DE19510968C2 - Wellschlauch - Google Patents
WellschlauchInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/04—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
- F16L11/12—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with arrangements for particular purposes, e.g. specially profiled, with protecting layer, heated, electrically conducting
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- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/14—Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics
- F16L11/15—Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics corrugated
Description
Die Erfindung betrifft einen Wellschlauch mit an zwei ge
genüberliegenden, auf der Mantelfläche des Wellschlauchs
im Bereich einer neutralen Biegefläche verlaufenden, eine Reihe
bildenden Unterbrechungen aufweisenden Wellungen.
Wellschläuche der vorstehenden Art werden zum Beispiel in
Kraftfahrzeugen als Kraftstoffleitungen eingesetzt und
sind allgemein bekannt. Der Sinn, die Wellungen entlang
einer neutralen Biegefläche zu unterbrechen, liegt darin,
daß der Wellschlauch nur in einer vorgesehenen Biegee
bene, die rechtwinklig zur neutralen Biegefläche liegt,
gebogen werden kann, da das beim Biegen zu überwindende
Widerstandsmoment des Wellschlauchs am geringsten ist,
wenn nur die Wellungen gestreckt oder gestaucht werden.
Ein Einsatz eines separat zu montierenden stabilisieren
den Bügels soll damit überflüssig werden.
Der bekannte Wellschlauch ist relativ dickwandig. Seine
Wellungen dienen dazu, den Wellschlauch in einer Ebene
biegsam zu gestalten. Wenn ein derartiger Wellschlauch
z. B. aus Kostengründen dünnwandig ist oder aus einem fle
xiblen Material besteht, neigt dieser im Falle einer Be
anspruchung quer zur vorgesehenen Biegeebene zu einem
Schwingen oder gar Knicken. Dieser Gefahr könnte man
dadurch entgegenwirken, daß man den Bereich mit Wellungen oval
ausbildet. Das Rohr hat dann in Richtung seines größeren
Durchmessers ein höheres Widerstandsmoment als quer dazu.
Jedoch neigt auch hier ein dünnwandiger und flexibler Schlauch
zum Schwingen oder Knicken. Er könnte in einem Kraftfahrzeug
dadurch gegen andere Teile gelangen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Wellschlauch der
eingangs genannten Art, so auszubilden, daß dieser in der
vorgesehenen Biegeebene besonders leicht biegsam ist, in einer
anderen Ebene ein größeres Widerstandsmoment und eine hohe
Stabilität gegen Knicken aufweist und nach einem Biegen in seinem
verformten Zustand verbleibt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumin
dest in einem Teil der Reihe der Unterbrechungen ein plastisch ver
formbares Austeifungsteil befestigt ist.
Das Widerstandmoment ist am kleinsten, wenn der Wellschlauch in
der vorgesehenen Biegeebene gebogen wird. Ein Knicken des
Wellschlauchs tritt nur noch dann ein, wenn dieser quer zur
vorgesehenen Biegeebene mit relativ großer Kraft beansprucht wird.
Bei einem Biegen des Wellschlauchs wird auch das Aussteifungsteil
verformt und verbleibt anschließend in dieser neuen Form. Dadurch
wird auch der Wellschlauch in die von dem Aussteifungsteil
vorgegebenen Form verformt.
Die durch Biegen des Wellschlauchs erzielte Form wird besonders
stabilisiert, wenn in beiden Reihen der Unterbrechungen jeweils ein
Aussteifungsteil befestigt ist. Durch die symmetrische Gestaltung
des Wellschlauchs wird zusätzlich die Gefahr eines Verdrehens
desselben verringert.
Die Montagefreundlichkeit des Wellschlauchs wird verbessert, wenn
jede Unterbrechung als das Aussteifungsteil
durch eine Rastverbindung aufnehmende Nut ausgebildet
ist.
Die Befestigung des Aussteifungsteils gestaltet sich kon
struktiv besonders einfach, wenn gemäß einer Weiterbil
dung der Erfindung die Wellungen an ihren den Unterbre
chungen zugewandten Enden je eine alternierend über die
Unterbrechung hervorspringende Nase haben, wodurch das
Aussteifungsteil in der Unterbrechung durch Formschluß
radial gesichert ausgebildet ist.
Die Wirkung des Aussteifungsteils wird verbessert, wenn
es am Wellschlauch axial fixiert ist, weil es dann beim
Biegen Zug- oder Druckkräfte aufnehmen muß. Dieses Fixie
ren kann z. B. stoffschlüssig durch Kleben oder form
schlüssig durch ein Verhaken der Enden des Aussteifungs
teils in den Wellungen oder kraftschlüssig durch einen
Preßsitz des Aussteifungsteils in der Unterbrechung er
folgen.
Das Aussteifungsteil ist besonders vorteilhaft axial zu
fixieren, wenn das Aussteifungsteil schlangenförmig aus
gebildet ist. Diese Form paßt sich den alternierend über
die Unterbrechung vorspringenden Nasen an. Das Ausstei
fungsteil ist somit an jeder einzelnen Wellung axial ge
sichert. Der Wellschlauch läßt sich zudem leichter in
seine vorgesehene Biegeebene biegen.
Der Wellschlauch wird nach dem Biegen einfach in seiner
neuen Form gehalten, wenn das Aussteifungsteil ein Draht
aus Metall ist.
Die Widerstandsmomente des Wellschlauchs ist in unter
schiedlichen Ebenen leicht zu variieren, wenn das Aus
steifungsteil einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
In besonderen Einsatzgebieten kann es vorkommen, daß eine
offene Nut aus optischen oder sicherheitstechnischen
Gründen nicht akzeptabel ist. Anstatt eine zusätzliche
Abdeckung für die Unterbrechung zu montieren, ist es auch
möglich, daß das Aussteifungsteil die Unterbrechung ver
deckend geformt ist.
Die Erfindung erlaubt zahlreiche Ausführungsformen. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei da
von in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Wellschlauch mit einem schlangenförmi
gen Aussteifungsteil,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Wellung entlang der
Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Wellschlauch mit einem eine Nut ver
deckenden Aussteifungsteil,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Wellung entlang der
Linie IV-IV aus Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Wellschlauch 1 mit mehreren Wellungen
2 dargestellt. Diese Wellungen 2 bestehen aus gewelltem
Schlauchmaterial, wodurch der Wellschlauch 1 wesentlich
biegsamer ist als ein vergleichbarer glatter Schlauch.
Die Wellungen 2 weisen zur Aufnahme eines Aussteifungs
teils 3 im Bereich einer neutralen Biegefläche 4 Reihen von Unter
brechungen 5 auf.
Die Form der Unterbrechungen 5 ist deutlich in Fig. 2 zu
erkennen. Die Enden der Wellungen 2 weisen alternierend
eine Nase 6 auf, wodurch das Aussteifungsteil 3 in der
Unterbrechung 5 in radialer Richtung fixiert ist. Die
axiale Fixierung des Aussteifungsteils 3 geschieht hier
durch dessen Schlangenform. Diese bewirkt, daß das Aus
steifungsteil 3 hinter jeder Wellung 2 formschlüssig be
festigt ist. Diese Ausführungsform ist besonders für
einen Draht aus Metall als Aussteifungsteil 3 geeignet.
In Fig. 3 ist die Unterbrechung 5 durch das Ausstei
fungsteil 3 verdeckt. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist
der Querschnitt des Aussteifungsteils 3 dafür pilzförmig
gestaltet. Das Aussteifungsteil 3 ist zur axialen Siche
rung in den Wellschlauch 1 eingepreßt.
Die neutrale Biegefläche 4 ist in allen Figuren als Linie
eingezeichnet; sie verläuft entlang der Linien längs
durch den Wellschlauch 1 und bezeichnet die Fläche, die
beim Biegen weder gestreckt noch gestaucht werden soll.
Dadurch ist sichergestellt, daß der Wellschlauch 1 leicht
in einer vorgesehenen Biegeebene 7, die längs durch den
Wellschlauch 1 verläuft und auf welcher die neutrale Bie
gefläche 4 rechtwinklig steht, gebogen werden kann, in
jeder anderen Ebene aber relativ biegesteif ist.
Claims (9)
1. Wellschlauch mit an zwei gegenüberliegenden, auf der
Mantelfläche des Wellschlauchs im Bereich einer neutralen
Biegefläche verlaufenden Segmenten eine Reihe bildenden
Unterbrechungen aufweisenden Wellungen, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest in einem Teil der Reihe der Unterbrechungen (5)
ein plastisch verformbares Aussteifungsteil (3) befestigt ist.
2. Wellschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in beiden Reihen der Unterbrechungen (5) jeweils ein Aussteifungs
teil (3) befestigt ist.
3. Wellschlauch nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Unterbrechung (5) als
das Aussteifungsteil (3) durch eine Rastverbindung auf
nehmende Nut (5a) ausgebildet ist.
4. Wellschlauch nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen (2)
an ihren den Unterbrechungen (5) zugewandten Enden je
eine alternierend über die Unterbrechung (5) hervorsprin
gende Nase (6) haben, wodurch das Aussteifungsteil (3) in
der Unterbrechung (5) durch Formschluß radial gesichert
ist.
5. Wellschlauch nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aussteifungs
teil (3) am Wellschlauch (1) axial fixiert ist.
6. Wellschlauch nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aussteifungs
teil (3) schlangenförmig ausgebildet ist.
7. Wellschlauch nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aussteifungs
teil (3) ein Draht aus Metall ist.
8. Wellschlauch nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aussteifungs
teil (3) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
9. Wellschlauch nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aussteifungs
teil (3) die Unterbrechung (5) verdeckend geformt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1995110968 DE19510968C2 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Wellschlauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110968 DE19510968C2 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Wellschlauch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19510968A1 DE19510968A1 (de) | 1996-09-26 |
DE19510968C2 true DE19510968C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=7757728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995110968 Expired - Fee Related DE19510968C2 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Wellschlauch |
Country Status (1)
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---|---|
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Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
DE19731178C1 (de) * | 1997-07-10 | 1999-01-28 | Schering Ag | Schlauchleitung mit mindestens einem integrierten elektrischen Leiter |
DE19840892A1 (de) * | 1998-09-08 | 2000-04-13 | Ralph Peter Hegler | Kunststoff-Wellrohr und Kombination dieses Wellrohres mit einer Muffe |
DE102004052391A1 (de) * | 2004-10-28 | 2006-05-04 | Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner Gmbh & Co. Kg | Einlegeteile für Kunststoffwellrohre sowie Kunststoffwellrohr mit Einlegeteil |
DE102018132078B4 (de) * | 2018-12-13 | 2022-11-24 | Delfingen Fr-Anteuil S.A. | Wellschlauch |
-
1995
- 1995-03-24 DE DE1995110968 patent/DE19510968C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19510968A1 (de) | 1996-09-26 |
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