DE19508671A1 - Flüssigkeitsabgabegerät - Google Patents
FlüssigkeitsabgabegerätInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsabgabegerät mit einem Gehäuse, mit einem dichtend mit
diesem verbindbaren Kopfstück mit betätigbarem Auslaßventil, an das ein von dem Gehäuse
aufnehmbarer, einen eine Austrittsöffnung umgebenden Hals aufweisender Innenbehälter
abdichtend anschließbar ist, und mit den Innenraum des Gehäuses mit Druckgas befüllenden
Mitteln.
Es sind Flüssigkeitsabgabegeräte ähnlich der vorstehenden Art bekannt, bei denen insbesondere
Flüssigkeiten versprüht werden. Bei dem aus der EP 0.442.058 B1 bekannten Gerät wird eine
Kartusche als Innenbehälter im Abstand in einem Gehäuse angeordnet, wobei der Hals der
Kartusche über den Steckanschlußnippel des Auslaßventiles dichtend angesteckt werden kann.
Die Kartusche hat Zylinderform, und ihr Hals befindet sich in der Mitte ihres Oberbodens. Von
dem Auslaßventil ragt zentrisch durch den Anschlußnippel und auch durch den Hals der
Kartusche ein Steigrohr nach unten bis auf den Boden der Kartusche. Unterhalb der Kartusche
ist eine Luftpumpe angeordnet, die durch Drehen des unteren Teils der Gehäusewand einen
Luftüberdruck erzeugt, der sich im Ringraum zwischen Kartusche und Gehäuse bis nach oben
unter das Kopfstück entwickeit und über Öffnungen und Flüssigkeitsdichtungen bis über den
Spiegel der in der Kartusche befindlichen Flüssigkeit aufgebaut wird.
Durch Betätigen des Auslaßventiles wird folglich die Flüssigkeit aus der Kartusche über das
Steigrohr in das Auslaßventil und dort aus einem Düsenkopf ausgesprüht.
Mit Nachteil kommt die Druckluft fortlaufend mit der abzugebenden Flüssigkeit in direkte
Berührung. Es können daher nicht alle Flüssigkeiten mit diesem Abgabegerät versprüht werden,
sondern nur solche, die mit der Druckluft keine chemische Reaktionen eingehen. Auch
Verunreinigungen können sich nachteilig auf die abzugebende Flüssigkeit auswirken. Zum
Einsetzen einer neuen Kartusche muß die entleerte alte von dem Anschlußnippel des
Auslaßventiles abgezogen und die neue Kartusche aufgesteckt werden. Bis zu diesem Augenblick
ist die Kartusche über die Austrittsöffnung im Hals in direkter Verbindung mit der Außen
atmosphäre und bleibt dann bis zur letzten Entleerung mit der Druckluft in Berührung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät ähnlich der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem
Flüssigkeiten mittels Druckgas aus einem Innenbehälter, wie z. B. einer Tube, entleert werden
können, ohne daß das Druckgas mit den Flüssigkeiten in direkte Berührung kommt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der in dem Gehäuse angeordnete
Innenbehälter plastisch und/oder elastisch verformbar ist und der den Innenbehälter umgebende
Innenraum des Gehäuses auch während des Entleerungsvorganges gasdicht vom Inneren des
Innenbehälters abgetrennt ist mit einem solchen Abgabegerät können auch Flüssigkeiten
ausgegeben werden, die flüchtige Bestandteile enthalten oder solche, die bei Zutritt von
Luftsauerstoff klebrige Eigenschaften entwickeln, wie z. B. Haarspray, Haarfestiger. Selbst flüssige
Klebstoffe können mit dem neuen Gerät bestens gehandhabt werden, denn der Innenbehälter
kommt nur über die Austrittsöffnung in seinem Hals kurzzeitig dann mit der umgebenden
Atmosphäre in Berührung, wenn der Innenbehälter geöffnet und an das Auslaßventil geschraubt
oder angesteckt wird. Das im gefüllten Zustand des Innenbehälters über dessen Flüssigkeits
spiegel befindliche Volumen ist bekanntlich klein und kann sich im Falle problematischer
Flüssigkeiten mit z. B. flüchtigen Bestandteilen sehr schnell sättigen, ohne daß die abzugebende
Flüssigkeit dadurch erhebliche Beeinträchtigungen erfahren würde.
