesselwasser sichern.
Die vorgesehene Rezirkulationsleitung 9 verbindet nicht
nur die hintere Abgassammelkammer 8 mit dem Bereich der
Brenneinrichtung 16, sondern sichert gleichzeitig, da
die Teilabgasmenge in diesen Bereich gekühlt gelangt,
daß das Brennstoffluftgemisch im Bereich der Flammen
wurzel mit bereits gekühltem Abgas vermischt wird,
was sich mindernd auf die NOx-Bildung auswirkt.
Um den Wirkungsgrad des Großwasserraumkessels weiter
zu erhöhen, ist mit dieser Anlage möglich, einen abgas
seitig nachgeschalteten und wasserseitig vorgeschalteten
Wärmetauscher, der unabsperrbar mit dem Kessel verbunden
ist, in die Kesselgesamtanlage einzubeziehen.
Claims (5)
1. Großwasserraum-Kessel mit Umkehrbrennkammer und
nachgeordnetem Rauchrohrzug, die in einer Kessel
anlage eingebaut und von einem Wasserbad umgeben
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Umkehrbrennkammer (2), einen an ihrer Vorder seite außermittig und exzentrisch zur Achse der Umkehrbrennkammer (2) vorgesehenen Öffnungs kanal (18) aufweisend, exzentrisch im zylinderför mig gestalteten Kesselmantel (1) angeordnet ist,
- - seitlich zur Umkehrbrennkammer (2) ein mit Rauchrohren (20) bestückter Rauchrohrzug (4) und vor der Umkehrbrennkammer (2) sowie dem Rauchrohr zug (4) eine Abgaswendekammer (12) vorgesehen ist,
- - die Stirnseiten der Umkehrbrennkammer (2) mit festen und gekühlten Böden verschlossen sind, wobei
- - die Abgaswendekammer (12) im Übergangsbereich von der Umkehrbrennkammer (2) zu dem Rauchrohrzug (4) Übergangsöffnungen 21 besitzt, die vorzugsweise als Schlitze ausgeführt sind,
- - an den Rückseiten von der Umkehrbrennkammer (2) und dem Rauchrohrzug (4) sich eine Abgassammel kammer (8) befindet, die im oberen Bereich mit der Abgasaustrittsöffnung (7) in Wirkverbindung steht und
- - zwischen der Abgassammelkammer (8) und einer Brenn einrichtung (16) eine Rezirkulationsleitung (9) angeordnet ist.
2. Großwasserraum-Kessel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rückwand (24) im Austrittsbe
reich der Rauchrohre (20) eine Abgasaustrittsöff
nung (7) sowie eine Einstiegsöffnung (5) aufweist.
3. Großwasserraum-Kessel nach Ansprüchen 1-2, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Frontbereich des zylin
drischen Kesselmantels (1) vorgesehene Tür (6) der
gestalt ausgebildet ist, daß ihre Betätigung ohne
Demontage der auf der Frontseite des Kesselmantels (1)
vorgesehenen Brenneinrichtung (16) und deren Zulei
leitungen ermöglicht wird, wobei die Form der Tür (6)
segmentartig ausgebildet ist und der Form der Flächen
spiegel vom Rauchrohrzug (4) und der Abgaswendekam
mer (12) entspricht.
4. Großwasserraum-Kessel nach den Ansprüchen 1-3
dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasaustrittsöff
nung (7) ein Wärmetauscher (17) nachgeschaltet ist.
5. Großwasserraum-Kessel nach den Ansprüchen 1-4
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Kessel
mantels (1) ein mit Einbauten (15) versehene Wasser
eintrittsöffnung (13) sowie eine Wasseraustritts
öffnung (14) und ein, ein Kontrollorgan aufnehmen
der Anschluß (22) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995111185 DE19511185C2 (de) | 1995-03-27 | 1995-03-27 | Großwasserraum-Kessel mit Umkehrbrennkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995111185 DE19511185C2 (de) | 1995-03-27 | 1995-03-27 | Großwasserraum-Kessel mit Umkehrbrennkammer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19511185A1 true DE19511185A1 (de) | 1996-10-02 |
DE19511185C2 DE19511185C2 (de) | 1998-10-08 |
Family
ID=7757868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995111185 Expired - Fee Related DE19511185C2 (de) | 1995-03-27 | 1995-03-27 | Großwasserraum-Kessel mit Umkehrbrennkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19511185C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103438416A (zh) * | 2013-08-22 | 2013-12-11 | 郑州豫懒环保锅炉有限公司 | 一种卧式内燃湿背式锅炉 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1049032B (de) * | 1955-04-29 | 1959-01-22 | Oelwerke Julius Schindler G M | Verfahren zum kontinuierlichen Entparaffinieren von Kohlenwasserstoffoelen mittels Harnstoffaddukten |
DE3130483A1 (de) * | 1981-07-23 | 1983-03-24 | Hoval Interliz AG, 9490 Vaduz-Neugut | Dampfkessel mit einer rauchgaswendekammer |
DE8526697U1 (de) * | 1985-09-18 | 1989-10-05 | Eisenwerk Theodor Loos Gmbh, 8820 Gunzenhausen, De |
-
1995
- 1995-03-27 DE DE1995111185 patent/DE19511185C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN103438416A (zh) * | 2013-08-22 | 2013-12-11 | 郑州豫懒环保锅炉有限公司 | 一种卧式内燃湿背式锅炉 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19511185C2 (de) | 1998-10-08 |
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Legal Events
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