DE19510230A1 - Transfervorrichtung für elektrische Bauelemente, insbesondere Chips - Google Patents
Transfervorrichtung für elektrische Bauelemente, insbesondere ChipsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transfervorrichtung für elektrische Bauelemente,
insbesondere Halbleiterchips gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Insbesondere bei der Fertigung von elektrischen Bauelementen ist es in vielen Bereichen
erforderlich, diese Bauelemente mit hoher Präzision an einer Aufnahmeposition zu
erfassen bzw. abzunehmen und dann ebenfalls mit höchster Präzision an einer
Ablageposition abzulegen.
Ein Beispiel hierfür ist eine Chip-Bond-Vorrichtung, bei der die in einem Halbleiterwafer
gebildeten Chips nacheinander dem Wafer entnommen und in einem Lead-frame
eingesetzt werden. Dieser Vorgang muß mit höchster Präzision ausgeführt werden, was
nur dann möglich ist, wenn der wenigstens eine Pick-Up-Kopf an der Aufnahmeposition
und/oder Ablageposition mit höchster Genauigkeit positioniert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, die bei relativ einfachem
Aufbau ein Höchstmaß an Präzision hinsichtlich der Positionierung des wenigstens einen
Pick-up Kopfes gewährleistet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Bewegung des wenigstens einen Pick-
Up-Kopfes auf dem Weg zwischen der Aufnahmeposition und der Ablageposition und der
Ablageposition im wesentlichen frei, erst jeweils bei Erreichen der angefahrenen Position
(Aufnahmeposition oder Ablageposition) werden mit Hilfe des wenigstens einen
Lesekopfes der zugehörige Maßstab bzw. die dortigen Referenzmarken nacheinander
abgetastet, und aus dem so gewonnenen Signal wird dann die genaue Position des Pick-
Up-Kopfes und/oder die gewünschte Endlage dieses Kopfes bestimmt.
Da mit dem wenigstens einen, vorzugsweise optisch ausgebildeten Lesekopf
Referenzmarken nacheinander abgetastet werden, ist eine extrem hohe
Positioniergenauigkeit möglich, und zwar eine Genauigkeit, die wesentlich größer ist als
dies z. B. mit Näherungssensoren oder anderen einen Winkel oder einen Abstand
messenden Meßeinrichtungen möglich wäre.
Der wenigstens eine Maßstab ist im einfachsten Fall ein Glasmaßstab, der mit der
erforderlichen hohen Genauigkeit preiswert am Markt erhältlich ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht eine Vorrichtung gemäß der
Erfindung zusammen mit einer als X-Y-Tisch ausgebildeten Halterung oder
Aufnahme für eine Vielzahl von Chips bildende Halbleiter-Wafer sowie
zusammen mit einem an einer Bond- bzw. Abgabeposition vorgesehenen
Leadframe;
Fig. 2-4 in vergrößerter Darstellung und in Seitenansichten sowie in Ansicht von unten
die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 in vergrößerter Detaildarstellung den Pick-up-Kopf der Vorrichtung der Fig. 1-3;
Fig. 6 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht den Glas-Maßstab zur
Verwendung bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1-3.
In den Figuren ist 1 ein X-Y-Tisch, der an seiner Oberseite eine in einer horizontalen
Ebene liegenden Auflagefläche zur Befestigung wenigstens eines Halbleiter-Wafers 2
bildet, der in an sich bekannter Weise eine Vielzahl von Halbleiter-Chips 3 bildet, die
durch Ritzen und Vorbrechen des Wafers 2 bereits soweit getrennt sind, daß sie nur noch
durch eine dünne Folie an der Unterseite zu dem Wafer zusammengehalten werden, und
die bei Entnehmen aus dem Wafer 2 von der Folie in ebenfalls bekannter Weise gelöst
werden. Der X-Y-Tisch ist durch einen Präzisions-Antrieb in der horizontalen X-Achse, die
senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 liegt, sowie in der horizontalen, in der
Zeichenebene dieser Figur liegenden Y-Achse bewegbar, und zwar derart, daß jeweils ein
Chip 3 an der in den Figuren mit "A" bezeichneten Aufnahmeposition (Pickup-Position)
positioniert ist. Mit "B" ist in den Figuren eine Abgabe bzw. Bond-Position bezeichnet,
an der durch nicht näher dargestellte Mittel ein Lead-frame 4 vorbeigeführt wird, und
zwar derart, daß jeweils ein an der Position A entnommener Chip 3 an der Position B mit
hoher Präzision an der dafür vorgesehene Stelle des Lead-Frame 4 eingesetzt und dort in
geeigneter Weise fixiert wird. Der Lead-Frame 4 wird hierfür an der Position B in
Richtung der X-Achse, d. h. senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1, getaktet weiterbewegt.
