DE19508671A1 - Flüssigkeitsabgabegerät - Google Patents

Flüssigkeitsabgabegerät

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DE19508671A1
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DE1995108671
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Wolfgang Fuhrig
Marc Fuhrig
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Oeco Tech Entwicklung & Vertri
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/60Contents and propellant separated

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsabgabegerät mit einem Gehäuse, mit einem dichtend mit diesem verbindbaren Kopfstück mit betätigbarem Auslaßventil, an das ein von dem Gehäuse aufnehmbarer, einen eine Austrittsöffnung umgebenden Hals aufweisender Innenbehälter abdichtend anschließbar ist, und mit den Innenraum des Gehäuses mit Druckgas befüllenden Mitteln.
Es sind Flüssigkeitsabgabegeräte ähnlich der vorstehenden Art bekannt, bei denen insbesondere Flüssigkeiten versprüht werden. Bei dem aus der EP 0.442.058 B1 bekannten Gerät wird eine Kartusche als Innenbehälter im Abstand in einem Gehäuse angeordnet, wobei der Hals der Kartusche über den Steckanschlußnippel des Auslaßventiles dichtend angesteckt werden kann.
Die Kartusche hat Zylinderform, und ihr Hals befindet sich in der Mitte ihres Oberbodens. Von dem Auslaßventil ragt zentrisch durch den Anschlußnippel und auch durch den Hals der Kartusche ein Steigrohr nach unten bis auf den Boden der Kartusche. Unterhalb der Kartusche ist eine Luftpumpe angeordnet, die durch Drehen des unteren Teils der Gehäusewand einen Luftüberdruck erzeugt, der sich im Ringraum zwischen Kartusche und Gehäuse bis nach oben unter das Kopfstück entwickeit und über Öffnungen und Flüssigkeitsdichtungen bis über den Spiegel der in der Kartusche befindlichen Flüssigkeit aufgebaut wird.
Durch Betätigen des Auslaßventiles wird folglich die Flüssigkeit aus der Kartusche über das Steigrohr in das Auslaßventil und dort aus einem Düsenkopf ausgesprüht.
Mit Nachteil kommt die Druckluft fortlaufend mit der abzugebenden Flüssigkeit in direkte Berührung. Es können daher nicht alle Flüssigkeiten mit diesem Abgabegerät versprüht werden, sondern nur solche, die mit der Druckluft keine chemische Reaktionen eingehen. Auch Verunreinigungen können sich nachteilig auf die abzugebende Flüssigkeit auswirken. Zum Einsetzen einer neuen Kartusche muß die entleerte alte von dem Anschlußnippel des Auslaßventiles abgezogen und die neue Kartusche aufgesteckt werden. Bis zu diesem Augenblick ist die Kartusche über die Austrittsöffnung im Hals in direkter Verbindung mit der Außen­ atmosphäre und bleibt dann bis zur letzten Entleerung mit der Druckluft in Berührung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät ähnlich der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem Flüssigkeiten mittels Druckgas aus einem Innenbehälter, wie z. B. einer Tube, entleert werden können, ohne daß das Druckgas mit den Flüssigkeiten in direkte Berührung kommt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der in dem Gehäuse angeordnete Innenbehälter plastisch und/oder elastisch verformbar ist und der den Innenbehälter umgebende Innenraum des Gehäuses auch während des Entleerungsvorganges gasdicht vom Inneren des Innenbehälters abgetrennt ist mit einem solchen Abgabegerät können auch Flüssigkeiten ausgegeben werden, die flüchtige Bestandteile enthalten oder solche, die bei Zutritt von Luftsauerstoff klebrige Eigenschaften entwickeln, wie z. B. Haarspray, Haarfestiger. Selbst flüssige Klebstoffe können mit dem neuen Gerät bestens gehandhabt werden, denn der Innenbehälter kommt nur über die Austrittsöffnung in seinem Hals kurzzeitig dann mit der umgebenden Atmosphäre in Berührung, wenn der Innenbehälter geöffnet und an das Auslaßventil geschraubt oder angesteckt wird. Das im gefüllten Zustand des Innenbehälters über dessen Flüssigkeits­ spiegel befindliche Volumen ist bekanntlich klein und kann sich im Falle problematischer Flüssigkeiten mit z. B. flüchtigen Bestandteilen sehr schnell sättigen, ohne daß die abzugebende Flüssigkeit dadurch erhebliche Beeinträchtigungen erfahren würde.
