DE19509356C2 - Verstärker für hydraulische Steuerleitungen an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verstärker für hydraulische Steuerleitungen an KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE19509356C2 DE19509356C2 DE1995109356 DE19509356A DE19509356C2 DE 19509356 C2 DE19509356 C2 DE 19509356C2 DE 1995109356 DE1995109356 DE 1995109356 DE 19509356 A DE19509356 A DE 19509356A DE 19509356 C2 DE19509356 C2 DE 19509356C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- translation
- servo
- amplifier according
- diameters
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/24—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
- B60T13/241—Differential pressure systems
- B60T13/242—The control valve is provided as one unit with the servomotor cylinder
- B60T13/245—Hydraulic command of the control valve, hydraulic transmission to the brake
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/12—Details not specific to one of the before-mentioned types
- F16D25/14—Fluid pressure control
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D48/00—External control of clutches
- F16D48/02—Control by fluid pressure
- F16D48/04—Control by fluid pressure providing power assistance
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D48/00—External control of clutches
- F16D48/02—Control by fluid pressure
- F16D2048/0209—Control by fluid pressure characterised by fluid valves having control pistons, e.g. spools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Transportation (AREA)
- Braking Systems And Boosters (AREA)
- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verstärker für hydraulische
Steuerleitungen an Kraftfahrzeugen, insbesondere für Bremse oder
Kupplung, mit einem Gehäuse, in dem ein hydraulisch über einen
Geberzylinder versorgbarer Arbeitskolben für einen Nehmerzylin
der, ein pneumatisch beaufschlagter Servokolben, ein Steuer
ventil für die Beaufschlagung des Servokolbens und ein Über
setzungskolben vorgesehen sind, wobei an dem Übersetzungskolben
durch ein erstes Flächenverhältnis eine erste Übersetzung
zwischen dem hydraulische, über den Geberzylinder eingesteuer
ten Druck und dem pneumatischen Druck gebildet ist, während
durch ein zweites Flächenverhältnis zwischen der Wirkfläche des
Servokolbens und der Wirkfläche des Arbeitskolbens eine zweite
Übersetzung geschaffen ist. Solche Verstärker werden an Kraft
fahrzeugen dann eingesetzt, wenn in einer hydraulisch über einen
Nehmerzylinder beaufschlagbaren Bremse oder Kupplung erhebliche
Kräfte aufgebracht werden müssen, die über die menschliche Kraft
an einem Geberzylinder nicht aufbringbar sind. Andererseits ist
das verschiebbare Volumen im Geberzylinder oft begrenzt. Auch
eine feinfühlige Stufung des Verstärkers entsprechend dem
zurückgelegten Weg am Geberzylinder ist wünschenswert.
Ein Verstärker der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-PS
10 57 880 bekannt. An das Gehäuse des Verstärkers ist ein Geber
zylinder angeschlossen, der über ein Fußpedal betätigt wird.
Damit wird eine Steuerleitung gebildet, die zu einem Steuerven
til führt, welches einen Übersetzungskolben mit einer hydrau
lisch und einer pneumatisch beaufschlagten Wirkfläche aufweist,
so daß sich hier eine erste Übersetzung ergibt. Da die hydrau
lisch beaufschlagte Wirkfläche kleiner ist als die pneumatisch
beaufschlagte Wirkfläche, stellt die erste Übersetzung von der
Steuerseite aus betrachtet eine Untersetzung dar. Das Steuer
ventil besitzt im übrigen einen Doppelventilkörper, der wesent
licher Bestandteil eines kombinierten Ein-/Auslaßventiles ist.
Die Einlaßkammer des Einlaßventils ist an eine pneumatische
Druckluftquelle angeschlossen. Über das geöffnete Einlaßventil
des Steuerventils wird pneumatischer Druck auf den Servokolben
geschickt. Der Servokolben wirkt auf den Arbeitskolben ein,
wobei durch das Verhältnis der Wirkfläche des Servokolbens zu
der Wirkfläche des Arbeitskolbens eine zweite Übersetzung
geschaffen ist. Da die Wirkfläche des Servokolbens größer ist
als die Wirkfläche des Arbeitskolbens, liegt hier eine echte
Übersetzung vor. Die beiden Übersetzungen wirken multiplikativ
zusammen, wobei sich letztendlich eine Gesamtübersetzung ergibt,
die die eigentliche Aufgabe des Verstärkers erfüllt. Der bekann
te Verstärker besitzt eine feste erste Übersetzung und eine
feste zweite Übersetzung, so daß auch die Gesamtübersetzung
damit festliegt. Er eignet sich nur für bestimmte Anwendungs
fälle innerhalb eines entsprechenden Übersetzungsbereiches. Für
andere Anwendungsfälle außerhalb dieses Bereiches müssen die die
beiden Übersetzungen bestimmenden Flächenverhältnisse anders
gewählt, also der Verstärker anders ausgelegt werden. Dies ver
teuert die Herstellung, Lagerhaltung und Anwendung.
Auch die DE 36 08 699 A1 zeigt einen Verstärker der angesproche
nen Art mit einem hydraulisch über einen Geberzylinder versorg
baren Arbeitskolben für einen Nehmerzylinder. Der pneumatisch
beaufschlagbare Servokolben wird in der Ausgangsstellung auf
beiden Seiten von Unterdruck beaufschlagt. Über ein Steuerventil
besteht die Möglichkeit, die eine Seite des Servokolbens mit
atmosphärischem Druck zu beaufschlagen, um insoweit die Servo
kraft auf den Arbeitskolben zur Einwirkung zu bringen. Auch hier
werden die beiden angesprochenen Übersetzungen verwirklicht.
