DE19508384A1 - Magnet-Anordnung in einer Magnetleiste für einen elektrischen Linearmotor - Google Patents

Magnet-Anordnung in einer Magnetleiste für einen elektrischen Linearmotor

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Description

Die Erfindung betrifft eine Magnet-Anordnung zur Verstärkung des ma­ gnetischen Flusses und/oder zur Erhöhung der magnetischen Flußdich­ te wenigstens eines ersten Dauermagneten, wobei in dieser Anordnung noch wenigstens ein zweiter und ein dritter Dauermagnet eingesetzt sind. Ferner betrifft die Erfindung eine Magnetleiste für den Läufer eines elektrischen Linearmotors mit stromdurchflossenem Stator, in der eine Mehrzahl von Querflußmagneten verwendet sind, die in Läufer- Bewegungsrichtung in einer Reihe jeweils im Abstand voneinander an­ geordnet sind, wobei deren magnetische Achsen mit alternierender Po­ larität quer zur Leistenlängsrichtung und/oder zur Läufer- Bewegungsrichtung und/oder zum Stator verlaufen, unter Verwendung der Magnet-Anordnung mit wenigstens drei Dauermagneten.
Bei elektrischen Linearantrieben in synchroner Betriebsart werden Dau­ ermagnetläufer eingesetzt, bei denen einzelne Dauermagnetelemente in der obengenannten Weise mit abwechselnd ausgerichteter Polarität auf einem Joch für magnetischen Rückschluß beispielsweise geklebt sind. Aufgrund des Abstands der nebeneinander aufgeklebten Dauermagnete voneinander und des Sachverhalts, daß sich gleichgerichtete magneti­ sche Feldlinien gegenseitig abstoßen, divergieren die magnetischen Feldlinien von der spezifizierten Ausrichtung quer zur Wandlerfeld- Bewegungsrichtung. Um diesen magnetischen Streufluß zu verhindern, ist ein erhöhter Einsatz an ferromagnetischem Material erforderlich, was die Werkstoffkosten in die Höhe treibt. Zudem vermindert der hohe Streufluß den Ausnutzungsgrad des eingesetzten Magnetmaterials und damit den Wirkungsgrad des Elektromotors.
Mithin wird das der Erfindung zugrundeliegende Problem aufgeworfen, bei bekannten Magnet-Anordnungen in Linearmotoren unter Vermeidung der genannten Nachteile die magnetischen Feldkräfte schärfer zu bün­ deln und zu stärken, und dabei den Wirkungsgrad und die Effizienz zu steigern, ohne daß dadurch der Konstruktionsaufwand spürbar erhöht wird.
Zur Lösung wird bei einer Magnetanordnung mit den eingangs genann­ ten Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Ausrichtung der wenigstens drei genannten Dauermagneten zueinander derart ist, daß sich die magnetischen Feldlinien des ersten und zweiten Dauerma­ gneten und des ersten und dritten Dauermagneten mit jeweils gleich­ namigen Polaritäten unmittelbar tangieren und dabei gegenseitig absto­ ßen, und daß dem Magnetfeld des ersten Dauermagneten ein Durch­ gang zwischen den Polen der beiden anderen Dauermagneten belassen ist. Für die Flußverstärkung des ersten Dauermagneten wird also der physikalische Sachverhalt ausgenutzt, daß sich magnetische Feldlinien gleichnamiger Polarität bzw. Ausrichtung einander abstoßen. So bilden die Magnetfelder der zweiten und dritten Dauermagneten für das Ma­ gnetfeld des ersten Dauermagneten, indem alle drei Magnetfelder der Dauermagneten gleiche Polarität aufweisen, gleichsam einen Kanal, in dem Streuflüsse vermieden und das Magnetfeld des ersten Dauerma­ gneten präzise "geleitet" wird. Das Flankieren des Magnetfeldes des er­ sten Dauermagneten durch magnetische Feldlinien aus zusätzlichen Dauermagneten mit gleichnamiger Polarität ergibt aufgrund des genann­ ten Abstoßungseffektes eine zusätzliche Verdichtung der Feldlinien des ersten Dauermagneten.
Zweckmäßig sind zu den beiden Längsflanken des Magnetfeldes des ersten Dauermagneten je einer der zweiten und dritten Dauermagneten mit Magnetfeldern angeordnet, die keinesfalls parallel, sondern jeweils schräg oder quer, vorzugsweise senkrecht, zu dem des ersten Dauer­ magneten ausgerichtet sind. Dies führt zu einer Anordnung, bei der der zweite und dritte Dauermagnet mit gleichnamigen Polen einander ge­ genüberliegen.
Dem sicheren Ausschluß von Streufluß und gegebenenfalls zur Vermei­ dung der Schwächung des Magnetfeldes des ersten Dauermagneten aufgrund streuender Quermagnetfelder dient es, wenn ein ferromagneti­ scher Polkern so angeordnet wird, daß er von dem Magnetfeld des er­ sten Dauermagneten, das vom zweiten und dritten Dauermagneten flankiert ist, durchsetzt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Magnet-Anordnung ergibt sich das Problem, daß das Magnetfeld des ersten Dauermagneten zur Schwächung der Magnetfelder der zweiten und dritten Dauermagneten und gegebenen­ falls umgekehrt führen kann. Dem läßt sich im Zusammenhang mit dem bereits genannten Einsatz des ferromagnetischen Polkerns bzw. Pol­ schuhs dadurch begegnen, daß letzterer über einen vorzugsweise mittig angelegten Luftspalt zweigeteilt wird, der auf jeden Fall im Abstand vom zweiten und dritten Dauermagneten verläuft und schräg oder vorzugs­ weise parallel vom Magnetfeld des ersten Dauermagneten durchsetzt ist. Aufgrund des Luftspaltes wird eine Umleitung der jeweiligen Magnetfel­ der des zweiten und dritten Dauermagneten in Richtung zum Magnetfeld des ersten Dauermagneten erreicht, wodurch eine Schwächung der Ef­ fektivität der zur Flußverstärkung eingesetzten zweiten und dritten Dau­ ermagneten verhindert wird. Der Umleitungswinkel entspricht dem Win­ kel, in dem die Dauermagneten mit ihren magnetischen Achsen zuein­ ander angeordnet sind, der vorzugsweise zu 90° gewählt wird.
Ein mit der erfindungsgemäßen Anordnung erzielter Vorteil besteht dar­ in, daß mit weniger Masse und Volumina an eingesetztem Magnetwert­ stoff eine Vergrößerung des Magnetflusses und der Flußdichte erreich­ bar ist. In diesem Zusammenhang besteht eine zweckmäßige Ausbil­ dung der Erfindung darin, die Dauermagneten mit quaderartiger Grund­ form in übereinstimmenden geometrischen Abmessungen auszubilden. Insbesondere ist es von Vorteil, ein Standardmagnetelement vorzuse­ hen, aus dem die Dauermagneten derart zusammengesetzt werden, daß beispielsweise die Breite des ersten Dauermagneten das Doppelte der Breite des zweiten und dritten Dauermagneten beträgt.
Die Lösung des eingangs genannten Problems läßt sich noch dadurch weiter vorantreiben, daß im Rahmen der Erfindung die genannte Ma­ gnet-Anordnung in mehrfacher Ausführung in der eingangs bestimmten Magnetleiste für den Läufer eines elektrischen Linearmotors eingesetzt wird, wobei die ersten Dauermagneten jeweils als die Querflußmagneten angeordnet sind, deren magnetisches Feld quer zur Wanderfeld- Läuferbewegungsrichtung gerichtet ist, und die zweiten und dritten Dau­ ermagneten jeweils gleichsam als Längsflußmagnete angeordnet sind, deren magnetische Achsen parallel zur Wanderfeld- Läuferbewegungsrichtung bzw. Leisten-Längsrichtung bzw. zum Lang- Stator verlaufen. Mit anderen Worten, die zweiten und dritten Dauerma­ gneten werden im Rahmen der allgemeinen erfinderischen Idee in Längs- und Fortbewegungsrichtung des Linearmotors in Wirkung ge­ bracht, so daß deren Magnetfelder vor ihrer Umleitung durch etwaige Polschuhe oder den gleichpolaren Magnetfeldlinien des ersten Dauer­ magneten die dem Läufer erteilte Fortbewegungskraft sozusagen "parallel tangieren".
Neben der außerordentlichen Flußverstärkung, z. B. eine ohne weiteres erzielbare Verdoppelung des magnetischen Flusses gegenüber vorbe­ kannten, vergleichbaren Anordnungen, besteht ein weiterer Vorteil mit dem erfindungsgemäßen Einsatz der Magnet-Anordnung im Linearmo­ tor-Läufer darin, daß die Querflußmagnete vor Abmagnetisierung auf­ grund elektromagnetischer Einflüsse des bewickelten Ständers ge­ schützt sind. Dieser Schutz läßt sich noch durch den Einsatz der weichmagnetischen Polschuhe zwischen den beiden gleichpolig gegen­ überliegenden Längsflußmagneten verstärken. Gleichzeitig wird mit den erfindungsgemäßen Magnet-Anordnungen im Linearmotor-Läufer eine Verminderung des Streuflusses für die quer zur Fortbewegungsrichtung gerichteten Magnetfelder der Querflußmagneten erreicht, indem deren Magnetfelder von den Längsflußmagneten gleichsam "kanalisiert" und konzentriert werden. Zudem werden die Felder der Längsflußmagnete ebenfalls in Querrichtung umgeleitet und tragen damit zur Verstärkung des magnetischen Querflusses im Linearmotor bei.
Um die Herstellung zu vereinfachen und deren Kosten zu erniedrigen, ist nach einer vorteilhaften Ausbildung vorgesehen, daß Dauermagnetele­ mente und/oder die gegebenenfalls daraus zusammengesetzten Dauer­ magneten zumindest in Richtung der magnetischen Achse einheitliche Abmessungen, insbesondere Höhen bzw. Dicken aufweisen. Indem so auf ein einheitliches Standard-Element bzw. Standard-Dauermagneten zurückgegriffen werden kann, wird auch die Lagerhaltung vereinfacht und verbilligt. Ein weiterer, mit dieser Ausbildung erzielter Vorteil besteht darin, daß die Höhe bzw. Dicke der Dauermagneten, insbesondere auch der Längsflußmagneten, nach dem bereits in der älteren, deutschen Patentanmeldung 195 01 938.5 offenbarten Herstellungsverfahren für Läufer elektrischer Linearmotoren spezifiziert werden kann, und zwar mit all den in der älteren Patentanmeldung aufgezeigten Zusatzvorteilen.
Die erfindungsgemäßen Magnetanordnungen lassen sich zweckmäßig zu einer Magnetleiste für Linearmotorläufer verwenden, indem jeweils zwei Magnetanordnungen über ihre jeweiligen zweiten und dritten Dau­ ermagneten mit entgegengesetzten, ungleichnamigen Polen einander gegenüberliegend, vorzugsweise aneinanderliegend, angeordnet wer­ den. Dadurch ergibt sich eine in Bewegungsrichtung des Linearmotors erstreckende Reihe erfindungsgemäßer Magnetanordnungen mit alter­ nierend ausgerichteten Magnetpolen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Be­ schreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in abgebrochener Längssei­ tenansicht abschnittsweise die Polausführung für einen Läufer eines Li­ nearmotores für Synchron betrieb.
Gemäß Zeichnung bestehen die im Rahmen des erfindungsgemäßen Linearmotor-Läufers eingesetzten Magnetanordnungen aus einem er­ sten Querfluß-Dauermagneten 1 in quaderartiger Grundform, an dessen beiden auf gleicher Seite befindlichen Ecken je ein zweiter und dritter Längsfluß-Dauermagnet 2 bzw. 3 im rechten Winkel angeordnet sind. Die Längsseite dieser Ecken ist einem schematisch angedeuteten Stator 4 zugewandt. Der zwischen den beiden Längsfluß-Dauermagneten 2, 3 gebildete Zwischenraum ist mit einem weichmagnetischen Polschuh bzw. -kern 5 beispielsweise aus geschichtetem Elektroblech ausgefüllt. Dessen Breite bp stimmt mit der quer zur magnetischen Achse N-S ge­ messenen Breite des ersten Querfluß-Dauermagneten 1 überein. Die Breite des ersten Dauermagneten 1 beträgt das Doppelte der Breite der zweiten und dritten Dauermagneten 2, 3 (ebenfalls in Querrichtung zur Magnetachse N-S gemessen), weil der erste Dauermagnet aus zwei Standard-Magnetelementen 6a, 6b gebildet ist, die an ihren Schmalsei­ ten aneinandergeschoben sind (dickgestrichelt angedeutet). Die zweiten und dritten Dauermagneten 2, 3 für Längsfluß sind jeweils aus einem solchen Standard-Magnetelement 6c, 6d mit denselben Abmessungen gebildet wie die für die Standard-Magnetelemente 6a, 6b des ersten Dauermagneten.
Die Flucht 7 der aneinanderstoßenden Grenzflächen der Standard- Magnetelemente 6a, 6b des ersten Dauermagneten 1 decken sich mit einem Luftspalt 8, der den Polschuh 5 symmetrisch in zwei Hälften teilt die jeweils am Nordpol N der beiden Längsfluß-Dauermagneten 2, 3 an­ liegen, die folglich über den Polschuh 5 einander mit gleichnamigen Polen N zugewandt sind. Die magnetische Achse N-S des ersten Dau­ ermagneten 1 für Querfluß ist so ausgerichtet, daß dessen Nordpol dem Stator zugewandt ist. Mit dieser Anordnung wird einerseits die Wirkung erzielt, daß die von den Längsfluß-Dauermagneten ausgehenden ma­ gnetischen Feldlinien 9c, 9d (die beim Austritt zunächst quer zu den magnetischen Feldlinien 9a, 9b des Magnetfeldes des ersten Dauerma­ gneten ausgerichtet sind, um etwa 90° in Richtung zum Stator umgelenkt werden. Dies beruht darauf, daß aus gleichnamigen Polen stammende, magnetische Feldlinien sich gegenseitig abstoßen. Dieser Effekt führt andererseits auch dazu, daß die aus dem ersteh Dauermagneten 1 her­ rührenden Feldlinien 9a, 9b gleichsam dichter "zusammengedrängt" bzw. konzentriert werden, wobei für diese jeder Streufluß aufgrund der Längsfluß-Dauermagnete 2, 3 unterbunden ist. Denn diese flankieren bzw. dichten den im Polschuh 5 gebildeten magnetischen Fluß gleich­ sam nach außen ab. Dieser kann ohne Streuflußverlust aus dem Pol­ schuh 5 die Längsrichtung des Stators 4 mit außerordentlich hoher Dichte und Homogenität queren. Damit ergibt sich eine Magnetflußver­ stärkung im Zusammenhang mit den Magnetfeldlinien 9a-9d der kom­ biniert zusammenwirkenden Dauermagnete 1, 2, 3, die noch zusätzlich durch die der Länge des Luftspaltes 8 entsprechenden Höhe des Pol­ schuhs 5 beeinflußt bzw. bestimmt werden kann. Aber nicht nur die Pol­ schuh-Höhe, sondern auch die (quer zur Magnetachse N-S gemessene) Breite der Längsfluß-Dauermagnete 2, 3 bzw. der entsprechenden Stan­ dard-Magnetelemente 6c, 6d bestimmt das Ausmaß der Flußverstärkung (mit).
Eine vorteilhafte Wirkung dieser Magnet-Anordnung besteht darin, daß die Höhe hM des ersten Dauermagneten vermindert, beispielsweise halbiert werden kann, und dennoch bei unter Berücksichtigung der zu­ sätzlichen Längsfluß-Dauermagnete 2, 3 insgesamt gleichbleibenden Magnet-Gesamtvolumen eine Verdoppelung des magnetischen (Kraft­ )Flusses erreicht wird. Mit anderen Worten, die Erfindung ermöglicht bei im Vergleich zum Stand der Technik etwa gleichbleibender Intensität der magnetischen Feldverkoppelung zwischen Läufer und Ständer etwa eine Halbierung des benötigten Magnetvolumens.
Die Dicke bzw. Höhe hM der zweiten und dritten Längsfluß- Dauermagneten 2, 3 stimmt mit derjenigen des ersten Querfluß- Dauermagneten 1 überein, weil ja identische Standard- Dauermagnetelemente 6a-6d verwendet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die (senkrecht zur Magnetachse N-S ge­ messene) Breite jedes Magnetelementes 6a-6d das Doppelte von de­ ren Höhe hM. Infolgedessen entspricht die Dauermagnethöhe hM etwa einem Sechstel der Polteilung τp. Daraus folgt, daß die Breite bp eines Polschuhs 5 etwa zwei Drittel der Polteilung τp ausmacht.
Um eine Mehrzahl erfindungsgemäßer Dauermagnet-Anordnungen 1, 2, 3; 1′, 2′, 3′ zu einer für Linearmotor-Läufer geeigneten Magnetleiste zu­ sammenzufassen, werden in der Zeichnung drei Magnet-Anordnungen über ihre jeweiligen zweiten und dritten Dauermagneten 2, 3′; 2′, 3 mit entgegengesetzten Polen S, N aneinanderliegend angeordnet, so daß sich eine Reihe unterschiedlicher Magnetanordnungen 2′, 1′, 3′; 2, 1, 3; 2′, 1′, 3′ usw. mit jeweils alternierender Polarität S; N; . . . . ergibt. Dabei sind jeweils die ersten Querfluß-Dauermagnete 1′; 1; 1′ . . . mit ihrer dem Stator 4 abgewandten Seite auf ein magnetisches Rückschlußjoch 10 beispielsweise aufgeklebt. Die zwischen den einander zugewandten Schmalseiten der Querfluß-Dauermagnete 1, 1′ unterschiedlicher Ma­ gnet-Anordnungen gebildeten Spalte bzw. Freiräume 11, die symme­ trisch durch die Flucht 12 der Grenzflächen zwischen zwei aneinander­ liegenden Längsfluß-Dauermagneten 3′, 2; 3, 2′ durchdrungen sind, können mit Distanzstücken ausgefüllt oder freigelassen sein.

Claims (17)

1. Magnet-Anordnung zur Verstärkung des magnetischen Flusses (9a, 9b) und/oder zur Erhöhung der magnetischen Flußdichte wenigstens eines ersten Dauermagneten (1), mit wenigstens einem zweiten und dritten Dauermagneten (2, 3), gekennzeichnet durch eine Anordnung und Aus­ richtung der Dauermagneten (1, 2, 3) zueinander derart, daß sich die ma­ gnetischen Feldlinien (9a, 9c; 9b, 9d) des ersten und zweiten Dauerma­ gneten (1, 2) und des ersten und dritten Dauermagneten (1, 3) mit jeweils gleichnamigen Polaritäten (N, N) unmittelbar tangieren und dabei gegen­ seitig abstoßen, und daß für das Magnetfeld (9a, 9b) des ersten Dauer­ magneten (1) ein Durchgang zwischen den Polen (N) der beiden ande­ ren Dauermagneten (2, 3) freigelassen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Längsflanken des Magnetfeldes (9a, 9b) des ersten Dauermagneten (1) je einer der zweiten und dritten Dauermagneten (2, 3) mit Magnetfeldern (9c; 9d) angeordnet ist, die jeweils schräg oder quer, vorzugsweise senk­ recht, zu dem des ersten Dauermagneten (1) gerichtet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite und der dritte Dauermagnet (2, 3) mit gleichnamigen Polen (N) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung eines ferromagnetischen Polkerns (5) derart, daß er von dem vom zweiten und dritten Dauermagneten (2, 3) flankierten Magnetfeld (9a, 9b) des ersten Dauermagneten (1) durchsetzt ist.
5. Anordnung nach Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polkern (5) in den Zwischenraum zwischen den Dauermagneten (2, 3) mit den gleichnamigen gegenüberliegenden Polen (N) eingesetzt ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Polkern (5) von einem Luftspalt (8) durchdrungen und/oder zweigeteilt ist, der im Abstand vom zweiten und dritten Dauermagneten (2, 3) verläuft und schräg oder vorzugsweise parallel vom Magnetfeld (9a, 9b) des ersten Dauermagneten (1) durchsetzt ist.
7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dauermagneten (1, 2, 3) zueinander rechtwinklig angeordnet sind.
8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung von Dauermagneten (1, 2, 3) oder Dauermagnete­ lementen (6a, 6b, 6c, 6d) in quaderartiger Grundform mit geometrischen Abmessungen (hM), die übereinstimmen oder bei unterschiedlichen Dauermagneten (1, 2; 1, 3) ein Vielfaches voneinander betragen.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur magnetischen Achse (N-S) gerichtete Breite des ersten Dauermagneten (1) ein Vielfaches, vorzugsweise das doppelte von der des zweiten und dritten Dauermagneten (2, 3), beträgt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, gekennzeichnet durch einen ersten Dauermagneten (1), der aus mehreren, vorzugsweise zwei gleich bemessenen, parallel und mit gleich ausgerichteter Polarität (N-S) nebeneinander angeordneten Magnetelementen (6a, 6b) zusammenge­ setzt ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ messungen der Magnetelemente (6a, 6b) des ersten Dauermagneten (1) mit den Abmessungen des zweiten und/oder dritten Dauermagneten (2, 3) und/oder gegebenenfalls dessen Magnetelemente (6c, 6d) über­ einstimmen.
12. Magnetleiste für den Läufer eines elektrischen Linearmotors mit strom­ durchflossenem Stator (4), mit mehreren Querflußmagneten (1′, 1, 1′), die in einer Reihe jeweils im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei deren magnetische Achsen (S-N, N-S) mit alternierender Polarität quer zur Leisten-Längsrichtung und/oder zur Läufer-Bewegungsrichtung (13) und/oder zum Stator (4) verlaufen, unter Verwendung mehrerer Magnet- Anordnungen (1′, 2′, 3′; 1, 2, 3; 1′, 2′, 3′) jeweils nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Dauermagne­ ten (1′, 1, 1′) jeweils als die Querflußmagneten angeordnet sind, und daß die zweiten und dritten Dauermagneten (2′, 3′; 2, 3; 2′, 3′) jeweils als Längsflußmagnete angeordnet sind, deren magnetische Achsen (S-N, N-S) parallel zur Leisten-Längsrichtung und/oder zur Läufer- Bewegungsrichtung (13) und/oder zum Stator (4) verlaufen.
13. Magnetleiste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Magnet-Anordnungen (1′, 2′, 3′; 1, 2, 3) über ihre jeweiligen zweiten und dritten Dauermagneten (3′, 2; 3, 2′) mit entgegengesetzten Polen (N, S; S, N) einander gegenüberliegend und/oder aneinanderliegend an­ geordnet sind.
14. Magnetleiste nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der magnetischen Achse (N-S) gemessene Höhe (hM) beziehungsweise Dicke wenigstens eines der Dauermagneten (1, 2, 3) einem Teil, vorzugsweise einem Sechstel, des Polbereichs beziehungs­ weise der Polteilung (τp) des zugeordneten Linearmotors entspricht.
15. Magnetleiste nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zwischenraum und/oder die Breite (bp) des Polkerns (5) beziehungsweise Polschuhs zwischen zwei mit gleichnamigen Polen (N; N) gegenüberliegenden Längsflußmagneten (2, 3) einem Teil, vor­ zugsweise zwei Drittel, des Polbereichs beziehungsweise der Polteilung (τp) des zugeordneten Linearmotors entspricht.
16. Magnetleiste nach einem der Ansprüche 12 bis 15, gekennzeichnet durch eine zumindest in Richtung der magnetischen Achse (N-S) ge­ messene, einheitliche Abmessung, insbesondere Höhe (hM) bezie­ hungsweise Dicke, der Dauermagneten (1, 2, 3) und/oder Dauermagnete­ lemente (6a-6d).
17. Läufer für einen elektrischen Linearmotor mit einer Magnetleiste nach einem der Ansprüche 12 bis 16, gekennzeichnet durch eine Herstellung nach der älteren deutschen Patentanmeldung 195 01 938.5.
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