DE19508564A1 - Schlichtvorrichtung - Google Patents
SchlichtvorrichtungInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/18—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics combined with squeezing, e.g. in padding machines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlichtvorrichtung zum Applizieren eines
Imprägniermittels auf eine Fadenschar mit einer Tauchwalze und mit ei
nem in Faden-Transportrichtung der Tauchwalze nachgeschalteten, verti
kalen Quetschwerk, welches aus einer unteren und einer oberen
Quetschwalze besteht, wobei die untere Quetschwalze unmittelbar an der
Tauchwalze anliegt und mit dieser einen ersten Quetschspalt für die Fa
denschar bildet, wobei ein zweiter Quetschspalt für die Fadenschar zwi
schen der unteren und der oberen Quetschwalze vorgesehen ist und wo
bei der Quetschdruck der beiden Quetschspalte mit Hilfe eines Hebelsy
stems zugleich veränderbar ist.
Der Begriff "Imprägniermittel" umfaßt alle Arten flüssiger Applikations
mittel, wie Schlichte- und Färbelösungen, die mit Hilfe einer gattungsge
mäßen Applikationsvorrichtung bzw. Schlichtmaschine auf Fadenscharen
aufgetragen werden. Bei einem vertikalen Quetschwerk liegen die beiden
Quetschwalzen im wesentlichen vertikal übereinander. Man spricht von
einem horizontalen Quetschwerk, wenn die beiden Quetschwalzen im we
sentlichen horizontal nebeneinander liegen.
Eine Vorrichtung eingangs genannter Art wird in GB-PS 962 314 be
schrieben. In der bekannten Maschine läuft die zu imprägnierende Fa
denschar um den unteren Trum der Tauchwalze, dann durch den ersten
Quetschspalt unmittelbar auf die zu einem vertikalen Quetschwerk gehö
rende untere Quetschwalze und schließlich über deren oberen Trum
durch den zweiten Quetschspalt.
Je nach Art des Imprägniermittels und/oder je nach Art des Materials
der Fadenschar bzw. des Ziels der Imprägnierung werden die Quetsch
drucke an den beiden Quetschspalten verschieden eingestellt. Bei Betrieb
der Maschine wird im allgemeinen ein bestimmtes Maß der Imprägnierung
der Fadenschar (nach Verlassen des zweiten Quetschspalts) angestrebt.
Man kann die entsprechende Restfeuchte messen, und die Andrückkraft
in den Quetschspalten so regeln, daß das erstrebte Maß der Imprägnie
rung sich einstellt. Die Quetschdruckeinstellung an den beiden Quetsch
spalten erfolgt unter anderem abhängig von der Geschwindigkeit, mit
der die Fadenschar transportiert wird bzw. transportiert werden soll.
Das gilt insbesondere auch für betriebsbedingte Langsamfahrstrecken
oder Abbrems- bzw. Anfahrstrecken vor/nach einem Halt.
In der vorgenannten GB 962 314 wird eine Verstellbarkeit der An
quetschdrücke in den Quetschspalten vorgesehen. Hierzu wird ein Hebel
system offenbart, mit dessen Hilfe eine Veränderung eines Quetschspalts
am Einlauf der Tauchwalze in einem bestimmten Druckverhältnis auf die
Quetschspalte zwischen Tauchwalze und unterer Quetschwalze sowie zwi
schen den beiden Quetschwalzen zu übertragen ist (siehe dort Ansprü
che 2 und 7). Die bekannte Kopplung der Tauch- und Quetschwalzenbe
lastung erfordert einen erheblichen Aufwand an Kraft und an Einzeltei
len des für die Übertragung der gekoppelten Verstellkräfte auf die
Quetschspalte vorgesehenen Hebelsystems.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsmäßigen
Schlichtvorrichtung mit den genannten zwei Quetschspalten zwischen
Tauchwalze und unterer Quetschwalze einerseits und zwischen den bei
den Quetschwalzen andererseits eine Hebel-Kopplung zu schaffen, die es
erlaubt, das Quetschdruckverhältnis der beiden Quetschwalzen bei ver
änderlichen Quetschdrucken, z. B. am Übergang vom Kriechgang zur Nor
malgeschwindigkeit und umgekehrt konstant zu halten, ohne daß ein
kompliziertes, herstellungs- und kraftaufwendiges Hebelsystem erforder
lich wäre.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht für die eingangs genannte Vor
richtung darin, daß die Tauchwalze und die obere Quetschwalze auf den
gegenüberliegenden Schenkeln eines einzigen, im Prinzip frei bewegli
chen Doppelhebels gelagert sind, daß der gegenseitige Abstand der La
ger von Tauchwalze und oberer Quetschwalze kleiner ist als die Summe
von Durchmesser der unteren Quetschwalze und der Radien von Tauch
walze sowie oberer Quetschwalze und daß das Schwenklager des Doppel
hebels einem zum Aufbringen der Anpreßkraft des Quetschwerks ausge
legten, um eine maschinenfeste Achse schwenkbaren Preßhebel zugeord
net ist. Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung
werden in den Unteransprüchen angegeben.
Der Doppelhebel wird als frei beweglich oder lose bezeichnet, weil er ein
maschinenfestes Lager nicht besitzt. Die Beweglichkeit des Doppelhebels
wird allerdings durch die Kopplung mit dem Preßhebel und durch die
Positionierung auf der unteren Quetschwalze beschränkt.
Erfindungsgemäß werden die Tauchwalze und die obere Quetschwalze auf
den gegenüberliegenden Längsenden eines Doppelhebels gelagert. Der
Doppelhebel selbst ist in Bezug auf die Tauchwalze und die untere
Quetschwalze - wie gesagt - (relativ) frei beweglich bzw. lose. Dem
Schwenklager des Doppelhebels wird ein Preßhebel zugeordnet, der sei
nerseits maschinenfest gelagert sein soll. Der Preßhebel kann aus einem
einzigen Schenkel bestehen und an dem Schenkel sowohl die Verbin
dung/Kopplung zum den Doppelhebel bzw. zu dessen Schwenkachse auf
weisen als auch mit dem erforderlichen Kraftbetätigungsmittel zu beauf
schlagen sein. Grundsätzlich kann der Preßhebel aber auch zwei Schen
kel besitzen, so daß der eine Schenkel dem Doppelhebel und der andere
Schenkel dem Betätigungsmittel zugeordnet ist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der die
Tauchwalze und die obere Quetschwalze aufnehmende Doppelhebel selbst
freibeweglich oder lose ist. Es ist auch nicht erforderlich, daß der Dop
pelhebel mit Hilfe des Preßhebels anhebbar ist, vielmehr kann es genü
gen, wenn der Preßhebel nur zum Andrücken des Schwenklagers des
Doppelhebels in Richtung auf die untere Preßwalze ausgelegt wird. Die
Kopplung zwischen Preßhebel und Doppelhebel soll den letzteren auch
insoweit festhalten, daß er nicht von der unteren Quetschwalze herun
terrollt.
Der Doppelhebel soll grundsätzlich um seinen Hebelmittelpunkt
(Schwenkachse) frei schwenkbar sein. Wenn dann mit Hilfe des Preßhe
bels ein Druck auf das Schwenklager des Doppelhebels ausgeübt wird,
werden die Tauchwalze und die obere Quetschwalze mit jeweils einer
Kraft im umgekehrten Verhältnis der zugehörigen Hebelarme an die un
tere Quetschwalze angepreßt. Dieses Verhältnis bleibt naturgemäß für je
de vom Preßhebel ausgeübte Kraft gleich. Das Kräfteverhältnis läßt sich
verstellen, wenn entweder die Schwenkachse des Doppelhebels auf des
sen Länge verschoben wird, wenn also die Anpreßstelle des Preßhebels
versetzt verändert wird, und/oder wenn am Preßhebel, vorzugsweise
verstellbare, Mittel zur Beschränkung der Schwenkbarkeit des Doppelhe
bels um dessen Schwenkachse vorgesehen werden.
Gemäß weiterer Erfindung wird der Preßhebel so gelagert, daß er seine
Kraft auf das Schwenklager des Doppelhebels bei Anlage von Tauchwalze
und oberer Quetschwalze an der unteren Quetschwalze in etwa senk
recht auf die Verbindungslinie der Lager von Tauchwalze und oberer
Quetschwalze ausübt. Bei dieser gegenseitigen Ausrichtung der Kräfte
kann die auf den Preßhebel wirkende Kraft optimal ausgenutzt werden.
Gemäß noch weiterer Erfindung wird als Preßhebel ein mit einem Schenkel
ende auf der Maschine gelagerter Hebel vorgesehen, dessen anderes
Schenkelende mit einem Mittel zum Aufbringen der Quetschkraft zu bela
sten ist. Die Verbindung bzw. Kopplung des Preßhebels zum Schwenk
lager des Doppelhebels wird für eine optimale Kraftwirkung näher an
das Preßhebellager gebracht als der Angriffspunkt des auf den Preßhe
bel wirkenden Antriebsmittels.
Zur Verstärkung der Imprägnierung kann zusätzlich Imprägnierflüssig
keit in den Walzenzwickel oberhalb des ersten Quetschspalts gefüllt wer
den. Der erste Quetschspalt wirkt hierbei - aber oft auch in anderen
Fällen, ohne die Zwickelimprägnierung - eher als Mittel zum Einarbeiten
als zum Abquetschen des Imprägniermittels.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels wer
den Einzelheiten der Erfindung erläutert.
In der beiliegenden Zeichnung einer Schlichtvorrichtung mit erfindungs
gemäß gekoppelter Tauch-Quetschwalzen-Belastun g werden eine Tauch
walze 1, eine untere Quetschwalze 2, eine obere Quetschwalze 3, ein Dop
pelhebel 4 und ein Preßhebel 5 im Prinzip dargestellt. Die beiden
Quetschwalzen 2 und 3 bilden zusammen ein Quetschwerk 6. Die drei
Walzen 1 bis 3 werden einander im allgemeinen so zugeordnet, daß zwi
schen Tauchwalze 1 und unterer Quetschwalze 2 ein erster Quetschspalt
A sowie zwischen unterer Quetschwalze 2 und oberer Quetschwalze 3 ein
zweiter Quetschspalt B - das ist der Quetschspalt des Quetschwerks 6 - für
die in der eingezeichneten Pfeilrichtung bewegte Fadenschar 7 vor
handen ist. Die Fadenschar 7 taucht am unteren Trum der Tauchwalze
ein in eine Imprägnierlösung 8, die sich in einem Trog 9 befindet. Das
Niveau 10 der Imprägnierlösung 8 kann, z. B. mittels eines Überlaufs 11
(bei ständigem Nachfüllen des Trogs 9), auf einem konstanten Wert ge
halten werden. Bevorzugt werden die Walzen 1 und 2 so ausgebildet
bzw. einander so zugeordnet, daß die untere Quetschwalze 2 gerade
nicht mehr in die Imprägnierlösung 8 eintaucht.
Der Doppelhebel 4 trägt an seinem einen Schenkel 12 ein Lager 13 zur
Aufnahme der Tauchwalze 1. Er besitzt an seinem anderen Schenkel 14
ein Lager 15 zur Aufnahme der oberen Quetschwalze 3. Das Schwenk
lager 16 des Doppelhebels 4 ist nicht maschinenfest, es kann vielmehr
radial und in Umfangsrichtung in Bezug auf die untere Quetschwalze 2
bewegt bzw. verstellt werden. Der Abstand der beiden Lager 13 und 15
an den Längsenden des Doppelhebels 4 wird deutlich kleiner als die
Summe aus Durchmesser der unteren Quetschwalze 2 und den Radien von
Tauchwalze 1 und oberer Quetschwalze 3 gewählt. Der minimale Abstand
zwischen Oberfläche der Tauchwalze 1 und Oberfläche der oberen
Quetschwalze 3 soll also wesentlich kleiner als der Durchmesser der un
teren Quetschwalze 2 sein. Vorzugsweise werden die genannten Abstände
so gewählt, daß die beiden Quetschspalte A und B - annähernd wie ge
zeichnet - um etwa 90° auf dem Umfang der unteren Quetschwalze 2
verteilt sind, derart, daß die untere Quetschwalze mit der Tauchwalze
ein horizontales und mit der oberen Quetschwalze ein vertikales
Quetschwerk bilden kann.
Erfindungsgemäß wird der Doppelhebel 4 mit Hilfe des Preßhebels 5 so
belastet, daß die Tauchwalze 1 und die obere Quetschwalze 3 mit einem
vorgegebenen Quetschdruckverhältnis Q(B)/Q(A) gegen die untere
Quetschwalze 2 gepreßt werden. Beispielsweise kann ein Quetschdruck
verhältnis Q(B)/Q(A) = 2/1 gewählt werden. Dieses Quetschdruckverhält
nis bleibt für alle im üblichen Bereich auf das Schwenklager 16 des
Doppelhebels 4 ausgeübten Koppel-Kräfte des Preßhebels gleich. Der
Preßhebel 5 besitzt ein maschinenfestes Lager 17, ein Aufnahme- bzw.
Anpreßlager 18 als Verbindung zum Schwenklager 16 und im Ausfüh
rungsbeispiel an dem dem maschinenfesten Lager 17 gegenüberliegenden
Hebelende 19 einen Angriffspunkt für ein Druck- oder Zugmittel 20, z. B.
Preßzylinder.
Wenn das Quetschdruckverhältnis Q(B)/Q(A) verändert werden soll, kann
entweder das Schwenklager 16 des Doppelhebels 4 in Längsrichtung des
letzteren verschoben werden oder es kann - bevorzugt - die Beweglich
keit des Doppelhebels 4 um dessen Schwenklager 16 in bestimmter Weise
begrenzt werden. Hierzu wird gemäß weiterer Erfindung bevorzugt eine
Verstellschraube 21 vorgesehen, die relativ zum Preßhebel 5 in Richtung
auf das dem einen Lager, z. B. dem der oberen Quetschwalze 3 zugeord
neten Lager 15 des Doppelhebels entsprechende Hebellängsende verstellt
werden kann. Wenn die Verstellschraube 21 z. B. in Richtung auf das La
ger 15 verschoben wird, erhöht sich die Quetschkraft Q(B) zu Lasten
der Quetschkraft Q(A).
Je nach Hebellängenverhältnis des Doppelhebels 4 und gegebenenfalls
nach Position der Verstellschraube 21 oder dergleichen kann erfin
dungsgemäß das Verhältnis der Quetschdruckbelastung B/A eingestellt
werden. Das eingestellte Quetschdruckverhältnis bleibt bei verändertem
Quetschdruckniveau, das heißt bei Veränderung der auf den Preßhebel 5
wirkenden Druck- oder Zugkraft 20 konstant. Eine solche Veränderung
ist beim Beschlichten oder sonstigen Applizieren von Imprägniermitteln
wichtig, wenn das Maß der Imprägnierung auch beim Übergang von der
Kriechgeschwindigkeit zur Normalgeschwindigkeit konstant gehalten wer
den soll. Bei Anwendung der erfindungsgemäß gekoppelten Tauch-Quetsch
walzen-Belastung wirkt eine geschwindigkeitsabhängige Quetsch
druckregelung sofort und verhältnisgleich auf beide Quetschstellen
(Quetschspalte A und B), dadurch kann die Beschlichtung usw. der Fa
denschar 7 konstant ausgeregelt werden.
Wenn die Bewegungsmöglichkeit des Doppelhebels 4 um sein Schwenk
lager 16 in gewissem Maße, z. B. durch die Verstellschraube 21, begrenzt
wird, kann der Quetschspalt A sogar so weit entlastet werden, daß er
nur noch als eine Art Rakel wirkt.
In einer Schlichtvorrichtung zum Applizieren eines Imprägniermittels auf
eine Fadenschar mit einer Tauchwalze und einem in Fadentransportrich
tung der Tauchwalze nachgeschalteten vertikalen Quetschwerk, wobei
zwischen Tauchwalze und unterer Quetschwalze ein erster Quetschspalt
vorgesehen ist, läßt sich ein festes Quetschdruckverhältnis bei verän
derten Quetschdrücken einstellen, wenn die Tauchwalze und die obere
Quetschwalze auf den gegenüberliegenden Enden eines einzigen frei be
weglichen Doppelhebels gelagert werden und das Schwenklager des Dop
pelhebels mit einen zum Aufbringen der Anpreßkraft des Quetschwerks
ausgelegten Preßhebel gekoppelt wird.
Bezugszeichenliste
1 Tauchwalze
2 untere Quetschwalze
3 obere Quetschwalze
4 Doppelhebel
5 Preßhebel
6 Quetschwerk
7 Fadenschar
8 Imprägnierlösung
9 Trog
10 Niveau (8)
11 Überlauf (9)
12 Schenkel (4)
13 Lager (1)
14 Schenkel (4)
15 Lager (3)
16 Schwenklager (4)
17 maschinenfestes Lager (5)
18 Koppel-Anpreßlager
19 Hebelende
20 Zugkraft
21 Verstellschraube
A erster Quetschspalt
B zweiter Quetschspalt
2 untere Quetschwalze
3 obere Quetschwalze
4 Doppelhebel
5 Preßhebel
6 Quetschwerk
7 Fadenschar
8 Imprägnierlösung
9 Trog
10 Niveau (8)
11 Überlauf (9)
12 Schenkel (4)
13 Lager (1)
14 Schenkel (4)
15 Lager (3)
16 Schwenklager (4)
17 maschinenfestes Lager (5)
18 Koppel-Anpreßlager
19 Hebelende
20 Zugkraft
21 Verstellschraube
A erster Quetschspalt
B zweiter Quetschspalt
Claims (6)
1. Schlichtvorrichtung zum Applizieren eines Imprägniermittels (8) auf
eine Fadenschar (7) mit einer Tauchwalze (1) und einem in Faden-Trans
portrichtung der Tauchwalze nachgeschalteten Quetschwerk (6), welches
aus einer unteren Quetschwalze (2) und einer oberen Quetschwalze (3)
besteht, wobei die untere Quetschwalze unmittelbar an der Tauchwalze
(1) anliegt und mit dieser einen ersten Quetschspalt (A) für die Faden
schar bildet, wobei ein zweiter Quetschspalt (B) für die Fadenschar zwi
schen der unteren und der oberen Quetschwalze (2, 3) vorgesehen ist
und wobei der Quetschdruck der beiden Quetschspalte (A, B) mit Hilfe
eines Hebelsystems zugleich veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tauchwalze (1) und die obere Quetschwalze (3) auf den gegen
überliegenden Schenkeln (12, 14) eines einzigen, im Prinzip frei bewegli
chen Doppelhebels (4) gelagert sind, daß der gegenseitige Abstand der
Lager (13, 15) von Tauchwalze (1) und oberer Quetschwalze (3) kleiner
ist als die Summe von Durchmesser der unteren Quetschwalze (2) und
der Radien von Tauchwalze (1) und oberer Quetschwalze (3) und daß das
Schwenklager (16) des Doppelhebels (4) einem zum Aufbringen der An
preßkraft des Quetschwerks (6) ausgelegten, um einen maschinenfeste
Achse (17) schwenkbaren Preßhebel (7) zugeordnet ist.
2. Schlichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Doppelhebel (4) auch in der Kopplung mit dem Preßhebel (5)
frei um sein Schwenklager beweglich ist.
3. Schlichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Preßhebel (5), vorzugsweise verstellbare, Mittel (21) zum Begren
zen der Schwenkbarkeit des Doppelhebels (4) um sein Schwenklager (16)
vorgesehen sind.
4. Schlichtvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Preßhebel (5) zu koppelnde Schwenklager (16) des Dop
pelhebels (4), in dessen Längsrichtung - im Sinne einer Veränderung
des Längenverhältnisses der Hebelschenkel (12, 14) - verstellbar ist.
5. Schlichtvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßhebel (5) so gelagert ist, daß er seine Kraft auf das
Schwenklager (16) des Doppelhebels (4) bei Anlage von Tauchwalze (1)
und oberer Quetschwalze (3) an der unteren Quetschwalze (2) in etwa
senkrecht auf der Verbindungslinie der Lager (13, 15) von Tauchwalze
(1) und oberer Quetschwalze (3) ausübt.
6. Schlichtvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßhebel (5) mit seinem einen Längsende in einem maschinenfe
sten Lager (17) gelagert, daß das freie Ende (19) des anderen Hebel
längsendes mit einem Druck- oder Zugmittel (20) zum Aufbringen einer
Quetschkraft zu belasten ist und daß zwischen dem maschinenfesten La
ger (17) sowie dem freien Ende (19) des Preßhebels (5) dessen Kopplung
zu dem Schwenklager (16) des Doppelhebels (4) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108564 DE19508564A1 (de) | 1995-03-10 | 1995-03-10 | Schlichtvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108564 DE19508564A1 (de) | 1995-03-10 | 1995-03-10 | Schlichtvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19508564A1 true DE19508564A1 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=7756254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995108564 Withdrawn DE19508564A1 (de) | 1995-03-10 | 1995-03-10 | Schlichtvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19508564A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1045060A2 (de) * | 1999-04-13 | 2000-10-18 | Tsudakoma Kogyo Kabushiki Kaisha | Schlichtevorrichtung |
CN107857148A (zh) * | 2017-11-22 | 2018-03-30 | 中山市创志建材科技有限公司 | 一种用于钢板彩涂的自动张力机 |
CN113638169A (zh) * | 2021-08-23 | 2021-11-12 | 响水县宝吉纺织有限公司 | 一种浆纱上浆压浆辊调节装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB962314A (en) * | 1959-06-05 | 1964-07-01 | Texma Maschinengesellschaft Mi | Trough for the wet treatment of fibre materials |
-
1995
- 1995-03-10 DE DE1995108564 patent/DE19508564A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB962314A (en) * | 1959-06-05 | 1964-07-01 | Texma Maschinengesellschaft Mi | Trough for the wet treatment of fibre materials |
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