Zum Entnehmen eines Chips 3 an der Position A aus dem Wafer 2 und zum Einsetzen
bzw. Bonden dieses Chips an der Position B in den Lead-Frame 4 dient die Vorrichtung 5,
die eine komplette, voll funktionsfähige Baueinheit bzw. ein voll funktionsfähiger
"Bondkopf" bildet und die an einem in der Fig. 3 allgemein mit 6 bezeichneten Tragarm
oder Vorrichtungsgestell befestigt ist.
Die Vorrichtung besteht zunächst aus einem an dem Tragarm 6 befestigten Basis-Teil 7,
an welchem mittels einer Präzisions-Führung ein Kopfteil 8 in vertikaler Richtung, d. h. in
Richtung der Z-Achse für einen Auf- und Abwärtshub geführt ist. Für diese Bewegung des
Kopfteiles 8 in der Z-Achse ist ein Präzisions-Stellantrieb vorgesehen, der aus dem
Linearantrieb 9 und dem zugehörigen Motor 10 besteht. Am Kopfteil 8 ist u. a. ein
Stellmotor 11 vorgesehen, an dessen in der Z-Achse liegenden Welle starr mit einer
achsgleich mit der Motorwelle angeordneten Spindel 12 verbunden ist, die mit einer
spielfreien Lagerung 13 im Kopfteil 8 um die Z-Achse schwenkbar gelagert ist und an
ihrem dem Stellmotor 11 abgewandten und über die Unterseite des Kopfteiles 8
vorstehenden Ende das eine Ende 14′ eines Armes 14 trägt, der an seinem anderen Ende
14′′ u. a. den Pick-Up-Kopf 15 aufweist.
Dieser Pick-Up-Kopf, der in der Fig. 5 nochmals in vergrößerter Darstellung
wiedergegeben ist, besteht im wesentlichen aus einer einen Vakuum-Sauger bildenden,
um einen geringen Hub in der Z-Achse verschiebbaren Hülse 16 mit einem mit ihrer
Achse in der Z-Achse liegenden Kanal 17, der an der tellerartig verbreiterten und eine
plane Fläche bildenden Unterseite der Hülse 16 offen ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist das tellerartige, über die Unterseite des Armes 14 bzw. des Endes
14′′ vorstehende Ende der Hülse 16 von einem aufgesetzten Teil gebildet. Durch eine
Druckfeder 21′ ist die Hülse 6 in ihre untere Stellung vorgespannt. An dem Ende 18
befindet sich radial gegenüber der Öffnung des Kanales 17 versetzt das Ende einer
Sensor-Einrichtung 19 zur Bauteil- oder Chiperkennung. Der Sensor 19 ist beispielsweise
ein Licht-Detektor, der dann ein das Vorhandensein eines Bauteils oder Chips 3
bestätigendes Signal liefert, wenn das Ende des Sensors 19 durch das Bauteil abgedeckt
oder abgedunkelt ist.
In der Führung 20 für die Hülse 16 ist ein mit dem oberen Ende der Druckfeder 21′
zusammenwirkender Drucksensor 21 vorgesehen. Mit 22 ist eine Vakuum-Leitung
bezeichnet, die über eine beispielsweise im Basisteil 7 untergebrachte
Steuerventileinrichtung 23 (wenigstens ein Magnetventil) an eine nicht dargestellte
Unterdruck-Quelle angeschlossen ist.