Das neue Abgabegerät eignet sich auch gut für flüssige Farben, z. B. Haarfarben. Der
Endverbraucher braucht sich nur die von ihm gewünschte Farbtube zu kaufen, in das Abgabegerät
gemäß der Erfindung einzuschrauben und kann dann den Innenbehälter, z. B. eine Farbtube, ohne
Störungen entleeren.
Dabei ist es zweckmäßig, daß das Mittel zum Befüllen des Innenraumes des Gehäuses mit
Druckgas ein Rückschlagventil ist durch diese Maßnahme kann das Gehäuse des Abgabegerätes
nach der Erfindung äußerst einfach ausgestaltet werden, es braucht keine gesonderte Pumpe zu
haben. An einer Stelle im Betrieb, Haushalt oder beim Einzelhändler kann ein pneumatisches
Ladegerät aufgestellt werden, in dem eine Gaspumpe, vorzugsweise eine Luftpumpe, einen Raum
mit entsprechendem Oberdruck erzeugt an einer Stelle dieses Raumes befindet sich eine druck-
und gasdicht mit dem Rückschlagventil verbindbare Anschlußeinrichtung, vorzugsweise in der
Mulde eines Behälters. Das Gehäuse braucht man dann auf diese Anschlußeinrichtung nur derart
aufzusetzen, daß das Rückschlagventil geöffnet wird und sich der Innenraum des Gehäuses mit
Druckgas füllt, vorzugsweise mit Luft. Ein Druck von 5 bar hat sich in der Praxis als zweckmäßig
erwiesen.
Dieser Druck des im Innenraum des Gehäuses befindlichen Gases (der Luft) drückt solange auf
die Außenhaut des Innenbehälters, bis dieser aus dem Gehäuse herausgenommen wird. Handelt
es sich bei dem Innenbehälter z. B. um eine plastisch verformbare Tube, dann bleibt diese durch
das geschlossene Auslaßventil gefüllt, auch wenn der Innenraum des Gehäuses unter Druck
steht. Beim Öffnen des Auslaßventiles sorgt das unter Druck stehende Gas für ein wenigstens
teilweises Kollabieren des plastischen Innenbehälters. Dieser wird um ein solches Volumen
zusammengedrückt bzw. kleiner, wie Flüssigkeitsmenge von dem Auslaßventil abgegeben wird.
Bei geeigneter Dimensionierung des Innenraumes und einer diesen weitgehend einnehmenden
Tube z. B. hat man in der Praxis festgestellt, daß die Tube vollständig entleert werden kann;
besser als dies von Hand beim Ausdrücken von Tuben gelingt. Gleichwohl ist nach vollständig
kollabierter Tube der Raum immer noch mit einem Druckgas von 3 bar gefüllt. Dieses Restgas
entweicht beim Lösen des Kopfstückes vom Gehäuse.
Die Standfestigkeit des Gehäuses und die Stapelbarkeit können besonders dann verbessert
werden, wenn erfindungsgemäß das Rückschlagventil in einem Boden des im wesentlichen
becherförmigen Gehäuses befestigt ist, der nach innerhalb der Außenkontur des Gehäuses
eingezogen ist. Dann stören herausstehende Nippel des Rückschlagventiles nicht beim Aufstellen
des Gehäuses auf eine Ebene.
