DE19508933A1 - Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch Sprühentladungen - Google Patents
Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch SprühentladungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln der
Oberfläche von Gegenständen wie Folien, Platten oder
Formteile durch elektrische Sprühentladungen, bestehend
aus einer Führungselektrode für die zu behandelnden Ge
genstände und zumindest einer ihr gegenüberliegenden, mit
einem Dielektrikum versehenen, im Querschnitt im wesent
lichen rechteckigen Sprühelektrode, welche an einem der
Führungselektrode entgegengesetzten, elektrischen Poten
tial angeschlossen und durch eine Klemmhalterung an einem
Luftabsaugkasten befestigt ist und die eine der Führungs
elektrode zugewandte Sprühfläche hat.
Eine Vorrichtung der vorstehenden Art ist Gegenstand der
DE-C-30 39 951. Bei dieser Vorrichtung hat die Klemmhal
terung über die Länge der Sprühelektrode mehrere Distanz
stücke mit jeweils einer einen rechten Winkel bildenden
Aussparung, welche von der Rückseite der Sprühelektrode
her über die Sprühelektrode greift. In dieser Position
wird die Sprühelektrode durch winkelförmige Krallen ge
halten. Von diesen ist jeweils ein Schenkel mit einer
Klemmschraube ortsfest an einem die Distanzstücke aufneh
menden Isolierteil angeschraubt, während der andere
Schenkel gegen die Sprühelektrode mit Vorspannung anliegt
und diese in die Aussparung drückt.
Die bekannte Klemmhalterung ist aufwendig gestaltet und
erfordert bei der Montage erhebliche Sorgfalt und relativ
viel Zeitaufwand. Insbesondere muß darauf geachtet wer
den, daß die Klemmschrauben mit der richtigen Kraft ange
zogen werden, damit die Sprühelektrode ausreichend sicher
in den Aussparungen gehalten ist, nicht jedoch infolge
übermäßig hoher Kräfte durch die Krallen beschädigt wird.
Auch müssen die Klemmhalterung und die angrenzenden Bau
teile mit hoher Genauigkeit gefertigt sein, damit die
Sprühelektrode zuverlässig in den Aussparungen gehalten
wird, ohne daß die Krallen zur Führungselektrode hin vor
springen und es dadurch zu Spannungsüberschlägen zwischen
der Sprühelektrode und der Führungselektrode kommt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
Klemmhalterung möglichst einfach gestaltet und zu montie
ren ist, keine hohe Fertigungsgenauigkeit erfordert und
daß die Sprühelektrode dennoch mit einem ausreichend ge
nauen Abstand parallel zur Führungselektrode gehalten
ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Klemmhalterung zwei einander gegenüberliegende, über
die an die Sprühfläche angrenzenden Seitenflächen der
Sprühelektrode greifende Klemmleisten hat, welche jeweils
formschlüssig über einen in Längsrichtung der jeweiligen
Seitenfläche verlaufenden Vorsprung der Seitenfläche der
Sprühelektrode oder in eine in Längsrichtung der jeweili
gen Seitenfläche verlaufende Vertiefung der Seitenfläche
greifen und zwischen die die Sprühelektrode in Richtung
ihrer Längserstreckung einschiebbar ist.
Durch diese Gestaltung wird die Sprühelektrode form
schlüssig zwischen den Klemmleisten gehalten, ohne daß
hierzu Spannschrauben zunächst gelöst und nach dem Ein
setzen der Sprühelektrode mit definierter Kraft festgezo
gen werden müssen. Da die Sprühelektrode von der Seite
zwischen die Klemmleisten geschoben wird, ist ihre Posi
tion zur Führungselektrode zwangsläufig genau festgelegt,
so daß bei der Montage keine Ausrichtarbeiten erforder
lich werden. Ein weiterer Vorteil des Fehlens von Spann
schrauben und des Einschiebens der Sprühelektrode von
einer Seite her in die Klemmleisten liegt darin, daß die
Sprühelektrode in Richtung ihrer Längserstreckung allein
durch Reibkräfte gehalten ist. Sie kann sich deshalb wäh
rend des Arbeitens der Vorrichtung infolge der dann auf
tretenden Erwärmung zwischen den Klemmleisten in Längs
richtung dehnen, ohne daß dadurch Wärmespannungen in der
Vorrichtung oder der Sprühelektrode auftreten.
Trotz dieser funktionellen Vorteile ist die erfindungsge
mäße Vorrichtung einfacher aufgebaut als die bekannte
Vorrichtung und hat infolge einer geringeren Anzahl von
Teilen ein geringeres Gewicht.
Die Sprühelektrode ist besonders einfach ausgebildet,
wenn ihre Seitenflächen in einem mittleren Bereich die
Vertiefung bilden, so daß sie dort gegenüber der Sprüh
fläche und der Rückseite der Sprühelektrode zurückver
setzt sind und die Sprühelektrode in etwa die Form eines
H′s hat, von dem eine nicht eingezogene Seite die Sprüh
fläche bildet.
Diese H-Form hat den Vorteil, daß eine breite Sprühfläche
entsteht, was zu einem besonders guten Vorbehandlungsef
fekt führt. Die freien Schenkel des H′s wirken wie Kühl
rippen, so daß eine besonders gute Wärmeabfuhr möglich
wird. Dadurch braucht man nicht mehr Kühlluft entlang der
Sprühfläche zu leiten, wodurch sich die Bildung von für
die Umwelt schädlichem Ozon verringert. Hinzu kommt, daß
die Schenkel des H′s ähnlich wirken wie der Teller an ei
nem Isolator, indem die Kriechstrecke erhöht und dadurch
ein Sprühen zur von der Führungselektrode abgewandten
Seite hin verhindert wird.
Eine andere, vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung für
eine Vorrichtung, bei der die Führungselektrode eine
Walze ist, besteht darin, daß die Sprühfläche zur Füh
rungselektrode hin entsprechend der Krümmung der Füh
rungselektrode konkav gekrümmt ist. Dadurch hat die
Sprühfläche über ihre gesamte Breite stets gleichen Ab
stand von der Oberfläche der Führungselektrode, so daß
man sie ohne Beeinträchtigung ihrer Funktion breit aus
führen kann.
Von der Sprühelektrode können zwei Seiten nacheinander
als Sprühfläche benutzt werden, wenn die der Sprühfläche
gegenüberliegende Seite der Sprühelektrode als wahlweise
durch Verdrehen um 180° einsetzbare, weitere Sprühfläche
ausgebildet ist. Weil gemäß der Erfindung die Sprühelek
trode nur von einer Seite her zwischen die Klemmleisten
zu schieben ist, kann das Umsetzen der Sprühelektrode
sehr rasch und ohne Werkzeug erfolgen.
Für unterschiedliche Anforderungen kann man gemäß einer
anderen Weiterbildung der Erfindung auch vorsehen, daß
die beiden Sprühflächen unterschiedlich geformt sind.
Bei der Vorrichtung nach der eingangs genannten DE-C-30
39 951 ist die Klemmvorrichtung an einem Profilteil ange
ordnet, welches seinerseits als rohrförmiger Sammelkanal
zum Absaugen der Kühlluft ausgebildet ist. Dieser Sammel
kanal wird an seinen beiden Enden schwenkbar in gehäuse
festen Lagern gehalten. Dadurch kann man durch Verschwen
ken des Sammelkanals die Sprühelektrode von der Gegen
elektrode wegbewegen, um auf der Führungselektrode eine
zu behandelnde Folie aufzulegen. Dieses Wegschwenken er
fordert es, daß seitlich von der Sprühelektrode der
hierzu notwendige Platz vorgesehen sein muß. Das führt zu
Platzproblemen, wenn zur Behandlung der Folie dicht ne
beneinander mehrere Sprühelektroden angeordnet werden
müssen. Solche Platzprobleme können vermieden werden,
wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung die
Klemmleisten in dem Luftabsaugkasten aus einer Arbeits
stellung linear von der Gegenelektrode weg in eine Lade
stellung verschiebbar gehalten sind. Eine solche Vorrich
tung bietet gegenüber einer Vorrichtung mit wegschwenkba
rer Elektrode den Vorteil, daß der feststehende Luftab
saugkasten und damit auch die Elektrode über die Länge
gesehen mit mehreren Abstützungen versehen werden kann,
so daß es auch bei breiten Ausführungen nicht zu einem
Durchbiegen der Sprühelektrode kommt.
Durch die US-A-4,556,544 ist es zwar schon bekannt, einen
rohrförmigen Sammelkanal mit einer an ihm befestigten
Sprühelektrode linear zu verschieben, um den nötigen
Freiraum für eine Beschickung der als Walze ausgeführten
Führungselektrode zu erhalten, jedoch ist diese Vorrich
tung durch die Verschiebung des gesamten Sammelkanals
sehr aufwendig gestaltet, während gemäß der vorliegenden
Erfindung nur die Klemmleisten mit der Sprühelektrode re
lativ zum Luftsammelkanal verschoben werden.
Die Kühlung der Sprühelektrode an ihrer der Sprühfläche
abgewandten Seite kann auf besonders einfache Weise da
durch erfolgen, daß die Klemmleisten über die Breite der
Sprühelektrode verlaufen und den Luftabsaugkasten zusam
men mit der Sprühelektrode zur Seite der Gegenelektrode
hin absperren und daß in den Klemmleisten in den zu den
Seitenflächen der Sprühelektrode parallellaufenden Flä
chen über die Breite der Sprühelektrode hintereinander
eine Vielzahl von Lufteinlaßschlitzen vorgesehen sind.
Die lineare Verschiebung der Sprühelektrode kann mit be
sonders geringem Aufwand verwirklicht werden, wenn gemäß
einer anderen Weiterbildung der Erfindung der Luftabsaug
kasten als zwei zueinander parallel verlaufende Wände
aufweisende Kassette ausgebildet ist und die Klemmleisten
an zwischen den Wänden verschieblich geführten Elektro
denträgern angeordnet sind. Eine solche Vorrichtung ist
ganz besonders kompakt ausgebildet, was es ermöglicht,
mehrere Sprühelektroden dicht nebeneinander anzuordnen.
Das Verschieben der Sprühelektrode kann besonders einfach
dadurch geschehen, daß die Elektrodenträger jeweils an
der der Sprühelektrode abgewandten Seite mit einer Schub
stange verbunden sind, welche an der der Führungselek
trode abgewandten Seite aus dem Luftabsaugkasten heraus
führt und mit einer Kolben-Zylinder-Einheit verbunden
ist.
Die kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird weiter gefördert, wenn die Kolben-Zylinder-Einheit
außenseitig auf einer Wand des Luftansaugkastens parallel
zu der Schubstange angeordnet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine da
von in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be
schrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 stark vergrößerten
Querschnitt durch eine gegenüber Fig. 1
abgewandelte Sprühelektrode der Vorrichtung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen für die Erfin
dung wesentlichen Bereich der Vorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach der
Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine als Walze ausgebil
dete Führungselektrode 1, welche vorzugsweise an Erdpo
tential angelegt ist und über die eine durch Sprühentla
dungen zu behandelnde Folie 2 geführt wird, wozu sich die
Führungselektrode 1 beispielsweise in Richtung eines in
ihr eingezeichneten Pfeils dreht.
Oberhalb der Führungselektrode 1 ist ein als Träger aus
gebildeter Luftsammelraum 3 angeordnet, an welchem zwei
im Aufbau übereinstimmende Koronabehandlungseinheiten 4,
5 befestigt sind. Jede Koronabehandlungseinheit 4, 5 hat
jeweils eine mit einem Dielektrikum überzogene und vor
zugsweise an negativem Potential anzuschließende Sprüh
elektrode 6, welche mit einer Kolben-Zylinder-Einheit 7
aus der dargestellten, zurückgezogenen Ladeposition in
eine strichpunktiert angedeutete Arbeitsposition mit ge
ringem Abstand zur Führungselektrode 1 linear verschieb
bar ist. Um eine Belastung der Umwelt durch Ozon zu ver
meiden, wird während des Arbeitens der Vorrichtung Luft
außenseitig an der Sprühelektrode 6 vorbei in einen Luft
absaugkasten 8, von dort in den Luftsammelraum 3 und da
nach über einen Auslaß 9 zu einer nicht gezeigten Abluft
reinigung geführt.
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß die Sprühelektrode 6 in
etwa die Form eines H′s hat. Eine ihrer beiden Breitsei
ten bildet eine der Führungselektrode 1 zugewandte Sprüh
fläche 10. Dieser grenzen zwei Seitenflächen 11, 12 an,
welche jeweils zwischen zwei als vorspringende Stege aus
gebildete Vorsprünge 13, 14 eine Vertiefung 15 aufweisen.
Die Rückseite der Sprühelektrode 6 kann ebenfalls als
durch Umsetzen der Sprühelektrode 6 um 180° einsetzbare
Sprühfläche 16 ausgebildet sein. Bei der in Fig. 2 ge
zeigten Ausführung ist diese Sprühfläche 16 nicht plan
wie die Sprühfläche 10, sondern entsprechend der Krümmung
der Führungselektrode 1 konkav gekrümmt.
Die Fig. 3 läßt erkennen, daß der Luftabsaugkasten 8 als
flache Kassette ausgebildet ist. Er hat zwei zueinander
parallele Wände 17, 18, zwischen denen ein, zwei oder
mehrere Elektrodenträger 19 linear verschieblich
angeordnet sind. Die Elektrodenträger 19 weisen zwei
Klemmleisten 20, 21 auf, welche teilweise über die in
Fig. 2 positionierten Seitenflächen 11 und 12 der
Sprühelektrode 6 reichen und formschlüssig in die
ebenfalls nur in Fig. 2 positionierten Vertiefungen 15
greifen. Auf diese Weise ist die Elektrode 6 fest
zwischen den Klemmleisten 20, 21 gehalten. Die beiden
Klemmleisten 20, 21 bilden zusammen eine Klemmhalterung
22. Die Elektrodenträger 19 sind jeweils fest mit einer
Schubstange 23 verbunden, welche an der der
Führungselektrode 1 abgewandten Seite aus dem
Luftabsaugkasten 8 herausführen, dort um 180° umgelenkt
und mit der Kolben-Zylinder-Einheit 7 verbunden sind,
welche auf der Wand 17 befestigt ist. Durch Druckbeauf
schlagung der Kolben-Zylinder-Einheit 7 läßt sich die
Sprühelektrode 6 aus der in Fig. 3 gezeigten Ladestel
lung in die strichpunktiert angedeutete Arbeitsstellung
linear verschieben.
In Fig. 4 wurde die Wand 17 des Luftabsaugkastens 8
teilweise weggebrochen. Dadurch ist die Klemmleiste 20 zu
erkennen. Die hat in ihrer Oberseite nebeneinander Luft
einlaßschlitze 24, durch die Luft in den Luftabsaugkasten
8 zu strömen vermag. Entsprechende Lufteinlaßschlitze be
finden sich in der Unterseite der in Fig. 4 nicht zu er
kennenden Klemmleiste 21.
Die lineare Verschiebbarkeit der Sprühelektrode 6 im
Luftabsaugkasten 8 ist unabhängig davon vorteilhaft, wie
die Sprühelektrode 6 am Elektrodenträger 19 befestigt und
wie sie gestaltet ist. Man könnte beispielsweise die
Sprühelektrode so befestigen, wie das in dem eingangs ge
nannten deutschen Patent 30 39 951 beschrieben ist. Auch
ist es möglich, statt einer Sprühelektrode zwei Sprüh
elektroden parallel nebeneinander anzuordnen.
Bezugszeichenliste
1 Führungselektrode
2 Folie
3 Luftsammelraum
4 Koronabehandlungseinheit
5 Koronabehandlungseinheit
6 Sprühelektrode
7 Kolben-Zylinder-Einheit
8 Luftabsaugkasten
9 Auslaß
10 Sprühfläche
11 Seitenfläche
12 Seitenfläche
13 Vorsprung
14 Vorsprung
15 Vertiefung
16 Sprühfläche
17 Wand
18 Wand
19 Elektrodenträger
20 Klemmleiste
21 Klemmleiste
22 Klemmhalterung
23 Schubstange
24 Lufteinlaßschlitze
2 Folie
3 Luftsammelraum
4 Koronabehandlungseinheit
5 Koronabehandlungseinheit
6 Sprühelektrode
7 Kolben-Zylinder-Einheit
8 Luftabsaugkasten
9 Auslaß
10 Sprühfläche
11 Seitenfläche
12 Seitenfläche
13 Vorsprung
14 Vorsprung
15 Vertiefung
16 Sprühfläche
17 Wand
18 Wand
19 Elektrodenträger
20 Klemmleiste
21 Klemmleiste
22 Klemmhalterung
23 Schubstange
24 Lufteinlaßschlitze
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegen
ständen wie Folie, Platten oder Formteile durch elektri
sche Sprühentladungen, bestehend aus einer Führungselek
trode für die zu behandelnden Gegenstände und zumindest
einer ihr gegenüberliegenden, mit einem Dielektrikum ver
sehenen, im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen
Sprühelektrode, welche an einem der Führungselektrode
entgegensetzten, elektrischen Potential angeschlossen und
durch eine Klemmhalterung an einem Luftabsaugkasten befe
stigt ist und die eine der Führungselektrode zugewandte
Sprühfläche hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm
halterung (22) zwei einander gegenüberliegende, über die
an die Sprühfläche (10) angrenzenden Seitenflächen (11,
12) der Sprühelektrode (6) greifende Klemmleisten (20,
21) hat, welche jeweils formschlüssig über einen in
Längsrichtung der jeweiligen Seitenfläche (11, 12) ver
laufenden Vorsprung (13, 14) der Seitenfläche (11, 12)
der Sprühelektrode (6) oder in eine in Längsrichtung der
jeweiligen Seitenfläche (11, 12) verlaufende Vertiefung
(15) der Seitenfläche (11, 12) greifen und zwischen die
die Sprühelektrode (6) in Richtung ihrer Längserstreckung
einschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen (11, 12) der Sprühelektrode (6) in
einem mittleren Bereich die Vertiefung (15) bilden, so
daß sie dort gegenüber der Sprühfläche (10) und der Rück
seite der Sprühelektrode (6) zurückversetzt sind und die
Sprühelektrode (6) in etwa die Form eines H′s hat, von
dem eine nicht eingezogene Seite die Sprühfläche (10)
bildet.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei dem die
Führungselektrode eine Walze ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprühfläche (16) zur Führungselektrode (1) hin
entsprechend der Krümmung der Führungselektrode (1) kon
kav gekrümmt ist.
4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sprühfläche
(10) gegenüberliegende Seite der Sprühelektrode (6) als
wahlweise durch Verdrehen um 180° einsetzbare, weitere
Sprühfläche (16) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sprühflä
chen (10, 16) unterschiedlich geformt sind.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten
(20, 21) in dem Luftabsaugkasten (8) aus einer Arbeits
stellen linear von der Gegenelektrode (1) weg in eine La
destellung verschiebbar gehalten sind.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten
(20, 21) über die Breite der Sprühelektrode (6) verlaufen
und den Luftabsaugkasten (8) zusammen mit der Sprühelek
trode (6) zur Seite der Führungselektrode (1) hin ab
sperren und daß in den Klemmleisten (20, 21) in den zu
den Seitenflächen (11, 12) der Sprühelektrode (6) paral
lellaufenden Flächen über die Breite der Sprühelektrode
(6) hintereinander eine Vielzahl von Lufteinlaßschlitzen
(24) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftabsaugkasten
(8) als zwei zueinander parallel verlaufende Wände (17,
18) aufweisende Kassette ausgebildet ist und die Klemm
leisten (20, 21) an zwischen den Wänden (17, 18)
verschieblich geführten Elektrodenträgern (19) angeordnet
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrodenträger (19) jeweils an der der Sprüh
elektrode (6) abgewandten Seite mit einer Schubstange
(23) verbunden sind, welche an der der Führungselektrode
(1) abgewandten Seite aus dem Luftabsaugkasten (8) her
ausführt und mit einer Kolben-Zylinder-Einheit (7) ver
bunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit (7) außenseitig auf einer
Wand (17) des Luftansaugkastens (8) parallel zu der
Schubstange (23) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108933 DE19508933A1 (de) | 1995-03-13 | 1995-03-13 | Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch Sprühentladungen |
DE29601212U DE29601212U1 (de) | 1995-03-13 | 1996-01-25 | Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch Sprühentladungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108933 DE19508933A1 (de) | 1995-03-13 | 1995-03-13 | Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch Sprühentladungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19508933A1 true DE19508933A1 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=7756484
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995108933 Withdrawn DE19508933A1 (de) | 1995-03-13 | 1995-03-13 | Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch Sprühentladungen |
DE29601212U Expired - Lifetime DE29601212U1 (de) | 1995-03-13 | 1996-01-25 | Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch Sprühentladungen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29601212U Expired - Lifetime DE29601212U1 (de) | 1995-03-13 | 1996-01-25 | Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch Sprühentladungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE19508933A1 (de) |
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DE3039951C2 (de) * | 1980-10-23 | 1991-01-31 | Andreas Dipl.-Ing. 6420 Lauterbach De Ahlbrandt |
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1995
- 1995-03-13 DE DE1995108933 patent/DE19508933A1/de not_active Withdrawn
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- 1996-01-25 DE DE29601212U patent/DE29601212U1/de not_active Expired - Lifetime
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