DE19507826C2 - Vorrichtung zum Feststellen von Störungen oder Schäden einer elektrischen Einrichtung oder einer rotierenden elektrischen Maschine - Google Patents
Vorrichtung zum Feststellen von Störungen oder Schäden einer elektrischen Einrichtung oder einer rotierenden elektrischen MaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Feststellen von Störungen oder Schäden einer elektri
schen Einrichtung, oder einer eine rotierende elekt
rische Maschine, wie einen elektrischen Motor, einen
Generator oder dergleichen, und bezieht sich insbe
sondere auf eine Vorrichtung zum Feststellen von
Schäden, die durch das Altern der Isolierung einer
Statorwicklung bewirkt wird.
In der vergangenen Zeit wurden die Abmessungen einer
Anlage in der Industrie allgemein vergrößert und eine
elektrische Ausrüstung, wie ein Gas isoliertes System
(im folgenden als GIS bezeichnet) und eine rotierende
elektrische Maschine wurden ebenfalls größer in ihren
Abmessungen und die Anzahl der Installationen wurde
gleichfalls erhöht.
Da eine große Zuverlässigkeit bei solchen elektri
schen Geräten verlangt wird, müssen diese regelmäßig
gewartet und inspiziert werden, um einen plötzlichen
Unfall, wie einen dielektrischen Durchbruch zu ver
meiden. Darüber hinaus arbeitet der größere Teil der
elektrischen Geräte, die während der großen wirt
schaftlichen Wachstumsperiode in Japan hergestellt
wurden, seit mehr als fünfundzwanzig Jahre, so dass
es unbedingt nötig ist, diese regelmäßig zu überwa
chen, um plötzliche Unfälle während ihres Betriebes
zu vermeiden.
Im Stand der Technik wurde ein elektrisches Verfahren
als Verfahren zum Bewerten des Alterns der Isolierung
von elektrischen Geräten, zum Beispiel in bezug auf
den Stator einer rotierenden elektrischen Maschine,
verwendet, bei dem eine Hochspannung den Wicklungen
der rotierenden elektrischen Maschine aufgegeben wur
de, nachdem der Betrieb der Maschine gestoppt wurde,
und es wurden die elektrischen Eigenschaften des Sta
tors, wie Widerstand der Isolierung, Wechselstrom,
dielektrische Verlustwinkel, Teilentladung und der
gleichen gemessen, um den Grad des Alterns der Iso
lierungen in jedem Teil zu bestimmen.
Um jedoch die Bewertung über den Alterszustand durch
die Verwendung eines solchen bekannten Verfahrens
durchzuführen, ist es nötig, den Betrieb des elektri
schen Gerätes zu stoppen und folglich werden viel
Zeit, Arbeit und Kosten benötigt. Darüber hinaus hat
das Verfahren den Nachteil, dass es schwierig ist,
die Bewertungstests des Alterns häufig durchzuführen.
Es hat darüber hinaus den anderen Nachteil, dass es
nicht für einen Fall geeignet ist, bei dem der Alte
rungsprozess schnell fortschreitet.
Somit gibt es eine Vorrichtung nach dem Stand der
Technik, die in der japanischen Patent-Gazette
Nr. 68852/92 (Hei 4) veröffentlicht ist (JP-B4-68852 entspricht JP-A 59-162740), um die oben
beschriebenen Probleme zu vermeiden. Diese Vorrich
tung sieht eine Sensorelektrode aus einem Metallmate
rial in einem Schlitz in der Nähe der Statorwicklung
vor und verbindet ein Messinstrument für die Teilent
ladung mit der Sensorelektrode, um das Altern der I
solierung während des Betriebes des elektrischen Ge
rätes zu überwachen. Daneben offenbart die nicht ge
prüfte japanische Patentanmeldung, veröffentlicht un
ter Nr. 296672/92 (Hei 4), ein Gerät zum Erfassen ei
ner Unregelmäßigkeit, das die durch die Teilentla
dung, die in seiner Statorwicklung erzeugt wird, in
duzierten und durch die Statorwicklung fortschreiten
den Hochfrequenzsignale erfasst unter Verwendung ei
nes Temperaturdetektors, der an einer Stelle angren
zend an die Statorwicklung vorgesehen ist, um die Un
regelmäßigkeit der Wicklung des Stators zu erfassen.
Fig. 1 ist ein Querschnitt, der den Hauptteil einer
Korona-Erfassungsvorrichtung für eine rotierende e
lektrische Hochspannungsmaschine nach dem Stand der
Technik zeigt, die beispielsweise in der japanischen
Patent-Gazette Nr. 68852/92 (Hei 4) offenbart ist. In
der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 3 einen Sta
torkern bzw. ein Blechpaket, das Bezugszeichen 4 eine
Statorwicklung, das Bezugszeichen 6 einen Schlitz,
das Bezugszeichen 100 einen Leiter einer Statorwick
lung, das Bezugszeichen 101 eine Hauptisolierungs
schicht, das Bezugszeichen 102 eine Beschichtung
niedrigen Widerstandes, der auf der Oberfläche der
Hauptisolierungsschicht 101 vorgesehen ist, 103 ein
Trennelement zwischen den Schichten, 104 eine abta
stende Elektrode, 106 eine Leitung und 107 ein Koro
na-Messinstrument. Die abfühlende Elektrode 104 aus
Metallmaterial ist elektrisch mit der Beschichtung
102 niedrigen Widerstandes in dem Schlitz 6 des
Blechpakets 3 verbunden. Die Korona-Erfassungsvor
richtung überwacht das Altern der Isolierung während
des Betriebes der rotierende elektrischen Maschine,
indem die abtastende Elektrode 104 zwischen den in
dem Schlitz 6 aufgenommenen Statorwicklungen über das
Trennelement 103 zwischen den Schichten vorgesehen
wird und indem die von der abtastenden Elektrode 104
herausgezogene Leitung 106 mit dem Korona-Messinstru
ment 107 verbunden wird.
Fig. 2 ist ein Querschnitt, der den Hauptteil eines
anderen Beispiels einer Korona-Erfassungsvorrichtung
zeigt. In dieser Vorrichtung ist die Beschichtung 102
niedrigen Widerstandes in zwei Teile 108 und 109 auf
geteilt, wobei ein Teil 109 von ihnen mit der abta
stenden Elektrode 104 kontaktiert ist.
Im folgenden wird die Betriebsweise beschrieben. Wenn
bei rotierenden elektrischen Hochspannungsmaschinen,
die in Fig. 1 und 2 gezeigt werden, das Altern von
Isolierungen auftritt, wird eine Teilentladung an der
Hauptisolationsschicht 102 zwischen dem Leiter 100
der Statorwicklung und der Beschichtung 102 niedrigen
Widerstandes erzeugt. Da die abtastende Elektrode
104, die aus Metallmaterial besteht, elektrisch mit
der Beschichtung 102 niedrigen Widerstandes in dem
Schlitz 6 verbunden ist, kann die während des Betrie
bes der elektrischen rotierenden Maschine erzeugte
elektrische Teilentladung durch die abtastende Elekt
rode 104 festgestellt werden.
Darüber hinaus ist die in Fig. 2 dargestellte Vor
richtung so aufgebaut, dass sie die Beschichtung 102
niedrigen Widerstandes in die Teile 108 und 109 auf
teilt, derart, dass die abtastende Elektrode 104 mit
einem Teil 109 von ihnen in Kontakt ist. Folglich
kann die erzeugte Teilentladung von dem Teil 109 der
Beschichtung niedrigen Widerstandes festgestellt wer
den, wobei das Teil 109 zu dem Statorkern 3 isoliert
ist, selbst wenn das Teil 108 der Beschichtung 102
niedrigen Widerstandes elektrisch mit dem Statorkern
3 kontaktiert ist.
Aus der DE 35 26 149 A1 ist eine Ankopplungseinheit
zur betriebsmäßigen Überwachung der Hochspannungs
wicklungen und der angeschlossenen Ableitungen bei
elektrischen Hochspannungsmaschinen mittels Teilent
ladungserfassung bekannt, bei der die Generatorablei
tungen über Netzanschlusskondensatoren und phasenspe
zifische Ankopplungseinheiten an Endpotential ange
schlossen sind und von den Ankopplungseinheiten Teilentladungsmessleitungen
über Filter zu einem Teilent
ladungsmessgerät führen. Das Filter kann breitbandig
zur Unterdrückung des Netzstörpegels oder ein Hoch
passfilter sein, wenn ein bestimmtes Frequenzspektrum
näher untersucht werden soll.
US 5 256 976 beschreibt eine Vorrichtung zum Fest
stellen von Störungen oder Schäden und deren Positio
nen in einer Hochspannungsleitung, bei der ein Teil
entladungssensor an der Leitung angebracht ist, der
eine Teilentladung erfasst und mit einer Auswerteein
richtung verbunden ist. Das Teilentladungssignal wird
von einem Spektromanalysierer analysiert, wobei vor
der eigentlichen Messung ein Signalgenerator defi
nierte Hochfrequenzsignale in die Hochspannungslei
tung eingibt, die von verschiedenen Teilentladungs
sensoren erfasst werden und dann das jeweilige Fre
quenzspektrum ermittelt wird.
Fig. 3 stellt ein Blockschaltbild eines Erfassungs
gerätes der Unregelmäßigkeiten für eine rotierende
elektrische Maschine nachdem Stand der Technik dar,
das in der nicht geprüften japanischen Patentanmel
dung unter der Nr. 296672/92 (Hei 4) veröffentlicht
ist. Die Figur zeigt auch eine rotierende elektrische
Maschine, die teilweise weggeschnitten ist, um die
Stellung des Sensors für die Teilentladung zu zeigen,
der in der Nähe der Statorwicklungen angeordnet ist.
In der Figur sind die Statorwicklungen 4 in dem
Schlitz 6 in dem Statorkern 3 aufgenommen, der an ei
nem Statorrahmen (nicht dargestellt) befestigt ist.
Die Statorwicklungen 4 bestehen aus zwei Wicklungen,
einer oberen und einer unteren und sind durch einen
Keil 7 befestigt. Ein Teilentladungssensor 9 besteht
beispielsweise aus einem Temperaturdetektorelement 8a
und Leitungen 8b und der Sensor ist zwischen den
zwei, der oberen und der unteren, Statorwicklungen 4
in einem vorbestimmten Schlitz eingefügt. Die Lei
tungsdrähte 19 des Teilentladungssensors sind mit ei
nem Schaltkreis 110 zur Bestimmung der Unregelmäßig
keit über ein Temperaturmessinstrument 22 verbunden.
Die Leitungsdrähte sind mit dem Bestimmungskreis 110
für die Unregelmäßigkeit weiter über ein Filter 23
und ein Teilentladungs-Messinstrument 24 verbunden.
Eine Alarmeinheit 11, eine Anzeigeeinheit 29 bei Un
regelmäßigkeit und eine Schnittstelle 112 sind
gleichfalls mit dem Bestimmungskreis für die Unregel
mäßigkeit 110 verbunden.
Im folgenden wird das Gerät zur Bestimmung der Unre
gelmäßigkeit nach Fig. 3 beschrieben.
Wenn eine Unregelmäßigkeit aufgrund des Alterns der
Isolierung der Statorwicklungen 4 auftritt, wird in
den Statorwicklungen 4 eine Teilentladung erzeugt und
ein Hochfrequenzstrom fließt in den Wicklungen. Der
durch die Entladung erzeugte Hochfrequenzstrom setzt
sich zu dem Teilentladungssensor 9 gleichfalls fort,
der mit der oberen und unteren Statorwicklung 4 e
lektromagnetisch verbunden ist, und der Strom wird
dem Filter 23 geliefert. Da das Teilentladungssignal
ein Hochfrequenzsignal mit einer Frequenz von mehr
als einigen Khz ist, eliminiert das Filter 23 die in
der Temperaturmessung zu verwendenden Niedrigfre
quenzsignale und liefert nur die Hochfrequenzkompo
nente des Entladungssignals an das Messinstrument 24
für die Teilentladung. Das Messinstrument 24 für die
Teilentladung analysiert das eingegebene Signal, um
eine Entladungscharakteristik zu messen und gibt die
Entladungscharakteristik an den Unregelmäßigkeit-
Bestimmungskreis 110 weiter. Wenn der Unregelmäßig
keit-Bestimmungskreis 110 die Situation als anomal
festlegt, liefert der Schaltkreis 110 Alarmsignale an
die Alarmeinheit 11 und die Anzeigeeinheit 29 für die
Unregelmäßigkeit.
Während die elektrische Ausrüstung bzw. das elektri
sche Gerät in Betrieb ist, werden, allgemein gespro
chen, viele durch den Betrieb begleiteten Funkstörun
gen erzeugt. Beispielsweise liefern in vielen Genera
toren, die für mehr als 15 bis 20 Jahre in Betrieb
sind und deren Isolierungsunregelmäßigkeiten über
wacht werden müssen, die Erregerspulen der Generato
ren, die Feldstrom zu den Rotoren der Generatoren
liefern, Gleichstrom an die Rotoren über Schleif ringe
der Generatoren. In diesen Schleifringen wird in ei
nigen Kontaktzuständen ihrer Schleifflächen Bogenent
ladungen erzeugt und daraufhin werden Funkgeräusche
erzeugt. Darüber hinaus werden in einem Thyristorer
reger impulsförmige Thyristorstörungen seinem Erre
gerstrom überlagert. Die Erreger und die Schleif ringe
werden so zu Erzeugungsquellen von Funkstörgeräu
schen.
Darüber hinaus werden in den Rotoren durch die statische
Elektrizität von Dampfturbinen erzeugte Aufla
dung und die durch den induzierten Strom, der die Er
zeugung von Elektrizität begleitet, bewirkte Aufla
dung und dergleichen erzeugt. Damit die Ladungen der
Rotoren abgeführt werden können, wird allgemein eine
Konstruktion verwendet, bei der die Bürsten zu den
Wellen der Rotoren geerdet werden, damit die Ladungen
zur Erde abgeleitet werden. Allerdings wird eine Bo
genentladung bei einigen Kontaktzuständen der Gleit
flächen der Erdbürsten erzeugt und während dieser
Entladung werden Funkstörsignale gleichfalls erzeugt.
Diese Funkstörsignale zeigen ähnliche Frequenzcharak
teristiken zu denen der elektromagnetischen Wellen
signale, die durch in den Hauptisolierschichten 101
der Statorwicklungen erzeugte Hohlraumentladung be
wirkt werden, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt wird.
In die Leistungs- bzw. Starkstromstationen dringen
von Übertragungssystemen in Busleitungen mit isolier
ter Phase erzeugte Funkstörgeräusche, verschiedene
Arten von Funkkommunikationswellensignalen, Radiowel
len und so weiter ein. Diese Funkstörsignale werden
häufig von dem Sensor, der die Teilentladung erfasst,
gleichfalls detektiert. Insbesondere, wenn ein für
Hochfrequenzsignale hoch empfindlicher Sensor verwen
det wird, wird ein Teilentladungssensor 9 nach Fig. 3
gleichfalls die Funkstörsignale empfangen.
Diese Funkstörsignale werden mit größerer Stärke als
die der Teilentladungssignale erfasst. Außerdem lie
gen die Frequenzen der Funkstörsignale im Bereich na
he dem der Teilentladungssignale und daher ist die
Erfassung der Teilentladung während des Betriebes des
elektrischen Gerätes sehr schwierig.
Da das Verfahren zum Erfassen von Unregelmäßigkeiten
in elektrischen Geräten nach dem Stand der Technik
und die Vorrichtung zum Erfassen von Unregelmäßigkei
ten bei rotierenden elektrischen Maschinen nach dem
Stand der Technik wie oben beschrieben aufgebaut
sind, berücksichtigen sie nicht die Funkstörsignale,
die während ihres Betriebes erzeugt werden.
Selbst wenn versucht wird, die durch die Teilentla
dung erzeugten Signale während des Betriebes zu de
tektieren, wird das Messergebnis die Funkstörgeräu
sche enthalten, da es unmöglich ist, die Teilentla
dung von den Funkstörgeräuschen zu trennen. Folglich
ist bei dem Verfahren und der Vorrichtung zum Erfas
sen von Unregelmäßigkeiten nach dem Stand der Technik
die Genauigkeit der Erfassung sehr niedrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zum Erfassen von Störungen oder Schäden bei
elektrischen Geräten zu schaffen, die die Erzeugungs
quelle der Entladungssignale während des Betriebes
des elektrischen Gerätes spezifizieren können, wobei
Funkstörsignale von den Teilentladungssignalen ge
trennt werden sollen und wobei Teilentladungssignale
festgestellt werden sollen, die kleine Entladungsla
dungen aufweisen. Weiterhin soll eine Vorrichtung zum
Erfassen von Schäden oder Störungen bei elektrischen
Geräten, zum Beispiel bei einer rotierenden elektri
schen Maschine geschaffen werden, bei denen genau der
Schwellenwert zum Trennen von Teilentladungssignalen
von den Funkstörsignalen bestimmt wird, wobei die
durch nur kleine Unterschiede der Empfindlichkeit der
Teilentladungssensoren bewirkten Fehler oder die in
dem Meßsystem der Teilentladung enthaltenen Fehler
eingeschlossen werden sollen und wobei die Teilentla
dungssignale genau gemessen werden sollen. Weiterhin
sollen die Positionen der Erzeugung der Teilentla
dungssignale spezifiziert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Hauptanspruchs und der nebengeordneten Ansprüche
gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse
rungen möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht, die den
Hauptteil einer Korona-Erfassungsvor
richtung für eine rotierende elektri
sche Maschine nach dem Stand der Tech
nik zeigt,
Fig. 2 einen Querschnitt, der den Hauptteil
eines anderen Beispiels einer Korona-
Erfassungsvorrichtung nach dem Stand
der Technik zeigt,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Erfassungs
vorrichtung für Unregelmäßigkeiten für
eine rotierende elektrische Maschine
nach dem Stand der Technik, die einen
teilweise weggeschnittenen Generator
darstellt, um einen Teilentladungssen
sor zu zeigen, der in unmittelbarer
Nähe einer Statorwicklung installiert
ist,
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das eine Vor
richtung zur Erfassung von Unregelmä
ßigkeiten zeigt, die zur Erläuterung
der Erfindung dient,
Fig. 5 eine Kennlinie, die ein von dem Tei
lentladungssensor erfasstes Teilentla
dungssignal zeigt, das in der Vorrich
tung nach Fig. 4 verwendet wird, wobei
die Signalstärke (dBm) über die Fre
quenz (MHz) aufgetragen ist,
Fig. 6 ein Blockschaltbild, das eine Vorrich
tung zur Erfassung von Unregelmäßig
keiten für eine elektrische Ausrüstung
zeigt, die zur Erläuterung des Ausfüh
rungsbeispiels nach Fig. 16 und Pa
tentanspruch 2 dient,
Fig. 7(a)
7(b) und 7(c) Kennlinien, die von dem Teilentladungssensor
der der Vorrichtung
nach Fig. 6 erfassten Teilentla
dungssignalen zeigen, wobei die
Signalstärke (dBm) über die Fre
quenz (MHz) aufgetragen ist,
Fig. 8(a)
und 8(b) Querschnittsansichten, die den
Aufbau einer rotierenden elektri
schen Maschine zeigen, bei der
das Ausführungsbeispiel nach Fig.
17 der vorliegenden Erfindung an
gewandt wird,
Fig. 9 ein Blockschaltbild, das eine Vorrich
tung zur Erfassung von Unregelmäßig
keiten für eine rotierende Maschine
zeigt, wobei die rotierende elektri
sche Maschine teilweise weggeschnitten
ist, und das zur Erläuterung des Aus
führungsbeispiels nach Fig. 17 und 25
herangezogen wird;
Fig. 10 eine abgewickelte Aufsicht, die einen
Wicklungszustand einer Statorwicklung
der rotierenden elektrischen Maschine
zeigt, wobei die Statorwicklung in den
Statorkern eingefügt ist,
Fig. 11 eine Kennlinie, die die Frequenzcha
rakteristik eines von dem Teilentla
dungssensor der rotierenden elektrischen
Maschine erfassten Teilentla
dungssignals entsprechend Fig. 9 dar
stellt, wobei die Abszisse die Fre
quenz (MHz) und die Ordinate die er
fasste Stärke (dBm) darstellen,
Fig. 12 eine Kennlinie, die die Eigenschaften
der Teilentladungssignale zeigt, wenn
die Signale durch die Statorwicklungen
der rotierenden elektrischen Maschine,
entsprechend Fig. 9 fortschreiten, wo
bei die Abszisse die Distanz zu dem
Sensor (die Anzahl der Schlitze) und
die Ordinate die Amplituden der Breit
bandsignale (mV) und die Signalstärke
bei Resonanzfrequenz (mV) darstellen,
Fig. 13 eine Kennliniendarstellung, die die
erfasste Stärke (dBm) über die Fre
quenz (MHz) von Teilentladungssignalen
zeigt, die von einem Teilentladungs
sensor entsprechend Fig. 9 erfasst
wurden, wobei eine größere Bandbreite
(F1) der Durchgangsfrequenzen eines
Schmalbandfilterkreises verwendet wird
und gleichfalls dargestellt ist,
Fig. 14 eine Kennliniendarstellung, die die
erfasste Stärke (dBm) über die Fre
quenz (MHz) von Teilentladungssignalen
zeigt, die von einem Teilentladungs
sensor entsprechend Fig. 9 erfasst
wurden, wobei eine andere Bandbreite
(F2) der Durchgangsfrequenzen eines
Schmalbandfilterkreises verwendet und
gleichfalls dargestellt wird,
Fig. 15 eine Kennliniendarstellung, die
die erfasste Stärke (dBm) über
die Frequenzen (MHz) von Teilent
ladungssignalen zeigt, die von
einem Teilentladungssensor ent
sprechend Fig. 9 erfasst wurden,
wobei noch eine andere Bandbreite
(F3) von Durchgangsfrequenzen ei
nes Schmalbandfilterkreises ver
wendet und gleichfalls darge
stellt wird,
Fig. 16 ein Blockschaltbild, das eine Vorrich
tung zur Erfassung von Unregelmäßig
keiten unter Verwendung des Verfahrens
zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten
für eine elektrische Ausrüstung nach
der vorliegenden Erfindung entspre
chend Patentanspruch 2 zeigt,
Fig. 17 ist ein Blockschaltbild, das eine Vor
richtung zur Erfassung von Unregelmä
ßigkeiten nach dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung entspre
chend Patentanspruch 1 zeigt,
Fig. 18 eine Kennliniendarstellung, die ein
Teilentladungssignal und ein Funkstör
signal zeigt, die in dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 17 erzeugt werden,
wobei die Abszisse die Frequenz (MHz)
und die Ordinate die erfasste Stärke
(dBm) darstellen,
Fig. 19 eine Kennliniendarstellung, die die
erfasste Stärke (dBm) über die Fre
quenz (MHz) der von einem Teilentla
dungssensor erfassten Teilentladungs
signalen nach dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 17 der vorliegenden Erfin
dung zeigt, wobei die Bandbreiten
(F4, F5) der Durchgangsfrequenzen der
Schmalbandfilterkreise verwendet und
gleichfalls dargestellt sind,
Fig. 20 eine erläuternde Ansicht, die den Ver
gleich der Verhältnisse der Stärke
zwischen zwei Bandbreiten von Durch
gangsfrequenzen nach dem Ausführungs
beispiel entsprechend Fig. 19 zeigen,
Fig. 21 Kennliniendarstellung, die die erfass
te Stärke (dBm) über die Frequenz
(MHz) der von in dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 17 der vorliegenden
Erfindung verwendeten Teilentladungs
sensor erfassten Teilentladungssignale
zeigt, wobei Bandbreiten (F6, F7) der
Durchgangsfrequenzen der Schmalbandfilterkreise
verwendet und gleichfalls
dargestellt sind,
Fig. 22 eine Kennliniendarstellung, die die
erfasste Stärke (dBm) über die Fre
quenzen (MHz) der von in dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 17 der vorlie
genden Erfindung verwendeten Teilent
ladungssensor erfassten Teilentla
dungssignale zeigt, wobei andere Band
breiten (F8, F9) von Durchgangsfrequen
zen der Schmalbandfilterkreise verwen
det und gleichfalls dargestellt sind,
Fig. 23 eine Grafik, dargestellt auf der
Grundlage der gemessenen Daten der
Teilentladungssignale und der Funk
störgeräusche der Vorrichtung zur Er
fassung von Unregelmäßigkeiten für ei
ne rotierende elektrische Maschine
nach einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung entsprechend
Fig. 17, wobei die Abszisse die Sig
nalstärke (mV) eines ersten Schmal
bandfilterkreises und die Ordinate die
Signalstärke (mV) eines zweiten
Schmalbandfilterkreises bezeichnen,
Fig. 24 ein Blockschaltbild, das eine Vorrich
tung zur Erfassung von Unregelmäßig
keiten zeigt, die zur Erläuterung des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 16 herangezogen
werden kann.
Fig. 25 ein Blockschaltbild, das eine Vorrich
tung zur Erfassung von Unregelmäßig
keiten für eine rotierende elektrische
Maschine nach dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung entspre
chend Patentanspruch 3 zeigt,
Fig. 26(a)
und 26(b) erläuternde Darstellungen, die
die Anordnung der Statorwicklun
gen und Teilentladungssensoren
nach dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung entspre
chend Fig. 25 und die fortschrei
tenden Wellenformen der Teilent
ladungssignale zeigen,
Fig. 27(a)
und 27(b) erläuternde Ansichten, die den
Ausbreitungsweg der von den Teil
entladungssensoren zu erfassenden
Funkstörsignale und die Kennli
nien der erfassten Signale nach
dem Ausführungsbeispiel entspre
chend Fig. 25 zeigen,
Fig. 28 eine Grafik, die die Beziehung zwi
schen U-Phasensignale und V-Phasensig
nale nach dem Ausführungsbeispiel ent
sprechend Fig. 25 zeigt,
Fig. 29 eine Kennlinie, die die Verteilung der
Erfassungsfrequenzen (die Anzahl) über
die Verhältnisse der Ausgangssignal
stärken zwischen Teilentladungssenso
ren der Vorrichtung zur Erfassung von
Unregelmäßigkeiten für eine rotierende
elektrische Maschine nach dem Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung entsprechend Fig. 25 zeigt,
Fig. 30 eine Kennliniendarstellung, die andere
Verteilungen der Frequenzen der Erfas
sung (die Anzahl) über die Verhältnis
se der Stärke zwischen Teilentladungs
sensoren entsprechend Fig. 29 zeigt,
Fig. 31 eine Kennliniendarstellung, die noch
andere Verteilungen der Frequenzen der
Erfassung (die Anzahl) über die Ver
hältnisse der Stärke zwischen Teilent
ladungssensoren entsprechend Fig. 29
und 30 zeigt,
Fig. 32 eine erläuternde Tabelle zur Darstel
lung des Verfahrens der Bestimmung ei
nes Schwellenwertes der Störunter
scheidungskreise gemäß Fig. 25, und
Fig. 33 ein Blockschaltbild, das eine Vorrich
tung zur Erfassung von Unregelmäßig
keiten für eine rotierende elektrische
Maschinen nach einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung nach Patentanspruch 1 zeigt.
In Fig. 4 ist ein Blockschaltbild dargestellt, das
eine Vorrichtung zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten
für eine elektrische Ausrüstung, die lediglich zur
weiteren Erläuterung dient. Fig. 5 ist eine Kennli
nie, die ein Teilentladungssignal zeigt, das von der
in der Erfassungsvorrichtung für Unregelmäßigkeiten
verwendeten Teilentladungssensor erfasst wird, wobei
die Abszisse die Frequenzen (MHz) und die Ordinate
die Signalstärke (dBm) darstellen. In Fig. 4 bezeich
net das Bezugszeichen 70 eine elektrische Ausrüstung,
wie ein GIS, wobei Leiter 73a, 73b, 73c in der Mitte
eines Gehäuses 72 aus Metall angeordnet sind, und
durch Isolierabstandsstücke 71a, 71b isoliert sind,
um einen Hochspannungszustand aufrecht zu erhalten.
Das GIS 70 ist konstruiert durch Verbinden eines
Schutzschalters, eines Unterbrechers, eine Stromwand
lers und so weiter (sie sind alle nicht gezeigt) mit
den Konstruktionen nach Fig. 4, die als Verbindungs
einheiten verwendet werden. Folglich sind unvermeid
bar Verbindungsteile 74a und 74b in den Leitern des
GIS 70 vorgesehen.
Das Gehäuse 72 ist mit einem Teilentladungssensor 9,
einem Erfassungsimpedanzelement 51, einem Spektrum
analysierer 52, einem Schmalbandfilterkreis 23, einem
Teilentladungsmesskreis 53, einem Teilentladungser
zeugungs-Verarbeitungskreis 26 und einer Anzeigeein
heit 28 versehen, um Teilentladungen zu erfassen,
wenn eine Unregelmäßigkeit in dem GIS 70 auftritt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Erfassungs
vorrichtung für Anomalitäten unter Bezugnahme auf die
Fig. 4 und 5 beschrieben.
Eine Hochspannung wird den Leitern 73a, 73b und 73c
aufgegeben, während das GIS 70 in Betrieb ist. Wenn
eine Anomalität in dem GIS 70 auftritt, wird eine
Teilentladung erzeugt, die sich über den Leiter 73a
ausbreitet.
Was die Anomalität oder Unregelmäßigkeit in dem GIS
70 betrifft, kann beispielsweise ein Fall betrachtet
werden, bei dem externe Substanzen, wie Metallparti
kel in dem Gehäuse 72 verbleiben oder Staub in das
GIS 70 durch das Potential des elektrischen Feldes in
dem Gehäuse 72 bewegt wird, wodurch ungleichmäßige
Stellen in dem elektrischen Feld in dem Gehäuse 72
auftreten. Auch kann der Fall betrachtet werden, bei
dem eine Lücke durch das Auftreten von Rissen in den
Isolierabstandsstücken 71a und 71b oder durch Span
nungsverschlechterung erzeugt wird. In diesen Fällen
erzeugt die Turbulenz des elektrischen Feldes eine
Teilentladung an den Stellen, an denen die Turbulenz
auftritt und dann kann die Unregelmäßigkeit des GIS
70 durch Erfassen der Teilentladung festgestellt wer
den.
Die Erzeugung der Teilentladung läßt ein schnelles
Teilentladungssignal über den Leiter 73a und das Ge
häuse 72 fortschreiten. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit
ist ungefähr die gleiche wie die Lichtgeschwin
digkeit. Da der Leiter 73a Verbindungsteile 74a und
74b an seinen beiden Enden aufweist und seine Impe
danz an beiden Enden sich ändert, wird ein Teil des
Teilentladungssignals in die Richtung ausgebreitet,
die entfernter von der Erzeugungsquelle der Teilent
ladung liegt, wobei die Reflexionen, das Kommen und
Zurückgehen zwischen den Verbindungsteilen 74a und
74b wiederholt werden. Darüber hinaus sind beide En
den des Gehäuses 72 mit den Isolierabstandsstücken
71a und 71b versehen und in diesen Teilen tritt
gleichfalls eine Impedanzänderung auf. Folglich wird
das sich durch das Gehäuse 72 ausbreitende Teilentla
dungssignal gleichfalls mit Wiederholen der Reflexio
nen, des Ankommens und des Zurückwerfens zwischen den
beiden Enden des Gehäuses 72 ausgebreitet.
Somit wird ein an einer bestimmten Stelle in dem GIS
70 erzeugtes Teilentladungssignal als ein Signal er
fasst, das eine mit der Länge des Leiters 73a und der
Länge des Gehäuses 72 an der Stelle, an der das Ent
ladungssignal erzeugt wird, in bezug stehende Reso
nanzfrequenz einschließt. Da daneben die Meßkreise
auch verteilte Konstantkreise mit L-, C- und R-Kom
ponenten aufweisen, haben sie oft Resonanzfrequenzen,
wie in Fig. 5 gezeigt wird. Fig. 5 stellt eine Fre
quenzkennlinie dar, die durch Aufzeichnen der Daten
eines Teilentladungssignals, das die Resonanzfrequen
zen einschließt, dargestellt wird, wobei die Daten
aktuell durch den Spektrumanalysierer 52 nach Fig. 4
gemessen werden. In Fig. 5 bezeichnet die Referenz
marke f0 die Resonanzfrequenz erster Ordnung, die Referenzmarke
f1 die Resonanzfrequenz zweiter Ordnung,
die Referenzmarke f2 die Resonanzfrequenz dritter
Ordnung. Die Resonanzfrequenzen beziehen sich auf die
Länge des Leiters 73a in diesem Falle. Die Werte der
Resonanzfrequenzen werden folglich in Übereinstimmung
mit den Stellen, an denen das Teilentladungssignal
erzeugt wird, geändert.
Diese Vorrichtung bestimmt die Resonanzfrequenzen aus
den durch den Teilentladungssensor 9 erfassten Signa
len und spezifiziert die Erzeugungsquelle eines Teil
entladungssignals aus den Werten der Reso
nanzfrequenzen.
Im folgenden wird die Erfassung des Teilentladungs
signals mit diesen Resonanzfrequenzen beschrieben.
Wenn beispielsweise ein Nachahmungssignal der Teil
entladung in den Hochspannungsbus des GIS 70 bei
spielsweise mit einem Impulsgenerator vor dem Betrieb
des GIS 70 eingegeben wird, erfasst der Teilentla
dungssensor 9 das Teilentladungssignal mit einer
Kennlinie nach Fig. 5. Dieses Teilentladungssignal
wird von dem abtastenden Impedanzelement 51 bestimmt
und wird zuerst an den Spektrumanalysierer 52 überge
ben. Der Spektrumanalysierer 52 analysiert das Fre
quenzspektrum des Teilentladungssignals, um die Reso
nanzfrequenz zu bestimmen. Das Ergebnis dieser Be
stimmung wird dem Schmalbandfilterkreis 23 übertra
gen, damit das Signaldurchgangsband des Schmalband
filterkreises in die Nähe der Resonanzfrequenz einge
stellt wird.
Die durch den Teilentladungssensor 9 erfassten Signa
le während des Betriebes des GIS 70 werden von dem
Impedanzelement 51 erfasst und an den Schmalbandfil
terkreis 23 in der oben erwähnten Weise übergeben. Da
das Signaldurchgangsband des Schmalbandfilterkreises
23 in der Nähe der Resonanzfrequenz liegt, werden die
Signale mit den Frequenzen in der Nähe der Resonanz
frequenz durch den Schmalbandfilterkreis 23 hindurch
gelassen und an den Teilentladungsmesskreis 53 über
tragen. Darüber hinaus werden die Signale detektiert
und verstärkt, damit sie als Teilentladungssignale
von dem Teilentladungsmesskreis 53 erfasst werden und
ihre Impulshöhen werden zur gleichen Zeit analysiert
und dem Teilentladungserzeugungs-Verarbeitungskreis
26 zugeführt.
Der Teilentladungserzeugungs-Verarbeitungskreis 26
misst die Verteilungen der Frequenzen der Erzeugung
der Entladung und die Phasencharakteristiken der er
zeugten Entladung. Die durch den Verarbeitungskreis
26 verarbeiteten Ergebnisse werden an die Anzeigeein
heit 28, beispielsweise eine CRT, geliefert und wer
den zur gleichen Zeit aufgezeichnet. Auch zeichnet
der Verarbeitungskreis 26 die Änderungen über die
Zeit der verschiedenen Charakteristika auf und be
stimmt den Grad der Isolierungsunregelmäßigkeiten
durch Vergleich der verarbeiteten Ergebnisse mit den
aufgezeichneten vergangenen statistischen Daten und
Bewertungsdaten für die Anomalität und überträgt die
bewerteten Daten an die Anzeigeeinheit 28. Die Anzei
geeinheit 28 zeigt die verschiedenen Charakteristika
an und zeigt eine Unregelmäßigkeit an, wenn bestimmt
wird, dass sie aufgetreten ist, und zeigt weiterhin
in diesem Fall einen Alarm an.
Wie oben beschrieben wurde, hat ein fortschreitendes
Signal der in dem GIS 70 erzeugten Teilentladung Re
sonanzfrequenzen entsprechend der Länge, die die Im
pendanz der Leiter und des Gehäuses ändert, und hat
Resonanzfrequenzen entsprechend den Messkreisen und
folglich kann die Erzeugungsquelle der erfassten Ent
ladung durch Überwachung dieser Resonanzfrequenzen
bestimmt werden.
Die obige Beschreibung betrifft ein GIS, aber gilt
entsprechend auch andere elektrische Ausrüstungen,
wobei dann das Frequenzspektrum eines von einem Teil
entladungssensor erfassten Signals zum Messen der
Teilentladung der elektrischen Ausrüstung gemessen
wird und die Resonanzfrequenzen werden aus dem Fre
quenzspektrum auf der Grundlage der elektrischen Aus
rüstung und seiner Messkreise bestimmt. Durch Spezi
fizieren der Erzeugungsquelle des erfassten Signals
aus den Werten dieses Frequenzspektrums kann die Er
zeugungsquelle der Teilentladung im Betriebszustand
der elektrischen Ausrüstung erfasst werden.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das eine Erfassungs
vorrichtung für Unregelmäßigkeiten für eine elektri
sche Ausrüstung zur Erläuterung des Ausführungsbei
spiel nach Fig. 10 zeigt. Die Fig. 7(a), 7(b) und
7(c) sind Kennlinien von Teilentladungssignalen, die
von einem Teilentladungssensor der Vorrichtung zur
Erfassung von Unregelmäßigkeiten erfasst werden, wo
bei die Abszissen die Frequenzen (MHz) und die Ordi
naten die Signalstärke (dBm) darstellen.