Das neue Abgabegerät eignet sich auch gut für flüssige Farben, z. B. Haarfarben. Der Endverbraucher braucht sich nur die von ihm gewünschte Farbtube zu kaufen, in das Abgabegerät gemäß der Erfindung einzuschrauben und kann dann den Innenbehälter, z. B. eine Farbtube, ohne Störungen entleeren.
Dabei ist es zweckmäßig, daß das Mittel zum Befüllen des Innenraumes des Gehäuses mit Druckgas ein Rückschlagventil ist durch diese Maßnahme kann das Gehäuse des Abgabegerätes nach der Erfindung äußerst einfach ausgestaltet werden, es braucht keine gesonderte Pumpe zu haben. An einer Stelle im Betrieb, Haushalt oder beim Einzelhändler kann ein pneumatisches Ladegerät aufgestellt werden, in dem eine Gaspumpe, vorzugsweise eine Luftpumpe, einen Raum mit entsprechendem Oberdruck erzeugt an einer Stelle dieses Raumes befindet sich eine druck- und gasdicht mit dem Rückschlagventil verbindbare Anschlußeinrichtung, vorzugsweise in der Mulde eines Behälters. Das Gehäuse braucht man dann auf diese Anschlußeinrichtung nur derart aufzusetzen, daß das Rückschlagventil geöffnet wird und sich der Innenraum des Gehäuses mit Druckgas füllt, vorzugsweise mit Luft. Ein Druck von 5 bar hat sich in der Praxis als zweckmäßig erwiesen.
Dieser Druck des im Innenraum des Gehäuses befindlichen Gases (der Luft) drückt solange auf die Außenhaut des Innenbehälters, bis dieser aus dem Gehäuse herausgenommen wird. Handelt es sich bei dem Innenbehälter z. B. um eine plastisch verformbare Tube, dann bleibt diese durch das geschlossene Auslaßventil gefüllt, auch wenn der Innenraum des Gehäuses unter Druck steht. Beim Öffnen des Auslaßventiles sorgt das unter Druck stehende Gas für ein wenigstens teilweises Kollabieren des plastischen Innenbehälters. Dieser wird um ein solches Volumen zusammengedrückt bzw. kleiner, wie Flüssigkeitsmenge von dem Auslaßventil abgegeben wird. Bei geeigneter Dimensionierung des Innenraumes und einer diesen weitgehend einnehmenden Tube z. B. hat man in der Praxis festgestellt, daß die Tube vollständig entleert werden kann; besser als dies von Hand beim Ausdrücken von Tuben gelingt. Gleichwohl ist nach vollständig kollabierter Tube der Raum immer noch mit einem Druckgas von 3 bar gefüllt. Dieses Restgas entweicht beim Lösen des Kopfstückes vom Gehäuse.
Die Standfestigkeit des Gehäuses und die Stapelbarkeit können besonders dann verbessert werden, wenn erfindungsgemäß das Rückschlagventil in einem Boden des im wesentlichen becherförmigen Gehäuses befestigt ist, der nach innerhalb der Außenkontur des Gehäuses eingezogen ist. Dann stören herausstehende Nippel des Rückschlagventiles nicht beim Aufstellen des Gehäuses auf eine Ebene.
Wenn bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die auf der Innenseite des Kopfstückes liegende Eintrittsöffnung des Auslaßventiles in ein Anschlußteil für den Innenbehälter mündet, kann man Innenbehälter bis zu einer gewissen Größe, vorzugsweise genormte Behälter, wie Tuben usw., einfach an das Auslaßventil anschließen. Vor Inbetriebnahme des Flüssigkeits­ abgabegerätes gemäß der Erfindung wird das Kopfstück vom Gehäuse gelöst, der Innenbehälter an das Auslaßventil angeschlossen, beispielsweise durch Schrauben, durch Stecken, über Bajonettverschluß oder auf andere Weise angedockt. Danach wird das Kopfteil mit verbundenem Innenbehälter in das Gehäuse geschoben, welches durch seine Becherform den Innenbehälter optimal aufnehmen kann, ohne daß der nach innen etwas eingezogene Boden stört. Das Kopfteil wird dann dichtend mit dem Gehäuse verbunden, vorzugsweise ebenfalls durch Schrauben, Stecken, Bajonettverschluß oder dergleichen. In diesem Zustand ist das Abgabegerät zum Beladen mit Druckgas fertig. Nach dem Aufstecken des Rückschlagventils auf das pneumatische Ladegerät ist der Innenraum des Gehäuses in wenigen Sekunden mit Druckgas von z. B. 5 bar gefüllt, und das Abgabegerät ist betriebsbereit.
Dabei ist es besonders günstig, wenn erfindungsgemäß das Anschlußteil Becherform hat und den Hals des Innenbehälters dichtend umgreift. Der Hals des Innenbehälters kann in das Anschlußteil hineingesteckt, durch Schnappen dort befestigt oder eingeschraubt werden. Alle bekannten Arten des Andockens sind hier geeignet. Es hat sich gezeigt, daß das Einstecken des Halses des Innenbehälters in das Anschlußteil eine für die Dauerbelastung des Kopfstückes günstigere, zuverlässigere und festere Handhabung gewährleistet als wenn ein Anschlußnippel aus Gummi in den starren Hals des Innenbehälters unter Reibklemmung eingeschoben wird, wie dies bei bekannten Geräten der Fall ist.
Ähnlich zweckmäßig ist es, wenn erfindungsgemäß das Kopfstück auf die offene Oberseite des Gehäuses über eine Dichtung aufschraubbar oder aufsteckbar ist. Dadurch erhält man mit einfachsten Mitteln eine gasdichte Abdeckung des Gehäuses, wobei in dem Kopfstück zugleich das Auslaßventil befestigt ist. Dessen Halterung erreicht man besonders vorteilhaft durch die Oberwand des Kopfstückes, welche durch ringförmige Sicken entsprechend versteift ist. Daher kann man die Oberwand aus einem gesonderten Blechstück herstellen, das auf einen Ringwulst an dem ringförmigen Kopfstück aufgelegt und dort - vorzugsweise über eine zwischengelegte Ringdichtung - gasdicht und mechanisch fest angebracht wird.
Weiterhin ist die Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch ausgestaltet, daß das Gehäuse wenigstens teilweise durchsichtig ist. Der Benutzer des erfindungsgemäßen Flüssigkeits­ abgabegerätes kann infolge dieser Maßnahme nach der Benutzung und teilweisen Entleerung des Innenbehälters beobachten und überwachen, wie weit etwa der Innenbehälter entleert ist und wann mit einem Austausch zu rechnen sein wird.
Sowohl die Entleerung als auch die Überwachung des Entleerungszustandes können bei dem Gerät gemäß der Erfindung ohne Berührung der Flüssigkeit mit dem Druckgas vorgenommen werden. Das Druckgas wirkt von Anfang an bis zur endgültigen Entieerung auf die Außenhaut des Innenbehälters und läßt diesen jeweils soweit zusammenfallen, wie es die im Innenbehälter noch verbleibende Restmenge an Flüssigkeit erlaubt. Es hat sich übrigens gezeigt, daß das Entleeren von Tuben mit dem neuen Abgabegerät wesentlich vollständiger und günstiger erfolgt als man das bislang durch mechanisches Aufdrücken auf eine Tube von außen erreichen konnte.
Man kann sich auch vorstellen, daß ein verformbarer Innenbehälter in Becherform mit Hals oben verwendet wird, in welchen die zu entieerende Flüssigkeit nach Verbrauch wieder aufgefüllt wird. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn der Innenbehälter elastisch verformbar ist, damit er nach dem Abnehmen des Kopfstückes vom Gehäuse und Belüften des Gehäuses seine ursprüngliche Form wieder annimmt und ausreichend Volumen vorgibt zum Befüllen einer Flüssigkeit.
Unter Flüssigkeiten werden hier ebenso dünnflüssige wie dickflüssige Stoffe verstanden. Flüssigkeiten mit flüchtigen Bestandteilen haben häufig eine kleinere Viskosität und können ebenso ausgegeben und möglicherweise wieder gefüllt werden wie pastöse Stoffe. Das Auslaßventil kann man bei Farben, Klebstoffen und dergleichen als Schließ- und Öffnungsventil verwenden. Je nach der Ausgestaltung des auf den Stößel des Auslaßventiles aufgesetzten Düsenkopfes kann die abgegebene Flüssigkeit aber auch versprüht oder verschäumt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Hier zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt ein Kopfstück mit Auslaßventil und aufgesetztem Düsenkopf, in der geschlossenen Stellung,
Fig. 2 einen Querschnitt des Gehäuses mit darin befindlichem Innenbehälter in Tubenform und
Fig. 3 eine ähnliche Querschnittsansicht wie in Fig. 1, wobei das Auslaßventil jedoch ohne Düsenkopf und in der geöffneten Stellung gezeigt ist.
Ein zylindermantelförmiges Gehäuse 1 ist am unteren Ende des Zylindermantels mit einem Boden 2 versehen, der in das innere der Außenkontur des Gehäuses 1 eingezogen ist und ein Rückschlagventil 3 aufweist, das somit nicht über die Unterkante 4 des Gehäuses 1 hinaussteht Dadurch kann das Gehäuse 1 standfest mit der Unterkante 4 auf eine Ebene gestellt werden. Am oberen Ende ist das Gehäuse 1 offen und weist ein Außengewinde 5 auf.
Der Innenraum 6 des Gehäuses 1 ist mit einem Innenbehälter 7 in Tubenform gefüllt, wobei in diesem Falle die Tube plastisch verformbar ist. An ihrem dem unteren hinteren Falzverschluß 8 gegenüberliegenden oberen Vorderende der Tube/des Innenbehälters 7 befindet sich die Austrittsöffnung 9, die von einem Hals 10 mit Außengewinde 11 umgeben ist. In diesem Zustand des Innenbehälters 7 steht die nicht dargestellte im Inneren des Innenbehälters 7 befindliche Flüssigkeit kurzzeitig über die Austrittsöffnung 9 mit der Atmosphäre in Verbindung.
Das in den Fig. 1 und 3 dargestellte Kopfstück 12 weist einen im wesentlichen ringförmigen Hauptkörper 13 auf, der nach unten zum Gehäuse 1 hin derart erweitert ist und einen solchen Durchmesser hat, daß das Innengewinde 14 auf das Außengewinde 5 des Gehäuses 1 geschraubt werden kann. Am innenseitigen Ende 15 des Innengewindes 14 des Kopfstückes 12 ist eine Schulter 16 angesetzt, auf die ein Dichtring 17 aufgelegt ist.
Durch die Schulter 16 ist der äußere obere Teil des Kopfstückes 12 verjüngt auf einen kleineren Durchmesser verengt. An der oberen Vorderseite des Kopfstückes 12 endet der Hauptkörper 13 in eine Ringwulst 18, über die - abgedichtet durch eine Dichtmasse 19 - ein mit Sicken 20 versehener Oberboden 21 aus beschichtetem Blech dichtend aufgelegt ist. Dadurch erhält das Kopfstück 12 ebenfalls eine becherähnliche Form, wobei die Öffnung nach unten hinten auf die Öffnung des Gehäuses 1 hin gerichtet ist.
Zentrisch im Oberboden 21 des Kopfstückes 12 ist ein allgemein mit 22 bezeichnetes Auslaßventil angebracht. Auf dessen Stößel 23 ist ein Düsenkopf 24 aufgesetzt, der in dem in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel ohne Wirbeldüseneinsatz gezeigt ist.
Der Stößel 23 des Auslaßventiles 22 ist durch eine Feder 25 in die Schließrichtung der Fig. 1 vorgespannt. Wird der Düsenkopf 24 von außen vorn auf das Auslaßventil 22 hin entgegen der Kraft der Feder 25 heruntergedrückt, dann bewegt sich der Stößel 23 und damit die Ventilaustritts­ öffnung 26 von der in Fig. 1 gezeigten Schließposition vor der Ventildichtung 27 in die in Fig. 3 gezeigte Öffnungsposition neben den Ringraum 28 um den Stößel 23 herum.
Auf der Innenseite des Kopfstückes 12 liegt die Eintrittsöffnung 29 des Auslaßventiles 22, die über den Ringraum 28 und die Austrittsöffnung 26 mit der Leitung in dem Düsenkopf 24 in Verbindung steht. Die Eintrittsöffnung 29 des Auslaßventiles 22 mündet in ein Anschlußteil 30 mit Innengewinde 31. Dieses Innengewinde 31 paßt zu dem Außengewinde 11 am Hals 10 des Innenbehälters 7. Damit kann der Hals 10 des Innenbehälters 7 in das Anschlußteil 30 so eingeschraubt werden, daß die Austrittsöffnung 9 des Innenbehälters 7 vor der Eintrittsöffnung 29 des Auslaßventiles 22 zu liegen kommt.
In der Position der Fig. 3 ist damit der Raum über dem Spiegel der nicht gezeigten Flüssigkeit in dem Innenbehälter 7 zur Außenatmosphäre hin entlüftet. Der im Innenraum 6 des Gehäuses 1 befindliche Luftdruck kann während der Öffnungssteilung des Auslaßventiles 22 (Fig. 3) den Innenbehälter 7 zusammendrücken (kollabieren) mit der Folge, daß die Flüssigkeit über die Eintrittsöffnung 29 des Auslaßventiles 22, über den Ringraum 28 neben dem Stößel 23 und über die Austrittsöffnung 26 des Auslaßventiles 22 in den Düsenkopf 24 gelangen und von dort nach außen abgegeben werden kann.
Läßt der Benutzer des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Flüssigkeitsabgabegerätes den Düsenkopf 24 los, dann schließt die Feder 25 das Auslaßventil 22 ab, und der z. B. plastisch verformbare Innenbehälter 7 verbleibt dann in einem (nicht gezeigten) teilkollabierten Zustand.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Boden
3 Rückschlagventil
4 Unterkante
5 Außengewinde
6 Innenraum
7 Innenbehälter
8 Falzverschluß
9 Austrittsöffnung
10 Hals
11 Außengewinde
12 Kopfstück
13 Hauptkörper
14 Innengewinde
15 innenseitiges Ende des Innengewindes 14
16 Schulter
17 Dichtring
18 Ringwulst
19 Dichtmasse
20 Sicken
21 Oberboden
22 Auslaßventil
23 Stößel
24 Düsenkopf
25 Feder
26 Ventilaustrittsöffnung
27 Ventildichtung
28 Ringraum
29 Eintrittsöffnung
30 Anschlußteil
31 Innengewinde

Claims (7)

1. Flüssigkeitsabgabegerät mit einem Gehäuse (1), mit einem dichtend mit diesem verbindbaren Kopfstück (12) mit betätigbarem Auslaßventil (22), an das ein von dem Gehäuse (1) aufnehmbarer, einen eine Austrittsöffnung (9) umgebenden Hals (10) aufweisender Innenbehälter (7) abdichtend anschließbar ist und mit den Innenraum (6) des Gehäuses (1) mit Druckgas befüllenden Mitteln (3), dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Gehäuse (1) angeordnete Innenbehälter (7) plastisch und/oder elastisch verformbar ist und der den Innenbehälter (7) umgebende Innenraum (6) des Gehäuses (1) auch während des Entleerungsvorganges gasdicht vom Inneren des Innenbehälters (7) abgetrennt ist.
2. Flüssigkeitsabgabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Befüllen des Innenraumes (6) des Gehäuses (1) mit Druckgas ein Rückschlagventil (3) ist.
3. Flüssigkeitsabgabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (3) in einem Boden (2) des im wesentlichen becherförmigen Gehäuses (1) befestigt ist, der nach innerhalb der Außenkontur des Gehäuses (1) eingezogen ist.
4. Flüssigkeitsabgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenseite des Kopfstückes (12) liegende Eintrittsöffnung (29) des Aus­ laßventiles (22) in ein Anschlußteil (30) für den Innenbehälter (7) mündet.
5. Flüssigkeitsabgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (30) Becherform hat und den Hals (10) des Innenbehälters (7) dichtend umgreift.
6. Flüssigkeitsabgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (12) auf die offene Oberseite des Gehäuses (1) über eine Dichtung (17) aufschraubbar oder aufsteckbar ist.
7. Flüssigkeitsabgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) wenigstens teilweise durchsichtig ist
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999029592A1 (en) * 1997-12-10 1999-06-17 Rudiger Cruysberghs Self-emptying packaging
US7451895B2 (en) 2004-10-21 2008-11-18 Global Agricultural Technology And Engineering, Llc Dispensing system

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