DE19816218A1 - SQUID-Sensor mit geringer SQUID-Induktivität und starker magnetischer Kopplung mit einer integrierten Einkoppelspule mit großer Induktivität - Google Patents
SQUID-Sensor mit geringer SQUID-Induktivität und starker magnetischer Kopplung mit einer integrierten Einkoppelspule mit großer InduktivitätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen SQUID-Sen
sor, der als Magnetometer bzw. Magnet-Gradiometer zu verwen
den ist und vorzugsweise für zerstörungsfreies Prüfen von
elektrisch leitenden Materialien, z. B. Stahlteilen, zu benut
zen ist.
SQUIDs und mit ihnen aufgebaute Magnetometer sind in Fig. 4
dargestellt und aus dem Stand der Technik z. B. aus
M.B. Ketchen, IEEE Trans. on Magnetics, Vol. MAG-17, No. 1
(1981), S. 387 ff., M.B. Ketchen, Springer Proceedings in
Physics, Vol. 64, Superconducting Devices and their applica
tions, Proceedings SQUID '91, p. 256, Springer Verlag, 1992,
und M. Schilling, R. Scharnweber and S. Völkl, IEEE Trans. on
Applied Superconductivity, Vol. 5, No. 2, June 1995, p. 2346,
hinlänglich bekannt.
Ein SQUID (siehe Fig. 4) ist eine induktivitätsbehaftete
Schleife 2 aus supraleitendem Material mit in der Schleife
befindlichen Josephson-Kontakten K1, K2. Durch die beiden je
einen Josephson-Kontakt enthaltenden Hälften der Schleife 2
geführter elektrischer Gleichstrom IB dient zur Einstellung
eines Arbeitspunktes des SQUID.
Ein SQUID-Element setzt als Wandler sehr effizient Magnetfluß
in elektrische Spannung um. Die Umwandlung ist umso effizien
ter, umso kleiner die SQUID-Induktivität ist. Dies gilt ins
besondere für Hochtemperatur-(HTS-)SQUIDS. Bei einer klein
bemessenen SQUID-Induktivität, nämlich bei klein bemessenem
SQUID-Loch 5 und -Schlitz 6, ist der vom SQUID-Element umfaß
bare Magnetfluß, im wesentlichen konstruktiv bedingt, relativ
klein. Aus diesem Grunde ist es üblich, für die Magnetfeld-
(Flußdichte-)Messung dem als Wandler dienenden SQUID-Element
einen sogenannten Flußtransformator vorzuschalten. Als sol
cher- wird im allgemeinen eine, eine einzige oder mehrere Win
dungen umfassende Pickup-Schleife 3 benutzt, die an eine dem
SQUID zugeordnete/zugehörige Koppelspule 4 angeschlossen
wird. Diese Koppelspule hat im Regelfall mehrere Windungen
und besteht wie das SQUID üblicherweise aus Supraleitermate
rial. Diese Koppelspule ist mit dem SQUID über die Schleife 2
induktiv gekoppelt. Der induzierte Strom fließt seriell durch
die Josephson-Kontakte K1 und K2. Die SQUID-Induktivität ist
im wesentlichen durch die Abmessungen des SQUID-Loches und
-Schlitzes bestimmt. Je kleiner das SQUID-Loch 5 und/oder der
Schlitz 6 bemessen sind, umso kleiner ist die SQUID-Induk
tivität. Die Mindestlänge des Schlitzes 6 ergibt sich im üb
rigen aus der Anzahl der Windungen der Einkoppelspule 4. Im
praktischen Falle erzwingt die Forderung, eine gute Magnet
feldauflösung zu erzielen, dazu, eine große Pickupschleife 3
und entsprechend viele Windungen für die Koppelspule 4 vorzu
sehen. Dies erfordert, oben als konstruktive Bedingung er
wähnt, wiederum eine große Fläche der SQUID-Schleife 2 und
damit verbunden einen relativ langen Schlitz 6.
Der Einsatz eines SQUID-Sensors, z. B. anzuwenden für zerstö
rungsfreies Prüfen, erfolgt vorzugsweise beim Hochfrequenz-
Wirbelstromverfahren mit Verwendung einer normalleitenden
Pickup-Spule oder vorzugsweise beim Niederfrequenz-
Wirbelstromverfahren mit Verwendung einer supraleitenden Pic
kup-Spule, die insbesondere auf dem gleichen Substrat wie das
SQUID-Element angeordnet ist. Diese vorzugsweise ausgewählten
verschiedenen Prinzipien des Aufbaus vereinfachen den jewei
ligen technologischen Aufbau eines derartigen SQUID-Sensors.
In der Praxis müssen z. B. beim zerstörungsfreien Prüfen die
Messungen auch in einer relativ stark elektromagnetisch ge
störten Umgebung durchgeführt werden können. Sehr häufig ist
der Störpegel um Größenordnungen größer als das Meßsignal. Da
die Felder der Störsignale üblicherweise viel geringeren ört
lichen Gradienten aufweisen als die Felder der zu messenden
Nutzsignale, werden vorteilhaft Pickup-Spulen mit einer Gra
diometer-Struktur benutzt. Ebenso kann man mit der Einkoppel
spule verfahren. Betreffend die SQUID-Induktivität ist es
insbesondere im Falle der Verwendung von Hochtemperatur-
Supraleitermaterial technologisch schwierig, diese
(ebenfalls) als Gradiometer-Struktur auszuführen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen anzugeben, die
eine direkte Magnetfeldempfindlichkeit des Sensors mindestens
stark reduzieren. Insbesondere ist es Aufgabe, eine SQUID-
Anordnung anzugeben, die trotz großer Anzahl der Windungen
der Einkoppelspule eine kleine SQUID-Induktivität im Bereich
von sub nH hat und dennoch Fehlanpassung minimiert ist. Wei
ter ist es Aufgabe der Erfindung, einen Aufbau eines solchen
erfindungsgemäßen SQUIDs anzugeben, der sich einfach und mit
nur geringem technologischem Aufwand realisieren läßt.
Diese Aufgabe(n) lösen die die Merkmale des Patentanspruches
1.
Weitere Erläuterungen der Erfindung gehen aus der nachfolgen
den Beschreibung der Figuren hervor.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht der erfindungsgemäßen SQUID-
Anordnung.
Fig. 1a zeigt eine Vergrößerung des Zentrums dieser Fig.
1.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht zur Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Wandler nach Fig. 1 mit einer supra
leitenden Pickup-Spule, und
Fig. 4 zeigt den bereits beschriebenen Stand der Technik.
Beim in Fig. 4 dargestellten Beispiel des Standes der Tech
nik koppelt die Einkoppelspule 4 direkt mit dem SQUID-Loch 5.
Es ist also dort nur eine einzige induktive Kopplung zwischen
der Einkoppelspule 4 und der das Koppelloch 5 umgebenden
Schleife (= Fläche) 2 des SQUID vorgesehen. Bei der Erfindung
koppelt die Einkoppelspule 4 nicht direkt mit dem SQUID-Loch
51 (Fig. 1, 1a), sondern (siehe Fig. 1, 1a) mit einer su
praleitenden Antenne 21. Diese ist supraleitend mit der
SQUID-Schleife, deren Ringstrom das SQUID-Loch 51 umfließt,
verbunden. Vorzugsweise sind das supraleitende Material der
Antenne 21 und das dieser SQUID-Schleife des SQUID-Loches 51
Supraleitermaterial ein und derselben Ebene A des Aufbaus.
Der erfindungsgemäße SQUID-Sensor ist, wie schon aus den vor
anstehenden Ausführungen ersichtlich, als Sensor mit einer
Gradiometerstruktur zum Erfassen der zu messenden Größe zu
verstehen, wobei das eigentliche SQUID, und zwar trotz Gra
diometer-Pickup-Spule und -Einkoppelspule, als Magnetfeld-
Sensor zur Abgabe des elektrischen Nutzsignals wirksam/zu be
trachten ist. Bei der Erfindung wird das zu messende Magnet
feld bzw. dessen Gradient in Magnetfluß im SQUID umgesetzt
und dann dieser Magnetfluß mit der SQUID-Induktivität in
elektrische Signalspannung umgewandelt.
Der Aufbau einer solchen erfindungsgemäßen SQUID-Anordnung
weist erfindungsgemäß nur zwei supraleitende Schichtebenen
auf und besitzt eine nur minimale Anzahl von Durchkontaktie
rungen. Da bei der Erfindung die Antenne 21 (dem Stand der
Technik gegenüber) relativ großflächig sein kann, kann hier
die Einkoppelspule relativ groß mit entsprechend größerer In
duktivität ausgeführt sein.
Die Fig. 1 zeigt bereits den Aufbau 1 eines SQUID-
Gradiometers, insbesondere geeignet für Hochfreguenz-
Wirbelstromverfahren, mit jeweils zwei Anteilen 4a und 4b ei
ner Gradiometer-Einkoppelspule 4. Mit a und b sind Anschlüsse
für die schon zur Fig. 4 beschriebene und lediglich angedeu
tete (weil ohnehin bekannte) Pickup-Schleife 3 bezeichnet.
Bezüglich dieser Anschlüsse a und b sind die beiden Koppel
spulen-Anteile 4a und 4b mit zueinander entgegengesetztem
Wickelsinn in Reihe geschaltet. Die mit der Einkoppelspule 4
induktiv gekoppelte Antenne 21 ist eine supraleitende
Schicht, die bezüglich der Kopplung in zwei Anteile 21a und
21b aufgeteilt zu denken ist. Der Anteil 21a umgibt ein Kop
pelloch 7a und der Anteil 21b umgibt ein Koppelloch 7b der
Vorrichtung. Die Gestalt dieser Koppellöcher 7a und 7b ist im
Groben aus der Fig. 1 ersichtlich.
In entsprechender Ausführung kommt die Erfindung auch für ein
einfaches Magnetometer in Betracht.
Induktionswirkung eines Stromes des Anteils 4a der Koppelspu
le führt zu einem Kreisstrom in der Antenne 21a um das Kop
pelloch 7a herum. Entsprechendes gilt (beim Gradiometer) für
den Anteil 4b der Koppelspule, den Anteil 21b der Antenne und
das Koppelloch 7b. Die Induktivität dieser Antenne liegt in
der Größenordnung von sub µ Henry. Der Einstellstrom IB des
SQUIDS wird über die Anschlüsse c und d eingespeist.
Zum wichtigsten Teil der Funktion der Erfindung, nämlich zu
dem durch die Ausgestaltung der Antenne erzwungenen Stromfluß
im Zentrum der Darstellung der Fig. 1, sei auf die Fig. 1a
hingewiesen. Die vergrößerte Darstellung zeigt das in Fig. 1
nur andeutungsweise zu erkennende SQUID-Koppelloch als läng
liches Loch 51. Fig. 1a zeigt auch die Lage der beiden Jo
sephson-Kontakte K1 und K2. Der in die Antenne 21 über die
Koppelspule 4 eingekoppelt in der Schichtebene dieser Antenne
21 induziert fließende elektrische Strom IIND zwängt sich
durch den engen Hals H der Schicht der Antenne 21. Der indu
zierte Strom IIND fließt im Bereich des Loches 51 im wesentli
chen im (in Fig. 1a) linksseitigen supraleitenden Bereich
18a um einen, wie aus Fig. 1a ersichtlich, wesentlichen An
teil des SQUID-Loches 51 herum. Auf diesem linksseitigen Wege
ist nämlich der elektrische Weg des supraleitenden Materials
des dortigen Anteils 18b widerstandslos, wohingegen im
(rechtsseitigen) Bereich 18a mit den Josephson-Kontakten die
ser Strom IIND den elektrischen Widerstand der Josephson-
Kontakte durchfließen muß/müßte. Dieser beschriebene Verlauf
des induzierten Stromes IIND im Bereich des SQUID-Loches 51
führt zu Flußeinkoppplung im SQUID und zu einem das Loch 51
umgebenden, induzierten Abschirmstrom IA, der, nämlich ring
förmig um das SQUID-Loch 51 herum, seriell zwangsläufig durch
die beiden Josephson-Kontakte K fließen muß. Dies führt zu
dem üblicherweise beim SQUID-Element auftretenden elektri
schen Meßsignal (eines mit der Pickupspule gemessenen Magnet
flusses) . Hier liegt die Induktivität des SQUID-Loches 51
(und damit des SQUIDs) im sub-Nano Henry Bereich.
In wie üblicher Weise wird bei der erfindungsgemäßen SQUID-
Anordnung das Signal an den Anschlüssen c und d für den Ein
stell-Gleichstrom abgenommen.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt 2-2 der Fig. 1.
Der mittlere Bereich um das SQUID-Loch 51 ist in der waage
rechten Ausdehnung sehr stark gedehnt dargestellt, um es bei
dessen relativ kleiner Länge (siehe Fig. 1a) überhaupt er
kennbar zu machen. Die schon beschriebenen Bezugszeichen gel
ten auch für Fig. 2. Mit 30 ist ein Substrat bezeichnet, das
sich für das Aufwachsen von Hochtemperatur-Supraleiter
material eignet. Die Einzelheiten 21 und 18 sind
(geschnitten) Leiter/Leiterbahnen der unteren Supraleiter
schicht A. Wie üblich ist diese Schicht mit einer bekannten
Isolatorschicht 31 abgedeckt. Die obere Supraleiterschicht B
ist als die der Leiterbahnen und Anschlüsse a, b der Koppel
spule 4 zu sehen. Auch die Schicht B trägt eine dünne Isola
torschicht 32 zum Schutz des Supraleitermaterials.
Es ist oben bereits darauf hingewiesen worden, daß es sich
empfiehlt, für Hochfrequenzmessung und für Niederfrequenzmes
sung verschiedene Ausführungsform vorzusehen, nämlich betref
fend die Pickup-Spule 3.
Die Fig. 3 zeigt in Aufsicht eine Anordnung eines SQUID-
Gradiometers 41 mit einer auf ein und demselben Substrat
plättchen 43 integriert angeordneten Pickup-Spule, bestehend
aus den (für ein Gradiometer) zwei Spulenanteilen 3a und 3b.
Der im Zentrum der Fig. 3 gezeigte Aufbau 1 des SQUID-
Elements entspricht im wesentlichen demjenigen der Fig. 1.
Die diesen Teil betreffenden Bezugszeichen gehören zu bereits
oben beschriebenen Einzelheiten des Aufbaues des SQUID-
Elementes.
Auf dem Substratplättchen 43 sind übereinanderliegend wieder
um nur zwei Ebenen mit Supraleiterschicht A und B mit ihren
Isolator-/Schutzschichten (wie zur Fig. 2 beschrieben) vor
gesehen.
In der (vergleichsweise zur Fig. 2) oberen Supraleiterebene
B sind die beiden Anteile 3a und 3b der integrierten Pickup-
Spule(n) (vergleichsweise der Pickup-Spule 3 der Fig. 4 für
das dort gezeigte Magnetometer) als wie dargestellte supra
leitende Leiterbahnen nahe und entlang dem Rand des Substrat
plättchens 43 ausgeführt. Die beiden Spulenanteile 3a und 3b
haben jeweils gemeinsame supraleitende Verbindungsleitungen
103 1 und 103 2 mit den jeweiligen Anschlüssen, mit denen sie
mit den Anteilen 4a bzw. 4b der Koppelspule des SQUID-
Elementes in der Ebene B verbunden sind. Die außerhalb des
SQUID-Elementes 1 und innerhalb der Spulenanteile 3a und 3b
liegenden Flächenanteile dieser Ebene B sind wenigstens so
weit frei von Supraleitermaterial, daß die Einkopplung des zu
messenden Magnetflusses in die Pickup-Spule ermöglicht ist.
In der Ebene A, die beim SQUID-Element 1 die Supraleiterebene
der Antenne 21 ist, sind in Fig. 3 (durch die Spulenanteile
3a und 3b verdeckt) weitere supraleitende Windungen 126 und
127 gezeigt mit Anschlüssen e bis h ausgeführt/angeordnet.
Diese Windungen 126 und 127 können als Signal-Rückkopp
lungsspule bzw. Signal-Auskoppelspule benutzt werden. Solche
Spulen sind Bestandteil von SQUID-Elektronikschaltungen zur
Stabilisierung/Auskopplung des den gemessenen Magnetfluß an
gebenden elektrischen Signals des Gradiometers (bzw. Magneto
meters). Rauscharme SQUID-Elektronikschaltungen mit großer
Bandbreite und hoher Rückführgeschwindigkeit bzw. solche für
besonders hohe Frequenzen sind in den prioritätsgleichen Pa
tentanmeldungen. . . (internes Aktenzeichen 96 E 3774 und
96 E 3775) beschrieben.
Wie in der Ebene B sind ebenso in der Supraleiterebene A der
Anordnung nach Fig. 3 die Flächenanteile innerhalb der Spu
lenanteile 126 und 127 und außerhalb des SQUID-Elementes 1
frei von supraleitendem Material, damit die jeweils gewünsch
te Induktionswirkung eintreten kann.
Die Reihenfolge der Ebenen A und B kann in Bezug auf das
Substrat 30, 41 unter Berücksichtigung der Durchkontaktierun
gen auch vertauscht sein.
Von Vorteil ist es, eine supraleitende Abdeckung des Bereichs
des SQUID-Loches 51 vorzusehen, die gegen störende äußere
Einstreuungen wirksam ist. Diese Abdeckung ist dann so zu be
messen und anzuordnen, daß sich jedoch die erfindungsgemäß
erzielt geringe SQUID-Induktivität nicht zu nachteilig verän
dert. Insbesondere ist der Abstand der Ebene dieser Abdeckung
100 (Fig. 2) von der Ebene A des SQUID-Loches 51 dementspre
chend genügend groß zu bemessen. Zum Beispiel kann dieser Ab
stand durch entsprechende Wahl der Dicke d des Substrats 30
(43 in Fig. 4) gegeben sein. Es kann diese Abdeckung 100
auch eine Supraleiterschicht auf einem separaten Substrat
plättchen 101 sein, das im Bereich des SQUID-Loches 51 auf
der Unterseite oder Oberseite der Anordnung angebracht ist.
Die (bezogen auf das Substrat 30/43) laterale Ausdehnung die
ser Abdeckung 100 soll den Bereich des SQUID-Loches 51 über
spannen, darf aber nicht wesentlich den Bereich des Koppello
ches 7a, 7b erfassen. Eine geeignet bemessene laterale Aus
dehnung ist etwa diejenige Fläche, die der Ausschnitt gemäß
Fig. 1a erfaßt.
Claims (13)
1. SQUID-Sensor mit einer in einer ersten Ebene (B) mit su
praleitendem Material vorgesehenen Einkoppelspule (4) für
den Anschluß einer Pickup-Spule (3) und mit einem in einer
zweiten Ebene (A) mit supraleitendem Material vorgesehenen
SQUID-Loch als SQUID-Induktivität mit Josephson-Kontakten
(K),
dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Ebene (A) eine supraleitende Antenne (21) vorgesehen ist,
daß die Einkoppelspule (4) induktiv gekoppelt mit dieser supraleitenden Antenne (21) angeordnet ist und daß diese supraleitende Antenne (21) ein Koppelloch (7) aufweist, und
daß diese supraleitende Antenne mit einer solchen SQUID- Induktivität abgeschlossen ist, die im sub-Nano Henry- Bereich wesentlich kleiner als die durch das Koppelloch (7) bestimmte Induktivität im Mikro Henry-Bereich der Ein koppelspule (4) ist, wobei diese SQUID-Induktivität im wesentlichen durch das SQUID-Loch (51) bestimmt ist.
daß in der zweiten Ebene (A) eine supraleitende Antenne (21) vorgesehen ist,
daß die Einkoppelspule (4) induktiv gekoppelt mit dieser supraleitenden Antenne (21) angeordnet ist und daß diese supraleitende Antenne (21) ein Koppelloch (7) aufweist, und
daß diese supraleitende Antenne mit einer solchen SQUID- Induktivität abgeschlossen ist, die im sub-Nano Henry- Bereich wesentlich kleiner als die durch das Koppelloch (7) bestimmte Induktivität im Mikro Henry-Bereich der Ein koppelspule (4) ist, wobei diese SQUID-Induktivität im wesentlichen durch das SQUID-Loch (51) bestimmt ist.
2. SQUID-Sensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung des SQUID-Loches (51) so gewählt ist,
daß der von der Einkoppelspule (4) das Koppelloch (7) um
fließende, in die supraleitende Antenne (21) induzierte
Strom (IIND) auch dieses SQUID-Loch (51) wenigstens weitge
hend umfließt und damit einen um das SQUID-Loch (51) herum
fließenden Abschirm-Ringstrom (IA) erzeugt, der seriell
durch die Josephson-Kontakte (K1, K2) fließt und damit das
elektrische Ausgangssignal erzeugt.
3. SQUID-Sensor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufbau so gewählt ist, daß die Flußkopplung in
zwei Stufen abläuft:
- a) mit der vorgesehenen Einkoppelspule (4) wird durch magneti sche Kopplung derselben mit der Antenne (21) ein dem zu messenden Magnetfeld bzw. Gradienten desselben proportio naler Magnetfluß in diese Antenne (21) übertragen, und
- b) durch elektrische Kopplung dieser Antenne (21) in Serien schaltung mit dem SQUID-Loch (51) wird der Magnetfluß nach
- a) von der Antenne (21) in das das elektrische Meß-Signal abgebende SQUID übertragen.
4. SQUID-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser in Supraleiter-Dünnfilmtechnik aufgebaut ist.
5. SQUID-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Windungen der Einkoppelspule (4) einerseits und
die Antenne (21) andererseits flächig übereinanderliegend
auf einem Substrat angeordnet sind.
6. SQUID-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einkoppelspule (4) mit einer integrierten supra
leitenden Pickup-Spule (Fig. 3) verbunden ist, die inner
halb einer gemeinsamen Ebene aus supraleitendem Material
ausgeführt ist.
7. SQUID-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor nicht mehr als zwei übereinanderliegende
supraleitende Ebenen (A, B) aufweist.
8. SQUID-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß Hochtemperatur-Supraleitermaterial vorgesehen ist.
9. SQUID-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Josephson-Kontakte (K) als Korngrenzen-Kontakte ausge
bildet vorgesehen sind.
10. SQUID-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß für das SQUID-Loch (51) eine supraleitende Abdeckung
(100) vorgesehen ist, die so angeordnet und hinsichtlich
Abstand vom SQUID-Loch (51) und lateraler Erstreckung so
bemessen ist, daß genügende abschirmende Wirkung noch oh
ne nachteilige quantitative Änderung der SQUID-
Induktivität erzielt ist.
11. SQUID-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Abdeckung (100) eine supraleitende Schicht auf
der Rückseite des Substrats auf den Bereich des SQUID-
Loches (51) beschränkt vorgesehen ist.
12. SQUID-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Substratplättchen (101) mit einer supraleitenden
Schicht (100) an dem Aufbau des SQUID-Sensors auf den Be
reich des SQUID-Loches (51) beschränkt vorgesehen ist.
13. SQUID-Sensor Magnetometer nach einem der Ansprüche 1 bis
12,
das bezüglich der Einkopplung als Gradiometer (Fig. 1)
aufgebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19816218A DE19816218A1 (de) | 1997-05-07 | 1998-04-09 | SQUID-Sensor mit geringer SQUID-Induktivität und starker magnetischer Kopplung mit einer integrierten Einkoppelspule mit großer Induktivität |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19719386 | 1997-05-07 | ||
DE19816218A DE19816218A1 (de) | 1997-05-07 | 1998-04-09 | SQUID-Sensor mit geringer SQUID-Induktivität und starker magnetischer Kopplung mit einer integrierten Einkoppelspule mit großer Induktivität |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19816218A1 true DE19816218A1 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=7828950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19816218A Ceased DE19816218A1 (de) | 1997-05-07 | 1998-04-09 | SQUID-Sensor mit geringer SQUID-Induktivität und starker magnetischer Kopplung mit einer integrierten Einkoppelspule mit großer Induktivität |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19816218A1 (de) |
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