Mit Hilfe des Stellmotors 11 kann das Ende 14′′ des Armes 14 zwischen den beiden
Positionen A und B hin- und hergeschwenkt werden. Mit Hilfe des Motors 10 und des
Stellgliedes 9 kann das Kopfteil 8 und mit diesem auch der Pick-Up-Kopf 15 in den
beiden Stellungen A und B jeweils abgesenkt und angehoben werden. Um die Position
des Pickup-Kopfes 15 beim Schwenken des Armes 14 exakt zu steuern, ist am Stellmotor
11 zunächst ein die Stellung der Spindel 12 und damit die Stellung des Pick-Up-Kopfes
15 grob definierender Sensor bzw. Inkrementalgeber 24 vorgesehen. Für die notwendige
Feinpositionierung dienen Leseköpfe 24 und 25, die an den freien Enden von starren, sich
in horizontaler Richtung bzw. in Richtung der Y-Achse erstreckenden Armen 27
vorgesehen sind, welche mit ihren anderen, innenliegenden Enden an der Unterseite des
Kopfteiles 8 befestigt sind. Den Leseköpfen 25 und 26 ist ein bei der dargestellten
Ausführungsform eben ausgebildeter Glasmaßstab 28 zugeordnet, der an der bezogen auf
die Dreh- bzw. Schwenkachse des Armes 14 radial außenliegenden Seite des Endes 14′′
befestigt ist, und zwar derart, daß seine Außenseite, an der der Glasmaßstab 28 die
üblichen Referenzmarken 29 sowie auch noch Reflexions-Beugungsgitter aufweist,
senkrecht zur Längserstreckung des Armes 14 liegt. In den beiden Positionen A und B
sowie auch kurz vor Erreichen dieser Positionen wird der Glasmaßstab 28 bzw. dessen
Referenzmarken 29 und Reflexions-Beugungsgitter von dem jeweiligen Lesekopf 25 (an
der Position A) bzw. 26 (an der Position B) erfaßt. Die Leseköpfe 25 und 26 sind hierfür
optische Leseköpfe, d. h. solche die Referenzmarken optisch abtasten können und hierfür
eine Lichtquelle (Laserdiode) sowie einen Lichtdetektor aufweisen.
Mit 30 ist eine elektrische Steuereinrichtung bezeichnet, die u. a. die Motoren 10 und 11
unter Berücksichtigung u. a. der Signale der Sensoren 19 und 24 sowie der Leseköpfe 24
und 25 steuert. Die Steuereinrichtung 30 ist vorzugsweise eine rechner- oder
mikroprozessorgestützte Einrichtung mit zugehörigem Programm- und Datenspeicher 31,
in welchem u. a. auch diejenigen Parameter gespeichert sind, die aufgrund der Signale des
Inkrementalgebers 24 ein Umschalten von der schnellen Schwenkbewegung auf die
langsame Schwenkbewegung für die Feinpositionierung sowie das Abschalten der
Schwenkbewegung bzw. des Stellmotors 11 aufgrund der von den Leseköpfen 25 und 26
gelieferten Signale usw. bewirken.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung 5 läßt sich, wie folgt, beschreiben. Es wird davon
ausgegangen, daß mit dem Pick-Up-Kopf ein Bauelement an der Position B in den
dortigen Lead-Frame 4 eingesetzt und anschließend das Kopfteil 8 in Richtung der Z-
Achse angehoben wurde, so daß sich das untere, tellerartige Ende 18 des Kopfes 15 mit
Abstand über dem eingesetzten Chip 3 befindet.
