DE1950954A1 - Vorrichtung zum Bestimmen des Innenwiderstandes bzw. des Oberflaechenwiderstandes von Zellenverbindern einer Sammlerbatterie - Google Patents

Vorrichtung zum Bestimmen des Innenwiderstandes bzw. des Oberflaechenwiderstandes von Zellenverbindern einer Sammlerbatterie

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DE1950954A1 DE19691950954 DE1950954A DE1950954A1 DE 1950954 A1 DE1950954 A1 DE 1950954A1 DE 19691950954 DE19691950954 DE 19691950954 DE 1950954 A DE1950954 A DE 1950954A DE 1950954 A1 DE1950954 A1 DE 1950954A1
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    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Description

9. Oktober 1969 Kr/Pr
GOULD-NATIONAL BATTERIES INC.
First National Bank Building
St. Paul, Minnesota / V»St.A.
- zeiiz anae lduna;
Vorrichtung zur Bestimmung des Innenwiderstandes bzw. des Oberflächenwiderstandes von Zellenverbindern einer Sammlerbatterie
Die Erfindung betrifft allgemein BatterieprüfVorrichtungen, insbesondere eine Vorrichtung zur Peststellung, ob der elektrische Oberflächenwiäerstand zwischen den Zellenverbindern einer Batterie, Innenwiderstand, einen vorherbestimmten Wert überschritten hat.
Eine notwendige Stufe bei der Herstellung von Sammlerbatterien besteht darin, festzustellen, ob die Zellenverbinder zwischen den einzelnen Zellen der Batterie richtig ausgebildet sind. Bisherige Prüfmethoden hierfür bestanden darin, eine Batterie willkürlich auszuwählen und auf die Zellenverbinder eine Torsionskraft von bestimmter Grosse auszuüben. Wenn die Zellenverbinder dieser Beanspruchung widerstanden bevor sie verdreht wurden, wurde angenommen, dass alle Zellenverbinder der Batterien richtig ausgebildet seien. Wenn sie der Torsion nicht widerstanden, wurde angenommen, dass die Zellenverbinder aller Batterien nicht in Ordnung seien. Verbesserungsmassnahmen waren dann notwendig, um sicherzustellen, dass
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die Zellenverbinder besser ausgebildet waren. Dieser Torsionstest ist zwar zur Prüfung der Festigkeit einer Zellenverbindung geeignet, nicht jedoch zur Prüfung des elektrischen Kontaktes zwischen den Zellenverbindern einer Batterie· Wenn diese Zellenverbindungen ungeeignet ausgebildet sind, wird ein hoher Widerstand zwischen benachbarten Zellen der Batterie gebildet und dadurch die Leistung der Batterie während der Benutzung verringert. Diese Art Widerstand wird im allgemeinen als innerer Widerstand (internal resistance) der Batterie bezeichnet. Ein hoher derartiger Widerstand verringert nicht nur die Leistung der Batterie. Wenn nämlich der Widerstand zu hoch ist und die Batterie plötzlich Kraft leisten soll, kann ein hoher Widerstand den Oberflächenkontakt zwischen den Zellenverbindungen zum Schmelzen bringen und so den Stromkreis in der Batterie öffnen. Wenn ausserdem die Zellenverbinder eine beträchtliche lange Zeit gestanden haben, bildet sich ein Korrosionsüberzug auf ihrer Aussenseite. Um einen guten Kontakt zwischen den Zellenverbindern zu erhalten, müssen die verbindenden Oberflächen derselben eingehend gereinigt werden« Erfolgt dies nicht, kann zwar die durch die zwei Zellenverbinder gebildete Zwischenzellenverbindung einen guten mechanischen oder geschweisten Anschluss haben, um einem Torsionstest zu widerstehen, hat sie jedoch einen zu hohen elektrischen Widerstand·
Bei der Herstellung von Batterien im Grossbetrieb, wobei eine gute Qualität der Batterie erreicht werden muss, müssen verschiedene betriebssichere Massnanmen zur Prüfung allir Zellenverbinder vorgesehen werden, um sicherzustellen, dass der elektrische Widerstand zwischen den Verbindern eine unerwünschte Höhe nicht überschreitet· Ein augenscheinlicher Befund kann zwar einige ungeeignet ausgebildete Verbindungen durch Biegebruch oder schlechte Schweissung offenbaren, jedoch nicht allgemein alle ungeeigneten Verbindungen, die einen zu hohen elektrischen Widerstand haben, weil die
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Hauptteile der Verbindungen nicht eingesehen werden können. Weiterhin haben manche Zellenverbindungen, die geeignet ausgebildet erscheinen, einen hohen elektrischen Widerstand und können bei der Verwendung der Batterie schadhaft werden. Um die durch einen zu hohen Widerstand zwischen den Zellenverbindern einer Batterie entstehenden Mängel beheben zu können, müssen zunächst Massnahmen zur Prüfung der Zellenverbinder unter Gebrauchsbedingungen ergriffen werden.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung prüft selektiv die Zellenverbinder zwischen benachbarten Zellen in einer Sammlerbatterie durch Anlegen eines Stromes niedriger Spannung und hoher Amperestärke an einen Zellenverbinder, wobei festgestellt wird, ob der durch den Oberflächenkontakt zwischen Zellenverbindern entstehende Widerstand einen vorherbestimmten Wert überschreitet. Hierzu wird der Spannungsabfall gegen die Zellenverbindung gemessen.