Die elektrische Ausrüstung ist beispielsweise eine
Stromerzeugungsanlage. In Fig. 6 bezeichnet das Be
zugszeichen 80 einen Generator und 50 einen Transfor
mator. Die von dem Generator 80 erzeugte Elektrizität
wird den Primärwicklungen 82 des Transformators 50
über Hochspannungsbusse 81a, 81b und 81c geliefert
und in den Sekundärwicklungen 83 hochgestuft, damit
sie zu dem Übertragungssystem geleitet werden kann.
Die Hochspannungsbusse 81a, 81b und 81c werden bei
Hochspannungen von 10 kV bis 25 kV betrieben. Dabei
ist ein Teilentladungssensor 9 an einer Stelle der
Hochspannungsbusse 81a, 81b und 81c angeordnet, um
Anomalitäten der Hochspannungsbusse 81a bis 81c, des
Generators 80 und des Transformators 50 zu erfassen.
Fig. 6 stellt eine Konstruktion dar, in der der Teil
entladungssensor 9 beispielsweise an den Hochspan
nungsbus 81c allein angeordnet ist.
Die Hochspannungsbusse 81a, 81b und 81c werden mit
Hochspannungen beaufschlagt. Wenn somit eine Ver
schlechterung in einem Isolator bewirkt wird, wird
eine Teilentladung erzeugt und das Signal der Teil
entladung breitet sich durch den Hochspannungsbus 81c
mit hoher Geschwindigkeit aus. Das Signal wird ein
Teilentladungssignal mit Resonanzfrequenzen, die sich
auf die Länge des Hochspannungsbusses 81c ähnlich wie
im Ausführungsbeispiel 1 beziehen. Die Kennlinien
dieses Signals, das von dem Teilentladungssensor 9
erfasst wird, sind in den Fig. 7(a) bis 7(c) darge
stellt. Fig. 7(a) zeigt die Frequenzkennlinie eines
an dem Hochspannungsbus 81c erzeugten Teilentladungs
signals, Fig. 7(b) zeigt die Frequenzkennlinie eines
an dem Generator 80 erzeugten Teilentladungssignals
und Fig. 7(c) zeigt die Frequenzkennlinie eines Teil
entladungssignals, das an dem Transformator 50 er
zeugt wird. In den Fig. 7(a) bis 7(c) bezeichnet die
Referenzmarke fa0 die Resonanzfrequenz des Hochspan
nungsbusses 81c, und die Referenzmarke fb0 in Fig.
7(b) bezeichnet die Resonanzfrequenz einer Stator
wicklung des Generators 80, in der die Teilentladung
erzeugt wird. Wie in den Fig. 7(a) bis 7(c) gezeigt
wird, sind die Frequenzkennlinien leicht unterschied
lich in Übereinstimmung mit den Stellen, an denen die
Teilentladung erzeugt wird. Dann kann die Erzeugungs
quelle der Teilentladung in jedem Fall spezifiziert
werden, indem eine Verarbeitung des Signals in der
gleichen Weise wie in Zusammenhang mit Fig. 4 be
schrieben durchgeführt wird.
Das heißt, dass die Frequenzspektren der durch den
Teilentladungssensor 9 zur Messung der Teilentladung
der elektrischen Ausrüstung erfassten Signale durch
den Spektrumanalysierer 52 gemessen werden und min
destens eine Resonanzfrequenz wird aus den Frequenz
spektren auf der Grundlage der elektrischen Ausrüs
tung und seiner Messkreise bestimmt, so dass jede
Frequenzkennlinie vorher erfasst werden kann. Danach
bestimmt der Teilentladungserzeugungs-Verarbeitungs
kreis 53 das Teilentladungssignal aus den erfassten
Signalen, die Frequenzkomponenten in der Nähe der Resonanzfrequenz
aufweisen und durch den Schmalbandfil
terkreis 23 hindurchgegangen sind, wie für die wäh
rend des Betriebes der elektrischen Ausrüstung er
fassten Signale. Somit kann die während des Betriebes
der elektrischen Ausrüstung erzeugte Teilentladung im
Zustand des Betriebes der elektrischen Ausrüstung er
fasst werden und es kann aus der charakteristischen
Menge der Teilentladung die Stelle spezifiziert wer
den, an der die Teilentladung erzeugt wird.
Die Fig. 8(a) und 8(b) sind Querschnittsansichten,
die die Konstruktion einer rotierenden elektrischen
Maschine zeigen, bei der die Ausführungsbeispiele
nach Fig. 17 und 25 angewandt werden. Fig. 8(a) ist
eine senkrechte Querschnittsansicht und Fig. 8(b) ist
eine Querschnittsansicht, die die elektrische Maschi
ne zeigen, wenn sie längs der Schnittlinie Vb bis Vb
nach Fig. 8(a) geschnitten ist mit der Ausnahme des
Statorrahmens der Maschine. Fig. 9 ist ein Block
schaltbild, das die Vorrichtung zur Erfassung von A
nomalitäten zur Erläuterung der Ausführungsbeispiele
nach Fig. 17 und 25 zeigt, wobei die rotierende e
lektrische Maschine teilweise weggeschnitten ist,
auch zum Anzeigen der Stellung eines Teilentladungs
sensors in der unmittelbaren Nähe der Statorwicklung.
Fig. 10 ist eine abgewickelte Ansicht, die den Wick
lungszustand einer in einen Statorkern eingefügten
Statorwicklung zeigt. Fig. 11 ist eine Kennliniendar
stellung, die eine Kennlinie eines durch den Teilent
ladungssensor erfassten Teilentladungssignals zeigt,
wobei die Abszisse die Frequenzen (MHz) und die Ordi
nate die Signalstärke (dBm) darstellen. Fig. 12 ist
eine Kennliniendarstellung, die Kennlinien von Teil
entladungssignalen zeigen, wenn die Signale durch die
Statorwicklungen sich ausbreiten, wobei die Abszisse
den Abstand zu dem Teilentladungssensor (die Anzahl
der Schlitze) und die Ordinate die Amplituden von
Breitbandsignalen (mV) und die Signalstärke bei Reso
nanzfrequenzen (mV) darstellen.
Bezugnehmend auf die Fig. 8(a), 8(b) und Fig. 9 be
steht die rotierende elektrische Maschine aus einem
Rotor und einem Stator, der einen Statorrahmen 2, ei
nen Statorkern 3 oder Blechpaket, Statorwicklungen 4
und so weiter umfasst. In Fig. 8(a) bezeichnet der
Pfeil "A" die Richtung der Achse der Drehwelle. Der
Statorkern 3 ist an dem Statorrahmen 2 befestigt und
eine vorbestimmte Anzahl von Schlitzen 6 sind in der
inneren Umfangsfläche des Statorkerns gleichabständig
in Umfangsrichtung ausgebildet, wobei sie sich in
Richtung der Achse A erstrecken. In jedem Schlitz 6
sind zwei Statorwicklungen 4, eine obere und eine un
tere, aufgenommen und durch einen Keil 7, wie in Fig.
9 gezeigt wird, festgelegt. Ein Entladungssensor 9,
der in einem Schlitz 6 für die Statorwicklungen 4 der
rotierenden elektrischen Maschine 1 zur Erfassung der
Teilentladung in dem Schlitz 6 angeordnet ist, be
steht beispielsweise aus einem Temperaturerfassungs
element 8a aus einem Platinwiderstand und Leitungs
drähten 8b des Temperaturerfassungselementes 8a und
weiterhin ist der Entladungssensor 9 von Glasepoxyd
laminatplatten umschlossen.
Wie in Fig. 10 gezeigt wird, werden die Statorwicklungen
4 in die Schlitze 6 der Statorkerns 3 einge
fügt und von dem Linienseitenende 60 zu dem neutralen
Punktende 61 der Statorwindungen 4 in hexagonaler
Form verbunden. Zwölf bis zwanzig Windungen der hexa
gonalen Verbindungen bilden eine Phase. Die Zahlen in
der Zeichnung bezeichnen die Nummern der Schlitze.
Der Teilentladungssensor 9 ist zwischen zwei Stator
wicklungen 4, einer oberen Spule und einer unteren
Spule, in einem Schlitz nahe dem Linienseitenende 60
der Statorwicklungen 4 eingefügt. Wie in Fig. 9 ge
zeigt wird, sind die Leitungsdrähte 19a von dem Teil
entladungssensor 9 von dem Endbereich des Statorkerns
3 längs der Innenseite des Statorrahmens 2 verdrah
tet, um einen Anschluss eines Anschlusskastens 20 aus
dem Statorrahmen 2 nach außen geführt zu werden, und
sie sind mit einem Temperaturmessinstrument 22 in dem
zentralen Steuerraum verbunden.
Ein Hochfrequenzstromwandler ist um die Leitungsdräh
te 19a am Ausgang des Anschlusskastens 20 als ein De
tektor 10a zur Messung der Teilentladung vorgesehen.
Das von dem Detektor 10a gelieferte Signal geht über
einen Schmalbandfilterkreis 23, zum Beispiel über ein
Bandpaßfilter (BPF), um zu einem Spitzenwerthalte
kreis (PH) 30 übertragen zu werden. Das Signal wird
in einem A/D-Wandler in ein digitales Signal umgewan
delt (also A/D-Wandler) 31 und wird an den Ver
gleichskreis (COM) 32 zum Vergleich der Signalstärke
übertragen. Darüber hinaus ist diese Vorrichtung so
konstruiert, dass sie das Signal an einen Teilentla
dungserzeugungs-Verarbeitungskreis 26, eine Anzeigeeinheit
28 und eine Vorrichtung 29 zur Anzeige von
Unregelmäßigkeiten liefert. Das Schmalbandfilter 23
empfängt die Ausgangssignale von dem Teilentladungs
sensor 9 und sein Durchgangsfrequenzband ist so fest
gelegt, dass es eine Resonanzfrequenz, die auf der
Grundlage der Länge des Statorkerns 3 der rotierenden
elektrischen Maschine 1 bestimmt wird, umfaßt. Der
Spitzenwerthaltekreis (PH) 30, der A/D-Wandler 31 und
der Signalstärke-Vergleichskreis 32 bilden einen
Störunterscheidungskreis 25 zum Bestimmen der Aus
gangssignale des Schmalbandfilterkreises 23 als Teil
entladungssignale und der Teilentladungserzeugungs-
Verarbeitungskreis 26 führt seine Verarbeitung durch,
wenn der Störunterscheidungskreis 25 die Erzeugung
einer Teilentladung feststellt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Vorrichtung
beschrieben. Es wird ein Generator beispielsweise als
die rotierende elektrische Maschine beschrieben.
Während der Generator betrieben wird, wird eine Hoch
spannung in den Statorwicklungen 4 erzeugt. Wenn eine
Unregelmäßigkeit wegen der Isolierungsverschlechte
rung der Statorwicklungen 4 und so weiter auftritt,
wird eine Teilentladung in den Statorwicklungen 4 er
zeugt, so dass ein Hochfrequenzstrom fließt. Der
durch die Entladung erzeugte Hochfrequenzstrom
pflanzt sich auch zu dem Teilentladungssensor 9 fort,
der elektrostatisch mit der oberen und unteren Sta
torwicklung 4 verbunden ist, und der Hochfrequenz
strom fließt in die Leitungsdrähte 19a des Teilentla
dungssensors 9. Der Hochfrequenzstrom wird durch den
Detektor 10a unter Verwendung eines Hochfrequenz
stromwandlers erfasst. Das erfasste Teilentladungs
signal wird dem Schmalbandfilterkreis 23 zugeführt.
Die Teilentladung ist ein Hochgeschwindigkeitsphäno
men in der Größenordnung von ns und nur die Hochfre
quenzkomponenten der Teilentladung werden an den
Spitzenwerthaltekreis 30 gegeben, nachdem das Teil
entladungssignal von dem Schmalbandfilterkreis 23 ge
filtert wurde.
Der Teilentladungssensor 9 erfasst nicht nur die
Teilentladungssignale sondern auch viele Funkstörge
räusche, die in dem Generator während seines Betrie
bes erzeugt werden und solche, die außerhalb des Ge
nerators erzeugt werden. Um diese Funkstörgeräusche
für eine Erfassung der in dem weiten Bereich der Sta
torwicklungen 4 erzeugten Teilentladung mit guter Ge
nauigkeit zu eliminieren, wird das Durchgangsfre
quenzband des Schmalbandfilterkreises 23 so gewählt,
dass es auf der Resonanzfrequenz liegt, die auf der
Grundlage der Länge des Statorkerns 3 bestimmt wurde.
Diese Resonanzfrequenz f0 wird beispielweise in Über
einstimmung mit der folgenden Gleichung bestimmt.
f0 = nc/2l√ε (1).
In dieser Gleichung bezeichnet "n" eine natürliche
Zahl, "c" die Lichtgeschwindigkeit, "l" bezeichnet
die Länge der Statorwicklungen 4, die mit einer Be
schichtung niedrigen Widerstandes beschichtet ist,
und "ε" bezeichnet die relative Permeabilität des
Hauptisolierers der Statorwicklungen 4, wobei dieser
Wert üblicherweise bei 4 oder 5 liegt. Die Länge "l"
der Statorwicklungen 4, die mit einer Beschichtung
niedrigen Widerstands beschichtet sind, ist länger
als die Länge des Statorkerns, und zwar ungefähr um
mehr als 300 mm. Da die Länge des Statorkerns 3 in
Übereinstimmung mit den Nenngrößen eines Generators
bestimmt ist, ändert sich die Länge "l" von Gerät zu
Gerät und somit ändert sich gleichfalls die Resonanz
frequenz f0 von Gerät zu Gerät.
Nun wird der Grund beschrieben, warum eine Resonanz
frequenz als Durchgangsfrequenzband des Schmalband
filters 23 verwendet wird. Bezugnehmend auf Fig. 10
setzt sich in dem Fall, bei dem eine Teilentladung in
der Statorwicklung 4 in dem Schlitz 6 der Nummer 11
erzeugt wird, der in unmittelbarer Nähe zu dem Li
nienseitenende 60 der Statorwicklungen 4 ausgebildet
ist, das Entladungssignal in den Leitern der Stator
wicklungen 4 vor. Unter der Annahme, dass das Bezugs
zeichen T die Seite der Turbine und das Bezugszeichen
R die Seite des Erregers bezeichnet und dass das Be
zugszeichen 62 den Spulenendbereich der Turbinenseite
und das Bezugszeichen 63 den Spulenendbereich der Er
regungsseite bezeichnen, ist der Fortpflanzungspfad
des Teilentladungssignals wie folgt: das von der Tur
binenseite des Schlitzes Nr. 11 ausgehende Teilentla
dungssignal tritt in den Schlitz Nr. 37 über den Spu
lenendbereich 62 der Turbinenseite ein und das Signal
breitet sich in dem Schlitz 6 aus, um den Spulenend
bereich 63 der Erregungsseite zu passieren und dann
tritt das Teilentladungssignal in den Schlitz Nr. 12
ein, um sich in den Statorwicklungen in dem Schlitz 6
auszubreiten und es setzt sich in dem Spulenendbe
reich 62 der Turbinenseite zu dem Schlitz 6 von Nr.
38 fort.
Das Teilentladungssignal breitet sich somit in den
Leitern der Statorwicklungen 4 aus und es ist be
kannt, dass das Teilentladungssignal proportional zu
der Fortschreitungsdistanz gedämpft wird, da das Sig
nal ein Hochfrequenzsignal ist. Diese Dämpfung ist in
dem Fall merkbar, in dem das Signal ein Breitbandsig
nal ist. Fig. 12 stellt die Ergebnisse der Messung
des Dämpfungsgrades eines Generators mit einem Sta
torkern, dessen Länge ungefähr 4 m ist, dar. Ein
Breitbandsignal, das in Fig. 12 mit B bezeichnet ist,
wird zu 72% der Amplitude an der Stelle, an der der
Sensor 9 angeordnet ist, bei einem Abstand von zwei
Schlitzen von dem Sensor 9 und wird weiterhin auf 62
% der Amplitude an der Position, an der der Sensor
angeordnet ist, bei einem Abstand von vier Schlitzen
vom Sensor 9 gedämpft.
Aber wenn ein Teilentladungssignal, das in den Sta
torwicklungen 4 fortschreitet, von dem Teilentla
dungssensor 9 erfasst wurde und seine Frequenz analy
siert wurde, wurde gefunden, dass ein Frequenzband
eines Teilentladungssignals existierte, das in dem
Schlitz 6 hindurchgeht und wenig gedämpft wird. Die
Ergebnisse sind in Fig. 11 dargestellt und die Fort
schreitcharakteristik des Signals mit der Frequenz in
dem Frequenzband wird in Fig. 12 durch den Buchstaben
C bezeichnet. Fig. 11 stellt ein Teilentladungssignal
D dar, das in einem Schlitz 6 erzeugt wird, in dem
der Teilentladungssensor 9 angeordnet ist und weiter
hin ein Teilentladungssignal E, das in dem Schlitz 6
erzeugt wird, in dem der Teilentladungssensor 9 nicht
installiert ist. Das Teilentladungssignal D, das in
dem Schlitz 6 erzeugt wird, in dem der Teilentla
dungssensor 9 installiert ist, weist eine große Sig
nalstärke auf und fällt auf die Signalstärken ab, die
bei den Frequenzbändern von f0, f1 und f2 beobachtet
werden können. Im Gegensatz zu dem Signal D kann eine
Zunahme der Stärke des Teilentladungssignals E beo
bachtet werden, das in dem Schlitz 6 erzeugt wird, in
dem der Teilentladungssensor 9 nicht installiert ist
(der Schlitz 6 ist entfernt von der installierten Po
sition des Teilentladungssensors 9) bei den Frequenz
bändern von f0, f1 und f2. Diese Marke f0 bezeichnet
eine Resonanzfrequenz, die in Übereinstimmung mit der
Länge des Statorkerns bestimmt wurde, die Marke f1
bezeichnet die erste Oberwelle der Resonanzfrequenz
f0 und die Marke f2 bezeichnet die zweite Oberwelle
der Resonanzfrequenz f0.
Dann wird die Signalfortschreitcharakteristik C an
der Resonanzfrequenz f0, wie in Fig. 12 gezeigt wird,
durch Nachforschung hinsichtlich der Fortschreitung
des Signals mit der Resonanzfrequenz f0 erhalten. Das
bedeutet, dass sichergestellt wird, dass das Teilent
ladungssignal sich fast ohne Dämpfung bis zu einer
Entfernung in dem Frequenzband der Resonanzfrequenz
f0 fortpflanzen kann, obwohl das Teilentladungssig
nal, das ein Breitbandsignal ist, proportional zu
seiner Fortschreitung gedämpft wird. Es wurde auch
sichergestellt, dass die Frequenzcharakteristik mit
der Resonanzfrequenz dem Entladungsphänomen eigentüm
lich ist und dass die Funkstörungen von der Außensei
te unterschiedliche Frequenzcharakteristika zeigen.
Darüber hinaus ist sichergestellt, dass die Signal
stärke des Teilentladungssignals D, wie in Fig. 11
gezeigt wird, das in dem Schlitz 6 erzeugt wird, in
dem der Entladungssensor 9 installiert ist, bei der
Resonanzfrequenz f0 und den Oberwellenfrequenzen f1
und f2 gedämpft wird, allerdings hat das Teilentla
dungssignal D eine genügende Signalstärke, um trotz
der Dämpfung erfasst zu werden, da die Erfassungs
stelle nahe der Erzeugungsstelle des Signals liegt.
Was die Ausbreitungseigenschaften der Teilentladungs
signale betrifft, werden Teilentladungssignale mit
breiten Frequenzbändern proportional zu ihrer Aus
breitung gedämpft, aber das Teilentladungssignal mit
einer Frequenz der Resonanzfrequenz f0 pflanzt sich
bis zu einer Entfernung fast ohne Dämpfung fort. Da
das Durchgangsfrequenzband des Schmalbandfilterkrei
ses 23 so gewählt wird, dass die Resonanzfrequenz f0
getroffen ist, können das in der Statorwicklung 4 in
dem Schlitz 6, in dem der Teilentladungssensor 9 an
geordnet ist, erzeugte Teilentladungssignal und das
in der Statorwicklung 4 in dem Schlitz 6, der weit
entfernt von dem Schlitz liegt, in dem der Teilentla
dungssensor 9 installiert ist, erzeugte Teilentla
dungssignal jeweils als starkes Signal erfasst werden
und Funkstörgeräusche von außen können durch Dämpfung
entfernt werden. Folglich können die Teilentladungs
signale erfasst werden und weitere Teilentladungssig
nale, die in den weiten Bereichen der Statorwicklungen
4 erzeugt werden, können mit einem Teilentla
dungssensor detektiert werden.
Nach dem Filtern zum Entfernen von Funkstörgeräuschen
von außen mit einem Schmalbandfilter 23 und Filtern
nicht nur des Teilentladungssignals, das in dem
Schlitz 6, in dem der Teilentladungssensor 9 angeord
net ist, erzeugt wird, sondern auch der Teilentla
dungssignale, die in den weiten Bereichen der Schlit
ze erzeugt werden, werden die Spitzenwerte der Teil
entladungssignale durch den Spitzenwerthaltekreis 30
erfasst und an den A/D-Wandler 31 gesandt. Der A/D-
Wandler 31 wandelt die analogen Ausgangssignale des
Spitzenwerthaltekreises 30 in digitale Signale um, um
sie dem Signalstärke-Vergleichskreis 32 zu liefern.
Der Signalstärke-Vergleichskreis 32 vergleicht die
Ausgangssignale des A/D-Wandlers mit einem Referenz
signal und gibt nur die notwendigen Signale weiter
und weiterhin liest der Signalstärke-Vergleichskreis
20 die eingegebenen Signalpegel, um sie an den Teil
entladungserzeugungs-Verarbeitungskreis 26 zu lie
fern.
Der Teilentladungserzeugungs-Verarbeitungskreis 26
misst die Verteilungen der Frequenzen der Erzeugung
der Entladung und die Phaseneigenschaften der erzeug
ten Entladung. Die von dem Bearbeitungskreis 26 ver
arbeiteten Ergebnisse werden an die Anzeigeeinheit 28
geliefert und zur gleichen Zeit aufgezeichnet. Auch
zeichnet der Verarbeitungskreis 26 die Änderungen ü
ber die Zeit von diesen verschiedenen Charakteristika
auf und bewertet die Grade der Isolierunregelmäßigkeiten,
indem die verarbeiteten Ergebnisse mit den
registrierten vergangenen statistischen Daten und den
Bewertungsdaten für die Unregelmäßigkeiten verglichen
werden und überträgt die bewerteten Daten an die An
zeigeeinheit 28. Die Anzeigeeinheit 28 zeigt die ver
schiedenen Kennwerte an. Weiterhin überträgt der
Teilentladungserzeugungs-Verarbeitungskreis 26 ein
Unregelmäßigkeitssignal an die Anzeigevorrichtung 29
für Unregelmäßigkeiten, wenn bestimmt wird, dass eine
Unregelmäßigkeit aufgetreten ist und die Anzeigevor
richtung 29 zeigt das Auftreten der Unregelmäßigkeit
an und gibt in diesem Fall einen Alarm.
Die während des Betriebes einer rotierenden elektri
schen Maschine erzeugte Teilentladung kann genau im
Zustande des Betriebes der rotierenden elektrischen
Maschine durch Messen des Schmalbandsignals mit einer
Resonanzfrequenz auf der Grundlage der Länge des Sta
torkerns eines Generators erfasst werden. Darüber
hinaus können Funkstörgeräusche von außen eliminiert
und Teilentladungssignale, die in weiten Bereichen
der Statorwicklungen erzeugt werden, erfasst und die
Genauigkeit der Erfassung von Unregelmäßigkeiten
folglich verbessert werden.
Oben wurde angegeben, dass das Durchgangsfrequenzband
des Schmalbandfilterkreises 23 so gewählt wird, dass
es die auf der Grundlage der Länge des Statorkerns 3
des Generators bestimmte Resonanzfrequenz f0 ist. Al
lerdings ist das Durchgangsfrequenzband des Schmal
bandfilterkreises 23 nicht notwendigerweise darauf
begrenzt.
Fig. 13 zeigt eine Kennlinie, in der die erfasste
Signalstärke (dBm) über die Frequenzen (MHz) der mit
dem Teilentladungssensor 9 erfassten Teilentladungs
signale dargestellt, wobei gleichzeitig eine Band
breite (F1) von Durchgangsfrequenzen des Schmalband
filterkreises 23 gezeigt wird. Wie aus der Zeichnung
zu entnehmen ist, wird das Durchgangsfrequenzband des
Schmalbandfilterkreises 23 innerhalb eines Ausmaßes
von ±5% der Resonanzfrequenz gewählt, die auf der
Grundlage der Länge des Statorkerns 3 bestimmt ist.
Wie beschrieben wurde, hat ein Teilentladungssignal
eine Kennlinie, bei der die Stärke des Teilentla
dungssignals sich bei der Resonanzfrequenz f0, die
auf der Grundlage der Länge des Statorkerns 3 be
stimmt wurde, ändert. Da ein zu erfassendes Signal
ein impulsartiges Signal hoher Geschwindigkeit mit
geringer Stärke ist, wird die erfasste Signalstärke
noch kleiner und die Empfindlichkeit der Erfassung
wird niedrig, wenn das Frequenzband der Erfassung des
impulsartigen Signals schmal ist. Folglich kann die
Empfindlichkeit der Erfassung durch Vergrößern der
Bandbreite angehoben werden, wie in Fig. 13 gezeigt
wird. Wenn jedoch die Bandbreite zu breit gewählt
wird, werden auch neben dem Teilentladungssignal
Funkstörsignale erfasst. Fig. 13 zeigt das Beispiel,
in dem die Bandbreite auf ±5% der Resonanzfrequenz
festgelegt ist. Durch Festlegen der Bandbreite F1 auf
f0 ± 5% kann die Erfassungsempfindlichkeit der Teil
entladung in dem Schlitz 6, in dem der Teilentla
dungssensor 9 angeordnet ist, verbessert werden. Die
Vorgänge nach dem Festsetzen sind identisch zu den
zuvor beschriebenen Verarbeitungsvorgängen in dem
Ausführungsbeispiel.
Wie in Fig. 14 gezeigt wird, können die gleichen Wir
kungen erzielt werden, indem die Durchgangsfrequenz
bandbreite F2 des Filterkreises 23 auf die Resonanz
frequenz f0 - 10% gesetzt wird, wobei die Resonanz
frequenz f0 auf der Grundlage der Länge des Stator
kerns 3 bestimmt wird. Auch können die gleichen Wir
kungen erzielt werden, wenn, wie in Fig. 15 gezeigt
wird, die Durchgangsfrequenzbandbreite F3 des Filter
kreises 23 festgesetzt wird zu Resonanzfrequenz f0 +
10%.
Hier wurden die Bereiche des Vergrößerns der Band
breite von der Resonanzfrequenz f0 auf f0 ± 5%, - 10
% und + 10% festgelegt, allerdings ist das Ausmaß
der Verbreiterung nicht auf diese Werte begrenzt,
sondern es können auch andere Ausmaße in der Nähe der
Resonanzfrequenz f0 gewählt werden und Funkstörsigna
le werden entfernt, um die Messung des Teilentla
dungssignals durch Festsetzen des Ausmaßes zu ermög
lichen. Darüber hinaus kann die Bandbreite durch die
Messung der Wirkungen des Setzens des Ausmaßes be
stimmt werden, bei dem die Resonanzfrequenz f0 als
mittlerer Wert gewählt wird.
In Fig. 16 ist ein Blockschaltbild einer Vorrichtung
zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten unter Verwendung
des Verfahrens zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten
für ein elektrisches Gerät nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In die
sem Ausführungsbeispiel wird ähnlich wie zuvor be
schrieben die Resonanzfrequenz f0 des Gerätes und
seiner Messkreise gemessen und die Stärke eines er
fassten Signals bei einer vorbestimmten Frequenz grö
ßer als die gemessene Resonanzfrequenz f0 wird gemes
sen. Dann wird jede charakteristische Signalmenge der
erfassten Signale auf der Grundlage der Stärke der
zwei Teilentladungssignale genommen, in diesem Fall
die Verhältnisse der Signalstärke.
In dem Ausführungsbeispiel wird als elektrisches Ge
rät der Fig. 6 gezeigte Generator angenommen.
Die Bezugszeichen 23a und 23b bezeichnen Schmalband
filterkreise zum Empfangen des von dem Teilentla
dungssensor 9 erfassten Signals, das Bezugszeichen 33
bezeichnet einen Verzögerungskreis, der das durch den
Schmalbandfilterkreis 23a hindurchgegangene Signal
empfängt und das empfangene Signal um eine vorbe
stimmte Zeit verzögert.
Die Frequenzeigenschaften eines an dem Hochspannungs
bus 81c erzeugten Teilentladungssignals, eines an dem
Generator 80 erzeugten Entladungssignals und eines an
dem Transformator 50 der Konstruktion nach Fig. 6 er
zeugtes Signal wurden in Fig. 7(a) bis 7(c) darge
stellt und die Markierungen fa0 in Fig. 7(a), Fig.
7(b) und Fig. 7(c) bezeichnet die Resonanzfrequenz
des Hochspannungsbus 81c, eine Markierung fb0 in Fig.
7(b) bezeichnet die Resonanzfrequenz der Statorwick
lung des Generators 80, in dem eine Teilentladung erzeugt
wurde. Es kann keine definitive Resonanzfre
quenz in der Frequenzcharakteristik nach Fig. 7(c)
gefunden werden. Somit sind die Frequenzen merkbar
unterschiedlich zueinander in Übereinstimmung mit der
Stelle, an der die Teilentladung erzeugt wird. Da die
Resonanzfrequenzen erster Ordnung unterschiedlich
voneinander sind, sind selbstverständlich auch die
Resonanzfrequenzen zweiter Ordnung unterschiedlich
voneinander. Somit kann die Erzeugungsquelle der
Teilentladung auf der Grundlage der Werte der Reso
nanzfrequenzen spezifiziert werden. Darüber hinaus
können die Charakteristika jedes Signals durch Messen
der Stärkeverhältnisse der Signale bei Resonanzfre
quenz f0 und bei einer sich von der Resonanzfrequenz
f0 unterscheidenden Frequenz f1 erfasst werden (die
Signalstärke bei der Frequenz f1/Signalstärke bei
der Frequenz f0).
Bezugnehmend auf Fig. 16 werden die Resonanzfrequenz
f0 und eine andere größere als die Resonanzfrequenz
f0, beispielsweise die Resonanzfrequenz f1 zweiter
Ordnung durch Messen des von dem Teilentladungssensor
9 erfassten Signals mit dem Spektrumanalysierer 52
bestimmt. Dann wird die Resonanzfrequenz erster Ord
nung f0 als Durchgangsfrequenzband des Schmalbandfil
terkreises 23a gewählt und die Resonanzfrequenz f1
zweiter Ordnung wird als Durchgangsfrequenzband des
Schmalbandfilterkreises 23b gewählt. Jeder Schmal
bandfilterkreis 23a, 23b überträgt Signale mit Fre
quenzkomponenten, die jeweils zu jedem Durchgangsfre
quenzband passen. Während der Generator in Betrieb
ist, lässt der Schmalbandfilterkreis 23a das Signal
mit der Resonanzfrequenz erster Ordnung f0 und der
Schmalbandfilterkreis 23b das Signal mit der Reso
nanzfrequenz f1 zweiter Ordnung jeweils durch und die
Signale werden an den Signalstärke-Vergleichskreis 32
geliefert. Der Signalstärke-Vergleichskreis 32 ver
gleicht die Stärke der Signale, die jeweils durch die
Schmalbandfilter 23a und 23b hindurchgegangen sind,
um das Ergebnis des Vergleichs an den Teilentladungs-
Messkreis 53 zu geben. Der Teilentladungs-Messkreis
53 misst das durch den Verzögerungskreis 33 verzöger
te Ausgangssignal des Schmalbandfilterkreises 23a auf
der Grundlage des Ergebnisses des Vergleichs und
misst die charakteristischen Größen, wie die Erzeu
gungsstellen und die Größe der Erzeugung. Die Funkti
onsweise des Teilentladungserzeugungs-Verarbeitungs
kreises 26 und der Anzeigeeinheit 28 ist die gleiche
wie in Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben wurde.
In diesem Ausführungsbeispiel werden die Durchgangs
frequenzbänder der zwei Schmalbandfilterkreise 23a
und 23b jeweils auf die Resonanzfrequenz erster Ord
nung f0 und auf die Resonanzfrequenz zweiter Ordnung
f1 festgesetzt, allerdings sind diese Durchgangsfre
quenzbänder nicht auf diese Frequenzen begrenzt. Das
heißt, dass, wenn die Durchgangsfrequenzbänder auf
eine Frequenz in der Nähe der Resonanzfrequenz f0 und
eine vorbestimmte Frequenz größer als die Frequenz in
der Nähe der Resonanzfrequenz festgelegt werden, die
Teilentladungssignale genau durch Messen der Erzeu
gungsstellen und der charakteristischen Mengen bzw.
Größen, wie die Menge der Erzeugung auf der Grundlage
der Mengen der Veränderungen der Signalstärke bei der
Frequenz in der Nähe der Resonanzfrequenz f0 und der
Signalstärke bei der Frequenz größer als die Frequenz
in der Nähe der Resonanzfrequenz f0 erfasst werden.
Wie oben beschrieben wurde, hat in dem Fall, in dem
mehrere Stellen existieren, an denen Teilentladungen
in der elektrischen Ausrüstung erzeugt werden, jede
Teilentladung die jeweilige Resonanzfrequenz in Über
einstimmung mit der elektrischen Ausrüstung und sei
nen Messkreisen und folglich ist es möglich, die wäh
rend des Betriebes der elektrischen Entladung erzeug
te Teilentladung im Zustand des Betriebes durch Ver
gleich der Signalstärken der Resonanzfrequenzen jeder
Teilentladung mit den Signalstärken mit einem höheren
Frequenzband als die Resonanzfrequenzen, wie die Re
sonanzfrequenzen zweiter Ordnung, zu erfassen. Dar
über hinaus kann dieses Ausführungsbeispiel das Teil
entladungssignal jeder Erzeugungsquelle spezifizie
ren.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde der Fall, bei
dem mehrere Teilentladungssignale spezifiziert wer
den, beschrieben, allerdings sind die zu erfassenden
Signalquellen nicht auf die Teilentladungssignale be
schränkt, sondern es können Signalquellen erfasst
werden, die besondere Frequenzcharakteristika haben.
Beispielsweise sind, selbst wenn die Signalquellen
unterschiedliche Arten von Störsignale sind, diese
durch Erfassen ihrer charakteristischen Größe in der
gleichen Weise unterscheidbar.
Fig. 17 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung
zum Erfassen von Unregelmäßigkeiten nach einem weite
ren Ausführungsbeispiel und Fig. 18 stellen Kennli
nien dar, die ein Teilentladungssignal H und ein
Funkstörsignal G zeigen, die während des Betriebes
eines Wärmeturbinengenerators gemessen wurden, dessen
Nennkapazität 156000 kW und dessen Nennspannung 18 kV
betragen, wobei die Abszisse die Frequenzen (MHz) und
die Ordinate die erfasste Stärke (dBm) darstellen. In
diesen Figuren werden die gleichen Bezugszeichen wie
die nach den Fig. 8(a) bis 12 für die gleichen Teile
gewählt.
Nach Fig. 17 ist die Konstruktion des Generators 1,
der Aufbau des Teilentladungssensors 9 und seine in
stallierte Position und die Zusammensetzung des De
tektors 10a und der Leitungsdrähte 19a die gleichen
wie die nach Ausführungsbeispiel 3. Das Ausgangssig
nal des Detektors 10a wird in zwei Teile aufgeteilt
und ein Teil wird dem ersten Schmalbandfilterkreis
23a und der andere Teil dem zweiten Schmalbandfilter
kreis 23b zugeführt. Der Schmalbandfilterkreis 23a
lässt die gleiche Frequenzkomponente wie die Reso
nanzfrequenz f0 durch, die auf der Grundlage der Län
ge des Statorkerns 3 des Generators bestimmt wird.
Das eine der aufgeteilten Signale wird in den ersten
Schmalbandfilterkreis 23a gegeben, und an den Signal
stärkevergleichskreis 32 über den A/D-Wandler 31 ge
liefert. Der zweite Schmalbandfilter 23b lässt eine
vorbestimmte Frequenzkomponente größer als die Reso
nanzfrequenz f0 durch. Das andere der aufgeteilten
Signale wird dem zweiten Schmalbandfilterkreis 23b
zugeführt und an den Spitzenwerthaltekreis 30 und den
A/D-Wandler 31 geliefert und wird weiter an den Sig
nalstärkevergleichskreis 32 übertragen. Das Ausgangs
signal des Signalstärkevergleichskreises 32 wird an
den Eliminierkreis 34 übertragen.
Das Ausführungsbeispiel ist so aufgebaut, dass es das
Ausgangssignal des ersten Schmalbandfilterkreises 23a
sowohl dem Spitzenwerthaltekreis 30 als auch dem Eli
minierkreis 34 über einen Verzögerungskreis 33 zuge
führt wird. Ein Störunterscheidungskreis 25 besteht
aus den Spitzenwerthaltekreisen 30, den A/D-Wandlern
31, dem Signalstärkevergleichskreis 32, dem Verzöge
rungskreis 33 und dem Eliminierkreis 34. Das Aus
gangssignal des Eliminierkreises 34 wird an den Teil
entladungserzeugungs-Verarbeitungskreis 26, die An
zeigeeinheit 28 und die Anzeigevorrichtung 29 für Un
regelmäßigkeiten geliefert und die Konstruktion die
ser Vorrichtungen, die das Ausgangssignal des Elimi
nierkreises 34 bearbeiten, ist der gleiche wie der
nach dem Ausführungsbeispiel 3.
Im folgenden wird die Betriebsweise dieses Ausfüh
rungsbeispiels beschrieben. Es wurde gefunden, dass
es besondere Unterschiede zwischen den Frequenzkenn
linien des Teilentladungssignals H und eines Funk
störsignals G gibt, die beide während des Betriebes
des Generators 1 erzeugt wurden, als ein Ergebnis der
detaillierten Analyse beider von dem Teilentladungs
sensor 9 gemessenen Signale. Fig. 18 zeigt ihre je
weiligen Frequenzkennlinien. In der Figur bezeichnet
die obere Kennlinie bei der Frequenz f0 die Frequenz
charakteristik des Funkstörsignals G von außerhalb
und die untere Kennlinie bei der Frequenz f0 bezeich
net die Frequenzcharakteristik des Teilentladungssig
nals H. Das Teilentladungssignal H weist Oberwellen
komponenten bis in die Nähe von 100 MHz auf und zeigt
einen sanften Abfall der Signalstärke proportional zu
höheren Frequenzen. Auf der anderen Seite hat das
Funkstörsignal G eine größere Stärke als das Teilent
ladungssignal H, aber das Funkstörsignal G weist we
niger Oberwellenkomponenten auf und zeigt einen stei
len Abfall der Signalstärke mit dem Anstieg der Fre
quenz.
Das Teilentladungssignal H nach Fig. 18 umfasst das
Teilentladungssignal D, das an dem Schlitz, an dem
der Teilentladungssensor 9 angeordnet ist und das
Teilentladungssignal E, das in einem Schlitz, an dem
der Teilentladungssensor 9 nicht installiert ist (o
der in einem Schlitz in einer Entfernung von dem
Teilentladungssensor 9) erzeugt werden, wobei beide
Signale D und E in Fig. 11 dargestellt sind.
Die Unterschiede zwischen diesen Frequenzkennlinien
werden durch den Unterschied des Erzeugungsphänomens
des Teilentladungssignals H und des Funkstörsignals G
und durch den Unterschied in den Ausbreitungseigen
schaften dieser Signale H und G zu dem Teilentla
dungssensor 9 bewirkt. In Fig. 18 bezeichnet f0 die
Resonanzfrequenz erster Ordnung und f1 die Resonanz
frequenz zweiter Ordnung. Aus diesen Unterschieden
zwischen den Frequenzkennlinien der Signale G und H
ist es klar, dass besondere Unterschiede zwischen der
Signalstärke bei der Resonanzfrequenz f0, die auf der
Grundlage der Länge des Statorkerns bestimmt ist, und
der Signalstärke bei einer Frequenz in einem vorbe
schriebenen Frequenzband größer als die Resonanzfre
quenz f0 durch Vergleich beider Signalstärken beste
hen.
Dieses Ausführungsbeispiel erfasst Teilentladungssig
nale durch Verwenden der oben beschriebenen Kennli
nien. Die Resonanzfrequenz f0 wird auf der Grundlage
der Länge des Statorkerns 3 in Übereinstimmung mit
der Gleichung 1 erhalten und die Resonanzfrequenz f0
wird als Durchgangsfrequenzband des ersten Schmal
bandfilterkreises 23a gewählt. Das von dem Teilentla
dungssensor 9 während des Betriebes des Generators
erfasste Signal wird in zwei Teile aufgespalten, wo
bei ein Teil über den ersten Schmalbandfilterkreis
23a geleitet wird, der die Resonanzfrequenz f0 durch
lässt und die Stärke des von dem ersten Schmalband
filterkreis 23a ausgegebenen Signals wird von dem
Spitzenwerthaltekreis 30 erfasst. Die von dem Spit
zenwerthaltekreis 30 festgestellte Signalstärke wird
von dem analogen Signal in ein digitales Signal von
dem A/D-Wandler 31 gewandelt und dem Signalstärkever
gleichskreis 32 zugeführt. Auf der anderen Seite wird
das andere geteilte Signal durch den zweiten Schmal
bandfilterkreis 23b hindurchgeleitet, der eine vorge
gebene Frequenz größer als die Resonanzfrequenz f0,
beispielsweise die Frequenz f1, die zweimal so groß
ist wie die Frequenz f0, durchlässt und die Stärke
des von dem zweiten Schmalbandfilterkreis 23b ausge
gebenen Signals wird von dem Spitzenwerthaltekreis 30
erfasst. Die von dem Spitzenwerthaltekreis 30 festgestellte
Signalstärke wird dem Signalstärkevergleichs
kreis 32 über den A/D-Wandler zugeführt. Der Signal
stärkevergleichskreis 32 vergleicht die Stärke der
zwei Signale mit der Resonanzfrequenz f0 und der Fre
quenz f1, vorausgesetzt, dass die Stärke größer als
eine vorgegebene Schwelle ist.
Aufgrund des Unterschiedes zwischen den Frequenzkenn
linien des Teilentladungssignals und des Funkstörsig
nals kann entschieden werden, dass das Teilentla
dungssignal das Signal ist, das das größere Stärke
verhältnis der Signale in den zwei Frequenzbändern
{(die Signalstärke bei der Frequenz f1)/(Signal
stärke bei der Resonanzfrequenz f0)} ist. Und es kann
entschieden werden, dass das Funkstörsignal das Sig
nal mit dem steileren Abfall der Signalstärke propor
tional zu der Vergrößerung der Frequenz ist, das
heißt, das Signal mit dem kleineren Stärkeverhältnis
der Signale in den zwei Frequenzbändern.
Somit unterscheidet der Signalstärke-Vergleichskreis
32 das Teilentladungssignal von dem Funkstörsignal
und überträgt das Ergebnis des Vergleichs an den Eli
minierkreis 34. Darüber hinaus wird das durch den
ersten Schmalbandfilterkreis 23a hindurchgegangene
Signal aufgeteilt, um von einem Verzögerungskreis 33
um eine Zeit verzögert zu werden, die notwendig für
die oben erwähnte Unterscheidung des Teilentladungs
signals von dem Funkstörsignal ist und dann wird das
verzögerte Signal an den Eliminierkreis 34 übertra
gen. Der Eliminierkreis 34 schaltet sein Signaltor
von dem Verzögerungskreis 33 an und aus auf der
Grundlage der Unterscheidungsergebnisse des Signal
stärkevergleichskreises 32, um nur das Teilentla
dungssignal an den Teilentladungserzeugungs-Verarbei
tungskreis 26 zu liefern.
Der Aufbau und die Betriebsweise des Teilentladung
serzeugungs-Verarbeitungskreises 26, der Anzeigeein
heit 28 und der Anzeigevorrichtung 29 für die Unre
gelmäßigkeiten sind die gleichen wie in Zusammenhang
mit Fig. 9 beschrieben wurde.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das zweite Schmal
bandfilter 23b so festgelegt, dass ein Signal mit ei
ner Frequenz f1, die zweimal so groß ist wie die Re
sonanzfrequenz f0, durchgelassen wird, allerdings ist
das Durchgangsfrequenzband des zweiten Schmalbandfil
terkreises 23b nicht auf diese Frequenz begrenzt,
sondern kann ein Frequenzband aufweisen, das eine be
stimmte Frequenz größer als die Resonanzfrequenz f0
durchlässt und durch Einstellen des Frequenzbandes
kann das Teilentladungssignal von dem Funkstörsignal
auf der Grundlage des Unterschiedes des Abfalls der
Signalstärke proportional zu der Frequenz unterschie
den werden.
Somit wird durch Vergleich der Signalstärke bei der
Resonanzfrequenz f0, die auf der Grundlage der Länge
des Statorkerns einer rotierenden elektrischen Ma
schine bestimmt wird, und der Signalstärke bei einer
vorbestimmten Frequenz, größer als die Resonanzfre
quenz f0, ein Teilentladungssignal von Funkrauschen
getrennt, wobei das getrennte Funkstörsignal unter
Verwendung der Frequenzkennlinien der von einem Teil
entladungssensor erfassten Signale eliminiert und
folglich kann die während des Betriebes der rotieren
den elektrischen Maschine erzeugte Teilentladung im
Betriebszustand der rotierenden elektrischen Maschine
erfasst werden. Weiterhin kann durch Eliminieren der
Funkstörsignale ein Teilentladungssignal, das durch
eine Entladung bewirkt wird, bei der nur eine kleine
elektrische Ladung entladen wird, gleichfalls gemes
sen werden.
Fig. 19 ist eine Kennliniendarstellung, die die Er
fassungsbänder des ersten Schmalbandfilterkreises 23a
und des zweiten Schmalbandfilterkreises 23b der Vor
richtung zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten der I
solierung bei rotierenden elektrischen Maschinen, zum
Beispiel einen Generator nach einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei
die Abszisse die Frequenzen (MHz) und die Ordinate
die erfasste Stärke (dBm) bezeichnen. Fig. 19 stellt
die Durchgangsfrequenzbandbreiten F4 und F5 der
Schmalbandfilterkreise 23a und 23b dar. Der Aufbau
der anderen Kreise dieses Ausführungsbeispiels sind
die gleichen wie der nach dem vorigen Ausführungsbei
spiel.
Im folgenden wird die Betriebsweise dieses Ausfüh
rungsbeispiels beschrieben.
Wie in Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben, weisen
die von dem Teilentladungssensor 9 erfassten Signale
Kennlinien auf, bei denen die Signalstärke bei der
Resonanzfrequenz f0, die auf der Grundlage der Länge
des Statorkerns 3 eines Generators bestimmt wird, va
riiert. Diese Resonanzfrequenz f0 ist dadurch gekenn
zeichnet, dass sie bei jedem Generator unterschied
lich ist, da der Aufbau sich jeweils abhängig von
Nennkapazitäten und den Erzeugungsvorgaben der Gene
ratoren und so weiter unterscheidet. In dem vorigen
Ausführungsbeispiel werden Teilentladungssignale von
Funkstörsignalen auf der Grundlage der Verhältnisse
der Signalstärke bei Resonanzfrequenz f1 zweiter Ord
nung zu der Signalstärke bei der Resonanzfrequenz f0
erster Ordnung unterschieden.
In dem Fall, bei dem die Bandbreiten zum Erfassen der
Resonanzfrequenzen schmal sind, wie im vorigen Aus
führungsbeispiel, wird es jedoch leicht, die Lücke
zwischen den erfassten Signalen und den Resonanzfre
quenzen zu erzeugen. Wenn die Lücke eines erfassten
Bandes in einem Band, bei dem die Signalstärke stark
variiert, die Lücke (Abstand) der zu erfassenden Sig
nalstärke wird, dann wird es schwierig, Merkmale der
Unterscheidung zwischen den Frequenzkennlinien des
Teilentladungssignals und eines Funkstörsignals zu
liefern.
Dann macht das Erfassen der Mittelwerte der Durch
gangsfrequenzbänder der Schmalbandfilterkreise 23 die
Erfassungsfehler klein und es wird möglich, die Merk
male der Frequenzkennlinien der Signale sicher zu
fassen. Das heißt, es ist nötig, die optimalen Erfas
sungsfrequenzen f0 und f1 und die optimalen Erfas
sungsbandbreiten bei den Frequenzen f0 und f1 zu wählen.
Wie in Fig. 19 gezeigt wird, wird die Durchgangsfre
quenzbandbreite F4 des ersten Schmalbandfilterkreises
23a zu f0 ± 10% festgelegt, wobei f0 die Resonanz
frequenz erster Ordnung bezeichnet, die auf der
Grundlage der Länge des Statorkerns 3 bestimmt ist,
und das Durchgangsfrequenzband F5 des zweiten Schmal
bandfilterkreises 23b wird auf f0 × 1,5 ± 10% fest
gelegt, wobei f0 die Resonanzfrequenz erster Ordnung
bezeichnet. Da die Resonanzfrequenz f0 erster Ordnung
dieses Generators 24 MHz beträgt, wird das Durch
gangsfrequenzband des ersten Schmalbandfilters 23a
auf 24 MHz festgelegt und seine Bandbreite F4 wird
auf 24 MHz ± 10% festgelegt. Das Durchgangsfrequenz
band des zweiten Schmalbandfilterkreises 23b wird auf
35 MHz festgesetzt, was ungefähr 1,5 mal so groß wie
die Resonanzfrequenz f0 erster Ordnung ist und die
Bandbreite F5 wird auf 35 MHz ± 10% festgelegt.
Fig. 20 stellt die Ergebnisse der Unterscheidung der
Teilentladungssignale von Radiostörsignalen auf der
Grundlage der gemessenen Daten der Teilentladung in
dem Generator während seines Betriebs unter Verwen
dung dieser Vorrichtung zur Erfassung von Unregelmä
ßigkeiten dar. Die Abszisse nach Fig. 20 bezeichnet
die Verhältnisse der Signalstärke bei Festsetzung der
Durchgangsfrequenzbänder des ersten und zweiten
Schmalbandfilterkreises 23a und 23b von 24 MHz bzw.
35 MHz, was ungefähr 1,5 mal so groß wie die Reso
nanzfrequenz f0 erster Ordnung ist. Die Ordinate von
Fig. 20 bezeichnet die Verhältnisse der Signalstärke
unter Festsetzung der Durchgangsfrequenzbänder des
ersten und zweiten Schmalbandfilterkreises 23a, 23b
zu 24 MHz bzw. 47 MHz, was ungefähr zweimal so groß
wie die Resonanzfrequenz f0 erster Ordnung ist. In
Fig. 20 bezeichnen die Markierungen 0 Teilentladungs
signale und Markierungen x Radiostörsignale.
Bezugnehmend auf Fig. 20 können vom Standpunkt der
Verhältnisse der Stärke bei 24 MHz und der Stärke bei
35 MHz die Daten klar wie folgt getrennt werden: die
Daten mit größeren Stärkeverhältnissen als 0,5 be
zeichnen Entladungssignale und die Daten mit kleine
ren Signalverhältnissen bezeichnen Funkstörsignale.
Dagegen können vom Standpunkt der Verhältnisse der
Stärke bei 24 MHz und der Stärke bei 47 MHz die Daten
getrennt aber nicht klar getrennt werden wie folgt:
die Daten mit einem größeren Stärkeverhältnis als
0,25 bezeichnen Teilentladungssignale und die Daten
mit kleineren Stärkeverhältnissen bezeichnen Radio
störsignale. Der Vergleich zwischen den Datenvertei
lungen aus den Gesichtspunkten der Abszisse und der
Ordinate, insbesondere um die Grenzwerte des Trennens
der Daten der Teilentladungssignale und der Daten der
Funkstörsignale macht klar, dass das Festsetzen der
Frequenzen zum Erhalt der Signalstärkeverteilungen
der Abszisse auf 24 MHz und 35 MHz eine bessere Emp
findlichkeit liefert.
Nach dem Trennen der Teilentladungssignale von den
Funkstörsignalen durch den Signalstärkevergleichs
kreis 32 werden die getrennten Ergebnisse dem Elimi
nierkreis 34 zugeführt. Der Aufbau und die Funktionsweise
des Eliminierkreises 34, des Verzögerungskrei
ses 33, des Teilentladungserzeugungs-Verarbeitungs
kreises 26, der Anzeigeeinheit 28 und der Anzeigevor
richtung 29 für Unregelmäßigkeiten sind die gleichen
wie im vorigen Ausführungsbeispiel.
Somit wird in diesem Ausführungsbeispiel das Durch
gangsfrequenzband des ersten Schmalbandfilterkreises
23a auf die Resonanzfrequenz f0 ± 10% festgelegt und
die Durchgangsfrequenz des zweiten Schmalbandfilter
kreises 23b wird auf das 1,5-fache der Resonanzfre
quenz f0 ± 10% festgelegt. Aus den Werten der Stär
keverteilungen der zwei Schmalbandfiltersignale kön
nen Teilentladungssignale klar von Funkstörsignalen
beim Zustand des Betriebes einer rotierenden elektri
schen Maschine getrennt werden.
Fig. 21 ist eine Kennliniendarstellung der Frequenz
kennlinien eines Teilentladungssignals H und eines
Funkstörsignals G, wenn Teilentladung während des Be
triebes desselben Turbinengenerators wie im vorigen
Ausführungsbeispiel gemessen wird. Das Frequenzband
F6 des ersten Schmalbandfilterkreises 23a wird auf
einen Bereich von der Resonanzfrequenz erster Ordnung
24 MHz bis zu 24 - 15% MHz festgelegt, und das Fre
quenzband F7 des zweiten Schmalbandfilterkreises 23b
wird auf einen Bereich von 35 MHz, was 1,5 mal der
Resonanzfrequenz f0 erster Ordnung entspricht, bis 35
- 15% MHz festgelegt. Das heißt, die Bandbreiten
nehmen Frequenzbänder von 15% in Richtung der nied
rigen Frequenzen von der Resonanzfrequenz f0 und von
der Resonanzfrequenz 1,5 × f0 gesehen ein. In diesem
Fall wird wie im vorigen Ausführungsbeispiel der fol
gende Effekt erhalten: Teilentladungssignale können
klar von Funkstörsignalen auf der Grundlage der Werte
der Verhältnisse der Stärke der zwei Schmalbandsigna
le getrennt werden. Ansonsten ist der Aufbau wie in
Zusammenhang mit Fig. 17 beschrieben.
Wie in Fig. 22 gezeigt wird, wird in dem Fall, bei
dem die Durchgangsfrequenzbandbreite F8 des ersten
Schmalbandfilterkreises 23a 15% in Richtung der hö
heren Frequenzen von der Resonanzfrequenz f0 erster
Ordnung gesehen einnimmt, und die Durchgangsfrequenz
bandbreite des zweiten Schmalbandfilterkreises 23b
15% in Richtung der höheren Frequenzen von der Fre
quenz 1,5 × f0 aus gesehen einnimmt, die folgende
Wirkung erzielt: Teilentladungssignale können klar
von Funkstörsignalen auf der Grundlage der Werte der
Verhältnisse der Stärke der zwei Schmalbandsignale
getrennt werden.
Die Beschreibung bezieht sich auf Bandbreiten der
Schmalbandfilterkreise 23a und 23b von ±10% von f0
und f1 - 15% von f0 und f1 und 15% von f0 und f1
hinsichtlich der Ausführungsbeispiele 7 und 8, aber
die Bandbreiten der vorliegenden Erfindung sind nicht
auf diese Werte begrenzt. Die Werte können in einem
Frequenzband gewählt werden, das die Resonanzfrequenz
f0 und eine vorbestimmte Frequenz größer als die Re
sonanzfrequenz einschließt, unter der Voraussetzung,
dass die Werte klar die Merkmale der Kennlinien wie
dergeben.
Fig. 23 ist eine Darstellung, die die Ergebnisse der
Messung der Teilentladungssignale und Funkstörsignale
während des Betriebes eines Wärmeturbuninengenerators
zeigt, dessen Nennkapazität 600 MW und dessen Nenn
spannung 19 kV betragen, wobei die Vorrichtung zur
Erfassung von Unregelmäßigkeiten nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel verwendet wird. Bei dieser Vor
richtung zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten ist die
Mittenfrequenz des Durchgangsfrequenzbandes des ers
ten Schmalbandfilterkreises 23a auf 13 MHz festge
legt, das die Resonanzfrequenz erster Ordnung ist,
und die Bandbreite des Durchgangsfrequenzbandes be
trägt 3 MHz. Die Mittenfrequenz des Durchgangsfre
quenzbandes des zweiten Schmalbandfilterkreises 23b
ist auf 24,5 MHz festgelegt, was die Resonanzfrequenz
zweiter Ordnung ist, und die Bandbreite 48776 00070 552 001000280000000200012000285914866500040 0002019507826 00004 48657des Durch
gangsfrequenzbandes beträgt 3 MHz. Der Aufbau der an
deren Bauelemente ist der gleiche wie in Zusammenhang
mit Fig. 17 beschrieben.
Die Abszisse von Fig. 23 bezeichnet die Ausgangssig
nalstärke (mV) des ersten Frequenzbandfilterkreises
23a und die Ordinate von Fig. 23 bezeichnet die Aus
gangssignalstärke (mV) des zweiten Schmalbandfilter
kreises 23b. Die • Markierungen bezeichnen Funkstör
signale und die 0 Markierungen bezeichnen Teilentla
dungssignale. Wie aus der Figur offensichtlich ist,
können die Teilentladungssignale 0 von den Funkstör
signalen der • beispielsweise durch eine gerade Li
nie getrennt werden, deren Anstieg 0,16 beträgt. Das
bedeutet, dass die Daten wie folgt unterschieden werden;
die Daten über der geraden Linie sind Daten der
Teilentladungssignale und die Daten unter der geraden
Linie sind Daten der Funkstörgeräusche.
In Fällen von rotierenden elektrischen Maschinen, zum
Beispiel Generatoren, sind die Abmessungen ihrer Sta
torkerne 3 und ihrer Statorwicklungen 4 unterschied
lich abhängig von ihren Nennkapazitäten und somit
kann durch Auswählen der Durchgangsfrequenzbänder des
ersten und zweiten Schmalbandfilterkreises 23a, 23b
für jeden Generator die Vorrichtung zur Erfassung von
Unregelmäßigkeiten erhalten werden, die klar die
Teilentladungssignale von Funkstörsignalen trennen
kann, um Unregelmäßigkeiten an rotierenden elektri
schen Maschinen zu erfassen, die jede Nennkapazität
aufweist, ohne auf die Frequenzbänder begrenzt zu
sein, die in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen
nach Fig. 19 und Fig. 21 dargestellt sind.
Die Frequenzkennlinien der Signale unterscheiden sich
auch etwas in Übereinstimmung mit den zu messenden
Generatoren. Somit ist der Schwellenwert zum Unter
scheiden von Signalen nicht auf die Entscheidung un
ter Verwendung der Verhältnisse der zwei Signalstär
ken begrenzt, wobei die Entscheidung in Verbindung
mit Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 gezeigt wurde,
es ist auch möglich, Entscheidungen auf der Grundlage
der Werte der Signalstärke selbst zu treffen, wie in
Verbindung mit Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 ge
zeigt wird. Darüber hinaus kann die Entscheidung auch
auf der Grundlage von Werten getroffen werden, die
durch Berechnung der Unterschiede zwischen zwei Signalstärken
erzielt worden sind. Darüber hinaus können
die in der Entscheidung verwendeten Schwellenwerte
aus den Signalkennlinien, die in bezug auf jede ro
tierende elektrische Maschine gemessen werden, ent
schieden werden.
Fig. 24 ist ein Blockschaltbild, das eine Vorrichtung
zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten für ein elektri
sches Gerät zeigt. In der Figur bezeichnen die glei
chen Bezugszeichen wie in Fig. 6 die gleichen Teile
und die folgende Beschreibung kann zur Erläuterung
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 16 herangezogen
werden.
In Fig. 24 bezeichnet das Bezugszeichen einen Genera
tor und 50 einen Transformator. Die durch den Genera
tor 80 erzeugte Elektrizität bzw. der erzeugte Strom
wird den Primärwicklungen 82 des Transformators 50
über die Hochspannungsbusse 81a, 81b und 81c gelie
fert und wird an den Sekundärwicklungen 83 hoch
transformiert, um dem Übertragungssystem geliefert zu
werden. Die Hochspannungsbusse 81a, 81b und 81c wer
den bei Hochspannungen von 10 kV bis 25 kV betrieben.
Hier sind die Teilentladungssensoren 9 an jedem Teil
der Hochspannungsbusse 81a, 81b und 81c vorgesehen,
um Unregelmäßigkeiten der Hochspannungsbusse 81a bis
81c des Generators 80 und des Transformators 50 zu
erfassen.
Die Teilentladungssensoren 9a, 9b und 9c sind jeweils
zu jedem Hochspannungsbus 81a, 81b und 81c vorgesehen
und die Sensoren 9a, 9b, 9c sind über die Erfassungsimpedanzelemente
51 geerdet. Die von den Erfassungs
impedanzelementen 51 erfassten Signale werden dem
Spektrumanalysierer 52 und den Schmalbandfilterkrei
sen 23 zugeführt. Die durch die Schmalbandfilterkrei
se 23 hindurchgegangenen Signale werden über den
Teilentladungsmesskreis 53 dem Teilentladungserzeu
gungs-Verarbeitungskreis 26 geliefert. Der Teilentla
dungserzeugungs-Verarbeitungskreis 26 seinerseits
gibt die bearbeiteten Ergebnisse an die Anzeigeein
heit 28 aus. Der Teilentladungsmesskreis 53 besteht
aus einem Signalstärkevergleichskreis 32 und einem
Analysierkreis 54 für die Impulshöhe.
Die Betriebsweise wird unter Bezugnahme auf die Fig.
24, 7(a), 7(b) und 7(c) beschrieben.
Die Hochspannungsbusse 81a, 81b und 81c werden mit
Hochspannungen beaufschlagt. Wenn somit Verschlechte
rungen in einer Isolierung bewirkt werden, wird eine
Teilentladung erzeugt und das Signal der Teilentla
dung setzt sich durch die Hochspannungsbusse 81a, 81b
und 81c mit hoher Geschwindigkeit fort. Das Signal
wird ein Teilentladungssignal mit Resonanzfrequenzen,
die auf der Grundlage der Längen der Hochspannungs
busse 81a, 81b und 81c und die Messkreise bestimmt
sind. Die Frequenzkennlinie des auf dem Hochspan
nungsbus 81a erzeugten Teilentladungssignals ist in
Fig. 7(a) dargestellt.
Wenn eine Teilentladung an dem Hochspannungsbus 81c
erzeugt wird, wird ein mit der Teilentladung einher
gehendes Teilentladungssignal von dem Teilentladungssensor
9c erfasst und setzt sich durch den Generator
80 oder die Wicklungen und das Gehäuse im Inneren
Transformator 59 fort, um zu den Hochspannungsbussen
81a und 81b zur gleichen Zeit übertragen zu werden.
Dann wird das Signal von den Teilentladungssensoren
9a und 9b gleichfalls erfasst. Die von den Teilentla
dungssensoren 9a und 9b erfassten Werte sind aber
kleiner als der von dem Teilentladungssensor 9c de
tektierte Wert, da das sich zu den Hochspannungsbus
sen 81a und 81b fortsetzende Teilentladungssignal
stark gedämpft wird.
In dem Fall, bei dem das an dem Hochspannungsbus 81a
erzeugte Teilentladungssignal von den Teilentladungs
sensoren 9a, 9b und 9c erfasst wird, ist der Wert des
von dem Teilentladungssensor 9a erfassten Signals
größer und die Werte der von den Teilentladungssenso
ren 9b und 9c erfassten Signale sind in gleicher Wei
se kleiner.
In der gleichen Weise wird in dem Fall, bei dem das
an dem Hochspannungsbus 81b erzeugte Teilentladungs
signal durch die Teilentladungssensoren 9a, 9b und 9c
erfasst wird, der Wert des von dem Teilentladungssen
sor 9b erfassten Signals größer und die Werte der von
den Teilentladungssensoren 9a und 9c erfassten Signa
le sind kleiner.
Darüber hinaus sind in dem Fall, bei dem das an dem
Generator 80 erzeugte Teilentladungssignal durch die
Teilentladungssensoren 9a, 9b und 9c erfasst wird,
wobei das Teilentladungssignal sich auf die Länge der
Wicklungen und des Generators 80 bezogene Resonanz
frequenzen bezieht, die Werte der von den Teilentla
dungssensoren 9a, 9b und 9c erfassten Signale unter
schiedlich zueinander und die Unterschiede hängen von
der Stelle der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase
der Wicklungen des Generators 80 ab, an dem die Teil
entladung erzeugt wurde.
Das bedeutet, dass in dem Fall, in dem die Teilentla
dung an der U-Phasenwicklung erzeugt wurde, das durch
die Teilentladung erzeugte Teilentladungssignale von
dem Teilentladungssensor 9a in eine höherem Signalni
veau erfasst wird und von den Teilentladungssensoren
9b und 9c mit kleineren Signalpegeln erfasst wird. Im
Fall, bei dem die Teilentladung an der V-Phasenwick
lung erzeugt wurde, wird das Teilentladungssignal von
dem Teilentladungssensor 9b mit einem größeren Sig
nalpegel und von den Teilentladungssensoren 9a und 9c
jeweils mit kleineren Signalpegeln erfasst. In dem
Fall, bei dem die Teilentladung an der W-Phasenwick
lung erzeugt wurde, wird das Teilentladungssignal von
dem Teilentladungssensor 9c mit einem größeren Sig
nalpegel und von den Teilentladungssensoren 9a und 9b
jeweils mit kleineren Signalpegeln erfasst. In dem
Fall, bei dem die an der W-Phasenwicklung des Genera
tors 80 beispielsweise erzeugte Teilentladung von dem
Teilentladungssensor 9c erfasst wird, wird die Fre
quenzkennlinie des erfassten Signals wie in Fig. 7(b)
dargestellt.
In dem Fall, bei dem die Teilentladung in dem Genera
tor 80 erzeugt wird, wird das Signal mit sich auf die
Wicklungen des Generators 80 beziehenden Resonanzfre
quenzen von den drei Teilentladungssensoren 9a, 9b
und 9c gemessen mit dem Unterschied seiner charakte
ristischen Menge in Übereinstimmung mit seiner Erzeu
gungsstelle.
In dem Fall, bei dem die Teilentladung in dem Trans
formator 50 erzeugt wird, wird ein Signal mit einer
Frequenzcharakteristik entsprechend der Ausbreitungs
charakteristik des Teilentladungssignals in dem
Transformator 50 von den Teilentladungssensoren 9a,
9b und 9c als ein Signal erfasst, das unterschiedli
che Eigenschaften in Übereinstimmung mit der Stelle,
an der die Teilentladung erzeugt wurde, aufweist.
Durch Erfassung der Resonanzfrequenzen und der Stärke
der von den verschiedenen Teilentladungssensoren 9a,
9b und 9c detektierten Signale können die Teilentla
dungssignale mit unterschiedlichen charakteristischen
Menge von den Hochspannungsbussen 81a, 81b und 81c,
dem Generator 80 und dem Transformator 50 getrennt
werden, um die Erzeugungsquelle zu spezifizieren.
Die von den Teilentladungssensoren 9a, 9b und 9c er
fassten Signale werden den Schmalbandfilterkreisen 23
und dem Spektrumanalysierer 52 über die Erfassungsim
pedanzelemente 51 übertragen. Der Spektrumanalysierer
52 analysiert die Frequenzen der von den Teilentla
dungssensoren 9a, 9b, 9c erfassten Signale und wählt
eine Resonanzfrequenz eines Signals von dem Teilent
ladungssensor aus, der den größten Signalpegel in der
Nähe seiner Resonanzfrequenz liefert, um das Signal
zu den Schmalbandfilterkreisen 23 zu liefern. Die
Schmalbandfilterkreise 23 wählen ihre Durchgangsfre
quenzen auf der Grundlage der Signale von dem
Spektrumanalysierer aus, wobei beispielsweise alle
Durchgangsfrequenzbänder der drei Schmalbandfilter
kreise 23 auf den gleichen Wert gesetzt sind.
Von den Teilentladungssignalen werden nur die vorbe
stimmten Frequenzbandkomponenten, die durch die
Schmalbandfilterkreise 23 hindurchgegangen sind, an
den Teilentladungsmesskreis 53 übertragen. In dem
Teilentladungsmesskreis 53 vergleicht der Signalstär
kevergleichskreis 32 die Stärke der übertragenen Sig
nale und der Impulshöhen-Analysierkreis 54 analysiert
die Impulshöhen der Teilentladungsimpulse. Die Im
pulssignale, deren Höhen analysiert wurden, werden an
den Teilentladungserzeugungs-Verarbeitungskreis 26
geliefert. Die Betriebsweise des folgenden Teilentla
dungserzeungs-Verarbeitungskreises 26 und der Anzei
geeinheit 28 ist die gleiche wie in Zusammenhang mit
Fig. 6 beschrieben.
Wie oben beschrieben wurde, werden in diesem Ausfüh
rungsbeispiel die Frequenzspektren der von der Mehr
zahl von Teilentladungssensoren erfassten Signale ge
messen und die Durchgangsfrequenzen der Schmalband
filterkreise werden durch Auswählen der auf der
Grundlage der elektrischen Ausrüstung und der Mess
kreise bestimmten Resonanzfrequenz aus den Frequenz
spektren bestimmt, um die Signalstärke bei der Reso
nanzfrequenz der Signale der verschiedenen Teilentla
dungssensoren zu vergleichen. Dabei kann die während
des Betriebes der elektrischen Ausrüstung erzeugte
Teilentladung im Betriebszustand erfasst werden.
Daneben können Signale mit unterschiedlichen charak
teristischen Mengen, die in den von den Teilentla
dungssensoren erfassten Signale enthalten sind, ge
trennt werden, um Teilentladungssignale von jeder Er
zeugungsquelle zu spezifizieren.
Die Fig. 25, 26(a), 26(b), 27(a), 27(b) und 28
betreffen eine Vorrichtung zum Erfassen von Unregel
mäßigkeiten nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Fig. 25 ist ein Blockschaltbild, das die Vorrichtung
zum Erfassen von Unregelmäßigkeiten nach diesem Aus
führungsbeispiel zeigt, die Fig. 26(a), 26(b), 27(a)
und 27(b) sind erläuternde Darstellungen, um die
Fortschreiteigenschaften der Teilentladungssignale
und der Funkstörsignale zu beschreiben, Fig. 28 ist
eine Darstellung, die die Ergebnisse der Messung der
Teilentladungssignale und der Funkstörsignale mit der
Vorrichtung zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten
zeigt. Die gleichen Bezugszeichen wie die in Fig.
8(a) bis Fig. 12 bezeichnen die gleichen Teile.
Wie in den Fig. 25, 26(a) und 26(b) gezeigt wird,
ist der Messkreis für die von den Teilentladungssen
soren 9(a) gemessenen Signale, der in der U-Phase der
Statorwicklung 4 installiert ist, mit einem Störun
terscheidungskreis 25a versehen, in gleicher Weise
ist der Messkreis für die von dem Teilentladungssen
sor 9b, der an der V-Phase der Statorwicklung 4 ange
ordnet ist, erfassten Signale mit einem Störunter
scheidungskreis 25b versehen und der Messkreis für
die von dem Teilentladungssensor 9c, der an der W-
Phase der Statorwicklung angeordnet ist, erfassten
Signale mit einem Störunterscheidungskreis 25c verse
hen.
Der Störunterscheidungskreis 25a besteht aus einem
Spitzenwerthaltekreis 30, einem A/D-Wandler 31, einem
Signalstärkevergleichskreis 32d, einem Verzögerungs
kreis 33 und einem Eliminierkreis 34a. Der Störunter
scheidungskreis 25b besteht aus einem Spitzenwerthal
tekreis 30, einem A/D-Wandler 31, einem Signalstärke
vergleichskreis 32e, einem Verzögerungskreis 33 und
einem Eliminierkreis 34b. Darüber hinaus besteht der
Störunterscheidungskreis 25c aus einem Spitzenwert
haltekreis 30, einem A/D-Wandler 31, einem Signal
stärkevergleichskreis 32f, einem Verzögerungskreis 33
und einem Eliminierkreis 34c.
Dieses Ausführungsbeispiel ist so konstruiert, dass
es die Phasen der Spannungen der Statorwicklungen 4
auf den Teilentladungserzeugungs-Verarbeitungskreis
26 über einen Phasendetektor 36 zum Erfassen der Pha
sen der den Statorwicklungen 4 einer rotierenden e
lektrischen Maschine aufgegebenen Spannungen über
trägt, nämlich die Phasen der an den Statorwicklungen
4 des Generators im Fall dieses Ausführungsbeispiels
erzeugten Spannungen.
Der Aufbau der Schmalbandfilterkreise 23, der Anzei
geeinheit 28 und der Anzeigevorrichtung 29 für Unre
gelmäßigkeiten ist der gleiche wie in Fig. 9.
Entsprechend den Fig. 4 bis 23 wurden die Vorrich
tungen zum Erfassen von Teilentladungssignalen auf
der Grundlage der Signale beschrieben, die von einem
Teilentladungssensor erfasst wurden. Dagegen sind in
diesem Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Teilent
ladungssensoren in den Schlitzen jeder Phase der Sta
torwicklungen eines Generators vorgesehen, um Teil
entladungssignale von Funkstörgeräuschen durch die
Verwendung der Signale von zwei oder drei der Senso
ren zu trennen. Darüber hinaus macht es der Aufbau
dieses Ausführungsbeispiels möglich, die Phasen der
erzeugten Teilentladung zu spezifizieren.
Bezugnehmend auf die Fig. 25, 26(a) und 26(b) ist
der Teilentladungssensor 9a in unmittelbarer Nähe zu
der Statorwicklung 4 der U-Phase installiert und der
Detektor 10a erfasst die Teilentladungssignale der U-
Phase. Die Ausgangssignale des Detektors 10a werden
einem Schmalbandfilter 23 geliefert. Das Schmalband
filter 23 lässt nur die Frequenzkomponenten in der
Nähe der Resonanzfrequenz f0 durch, die auf der
Grundlage der Länge des Statorkerns bestimmt ist und
überträgt sie an den Störunterscheidungskreis 25a,
wie in Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben.
Der Störunterscheidungskreis 25a verzweigt die einge
gebenen Signale und die Spitzenwerte der Signale wer
den von dem Spitzenwerthaltekreis 30 erfasst, um an
den A/D-Wandler 31 gegeben zu werden. Der A/D-Wandler
31 wandelt die eingegebenen analogen Signale in Digi
talsignale um und liefert sie an die Signalstärkever
gleichskreise 32d, 32e und 32f.
In der gleichen Weise werden die Digitalsignale der
Teilentladungssignale der V-Phase an die Signalstär
kevergleichskreise 32d, 32e und 32f geliefert und die
digitalen Signale der Teilentladungssignale der W-
Phase werden gleichfalls an die Signalstärkever
gleichskreise gegeben.
Der Signalstärkevergleichskreis 32d vergleicht die
Teilentladungssignale der U-Phase mit den Teilentla
dungssignalen der anderen Phasen, das heißt er ver
gleicht die Teilentladungssignale der U-Phase mit den
Teilentladungssignalen der V-Phase und vergleicht die
Teilentladungssignale der U-Phase mit den Teilentla
dungssignalen der W-Phase. Dabei trennt der Signal
verstärkervergleichskreis 32d Teilentladungssignale
von Funkstörsignalen und spezifiziert darüber hinaus
die Phasen der Erzeugung der Teilentladung, und über
trägt die Ergebnisse an den Eliminierkreis.
Das Verfahren zum Trennen der Teilentladungssignale
von den Funkstörsignalen und zum Spezifizieren der
Phasen der Erzeugung der Teilentladung wird unter Be
zugnahme auf die Fig. 26(a), 26(b), 27(a) und 27(b)
beschrieben.
Die Fig. 26(a) und 26(b) erläutern die Ausbreitungs
wege der Teilentladungssignale in den Statorwicklun
gen 4, wenn die Teilentladung in der Statorwicklung 4
erzeugt wird und die Kennlinien der Teilentladungs
signale, die von den Teilentladungssensoren 9a, 9b
und 9c erfasst werden. Beispielsweise in dem Fall, in
dem die Teilentladung A an der U-Phasenstatorwicklung
4, wie in Fig. 6(a) gezeigt wird, erzeugt wird, er
fasst der in dem Schlitz der U-Phase installierte
Teilentladungssensor 9a das Teilentladungssignal mit
fast keiner Dämpfung, wobei dieses Signal einen gro
ßen Spitzenwert "a" aufweist, wie in Fig. 26(b) dar
gestellt ist. Auf der anderen Seite werden die von
den Teilentladungssensoren 9b und 9c zu erfassenden
Signale der V-Phase und W-Phase gedämpft, da sie er
fasst werden, nachdem sie sich durch die Stator
wicklungen 4 ausgebreitet haben, und sie werden dann
durch die Teilentladungssensoren 9b und 9c als kleine
Signale erfasst, deren Spitzenwerte durch "b" gekenn
zeichnet sind.
In dem Fall, in dem die Teilentladung an der V-Phase
oder W-Phase erzeugt wird, erfasst in gleicher Weise
der Teilentladungssensor der Phase, in der die Teil
entladung erzeugt wird, ein größeres Signal und die
Teilentladungssensoren der anderen Phasen erfassen
kleinere Signale.
Wenn die Spitzenwerte der Signale gemessen werden,
beeinflussen die Längen der Signalleitungen die Mess
werte. Allerdings sind in diesem Ausführungsbeispiel
die Leitungen so aufgebaut, dass sie die gleiche Län
ge aufweisen, so dass nur die Einflüsse der Ausbrei
tungswege die Spitzenwerte beeinflussen.
Die Störunterscheidungskreise 25a, 25b und 25c sind
so aufgebaut, dass sie die Signale, die zwei Teilent
ladungssensoren in einer Zeitdifferenz von 200 ns erfassen,
als Teilentladungssignale von der gleichen
Erzeugungsquelle unter der Berücksichtigung der Fort
schreiteigenschaften in der rotierenden elektrischen
Maschine bewerten.
Die Funkstörsignale werden andererseits auch von den
Teilentladungssensoren 9 erfasst. Fig. 27(a) ist eine
Teilquerschnittsansicht, die typischerweise bei
spielsweise den Generator 1 als eine rotierende elek
trische Maschine zeigt. Der Rotor 5 ist mit einer
Bürste 11 versehen, die von einem Erdleiter 12 geer
det ist, um die Spannung auf der Welle abzuleiten,
wobei die Spannung an dem Rotor 5 erzeugt wird. Es
sei angenommen, dass Funkstörgeräusche an diesem Teil
erzeugt werden.
Wenn die Entladung A an der Bürste 11 des Rotors 5
erzeugt ist, wobei die Bürsten 11 die Erzeugungsquel
le von Funkstörsignalen ist, fließt das Entladungs
signal durch den Erdleiter 12 und breitet sich zur
gleichen Zeit durch den Rotor 5 und elektrostatisch
gekoppelt zu den Statorwicklungen 4 aus. Dann fließt
ein Hochfrequenzstrom durch die Statorwicklungen 4.
Gleichzeitig ist das Entladungssignal elektrostatisch
mit den Teilentladungssensoren 9a, 9b und 9c gleich
falls gekoppelt und die Teilentladungssensoren 9a, 9b
und 9c erfassen Funkstörsignale. Die Teilentladungs
sensoren 9a, 9b und 9c erfassen die Signale mit der
gleichen Größe, deren Spitzenwerte mit "a" bezeichnet
sind, wie in Fig. 27(b) gezeigt wird.
Die Größe der erfassten Signale bezieht sich nicht
auf die Positionen der Wicklungen der U-Phase, der V-
Phase und der W-Phase und die Beziehung zwischen den
Statorwicklungen 4 und den Teilentladungssensoren 9a,
9b und 9c, sondern die Größe bezieht sich auf die
Ausbreitungseigenschaften, die durch die elektrosta
tische Kopplung zwischen dem Rotor 5 und den Stator
wicklungen 4 gebildet werden. Die Ausbreitungseigen
schaften beziehen sich auf die Frequenz des Entla
dungssignals und die schwebenden elektrostatischen
Kapazitätswerte, die in Übereinstimmung mit dem Auf
bau des Rotors 5 und den Statorwicklungen bestimmt
sind. Die zu erfassenden Signale sich Hochfrequenz
signale von 10 bis 50 MHz und alle Konstruktionen der
Statorwicklungen 4, in denen der Rotor und die Teil
entladungssensoren 9a, 9b und 9c installiert sind,
sind die gleichen und folglich erfassen die Teilent
ladungssensoren 9a, 9b und 9c jeweils die Signale mit
der gleichen Größe.
In Fig. 28 sind die so gemessenen Ergebnisse darge
stellt. Die Abszisse bezeichnet die Stärke der Teil
entladungssignale in der U-Phase und die Ordinate be
zeichnet die Stärke der Teilentladungssignale in der
V-Phase. Aus der Figur ist offensichtlich, dass die
in der U-Phase (&⊲↙≽≻∵) erzeugte Teilentladung sich zur
Ordinate konzentriert und die in der V-Phase (0) er
zeugte Teilentladung konzentriert sich zu der Abszis
se und weitere Funkstörsignale (Δ) konzentrieren sich
in Stellungen zwischen ihnen. Folglich können die
Teilentladungssignale klar von den Funkstörsignalen
getrennt werden. Die Teilentladung, durch die eine
geringe Menge einer elektrische Ladung entladen wird,
kann auch genau durch Eliminieren der Funkstörsignale
erfasst werden. Darüber hinaus können die Stellen, an
denen die Teilentladungssignale erzeugt wurden, spe
zifiziert werden.
Die Teilentladungssignale in der W-Phase können nicht
von den Funkstörsignalen aus Fig. 28 unterschieden
werden, aber die Teilentladungssignale in der W-Phase
können in gleicher Weise durch Vergleich der Signal
stärken zwischen den Ausgangssignalen des Teilentla
dungssensors 9a in der U-Phase und des Teilentla
dungssensors 9c in der W-Phase oder durch Vergleich
der Signalstärke zwischen den Ausgangssignalen des
Teilentladungssensors 9b in der V-Phase und des Teil
entladungssensors 9c in der W-Phase getrennt werden.
Wie oben beschrieben, lässt das Schmalbandfilter 23
in der Vorrichtung zur Erfassung von Unregelmäßigkei
ten nach diesem Ausführungsbeispiel die Frequenzkom
ponenten in der Nähe der Resonanzfrequenz f0 durch,
die auf der Grundlage der Länge des Statorkerns 3 be
stimmt wird, um sie an den Störunterscheidungskreis
25 zu liefern. Dann erfasst der Störunterscheidungs
kreis 25 die Signale gleichzeitig von der Mehrzahl
von Teilentladungssensoren 9a, 9b und 9c, um die Sig
nale, die den Unterschied in der Signalstärke aufwei
sen, als Teilentladungssignale und die Signale, die
die gleiche Signalstärke aufweisen, als Funkstörsig
nale zu bewerten.
Außerdem wird es möglich zu spezifizieren, dass die
Phase, bei der der Teilentladungssensor 9, der ein
größeres Signal unter den erfassten mehreren Signalen
erfasst hat, installiert ist, die Phase der Erzeugung
der Teilentladung ist.
Bei der Durchführung der oben erwähnten Bewertung und
Spezifizierung sind die charakteristischen Mengen der
Signale leicht zu erfassen, da nur die Signale mit
den Frequenzen in der Nähe der Resonanzfrequenz f0,
die auf der Grundlage der Länge des Statorkerns be
stimmt wird, durchgelassen werden.
Der Teilentladungserzeugungs-Verarbeitungskreis 26
zeichnet Entladungswellenformen auf und verarbeitet
die eingegebenen Daten in den Verteilungen der Fre
quenzen der Erzeugung der Entladung und in die Pha
sencharakteristika der erzeugten Entladung für jede
Erzeugungsphase. Die verarbeiteten Daten werden ge
speichert und zur Anzeigeeinheit 28 übertragen. Auch
speichert der Verarbeitungskreis 26 die Änderungen
über die Zeit dieser verschiedenen Charakteristika
und bewertet den Grad der Unregelmäßigkeiten der Iso
lierung durch Vergleich der verarbeiteten Ergebnisse
mit den gespeicherten vergangenen statistischen Daten
und Bewertungsdaten für die Unregelmäßigkeiten, um
die bewerteten Daten an die Anzeigeeinheit 28 zu ü
bertragen.
Es ist eine sehr wirksame Information zum Erkennen
der Unregelmäßigkeiten der Isolierung einer rotieren
den elektrischen Maschine, die durch die Messung der
Erzeugungssituation von Teilentladungssignalen für
jede Phase der Statorwicklungen 4 ermöglicht wird. In
dem Fall, bei dem eine Unregelmäßigkeit in der Iso
lierung in der rotierenden elektrischen Maschine auf
tritt, ist es notwendig, den Betriebszustand nach dem
Auftreten in Übereinstimmung mit den Stellen, an de
nen die Unregelmäßigkeiten aufgetreten sind, und den
Grad der Verschlechterung zu bestimmen, und die Fä
higkeit der Messung der Erzeugungssituation der Teil
entladung für jede Phase bringt die Wirkung mit sich,
dass es möglich ist, die Information für die Bewer
tung der Betriebszustände zu erfassen und dies wäh
rend des Betriebes der rotierenden elektrischen Ma
schine.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel betrifft den Refe
renzwert zum Trennen der Teilentladungssignale von
Funkstörsignalen aus den detektierten Signalen unter
Verwendung des Aufbaus nach Fig. 25. Fig. 29 ist eine
Kennlinie, die die Verteilung der Frequenzen der Er
fassung (die Anzahl) abhängig von den Verhältnissen
der Ausgangssignalstärken zwischen Teilentladungssen
soren (die Ausgangssignalstärke des U-Phasensensors/
die Ausgangssignalstärke des V-Phasensensors in die
sem Fall) der Vorrichtung zum Erfassen von Unregelmä
ßigkeiten für eine rotierende elektrische Maschine,
beispielsweise einen zeigt. Der Aufbau der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung ist der gleiche wie der nach
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 25.
Das Histogramm der Beziehung zwischen der Ausgangs
signalstärke des U-Phasensensors der Ausgangssignal
stärke des V-Phasensensors der Teilentladungssignale,
die während des Betriebes des Generators erfasst werden,
und der Frequenzen der Erfassung ist als Kennli
nie mit drei Spitzen entsprechend Fig. 29 gezeichnet.
Die gezeichneten Signale sind die Signale, die je
weils die Schmalbandfilterkreise 23 passiert haben
und die Kennlinie wird gezeichnet durch Aufzeichnen
der Verhältnisse der Ausgangssignale von zwei Schmal
bandfilterkreisen auf der Abszisse der Figur. Die
zwei Spitzen der Kennlinie zeigen Teilentladungssig
nale und eine Spitze der Kennlinie zeigt Funkstörsig
nale, das heißt die Spitzen zeigen V-Phasenentla
dungssignale (I), Funkstörsignale (J) und U-Phasen
entladungssignale (K) jeweils von kleineren Verhält
niswerten an. In diesem Fall sind W-Phasenentladungs
signale in der mittleren Spitze enthalten, aber es
entsteht kein Problem, selbst wenn sie in diesem Fall
als Funkstörsignale behandelt werden. Der Wert am Bo
den des Einschnitts zwischen der I-Spitze und der J-
Spitze nach Fig. 29 zeigt die Schwellenwert der Tren
nung des V-Phasenentladungssignals und der Funkstör
signale und der Wert an dem Boden des Einschnittes
zwischen der J-Spitze und der K-Spitze zeigt den
Schwellenwert der Trennung der U-Phasenentladung und
der Funkstörsignale.
Schwellenwerte können in gleicher Weise in den Fällen
der Stärkeverhältnisse zwischen den Ausgangssignalen
des V-Phasensensors und des W-Phasensensors und der
Stärkeverhältnisse zwischen den Ausgangssignalen des
W-Phasensensors und des U-Phasensensors bestimmt wer
den.
Nun wird das Verfahren der Bestimmung der Schwellenwerte
für die Trennung der Signale im Detail be
schrieben. Es gibt einen Fall, bei dem sich die Ver
teilungen der Histogramme entsprechend Fig. 30 über
lappen und einen Fall, bei dem die Verteilungen der
Histogramme entsprechend Fig. 31 nicht überlappen.
Fig. 30 zeigt den Fall, bei dem die Werte an den Ba
sen der Spitze der Teilentladungssignale (I) und der
Spitze der Funkstörgeräusche (J) überlappen. In die
sem Fall werden die Teilentladungssignale von den
Funkstörsignalen durch die Verwendung des Wertes an
dem Schnittpunkt der Hüllkurven der Histogramme als
den Schwellenwert getrennt.
In dem Fall, bei dem die Spitzen der Teilentladungs
signale (K) und der Funkstörsignale (J) sich nicht
überlappen, wie in Fig. 31 gezeigt wird, werden die
Teilentladungssignale von den Funkstörsignalen durch
die Verwendung des Wertes der Basis bzw. des Fußpunk
tes der Hüllkurve der Teilentladungssignale (K) als
Schwellenwert getrennt.
Durch Erhalten dieser Schwellenwerte des Messobjektes
im voraus und Verwendung dieser Schwellenwert als
Schwellenwerte der Signalstärkevergleichskreise 32d,
32e und 32f können die Teilentladungssignale genau
von den Funkstörsignalen getrennt werden und die
Funkstörsignale können durch die Eliminierkreise 34a,
34b und 34c eliminiert werden.
Somit werden die Ausgangssignalstärken jedes Teilent
ladungssensors 9a, 9b und 9c der Statorwicklungen 4
verglichen und der Teilentladungserzeugungs-Verarbeitungskreis
26 spezifiziert die Frequenz der Erzeugung
der Teilentladung, die Stärke der erzeugten Teilent
ladung, die Phasencharakteristik der erzeugten Teil
entladung und die Erzeugungsstelle der Teilentladung
durch die Verwendung der Vergleichswerte. Die Be
triebsweise der Anzeigeeinheit 28 und der Anzeigevor
richtung 29 für die Unregelmäßigkeiten ist die glei
che wie in Fig. 25.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel können durch
Erhalten der Schwellenwerte zum Trennen von Teilent
ladungssignalen von Funkstörsignalen vorher aus His
togrammen eines Generators die Schwellenwerte für die
Trennung genau bestimmt werden, selbst wenn kleine
Fehler aufgrund der Differenzen zwischen den Empfind
lichkeiten jedes Teilentladungssensors in jeder Phase
und durch die Differenzen zwischen den Meßsystemen
jeder Phase auftreten. Folglich können die Teilentla
dungssignale genau gemessen werden.
Fig. 32 ist eine erläuternde Tabelle zum Darstellen
der Kriterien für die Unterscheidung der Teilentla
dungssignale von den Funkstörsignalen in einer Vor
richtung zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten für ei
ne rotierende elektrische Maschine, beispielsweise
einen Generator, nach einem weiteren Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung. Der Aufbau der Vor
richtung zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten nach
dem dreizehnten Ausführungsbeispiel ist der gleiche
wie nach der Fig. 25. Fig. 32 zeigt die Kriterien für
die Unterscheidung von Teilentladungssignalen von
Funkstörsignalen an den Störunterscheidungskreisen
25a, 25b und 25c.
In diesem Ausführungsbeispiel wurden Sensoren mit den
gleichen Empfindlichkeiten als Teilentladungssensoren
9a, 9b und 9c verwendet und die Länge der Zuleitungs
drähte 19a, 19b und 19c der Teilentladungssensoren
9a, 9b und 9c sind gleich. Durch Messen der Ausgangs
signale jedes Teilentladungssensors 9a, 9b und 9c,
die in einem Generator mit der Nennkapazität von
156000 kW und eine Nennspannung von 18 kV vorgesehen
sind, und durch Durchführen von statistischen Analy
sen für die gemessene Ausgangssignalstärke jedes
Teilentladungssensors 9a, 9b und 9c durch die Verwen
dung von Histogrammen, wie in Fig. 29 gezeigt wird,
wurden Schwellenwerte entsprechend Fig. 32 festge
legt. In diesem Ausführungsbeispiel wird L1 in der
Figur auf 3 und L2 in der Figur auf 1/3 festgelegt.
Die Kriterien zur Beurteilung im Fall eines Verglei
ches zwischen der Ausgangssignalstärke des U-Phasen
teilentladungssensors und des V-Phasenteilentladungs
sensors sind wie folgt:
- 1. Die nur durch den U-Phasenteilentladungssensor er
fassten Signale oder die Signale, die mit dem nächs
ten Vergleichsausdruck übereinstimmen, werden als in
der U-Phasenstatorwicklung erzeugte Teilentladungs
signale bewertet.
L1 (= 3) < Ausgangssignalstärke der U-Phase/Aus gangssignalstärke der V-Phase - 2. Die nur von dem V-Phasenteilentladungssensor er
fassten Signale oder die Signale, die mit dem nächsten
Vergleichsausdruck übereinstimmen, werden als in
der V-Phasenstatorwicklung erzeugte Teilentladungs
signale bewertet.
Ausgangssignalstärke der U-Phase/Ausgangssignal stärke der V-Phase < L2 (= 1/3) - 3. Die Signale, die mit dem nächsten Vergleichsaus
druck übereinstimmen, werden als Funkstörsignale be
wertet.
L1 (= 3) < Ausgangssignalstärke der U-Phase/Aus gangssignalstärke der V-Phase < L2 (= 1/3).
In gleicher Weise werden in dem Fall, bei dem die
Ausgangssignalstärke des V-Phasenteilentladungssen
sors und des W-Phasenteilentladungssensors und die
Ausgangssignalstärke des W-Phasenteilentladungssen
sors und des U-Phasenteilentladungssensors jeweils
verglichen und weiterhin werden die Schwellenwerte
der Signalstärkevergleichskreise 32d, 32e und 32f
festgelegt, indem die Werte der Ergebnisse der Ver
gleiche verwendet werden, können Teilentladungssigna
le leicht von Funkstörsignalen getrennt werden und es
wird möglich, die Funkstörsignale mit den Eliminier
kreisen 34a, 34b und 34c zu eliminieren.
Nach der Eliminierung der Funkstörsignale spezifi
ziert der Teilentladungserzeugungs-Verarbeitungskreis
26 die Frequenz der Erzeugung der Teilentladung, die
Stärke der erzeugten Teilentladung, die Phasencharak
teristik der erzeugten Teilentladung und die erzeugte
Stellung der Teilentladung. Die Betriebsweise der An
zeigeeinheit 28 und der Anzeigevorrichtung 29 ist die
gleiche wie in Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 25 beschrieben.
In diesem Ausführungsbeispiel werden die Schwellen
werte L1 und L2 auf 3 bis 1/3 festgelegt, aber die
Schwellenwerte L1 und L2 sind nicht auf diese Werte
begrenzt. Es können andere Werte gewählt werden wie
die Schwellenwerte, die aus den Histogrammen in Zu
sammenhang mit vorigen Ausführungsbeispielen erzielt
wurden.
Diese Schwellenwerte L1 und L2 sind auf die Verhält
nisse der Signalstärken der Schmalbandausgangssignale
festgelegt, aber die Schwellenwerte L1 und L2 müssen
nicht darauf begrenzt sein. Sie können beispielsweise
als Differenz der Signalstärken der Schmalbandaus
gangssignale bestimmt werden.
Fig. 33 ist ein Blockschaltbild, das eine Vorrichtung
zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten für eine rotie
rende elektrische Maschine nach einem weiteren Aus
führungsbeispiel zeigt. Bezugnehmend auf die Figur
wird das von dem Detektor 10a erfasste Signal 10d
aufgeteilt und in den ersten Schmalbandfilterkreis
23a und den zweiten Schmalbandfilterkreis 23 eingege
ben, wobei jedes Signal an den Signalstärkever
gleichskreis 32a über den Spitzenwerthaltekreis 30
und den A/D-Wandler 31 übertragen wird und die Ergeb
nisse des Vergleichs des Signalstärkevergleichkreises
32a wird an den Eliminierkreis 34a geliefert. Das
Ausgangssignal des ersten Schmalbandfilterkreises 23a
wird aufgeteilt, um in den zuvor erwähnten Spitzen
werthaltekreis 30 und den Verzögerungskreis 33 eingegeben
zu werden und an den Eliminierkreis 34a über
tragen zu werden. Was das von dem Detektor 10b detek
tierte Signal 10e und gleichfalls das von dem Detek
tor 10c erfasste Signal 10f betrifft, ist das Ausfüh
rungsbeispiel so aufgebaut, dass diese Signale in
gleicher Weise bearbeitet werden.
Die Vorrichtung zum Erfassen von Unregelmäßigkeiten
ist somit mit Kreisen in jeder Wicklung der U-Phase,
der V-Phase und der W-Phase versehen, die die Stärke
der gleichen Frequenzkomponenten wie die Resonanzfre
quenz f0, die durch die Länge des Statorkerns be
stimmt wird, mit der Stärke einer vorbestimmten Fre
quenzkomponente größer als die Resonanzfrequenz f0
vergleichen, indem die Frequenzkennlinien der von ei
nem Teilentladungssensor ausgegebenen Signale verwen
det werden.
Außerdem werden wie in dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 25 die Stärke des Signals 10d, das den ersten
Schmalbandfilterkreis 23a, den Spitzenwerthaltekreis
30 und den A/D-Wandler 31 passiert hat, und die Stär
ke der Signale 10e und 10f, die die Kreise entspre
chend den Kreisen, durch das das Signal 10d hindurch
gegangen ist, passieren, durch den Signalstärkever
gleichskreis 32b verglichen, um an die Eliminierkrei
se 34a, 34b und 34c geliefert zu werden.
Dieses Ausführungsbeispiel ist so aufgebaut, dass es
die Schmalbandausgangssignale von der Mehrzahl von
Teilentladungssensoren, die in der U-Phasenstator
wicklung, der V-Phasenstatorwicklung und der W-Phasenstatorwicklung
angeordnet sind, zur gleichen Zeit
erfasst und die Schmalbandausgangssignale als durch
Teilentladung bewirkte Signale bewertet, in dem Fall,
in dem sie unterschiedlich in der Signalstärke sind,
und weiterhin die Schmalbandausgangssignale als durch
Funkstörungen bewirkte Signale bewertet, in dem Fall,
in dem sie die gleiche Signalstärke aufweisen.
Die von den Eliminierkreisen 34a, 34b und 34c ausge
gebenen Signale werden an den Teilentladungserzeu
gungs-Verarbeitungskreis 26, die Anzeigeeinheit 28
und die Vorrichtung 29 zum Anzeigen von Unregelmäßig
keiten übertragen.
Im folgenden wird die Betriebsweise des Ausführungs
beispiels beschrieben. Wie zu dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 17 beschrieben wurde, sind die Frequenz
kennlinien der Teilentladungssignale und der Funk
störsignale, die während des Betriebes eine rotieren
de elektrische Maschine erzeugt und von dem Teilent
ladungssensor 9 erfasst werden, zueinander unter
schiedlich, aufgrund der Unterschiede des Erzeugungs
phänomens zwischen der Teilentladung und den Funk
störgeräuschen und aufgrund der Unterschiede in den
Ausbreitungseigenschaften dieser Signale zu dem Teil
entladungssensor 9. Dann werden in diesem Ausfüh
rungsbeispiel die von dem Teilentladungssensor 9a er
fassten Signale durch den Schmalbandfilterkreis 23a
gegeben, der die gleiche Frequenzkomponente wie die
Resonanzfrequenz f0 durchlässt, die durch die Länge
des Statorkerns bestimmt ist und durch den Schmal
bandfilterkreis 23b, der eine vorbestimmte Frequenzkomponente
größer als die Resonanzfrequenz f0, zum
Beispiel eine Frequenzkomponente, die zweimal so groß
wie die Resonanzfrequenz f0, durchlässt und dann wer
den die Signale auf der Grundlage der Stärkeverhält
nisse der von dem ersten Schmalbandfilter 23a und dem
zweiten Schmalbandfilter 23b ausgegebenen Signale wie
folgt bewertet: die Signale, die größere Signalstär
keverhältnisse aufweisen, werden durch eine Teilent
ladung bewirkt und die Signale, die kleine Signalver
hältnisse aufweisen, werden durch Funkstörungen be
wirkt. Dieser Vorgang wird bei jeden der U-Phasen-,
V-Phasen-, und W-Phasen-Meßsysteme parallel miteinan
der durchgeführt.
Zur gleichen Zeit werden die von dem U-Phasenteilent
ladungssensor 9a erfassten Signale 10d, die durch den
V-Phasenteilentladungssensor 9b erfassten Signale und
die durch den W-Phasenteilentladungssensor 9c erfass
ten Signale 10f durch die ersten Schmalbandfilter
kreise 23a, die Spitzenwerthaltekreise 30 und die
A/D-Wandler 31 gegeben, um miteinander von dem Sig
nalstärkevergleichskreis 32b verglichen zu werden.
Der Signalstärkevergleichskreis 32b bewertet die Sig
nale, die die Signalstärken unterschiedlich von ande
ren aufweisen, als durch Teilentladung bewirkte Sig
nale und bewertet die Signale, die die gleiche Stärke
wie die der anderen Signale aufweisen als Funkstör
signale. Die Ergebnisse der Bewertung durch die Sig
nalstärkevergleichskreise 32b werden den Eliminier
kreisen 34a, 34b und 34c geliefert.
Andererseits werden die durch die ersten Schmalbandfilterkreise
23a hindurchgegebenen Signale von den
Verzögerungskreisen 33 um einen Zeitraum verzögert,
der für die Bewertung des Signalstärkevergleichskrei
ses 23b notwendig ist, und werden dann an die Elimi
nierkreise 34a, 34b und 34c übertragen. Die verzöger
ten Signale werden durch die Eliminierkreise 34a, 34b
und 34c in Übereinstimmung mit der Ergebnissen der
Bewertung getrennt und nur die Teilentladungssignale
werden an den Teilentladungssignalerzeugungs-Verar
beitungskreis 26 geliefert. Der Aufbau und die Be
triebsweise des Teilentladungserzeugungs-Verarbei
tungskreises 26, der Anzeigeeinheit 28 und der Anzei
gevorrichtung 29 für Unregelmäßigkeiten sind die
gleichen wie in Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben.
Somit trennt die Vorrichtung zur Erfassung von Unre
gelmäßigkeiten des Ausführungsbeispiels Teilentla
dungssignale von Funkstörsignalen aus den erfassten
Signalen auf der Grundlage der Differenz der Kennli
nien und trennt zur gleichen Zeit die Teilentladungs
signale von Funkstörsignalen auf der Grundlage der
Unterschiede zwischen den Signalstärken der Ausgangs
signale der Mehrzahl von Teilentladungssensoren. Das
heißt, diese Vorrichtung trennt die Teilentladungs
signale von den Funkstörsignalen aus den gleichen
Signalen durch die gleichzeitige Verwendung der zwei
Verfahren.
Dabei kann eine Wirkung erhalten werden, dass es mög
lich ist, die Signale, die in der Nähe des Schwellen
werts der Trennung liegen, zu trennen und die unmög
lich definitiv in Übereinstimmung mit einem Verfahren
zu trennen sind.
Das bedeutet, dass wie in Zusammenhang mit Fig. 30
beschrieben wurde, der Schwellenwert der Trennung als
Schnittpunkt in einem Trennverfahren festgelegt wird,
bei dem die Hüllkurven der Verteilungen der Histo
gramme überlappen. In diesem Fall ist es möglich,
dass die Daten, die in dem Bereich vom Schnittpunkt
zum Basiswert liegen, nämlich die Daten kleiner als
der Wert an dem Schnittpunkt in den Frequenzen der
Erfassung, fehlerhaft getrennt werden. Aber es wird
sichergestellt, dass, selbst wenn die Hüllkurven der
Verteilungen der Histogramme in dem Fall überlappen,
in dem die Histogramme in Übereinstimmung mit den
Stärkeverteilungen der Signale bestimmt werden, die
von einem Teilentladungssensor erfasst werden und in
zwei unterschiedlichen Frequenzbändern, wie in den
Fällen der Ausführungsbeispiele nach Fig. 16 bis Fig.
23 liegen, die Hüllkurven der Verteilungen der
Histogramme sich nicht in dem Fall überlappen, bei
dem die gleichen Signale durch eine Vielzahl von
Teilentladungssensoren erfasst werden, wie in den
Fällen der Fig. 24 und Fig. 25.
Es wurde auch sichergestellt, dass es richtig war,
die Signale mit der Vorrichtung der Ausführungsbei
spiele nach Fig. 16 bis 23 zu detektieren und ihre
Frequenzkennlinien zu erfassen, um sicherzustellen,
ob die von nur einem Teilentladungssensor unter einer
Vielzahl von Teilentladungssensoren erfassten Signale
sicher die Teilentladungssignale in der Messung der
Vorrichtung zur Erfassung der Unregelmäßigkeiten nach
den Fig. 24 und 25 sind.
Wie oben beschrieben wurde, bringt das letzte Ausfüh
rungsbeispiel die Wirkung mit sich, dass es möglich
ist, die Signale in der Nähe des Schwellenwertes der
Trennung klar zu trennen, die unmöglich definitiv in
Übereinstimmung mit einem Verfahren zu trennen sind.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Feststellen von Störungen oder
Schäden einer rotierenden elektrischen Maschine,
die einen mit Nuten vorgesehenen Stator vorbe
stimmte Länge umfasst, wobei die Nuten die Sta
torwicklung aufnehmen, mit mindestens einem Ent
ladungssensor, der in einer Nut für die Stator
wicklung der Maschine angeordnet ist und eine
Teilentladung erfasst und der mit einer Auswer
teeinrichtung zur Erkennung der Teilentladung
verbunden ist, die eine Anzeigevorrichtung zur
Anzeige von Störungen oder Schäden aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswertevorrichtung einen ersten Band
passfilterkreis (23a) mit einem Durchlassbe
reich, der an eine durch die Länge des Stator
kerns bestimmte Resonanzfrequenz angepasst ist
und einen zweiten Bandpassfilterkreis (23b) mit
einem Durchlassbereich für eine Frequenz höher
als die Resonanzfrequenz sowie einen Teilentla
dungsverarbeitungskreis (26) umfasst, der unter
Berücksichtigung der Signalstärke der Ausgangs
signale der Bandpassfilterkreise (23a, b) be
stimmt, ob Störungen oder Schäden aufgetreten
sind.
2. Vorrichtung zum Feststellen von Störungen oder
Schäden einer elektrischen Einrichtung mit min
destens einer Hochspannungsleitung mit mindes
tens einem Entladungssensor, der an der Hochspannungsleitung
angeordnet ist und eine Teil
entladung erfasst und der mit einer Auswerteein
richtung zur Erkennung der Teilentladung verbun
den ist, die eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige
von Störungen oder Schäden aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung einen
ersten Bandpassfilterkreis (23a) mit einem
Durchlassbereich, der an eine von der Länge der
Hochspannungsleitung abhängenden Resonanzfre
quenz angepasst ist und einen zweiten Bandpass
filterkreis (23b) mit einem Durchlassbereich hö
her als die Resonanzfrequenz sowie einen Teil
entladungsverarbeitungskreis (26) umfasst, der
unter Berücksichtigung der Signalstärke der Aus
gangssignale der Bandpassfilterkreise (23a, b)
bestimmt, ob Störungen oder Schäden aufgetreten
sind.
3. Vorrichtung zum Feststellen von Störungen oder
Schäden einer rotierenden elektrischen Maschine,
die einen mit Nuten vorgesehenen Stator vorbe
stimmte Länge umfasst, wobei die Nuten die Sta
torwicklung aufnehmen, mit mindestens einem Ent
ladungssensor, der in einer Nut für die Stator
wicklung der Maschine angeordnet ist und eine
Teilentladung erfasst und der mit einer Auswer
teeinrichtung zur Erkennung der Teilentladung
verbunden ist, die eine Anzeigevorrichtung zur
Anzeige von Störungen oder Schäden aufweist, da
durch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von
Entladungssensoren (9a, 9b, 9c) vorgesehen sind,
die in Nuten für jede Phase der Statorwicklungen
der rotierenden elektrischen Maschine angeordnet
sind, dass die Auswertevorrichtung eine Mehrzahl
von Bandpassfilterkreisen mit einem Durchlassbe
reich, der an eine durch die Länge des Statorkerns
bestimmte Resonanzfrequenz angepasst ist,
aufweist, dass jeder Entladungssensor jeweils
mit einem Bandpassfilterkreis (23) und die Aus
gänge der Bandpassfilterkreise jeweils einem
Rauschunterscheidungskreis (25a, 25b, 25c) ver
bunden ist, wobei die Rauschunterscheidungskrei
se miteinander in Verbindung stehen und abhängig
von den Unterschieden der Signalstärke der Aus
gangssignale der Bandfilterkreise (23) ein Teil
entladungssignal vom Rauschen unterscheidet und
dass die Auswerteeinrichtung weiterhin einen
Teilentladungsverarbeitungskreis umfasst, der
unter Berücksichtigung der Signalstärke der Aus
gangssignale der Bandpassfilterkreise (23) be
stimmt, ob Störungen aufgetreten sind, wobei je
der Rauschunterscheidungskreis (25a, 25b, 25c)
einen Eliminierkreis (34a, 34b, 34c) aufweist,
der abhängig von der Entscheidung des jeweiligen
Signalstärkevergleichskreises (32d, 32e, 32f)
das Ausgangssignal des jeweiligen Bandpassfil
terkreises (23) an dem Teilentladungsverarbei
tungskreis (26) durchlässt oder nicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Auswerteeinrichtung einen
Rauschunterscheidungskreis (25) umfasst, der mit
dem ersten und dem zweiten Bandpassfilterkreis
(23a, 23b) verbunden ist und abhängig von deren
Ausgangssignalen das Teilentladungssignal vom
Rauschen unterscheidet und der das Teilentla
dungssignal an den Teilentladungsverarbeitungs
kreis (26) weiterleitet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Rauschunterscheidungskreis
(25) einen Signalstärkevergleichskreis (32) auf
weist, der abhängig von der Stärke der Ausgangssignale
der Bandpassfilterkreise (23a, 23b) ent
scheidet, ob Rauschen oder das Teilentladungs
signal vorliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass der erste Bandpassfilterkreis
(23a) über eine Verzögerungsschaltung (33) mit
einem Eliminierkreis (34) verbunden ist, der ab
hängig von der Entscheidung des Signalstärkever
gleichskreises (32) das Ausgangssignal des ers
ten Bandpassfilterkreises (23a) an den Teilent
ladungsverarbeitungskreis (26) durchlässt oder
nicht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rauschunter
scheidungskreis (25) einen ersten und einen
zweiten Spitzenwerthaltekreis (30) aufweist, die
jeweils mit dem ersten und zweiten Bandpassfil
terkreis verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von
Entladungssensoren (9a, 9b, 9c) vorgesehen sind,
die in Nuten für jede Phase der Statorwicklungen
angeordnet sind, dass jedem Entladungssensor ein
erster und ein zweiter Bandpassfilterkreis (23a,
23b) und ein Rauschunterscheidungskreis (25d)
zugeordnet ist, wobei jeder Rauschunterschei
dungskreis (25d) abhängig von den Ausgangssigna
len der zugeordneten Bandpassfilterkreise (23a,
23b) sowie von den Ausgangssignalen der ersten
Bandpassfilterkreise (23a) jeder Phase das Teil
entladungssignal vom Rauschen unterscheidet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass jeder Rauschunterscheidungskreis
(25d) einen weiteren Signalstärkevergleichskreis
(32b) aufweist, der Signale von den ersten Band
passfilterkreisen (23a) jeder Phase empfängt und
der mit dem in jedem Rauschunterscheidungskreis
(25d) vorgesehenen zugeordneten Eliminierkreis
(34a, 34b, 34c) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass jeder Rauschunterscheidungskreis
(25a, 25b, 25c) einen Signalstärkevergleichs
kreis (32d, 32e, 32f) aufweist, der anhängig von
den Ausgangssignalen aller Bandpassfilterkreise
(23) entscheidet, ob Rauschen oder ein Teilent
ladungssignal vorliegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Phasende
tektor (36) vorgesehen ist, der die Phase der
Spannungen der Statorwicklungen detektiert und
das Detektionsergebnis an den Teilentladungsver
arbeitungskreis (26) liefert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Auswerteeinrichtung einen
Signalstärkevergleichskreis (32), der mit dem
ersten und zweiten Bandpassfilterkreis (23a,
23b) verbunden ist und der die Stärken der von
dem ersten und zweiten Bandpassfilterkreis aus
gegebenen Signale vergleicht, und einen Teilent
ladungsmesskreis (53) aufweist, der mit dem Sig
nalstärkevergleichskreis (32) verbunden ist und
der das Ausgangssignal des ersten Bandpassfil
terkreises (23a) relativ zum Ausgangssignal des
zweiten Bandpassfilterkreises (23b) misst.
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