DE19640778A1 - Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch Sprühentladungen - Google Patents
Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch SprühentladungenInfo
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C59/00—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
- B29C59/10—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by electric discharge treatment
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
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- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln der
Oberfläche von Gegenständen wie Folien, Platten oder
Formteile durch elektrische Sprühentladungen, bestehend
aus einer in einem Unterkasten angeordneten Führungselek
trode für die zu behandelnden Gegenstände und zumindest
einer ihr gegenüberliegenden, in einem Oberkasten ange
ordneten Sprühelektrode, welche an einem der Führungs
elektrode entgegensetzten elektrischen Potential ange
schlossen ist, wobei der Oberkasten und Unterkasten unter
Bildung eines Einlaß-Schlitzes an einer Seite der
Führungselektrode und eines Auslaß-Schlitzes an der ge
genüberliegenden Seite der Führungselektrode einen die
Sprühelektrode oder Sprühelektroden und die Führungselek
trode abschirmenden geschlossenen Raum bilden.
Eine Vorrichtung der vorstehenden Art ist Gegenstand der
DE-U-73 28 009. Bei der bekannten Vorrichtung dienen der
Oberkasten und Unterkasten dazu, ein Berühren hochspan
nungsführender Teile der Vorrichtung auszuschließen. Die
Schrift befaßt sich nicht damit, wie ein Austritt elek
tromagnetischer Felder oder der von Ozon aus der Vorrich
tung oder das Ansaugen von explosiven Gasen aus der Umge
bung verhindert werden kann.
Aus Gründen des Umwelt- und Arbeitsplatzschutzes müssen
heute solche Vorrichtungen so ausgebildet sein, daß kein
Ozon austreten kann. Werden die Vorrichtungen in Räumen
eingesetzt, in welche explosive Gase gelangen können,
dann muß zusätzlich sichergestellt sein, daß diese
nicht in die Vorrichtung eingesaugt werden können, weil
es anderenfalls durch die Coronaentladungen zu einem Zün
den der Gase kommen würde. Eine weitere Forderung bei
heutigen Anlagen besteht darin, daß möglichst keine
elektromagnetische Strahlung austreten darf, durch welche
in der Nähe befindliche Personen oder elektronische Ein
richtungen gestört werden könnten.
Durch die US-A-4,446,110 ist es auch schon bekannt, an
einer Seite einer Sprühelektrode eine Überdruckkammer und
an ihrer anderen Seite eine Unterdruckkammer anzuordnen.
Dadurch kann man über Rohrleitungen der Vorrichtung Kühl
luft zuführen und diese ebenfalls über Rohrleitungen wie
der abführen. Nachteilig bei dieser, in der Fig. 2 der
genannten Schrift gezeigten Vorrichtung ist, daß von der
Unterdruckkammer nicht nur Luft aus der Überdruckkammer
durch die sprühende Zone der Sprühelektrode hindurch,
sondern auch Luft aus der Umgebung angesaugt wird, da die
Unterdruckkammer an der der Führungselektrode zugewandten
Seite offen ist und dort auch offen sein muß, damit die
zu behandelnde Folie zugeführt werden kann. Selbst wenn
man für die Zuführung der zu behandelnden Folie nur einen
engen Spalt vorsehen würde, käme es dort zu einem Ansau
gen von Raumluft, weil dieser Spalt notwendigerweise in
die Unterdruckkammer führen müßte.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine
möglichst gute Kühlung der Sprühelektrode oder Sprühelek
troden möglich ist, ohne daß die Gefahr eines Ansaugens
explosiver Gase aus der Umgebung oder eines Austritts von
Ozon oder elektromagnetischer Strahlung besteht.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Oberkanten zumindest in zwei äußere Überdruckkammern
und eine dazwischenliegende Unterdruckkammer unterteilt
ist und der Einlaß-Schlitz in die eine Überdruckkammer
und der Auslaß-Schlitz in die andere Überdruckkammer
münden und daß zur Kühlung der Sprühelektrode oder
Sprühelektroden eine Strömungsverbindung von zumindest
einer Überdruckkammer durch die sprühende Zone der Sprüh
elektrode oder Sprühelektroden hindurch zur Unterdruck
kammer besteht.
Durch diese Gestaltung wird erreicht, daß dort, wo der
Einlaß-Schlitz in die Vorrichtung und der Auslaß-Schlitz
aus ihr heraus führt, stets Überdruck herrscht.
Deshalb kann keine Umgebungsluft in die Vorrichtung ein
gesaugt werden, so daß ein vollkommener Explosionsschutz
besteht. Da während des Arbeitens der Vorrichtung ständig
Luft von den Überdruckkammern durch die sprühende Zone
der Sprühelektrode hindurch in die Unterdruckkammer ge
saugt oder durch den Überdruck gepreßt wird, kann Ozon
kontrolliert von der Unterdruckkammer einer Reinigungs
anlage zugeführt werden, so daß eine Belastung der Umge
bung durch Ozon auszuschließen ist. Die erfindungsgemäße
Bauweise der Vorrichtung erlaubt es zugleich, diese so
abzukapseln, daß es zu keinem schädlichen Austritt
elektromagnetischer Strahlung kommen kann.
Die Zuluft wird durch Rohre einer Düse zugeleitet, deren
Strahl möglichst auf die Führungselektrode unterhalb der
Sprühelektroden gerichtet ist. Das bewirkt, daß eine
gleichmäßige Kühlung nicht nur der Sprühelektroden, son
dern auch der Führungselektrode erreicht wird. Diese An
ordnung gestattet auch die Einleitung von Gasen, welche
neutral als Schutzgas oder auch aggressiv sein können.
Durch letzteres wird die Vorbehandlung verbessert. Statt
durch Coronaentladungen kann eine solche Vorrichtung auch
zur rein chemischen Behandlung von Folien betrieben wer
den.
Eine Drosselklappe am Ausgang der Unterdruckkammer kann
einen Rückstau erzeugen, welcher sich auf den ganzen In
nenraum verteilt. Ein solches System könnte dann als
reine Überdruckanlage betrieben werden, wobei ein Absaug
ventilator entfallen würde. Das hat den Vorteil, daß
mehrere Stationen an ein gemeinsames Abluftsystem ange
schlossen werden können, welches bei einer Absaugung meh
rerer Anlagen parallel nicht möglich ist, da die Luftver
teilung sich zu Gunsten der Anlage konzentrieren wird,
die den geringsten Widerstand bietet. Zur Erreichung der
Sicherheit gegen das Austreten elektromagnetischer Strah
lung können zwischen aneinanderstoßenden Teilen federähn
liche Streifen zwecks elektrischer Verbindung angebracht
werden.
Die Vorrichtung ist besonders leistungsfähig und zugleich
äußerst einfach aufgebaut, wenn sie zumindest zwei Sprüh
elektroden enthält und jede Sprühelektrode die führungs
elektrodenseitige Begrenzung einer die jeweilige Über
druckkammer von der Unterdruckkammer trennenden Schott
wand bildet. Hierdurch werden beide Sprühelektroden durch
den von den beiden Überdruckkammern zur Unterdruckkammer
führenden Luftstrom intensiv gekühlt.
Durch den Einlaß-Schlitz und Auslaß-Schlitz austretende
elektromagnetische Strahlung ist zur Erde hin gerichtet,
so daß sie in dem Raum nicht stört, in welchem die
erfindungsgemäße Vorrichtung angeordnet ist, wenn gemäß
einer anderen Weiterbildung der Erfindung der Einlaß-Schlitz
und der Auslaß-Schlitz schräg von unten in die
jeweilige Überdruckkammer hineinführen.
Der Einlaß-Schlitz und der Auslaß-Schlitz können eine
solche Länge aufweisen, daß sich in ihnen elektromagne
tische Strahlung "totläuft", wenn der Unterkasten von der
Seite aus gesehen trapezförmig ausgebildet ist und die
Führungselektrode als Walze mit einem Teil ihrer Mantel
fläche über die kürzere Grundfläche hinausragt, wenn die
die Schenkel des Trapezes bildenden Seitenflächen zu
gleich eine Begrenzung des Einlaß-Schlitzes und des Aus
laß-Schlitzes bilden und wenn die jeweils andere Begren
zung des Einlaß-Schlitzes und des Auslaß-Schlitzes
durch parallel zu den Seitenflächen verlaufende Wände des
Oberkastens gebildet ist.
Der Oberkasten und Unterkasten sind für die elektromagne
tische Abschirmung ausreichend leitend miteinander ver
bunden, wenn der Oberkasten jeweils seitlich neben dem
Einlaß-Schlitz und Auslaß-Schlitz flächig auf dem Un
terkasten aufsitzt und mittels EM-Dichtungsmittel als
Zwischenlager versehen ist. Das gilt auch für die abnehm
bare Haube.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform der
Erfindung besteht darin, daß die Schottwand jeweils als
radial zur Führungselektrode ausgerichteter Führungska
sten ausgebildet und die Sprühelektrode in diesem Füh
rungskasten radial zur Führungselektrode verstellbar an
geordnet ist.
Eine separate Abschirmung des Transformators und der von
ihm zu der Vorrichtung führenden Leitungen ist unnötig,
wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung der
Oberkasten zugleich einen Transformator für die erforder
liche Hochspannung enthält.
Aus den gleichen Gründen ist es vorteilhaft, wenn der
Oberkasten zusätzlich einen Hochspannungsgenerator ent
hält.
Der Transformator und gegebenenfalls auch der Hochspan
nungsgenerator können im Oberkasten ein sein Hochschwen
ken erleichterndes Gegengewicht bilden, wenn gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der
Oberkasten an einer Stirnseite des Unterkastens um eine
Achse schwenkbar mit diesem verbunden ist und über die
Achse hinausragt und wenn der Transformator und gegebe
nenfalls der Hochspannungsgenerator in dem überragenden
Bereich des Oberkastens angeordnet sind.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine da
von teilweise stark schematisch in der Zeichnung darge
stellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsge
mäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vor
richtung.
Wie die Fig. 1 zeigt, hat die erfindungsgemäße Vorrich
tung einen von der Seite aus gesehen trapezförmigen Un
terkasten 1, auf welchem von oben her ein Oberkasten 2
aufsitzt. Der Unterkasten 1 und der Oberkasten 2 bestehen
aus einem elektromagnetische Strahlung abschirmenden Ma
terial, üblicherweise Stahlblech. Im Unterkasten 1 ist
eine Führungselektrode 3 drehbar mittels Lager 4 beidsei
tig gelagert. Diese Führungselektrode 3 ist elektrisch
leitend ausgebildet und liegt an Erdpotential an. Über
sie wird eine zu behandelnde Folie 5 geführt. Hierzu sind
unterhalb der Drehachse der Führungselektrode 3 zwei
Umlenkwalzen 6, 7 gehäusefest angeordnet. Von der
Umlenkwalze 6 läuft die Folie 5 durch einen Einlaß-Schlitz
8 tangential zur Führungselektrode 3 nach oben,
wo sie zurück nach unten umgelenkt wird und dann die
Vorrichtung über einen Auslaß-Schlitz 9 verläßt.
Der Einlaß-Schlitz 8 ist seitlich durch eine Seitenflä
che 10 des Unterkastens 1 und eine hierzu parallel lau
fende Wand 11 des Oberkastens 2 begrenzt und führt vom
Oberkasten 2 schräg nach unten. Entsprechend ist der
Auslaß-Schlitz 9 durch eine Seitenfläche 12 des Unter
kastens 1 und eine Wand 13 des Oberkastens 2 begrenzt.
Wichtig für die Erfindung ist, daß der Oberkasten 2
durch zwei Schottwände 14, 15 in zwei äußere Überdruck
kammern 16, 17 und eine dazwischenliegende Unterdruck
kammer 18 unterteilt ist. Überdruckstutzen 19, 20 dienen
der Versorgung der Überdruckkammern 16, 17 mit Überdruck,
während die Unterdruckkammer 18 über einen Unterdruck
stutzen 21 mit einer Unterdruckquelle Verbindung hat. Der
Einlaß-Schlitz 8 führt schräg von unten in die Über
druckkammer 16, während der Auslaß-Schlitz 9 von der
Überdruckkammer 17 schräg nach unten verläuft.
Die Schottwände 14, 15 enthalten an ihrer der Führungs
elektrode 3 zugewandten Seite zwei mit geringem Abstand
zur Führungselektrode 3 verlaufende, an gleichem, jedoch
zur Führungselektrode 3 entgegengesetztem Potential lie
gende Sprühelektroden 22, 23. Zwischen diesen Sprühelek
troden 22, 23 und der Führungselektrode 3 bilden sich
beim Arbeiten der Vorrichtung sprühende Zonen 24, 25. Zur
Kühlung der Sprühelektroden 22, 23 wird jeweils ein Luft
strom von den Überdruckkammern 16, 17 durch die sprühen
den Zonen 24, 25 hindurch in die Unterdruckkammer 18 ge
saugt.
Die Schottwände 14, 15 sind jeweils als Führungskasten
ausgebildet. In diesen sind die Sprühelektroden 22, 23
mittels einer Verstelleinrichtung 29 radial zur Führungs
elektrode 3 verstellbar angeordnet. Eine Druckfeder 30
ist dabei so eingebaut, daß sie die Sprühelektroden 22,
23 in einem geringen Abstand zur Führungselektrode 3
hält, jedoch ein Ausweichen gegen die Kraft der Druckfe
der 30 nach oben ermöglicht.
Die Schottwände 14, 15 sind gleichzeitig als Traverse
ausgebildet, so daß die Seitenwände auf genaue Distanz
gehalten werden und daher weitere Traversen eingespart
werden können. Zur Kontrolle des Luftspaltes sind Sicht
fenster 38 in dem Deckel des Oberkastens 2 vorgesehen.
Eine Drosselklappe 40 in der Abluftleitung ermöglicht es,
den Innendruck in der geschlossenen Anlage so einzustel
len, den Austritt der Luft aus den Überdruckkammern 16,
17 über den Auslaß-Schlitz und Einlaß-Schlitz zu re
geln.
Die Fig. 2 zeigt, daß der Oberkasten 2 um eine Achse 26
schwenkbar mit dem Unterkasten 1 verbunden ist. In Fig.
2 gesehen nach links ragt der Oberkasten 2 über den Un
terkasten 1 hinaus und enthält in diesem Bereich zur
Energieversorgung der Sprühelektroden 22, 22a; 23, 23a
einen Transformator 27 und einen Hochspannungsgenerator
28. Um ein automatisches Abklappen des Oberkastens 2 zu
ermöglichen, beispielsweise zwecks Einführung einer Folie
5, sind Luftzylinder 36 angeordnet.
Bezugszeichenliste
1 Unterkasten
2 Oberkasten
3 Führungselektrode
4 Lager
5 Folie
6 Umlenkwalze
7 Umlenkwalze
8 Einlaß-Schlitz
9 Auslaß-Schlitz
10 Seitenfläche
11 Wand
12 Seitenfläche
13 Wand
14 Schottwand
15 Schottwand
16 Überdruckkammer
17 Überdruckkammer
18 Unterdruckkammer
19 Überdruckstutzen
20 Überdruckstutzen
21 Unterdruckstutzen
22 Sprühelektrode
23 Sprühelektrode
24 sprühende Zone
25 sprühende Zone
26 Achse
27 Transformator
28 Hochspannungsgenerator
29 Verstelleinrichtung
30 Druckfeder
31 Blasluftrohre
32 Luftdüse
33 Düsenschlitz
34 Gelenk
35 fester Leitbolzen
36 Druckluftzylinder
37 abnehmbare Haube
38 Klarsichtscheibe
39 Abschirmgitter
40 Drosselklappe
2 Oberkasten
3 Führungselektrode
4 Lager
5 Folie
6 Umlenkwalze
7 Umlenkwalze
8 Einlaß-Schlitz
9 Auslaß-Schlitz
10 Seitenfläche
11 Wand
12 Seitenfläche
13 Wand
14 Schottwand
15 Schottwand
16 Überdruckkammer
17 Überdruckkammer
18 Unterdruckkammer
19 Überdruckstutzen
20 Überdruckstutzen
21 Unterdruckstutzen
22 Sprühelektrode
23 Sprühelektrode
24 sprühende Zone
25 sprühende Zone
26 Achse
27 Transformator
28 Hochspannungsgenerator
29 Verstelleinrichtung
30 Druckfeder
31 Blasluftrohre
32 Luftdüse
33 Düsenschlitz
34 Gelenk
35 fester Leitbolzen
36 Druckluftzylinder
37 abnehmbare Haube
38 Klarsichtscheibe
39 Abschirmgitter
40 Drosselklappe
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegen
ständen wie Folien, Platten oder Formteile durch elektri
sche Sprühentladungen, bestehend aus einer in einem Un
terkasten angeordneten Führungselektrode für die zu be
handelnden Gegenstände und zumindest einer ihr gegenüber
liegenden, in einem Oberkasten angeordneten Sprühelek
trode, welche an einem der Führungselektrode entgegen
setzten elektrischen Potential angeschlossen ist, wobei
der Oberkasten und Unterkasten unter Bildung eines Ein
laß-Schlitzes an einer Seite der Führungselektrode und
eines Auslaß-Schlitzes an der gegenüberliegenden Seite
der Führungselektrode einen die Sprühelektrode oder
Sprühelektroden und die Führungselektrode abschirmenden,
geschlossenen Raum bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Oberkasten (2) zumindest in zwei äußere Überdruckkam
mern (16, 17) und eine dazwischenliegende Unterdruckkam
mer (18) unterteilt ist und der Einlaß-Schlitz (8) in
die eine Überdruckkammer (16) und der Auslaß-Schlitz (9)
in die andere Überdruckkammer (17) münden und daß zur
Kühlung der Sprühelektrode (22, 22a; 23, 23a) oder Sprüh
elektroden (22, 22a; 23, 23a) eine Strömungsverbindung
von zumindest einer Überdruckkammer (16, 17) durch die
sprühende Zone (24, 25) der Sprühelektrode (22, 22a; 23,
23a) oder Sprühelektroden (22, 22a; 23, 23a) hindurch zur
Unterdruckkammer (18) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zumindest zwei Sprühelektroden (22, 22a; 23,
23a) enthält und jede Sprühelektrode die führungselektro
denseitige Begrenzung einer die jeweilige Überdruckkammer
(16, 17) von der Unterdruckkammer (18) trennenden Schott
wand (14, 15) bildet.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einlaß-Schlitz (8) und der Aus
laß-Schlitz (9) schräg von unten in die jeweilige Über
druckkammer (16, 17) hineinführen.
4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkasten (1)
von der Seite aus gesehen trapezförmig ausgebildet ist
und die Führungselektrode (3) als Walze mit einem Teil
ihrer Mantelfläche über die kürzere Grundfläche hinaus
ragt, daß die die Schenkel des Trapezes bildenden Sei
tenflächen (10, 12) zugleich eine Begrenzung des Einlaß-Schlitzes
(8) und des Auslaß-Schlitzes (9) bilden und
daß die jeweils andere Begrenzung des Einlaß-Schlitzes
(8) und des Auslaß-Schlitzes (9) durch parallel zu den
Seitenflächen (10, 12) verlaufende Wände (11, 13) des
Oberkastens (2) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberkasten (2)
jeweils seitlich neben dem Einlaß-Schlitz (8) und Aus
laß-Schlitz (9) flächig auf dem Unterkasten (1) aufsitzt
und mittels EM-Dichtungsmittel als Zwischenlager versehen
ist.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schottwände
(14, 15) jeweils als radial zur Führungselektrode (3)
ausgerichteter Führungskasten ausgebildet und die Sprüh
elektrode (22, 22a; 23, 23a) in diesem Führungskasten ra
dial zur Führungselektrode (3) verstellbar angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberkasten (2)
zugleich einen Transformator (27) für die erforderliche
Hochspannung enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberkasten (2) zusätzlich einen Hochspannungsge
nerator (28) enthält.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Oberkasten (2) an einer Stirnseite
des Unterkastens (1) um eine Achse (26) schwenkbar mit
diesem verbunden ist und über die Achse (26) hinausragt
und daß der Transformator (27) und gegebenenfalls der
Hochspannungsgenerator (28) in dem überragenden Bereich
des Oberkastens (2) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996140778 DE19640778A1 (de) | 1996-10-02 | 1996-10-02 | Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch Sprühentladungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996140778 DE19640778A1 (de) | 1996-10-02 | 1996-10-02 | Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch Sprühentladungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19640778A1 true DE19640778A1 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=7807753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996140778 Withdrawn DE19640778A1 (de) | 1996-10-02 | 1996-10-02 | Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch Sprühentladungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19640778A1 (de) |
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