DE19509230A1 - Hochsymmetrische Gradiometer-SQUID-Einrichtung mit Leiterbahnen aus Hoch-T¶c¶-Supraleitermaterial - Google Patents
Hochsymmetrische Gradiometer-SQUID-Einrichtung mit Leiterbahnen aus Hoch-T¶c¶-SupraleitermaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hochsymmetrische Gradio
meter-SQUID-Einrichtung mit einer Dünnfilmstruktur von Lei
terbahnen aus einem Hoch-Tc-Supraleitermaterial. Mit den Lei
terbahnen wird ein Gradiometer mit zwei gleichen Antennen
schleifen, die über einen gemeinsamen Mittelsteg parallelge
schaltet sind, sowie mindestens ein galvanisch mit dem Mit
telsteg verbundenes SQUID mit mindestens einem Josephson-Ele
ment ausgebildet. Eine derartige Gradiometer-SQUID-Einrich
tung ist aus der Veröffentlichung "Applied Supercontactivity
("Proc. EUCAS ′93), Vol. 2, Seiten 1167 bis 1170, DGM-Infor
mationsgesellschaft (Hrsg.: H.C. Freyhardt), Oberursel (DE),
1993 zu entnehmen.
Mit supraleitenden Quanten-Interferometern, die auch als
"SQUIDs" bezeichnet werden, lassen sich bekanntlich äußerst
schwache Felder oder Feldgradienten detektieren. Als bevor
zugtes Anwendungsgebiet für SQUIDs wird deshalb die medizi
nische Diagnostik angesehen, da die dort auftretenden bioma
gnetischen Feldsignale nur Feldstärken im pt-Bereich hervor
rufen. Ferner ist auch an einen Einsatz von SQUIDs auf dem
Gebiet der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung gedacht, insbe
sondere wenn metalloxidisches Hoch-Tc-Supraleitermaterial
eingesetzt werden soll. Ein derartiges Supraleitermaterial
läßt insbesondere eine LN₂-Kühltechnik zu.
Eine entsprechende Einrichtung zur Erfassung und Aufbereitung
derartig schwacher Magnetfelder oder entsprechender Magnet
feldgradienten weist mindestens einen Meß- oder Detektions
kanal auf. Dieser Kanal enthält auf seiner Eingangsseite als
Antenne eine feldsensitive Schleifenanordnung aus dem Supra
leitermaterial mit mindestens einer Detektionsschleife. Die
in dieser Schleife hervorgerufenen magnetischen Flüsse oder
Feldgradienten werden dann dem SQUID zugeführt. Diese kann
induktiv über eine Koppelspule in die SQUID-Schleife des
SQUIDs erfolgen. Die Effektivität der Flußeinkopplung läßt
sich dadurch steigern, daß das SQUID direkt (galvanisch) in
die Schleifenanordnung integriert wird.
Mit Schleifenanordnungen in Form von Gradiometern, die im Ge
gensatz zu Magnetometern zusätzlich zu ihrer mindestens einen
Detektionsschleife mindestens noch eine weitere, als Kompen
sationsschleife bezeichnete Schleife besitzen, lassen sich
unerwünschte Hintergrundfelder entfernterer Feldquellen dis
kriminieren, während die Feldsensitivität bezüglich näherer
Feldquellen erhalten bleibt (vgl. z. B. "Journal of Magnetism
and Magnetic Materials", Vol. 22, 1981, Seiten 129 bis 201).
Eine entsprechende Unterdrückung unerwünschter Hintergrund
felder läßt sich auch mit einem Gradiometer gewährleisten,
das aus der eingangs genannten Literaturstelle aus "Applied
Superconductivity", Vol. 2, zu entnehmen ist. Das bekannte
Gradiometer ist als ein Gradiometer erster Ordnung gestaltet
und enthält zwei gleichgroße, als Detektions- und Kompensa
tionsschleife dienende Antennenschleifen. Diese Schleifen
sind über einen gemeinsamen Teil einer Leiterbahn parallel
geschaltet und zu diesem Teil der Leiterbahn symmetrisch an
geordnet. Dieser Leiterbahnteil kann als ein Koppelsteg ange
sehen werden, an dem mindestens ein SQUID galvanisch ange
schlossen ist. Die bekannte Gradiometer-SQUID-Einrichtung
enthält zwei bezüglich des Koppelstegs gegenüberliegend ange
ordnete SQUIDs. Diese SQUIDs sind im Hinblick auf eine Be
grenzung des Rauschanteils der mit ihnen erzeugten Signale
als Gleichstrom(DC)-SQUIDS gestaltet. Sie enthalten deshalb
jeweils in ihrer supraleitenden SQUID-Schleife zwei Joseph
son-Elemente. Als supraleitendes Material der Leiterbahnen
für die Antennenschleifen, den Koppelsteg und die SQUID-Schleifen
ist ein bekanntes metalloxidisches Hoch-Tc-Supra
leitermaterial vorgesehen, das eine LN₂-Kühltechnik erlaubt.