Hach der Zeichnung stellt Pig. 1 eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindgungsgemässen Vorrichtung dar,
Fig. 3 zeigt die Sucher in vergrösserter Form, Fig. 4 ein Schaltschema·
In Fig. 1 und 2 bedeutet das Bezugszeichen Io allgemein die erfindungsgemässe Prüfeinheit. Sie umfasst einen Hauptträger 11, einen auf diesem beweglich angeordneten Rahmen 12, einen Sucherkopfteil 13, sowie einen Prüfkasten 14. Hauptträger kann mit einer Platte oder anderen Art Halter zum Feststellen einer Batterie 15 vermittels einer B&he von Löchern 16 bis 19 in einer Platte 2o am Hauptträger 11 verbunden werden. Ein Glied 21 trägt die Batterie entlang dem unteren Teil und ein Anschlag 22 verhindert eine Bewegung der Batterie nach rechts. Auf dem Kopf des Trägers 11 sitzt ein pneumatischer Zylinder 3o mit einer herausragenden beweglichen Stange 31. Zylinder 3o ist über die Schläuche 34 und 35 mit einer
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pneumatischen Druckquelle (nicht gezeigt) verbunden. Die Anwendung eines Drucks bei Schlauchverbindung 35 drückt Stange 31 nach unten, wodurch gleichzeitig der Sucherkopfteil 13 nach unten gesenkt wird (Fig. 1). Die Anwendung eines Drucks bei Schlauchverbindung 34 bringt Stange 31 wieder in die Ausgangsstellung zurück und hebt dabei den Kopfteil 13 wieder nach oben in die Position nach Fig. 2. Rahmen 12 iet beweglich mit Träger 11 auf einem horizontal gelagerten Arm 46 verbunden. An Arm 46 sitzen Rollen 5o, 51 und 53» 54·. Die Rollen 5o und 53 sitzen auf der rechten Seite des Rahmens 12 fc und laufen in einem Kanal 56. Die Rollen 51 und 54 sitzen auf der linken Seite des Rahmens 12 und laufen im Kanal 57· Die Ausübung eines Drucks über Schlauchverbindung 35 yon Zylinder 3o schiebt Stange 31 nach unten und senkt entsprechend Rahmen 12 entlang der Rollen in Kanal 56 und 57. Prüfkammer 14 ist mit der Hauptträgerplatte 21 durch geeignete Mittel wie mit Zähnen versehene Befestigungsmittel (nicht gezeigt) verbunden. An der Vorderseite des Prüfkastens 14 befindet sich ein Millivoltmesser 62 des bekannten Relaistyps, ein Strommesser 63, eine Kontrollamp£e 64, eine Alarmlampe 65 und eine Alarmglocke 66.
Sucherkopfteil 13 ist mit dem beweglichen Rahmen 12 durcü ψ em schwalbenschwanzförmiges Glied 7o verbunden, das in eine schwalbenschwanzförmige Aussparung in Teil 71, das am Rahmen 12 sitzt, einpass-t. Glied 7o wird in der Aussparung 71 gesicher t/dürch Befestigung einer Flügelschraube 72 gehalten,, die ein Teil 73 gegen die Seite des Teils 7o presst. Die schwalbenschwanzförmige Anordnung, die festgeklemmt werden kann, ermöglicht es, schnell Kopfteil 13 durch ein Kopfteil anderer Grosse zu ersetzen, das zu einer Batterie anderer Grosse passt. Es gibt eine Reihe von Sammlerbatterien verschiedener Grosse und Form, die eine entsprechende Ausbildung des Kopfteils notwendig machen» Es ist daher erfindungsgemäss ein auswechselbares Kopfteil 13 vorgesehen, das leicht von der Vorrichtung abgenommen werden und durch ein der zu
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prüfenden Batterie angepasste?; Kopfteil ersetzt werden kann.
Nach den ]?ig. 1, 2 und 3 hat der Sucherkopf 13 mehrere Reihen von Kraftsuchern und Testsuchern. Eine Reihe Testsucher und eine Reihe Kraftsucher bilden eine Prüfeinheit für eine Zellenverbindung einer Batterie. Fig. 1 und 3 zeigen den Kopfteil 13 in Prüfstellung. Fig. 3 zeigt einen Teilabschnitt der Batterie 15 mit einer Zellenverbindung 9o, die durch einen Zellenverbinder 91 und einen Zellenverbinder 92 gebildet wird. Ein Beispiel einer typischen Zellenverbindung 9o ist in USA-Patent 3 336 164 beschrieben. Jetdoch soll dies nur zur Erläuterung dienen, die erfindungsgemässe Vorrichtung kann selbstverständlich auch zur Prüfung anderer Zellenverbindungen verwendet werden. Zwischen Zellenverbinder 91 und 92 ist eine Scheidewand, die eine Art Steg zwischen einer Zelle 85 und einer Zelle 86 der Batterie 15 bildet. An Zellenverbinder 91 sitzt eine Reihe von Elektrodenplatten 98, an Zellenverbinder 92 eine Reihe von Elektrodenplatten 99. Ein erster Kraftsucher 1oo steht gleitbar und in Druckkontakt mit Zellenverbinder 91 durch eine Feder 1o1 , die den Kraftsucher 1oo nach unten aus einer Hülse 1o2 drückt. Hülse 1o2 besitzt eine Schraubennut 1o2a für eine gleitende Betätigung mit einem Stift 1ooa, der fest am Sucher 1oo sitzt. Eine nach oben auf Sucher 1oo gerichtete Kraft drückt den Sucher in die Hülse 1o2 und zwingt Stift 1ooa in Schraubennut 1o2a zu gleiten. Hierdurch wird Sucher 1oo in Drehung versetzt. Die gegen den Zellenverbinder 91 gerichtete Drehung des Suchers 1oo sichert einen guten elektrischen Kontakt zwischen diesen. In gleicher Weise werden alle anderen Kraftsucher in einen guten Kontakt mit den Zellenverbindern gebracht. Es ist dies wegen der hohen Stormstärke wichtig, die von einem Kraftsucher zum nächsten übertragen werden muss. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung sind nur die Kraftsucher in dieser Form ausgebildet, nicht jedoch die Testsucher. Bei diesen genügt es, dass sie unter Druck mit den Zellenverbindern in
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Kontakt kommen. Obwohl ein Kontakt des Suchers 1oo unter Drehbewegung beschrieben ist, kann natürlich auch ein seitlich schleifender Kontakt einen guten elektrischen Kontakt geben· Hülse 1o2 sitzt an einer Isolierplatte 1o3f durch die der Sucher 1oo hindurchgeht, am oberen Ende ist er mit dem Prüf kasten 14 über eine Leitung 1o5 verbunden· Leitung 1o5 ist am Sucher 1oo-mit Schrauben 1o6 und 1o7 befestigt. In gleicher Weise ist über Zellenverbinder 92 ein Kraftsucher 11 ο mit einer Feder 111 ausgebildet, die normalerweise Kraftsucher 11o nach unten in drehenden Druckkontakt mit Zellenverbinder 92 bringt. Gleichfalls gleitet Sucher 11o in einer Hülse 112 und steht mit Leitung 115 durch Isolierplatte 1o3 ' hindurch in Verbindung,, Kraftsucher 11o ist über Leitung die am Ende 113 mit Schrauben 116 und 117 befestigt ist, mit dem Prüfkasten 14 verbunden. Die Kraftsucher 1oo und Ho empfangen einen Strom niedriger Spannung und hoher Amperestärke aus einer Quelle im Prüfkasten 14·
Längsseitig von Kraftsucher 1oo und 11o ist ein erster Testsucher 12o und ein zweiter Testsucher 121 angeordnet. Sucher 12o wird mit Zellenverbinder 91 durch eine Feder 93 unter Druckkontakt gehalten, die den Sucher in Hülse 94 nach unten schiebt. Sucher 12o geht durch Isolierplatte 1o3 hindurch und ist mit dem Prüfkasten 14 durch Leiter 95» der am Sucher mit Schrauben 97 und 98 befestigt ist, verbunden. In gleicher Weise wird Testsucher 121 durch eine Feder nach unten in Druckkontakt mit Zellenverbinder 92 gebracht. Sucher 121 gleitet in einer Hülse, die an der Isolierplatte 1o3 befestigt ist. Der Sucher ist mit dem Prüfkasten 14 über Leitung 145 verbunden und an diese durch Schrauben 146 und 147 befestigt. Diese vier Sucheq/stellen eine Testeinheit dar mit zwei Kraftsuchern zum Anlegen eines Stromes mit niedriger Spannung und hoher Stromstärken an jeden Zellenverbinder . einer Zwischenzellenverbindung, sowie mit zwei Testsuchern zum Messen des Spannungsabfalls gegen den Zellenverbinder· Da die anderen Kraft- und Testsucher identisch ausgebildet
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sind, sind sie im einzelnen nicht näher beschrieben.
Zum Betrieb der Vorrichtung nach Fig. 1 wird durch Anwendung eines pneumatischen Drucks auf Zylinder 3o über Schlauch 35 der Sucherkopf 13 in eine Stellung gebracht, in der die Testsucher und die Kraftsucher in Druckkontakt mit den Zellenrerbindern einer Sammlerbatterie stehen. Hierbei wird erfindungsgemäss ein guter elektrischer Kontakt erreicht und so eine exakte Durchführung der Prüfung ermöglicht·
Die eigentliche Prüfung erfolgt nach einem Schaltschema gemäss Pig· 4, wonach das Bezugszeichen 3oo den Meßstromkreis in schematischer Form darstellt. Um das Schema leichter zu überschauen, sind nur zwei Testeinheiten gezeigt, obwohl natürlich weitere Einheiten im Schema enthalten sein können·
Motor 3o1 wird von einer Kraftquelle 3o2 mit 12o Volt und 6o Perioden über Leitung 3o3, Schalter 3o4, Leitung 3o5 und 3o6 gespeist. Beim Schliessen des Schalters 3o4 startet der Motor und bringt zwei Nockenscheiben 31o und 311 auf Welle 312 zur Umdrehung. Die Nockenscheiben haben ungleichmässig geformte Vorwölbungen, die einen Schalter 313 bzw* 314 betätigen. Die Vorwölbungen sind so ausgebildet, dass nur jeweils ein Schalter zu einem gegebenen Zeitpunkt betätigt wird.
Bei der Prüfung einer Zwischenzellenverbindung vo.n Batterie 15 betätigt Nockenscheibe 31o Schalter 313 und bringt damit Strom zu einem Relais 315 mit einer Reihe von normalerweise offenen Kontakten 316, 317 und 318, Die Zufuhr von Strom zu Relais 315 schliesst die Kontakte 316, 317 und 318, Wenn Kontakt 316 geschlossen ist, bewirkt dies eine 12 Volt Leistung von einer Quelle 32o gegen ein Solenoid 321. Solenoid 321 aktiviert eine 2 Volt 11o Ampere Quelle 325 und erzeugt dabei ein Potential von zwei Volt gegen Sucher 1oo und 11o, jedoch nicht gegen Kraftsucher 2oo und 21o. Durch Schliessen von Kontakt 317 an Relais 315 wird Testsucher 12o mit einem Polbolzen 339 an Zählrelais 62 über Leitung 33o und 337
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verbunden. Durch Schliessen von Relaiskontakt 318 wird Testsucher 121 mit einem Polbolzen 34o an Zählrelais 62 über leitung 342 und 343 verbunden. Auf diese. Weise hat die Betätigung von Schalter 313 einen Strom von niedriger Spannung und hoher Stärke gegen Zellenverbinder 91 und 92 über Kraftsucher 1oo und 11o bewirkt. Ebenso wurden Testsucher 12o und 121 aktiviert, um die Spannung über ein Zählrelais 62 zu messen. Wenn ein Widerstand zwischen den Zellenverbindern vorhanden ist, erscheint dies als Belastung des Energievorrats und erzeugt so einen Spannungsabfall gegen diesen Widerstand, Durch Bestimmung der Spannung gegen den Zellenverbinder kann man leicht feststellen, ob der Zellenverbinder einen zu hohen Widerstand hat und daher ausgewechselt werden muss. Wenn ein vernachlässigbarer Widerstand zwischen den Zellenverbindern vorliegt, würde die Kraftquelle im Effekt kurzgeschlossen. Um ein Durchbrennen unter diesen Bedingungen zu vermeiden, ist die Kraftquelle (power supply) so geschaffen, dass sie Kurzschlüssen für eine kurze Dauer widerstehen kann.
Zählrelais 62 empfängt ein Signal von Kraftquelle 3o2 über Leitungen 35o und 351· Leitung 35o ist mit einem Polbolzen 353 an der Rückseite von Zählrelais 62 verbunden, das andererseits mit einem zweiten Polbolzen 354 über Leitung 355 verbunden ist. Unter Prüfbedingungen leuchtet die mit Polbolzen 354 verbundene Kontrollampe 64 auf und zeigt damit an, dass das Zählrelais 62 unter Strom steht (powered condition). Zählrelais 62 ist so eingerichtet, dass ein Kontakt 359 zwischen Polbolzen 353 und 36b geschlossen wird, wenn eine Spannung einen bestimmten Wert überschreitet, der durch einen Indikator am Zählrelais 62 gegeben ist.
Um den Ablauf der Schaltung besser zu verstehen, soll angenommen werden, dass der Oberflächenwiderstand in der Zwischenzellenverbindung unerwünscht hoch ist. Der Indikator am Zählrelais 62 ist so eingestellt, dass ein Spannungsabfall
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infolge de$ zu hohen Widerstandes die Kontakte 359 zwischen Polbolzen 355 und 36o schliesst« Testsucher T2o und 121 übertragen den Spannungsabfall gegen Zwisehenzellenverbindung 9o auf die Polb-olzen 339 unä 34o von Relais 62. Wenn der Spannungsabfall einen bestimmten Wert überschreitet, schliesst Eontakt 359 in Relais 62 den Stromkreis zwischen Polbolzen 353 und 36o und setzt die Alarmglocke 66 sowie Kontrolllampe 65 über Leitung 361 in Betrieb. Der Prüfer kann dann feststellen, dass eine fehlerhafte Zellenverbindung vorhanden ist.
Solange Schaltung 313 durch die Vorwölbung auf Scheibe 31Q geschlossen ist, ist ein Strom von niedriger Spannung und hoher Amperestärke an die Zellenverbindung 9o der Batterie angelegt· Eine weitere Drehung von Welle 312 bewegt die Vorwölbung auf Scheibe 31o an Schalter 313 vorbei und bringt dadurch Schalter 313 in eine ,ieöffnete Stellung, die wiederum die Kontakte 316, 317 und 318 in Relais 315 öffnet und so Solenoid 321 entspannt ( depowering) und den 2 YoIt-IIo Ampere-Strom von den Kraftsuchern 1oo und11o wegnimmt· Auch wird hierbei der Stromkreis zwischen Testsucher 12o und 121 und zählrelais 62 geöffnet·
Bei der Weiterdrehung der Welle 312 schliesst die Vorwölbung auf Scheibe 311 die Kontakte an Schalter 314 und setzt Relais 373 unter Strom und schliesst die Kontakte 37o, 371 und 372. Durch Schliestsen von Kontakt 37o wird ein 12 Volt-Signal gegen Solenoid 375 gesendet, wobei ein Strom von 2 Volt und 1oo Ampere an Kraftsucher 2oo und 2Io angelegt wird· Durch Sehliessen von Kontakt 371 wird Testsucher 221 mit dem Polbolzen 339 des Zählrelais über Leitung 38o und 381 verbunden. In gleicher Weise wird durch Sehliessen von Kontakt 372 Testsucher 22o mit Polbolzen 34o über Leitung 384, 385 und verbunden. Unter dieser Bedingung geben die Kraftsucher 2oo und 21 ο einen Strom von niedriger Spannung und. hoher Stromstärke an eine zweite Zellenverbindung ab, während ein zweiter
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Satz von lestSuchern 22© und 22 ΐ dmn Spannungsabfall gegen diese zweite Zellenverbindung misst und ite über Leitung 38© und 384 auf Zählrelais 62 überträgt·» Wenn diese Zellenverbin— dung einen Widerstand haben sollte* der einen vorherbestimmten Wert übersehreitet^ wird Kontakt 355 geschlossen und Kontrolllampe und die Alarmglocke 6.6 in Betrieb gesetzt«
Auf diese Weise können wahlweise verschiedene Sätze von Kraftsuchern benutzt und der Spannungsabfall an jedem Satz Sucher gemessen werden«. Es ist so möglich,, die Zwischenzellenverbindungen einer Sammlerbatterie einzeln auf einmal zu prüfen, um eine exakte Anzeige· zu erhalten, ob der Spannungsabfall eine bestimmte obere Srenze überschreitet, was angibtι dass der Oberfläehenwiderstand der Zellenverbinder zu hoch ist»
Patentanspruc he ι
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Claims (11)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Bestimmung des Innenwiderstandes einer Sammlerbatterie mit einer Mehrzahl von Zellenverbindungen, gekennzeichnet durch Mittel (2o, 21, 22) zum Festhalten der Batterie, einen beweglichen Teil (12, 13)> erste mit dem beweglichen Teil verbundene Mittel (1oo, 11o) zum Anlegen einer Spannung an die Zellenverbindungen, zweite Mittel (12o, 121) zur Bestimmung des Spannungsabfalls gegen den durch den Oberflächenkontakt zwischen den Zellenverbindungen hervorgerufenen Widerstand , sowie Mittel (14) zur Bestimmung, ob der Spannungsabfall einen vorherbestimmten Wert überschritten hat.
2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten mit dem beweglichen Teil verbundenen Mittel zum Anlegen einer Spannung aus einem Satz von federnd angeordneten Suchern(1oo - 11o) zum Anpressen an die Zellenverbinder der Batterie bestehen.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel zur Bestimmung des Spannungsabfalls aus einem Satz von federnd angeordneten Suchern (12o—121) zum Anpressen unter einer Drehbewegung an die Zellenverbindung der Batterie bestehen.
4· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten mit dem beweglichen Teil verbundenen Mittel zum Anlegen einer Spannung mit einer Stromquelle niedriger Spannung und hoher Amperestärke verbunden sind.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten mit dem beweglichen Teil verbundenen Mittel aus wenigstens zwei Sätzen von federnd angeordneten Suchern (I00-II0, 2oo-21o) bestehen.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel zur Bestimmung dee Spannungsabfalls aus wenigstens zwei Sätzen von federnd angeordneten Suchern (I2o-121, 22o-22i) bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Mittel zum Anlegen der Spannung, an den Satz Sucher für eine vorherbestimmte Zeit.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Paar Nockenscheiben (31o, 311) zur selektiven Betätigung des Potentials gegen jeden ersten und zweiten Suchersatz.
9. Verfahren zur Bestimmung des Innenwiderstandes einer Sammlerbatterie mit der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, dass ma/Pdie Zellenverbindung der Batterie einen Strom niedriger Spannung und hoher Amperestärke anlegt, den durch den elektrischen Widerstand der Zellenverbindung bewirkten Spannungsabfall misst, und dass man eine Anzeige vorsieht, ob der Spannungsabfall einen vorherbestimmten Wert überschritten hat.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom niedriger Spannung und hoher Amperestärke selektiv an die Zellenverbindung der Batterie angelegt wird.
11. Verfahren nafch Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Prüfeinheit in Druckkontakt mit der Zellenverbindung gebracht wird.
Der Patentanwalt
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3141315A1 (de) * 1981-10-17 1983-04-28 Accumulatorenfabriken Wilhelm Hagen Ag Soest-Kassel-Berlin, 4770 Soest Verfahren und vorrichtung zum pruefen der qualitaet der zellenverbindungen einer mehrzelligen batterie
DE102014200343A1 (de) * 2014-01-10 2015-07-16 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Ermitteln eines erhöhten Widerstands eines Zellverbinders

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