Wenn bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die auf der Innenseite des
Kopfstückes liegende Eintrittsöffnung des Auslaßventiles in ein Anschlußteil für den Innenbehälter
mündet, kann man Innenbehälter bis zu einer gewissen Größe, vorzugsweise genormte Behälter,
wie Tuben usw., einfach an das Auslaßventil anschließen. Vor Inbetriebnahme des Flüssigkeits
abgabegerätes gemäß der Erfindung wird das Kopfstück vom Gehäuse gelöst, der Innenbehälter
an das Auslaßventil angeschlossen, beispielsweise durch Schrauben, durch Stecken, über
Bajonettverschluß oder auf andere Weise angedockt. Danach wird das Kopfteil mit verbundenem
Innenbehälter in das Gehäuse geschoben, welches durch seine Becherform den Innenbehälter
optimal aufnehmen kann, ohne daß der nach innen etwas eingezogene Boden stört. Das Kopfteil
wird dann dichtend mit dem Gehäuse verbunden, vorzugsweise ebenfalls durch Schrauben,
Stecken, Bajonettverschluß oder dergleichen. In diesem Zustand ist das Abgabegerät zum
Beladen mit Druckgas fertig. Nach dem Aufstecken des Rückschlagventils auf das pneumatische
Ladegerät ist der Innenraum des Gehäuses in wenigen Sekunden mit Druckgas von z. B. 5 bar
gefüllt, und das Abgabegerät ist betriebsbereit.
Dabei ist es besonders günstig, wenn erfindungsgemäß das Anschlußteil Becherform hat und den
Hals des Innenbehälters dichtend umgreift. Der Hals des Innenbehälters kann in das Anschlußteil
hineingesteckt, durch Schnappen dort befestigt oder eingeschraubt werden. Alle bekannten Arten
des Andockens sind hier geeignet. Es hat sich gezeigt, daß das Einstecken des Halses des
Innenbehälters in das Anschlußteil eine für die Dauerbelastung des Kopfstückes günstigere,
zuverlässigere und festere Handhabung gewährleistet als wenn ein Anschlußnippel aus Gummi
in den starren Hals des Innenbehälters unter Reibklemmung eingeschoben wird, wie dies bei
bekannten Geräten der Fall ist.
Ähnlich zweckmäßig ist es, wenn erfindungsgemäß das Kopfstück auf die offene Oberseite des
Gehäuses über eine Dichtung aufschraubbar oder aufsteckbar ist. Dadurch erhält man mit
einfachsten Mitteln eine gasdichte Abdeckung des Gehäuses, wobei in dem Kopfstück zugleich
das Auslaßventil befestigt ist. Dessen Halterung erreicht man besonders vorteilhaft durch die
Oberwand des Kopfstückes, welche durch ringförmige Sicken entsprechend versteift ist. Daher
kann man die Oberwand aus einem gesonderten Blechstück herstellen, das auf einen Ringwulst
an dem ringförmigen Kopfstück aufgelegt und dort - vorzugsweise über eine zwischengelegte
Ringdichtung - gasdicht und mechanisch fest angebracht wird.
Weiterhin ist die Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch ausgestaltet, daß das Gehäuse
wenigstens teilweise durchsichtig ist. Der Benutzer des erfindungsgemäßen Flüssigkeits
abgabegerätes kann infolge dieser Maßnahme nach der Benutzung und teilweisen Entleerung des
Innenbehälters beobachten und überwachen, wie weit etwa der Innenbehälter entleert ist und
wann mit einem Austausch zu rechnen sein wird.
Sowohl die Entleerung als auch die Überwachung des Entleerungszustandes können bei dem
Gerät gemäß der Erfindung ohne Berührung der Flüssigkeit mit dem Druckgas vorgenommen
werden. Das Druckgas wirkt von Anfang an bis zur endgültigen Entieerung auf die Außenhaut des
Innenbehälters und läßt diesen jeweils soweit zusammenfallen, wie es die im Innenbehälter noch
verbleibende Restmenge an Flüssigkeit erlaubt. Es hat sich übrigens gezeigt, daß das Entleeren
von Tuben mit dem neuen Abgabegerät wesentlich vollständiger und günstiger erfolgt als man das
bislang durch mechanisches Aufdrücken auf eine Tube von außen erreichen konnte.