Zum Aufnehmen eines weiteren Chip 3, welcher an der Position A bereitsteht, wird der
Arm 14 mit Hilfe des Stellmotors 11 mit dem Kopf 15 in Richtung Position A geschwenkt,
und zwar zunächst mit hoher Geschwindigkeit solange, bis der Inkrementalgeber 24 eine
Position für den Pick-Up-Kopf 15 kurz vor Erreichen der Position A meldet. Veranlaßt
durch ein von dem Inkrementalgeber 24 an die Steuereinrichtung 30 geliefertes Signal
wird die Geschwindigkeit des Stellmotors 11 reduziert, so daß anschließend der an der
Position A vorgesehene Lesekopf 25 den Glasmaßstab 28 bzw. die dortigen
Referenzmarken usw. eindeutig erfassen und entsprechende Signale an die
Steuereinrichtung 30 senden kann, die beispielsweise die von dem Lesekopf 25 erfaßten
Referenzmarken 28 zählt und den Stellmotor 11 dann abschaltet, wenn die vom Lesekopf
25 gezählten Referenzmarken 29 einer vorgegebenen Anzahl entsprechen, der Pick-Up-
Kopf 15 also exakt in der Position A positioniert ist. Im Anschluß daran wird durch die
Steuereinrichtung 30 der Motor 10 für einen Abwärtshub des Kopfteiles 8 eingeschaltet,
und war zunächst für eine schnelle Abwärtsbewegung, bis der Sensor 19 eine
vorgegebene Annäherung bzw. einen vorgegebenen Mindestabstand des Endes 18 von
der Oberseite des Chips 3 an der Position A an die Steuereinrichtung 30 meldet, die dann
den Motor 10 verlangsamt, so daß eine weitere, allerdings langsame Abwärtsbewegung
erfolgt, und zwar mit Überhub und bei auf dem Chip 3 aufsitzenden Ende 18 unter
Verformung der Druckfeder 21′, die mit ihrem oberen Ende dann einen zunehmenden
Druck auf den Drucksensor 21 ausübt. Sobald die Druckfeder 21′ in einem vorgegebenen
Ausmaß gespannt ist, d. h. eine vorgegebene Anlagekraft vorliegt, bewirkt das vom Sensor
21 an die Steuereinrichtung 30 gelieferte Signal ein Abschalten des Motors 10 und damit
ein Stoppen der Abwärtsbewegung des Pick-Up-Kopfes 15. Anschließend wird durch die
Steuereinrichtung 20 die Steuerventileinrichtung 23 zum Anlegen des Unterdrucks an den
Pickup-Kopf 15 eingeschaltet. Als nächster Schritt erfolgt dann eine Ansteuerung des
Motors 10 zum Anheben des Kopfteiles 8 und damit des Armes 14 bzw. des Pick-Up-
Kopfes 15. Ist die obere Hubstellung erreicht, wird der Motor 10 abgeschaltet und der
Stellmotor 11 für ein Schwenken des Pickup-Kopfes 15 an die Position B eingeschaltet.
Auch dieses Schwenken erfolgt zunächst mit höherer Geschwindigkeit, bis das von dem
Inkrementalgeber 24 gelieferte Signal anzeigt, daß sich der Pickup-Kopf in der Nähe der
Position B und damit der Glasmaßstab 28 im Bereich des Lesekopfes 26 befinden. Über
die Steuereinrichtung 30 wird der Stellmotor 11 für eine langsame Schwenkbewegung
umgeschaltet, so daß dann mit dem Lesekopf 26 die Referenzmarken 29 exakt erfaßt und
diese Referenzmarken beispielsweise in der Steuereinrichtung 30 gezählt und mit einem
vorgegebenen, die genaue Position B definierenden Anzahl verglichen wird. Sobald die
vorgegebene Anzahl erreicht ist, wird der Stellmotor 11 durch die Steuereinrichtung 30
abgeschaltet und der Motor 10 für einen Abwärtshub eingeschaltet, der dann beendet
wird, wenn nach dem Aufsetzen des Chips 3 in den Leadframe 4 beim weiteren
Absenken des Armes durch die sich spannende Druckfeder 21′ eine Anpreßkraft mit
vorgegebener Größe erreicht und durch den Drucksensor 21 festgestellt wird. Über die
Steuereinrichtung 30 und die Steuerventileinrichtung 23 wird dann das Vakuum am
Pickup-Kopf abgeschaltet, so daß dann durch Einschalten des Motors 10 der Pickup-Kopf
von dem in den Lead-frame 4 eingesetzten Chip 3 abgehoben werden kann.
Der Vorteil der Vorrichtung 5 besteht u. a. darin, daß eine Positionierung des Pick-Up-
Kopfes 15 bei einfachem Aufbau der Vorrichtung mit höchster Präzision möglich ist, d. h.
es sind Positionsgenauigkeiten kleiner als ein Mikrometer (µm) ohne Schwierigkeiten
erreichbar, und zwar auch bei einer relativ großen Länge des Armes 14, beispielsweise
bei einer Länge größer als 100 mm. Mit dieser relativ großen Armlänge kann nicht nur der
erforderliche Abstand zwischen den Positionen A und B überbrückt werden, sondern
dadurch, daß die Länge des Armes 14 sehr viel größer ist als die Länge des von den
Leseköpfen 25 und 26 abgetasteten Länge des Maßstabes 28, kann dieser Maßstab eben
ausgebildet sein, ohne daß die angestrebte Positioniergenauigkeit verlorengeht. Ein
weiterer, wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Feinpositionierung nicht durch
mechanische Anschläge oder eine vorgegebene Referenzmarke definiert ist, sondern mit
den Leseköpfen 25 und 26 die sich an diesen vorbei bewegenden Referenzmarken 29
erfaßt und deren Anzahl mit einem Sollwert verglichen wird. Durch Änderung dieses
Sollwertes kann die Feindpositionierung softwaremäßig justiert werden, und zwar für
beide Positionen A und B unabhängig. Eine mechanische Justierung ist nicht erforderlich.
Dadurch das mit den Leseköpfen 25 und 26 mehrere Referenzmarken erfaßt werden ist
auch eine hohe Genauigkeit gewährleistet.
Trotz der hochgenauen Positionierung sind Zykluszeiten kleiner als 500 Millisekunden
erreichbar.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es
versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß
dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es
beispielsweise möglich, anstelle des Gasmaßstabes 28 auch einen anderen Maßstab mit
den Referenzmarken 29 vorzusehen.
Bezugszeichenliste
1 X-Y-Tisch
2 Wafer
3 Chip
4 Lead-Frame
5 Vorrichtung
6 Tragarm
7 Basisteil
8 Kopfteil
9 Stellglied
10 Motor
11 Stellmotor
12 Spindel
13 Lager
14 Arm
14′, 14′′ Ende
15 Pick-Up-Kopf
16 Hülse
17 Kanal
18 tellerartiges Ende
19 Sensor
20 Führung
21′ Druckfeder
21 Drucksensor
22 Vakuum-Leitung
23 Steuerventileinrichtung
24 Inkrementalgeber
25, 26 Lesekopf
27 Arm
28 Maßstab
29 Referenzmarke
30 Steuereinrichtung
31 Programm- und Datenspeicher
2 Wafer
3 Chip
4 Lead-Frame
5 Vorrichtung
6 Tragarm
7 Basisteil
8 Kopfteil
9 Stellglied
10 Motor
11 Stellmotor
12 Spindel
13 Lager
14 Arm
14′, 14′′ Ende
15 Pick-Up-Kopf
16 Hülse
17 Kanal
18 tellerartiges Ende
19 Sensor
20 Führung
21′ Druckfeder
21 Drucksensor
22 Vakuum-Leitung
23 Steuerventileinrichtung
24 Inkrementalgeber
25, 26 Lesekopf
27 Arm
28 Maßstab
29 Referenzmarke
30 Steuereinrichtung
31 Programm- und Datenspeicher
Claims (14)
1. Transfer-Vorrichtung zum Übertragen von elektrischen Bauteilen, insbesondere Chips
(3), von einer Aufnahmeposition (A) an eine Ablageposition (B), mit wenigstens einem
zwischen diesen Positionen bewegbaren Pick-Up-Kopf (15) zum Erfassen der Bauteile
(3), dadurch gekennzeichnet, daß der Pick-Up-Kopf (15) an einem Schwenkträger (14)
vorgesehen ist, der mittels eines ersten Antriebs (11) um eine erste Achse (Z-Achse)
zwischen der Aufnahmeposition (A) und der Ablageposition (B) schwenkbar ist, und
daß wenigstens ein Lesekopf (25, 26) am Schwenkträger (14) oder an einem mit
diesem Schwenkträger (14) sich nicht mitbewegenden Teil (27) der Vorrichtung sowie
ein mehrere Referenzmarken (29) aufweisender Maßstab an einem mit dem
Schwenkträger nicht mitbewegten Vorrichtungsteil oder am Schwenkträger (14)
vorgesehen ist, wobei der Maßstab (28) mehrere Referenzmarken (29) aufweist, die
beim Schwenken des Schwenkträgers (14) für die genaue Positionierung des Pick-Up-
Kopfes (15) in der Aufnahmeposition (A) und/oder Ablageposition (B) zeitlich
nacheinander von dem wenigstens einem Lesekopf (25, 26) erfaßt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine
Lesekopf (25, 26) an dem mit dem Schwenkträger (14) nicht mitbewegten Teil der
Vorrichtung, beispielsweise an einem Arm (27) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Maßstab (28)
an dem Schwenkträger (14), vorzugsweise in der Nähe des Pick-Up-Kopfes (15)
vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der
wenigstens eine Lesekopf (25, 26) oder der Maßstab (28) an einer bezogen auf die
Schwenkachse (Z-Achse) des Schwenkträgers (14) außenliegenden Ende (14′′) dieses
Schwenkträgers (14) vorgesehen ist, und zwar vorzugsweise derart, daß eine die
Referenzmarken aufweisende Fläche in einer Ebene liegt, die senkrecht zu einer radial
zur Schwenkachse (Z-Achse) orientierten Achse angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der
wenigstens eine Lesekopf (25, 26) ein optischer Lesekopf ist und die Referenzmarken
(29) optische oder optisch erfaßbare Referenzmarken sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Aufnahmeposition (A) und an der Ablageposition (B) jeweils wenigstens ein Lesekopf
(25, 26) oder ein Maßstab (28) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch einen
zusätzlichen Signalgeber, vorzugsweise einen Inkrementalgeber (24) zur Erfassung der
Schwenkstellung des Schwenkträgers (14).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkträger (14) mit dem zugehörigen Schwenkantrieb (11) an einem Kopfteil (8)
vorgesehen sind, welches mit Hilfe eines zweiten Stellantriebes oder Stellgliedes (9) in
der ersten Achse (Z-Achse) auf- und abbewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Pick-
Up-Kopf (15) als Vakuumsäuger ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Pick-
Up-Kopf in Richtung der ersten Achse (Z-Achse) am Schwenkträger (14) um einen
vorgegebenen Hub aus einer unteren Stellung gegen die Wirkung einer Feder (21′) in
eine obere Stellung verschiebbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, gekennzeichnet durch eine
Druckmeßeinrichtung (21′, 21) an dem Pick-Up-Kopf (15) zur Erfassung der Anlagkraft,
mit der dieser Kopf gegen ein Bauelement (3) an der Aufnahmeposition (A) und/oder
Ablageposition (B) anliegt und/oder durch einen das Vorhandensein eines
Bauelementes (3) feststellenden Sensor am Pick-Up-Kopf (15).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, gekennzeichnet durch eine
Steuereinrichtung (30), mit der die Bewegung des Schwenkträgers derart gesteuert
wird, daß beim Schwenken in die Aufnahmeposition (A) und/oder in die
Ablageposition (B) zunächst ein schnelles Schwenken und vor Erreichen der jeweiligen
Position ein verlangsamtes Schwenken und ein Erfassen der Referenzmarken (29) mit
den wenigstens einen Lesekopf (25, 26) erfolgen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkträger (14) zwischen den Positionen (A, B) hin- und herschwenkbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkträger (14) durch Drehen um die erste Achse zwischen den Positionen (A, B)
bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19510230A DE19510230C2 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Transfervorrichtung für elektrische Bauelemente, insbesondere Chips |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19510230A DE19510230C2 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Transfervorrichtung für elektrische Bauelemente, insbesondere Chips |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19510230A1 true DE19510230A1 (de) | 1996-09-26 |
DE19510230C2 DE19510230C2 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=7757281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19510230A Expired - Fee Related DE19510230C2 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Transfervorrichtung für elektrische Bauelemente, insbesondere Chips |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19510230C2 (de) |
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- 1995-03-24 DE DE19510230A patent/DE19510230C2/de not_active Expired - Fee Related
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