Wegen der kristallinen Anisotropie dieses Materials ist dabei
die mit den Leiterbahnen erzeugte Dünnfilmstruktur nur einla
gig auf einem hierfür geeigneten Träger (Substrat) aufge
bracht.
Entsprechende Träger, die die geforderte Textur bzw. Epitaxie
des Hoch-Tc-Supraleitermaterials gewährleisten, stehen jedoch
nur in beschränkter Größe zur Verfügung. Die feldsensitiven
Flächen der Antennenschleifen von Gradiometer-SQUID-Einrich
tungen mit in die Schleifen integrierte SQUIDs sind deshalb
entsprechend beschränkt, so daß die Feld- bzw. Feldgradien
tenempfindlichkeit dementsprechend gering ist. Man sieht sich
deshalb bisher gezwungen, im Hinblick auf eine hohe Empfind
lichkeit auf Konzepte von Gradiometer-SQUID-Einrichtungen mit
Flußtransformatoren zurückzugreifen. Solche Flußtransforma
toren bedingen jedoch mehrlagige Leiterbahnstrukturen. Bei
solchen mehrlagigen Strukturen besteht jedoch die Gefahr
einer unerwünschten Korngrenzenausbildung im Hoch-Tc-Supra
leitermaterial an den Übergängen zwischen den in verschiede
nen Ebenen befindlichen Leiterbahnteilen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Ein
richtung mit den eingangs genannten Merkmalen dahingehend
auszugestalten, daß bei ihr die Gefahr solcher Korngrenzen
vermindert ist und zugleich eine hohe Feld- bzw. Feldgradien
tenempfindlichkeit erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- - daß das Gradiometer auf einem ersten Träger mit seinen über den Mittelsteg parallelgeschalteten ersten Antennenschlei fen ausgebildet ist, die jeweils erste Flächen einnehmen,
- - daß auf einem zweiten Träger eine hochsymmetrische Schlei fenanordnung mittels Leiterbahnen aus dem Hoch-Tc-Supralei termaterial ausgebildet ist, die zwei gleiche zweite Anten nenschleifen enthält, welche jeweils zweite Flächen einneh men, die vergleichsweise größer sind als die ersten Flächen der ersten Antennenschleifen und
- - daß der erste Träger und der zweite Träger so aneinanderge fügt sind, daß unter Einhaltung der Symmetriebedingungen jeweils ein Teilstück jeder zweiten Antennenschleife induk tiv koppelnd, parallel zu einem Teilstück einer zugeordne ten ersten Antennenschleife verläuft.
Bei der Erfindung wird von der Überlegung ausgegangen, daß
auf dem ersten Träger einlagig ein Gradiometer mit guter
Störfeldunterdrückung, jedoch mit beschränkter Empfindlich
keit auszubilden ist, wobei sich unerwünschte Korngrenzen
bildungen in dem Hoch-Tc-Supraleitermaterial unterdrücken
lassen. Die Empfindlichkeit dieses Gradiometers wird dann da
durch verbessert, daß man auf dem zweiten Träger eine Anten
nenschleifenanordnung insbesondere in Form eines zweiten Gra
diometers mit wesentlich großflächigeren Antennenflächen
herstellt und dann diese Schleifenanordnung induktiv an das
Gradiometer auf dem ersten Träger über die entsprechenden
Teilstücke der Antennenschleifen koppelt, indem man eine
Flip-Chip-Technik mit vorteilhaft verhältnismäßig großen Po
sitioniertoleranzen vorsieht. Die auf dem zweiten Träger
aufgebrachte Schleifenanordnung erfordert keinerlei Überkreu
zungen oder Übergänge zwischen verschiedenen Ebenen, so daß
sich diese Schleifenanordnung entsprechend einfach aus dem
Hoch-Tc-Supraleitermaterial herstellen läßt. Da der gesamte
Aufbau der Gradiometer-SQUID-Einrichtung nach der Erfindung
zumindest bezüglich seiner Antennenschleifen hochsymmetrisch
ist, läßt sich eine entsprechend hohe Störunempfindlichkeit
gewährleisten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Gradiome
ter-SQUID-Einrichtung gehen aus den vom Hauptanspruch abhän
gigen Unteransprüchen hervor.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend auf
die Zeichnung Bezug genommen. Dabei zeigen jeweils schema
tisch
deren Fig. 1 den Aufbau eines ersten Gradiometers mit
einem DC-SQUID,
deren Fig. 2 ein zweites Gradiometer,
deren Fig. 3 den Aufbau einer erfindungsgemäßen Einrich
tung mit den ersten Gradiometer nach Fig. 1
und dem zweiten Gradiometer nach Fig. 2,
deren Fig. 4 eine andere Ansicht des Aufbaus nach Fig. 3
und
deren Fig. 5 bis 8 jeweils den Aufbau einer weiteren er
findungsgemäßen Einrichtung.
In den Figuren sind sich entsprechende Teile mit denselben
Bezugszeichen versehen.
Die supraleitenden Teile der Gradiometer-SQUID-Einrichtung
nach der Erfindung sollen aus einem der bekannten Hoch-Tc-Su
praleitermaterialien nach geläufigen Verfahren der Dünnfilm-Technik
auf hierfür geeigneten Trägern (Substraten) jeweils
einlagig, d. h. unter Vermeidung von Überlappungsbereichen
(evtl. bis auf die Josephson-Elemente), hergestellt sein.
Beispiele entsprechender Materialien sind insbesondere Cu
prate mit Hoch-Tc-Phasen auf Basis von Stoffsystemen, die als
Grundtypen YBa₂Cu₃O7-x oder Bi₂Sr₂CaCu₂O8+y oder
(Bi,Pb)₂Sr₂Ca₂Cu₃O10-z aufweisen. Diese Materialien sollen
eine LN₂-Kühlung ermöglichen.
Bei dem in Fig. 1 in Aufsicht veranschaulichten, allgemein
mit 2 bezeichneten Basisteil einer erfindungsgemäßen Gradio
meter-SQUID-Einrichtung wird von bekannten Ausführungsformen
ausgegangen (vgl. z. B. die eingangs genannte Literaturstelle
aus "Applied Superconductivity", Vol. 2). Dieser Basisteil
enthält auf einem ersten Träger T1 als eine feldsensitive
Schleifenanordnung ein erstes Gradiometer G1 erster Ordnung
aus dem Hoch-Tc-Supraleitermaterial. Der Träger weist vor
zugsweise eine für das Supraleitermaterial epitaxiefähige
Oberfläche auf. Beispielsweise besteht er aus SrTiO₃ oder
MgO. Das Gradiometer G1 setzt sich aus zwei bezüglich einer
gedachten, durch eine gestrichelte Linie angedeuteten Linie S
zumindest weitgehend symmetrisch aufgebauten Antennenschlei
fen 4 und 5 zusammen, die gleichgroße Flächen F1 bzw. F1′ um
schließen. Die Antennenschleifen sind ferner symmetrisch be
züglich einer Mittellinie M miteinander über eine längs die
ser Linie verlaufende gemeinsame Leiterbahn 7 parallelge
schaltet, womit sich vorteilhaft ein supraleitender Abschirm
ring für homogene (Stör-)Magnetfelder ergibt. Die gemeinsame
Leiterbahn stellt einen ersten, streifenförmigen Mittel- oder
Koppelsteg K1 dar, der sowohl als ein Teilstück der Anten
nenschleife 4 als auch als ein Teilstück der Antennenschleife
5 angesehen werden kann und der in einem zu der Symme
trielinie S symmetrischen Teilbereich ein Koppelelement k1
bildet. Dieses Koppelelement ist in der Figur zur besseren
Unterscheidung gegenüber den übrigen Teilen des Koppelstegs
K1 durch eine Schraffur hervorgehoben. Gegebenenfalls kann
der als Koppelelement k1 dienende Teil des Koppelstegs K1
eine andere Breite b1 haben als die übrigen Teile des Koppel
stegs. Die Ausdehnung des Koppelelementes k1 ist definiert
durch Anschluß- oder Verzweigungspunkte P1 und P2 einer be
züglich der Symmetrielinie S ebenfalls symmetrischen
SQUID-Schleife 8. Das Koppelelement k1 stellt dabei im allgemeinen
einen Teil der gesamten SQUID-Schleife dar. In diese Schleife
sind symmetrisch angeordnet vorzugsweise zwei Josephson-Ele
mente 9 und 10 integriert, so daß sich ein galvanisch an die
Antennenschleifen 4 und 5 angekoppeltes DC-SQUID 11 ergibt.
Wegen der hochsymmetrischen Anordnung dieses SQUIDs bezüglich
der Antennenschleifen wird eine erhöhte Störunempfindlichkeit
gewährleistet. Aufgrund der vorzugsweise einlagigen Dünnfilm
struktur der supraleitenden Leiterbahnen für die Antennen
schleifen 4 und 5, für den Koppelsteg K1 mit seinem Koppel
element k1 sowie für die SQUID-Schleife 8 müssen Kontaktie
rungsflächen 13 und 14 zum elektrischen Anschließen des
SQUIDs insbesondere für einen Biasstrom innerhalb der Flächen
F1 und F1′ angeordnet werden. Diese Kontaktierungsflächen und
ihre entsprechenden Zuleitungen 13a bzw. 14a zum SQUID liegen
symmetrisch zur Linie S.
Die in der Figur durch verstärkte Linien veranschaulichten
Josephson-Elemente 9 und 10 können vorteilhaft sogenannte
Korngrenzen-Elemente sein. Beispielsweise kann die Korngrenze
in einem solchen Element dadurch ausgebildet werden, daß man
an einer entsprechenden Grenzlinie Leiterbahnbereiche des
Hoch-Tc-Supraleitermaterials mit unterschiedlicher kristalli
ner Orientierung aneinanderstoßen läßt (vgl. z. B. "Appl.
Phys. Lett.", Vol. 59, No. 6, 5.6.1991, Seiten 733 bis 735
oder DE 41 41 228 A). Oder aber man erzeugt eine Korngrenze
nachträglich in einer Leiterbahn aus dem Supraleitermaterial
dadurch, daß man in diese Leiterbahn mechanisch eine geeig
nete Störzone einarbeitet (vgl. z. B. EP 0 364 101 A oder
DE 43 15 536 A). Ferner ist es auch möglich, eine Korngrenze in
einer über die Kante einer Stufe hinwegführenden Leiterbahn
aus dem Supraleitermaterial auszubilden (vgl. z. B. DE 42 19 006 A).
In der Figur ist eine entsprechende Kante 15 durch
eine gestrichelte Linie angeordnet. Statt Korngrenzen-Joseph
son-Elemente können für die Elemente 9 und 10 vorzugsweise
auch an sich bekannte Josephson-Elemente mit künstlicher
Dünnfilm-Barriere verwendet werden. Bei solchen Elementen
läßt sich vorteilhaft über die Dicke der Dünnfilm-Barriere
die Stromdichte vorgeben. Außerdem ist die Ausbildung ent
sprechender Elemente an weitgehend frei wählbaren Stellen der
Trägeroberfläche möglich. Im allgemeinen sollte für das SQUID
11 eine kritische Stromdichte an seinen Josephson-Elementen 9
und 10 von 500 A/cm² ausreichen.
Die Flächen F1 und F1′ des Gradiometers G1 können vorteilhaft
verhältnismäßig klein gehalten werden, so daß sich das Gra
diometer und das SQUID 11 in einem Arbeitsablauf mit einer an
die Dimensionen des SQUIDs angepaßten Technik auf dem Träger T1
herstellen lassen. Die Empfindlichkeit eines solchen Gra
diometers bezüglich magnetischer Felder oder Feldgradienten
ist dann jedoch verhältnismäßig gering. Deshalb ist bei einer
erfindungsgemäßen Gradiometer-SQUID-Einrichtung eine zweite
hochsymmetrische Schleifenanordnung, insbesondere in Form
eines Gradiometers, aus dem Hoch-Tc-Supraleitermaterial vor
gesehen, deren zwei gleiche Antennenschleifen über eine ge
meinsame Leiterbahn, die insbesondere als ein zweiter Koppel
steg dient, parallelgeschaltet sind. Diese gemeinsame Leiter
bahn kann sowohl als ein Teilstück jeder Antennenschleife be
trachtet werden. Die beiden Antennenschleifen nehmen jeweils
zwei Flächen ein, die vergleichsweise wesentlich größer als
die der ersten Antennenschleifen 4 und 5 sind. Fig. 2 zeigt
eine mögliche Ausführungsform eines entsprechenden zweiten
Gradiometers G2. Seine beiden symmetrisch zu einer orthogonal
bezüglich der Symmetrielinie S verlaufenden Mittellinie M
ausgebildeten Antennenschleifen sind mit 21 und 22, deren
Flächen mit F2 bzw. F2′ und der gemeinsame, längs der Mittel
linie M verlaufende Koppelsteg mit K2 bezeichnet. Dieser Steg
hat eine Breite b2, die im allgemeinen größer als die Breite
b1 des ersten Koppelstegs K1 des ersten Gradiometers G1 ist.
Die Fläche F2 oder F2′ sollte vorteilhaft mindestens dreimal,
vorzugsweise mindestens zehnmal größer sein als die Fläche F1
oder F1′ jeder Antennenschleife des ersten Gradiometers G1.
Das Gradiometer G2 ist vorteilhaft als einlagige Dünnfilm
struktur aus dem Hoch-Tc-Supraleitermaterial auf einem
hierfür geeigneten zweiten Träger T2 ausgebildet.
Gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Schnitt wird eine erfindungs
gemäße Gradiometer-SQUID-Einrichtung 25 mittels Aneinander
fügens des ersten mit seinen supraleitenden Teilen versehenen
Trägers T1 (gemäß Fig. 1) an den zweiten Träger T2 mit des
sen supraleitenden Teilen (gemäß Fig. 2) nach Art einer
Flip-Chip-Technik unter Einhaltung der Symmetrie bezüglich
einer Ebene durch die Symmetrielinie S hergestellt. Für eine
gute magnetische Kopplung ist es dabei wichtig, daß die Dicke d1
des das SQUID 11 und das erste Gradiometer G1 aufnehmenden
ersten Trägers T1 kleiner als die Breiten b1 und b2 der Kop
pelstege K1 bzw. K2 sind. In der Figur sind ferner an den
Kontaktierungsflächen 13 und 14 vorzugsweise durch Löten an
geschlossene Bonddrähte 26 und 27 angedeutet.
Fig. 4 zeigt als Aufsicht die so hergestellte Gradiometer-SQUID-Ein
richtung 25. Wie aus dieser Figur hervorgeht, ver
laufen die Koppelstege K1 und K2 des ersten und zweiten Gra
diometers G1 bzw. G2 parallel zueinander längs der gemeinsa
men Mittellinie M.
Wie ferner aus den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, ist die
von dem ersten Gradiometer G1 eingenommene Gesamtfläche so
klein, daß sie bei dem Aneinanderfügen an das zweite Gradio
meter G2 innerhalb der Umrandung dieses zweiten Gradiometers
zu liegen kommt. Folglich befinden sich dann auch die Kontak
tierungsflächen 13 und 14 für die Bonddrähte 26 und 27 inner
halb dieser Umrandung. Aus diesem Grunde kann der erste Trä
ger T1 an den zweiten Träger T2 nur so angefügt werden, daß
die auf dem ersten Träger befindlichen supraleitenden Teile
auf der dem zweiten Gradiometer G2 abgewandten Seite liegen;
d. h., die Koppelstege K1 und K2 der beiden Gradiometer G1 und
G2 sind durch das Material des ersten Trägers T1 räumlich ge
trennt (vgl. hierzu insbesondere Fig. 3). Will man eine
stärkere Kopplung zwischen den beiden Koppelstegen K1 und K2
der beiden Gradiometer G1 und G2 erreichen, so müssen die
beiden Kontaktierungsflächen 13 und 14 außerhalb der Umran
dung des zweiten Gradiometers G2 zu liegen kommen. Ein ent
sprechendes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 angedeutet,
wobei eine Fig. 4 entsprechende Darstellung gewählt ist.
Die in Fig. 5 gezeigte, allgemein mit 30 bezeichnete Gradio
meter-SQUID-Einrichtung weist wiederum ein erstes zu einer
Symmetrielinie S symmetrisch aufgebautes Gradiometer G1′ mit
integriertem DC-SQUID 11′ und Koppelsteg K1′ auf. An dieses
erste Gradiometer G1′ ist wiederum ein großflächiges zweites
Gradiometer G2′ so angefügt, daß dessen Koppelsteg K2′ über
dem Koppelsteg K1′ des ersten Gradiometers G1′ induktiv kop
pelnd verläuft. Im Gegensatz zu den Ausführungsformen gemäß
den Fig. 1 bis 4 ist hier jedoch das erste Gradiometer G1′
in Richtung der Symmetrielinie S soweit ausgedehnt bzw. das
zweite Gradiometer G2′ in dieser Richtung so schmal ausgebil
det, daß die Kontaktierungsflächen 13′ und 14′ des SQUIDs 11′
sich außerhalb der von dem zweiten Gradiometer G2′ bzw. von
dessen Träger T2 eingenommenen Fläche befinden. An diesen
Kontaktierungsflächen sind Bonddrähte 26 und 27 anzuschlie
ßen.
Gemäß den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 und 5
wurde davon ausgegangen, daß eine induktive Kopplung zwischen
den (ersten) Antennenschleifen (4, 5) eines (ersten) Gradio
meters (G1 bzw. G1′) auf einem ersten Träger (T1) und den
(zweiten) Antennenschleifen (21, 22) eines (zweiten) Gradio
meters (G2 bzw. G2′) über sich überlappende Koppelstege
(K1-K2 bzw. K1′-K2′) erfolgt, an denen die jeweiligen Antennen
schleifen parallelgeschaltet sind. Es ist jedoch ebensogut
eine solche Kopplung auch über andere, sich überlappende
Teilstücke aus den ersten und zweiten Antennenschleifen mög
lich. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel geht aus Fig. 6
hervor. In dieser Figur sind in Aufsicht nur die supraleiten
den Teile einer erfindungsgemäßen Gradiometer-SQUID-Einrich
tung 32 angedeutet. Dabei liegt in der Bildebene eine auf
einem zweiten Träger aufgebrachte Schleifenanordnung mit zwei
zweiten Antennenschleifen 34 und 35, die jeweils einzelne Ma
gnetometerschleifen bilden. Diese Schleifen liegen an einer
Flachseite eines ersten Trägers an, auf dessen gegenüberlie
gender, der Schleifenanordnung abgewandten Flachseite ein er
stes Gradiometer G1 mit integriertem DC-SQUID 11 (gemäß Fig.
1) ausgebildet ist. Dieses erste Gradiometer G1 weist erste
Antennenschleifen 4 und 5 auf. Diese Antennenschleifen
überlappen sich mit den zweiten Antennenschleifen 34 und 35
jeweils an einem seitlichen Teilstück. So ist die zweite An
tennenschleife 34 mit ihrem Teilstück 34a induktiv an die
erste Antennenschleife 4 an deren Teilstück 4a gekoppelt.
Eine entsprechende Kopplung erfolgt zwischen der zweiten An
tennenschleife 35 und der zugeordneten ersten Antennenschlei
fe 5 über deren Teilstücke 35a und 5a. Die Lage der einzelnen
Antennenschleifen ist dabei wiederum hochsymmetrisch bezüg
lich einer längs eines Verbindungs- oder Mittelstegs 7 ver
laufenden Mittellinie M. An diesem Mittelsteg sind die beiden
Antennenschleifen 4 und 5 des ersten Gradiometers G1 paral
lelgeschaltet und außerdem das SQUID 11 angeschlossen. Bei
der Ausführungsform der Gradiometer-SQUID-Einrichtung 32
stellt also in dem ersten Gradiometer G1 nicht der Mittelsteg
7 einen Koppelsteg dar; sondern die Kopplung erfolgt über die
seitlichen Teilstücke 4a und 5a dieses Gradiometers.
Wie aus Fig. 6 ferner hervorgeht, kann generell bei jeder
erfindungsgemäßen Gradiometer-SQUID-Einrichtung besonders
vorteilhaft zusätzlich eine Abschirmung des SQUIDs 11 und des
Mittelstegs 7 mittels eines entsprechend breiten, streifen
förmigen Abschirmelementes A vorgesehen werden. Dieses Ab
schirmelement ist im allgemeinen ebenfalls symmetrisch zu der
Mittellinie M angeordnet und auf dem zweiten Träger zusammen
mit den zweiten Antennenschleifen abgeschieden.
Selbstverständlich sind entsprechende Abschirmungen auch bei
Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 5 möglich, indem
dort die Koppelstege K2 bzw. K2′ so breit gestaltet werden,
daß sie die SQUID-Schleifen vollständig überlappen.
Darüber hinaus ist auch eine Kombination der beiden Koppelar
ten nach den Fig. 4 und 6 möglich. Ein entsprechendes Aus
führungsbeispiel ist in Fig. 7 angedeutet, wobei eine Fig.
6 entsprechende Darstellung gewählt ist. Die allgemein mit 40
bezeichnete Gradiometer-SQUID-Einrichtung nach der Erfindung
umfaßt auf einem zweiten Träger ein zweites Gradiometer G2′′,
dessen zweite Antennenschleifen 41 und 42 an einer Koppellei
terbahn L parallelgeschaltet sind. Diese Leiterbahn L enthält
drei parallel zueinander ausgerichteten Teilstücke 41a, 42a,
K2′, die mit entsprechenden Teilstücken 4a, 5a und K1 eines
ersten Gradiometers G1 (nach Fig. 1) koppeln. Die drei Teil
stücke 41a, 42a und K2′ der Koppelleiterbahn L sind mäander
förmig hintereinandergeschaltet. Zumindest das mit dem Kop
pelsteg K1 des ersten Gradiometers G1 koppelnde Teilstück K2′
der Leiterbahn L kann vorteilhaft eine solche Breite b2 auf
weisen, daß es das mit dem Koppelsteg K1 verbundene SQUID 11
überdeckt und somit abschirmt.
Selbstverständlich kann das erste Gradiometer G1 der in Fig.
7 angedeuteten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gra
diometer-SQUID-Einrichtung auch gemäß Fig. 5 so breit ge
staltet werden, daß die supraleitenden Teile auf den aneinan
derzufügenden beiden Trägern aufeinander zu liegen kommen
können und Kontaktierungsflächen außerhalb des Überlappungs
bereiches der beiden Träger auszubilden sind. Bei der in
Fig. 8 angedeuteten erfindungsgemäßen Gradiometer-SQUID-Ein
richtung 50 ist eine entsprechende Ausführungsform zugrunde
gelegt. Die Figur zeigt wiederum in Aufsicht nur die sich
überlappenden supraleitenden Teile. Die Einrichtung 50 ent
hält ein zweites Gradiometer G2′′ nach Fig. 6 und ein erstes
Gradiometer G1′′ mit Antennenschleifen 4′ und 5′ und einem er
sten Koppelsteg K1′ entsprechend Fig. 5. An diesem ersten
Koppelsteg K1′ sind beispielsweise zwei DC-SQUIDs 51 und 52
angeschlossen.
Denn es ist generell möglich, daß eine beliebige erfindungs
gemäße Gradiometer-SQUID-Einrichtung unter Beibehaltung einer
hohen Symmetrie auch mehrere SQUIDs aufweist. Die SQUIDs kön
nen dabei an dem Mittel- bzw. Koppelsteg parallelgeschaltet
sein. Hierbei ist auch eine sogenannte Spannungssteuerung der
SQUIDs möglich. Ferner ist es nicht erforderlich, daß die
mehreren SQUIDs einer erfindungsgemäßen Gradiometer-SQUID-
Einrichtung auch nur auf einer Seite bezüglich eines Mittel- bzw.
Koppelstegs angeordnet sind. So sind auch Ausführungs
formen mit z. B. einem Paar von über den Steg in Reihe ge
schalteten, stromgesteuerten DC-SQUIDs möglich. Selbstver
ständlich können auch mehrere entsprechende Paare von SQUIDs
mit einem Verbindungs- oder Koppelsteg verbunden sein.
Wie ferner in Fig. 8 angedeutet ist, sind die beiden SQUIDs
51 und 52 der Gradiometer-SQUID-Einrichtung 50 mit Zuleitun
gen 53a und 54a bzw. 53b und 54b verbunden. Diese Zuleitungen
münden in Kontaktierungsflächen 55a und 56a bzw. 55b und 56b,
die sich vorteilhaft außerhalb des Überlappungsbereiches der
beiden Träger befinden. Auch hier ist zumindest die Breite b2
des koppelnden Teilstückes K2′ der Koppelleiterbahn L so
breit gewählt, daß eine Abschirmung der SQUIDs 51 und 52 er
folgt.
Bei den für die Figuren gewählten Ausführungsformen der
SQUIDs wurde jeweils eine Gestaltung als DC-SQUID angenommen.
Eine erfindungsgemäße Gradiometer-SQUID-Einrichtung ist je
doch nicht auf derartige Ausführungsformen beschränkt. Es
können auch RF-SQUIDs mit jeweils nur einem Josephson-Element
in ihren SQUID-Schleifen vorgesehen werden.
Ferner ist es ohne weiteres möglich, statt des den darge
stellten Ausführungsbeispielen zugrundegelegten zweiten Gra
diometers erster Ordnung auch Gradiometer höherer Ordnung an
das jeweils zugeordnete erste Gradiometer induktiv anzukop
peln.
Claims (16)
1. Hochsymmetrische Gradiometer-SQUID-Einrichtung mit einer
Dünnfilmstruktur von Leiterbahnen aus einem Hoch-Tc-Supralei
termaterial, mit welchen Leiterbahnen ein Gradiometer mit
zwei gleichen Antennenschleifen, die über einen gemeinsamen
Mittelsteg parallelgeschaltet sind, sowie mindestens ein gal
vanisch mit dem Mittelsteg verbundenes SQUID mit mindestens
einem Josephson-Element ausgebildet sind, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß das Gradiometer (G1, G1′) auf einem ersten Träger (T1) mit seinen über über den Mittelsteg (7, K1, K1′) parallel geschalteten ersten Antennenschleifen (4, 5) ausgebildet ist, die jeweils erste Flächen (F1, F1′) einnehmen,
- - daß auf einem zweiten Träger (T2) eine hochsymmetrische Schleifenanordnung (G2, G2′) mittels Leiterbahnen aus dem Hoch-Tc-Supraleitermaterial ausgebildet ist, die zwei glei che zweite Antennenschleifen (21, 22) enthält, welche je weils zweite Flächen (F2, F2′) einnehmen, die vergleichs weise größer sind als die ersten Flächen (F1, F1′) der er sten Antennenschleifen, und
- - daß der erste Träger (T1) und der zweite Träger (T2) so an einandergefügt sind, daß unter Einhaltung der Symmetriebe dingungen jeweils ein Teilstück (K2; K2′; 34a, 35a; 41a, 42a) jeder zweiten Antennenschleife induktiv koppelnd, parallel zu einem Teilstück (K1; K1′; 4a, 5a) einer zuge ordneten ersten Antennenschleife verläuft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Antennenschleifen
(34, 35) der Schleifenanordnung auf dem zweiten Träger (T2)
jeweils ein Magnetometer bilden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Antennenschleifen
(21, 22; 34, 35; 41, 42) der Schleifenanordnung auf dem
zweiten Träger (T2) ein zweites Gradiometer (G2, G2′, G2′′)
bilden.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die koppelnden Teilstücke der
ersten Antennenschleifen (4, 5; 4′, 5′) und die koppelnden
Teilstücke der zweiten Antennenschleifen (21, 22; 41, 42) je
weils einen gemeinsamen ersten Koppelsteg (K1, K1′) bzw.
einen gemeinsamen zweiten Koppelsteg (K2, K2′) bilden und
diese Koppelstege induktiv koppelnd parallel zueinander ver
laufen.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das auf dem ersten Träger
(T1) ausgebildete erste Gradiometer (G1, G1′′) und das auf dem
zweiten Träger (T2) ausgebildete zweite Gradiometer (G2′′) je
weils mehrere induktiv koppelnde Teilstücke (4a, K1, K1′, 5a
bzw. 41a, K2′, 42a) ihrer Antennenschleifen aufweisen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zwei
ten Träger (T2) ein sich parallel zu dem Mittelsteg (7, K1,
K1′) des ersten auf dem ersten Träger (T1) befindlichen Gra
diometers (G1, G1′′) erstreckendes Leiterbahnstück (A, K2′)
vorgesehen ist, dessen Breite (b2) so groß gewählt ist, daß
von ihm das mindestens eine auf dem ersten Träger (T1) be
findliche SQUID (11, 51, 52) abgedeckt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das minde
stens eine SQUID als Gleichstrom-SQUID (11, 11′, 51, 52) mit
zwei Josephson-Elementen (7, 10) ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch eine Ausbildung des minde
stens einen Josephson-Elementes (9, 10) als Korngrenzen-Ele
ment.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem mindestens einen Jo
sephson-Element (9, 10) die Korngrenze durch eine Grenzlinie
zwischen zwei Leiterbahnbereichen mit unterschiedlicher kri
stalliner Orientierung ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem mindestens einen Jo
sephson-Element (9, 10) die Korngrenze durch eine in einer
Leiterbahn mechanisch eingearbeitete Störungszone ausgebildet
ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem mindestens einen Jo
sephson-Element (9, 10) die Korngrenze mit zwei an einer Stu
fenkante aneinanderstoßenden Leiterbahnbereichen ausgebildet
ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem
ersten Träger (T1) befindliche Gradiometer (G1) innerhalb des
von der auf dem zweiten Träger (T2) befindlichen Schleifenan
ordnung (G2, G2′′) eingenommenen Bereichs angeordnet ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem
ersten Träger (T1) befindliche Gradiometer (G1′, G1′′) über
den von der auf dem zweiten Träger (T2) befindlichen Schlei
fenanordnung (G2′, G2′′) eingenommenen Bereich hinausragend
ausgebildet ist, so daß sich Kontaktierungsflächen (13′, 14′;
55a, 55b, 56a, 56b) des mindestens einen SQUIDs (11′, 51, 52)
außerhalb des Bereichs der Schleifenanordnung befinden.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Mit
telsteg (K1′) des auf dem ersten Träger (T1) befindlichen
Gradiometers mehrere SQUIDs (51, 52) verbunden sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch eine Parallelschaltung mehrerer SQUIDs an dem
Mittelsteg.
16. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch mindestens ein Paar von zwei über den Mittelsteg in
Reihe geschalteten SQUIDs.
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