Auch bei diesem Verstärker sind die beiden Übersetzungen an
einem hergestellten Gerät festgelegt, und es besteht keine
Möglichkeit, eine Anpassung an unterschiedliche Kräfte am
Nehmerzylinder vornehmen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verstärker der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der mit geringer
Umrüstung an unterschiedliche Kräfte am Nehmerzylinder anpaßbar
ist, also gleichsam einen universalverstärker darstellt.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem Verstärker der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die erste Übersetzung an
dem Übersetzungskolben und/oder die zweite Übersetzung zwischen
dem Servokolben und dem Arbeitskolben durch Änderung des jewei
ligen Flächenverhältnisses veränderbar ist, und daß an der
betreffenden Wirkfläche mehrere Dichtungsnuten mit unterschied
lichen, wahlweise mit Dichtungen belegbaren Durchmessern vorge
sehen sind und/oder austauschbare Kolben und/oder Kolbenteile,
Einsätze o. dgl. vorgesehen sind.
Die Erfindung bezieht sich nicht darauf, Verstärker in unter
schiedlichen Größen zu bauen, sondern darauf, die erste Über
setzung und/oder die zweite Übersetzung am fertig hergestellten
Gerät durch Austausch weniger Einzelteile variieren zu können.
In der einfachsten Form geschieht dies dadurch, daß für die
Bestimmung und Auswahl der betreffenden Wirkfläche mehrere
Dichtungsnuten mit unterschiedlichen Durchmessern zur Verfügung
stehen, die wahlweise mit einer Dichtung belegt werden können.
Dies kann sowohl im Bereich des Übersetzungskolbens wie auch im
Bereich des Servokolbens der Fall sein. Die Veränderung der
Wirkfläche des Arbeitskolbens empfiehlt sich im allgemeinen
nicht. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, den Wirkdurch
messer an einem Kolben veränderlich zu gestalten.
So kann insbesondere der Übersetzungskolben als Stufenkolben mit
mindestens drei unterschiedlichen Durchmessern und entsprechen
den Dichtungsnuten ausgebildet sein, von denen zwei Dichtungs
nuten mit Dichtungen versehen sind. Die beiden eingesetzten
Dichtungsnuten bestimmen dann jeweils die Wirkfläche, also die
hydraulische Wirkfläche einerseits und die pneumatische Wirk
fläche andererseits. Wenn drei wahlweise nutzbare Durchmesser
vorgesehen sind, ergeben sich zwei nutzbare Übersetzungen am
Übersetzungskolben. Wenn vier unterschiedliche Durchmesser
vorgesehen sind, wobei zwei Durchmesser der hydraulischen Seite
und zwei Durchmesser der pneumatischen Seite zugeordnet sind,
ergeben sich bereits vier wahlweise nutzbare Übersetzungen. Im
Bereich des Übersetzungskolbens ist die Ausbildung als Stufen
kolben vorteilhaft. Dieser Stufenkolben führt eine Untersetzung
herbei. Die hydraulisch am Geberzylinder erzeugbaren Drücke
liegen meist höher als der verfügbare pneumatische Druck der
Anlage, so daß das Zusammenspiel durch die Untersetzung sinnvoll
wird und der pneumatische Druck nicht allzu schnell erschöpft
ist. Andererseits ergibt sich damit die Möglichkeit, auf der
hydraulischen Seite am Übersetzungskolben auch kleine verschieb
bare Volumen einzusetzen, wie dies gebräuchlichen Geberzylindern
entspricht. Bekanntlich ist die Fußkraft eines Menschen
begrenzt.
Für die Realisierung einer wahlweise nutzbaren zweiten Über
setzung ist der Servokolben vorteilhaft als Membrankolben
ausgebildet, der eine im Gehäuse eingespannte Membran und eine
zugeordnete Kolbenplatte aufweist, wobei die Kolbenplatte durch
Kolbenplatten mit abweichenden Wirkdurchmessern austauschbar
angeordnet ist und/oder dem Membrankolben Einsätze mit unter
schiedlichen Wirkdurchmessern zugeordnet sind. Es versteht sich,
daß diese Einsätze auf der Rückseite des Servokolbens angeordnet
sind und durch Auflage der Membran an ihnen im Verlaufe des
Hubes den effektiven Wirkdurchmesser der Membran begrenzen, so
daß damit die zweite Übersetzung verkleinert werden kann. Durch
Verwendung von Kolbenplatten mit abweichenden Wirkdurchmessern
kann ebenfalls die zweite Übersetzung beeinflußt werden.
Insbesondere im Bereich des Übersetzungskolbens können die
hydraulisch wirksamen Dichtungsnuten von den pneumatisch wirk
samen Dichtungsnuten durch eine an die Atmosphäre angeschlossene
Entlüftungsöffnung voneinander getrennt sein. Dies begrenzt zwar
die Vielfalt der wahlweise nutzbaren ersten Übersetzungen, führt
aber vorteilhaft eine Trennung der unterschiedlichen Medien
Hydraulik/Pneumatik herbei.
Auch der Federraum des Membrankolbens kann an die Entlüftungs
öffnung am Übersetzungskolben angeschlossen sein, so daß der
Verstärker nur eine einzige in die Atmosphäre führende Entlüf
tungsöffnung aufweist.
Die Kolbenplatte des Servokolbens kann eine Kolbenstange auf
weisen, die mit dem Arbeitskolben über eine Schnappverbindung
gekuppelt ist. Diese Schnappverbindung ermöglicht den leichten
Austausch von Kolbenplatten mit unterschiedlichen Wirkdurch
messern und jeweils übereinstimmend dimensionierter Kolben
stange.
Eine noch weitergehendere Möglichkeit der Änderung der ersten
Übersetzung besteht darin, daß der Übersetzungskolben als
Stufenkolben mit zwei unterschiedlichen Durchmesser und ent
sprechenden Dichtungsnuten ausgebildet ist, daß dem Stufenkolben
ein Einsatz zugeordnet ist, und daß zur Änderung der ersten
Übersetzung der Stufenkolben mit dem Einsatz austauschbar vorge
sehen ist. Es versteht sich, daß der Einsatz den Stufenkolben
umschließt und so eine Einheit aus Stufenkolben und Einsatz
gebildet wird, die in ihren Außenabmessungen auch bei unter
schiedlichen Einheiten identisch gestaltet ist. Diese Einheiten
können dann ohne weiteres je nach Erfordernis in das Gehäuse des
Verstärkers eingeschoben werden bzw. gegen andere Einheiten
ausgetauscht werden. Die Unterteilung jeder Einheit in einen
Stufenkolben und einen Einsatz dient also nicht nur der leich
teren Herstellung, sondern hier der Änderung der ersten
Übersetzung.
Die Kolbenstange des Membrankolbens kann in einer ortsfest im
Gehäuse angeordneten Führungsbuchse gelagert sein, wobei die
Führungsbuchse und die Kolbenstange des Membrankolbens gegen
Einheiten mit anderen Durchmessern austauschbar vorgesehen sind.
Durch die Verwendung von anders dimensionierten Einheiten aus
Führungsbuchse und Kolbenstange ändert sich über den Hub das
jeweilige Füllvolumen, welches mit hydraulischer Flüssigkeit pro
Wegeinheit über den Geberzylinder gefüllt werden muß. Dies er
bringt bei Verwendung unterschiedlicher Einheiten eine Änderung
des Pedalgefühls. Auf diesem Wege kann eine feinfühlige Betäti
gung begünstigt werden.
Der Übersetzungskolben kann mit seiner Achse im rechten Winkel
zu der gemeinsamen Achse des Servokolbens und des Arbeitskolbens
im Gehäuse angeordnet sein. Dies ergibt nicht nur eine platz
sparende, kurzbauende Konstruktion, sondern erbringt den weite
ren Vorteil, daß nur eine Entlüftungsschraube für die Entlüftung
auf der hydraulischen Seite vorgesehen sein muß. Sowohl der
Übersetzungskolben wie auch der Servokolben sind durch je einen
Deckel leicht zugänglich und austauschbar.
Der Universalverstärker wird anhand verschiedener Ausführungs
formen weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform
des Universalverstärkers,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform
des Universalverstärkers und
Fig. 3 ein Diagramm des ausgesteuerten Druckes über
dem eingesteuerten Druck.
Der in Fig. 1 dargestellte Verstärker 1 weist ein Gehäuse 2
auf, welches einen Anschluß 3 besitzt, an den eine Leitung 4 von
einem hydraulischen Geberzylinder 5, der beispielsweise über ein
Fußpedal betätigbar ist, herangeführt ist. Über die Leitung 4
gelangt hydraulisches Medium in den Bereich eines Arbeitskolbens
6 und in einen Arbeitsraum 7, der durch eine Dichtung 8 des
Arbeitskolbens 6 begrenzt ist. Der Arbeitsraum 7 steht in
dauernder Verbindung mit einem Anschluß 9 am Gehäuse 2, von dem
eine hydraulische Leitung 10 zu einem Nehmerzylinder 11 führt,
über den beispielsweise eine Bremse oder eine Kupplung betätigt
wird.
In dem Gehäuse 2 ist ein Übersetzungskolben 12, der als Stufen
kolben ausgebildet ist, in einer entsprechend gestuften Bohrung
13 verschiebbar gelagert. Dieser Übersetzungskolben 12 weist
vier Dichtungsnuten 14, 15, 16, 17 auf, die wahlweise mit Dich
tungen belegbar sind, so daß damit wahlweise unterschiedliche
Wirkflächen geschaffen werden. Die Dichtungsnut 14 ist mit einer
Dichtung 18 belegt, während die Dichtungsnut 15 ohne Dichtung
ausgestattet ist, also wirkungslos ist. In der Dichtungsnut 16
befindet sich eine Dichtung 19, während die Dichtungsnut 17 frei
von einer Dichtung ist. Die Dichtung 18 bestimmt die wirksame
Fläche des Übersetzungskolbens 12 auf der hydraulischen Seite.
Die Dichtung 19 bestimmt mit ihrem Durchmesser die Wirkfläche
des Übersetzungskolbens 12 auf der pneumatischen Seite. Es ist
erkennbar, daß bei der Anordnung von vier Dichtungsnuten und den
wahlweisen Einsatz von je zwei Dichtungen 6 verschiedene erste
Übersetzungen realisiert werden können. Bei der gezeigten
Ausführungsform sind jedoch die nutzbaren ersten Übersetzungen
in der Anzahl beschränkt. Es ist ein Kanal 20 vorgesehen, der zu
einer Entlüftungsöffnung 21 führt und der andererseits zwischen
den Dichtungsnuten 15 und 16 endet. Dieser Kanal 20 dient der
sorgfältigen Trennung zwischen Hydraulik und Pneumatik, so daß
sich diese unterschiedlichen Medien auch im Falle einer Undich
tigkeit einer Dichtung nicht gegenseitig vermischen können.
Damit ist aber dann vorgegeben, daß die Dichtungsnuten 14 und 15
nur hydraulisch und die Dichtungsnuten 16 und 17 nur pneumatisch
benutzt werden können. Insoweit lassen sich an diesem Über
setzungskolben vier verschiedene Übersetzungen bzw. Untersetzun
gen wahlweise realisieren. Auf der hydraulischen Seite wird der
Übersetzungskolben 12 in einem Kolbenraum 22 hydraulisch beauf
schlagt, und zwar über die Leitung 4, eine umlaufende Nut 23 am
Arbeitskolben 6 und eine Bohrung 24.
Der Übersetzungskolben 12 weist einen Fortsatz 25 auf, der in
einem vorspringenden Rand 26 endet. Dieser vorspringende Rand 26
bildet mit einem Doppelventilkörper 27 ein Einlaßventil 26, 27
für Druckluft. Der Doppelventilkörper 26 ist in einem Deckel 28
federnd aufgehängt. Der Deckel 28 ist ortsfest und abgedichtet
im Gehäuse 2 gelagert. Er trägt einerseits die Entlüftungsöff
nung 21 und bildet andererseits mit dem Gehäuse 2 eine Vorrats
kammer 29 für Druckluft, die von einem Vorratsbehälter 30 über
eine pneumatische Leitung 31 an einem Anschluß 32 des Gehäuses
2 ansteht und damit in der Vorratskammer 29 jederzeit abrufbar
ist. Der Doppelventilkörper 27 bildet mit einem vorspringenden
Rand 33 ein Auslaßventil 27, 33, über welches ein pneumatischer
Steuerraum 34 und damit die betreffende pneumatische Wirkfläche
des Übersetzungskolbens 12 entlüftbar ist.
Von dem Steuerraum 34 führt ein Kanal 35 über eine Drossel 36 in
eine Steuerkammer 37. Der Drossel 36 ist ein Rückschlagventil 38
parallelgeschaltet, welches in Richtung von der Steuerkammer 37
auf den Steuerraum 34 und damit die Entlüftungsöffnung 21
öffnet. Die Steuerkammer 37 wird von einem Deckel 39 begrenzt,
der an dem Gehäuse 2 festgelegt ist. Die Steuerkammer 37 ist
einem Servokolben 40 zugeordnet, der hier eine zwischen Deckel
39 und Gehäuse 2 eingespannte Membran 41 und eine Kolbenplatte
42 aufweist. Mit der Kolbenplatte 42 steht eine Kolbenstange 43
in Verbindung, die über eine Schnappverbindung 44 leicht lösbar
an dem Arbeitskolben 6 angreift. Die Kolbenplatte 42 ist auf
einer Rückführfeder 45 im Federraum 46 abgestützt. Durch eine
durchgezogene Linienführung ist eine Kolbenplatte 42 mit einem
vergleichsweise großen Außendurchmesser und einer sich daraus
ergebenden Wirkfläche dargestellt. Durch eine gestrichelte
Linienführung ist eine Kolbenplatte mit etwas verringertem
Außendurchmesser und damit Wirkdurchmesser angedeutet. Damit ist
erkennbar, daß der Servokolben 40 mit seiner Membran 41 durch
Auswahl und Einsatz unterschiedlicher Kolbenplatten 42 und mit
Hilfe der leicht lösbaren Schnappverbindung 44 relativ einfach
austauschbar und an das jeweils gewünschte Übersetzungsverhält
nis anpaßbar ist. Diese zweite Übersetzung wird durch das
Verhältnis der Wirkfläche des Servokolbens 40 zu der Wirkfläche
des Arbeitskolbens 6, die durch die Dichtung 8 festgelegt ist,
bestimmt. Man erkennt, daß hier eine echte Übersetzung vorliegt.
Die Kolbenstange 43 durchsetzt eine Führungsbuchse 47, die in
dem Gehäuse 2 ortsfest und abgedichtet gelagert ist. Die
Führungsbuchse trägt gehäuseseitig eine Dichtung 48 und kolben
stangenseitig eine Dichtung 49. Zwischen der Führungsbuchse 47
und dem Arbeitskolben 6 ist ein Füllraum 50 vorgesehen, der über
Bohrungen 51 und 52 mit der umlaufenden Nut 23 und damit mit der
hydraulischen Leitung 4 in Verbindung steht. Durch den Durch
messer der Kolbenstange 43 wird das Volumen dieses Füllraumes 50
wesentlich mitbestimmt. Es handelt sich dabei um solche hydrau
lische Flüssigkeit, die bei der Betätigung des Geberzylinders 5
verschoben werden muß, wenn der Arbeitskolben 6 seinen Hub
ausführt. Die Einheit aus Führungsbuchse 47 und Kolbenstange 43
sowie ggf. zusätzlich der Kolbenplatte 42 kann gegen andere
Einheiten ausgetauscht werden, wobei es im wesentlichen auf
einen anderen Durchmesser der Kolbenstange 43 ankommt, um das
Füllvolumen des Füllraums 50 zu ändern und feinfühlig an die
Gegebenheiten des Geberzylinders 5 anzupassen.
Der Arbeitskolben 6 ist ansonsten von Bohrungen 53 und 54 durch
setzt, durch die das hydraulische Medium aus dem Geberzylinder
5 in den Arbeitsraum 7 gelangt. Im Arbeitsraum 7 ist ein
Rückschlagventil 55 einstellbar aufgehängt, welches mit einem
vorspringenden Rand 56 am Arbeitskolben 6 bzw. der Bohrung 54
ein Schließventil bildet, wenn der Servokolben 40 mit Druckluft
beaufschlagt wird. Der Arbeitsraum 7, der mit hydraulischem
Medium gefüllt wird, ist über einen Anschluß 57, der über eine
nicht dargestellte Entlüftungsschraube abgeschlossen ist,
entlüftbar. Dies stellt die einzige Entlüftungsmöglichkeit der
Hydraulik an dem Verstärker 1 dar, so daß auch der Kolbenraum 22
über die Entlüftungsschraube des Anschlusses 57 entlüftbar ist.
Der Federraum 46 des Servokolbens 40 ist über eine Verbindungs
bohrung 58 an eine umlaufende Nut 59 des Übersetzungskolbens
angeschlossen, in deren Bereich auch der Kanal 20, der zur
Entlüftungsöffnung 21 führt, angeschlossen ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des Verstärkers
gleicht in weiten Bereichen der Ausführungsform gemäß Fig. 1,
so daß hierauf verwiesen werden kann. Dem Servokolben 40 ist
jedoch ein Einsatz 60 zugeordnet, der mit der Membran 41 in der
Weise zusammenarbeitet, daß sich der Randbereich der Membran 41
bei einem Hub sehr schnell auf den Einsatz 60 auflegt und sich
damit die effektive Wirkfläche des Servokolbens 40 verkleinert.
Der Einsatz 60 ist leicht austauschbar gelagert. Er kann gegen
andere Einsätze 60, die im Anlagebereich zu der Membran 41
unterschiedlich breit und hoch gestaltet sind, ausgetauscht
werden, so daß auf diese Weise die Wirkfläche des Servokolbens
40 und damit die zweite Übersetzung beeinflußbar ist. Am Über
setzungskolben 12 ist jetzt die Dichtungsnut 14 ohne Dichtung.
Statt dessen befindet sich eine Dichtung 61 in der Dichtungsnut
15 und eine Dichtungsnut 62 in der Dichtungsnut 17, während die
Dichtungsnut 16 ohne Dichtung ist. Die Dichtung 61 bestimmt die
hydraulisch beaufschlagte Wirkfläche am Übersetzungskolben 12.
Durch den Durchmesser der Dichtung 62 ist der pneumatische
Wirkdurchmesser am Übersetzungskolben 12 festgelegt. Das Ver
hältnis der Wirkflächen zueinander bestimmt die erste Über
setzung. Zum Anschluß des Federraums 46 an die Verbindungs
bohrung 58 ist eine Durchbrechung 63 in dem Einsatz 60
vorgesehen.
Die Funktion der Verstärker gemäß den Fig. 1 und 2 wird in
Verbindung mit dem Kennliniendiagramm der Fig. 3 erläutert.
Fig. 3 zeigt den Verlauf des am Anschluß 9 und damit letztlich
im Nehmerzylinder 11 ausgesteuerten Druckes pa über dem einge
steuerten hydraulischen Druck pe, wie er vom Geberzylinder 5 über
die Leitung 4 dem Verstärker 1 zugeführt wird. Die in Fig. 3
durchgezogene Linie entspricht der Kennlinie des Ausführungs
beispieles der Fig. 1 mit der vergleichsweise größeren, also
ebenfalls durchgezogenen Kolbenplatte 42. Die in Fig. 3
gestrichelt dargestellte Kennlinie entspricht der Ausführungs
form gemäß Fig. 1 mit der gestrichelt angedeuteten Kolbenplatte
42 mit verkleinertem Wirkdurchmesser. Die gepunktete Kennlinie
in Fig. 3 entspricht dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2.
Der Verstärker 1 gemäß Fig. 1 möge sich zunächst in seiner
Ausgangslage befinden. Das Auslaßventil 27, 33 ist geöffnet, so
daß sowohl der Steuerraum 34 als auch die Steuerkammer 37
entlüftet sind. In der Vorratskammer 29 steht Druckluft aus dem
Vorratsbehälter 30 an. Der Arbeitsraum 7 ist zwar mit Hydraulik
flüssigkeit gefüllt, steht jedoch nicht unter Druck.
Wird nun der Geberzylinder 5 betätigt, so wird hydraulischer
Druck aufgebaut, der über die Leitung 4 in den Anschluß 3 und
über die Bohrungen 53 und 54 und das geöffnete Rückschlagventil
55 in den Arbeitsraum 7 gelangt. Der Druck setzt sich weiter
über die Leitung 10 bis in den Nehmerzylinder 11 fort. Der
ausgesteuerte Druck entspricht dem eingesteuerten Druck und wird
in Fig. 3 durch die Linie 64 wiedergegeben. Gleichzeitig mit
diesem Druckaufbau gelangt auch hydraulischer Druck über die
Bohrung 24 in den Kolbenraum 22 und damit auf die hydraulische
Wirkfläche des Übersetzungskolbens 12, der durch die Dichtung 18
festgelegt ist. Infolge dieses einwirkenden Druckes wird sich
der Übersetzungskolben 12 verschieben, so daß das Auslaßventil
27, 33 schließt und in der Folge das Einlaßventil 26, 27 öffnet,
so daß in der Folge Druckluft aus dem Vorratsbehälter 30 in die
Steuerkammer 37 des Servokolbens 40 gelangt und dieser seinen
Hub beginnt. Die Ansprechstufe und damit der Knickpunkt 65
werden überschritten. Statt eines ausgeprägten Knickpunktes 65
kann sich hier auch ein Übergangsbereich ergeben, der jedoch in
Fig. 3 nicht dargestellt ist.
Wird auf diese Weise eine entsprechende Stellung an dem Geber
zylinder 5 eingenommen, so ergeben sich entsprechende Gleich
gewichtsstellungen an dem Übersetzungskolben 12 einerseits und
an der Einheit aus Servokolben 40 und Arbeitskolben 6 anderer
seits, wobei das Rückschlagventil 55 geschlossen ist. Da am
Übersetzungskolben 12 die hydraulische Wirkfläche gemäß der
Dichtung 18 kleiner als die pneumatische Wirkfläche gemäß der
Dichtung 19 ist, findet am Übersetzungskolben 12 eine erste
Übersetzung in Form einer Untersetzung statt. An der Einheit aus
Servokolben 40 und Arbeitskolben 6 überlagert sich eine zweite
Übersetzung, die infolge der größeren Wirkfläche der Kolben
platte 42 eine echte Übersetzung darstellt. Insgesamt ergibt
sich damit eine Übersetzung, wie sie durch die Linie 66 in Fig.
3 dargestellt ist. Bei jeder Veränderung der Stellung am Geber
zylinder 5 stellt sich auf der Linie 66 eine andere Abschluß
stellung ein. Es ergeben sich jedoch jeweils unterschiedliche
ausgesteuerte Drücke bei unterschiedlichen eingesteuerten
Drücken. In jeder dieser Abschlußstellungen ist sowohl das
Einlaßventil 26, 27 wie auch das Auslaßventil 27, 33 geschlos
sen. Wird nun am Geberzylinder der hydraulische Druck weiter
erhöht, dann wird auch der pneumatische Druck in der Steuer
kammer 37 entsprechend erhöht bis zu einem Knickpunkt 67 an
welchem der maximale Vorratsdruck des Vorratsbehälters 30 in die
Steuerkammer 37 ausgesteuert wird. Jede weitere Druckerhöhung am
Geberzylinder 5 kann nun keinen höheren Vorratsdruck mehr
abrufen. Es ergibt sich die Situation, daß dann das Einlaßventil
26, 27 offen bleibt, jedoch in der Steuerkammer 37 nur der
maximal wirksame pneumatische Druck sich auswirken kann. Dennoch
ist es möglich, am Geberzylinder den hydraulisch aufbaubaren
Druck zu steigern. Dies führt dann ab dem Knickpunkt 67 dazu,
daß sich der hydraulisch aufgebaute Druck über das sich öffnende
Rückschlagventil 55 in dem Arbeitsraum 7 und damit im Nehmer
zylinder 11 addiert. Der weitere Druckanstieg verläuft flacher
entsprechend der Linie 68. Wird der im Geberzylinder 5 aufge
baute Druck feinfühlig erniedrigt, so wird die Kurve in umge
kehrter Richtung durchlaufen, wobei sich innerhalb der Linie 66
wieder echte Abschlußstellungen einstellen.
Vergleicht man nun das durch die gestrichelt in Fig. 1 ange
deutete, relativ im Durchmesser verkleinerte Kolbenplatte 42
verdeutlichte Ausführungsbeispiel mit dem zuvor beschriebenen,
so ergibt sich zunächst bis zum Knickpunkt 65 ein identischer
Verlauf der Linie 64, weil die Ansprechstufe gemäß der Dichtung
18 nicht verändert wurde. Jedoch ist die wirksame Fläche des
Servokolbens 40 jetzt vergleichsweise kleiner, so daß die zweite
Übersetzung auch geringer ausfällt und gemäß der Linie 69
vergleichsweise flacher ansteigt. An dem Knickpunkt 70, an dem
die Abschlußstellungen aufhören, schließt sich wieder der
flachere Kurvenverlauf gemäß der Linie 71 an, der bei offen
stehendem Einlaßventil 26, 27 dem nachfolgenden Druckaufbau im
Geberzylinder 5 entspricht.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 zeigt einen Verlauf, wie er
gepunktet in Fig. 3 wiedergegeben ist. Es ist erkennbar, daß
die Dichtung 61 am Übersetzungskolben 12 einen vergleichsweise
größeren hydraulischen Wirkdurchmesser festlegt als die Dichtung
18 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1, so daß die Ansprech
stufe hier kleiner ist. Dies bedeutet, daß der Knickpunkt 72
früher als der Knickpunkt 65 von der Linie 64 abknickt. Das
Gesamtübersetzungsverhältnis aus der ersten und zweiten Über
setzung möge jedoch ähnlich sein wie bei der Kolbenplatte 42 mit
dem größeren Durchmesser der Fig. 1, so daß sich eine Linie 73
anschließt, die etwa gleiche Steigung wie die Linie 66 besitzt.
Es ergibt sich dann auch hier ein Knickpunkt 74, an welchem der
Vorratsdruck erschöpft ist und an den sich die Linie 75 mit dem
flacheren Kurvenverlauf anschließt.
Bezugszeichenliste
1 - Verstärker
2 - Gehäuse
3 - Anschluß
4 - Leitung
5 - Geberzylinder
6 - Arbeitskolben
7 - Arbeitsraum
8 - Dichtung
9 - Anschluß
10 - Leitung
11 - Nehmerzylinder
12 - Übersetzungskolben
13 - Bohrung
14 - Dichtungsnut
15 - Dichtungsnut
16 - Dichtungsnut
17 - Dichtungsnut
18 - Dichtung
19 - Dichtung
20 - Kanal
21 - Entlüftungsöffnung
22 - Kolbenraum
23 - Nut
24 - Bohrung
25 - Fortsatz
26 - Rand
27 - Doppelventilkörper
28 - Deckel
29 - Vorratskammer
30 - Vorratsbehälter
31 - Leitung
32 - Anschluß
33 - Rand
34 - Steuerraum
35 - Kanal
36 - Drossel
37 - Steuerkammer
38 - Rückschlagventil
39 - Deckel
40 - Servokolben
41 - Membran
42 - Kolbenplatte
43 - Kolbenstange
44 - Schnappverbindung
45 - Rückführfeder
46 - Federraum
47 - Führungsbuchse
48 - Dichtung
49 - Dichtung
50 - Füllraum
51 - Bohrung
52 - Bohrung
53 - Bohrung
54 - Bohrung
55 - Rückschlagventil
56 - Rand
57 - Anschluß
58 - Verbindungsbohrung
59 - Nut
60 - Einsatz
61 - Dichtung
62 - Dichtung
63 - Durchbrechung
64 - Linie
65 - Knickpunkt
66 - Linie
67 - Knickpunkt
68 - Linie
69 - Linie
70 - Knickpunkt
71 - Linie
72 - Knickpunkt
73 - Linie
74 - Knickpunkt
75 - Linie
2 - Gehäuse
3 - Anschluß
4 - Leitung
5 - Geberzylinder
6 - Arbeitskolben
7 - Arbeitsraum
8 - Dichtung
9 - Anschluß
10 - Leitung
11 - Nehmerzylinder
12 - Übersetzungskolben
13 - Bohrung
14 - Dichtungsnut
15 - Dichtungsnut
16 - Dichtungsnut
17 - Dichtungsnut
18 - Dichtung
19 - Dichtung
20 - Kanal
21 - Entlüftungsöffnung
22 - Kolbenraum
23 - Nut
24 - Bohrung
25 - Fortsatz
26 - Rand
27 - Doppelventilkörper
28 - Deckel
29 - Vorratskammer
30 - Vorratsbehälter
31 - Leitung
32 - Anschluß
33 - Rand
34 - Steuerraum
35 - Kanal
36 - Drossel
37 - Steuerkammer
38 - Rückschlagventil
39 - Deckel
40 - Servokolben
41 - Membran
42 - Kolbenplatte
43 - Kolbenstange
44 - Schnappverbindung
45 - Rückführfeder
46 - Federraum
47 - Führungsbuchse
48 - Dichtung
49 - Dichtung
50 - Füllraum
51 - Bohrung
52 - Bohrung
53 - Bohrung
54 - Bohrung
55 - Rückschlagventil
56 - Rand
57 - Anschluß
58 - Verbindungsbohrung
59 - Nut
60 - Einsatz
61 - Dichtung
62 - Dichtung
63 - Durchbrechung
64 - Linie
65 - Knickpunkt
66 - Linie
67 - Knickpunkt
68 - Linie
69 - Linie
70 - Knickpunkt
71 - Linie
72 - Knickpunkt
73 - Linie
74 - Knickpunkt
75 - Linie
Claims (9)
1. Verstärker für hydraulische Steuerleitungen an Kraftfahrzeu
gen, insbesondere für Bremse oder Kupplung, mit einem Gehäuse
(2), in dem ein hydraulisch über einen Geberzylinder (5) ver
sorgbarer Arbeitskolben (6) für einen Nehmerzylinder (11), ein
pneumatisch beaufschlagbarer Servokolben (40), ein Steuerventil
(26, 27, 33) für die Beaufschlagung des Servokolbens und ein
Übersetzungskolben (12) vorgesehen sind, wobei an dem Über
setzungskolben (12) durch ein erstes Flächenverhältnis eine
erste Übersetzung zwischen dem hydraulisch über den Geberzylin
der (5) eingesteuerten Druck und dem pneumatischen Druck gebil
det ist, während durch ein zweites Flächenverhältnis zwischen
der Wirkfläche des Servokolbens (40) und der Wirkfläche des
Arbeitskolbens (6) eine zweite Übersetzung geschaffen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Übersetzung an dem Über
setzungskolben (12) und/oder die zweite Übersetzung zwischen dem
Servokolben (40) und dem Arbeitskolben (6) durch Änderung des
jeweiligen Flächenverhältnisses veränderbar ist, und daß an der
betreffenden Wirkfläche mehrere Dichtungsnuten mit unterschied
lichen, wahlweise mit Dichtungen belegbaren Durchmessern vorge
sehen sind und/oder austauschbare Kolben und/oder Kolbenteile,
Einsätze o. dgl. vorgesehen sind.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Übersetzungskolben (12) als Stufenkolben mit mindestens drei
unterschiedlichen Durchmessern und entsprechenden Dichtungsnuten
(14, 15, 16 usw.) ausgebildet ist, von denen zwei Dichtungsnuten
(14, 16) mit Dichtungen (18, 19) versehen sind.
3. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Servokolben (40) als Membrankolben ausgebildet ist, der eine im
Gehäuse (2) eingespannte Membran (41) und eine zugeordnete
Kolbenplatte (42) aufweist, und daß die Kolbenplatte (42) durch
Kolbenplatten mit abweichenden Wirkdurchmessern austauschbar
angeordnet ist und/oder dem Membrankolben Einsätze (60) mit
unterschiedlichen Wirkdurchmessern zugeordnet sind.
4. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
hydraulisch wirksamen Dichtungsnuten von den pneumatisch wirk
samen Dichtungsnuten durch eine an die Atmosphäre angeschlossene
Entlüftungsöffnung (20, 21) voneinander getrennt sind.
5. Verstärker nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Federraum (46) des Membrankolbens an die Entlüftungsöffnung
(21) angeschlossen ist.
6. Verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenplatte (42) eine Kolbenstange (43) aufweist, die mit dem
Arbeitskolben (6) über eine Schnappverbindung (44) gekuppelt
ist.
7. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Übersetzungskolben (12) als Stufenkolben mit zwei unterschied
lichen Durchmessern und entsprechenden Dichtungsnuten (14, 16)
ausgebildet ist, daß dem Stufenkolben ein Einsatz zugeordnet
ist, und daß zur Änderung der ersten Übersetzung der Stufen
kolben mit dem Einsatz austauschbar vorgesehen ist.
8. Verstärker nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (43) des Membran
kolbens in einer ortsfest im Gehäuse angeordneten Führungsbuchse
(47) gelagert ist und daß die Führungsbuchse (47) und die
Kolbenstange (43) des Membrankolbens gegen Einheiten mit anderen
Durchmessern austauschbar vorgesehen sind.
9. Verstärker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übersetzungskolben (12) mit
seiner Achse im rechten Winkel zu der gemeinsamen Achse des
Servokolbens (40) und des Arbeitskolbens (6) im Gehäuse (2)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109356 DE19509356C2 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Verstärker für hydraulische Steuerleitungen an Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109356 DE19509356C2 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Verstärker für hydraulische Steuerleitungen an Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19509356A1 DE19509356A1 (de) | 1996-09-19 |
DE19509356C2 true DE19509356C2 (de) | 1997-01-23 |
Family
ID=7756726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995109356 Expired - Fee Related DE19509356C2 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Verstärker für hydraulische Steuerleitungen an Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19509356C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1614906A1 (de) | 2004-07-07 | 2006-01-11 | LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG | Kolben-Zylindereinheit |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19643975C1 (de) * | 1996-10-31 | 1998-02-12 | Grau Gmbh | Verstärker für hydraulische Steuerleitungen an Kraftfahrzeugen |
NO996559A (no) * | 1999-12-29 | 2001-02-12 | Kongsberg Automotive Asa | Trykkforsterker |
FR2862114B1 (fr) * | 2003-11-12 | 2006-12-15 | Valeo Embrayages | Systeme de commande hydraulique d'un embrayage comportant des moyens d'assistance interposes entre l'emetteur et le recepteur du systeme. |
DE102007051149B4 (de) * | 2007-10-25 | 2010-04-08 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Kupplungskraftverstärker |
DE102007051148A1 (de) * | 2007-10-25 | 2009-05-14 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Kupplungskraftverstärker |
DE102010042549A1 (de) * | 2010-10-18 | 2012-04-19 | Zf Friedrichshafen Ag | Automatisierte Schaltgetriebeanordnung für Kraftfahrzeuge |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057880B (de) * | 1954-06-28 | 1959-05-21 | Graubremse Gmbh | Verstaerkereinrichtung fuer Hydraulik-Systeme, insbesondere in Kraftfahrzeugbremsen |
DE3608699C2 (de) * | 1986-03-15 | 1994-03-31 | Teves Gmbh Alfred | Hydraulisch gesteuerte Kupplungsbetätigungseinrichtung für Kraftfahrzeuge |
-
1995
- 1995-03-15 DE DE1995109356 patent/DE19509356C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1614906A1 (de) | 2004-07-07 | 2006-01-11 | LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG | Kolben-Zylindereinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19509356A1 (de) | 1996-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2527928C3 (de) | ||
DE2316594C3 (de) | Be- und Entlüftungssystem für die Federkammer eines Tandem-Federspeicher- und Betriebszylinders | |
EP1851098B9 (de) | Kombinierter federspeicher- und betriebsbremszylinder mit einer beatmungseinrichtung | |
DE2917684C2 (de) | ||
DE2818337B1 (de) | Druckuebersetzter hydropneumatischer Antrieb | |
DE2362350A1 (de) | Hydraulischer hauptzylinder | |
DE2164592C3 (de) | Hauptzylinder für eine Bremsanlage, insbesondere eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage | |
DE2107478A1 (de) | Bremsventil für eine hydraulische Bremsanlage | |
DE19509356C2 (de) | Verstärker für hydraulische Steuerleitungen an Kraftfahrzeugen | |
DE2413762A1 (de) | Hydraulischer kraftverstaerker | |
DE1630796A1 (de) | Druckfluessigkeitsbetriebener Servomotor | |
EP0368120A1 (de) | Ventil | |
DE7711449U1 (de) | Hydraulische betaetigungseinrichtung, insbesondere fuer zweikreisbremsanlagen fuer kraftfahrzeuge | |
DE2014236C3 (de) | Bremskraftverstärker für Fahrzeuge | |
DE69101038T2 (de) | Hydraulikantrieb mit Nachstellvorrichtung. | |
DE69000646T2 (de) | Verfahren zum regeln des wertes eines sprungs an einem bremskraftverstaerker. | |
DE1576087A1 (de) | Hydraulischer Kraftverstaerker | |
DE2325046A1 (de) | Hydraulische anlage fuer ein fahrzeug | |
DE2804278A1 (de) | Steuerventil fuer einen hydraulischen bremskraftverstaerker | |
DE2942552A1 (de) | Hydraulischer bremsverstaerker | |
DE2155669C3 (de) | Hydraulischer Bremskraftverstärker, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE2329907B2 (de) | Hydraulische Servoeinrichtung für eine Fahrzeug-Bremsanlage | |
DE4240518C2 (de) | Hauptzylinder mit wegabhängiger Füllstufe, insbesondere für Twin-Hauptzylinder | |
DE934333C (de) | Hydraulische Kraftfahrzeugbremse mit pneumatischem Kraftverstaerker | |
DE3510844A1 (de) | Vakuumbremskraftverstaerker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HALDEX BRAKE PRODUCTS GMBH & CO. KG, 69123 HEIDELB |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HALDEX BRAKE PRODUCTS GMBH, 69123 HEIDELBERG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |