DE1223006B - Verfahren zur Herstellung von Zellenverbindern fuer Blei-Akkumulatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zellenverbindern fuer Blei-AkkumulatorenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIm
Deutsche KL: 21b-3/02
Nummer: 1223 006
Aktenzeichen: G 35759 VI b/21 b
Anmeldetag: 21. August 1962
Auslegetag: 18. August 1966
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zellenverbindern, die durch Öffnungen in
den Zellwänden eines mehrzelligen Gehäuses für Blei-Akkumulatoren hindurchreichen und diese abdichtend
ausfüllen.
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Zellenverbindern bekannt, bei dem jeder Zellenverbinder
zunächst durch Anwendung von Druck so zusammengestaucht wird, daß er die Öffnung in der
Zellenwand ausfüllt. Anschließend wird dann der gestauchte Zellenverbinder noch durch Punktschweißungen
mit den Zellenbrücken verbunden. Es ist weiterhin auch bereits bekannt, einen konisch ausgebildeten
Verbinder zunächst durch die mit einer Buchse ausgekleidete Öffnung einer Zellenwand hindurchzupressen
und anschließend den eingepreßten Verbinder mit den Polstücken zu verschweißen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Zellenverbindern derart
auszugestalten, daß die Zellenverbinder in einem einzigen Arbeitsgang unter Verwendung von zur
Massenfertigung geeigneten Maschinen hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird nun bei einem Verfahren zur Herstellung von Zellenverbindern, die durch Öffnungen
in den Zellenwänden eines mehrzelligen Gehäuses für Blei-Akkumulatoren hindurchreichen und diese
abdichtend ausfüllen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf beiden Seiten einer Öffnung in einer
Zellenwand befindliche Verbindungsköpfe durch Hindurchleiten von Strom miteinander verschweißt
werden und während des Schweißvorganges das weich gewordene Metall gegen die Oberfläche der
Öffnung gepreßt wird. Insbesondere werden durch den während des Schweißvorganges ausgeübten
Druck auch die Verbindungsköpfe gegen die in der Nähe der Öffnung liegende Oberfläche der Zellenwand
gepreßt. Das in der Öffnung befindliche Metall wird vorzugsweise nach dem Verschweißen mit Hilfe
eines Kühlmittels gekühlt. Weiterhin wird vorzugsweise vor dem Verschweißen Druck ausgeübt. Auch
wird wenigstens während eines Teils der Abkühlung weiterhin noch Druck auf die Schweißstelle ausgeübt.
Das Verfahren nach der Erfindung ist zur Massenfertigung
bestens geeignet, da die Zellenverbinder in einem einzigen Arbeitsgang in einfacher Weise hergestellt
werden können. Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Zellenverbinder weisen einen
geringen elektrischen Widerstand und hohe mechanische Festigkeit auf und füllen die Öffnungen in den
Zellenwänden abdichtend aus, so daß kein Elektrolyt
Verfahren zur Herstellung von Zellenverbindern für Blei-Akkumulatoren
Anmelder:
Globe-Union Inc., Milwaukee, Wis. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Licht und Dr. R. Schmidt,
Patentanwälte, München 2, Sendlinger Str. 55
Als Erfinder benannt:
Anthony Sabatino,
Daniel Orlando, Milwaukee, Wis. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. August 1961 (132 660)
entlang der Zellenverbinder durch die Öffnungen hindurchsickern kann.
Die Erfindung wird nun an Hand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigt
F i g. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines
Teils einer Akkumulatorenbatterie,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g.. 3 und 4 eine Seitenansicht eines Zellenverbinders vor und nach der Herstellung,
Fig. 5 und 6 eine Stirnansicht der in Fig. 3
gezeigten Verbindungsköpfe,
Fig. 7 und 8 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform von Zellenverbindern
vor und nach der Herstellung,
Fig. 9 und 10 eine Stirnansicht der in Fig. 7
gezeigten Verbindungsköpfe,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
von Verbindungsköpfen,
Fig. 12 eine Stirnansicht eines der in Fig. 11 gezeigten Verbindungsköpfe,
Fig. 12 eine Stirnansicht eines der in Fig. 11 gezeigten Verbindungsköpfe,
Fig. 13 und 14 eine Seitenansicht sowie eine Stirnansicht einer anderen Ausführungsform eines
Verbindungskopfes,
Fig. 15 ein Schema zur Erläuterung des Verfahrens
nach der Erfindung,
Fig. 16 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
des Schweißvorganges beim Verfahren nach der Erfindung,
Fig. 17 und 18 eine Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform von Zellenverbindern nach dem Verschweißen.
609 610/151
In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil einer Batterie 10 dargestellt, die ein Gehäuse 12 mit mehreren Zellenwänden
14 aufweist, die mit dem Gehäuse 12 aus einem Stück gegossen sind, um Zellenkammern 16 zu
bilden. Ein Plattenblock 18 ist in jeder Kammer 16 eingesetzt. Die an sich bekannten Plattenblöcke 18
enthalten positive und negative Platten, die mit geeigneten Separatoren abwechselnd angeordnet sind.
Polbrücken 20 und 22 entgegengesetzter Polarität sind an den entsprechenden positiven und negativen
Platten jedes Blockes angegossen. Die Blöcke in den Endzellkammern sind mit Polstutzen 24 (einer ist
gezeigt) versehen, die durch den Batteriedeckel 26 nach oben hindurchragen.
Bei der in den F i g. 3, 5 und 6 gezeigten Ausführungsform sind die Brücken 20 und 22 (anders als
jene, die einen Polstutzen 24 tragen) mit einem aufrechten Verbindungskopf 28 versehen, der an einer
ebenen Abdichtfläche 34 waagerecht weg stehende Vorsprünge 30 bzw. 32 hat. Die Verbinderköpfe und
Vorsprünge sind aus einem Stück mit den Brücken 20, 22 gegossen und bestehen aus Blei; die Brücken
sind an den Platten der Blöcke angegossen.
Die Plattenblöcke 18 sind in den Zellkammern 16 durch beliebige Mittel so installiert, daß die Vor-Sprünge
30 und 32 an den Verbinderköpfen 28 mit Öffnungen 36 in den Zellenwänden fluchten. Die
Öffnungen 36 in den Wänden 14 werden vor der Installation der Blöcke im Gefäß auf beliebig geeignete
Weise, z. B. durch Stanzen, gefertigt.
Nachdem die Blöcke 18 in dem Gehäuse 12 installiert und richtig in den Zellkammern eingesetzt worden
sind, nehmen die Vorprünge30 und 32 die in Fig. 3 gezeigte Lage ein. Die Teile sind nunmehr
fertig zur Vollendung des Zellenverbinders zwischen einer negativen Brücke des einen Blockes mit einer
positiven Brücke des nächstbenachbarten Blockes.
Obwohl die besondere Gestaltung der Vorsprünge viele Formen annehmen kann, ist die bevorzugte
Ausführungsform in Fig. 3 dargestellt, bei der der Vorsprung 30 mit einem konischen Fortsatz 38 versehen
ist, der in eine konische Aussparung 40 im Vorsprung 32 paßt. Die Spitze des Fortsatzes 38 ist,
wie dargestelt, abgeschnitten, um die Installation des Blockes in der Zellkammer zu erleichtern. Der
Konuswinkel der Aussparung 40 ist größer als der des Fortsatzes 38.
Das Herstellungsverfahren für den Zellenverbinder besteht aus drei Hauptvorgängen, nämlich aus einem
Preß-, Schweiß- und Haltevorgang. Während des Preßvorganges werden die Vorsprünge 30 und 32
durch beliebige geeignete Mittel zusammengepreßt, z. B. durch ein Paar kraftbetriebener Backen 42, wie
es die Fig. 3 zeigt.
Dieser anfängliche Preßvorgang dient verschiedenen wichtigen Zwecken. Zunächst dient er dazu, die
Vorsprünge 30, 32 genau zueinander so auszurichten, daß der Fortsatz 38 in die Aussparung 40 gedrängt
wird. Zweitens sorgt er für eine kurze Verweilzeit, um eine Stabilisierung des Antriebszylinders (nicht
gezeigt) zu gestatten, der zum Schließen der Backen 42 benutzt wird. Auf diese Weise wird die Wirkung
jedes »Aufpralls« an den Backen ausgeschaltet, wenn der Zylinder angetrieben wird, um Druck auf die
Vorsprünge zu legen. Drittens stellt, und dies ist am wichtigsten, der Preßvorgang die Anwendung eines
vorbestimmten Druckes an den Vorsprüngen vor Durchgang des elektrischen Stromes während des
nachfolgenden Schweißvorganges sicher. Wie zu erklären sein wird, ändert sich die durch den Strom
erzeugte Wärme mit dem Widerstand an der Kontaktfläche, der sich seinerseits mit dem Druck an
der Kontaktfläche ändert. Durch Steuern des Druckes an der Kontaktfläche ist es also möglich, einen Einr
fluß auf die während des Schweißvorganges entstandene Wärme auszuüben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform dauert der Preßvorgang zwischen 20 bis 45 Perioden (unter
Annahme einer Frequenz von 60 Hertz), und der an den Backen 42 ausgeübte Druck beträgt etwa
270 kg.
Anschließend folgt der Schweißvorgang, bei dem ein elektrischer Strom durch die Vorsprünge 30, 32
geschickt wird, um Wärme zum Zusammenschweißen der beiden Teile zu erzeugen. Während dieses Vorganges
erfolgen Änderungen in der erzeugten Wärmeenergie, in der körperlichen Stauchung der
Teile, im elektrischen Widerstand an der Kontaktfläche und im Druck an der Kontaktfläche. Diese
Veränderungen sind in Fig. 16 schematisch dargestellt.
Wie zuvor erwähnt, ist es wichtig, daß der Betrag der erzeugten Wärmeenergie so genau wie möglich
gesteuert wird.
Es ist auch wichtig, sehr schnell das verlangte Niveau der Wärmeenergie aufzubauen. Dies wird
erreicht, indem man die Vorsprünge 30, 32 so entwirft, daß an der Kontaktfläche ein möglichst hoher
Anfangswiderstand entsteht, der seinerseits einen schnellen Aufbau der Wärme erzeugt, wenn ein
Schweißstrom angelegt wird. Ein so hoher Anfangswiderstand wird durch eine im Anfang verhältnismäßig
kleine Kontaktfläche zwischen den Vorsprüngen 30 und 32 hervorgebracht. Wie man in F i g. 3
sieht, ist der eingeschlossene Konuswinkel 38 am Vorsprung 30 kleiner als der eingeschlossene Winkel
der Aussparung 40 im Vorsprung 32. Bei der bevorzugten Ausführungsform betragen diese Winkel 80
bzw 120°. Man erkennt, daß durch die Verschiedenheit der beiden Winkel vor dem Schweißen nur ein
Linienkontakt zwischen diesen beiden Teilen besteht, also ein hoher Anfangswiderstand dem Schweißstrom
entgegengesetzt wird.
Wie man in Fig. 16 sieht, steigt die Wärmeenergie an den Vorsprüngen, wenn der Strom an den Backen
42 angelegt ist, sehr steil innerhalb von 1 bis IV2 Perioden auf einen Maximalwert. Während dieses anfänglichen
Anstiegs der Wärmeenergie werden die Bleivorsprünge weich und aus der in F i g. 3 gezeigten
Lage und Gestalung in die der Fig. 4 gestaucht. Während die Vorsprünge verschmelzen und unter
Druck zusammenfließen, steigt die Größe der Kontaktfläche steil an, wodurch der Widerstand vermindert
wird. Dadurch wird die Wärmeerzeugung stabilisiert und eine Beeinträchtigung der Schweißung
infolge übergroßer Wärme verhindert. Es wird ein durch und durch verschmolzener Zellenverbinder 44
gemäß F i g. 4 erzeugt.
Wie die Fig. 16 zeigt, tritt während der ersten paar Perioden des Schweißvorganges die gesamte
körperliche Stauchung der Teile und auch ein steiler Abfall im elektrischen Widerstand auf. Es ist zu
bemerken, daß der Druck an den Vorsprüngen ein wenig abfällt, wenn die Köpfe zusammengedrückt
werden. Der Druck kehrt dann auf seinen anfänglichen Pegel zurück, nachdem die Stauchung vollendet
ist und die Flächen 34 an den Köpfen 28 in Berührung mit der Zellenwand 14 gedruckt worden sind.
Bei der bevorzugten Verfahrensweise dauert der Schweißvorgang etwa 25 Perioden; während dieser
Zeit werden den Vorsprüngen ungefähr 25 000 Watt-Sekunden Energie zugeführt. Die elektrische Energie
wird durch 6-Volt-Wechselstrom zugeführt, der während des Schweißvorganges durchschnittlich
10 000 Ampere beträgt. Die während des Schweißvorganges zugeführte Energie wird entweder stetig
oder absatzweise zugeführt; dies hängt in erster Linie von der besonderen Gestalt der Vorsprünge ab.
Während des Haltevorganges wird der Druck an den Köpfen 28 aufrechterhalten und die geschweißte
Fläche gekühlt, um eine haltbare Schweißung an dem Zellenverbinder 44 (Fig. 4) herzustellen. Bei der
bevorzugten Ausführungsform dauert der Haltevorgang etwa 30 bis 45 Perioden; während dieser Zeit
bleibt die erwähnte Kraft von 270 kg an dem Backen 42 bestehen. Das Kühlen wird durch beliebige Mittel
erreicht, z. B. dadurch, daß man durch die Backen 42 mit Hilfe von Leitungen46 wie in Fig. 3 Wasser
oder ein anderes Mittel bei etwa 4° C umlaufen läßt.
Der fertige Zellenverbinder 44 sorgt für eine doppelte Abdichtung zwischen benachbarten Zellkammern
16. Dank des Druckes, der während der Verschweißung an den Köpfen angelegt wird, sind und
bleiben die Flächen 34 an den Köpfen 28 nach fertiger Schweißung in der erzwungenen, dicht abschließenden
Berührung mit gegenüberliegenden Seiten der Teilungswände 14.
Eine zweite Abdichtung wird zwischen den Zellenverbindern 44 und den Wänden der Öffnungen 36
erzeugt. Die Vorsprünge 30, 32 sind so entworfen, daß ihr gesamtes Volumen etwa 3 bis 12% größer
als das Volumen der Öffnungen 36 in den Zellenwänden ist. Während also die Vorsprünge in der
Öffnung unter Druck zusammen verschmolzen werden, wird das Blei in abdichtenden Eingriff mit den
Öffnungswänden gedrängt; dies führt dazu, die Öffnungen ein wenig zu vergrößern. Nicht nur die feste
mechanische, an dieser Fläche geschaffene Abdichtung, sondern auch eine weitere, chemische Haftung
scheint durch Verkohlung des Batteriegefäßes zu entstehen, wenn dieses aus Material auf Gummibasis
mit Kunststoffbindemitteln gefertigt ist.
Von den in den Fig. 7 bis 14 und 17 bis 18 gezeigten Ausführungsformen eignet sich die in den
Fig. 7, 8, 9 und 10 dargestellte Ausführungsform speziell für ein dünnwandiges Batteriegehäuse, das
aus einem Kohlenwasserstoffpolymer besteht und dessen Wände nicht über 2,5 mm dick sind. Diese
Ausführungsform könnte jedoch mit einem normalen Batteriegehäuse mit dicker Wand ebensogut benutzt
werden. Sie weist einen Kopf 28 mit einem Vor-Sprung 49 auf, in dem eine Aussparung 52 vorgesehen
ist, die mit einem konischen Fortsatz 50 an dem anderen Kopf 28 fluchtet. Der konische Fortsatz
50 ist in der Stirnfläche des Verbinderkopfes bei 54 ausgespart, um den Vorsprung 49 aufzunehmen
und damit für das geschmolzene Metall eine umgrenzte Fläche vorzusehen, die Rücksicht auf die
dünne Zellenwand 56 nimmt, die eine Öffnung 58 hat, die einen verhältnismäßig kleinen Umschluß für
das geschmolzene Metall bildet. Die Teile werden verschweißt, um einen abgedichteten Zellenverbinder
60 (F i g. 8) nach den gleichen grundsätzlichen, oben skizzierten Schritten mit nur geringer Änderung in
den Einzelheiten herzustellen, die sich auf die Perioden je Vorgang, auf die Wattsekunden der angelegten
Energie usw. beziehen.
Die in den Fig. 11 bis 13 gezeigten Ausführungsformen zeigen einige der vielen verschiedenen Typen
von Vorsprüngen, die Verwendung finden könnten. Die Fig. 11 und 12 zeigen einen Vorsprung62, der
eine Auskehlung 64 hat; diese bietet eine verhältnismäßig große anfängliche Kontaktfläche, die es
wünschenswert macht, für äußere Mittel zur Steuerung des Betrages der Wattsekunden für die während
des Schweißvorganges benutzte Energie vorzusehen. Wie vorher bei der bevorzugten, in F i g. 3 gezeigten
Ausführungsform erklärt wurde, ergibt sich diese Steuerung aus der speziellen Form der Vorsprünge.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine andere, der Fig. 11 ähnliche Ausführungsform, die einen Vorsprung
66 mit Warzenteilen 68 enthält, um den Anfangskontakt zwischen den beiden Teilen zu verhindern.
Schließlich zeigen die Fig. 17 und 18 noch eine andere Abwandlung, die ein in eine Öffnung 72 der
Zellenwand 74 passendes Zwischenstück 70 enthält. Das Zwischenstück 70 kann beliebige Querschnittsgestalt (rund, quadratisch usw.) haben und mit seinen
Enden in Aussparungen 76 an den Verbindungsköpfen 78 gemäß· Fig. 17 eingesetzt werden. Die
Teile werden in einem einzigen Schweißarbeitsgang zusammengeschweißt, um einen Zellenverbinder 80
(Fig. 18) in denselben grundsätzlichen Schritten herzustellen, wie sie oben skizziert wurden. Der
Zellenverbinder 80 steht in abdichtender Berührung mit der Wand der Öffnung 72 und dient dazu, die
Köpfe 78 in abdichtender Berührung mit den gegenüberliegenden Seiten der Zellenwand 74 in derselben
Weise zu halten, wie der oben beschriebene Zellenverbinder 44 (Fig. 4).
Bei den Vorsprüngen an den Brücken ist es nicht nötig, daß sie aus demselben Stück bestehen oder
daß jede Brücke ihren Vorsprung hat. Hauptsache ist, daß jede Brücke eine Fläche hat, die elektrisch
durch die Öffnung mit Hilfe von genügend Metall und richtigen Kontaktflächengrößen so angeschlossen
ist, daß der Schweißstrom das Metall schmilzt und es dazu bringt, die Brücken zu verschmelzen und die
Öffnung fest abzudichten.
Von besonderem Wert ist, daß alle drei Vorgänge oben beschriebenen Verfahrens mit verhältnismäßig
einfachem Gerät durchgeführt werden können, das sich für Schweißfertigungstechnik in der Massenproduktion
gut eignet. Die Vorgänge des Pressens, Schweißens und Haltens können alle mit Hilfe eines
einzigen Satzes von kraftgetriebenen Backen durchgeführt werden. Da die Köpfe und Vorsprünge daran
alle aus einem Stück mit den Brücken vor dem Einbau der Blöcke in das Gefäß gegossen werden, wird
der Zellenverbinder durch einen einzigen, mit Hilfe der Backen 42 durchgeführten Arbeitsgang fertiggestellt.
Beachtlich ist, daß durch Verwendung mehrerer Backen sämtliche Zellenverbinder für eine gesamte
Batterie gleichzeitig im Verlauf weniger Sekunden gefertigt werden können.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Zellenverbindern, die durch öffnungen in den Zellenwänden
eines mehrzelligen Gehäuses für Blei-Akkumulatoren hindurchreichen und diese ab-
dichtend ausfüllen,dadurchgekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten einer Öffnung (36, 58, 72) rn einer Zellenwand (14, 74) befindliche
Verbindungsköpfe (28, 78) durch Hindurchleiten von Strom miteinander verschweißt werden und
während des Schweißvorganges das weich gewordene Metall (44, 60, 80) gegen die Oberfläche
der Öffnung gepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den während des
Schweißvorganges ausgeübten Druck auch die Verbindungsköpfe (28, 78) gegen die in der Nähe
der Öffnung (36, 72) liegende Oberfläche der Zellenwand (14, 74) gepreßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Öffnung
(36, 58, 72) befindliche Metall (44, 60, 80) nach dem Verschweißen mit Hilfe eines Kühlmittels
gekühlt wird.
4. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bereits vor dem Verschweißen Druck ausgeübt wird.
5. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens während eines Teils der Abkühlung weiterbin noch Druck auf-die Schweißstelle
ausgeübt wird.
6. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das innerhalb der Öffnung (36) befindliche Metall (44) von einem an einem Verbindungskopf (28) vorgesehenen konischen Fortsatz (38,
50) und von einer am anderen Verbindungskopf (28) vorgesehenen und dazu passenden konischen
Aussparung (40, 52) geliefert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Fortsatz (50) so
ausgebildet wird, daß er in bezug auf die Dichtungsfläche des Verbindungskopfes (28) zurückversetzt
ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel des konischen
Fortsatzes (38, 50) kleiner gehalten wird als der Konuswinkel der konischen Aussparung
(40, 52).
9. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
innerhalb der Öffnung (72) befindliche Metall (80) von einem Zwischenstück (70) geliefert wird,
das durch die Öffnung hindurchgeführt und beim Verschweißen mit den Verbindungsköpfen (78)
vereinigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsköpfe (78)
zum Einschweißen der Enden des Zwischenstückes (70) mit Aussparungen (76) versehen
werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 869 763;
USA.-Patentschriften Nr. 2 942055, 2906 804,
221542.
USA.-Patentschriften Nr. 2 942055, 2906 804,
221542.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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GB1000611A (en) | 1965-08-11 |
US3897269A (en) | 1975-07-29 |
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