Man kann sich auch vorstellen, daß ein verformbarer Innenbehälter in Becherform mit Hals oben
verwendet wird, in welchen die zu entieerende Flüssigkeit nach Verbrauch wieder aufgefüllt wird.
In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn der Innenbehälter elastisch verformbar ist, damit er nach
dem Abnehmen des Kopfstückes vom Gehäuse und Belüften des Gehäuses seine ursprüngliche
Form wieder annimmt und ausreichend Volumen vorgibt zum Befüllen einer Flüssigkeit.
Unter Flüssigkeiten werden hier ebenso dünnflüssige wie dickflüssige Stoffe verstanden.
Flüssigkeiten mit flüchtigen Bestandteilen haben häufig eine kleinere Viskosität und können
ebenso ausgegeben und möglicherweise wieder gefüllt werden wie pastöse Stoffe. Das
Auslaßventil kann man bei Farben, Klebstoffen und dergleichen als Schließ- und Öffnungsventil
verwenden. Je nach der Ausgestaltung des auf den Stößel des Auslaßventiles aufgesetzten
Düsenkopfes kann die abgegebene Flüssigkeit aber auch versprüht oder verschäumt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen. Hier zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt ein Kopfstück mit Auslaßventil und aufgesetztem Düsenkopf, in der
geschlossenen Stellung,
Fig. 2 einen Querschnitt des Gehäuses mit darin befindlichem Innenbehälter in
Tubenform und
Fig. 3 eine ähnliche Querschnittsansicht wie in Fig. 1, wobei das Auslaßventil jedoch
ohne Düsenkopf und in der geöffneten Stellung gezeigt ist.
Ein zylindermantelförmiges Gehäuse 1 ist am unteren Ende des Zylindermantels mit einem Boden
2 versehen, der in das innere der Außenkontur des Gehäuses 1 eingezogen ist und ein
Rückschlagventil 3 aufweist, das somit nicht über die Unterkante 4 des Gehäuses 1 hinaussteht
Dadurch kann das Gehäuse 1 standfest mit der Unterkante 4 auf eine Ebene gestellt werden. Am
oberen Ende ist das Gehäuse 1 offen und weist ein Außengewinde 5 auf.
Der Innenraum 6 des Gehäuses 1 ist mit einem Innenbehälter 7 in Tubenform gefüllt, wobei in
diesem Falle die Tube plastisch verformbar ist. An ihrem dem unteren hinteren Falzverschluß 8
gegenüberliegenden oberen Vorderende der Tube/des Innenbehälters 7 befindet sich die
Austrittsöffnung 9, die von einem Hals 10 mit Außengewinde 11 umgeben ist. In diesem Zustand
des Innenbehälters 7 steht die nicht dargestellte im Inneren des Innenbehälters 7 befindliche
Flüssigkeit kurzzeitig über die Austrittsöffnung 9 mit der Atmosphäre in Verbindung.
Das in den Fig. 1 und 3 dargestellte Kopfstück 12 weist einen im wesentlichen ringförmigen
Hauptkörper 13 auf, der nach unten zum Gehäuse 1 hin derart erweitert ist und einen solchen
Durchmesser hat, daß das Innengewinde 14 auf das Außengewinde 5 des Gehäuses 1
geschraubt werden kann. Am innenseitigen Ende 15 des Innengewindes 14 des Kopfstückes 12
ist eine Schulter 16 angesetzt, auf die ein Dichtring 17 aufgelegt ist.
Durch die Schulter 16 ist der äußere obere Teil des Kopfstückes 12 verjüngt auf einen kleineren
Durchmesser verengt. An der oberen Vorderseite des Kopfstückes 12 endet der Hauptkörper 13
in eine Ringwulst 18, über die - abgedichtet durch eine Dichtmasse 19 - ein mit Sicken 20
versehener Oberboden 21 aus beschichtetem Blech dichtend aufgelegt ist. Dadurch erhält das
Kopfstück 12 ebenfalls eine becherähnliche Form, wobei die Öffnung nach unten hinten auf die
Öffnung des Gehäuses 1 hin gerichtet ist.
Zentrisch im Oberboden 21 des Kopfstückes 12 ist ein allgemein mit 22 bezeichnetes Auslaßventil
angebracht. Auf dessen Stößel 23 ist ein Düsenkopf 24 aufgesetzt, der in dem in Fig. 1
gezeichneten Ausführungsbeispiel ohne Wirbeldüseneinsatz gezeigt ist.
Der Stößel 23 des Auslaßventiles 22 ist durch eine Feder 25 in die Schließrichtung der Fig. 1
vorgespannt. Wird der Düsenkopf 24 von außen vorn auf das Auslaßventil 22 hin entgegen der
Kraft der Feder 25 heruntergedrückt, dann bewegt sich der Stößel 23 und damit die Ventilaustritts
öffnung 26 von der in Fig. 1 gezeigten Schließposition vor der Ventildichtung 27 in die in Fig.
3 gezeigte Öffnungsposition neben den Ringraum 28 um den Stößel 23 herum.
Auf der Innenseite des Kopfstückes 12 liegt die Eintrittsöffnung 29 des Auslaßventiles 22, die über
den Ringraum 28 und die Austrittsöffnung 26 mit der Leitung in dem Düsenkopf 24 in Verbindung
steht. Die Eintrittsöffnung 29 des Auslaßventiles 22 mündet in ein Anschlußteil 30 mit
Innengewinde 31. Dieses Innengewinde 31 paßt zu dem Außengewinde 11 am Hals 10 des
Innenbehälters 7. Damit kann der Hals 10 des Innenbehälters 7 in das Anschlußteil 30 so
eingeschraubt werden, daß die Austrittsöffnung 9 des Innenbehälters 7 vor der Eintrittsöffnung 29
des Auslaßventiles 22 zu liegen kommt.
In der Position der Fig. 3 ist damit der Raum über dem Spiegel der nicht gezeigten Flüssigkeit
in dem Innenbehälter 7 zur Außenatmosphäre hin entlüftet. Der im Innenraum 6 des Gehäuses
1 befindliche Luftdruck kann während der Öffnungssteilung des Auslaßventiles 22 (Fig. 3) den
Innenbehälter 7 zusammendrücken (kollabieren) mit der Folge, daß die Flüssigkeit über die
Eintrittsöffnung 29 des Auslaßventiles 22, über den Ringraum 28 neben dem Stößel 23 und über
die Austrittsöffnung 26 des Auslaßventiles 22 in den Düsenkopf 24 gelangen und von dort nach
außen abgegeben werden kann.
Läßt der Benutzer des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Flüssigkeitsabgabegerätes den Düsenkopf
24 los, dann schließt die Feder 25 das Auslaßventil 22 ab, und der z. B. plastisch verformbare
Innenbehälter 7 verbleibt dann in einem (nicht gezeigten) teilkollabierten Zustand.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Boden
3 Rückschlagventil
4 Unterkante
5 Außengewinde
6 Innenraum
7 Innenbehälter
8 Falzverschluß
9 Austrittsöffnung
10 Hals
11 Außengewinde
12 Kopfstück
13 Hauptkörper
14 Innengewinde
15 innenseitiges Ende des Innengewindes 14
16 Schulter
17 Dichtring
18 Ringwulst
19 Dichtmasse
20 Sicken
21 Oberboden
22 Auslaßventil
23 Stößel
24 Düsenkopf
25 Feder
26 Ventilaustrittsöffnung
27 Ventildichtung
28 Ringraum
29 Eintrittsöffnung
30 Anschlußteil
31 Innengewinde
2 Boden
3 Rückschlagventil
4 Unterkante
5 Außengewinde
6 Innenraum
7 Innenbehälter
8 Falzverschluß
9 Austrittsöffnung
10 Hals
11 Außengewinde
12 Kopfstück
13 Hauptkörper
14 Innengewinde
15 innenseitiges Ende des Innengewindes 14
16 Schulter
17 Dichtring
18 Ringwulst
19 Dichtmasse
20 Sicken
21 Oberboden
22 Auslaßventil
23 Stößel
24 Düsenkopf
25 Feder
26 Ventilaustrittsöffnung
27 Ventildichtung
28 Ringraum
29 Eintrittsöffnung
30 Anschlußteil
31 Innengewinde
Claims (7)
1. Flüssigkeitsabgabegerät mit einem Gehäuse (1), mit einem dichtend mit diesem
verbindbaren Kopfstück (12) mit betätigbarem Auslaßventil (22), an das ein von dem
Gehäuse (1) aufnehmbarer, einen eine Austrittsöffnung (9) umgebenden Hals (10)
aufweisender Innenbehälter (7) abdichtend anschließbar ist und mit den Innenraum (6)
des Gehäuses (1) mit Druckgas befüllenden Mitteln (3), dadurch gekennzeichnet, daß der
in dem Gehäuse (1) angeordnete Innenbehälter (7) plastisch und/oder elastisch
verformbar ist und der den Innenbehälter (7) umgebende Innenraum (6) des Gehäuses
(1) auch während des Entleerungsvorganges gasdicht vom Inneren des Innenbehälters
(7) abgetrennt ist.
2. Flüssigkeitsabgabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum
Befüllen des Innenraumes (6) des Gehäuses (1) mit Druckgas ein Rückschlagventil (3)
ist.
3. Flüssigkeitsabgabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückschlagventil (3) in einem Boden (2) des im wesentlichen becherförmigen Gehäuses
(1) befestigt ist, der nach innerhalb der Außenkontur des Gehäuses (1) eingezogen ist.
4. Flüssigkeitsabgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf der Innenseite des Kopfstückes (12) liegende Eintrittsöffnung (29) des Aus
laßventiles (22) in ein Anschlußteil (30) für den Innenbehälter (7) mündet.
5. Flüssigkeitsabgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlußteil (30) Becherform hat und den Hals (10) des Innenbehälters (7) dichtend
umgreift.
6. Flüssigkeitsabgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kopfstück (12) auf die offene Oberseite des Gehäuses (1) über eine Dichtung (17)
aufschraubbar oder aufsteckbar ist.
7. Flüssigkeitsabgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) wenigstens teilweise durchsichtig ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108671 DE19508671A1 (de) | 1995-03-14 | 1995-03-14 | Flüssigkeitsabgabegerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108671 DE19508671A1 (de) | 1995-03-14 | 1995-03-14 | Flüssigkeitsabgabegerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19508671A1 true DE19508671A1 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=7756328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995108671 Withdrawn DE19508671A1 (de) | 1995-03-14 | 1995-03-14 | Flüssigkeitsabgabegerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19508671A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999029592A1 (en) * | 1997-12-10 | 1999-06-17 | Rudiger Cruysberghs | Self-emptying packaging |
US7451895B2 (en) | 2004-10-21 | 2008-11-18 | Global Agricultural Technology And Engineering, Llc | Dispensing system |
-
1995
- 1995-03-14 DE DE1995108671 patent/DE19508671A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999029592A1 (en) * | 1997-12-10 | 1999-06-17 | Rudiger Cruysberghs | Self-emptying packaging |
US7451895B2 (en) | 2004-10-21 | 2008-11-18 | Global Agricultural Technology And Engineering, Llc | Dispensing system |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |