DE19507962A1 - Silicon-Polyether-Carbonsäuren und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Silicon-Polyether-Carbonsäuren und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Orga
nosiliconpolymere, die funktionelle Carbonsäuregruppen
enthalten. Mehr im besonderen betrifft die vorliegende
Erfindung eine Polyorganosilicon-Polycarbonsäure. Zusätz
lich betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum
Herstellen der Polyorganosilicon-Polycarbonsäuren der Er
findung. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung auch
die Verwendung dieser Polyorganosilicon-Polycarbonsäuren
in Polymer- und Kunststoff-Formulierungen und in Formulie
rungen zur Körperpflege.
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Her
stellen von Siliconen mit funktionellen Carboxygruppen.
Mehr im besonderen betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Herstellen von Siliconen mit funktionellen Carboxy
gruppen aus einem Polyethersilicon und einem Säureanhy
drid oder -halogenid.
Silicone mit funktionellen Carboxygruppen sind
bei vielen Anwendungen brauchbar, bei denen wasser- und
alkohollösliche Polyorganosiloxane erwünscht sind. Zum
Beispiel sind sie brauchbar als Emulsionsmittel für die
Bildung wässeriger Emulsionen konventioneller Polyorgano
siloxan-Flüssigkeiten und bei Anwendungen, wie Kosmetika
auf Alkoholgrundlage. Silicone mit funktionellen Carboxy
gruppen können auch als Reaktanten zum Herstellen von
oberflächenaktiven Polysiloxan-Polyether-Copolymeren, die
brauchbare Zusätze für Polyurethanschaum sind, eingesetzt
werden.
Früher war es schwierig, Siloxane oder Polyor
ganosiloxane herzustellen, die eine funktionelle Carbon
säuregruppe enthielten. Die Synthese von Vorläufern sol
cher Siloxane mit funktionellen Carbonsäuregruppen, wie
von Nitrilen und anderen Säurevorläufern, war schwierig.
Ein früheres Herangehen, das ohne viel Erfolg benutzt
wurde, bestand im Hydrosilylieren von Acrylnitril unter
Einsatz von Dichlormethylsilan oder von 3-Butennitril und
Dichlormethylsilan.
In den US-PSn 3,182,076 und 3,629,165 von Hold
stock werden Silicone mit funktionellen Carboxygruppen
durch Hydrolyse und Kondensation einer Mischung, enthal
tend Organotrichlorsilan, ein Diorganodichlorsilan und
ein Cyanalkyldiorganochlorsilan, hergestellt. Während der
Hydrolyse und Kondensation dieser Reaktanten werden die
verschiedenen siliciumgebundenen Chloratome durch Hydroxyl
gruppen ersetzt, die unter Bildung von Siloxanbindungen
miteinander kondensieren. Der Nitrilrest hydrolysiert zu
einem Carboxyrest. Chlorwasserstoffsäure ist ein bei der
Umsetzung gebildetes Nebenprodukt, so daß die Reaktions
mischung sehr korrosiv ist.
Unter den üblichen Bedingungen der Platinkata
lyse der Hydrosilylierungsreaktion ist die Hydrosilylie
rung von Nitrilen zu einem Cyanalkylorganosilan schwierig.
Später wurde ein katalytisches Kupferamin-System entwic
kelt, das die Hydrosilylierung von Nitrilen erleichterte.
Die Synthese eines Siloxans mit einer Carbonsäuregruppe
wurde erzielt durch die Cohydrolyse von Acrylnitril und
3-Butennitril, die zu einem Siloxan der folgenden Formel
führte:
M′Dx 7,6DyM′
worin M′ den Teil des 3-Butennitrils und Dy das Acrylni
tril-Addukt repräsentiert.
Eine andere Syntheseroute für die Herstellung
eines Carbonsäure-Adduktes besteht im Umsetzen einer un
gesättigten Säure, wie 10-Undecensäure, mit Trimethylchlor
silan zur Bildung des Silylesters, gefolgt von einer ka
talytischen Hydrosilylierung. Eine nachfolgende Hydrolyse
des hydrosilylierten Trimethylchlorsilylesters der unge
sättigten Säure ergibt das Siloxy-Carbonsäurederivat, wie
in der US-PS 4,990,643 gelehrt, die durch die Bezugnahme
hier auf genommen wird.
Ein ähnlicher Reaktionsweg, der zur Schaffung
von Siliconen mit funktionellen Carboxygruppen benutzt
werden könnte, wird durch Ryang in der US-PS 4,381,396
angegeben, die durch die Bezugnahme hier aufgenommen wird,
bei dem eine Hydrid-Flüssigkeit mit einem Norbornen-Car
bonsäureanhydrid in Gegenwart eines Platin-Hydrosilylie
rungs-Katalysators umgesetzt wird, um Norbornanmonoanhy
dride oder -dianhydride mit funktionellen Silicongruppen
zu ergeben. Ryang lehrt den Einsatz solcher Verbindungen
für die Synthese von Organosilicon-Polyimid-Copolymeren
und Polydiorganosiloxan-Polyimid-Blockpolymeren oder -Co
polymeren. Eine einfache Hydrolysereaktion des Mono- oder
Dianhydrids sollte ein Norbornylsiloxan oder -silicon mit
einer funktionellen Carbonsäuregruppe ergeben. Der Ein
satz der Norbornylverbindungen wird jedoch durch ihre be
kannte starke Toxizität kompliziert.
Diese Arten des Herangehens haben deutliche
Nachteile. Die Nitrile und Norbornane sind toxische Mate
rialien, und sie erfordern ausgedehnte Maßnahmen zum
Schutze des die Herstellung des Siloxyderivats ausführen
den Personals. Der Silylester hat eine sehr ausgeprägte
hydrolytische Instabilität und erfordert somit aufwendige
Stufen, um die Verunreinigung durch Wasser und eine sich
daraus ergebende vorzeitige Hydrolyse des Esters zu ver
meiden. Diese Nachteile hemmen die Entwicklung von groß
technischen Verfahren zur Herstellung von Silyl- oder
Siloxy-Carbonsäuren. Eine bequemere Route zur Herstellung
eines solchen wasserlöslichen Silicons, das Carbonsäure
gruppen enthält, ist erwünscht.
Carbonsäurederivate von Siliconen wurden herge
stellt durch die Addition von Alkohol-substituierten Sil
oxanen an Dcdecenyl-Bernsteinsäureanhydrid (DDSA), um die
entsprechenden Carbonsäure-Addukte herzustellen. Die DDSA-
Silicon-Addukte der Alkohol-substituierten Siloxane waren
jedoch, so wie sie synthetisiert wurden, nicht wasserlös
lich. Es wird angenommen, daß die hydrophobe Natur der
Siliconkette den hydrophilen Beitrag der funktionellen
Carbonsäuregruppen überkompensiert. Die Neutralisation
des DDSA-Silicon-Adduktes mit Kaliumhydroxid führte zur
Bildung einer sehr viskosen, wasserunlöslichen Flüssig
keit.
Carbonsäurederivate von Siliconen sind vom
Standpunkt erwünscht, daß diese Materialien wegen der
funktionellen Säuregruppen wasserlöslich sein können, daß
sie als Emulgierungsmittel für weniger hydrophile Sili
cone dienen können und daher in Produkten zur Körperpfle
ge brauchbar sind.
Die allgemeine Herstellung der Carboxylsäure
gruppen enthaltenden Silicone der vorliegenden Erfindung
ist hier zusammengefaßt beschrieben durch die Umsetzung
eines ungesättigten Polyesters mit einem Siliciumhydrid
enthaltenden Siloxan zur Bildung eines Siliconcarbinols
oder Polyethersilicons, das dann mit einem Säureanhydrid
oder Säurehalogenid umgesetzt wird, um ein Silicon- oder
Siloxan-Derivat mit funktionellen Carbonsäuregruppen zu
ergeben.
Mehr im besonderen betrifft die vorliegende Er
findung eine Silicon-Polyether-Carbonsäure, umfassend:
- a) ein Polyether-Silicon-Copolymer Ax pEy qworin Ax ein Siloxyderivat repräsentiert, das ausgewählt ist aus der Gruppe von Siliconhydrid-Verbindungen, beste hend aus:
- i) TDxM₃′′
- ii) TDxDy′′M₃′′
- iii) TDy′′M₃′′
- iv) TDxDy′′M₃
- v) TDy′′M₃
- vi) M′′DxDy′′M′′
- vii) M′′DxM′′
- viii) MDy′′M
- ix) MDxDy′′M
- x) M′′Dy′′M′
- xi) M′′Q
- xii) [D′′]z
- oder irgendeiner Kombination davon, worin T eine tri funktionelle Siloxygruppe der Formel RSiO3/2 repräsen tiert, worin R ein gesättigter oder ungesättigter ein wertiger Kohlenwasserstoff ist, D eine difunktionelle Siloxygruppe der Formel R₂SiO2/2 repräsentiert, D′′ ein difunktionelles Siloxyhydrid der Formel RHSiO2/2 ist, M eine monofunktionelle Siloxygruppe der Formel R₃SiO1/2 repräsentiert, worin R unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe einwertiger gesättigter oder ungesättigter Kohlen wasserstoffreste, M′′ ein monofunktionelles Siloxyhydrid der Formel R₂HSiO1/2 ist, Q eine quadrofunktionelle Sil oxygruppe der Formel SiO4/4 ist und [D′′]z ein cyclisches Oligomer von D′′ ist, wobei z die Anzahl der D′′-Gruppen angibt, die den Ring bilden, x größer als 1 ist, y größer als 1 ist und z gleich 3 oder größer ist, p im Bereich von 0 bis etwa 500 liegt und q im Bereich von etwa 1 bis etwa 500 liegt, vorzugsweise p im Bereich von 0 bis etwa 100 und q im Bereich von etwa 1 bis etwa 100 liegt, be vorzugter p im Bereich von 0 bis etwa 20 und q im Bereich von etwa 1 bis etwa 20 liegt, worin Ey R′(OCH₂CH₂)i(OCH₂CH(CH₃))jOHist und worin R′ eine Alkenyl- oder eine Alkinyl-Gruppe ist und i und j von 0 bis 50 derart variieren können, daß die Summe von i und j mindestens 1 ist und
- b) ein Säureanhydrid oder -halogenid einer bi- oder mehrfunktionellen organischen Carbonsäure.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Po
lyether-Silicon-Zwischenprodukt, das zur Herstellung der
Polyether-Silicon-Carbonsäure erforderlich ist. Die vor
liegende Erfindung betrifft weiter die Alkalimetall- und
Amin-Neutralisationssalze der Polyether-Silicon-Carbon
säure, insbesondere die Salze von Lithium, Natrium, Kali
um und organischen Ammoniumionen. Die vorliegende Erfin
dung betrifft weiter die Verwendung der Polyether-Sili
con-Carbonsäure und ihrer Salze für die Körperpflege.
Die Umsetzung von DDSA oder eines anderen bi-
oder mehrfunktionellen organischen Säurederivats mit ei
nem Polyether-Silicon-Copolymer
Ax pEy q
worin p im allgemeinen im Bereich von etwa 1 bis etwa 50
und q allgemein im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 liegen
kann und worin Ax ausgewählt ist aus der Liste der fol
genden Siliconhydrid-Verbindungen:
- i) TDxM₃′′
- ii) TDxDy′′M₃′′
- iii) TDy′′M₃′′
- iv) TDxDy′′M₃
- v) TDy′′M₃
- vi) M′′DxDy′′M′′
- vii) M′′DxM′′
- viii) MDy′′M
- ix) MDxDy′′M
- x) M′′Dy′′M′
- xi) M′′Q
- xii) [D′′]z
oder irgendeiner Kombination davon, worin T eine trifunk
tionelle Siloxygruppe der Formel RSiO3/2 repräsentiert,
worin R ein gesättigter oder ungesättigter einwertiger
Kohlenwasserstoff ist, D eine difunktionelle Siloxygruppe
der Formel R₂SiO2/2 repräsentiert, D′′ ein difunktionelles
Siloxyhydrid der Formel RHSiO2/2 ist, M eine monofunktio
nelle Siloxygruppe der Formel R₃SiO1/2 repräsentiert, wo
rin R unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe einwerti
ger gesättigter oder ungesättigter Kohlenwasserstoffre
ste, M′′ ein monofunktionelles Siloxyhydrid der Formel
R₂HSiO1/2 ist, Q eine quadrofunktionelle Siloxygruppe der
Formel SiO4/2 ist und [D′′)z ein cyclisches Oligomer von
D′′ ist, wobei z die Anzahl der D′′-Gruppen angibt, die den
Ring bilden, x größer als 1 ist, y größer als 1 ist und z
gleich 3 oder größer ist, worin Ey
R′(OCH₂CH₂)i(OCH₂CH(CH₃))jOH
ist und worin R′ eine Alkenyl- oder eine Alkinyl-Gruppe
ist und vorzugsweise Allyl, Vinyl oder Acetylenyl und be
vorzugter Allyl oder Vinyl ist, i und j im Bereich von 0
bis 50 derart liegen, daß die Summe von i und j mindestens
1 ist, erzeugt ein Polyorganosiloxan mit funktionellen
Carboxylgruppen, das durch Neutralisieren, vorzugsweise
durch Neutralisieren mit Natrium, Kalium oder anderem Al
kalimetall, wasserlöslich gemacht werden kann.
Die Umsetzung kann allgemein durch das folgende
Reaktionsschema charakterisiert werden:
- I. ein organisches Säureanhydrid oder organisches Säure halogenid wird umgesetzt mit
- II. einem Polyethersilicon oder -siloxan mit funktionel len Hydroxylgruppen, um
- III. eine Polyether-Siliconpolymer- oder -copolymer-Car bonsäure zu ergeben und gegebenenfalls
- IV. Neutralisieren unter Einsatz eines Alkalimetalls, be sonders der Salze von Lithium, Natrium und Kalium.
Spezifisch wird das Polyethersilicon mit funk
tionellen Hydroxygruppen durch Hydrosilylierung mit einem
ungesättigten Polyether hergestellt. Die Siliconhydride
oder Ausgangssilicone, die in das Polyether-Silicon ein
gebaut werden, und die für die Ausführung der vorliegen
den Erfindung brauchbar sind, sind Materialien der allge
meinen Formel:
- i) TDxM₃′′
- ii) TDxDy′′M₃′′
- iii) TDy′′M₃′′
- iv) TDxDy′′M₃
- v) TDy′′M₃
- vi) M′′DxDy′′M′′
- vii) M′′DxM′′
- viii) MDy′′M
- ix) MDxDy′′M
- x) M′′Dy′′M′
- xi) M′′Q
- xii) [D′′]z
oder irgendeiner Kombination davon, worin T eine trifunk
tionelle Siloxygruppe der Formel RSiO3/2 repräsentiert,
worin R ein gesättigter oder ungesättigter einwertiger
Kohlenwasserstoff ist, D eine difunktionelle Siloxygruppe
der Formel R₂SiO2/2 repräsentiert, D′′ ein difunktionelles
Siloxyhydrid der Formel RHSiO2/2 ist, M eine monofunktio
nelle Siloxygruppe der Formel R₃SiO1/2 repräsentiert, wo
rin R unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe einwerti
ger gesättigter oder ungesättigter Kohlenwasserstoffre
ste, M′′ ein monofunktionelles Siloxyhydrid der Formel
R₂HSiO1/2 ist Q eine quadrifunktionelle Siloxygruppe der
Formel SiO4/2 ist und [D′′]z ein cyclisches Oligomer von
D′′ ist, wobei z die Anzahl der D′′-Gruppen angibt, die den
Ring bilden, x größer als 1 ist, y größer als 1 ist und z
gleich 3 oder größer ist.
Es wird irgendeines der oben aufgeführten Sili
conhydride mit einem ungesättigten Polyetheralkohol unter
Hydrosilylierungsbedingungen umgesetzt, um ein Silicon
carbinol oder ein Polyethersilicon zu bilden, wobei typi
scherweise ein Platin-Katalysator eingesetzt wird. Solche
Katalysatoren sind im Stande der Technik bekannt und in
den folgenden US-PSn 3,775,452; 4,228,345; 3,336,239;
4,421,903; 3,220,972 und 4,946,818 beschrieben.
Das in der vorhergehenden Reaktionsstufe gebil
dete Siliconcarbinol wird dann entweder mit einem Säure
anhydrid oder dem Säurehalogenid einer bifunktionellen
oder mehrfunktionellen organischen Carbonsäure umgesetzt.
Ein bevorzugtes Säureanhydrid ist Dodecenylbernsteinsäu
reanhydrid (DDSA), das ein Alkyl-substituiertes Bernstein
säureanhydrid ist. Andere Säureanhydride oder Säurehalo
genide, die bei der Ausführung dieser Erfindung einge
setzt werden können, schließen Phthalsäureanhydrid, Male
insäureanhydrid und ihre entsprechenden Säurehalogenide
ein, sind auf diese jedoch nicht beschränkt. Die cycli
schen Säureanhydride bilden eine Klasse bevorzugter Anhy
dride von Carbonsäuren bei der Ausführung dieser Erfin
dung. Die Umsetzung des bei der Hydrosilylierungsreaktion
gebildeten Siliconcarbinols mit dem Säureanhydrid oder
-halogenid bildet das Silicon der vorliegenden Erfindung
mit der Carboxy- oder Carbonsäure-Gruppe. Es können mehr
funktionelle Säurederivate eingesetzt werden, es ist je
doch genügend, daß eine der Säuregruppen die funktionelle
Hydroxylgruppe des Siliconcarbinols verestert, um das Si
licon der vorliegenden Erfindung mit Carboxy- oder Carbon
säure-Gruppen zu ergeben.
Zu 36 g (0,62 mol) Allylalkohol wurden 5 g 0,1 N
Natriumacetat/Isopropanol-Puffer und 76 g n-Hexan hinzu
gegeben. Nach einer azeotropen Destillation für etwa 3 h
wurden 0,1 ml von 0,1 N Natriumacetat und ein Standard Pt-
Hydrosilylierungs-Katalysator hinzugegeben, gefolgt von
der langsamen Zugabe von 280 g (0,20 mol) einer Hydridflüs
sigkeit, TD₁₅MH. Während der folgenden einstündigen Reak
tionsdauer erhöhte eine exotherme Umsetzung die Temperatur
der Reaktanten von 60 auf 90°C. Die Vollständigkeit der
Umsetzung wurde durch das Verschwinden des dem Si-H zuzu
schreibenden IR-Spektralband angezeigt. Dann gab man 62 g
Bernsteinsäureanhydrid, gelöst in 200 ml Aceton, zu der
Reaktionsmischung hinzu. Bei der Zugabe der Acetonlösung
fiel etwa von dem Anhydrid aus und löste sich beim Erhit
zen auf Rückflußtemperatur nicht wieder auf. Die Lösungs
mittel wurden von den Reaktanten abdestilliert und die
reine Mischung wurde auf 140°C erhitzt, bei welcher Tem
peratur die dem Anhydrid zuzuschreibenden IR-Spektralbän
der verschwanden und gleichzeitig zwei breite IR-Spektral
bänder, die ein Zentrum bei 1730 cm-1 aufwiesen (die Bil
dung des Esters und der Carbonsäure repräsentierend) in
einanderflossen und sich überlappten.
212,5 g eines Diallylalkohol-Adduktes, herge
stellt gemäß dem Verfahren von Beispiel 1, das die fol
gende Struktur aufwies:
MOHAx₁₀MOH
wurden zu 207 g n-Hexan hinzugegeben, gefolgt von der Zu
gabe von 0,22 g von Toluolsulfonsäure. Die Reaktanten
wurden auf 50°C erhitzt, und 138,5 g von DDSA, gelöst in
75 g Hexan, wurden langsam hinzugegeben. Das Ausmaß der
Umsetzung wurde überwacht durch Beobachten der Intensität
und des graduellen Verschwindens der Carbonyl-Banden im
IR-Spektrum, die normalerweise mit der Anwesenheit von
DDSA verbunden werden und DDSA zugeschrieben werden als
der einzigen Carbonyl aufweisenden Verbindung, die in der
Reaktionsmischung vorhanden ist. Zusätzlich traten zwei
neue IR-Spektralbänder bei 1735 cm-1 und 1710 cm-1 auf
(die Bildung des Esters und der Carbonsäure repräsentie
rend). Auf der Grundlage dieser Spektralbeobachtungen war
die Umsetzung nach 4 Stunden bei 70°C noch nicht vollstän
dig abgeschlossen. Es wurden weitere 0,1 g des Säurekata
lysators hinzugegeben und die Umsetzung weitere 8 Stunden
bei 80°C ausgeführt. Die IR-Spektralanalyse zeigte, daß
die Umsetzung nun abgeschlossen war, doch blieb eine gerin
ge Menge überschüssigen DDSA-Ausgangsmaterials vorhanden.
Das Reaktions-Lösungsmittel wurde durch Rotationsverdam
pfung entfernt, und man erhielt 361,4 g eines Ölproduk
tes. Das Ölprodukt war sowohl in Wasser als auch in einer
Wasser : Ethanol-Lösung von 1 : 5, bezogen auf das Gewicht,
unlöslich. 163,5 g (0,11 mol) des Öls wurden in 100 g Was
ser suspendiert, zu dem 12,5 g (0,22 mol) Kaliumhydroxid
in 50 g Wasser hinzugegeben worden waren. Unmittelbar nach
der Zugabe der wässerigen Base bildete sich ein weißer öli
ger Niederschlag, und die gesamte Mischung wurde außeror
dentlich viskos. Die nachfolgende Zugabe von mehr Wasser
oder die Anwendung von Wärme oder beides machten das vis
kose Öl nicht zu irgendeinem meßbaren Ausmaß löslich.
68,9 g einer gemäß dem Verfahren von Holdstock
hergestellten Carboxyl-Flüssigkeit wurden in 70 g Wasser
suspendiert. 11,6 g (0,20 mol) Kaliumhydroxid in 25 g Was
ser wurden zu dieser Suspension hinzugegeben. Die Mischung
verhielt sich in der gleichen Weise wie das viskose unlös
liche Öl von Beispiel 2.
100 g eines Polyether-Silicon-Copolymers
MAx₂₀Ey₃M
worin Ey
CCH₂=CHCH₂)(OCH₂CH₂)₂₀(OCH₂CH(CH₃))₁₅OH
ist, wurden in Lackbenzin gelöst, gefolgt von der Zugabe
von 0,01 g Toluolsulfonsäure. Die Mischung wurde auf 100°C
erhitzt. 11,2 g von DDSA in 100 g Lackbenzin wurden lang
sam hinzugegeben. Wie in Beispiel 2 wurde die Umsetzung
überwacht anhand des Auftretens der IR-Banden bei 1740
cm-1 und 1710 cm-1 und des Verschwindens der Carbonyl-IR-
Spektralbanden, die dem Anhydrid-Reaktanten zuzuschreiben
sind. Das Lösungsmittel wurde entfernt. Das resultierende
Carbonsäure-Siliconöl hatte eine Viskosität von 2700 mm²/s
(centistokes) und einen Flammpunkt von etwa 26,7°C (80°F).
In den folgenden Beispielen zur Herstellung von
oberflächenaktivem Mittel waren die Herstellungsstufen
die folgenden:
- 1) Trocknen der Hydridflüssigkeit und des Tolu ol-Lösungsmittels azeotrop unter den Bedingungen der Rück flußdestillation;
- 2) Abkühlen der Lösung auf eine Temperatur un ter 100°C;
- 3) Hinzugeben von wasserfreiem Natriumacetat und der Platinkatalysator-Lösung;
- 4) langsames Hinzugeben einer Toluollösung ei nes Polyesters im Verlauf einer Stunde;
- 5) Erhöhen der Temperatur auf 100°C und Halten bei dieser Temperatur für 5 Stunden;
- 6) Entfernen des Toluol-Lösungsmittels aus der Reaktionsmischung durch Vakuumdestillation bei 1330 Pa (10 mmHg) unter Anwendung einer Stickstoffspülung und
- 7) Filtrieren zur Entfernung irgendwelcher ver unreinigenden Feststoffe.
Unter Anwendung des vorstehend angegebenen Ver
fahrens wurden eingesetzt:
335 g von MDHM (Molekulargewicht = 222) als Hydridflüssigkeit,
335 g Toluol-Lösungsmittel
0,2 g wasserfreies Natriumacetat
0,5 g einer Standard Platin-Katalysator-Lösung.
335 g von MDHM (Molekulargewicht = 222) als Hydridflüssigkeit,
335 g Toluol-Lösungsmittel
0,2 g wasserfreies Natriumacetat
0,5 g einer Standard Platin-Katalysator-Lösung.
1330 g einer aceotrop getrockneten Polyether
lösung in Toluol wurden erhalten, die 50 Gew.-% Toluol
und 50 Gew.-% Polyether enthielt, wobei der Polyether ein
Allyl-initiierter Ethylenoxid-Polyether war, gemäß der
Formel in der Beschreibung, bei der R Allyl, i gleich 7,5
und j gleich 0 ist, wobei dieser Polyether eine Hydroxy-
Endgruppe aufwies und die Formel hatte:
(CH₂=CHCH₂)(OCH₂CH₂)7,5OH.
Das resultierende oberflächenaktive Mittel hatte eine
Viskosität von 91 mm²/s (centistokes) bei 25°C.
Unter Anwendung des vorstehend angegebenen Ver
fahrens wurden eingesetzt:
268 g von MDHM (Molekulargewicht = 222) als Hydridflüssigkeit,
268 g Toluol-Lösungsmittel
0,2 g wasserfreies Natriumacetat
0,5 g einer Standard Platin-Katalysator-Lösung.
268 g von MDHM (Molekulargewicht = 222) als Hydridflüssigkeit,
268 g Toluol-Lösungsmittel
0,2 g wasserfreies Natriumacetat
0,5 g einer Standard Platin-Katalysator-Lösung.
1460 g einer aceotrop getrockneten Polyether
lösung in Toluol wurden erhalten, die 50 Gew.-% Toluol
und 50 Gew.-% Polyether enthielt, wobei der Polyether ein
Allyl-initiierter Ethylenoxid-Polyether war, gemäß der
Formel in der Beschreibung, bei der R Allyl, i gleich
12,0 und j gleich 0 ist, wobei dieser Polyether eine
Hydroxy-Endgruppe aufwies und die Formel hatte:
(CH₂=CHCH₂)(OCH₂CH₂)₁₂OH.
Das resultierende oberflächenaktive Mittel hatte eine
Viskosität von 130 mm²/s (centistokes) bei 25°C.
Unter Anwendung des vorstehend angegebenen Ver
fahrens wurden eingesetzt:
142 g von MD₄HM (Molekulargewicht = 402) als Hydridflüssigkeit,
142 g Toluol-Lösungsmittel
0,2 g wasserfreies Natriumacetat
0,5 g einer Standard Platin-Katalysator-Lösung.
142 g von MD₄HM (Molekulargewicht = 402) als Hydridflüssigkeit,
142 g Toluol-Lösungsmittel
0,2 g wasserfreies Natriumacetat
0,5 g einer Standard Platin-Katalysator-Lösung.
1716 g einer aceotrop getrockneten Polyether
lösung in Toluol wurden erhalten, die 50 Gew.-% Toluol
und 50 Gew.-% Polyether enthielt, wobei der Polyether ein
Allyl-initiierter Ethylenoxid-Polyether war, gemäß der
Formel in der Beschreibung, der eine Hydroxy-Endgruppe
aufwies und die Formel hatte:
(CH₂=CHCH₂)(OCH₂CH₂)7,5OH.
Das resultierende oberflächenaktive Mittel hatte eine
Viskosität von 530 mm²/s (centistokes) bei 25°C.
Unter Anwendung des vorstehend angegebenen Ver
fahrens wurden eingesetzt:
432 g von TDx₁₅M₃H (Molekulargewicht = 1387) als Hydridflüssigkeit,
432 g Toluol-Lösungsmittel
0,2 g wasserfreies Natriumacetat
0,5 g einer Standard Platin-Katalysator-Lösung.
432 g von TDx₁₅M₃H (Molekulargewicht = 1387) als Hydridflüssigkeit,
432 g Toluol-Lösungsmittel
0,2 g wasserfreies Natriumacetat
0,5 g einer Standard Platin-Katalysator-Lösung.
1140 g einer aceotrop getrockneten Polyether
lösung in Toluol wurden erhalten, die 50 Gew.-% Toluol
und 50 Gew.-% Polyether enthielt, wobei der Polyether ein
Allyl-initiierter Ethylenoxid-Polyether war, gemäß der
Formel in der Beschreibung, der eine Hydroxy-Endgruppe
aufwies und die Formel hatte:
(CH₂=CHCH₂)(OCH₂CH₂)7,5OH.
Das resultierende oberflächenaktive Mittel hatte eine
Viskosität von 313 mm²/s (centistokes) bei 25°C.
In den folgenden Beispielen von Siliconen mit
funktionellen Carboxylgruppen waren die Herstellungs
schritte die folgenden:
- 1) Die oberflächenaktiven Mittel wurden in Tolu ol gelöst und azeotrop getrocknet.
- 2) Nach dem azeotropen Trocknen wurde die Lö sung des oberflächenaktiven Mittels auf eine Temperatur unter 100°C abgekühlt.
- 3) Eine geringe Menge einer kommerziellen Mi schung aus Toluol und Xylolsulfonsäuren, im folgenden mit dem kommerziellen Namen "TX-Säure" bezeichnet, wurde zum Katalysieren der Umsetzung zwischen dem oberflächenakti ven Mittel und DDSA hinzugegeben.
- 4) Nach der Säurezugabe wurde DDSA langsam zu der Reaktionsmischung im Verlaufe einer Stunde hinzuge geben.
- 5) Man ließ die Umsetzung vollständig ablaufen den dem man die Reaktionsmischung 5 Stunden lang bei 100°C hielt.
- 6) Nach Abschluß der Umsetzung, angezeigt durch das Auftreten von Banden bei 1740 und 1710 cm-1 im IR- Spektrum der Reaktionsmischung, wurde das Toluol-Lösungs mittel durch Strippen unter Stickstoffspülung bei einem verringerten Druck von 1330 Pa (10 mmHg) entfernt.
Unter Anwendung des vorstehend angegebenen Ver
fahrens wurden eingesetzt:
350 g oberflächenaktives Mittel A,
350 g Toluol-Lösungsmittel
0,5 g TX-Säure.
350 g oberflächenaktives Mittel A,
350 g Toluol-Lösungsmittel
0,5 g TX-Säure.
Es wurden 300 g einer Lösung mit 50 Gew.-% To
luol, 50 Gew.-% DDSA zum Herstellen der Säure A einge
setzt. Die resultierende Polyether-Silicon-Carbonsäure
hatte eine Viskosität von 1320 mm²/s (centistokes) bei
25°C.
Unter Anwendung des vorstehend angegebenen Ver
fahrens wurden eingesetzt:
744 g oberflächenaktives Mittel B,
744 g Toluol-Lösungsmittel
0,5 g TX-Säure.
744 g oberflächenaktives Mittel B,
744 g Toluol-Lösungsmittel
0,5 g TX-Säure.
Es wurden 512 g einer Lösung mit 50 Gew.-% To
luol, 50 Gew.-% DDSA zum Herstellen der Säure B einge
setzt. Die resultierende Polyether-Silicon-Carbonsäure
hatte eine Viskosität von 1129 mm²/s (centistokes) bei
25°C.
Unter Anwendung des vorstehend angegebenen Ver
fahrens wurden eingesetzt:
710 g oberflächenaktives Mittel C,
710 g Toluol-Lösungsmittel
0,5 g TX-Säure.
710 g oberflächenaktives Mittel C,
710 g Toluol-Lösungsmittel
0,5 g TX-Säure.
Es wurden 580 g einer Lösung mit 50 Gew.-% To
luol, 50 Gew.-% DDSA zum Herstellen der Säure C einge
setzt. Die resultierende Polyether-Silicon-Carbonsäure
hatte eine Viskosität von 6837 mm²/s (centistokes) bei
25°C.
Unter Anwendung des vorstehend angegebenen Ver
fahrens wurden eingesetzt:
798 g eines oberflächenaktiven Mittels, TDx₁₅M₃PE, oberflächenaktives Mittel D,
798 g Toluol-Lösungsmittel
0,1 g TX-Säure.
798 g eines oberflächenaktiven Mittels, TDx₁₅M₃PE, oberflächenaktives Mittel D,
798 g Toluol-Lösungsmittel
0,1 g TX-Säure.
Es wurden 404 g einer Lösung mit 50 Gew.-% To
luol, 50 Gew.-% DDSA zum Herstellen der Säure D einge
setzt. Die resultierende Polyether-Silicon-Carbonsäure
hatte eine Viskosität von 1585 mm²/s (centistokes) bei
25°C.
Als ein Polyether-Silicon mit funktionellen
Carboxy- oder Carbonsäuregruppen waren die den oberflä
chenaktiven Mitteln entsprechenden Säuren nicht zu einem
großen Maße in Wasser löslich. Nach Neutralisation wurde
das Carboxy- oder Carbonsäure-funktionelle Polyether-Si
licon wasserlöslich.
Es wurden feste Stifte zur Körperpflege herge
stellt durch Löslichmachen und Auflösen von Dibenzyliden
sorbit in einem Silicon und der Polyether-Silicon-Carbon
säure der Erfindung und Bewerten der Stifte für verschie
dene Anwendungen zur Körperpflege.
Die Formulierungen zur Körperpflege, die in
Tabelle 1 gezeigt sind, sind brauchbar als Deodorant
stifte, Antiperspirantstifte, Lippenbalsam, Duftstifte
und ähnliche. Andere Bestandteile, wie verschiedene Al
kohole, zum Beispiel Ethyl und Lauryl, Duftstoffe, weich
machende Stoffe, können im Silicon dispergiert werden,
wodurch der Stift geeignet für eine im Stande der Technik
bekannte spezielle Anwendung zur Körperpflege gemacht
werden kann.
Claims (13)
1. Silicon-Polyether-Carbonsäure, umfassend das Reak
tionsprodukt von:
- a) einem Polyether-Silicon-Copolymer Ax pEy qworin Ax ein Siloxyderivat repräsentiert, das ausgewählt ist aus der Gruppe von Siliconhydrid-Verbindungen, beste hend aus:
- i) TDxM₃′′
- ii) TDxDy′′M₃′′
- iii) TDy′′M₃′′
- iv) TDxDy′′M₃
- v) TDy′′M₃
- vi) M′′DxDy′′M′′
- vii) M′′DxM′′
- viii) MDy′′M
- ix) MDxDy′′M
- x) M′′Dy′′M′
- xi) M′′Q
- xii) [D′′)z
- oder irgendeiner Kombination davon, worin T eine tri funktionelle Siloxygruppe der Formel RSiO3/2 repräsen tiert, worin R ein gesättigter oder ungesättigter ein wertiger Kohlenwasserstoff ist, D eine difunktionelle Siloxygruppe der Formel R₂SiO2/2 repräsentiert, D′′ ein difunktionelles Siloxyhydrid der Formel RHSiO2/2 ist, M eine monofunktionelle Siloxygruppe der Formel R₃SiO1/2 repräsentiert, worin R unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe einwertiger gesättigter oder ungesättigter Kohlen wasserstoffreste, M′′ ein monofunktionelles Siloxyhydrid der Formel R₂HSiO1/2 ist, Q eine quadrofunktionelle Sil oxygruppe der Formel SiO4/2 ist und [D′′]z ein cyclisches Oligomer von D′′ ist, wobei z die Anzahl der D′′-Gruppen angibt, die den Ring bilden, x größer als 1 ist, y größer als 1 ist und z gleich 3 oder größer ist, p im Bereich von 0 bis etwa 500 liegt und q im Bereich von etwa 1 bis etwa 500 liegt, worin Ey R′(OCH₂CH₂)i(OCH₂CH(CH₃))jOHist und worin R′ eine Alkenyl- oder eine Alkinyl-Gruppe ist und i und j von 0 bis 50 derart variieren können, daß die Summe von i und j mindestens 1 ist und
- b) einem Säureanhydrid oder -halogenid einer bi- oder mehrfunktionellen organischen Carbonsäure.
2. Silicon-Polyether-Carbonsäure nach Anspruch 1, wei
ter umfassend deren Neutralisationssalze.
3. Neutralisationssalz von Anspruch 2, das ein Natrium
salz ist.
4. Neutralisationssalz von Anspruch 2, das ein Kalium
salz ist.
5. Neutralisationssalz von Anspruch 2, das ein organi
sches Ammoniumsalz ist.
6. Verfahren zum Herstellen einer Silicon-Polyether-
Carbonsäure, umfassend das Umsetzen von:
- a) einem Polyether-Silicon-Copolymer Ax pEy qworin Ax ein Siloxyderivat repräsentiert, das ausgewählt ist aus der Gruppe von Siliconhydrid-Verbindungen, beste hend aus:
- i) TDxM₃′′
- ii) TDxDy′′M₃′′
- iii) TDy′′M₃′′
- iv) TDxDy′′M₃
- v) TDy′′M₃
- vi) M′′DxDy′′M′′
- vii) M′′DxM′′
- viii) MDy′′M
- ix) MDxDy′′M
- x) M′′Dy′′M′
- xi) M′′Q
- xii) [D′′]z
- oder irgendeiner Kombination davon, worin T eine tri funktionelle Siloxygruppe der Formel RSiO3/2 repräsen tiert, worin R ein gesättigter oder ungesättigter ein wertiger Kohlenwasserstoff ist, D eine difunktionelle Siloxygruppe der Formel R₂SiO2/2 repräsentiert, D′′ ein difunktionelles Siloxyhydrid der Formel RHSiO2/2 ist, M eine monofunktionelle Siloxygruppe der Formel R₃SiO1/2 repräsentiert, worin R unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe einwertiger gesättigter oder ungesättigter Kohlen wasserstoffreste, M′′ ein monofunktionelles Siloxyhydrid der Formel R₂HSiO1/2 ist, Q eine quadrofunktionelle Sil oxygruppe der Formel SiO4/2 ist und [D′′]z ein cyclisches Oligomer von D′′ ist, wobei z die Anzahl der D′′-Gruppen angibt, die den Ring bilden, x größer als 1 ist, y größer als 1 ist und z gleich 3 oder größer ist, p im Bereich von 0 bis etwa 500 liegt und q im Bereich von etwa 1 bis etwa 500 liegt, worin Ey R′(OCH₂CH₂)i(OCH₂CH(CH₃))jOHist und worin R′ eine Alkenyl- oder eine Alkinyl-Gruppe ist und i und j von 0 bis 50 derart variieren können, daß die Summe von i und j mindestens 1 ist und
- b) einem Säureanhydrid oder -halogenid einer bi- oder mehrfunktionellen organischen Carbonsäure.
7. Verfahren zum Herstellen von Neutralisationssalzen
einer Polyether-Silicon-Carbonsäure, umfassend das Ver
fahren von Anspruch 6 und weiter eine Neutralisation.
8. Verfahren nach Anspruch 7, worin die Neutralisation
Natrium umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, worin die Neutralisation
Kalium umfaßt.
10. Polyether-Silicon der Formel
Ax pEy qworin Ax ein Siloxyderivat repräsentiert, das ausgewählt
ist aus der Gruppe von Siliconhydrid-Verbindungen, beste
hend aus:
- i) TDxM₃′′
- ii) TDxDy′′M₃′′
- iii) TDy′′M₃′′
- iv) TDxDy′′M₃
- v) TDy′′M₃
- vi) M′′DxDy′′M′′
- vii) M′′DxM′′
- viii) MDy′′M
- ix) MDxDy′′M
- x) M′′Dy′′M′
- xi) M′′Q
- xii) [D′′]z
- oder irgendeiner Kombination davon, worin T eine tri funktionelle Siloxygruppe der Formel RSiO3/2 repräsen tiert, worin R ein gesättigter oder ungesättigter ein wertiger Kohlenwasserstoff ist, D eine difunktionelle Siloxygruppe der Formel R₂SiO2/2 repräsentiert, D′′ ein difunktionelles Siloxyhydrid der Formel RHSiO2/2 ist, M eine monofunktionelle Siloxygruppe der Formel R₃SiO1/2 repräsentiert, worin R unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe einwertiger gesättigter oder ungesättigter Kohlen wasserstoffreste, M′′ ein monofunktionelles Siloxyhydrid der Formel R₂HSiO1/2 ist, Q eine quadrofunktionelle Sil oxygruppe der Formel SiO4/2 ist und [D′′)z ein cyclisches Oligomer von D′′ ist, wobei z die Anzahl der D′′-Gruppen angibt, die den Ring bilden, x größer als 1 ist, y größer als 1 ist und z gleich 3 oder größer ist, p im Bereich von 0 bis etwa 500 liegt und q im Bereich von etwa 1 bis etwa 500 liegt, worin Ey R′(OCH₂CH₂)i(OCH₂CH(CH₃))jOHist, und worin R′ eine Alkenyl- oder eine Alkinyl-Gruppe ist, und i und j von 0 bis 50 derart variieren können, daß die Summe von i und j mindestens 1 ist.
11. Zusammensetzung zur Körperpflege, umfassend die
Polyether-Silicon-Carbonsäure von Anspruch 1.
12. Zusammensetzung zur Körperpflege, umfassend ein
Neutralisationssalz von Anspruch 2.
13. Silicon-Polyether-Carbonsäure, bestehend im wesent
lichen aus dem Reaktionsprodukt von:
- a) einem Polyether-Silicon-Copolymer Ax pEy qworin Ax ein Siloxyderivat repräsentiert, das ausgewählt ist aus der Gruppe von Siliconhydrid-Verbindungen, beste hend aus:
- i) TDxM₃′′
- ii) TDxDy′′M₃′′
- iii) TDy′′M₃′′
- iv) TDxDy′′M₃
- v) TDy′′M₃
- vi) M′′DxDy′′M′′
- vii) M′′DxM′′
- viii) MDy′′M
- ix) MDxDy′′M
- x) M′′Dy′′M′
- xi) M′′Q
- xii) [D′′)z
- oder irgendeiner Kombination davon, worin T eine tri funktionelle Siloxygruppe der Formel RSiO3/2 repräsen tiert, worin R ein gesättigter oder ungesättigter ein wertiger Kohlenwasserstoff ist, D eine difunktionelle Siloxygruppe der Formel R₂SiO2/2 repräsentiert, D′′ ein difunktionelles Siloxyhydrid der Formel RHSiO2/2 ist, M eine monofunktionelle Siloxygruppe der Formel R₃SiO1/2 repräsentiert, worin R unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe einwertiger gesättigter oder ungesättigter Kohlen wasserstoffreste, M′′ ein monofunktionelles Siloxyhydrid der Formel R₂HSiO1/2 ist, Q eine quadrofunktionelle Sil oxygruppe der Formel SiO4/2 ist und [D′′)z ein cyclisches Oligomer von D′′ ist, wobei z die Anzahl der D′′-Gruppen angibt, die den Ring bilden, x größer als 1 ist, y größer als 1 ist und z gleich 3 oder größer ist, p im Bereich von 0 bis etwa 500 liegt und q im Bereich von etwa 1 bis etwa 500 liegt, worin Ey R′(OCH₂CH₂)i(OCH₂CH(CH₃))jOHist und worin R′ eine Alkenyl- oder eine Alkinyl-Gruppe ist und i und j von 0 bis 50 derart variieren können, daß die Summe von i und j mindestens 1 ist und
- b) einem Säureanhydrid oder -halogenid einer bi- oder mehrfunktionellen organischen Carbonsäure.
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