DE19507760A1 - Verfahren und Anordnung zur Übertragung eines Datenwerts zwischen einem feststehenden und einem rotierenden Kommunikationsmodul - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Übertragung eines Datenwerts zwischen einem feststehenden und einem rotierenden KommunikationsmodulInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Anordnung zur
Übertragung eines Datenwerts zwischen einem feststehenden er
sten Kommunikationsmodul und einem auf einem um eine Achse
rotierenden Läufer einer Maschine befindlichen zweiten Kommu
nikationsmodul.
Ein derartiges Verfahren sowie eine derartige Anordnung gehen
hervor aus der DE 32 06 338 C2, der EP 0 087 052 B1 bzw. dem
US-Patent 4 480 204. Die jeweils vorgestellte Anordnung ist
bestimmt zur Übertragung von Signalen zwischen einem Läufer
in einer Erregermaschine eines Turbogenerators einerseits so
wie einer Überwachungseinrichtung zur Stellung einer Diagnose
über den Läufer und einer Steuereinrichtung zur Steuerung be
stimmter Komponenten des Läufers andererseits. Im einzelnen
überwacht bzw. gesteuert werden soll ein elektrisches Erre
gernetzwerk auf dem Läufer, welches elektrischen Strom für
eine rotierende Feldwicklung des Turbogenerators liefert.
Überwachungsbedarf besteht an einem Erregernetzwerk einer Er
regermaschine für eine Vielzahl von Parametern, deren Messung
in machen Fällen entsprechende Eingriffe in das rotierende
Erregernetzwerk erfordert. Solche Parameter sind beispiels
weise die Betriebsspannung des Erregernetzwerks, d. h. dieje
nige elektrische Spannung, die über der Feldwicklung ansteht,
sowie Wert und Position eines Erdschlußwiderstandes, d. h. ei
nes Widerstandes zwischen der zu dem Erregernetzwerk gehören
den Erregerwicklung und den tragenden Teilen des Läufers, die
üblicherweise auf Erdpotential liegen. Ein Erdschlußwider
stand endlicher Höhe wird verursacht durch einen Isolations
fehler; ist der Erdschlußwiderstand unendlich hoch, so liegt
eine ideale Isolation des Erregernetzwerks vom Erdpotential
vor, ist der Erdschlußwiderstand Null, so liegt ein Kurz
schluß vor. Ein realer Erdschlußwiderstand liegt stets zwi
schen den beiden Extremen und bedarf der Überwachung, insbe
sondere dann, wenn sein Verhalten über die Zeit beobachtet
werden soll, um Rückschlüsse auf sich anbahnende Kurzschlüsse
zu ziehen. Ein derartiges Vorgehen ist ein Beispiel für das
Stellen einer Diagnose über den Läufer oder die Maschine, zu
der er gehört.
Weitere Möglichkeiten zur Überwachung der Funktion einer Ma
schine, die im Zusammenhang mit einem Turbogenerator Verwen
dung finden können, gehen hervor aus der DE 39 18 116 C2.
Dieses Dokument betrifft im einzelnen ein Verfahren und eine
Anordnung zur Überwachung der Funktion von rotierenden
Gleichrichtern eines Turbogenerators, d. h. von Gleichrich
tern, die einen aus einer rotierenden Erregerwicklung bereit
gestellten Wechselstrom gleichrichten und umwandeln in einen
Gleichstrom, welcher der rotierenden Feldwicklung des Turbo
generators zugeführt wird; die Gleichrichter gehören somit
ebenso wie die Erregerwicklung zum Erregernetzwerk.
Die bekannten Verfahren und Anordnungen zur Übertragung eines
Datenwerts zwischen einem feststehenden ersten Kommunika
tionsmodul und einem auf einem um eine Achse rotierenden Läu
fer einer Maschine befindlichen zweiten Kommunikationsmodul
erfordern unter Umständen rotierende Kommunikationsmoduln,
die aufwendig sind und viel Platz beanspruchen und dement
sprechend kritisch im Hinblick auf Belastungen durch Zentri
fugalkräfte sind. Diese rotierenden Kommunikationsmodule er
fordern unter Umständen auch aufwendige Elektronikbaugruppen,
die auf dem Läufer installiert werden müssen und den entspre
chenden Belastungen durch Zentrifugalkräfte unterliegen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein vereinfachtes Verfah
ren bzw. eine vereinfachte Anordnung zur Übertragung eines
Datenwerts zwischen einem feststehenden und einem rotierenden
Kommunikationsmodul anzugeben, wobei insbesondere ein gegen
über den Möglichkeiten des Standes der Technik deutlich ge
ringerer Aufwand an Material und Platz verbunden sein soll
und womit die Verwendung rotierender Elektronikbaugruppen
nach Möglichkeit vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe angegeben wird ein Verfahren zur
Übertragung eines Datenwerts zwischen einem feststehenden er
sten Kommunikationsmodul und einem auf einem um eine Achse
rotierenden Läufer einer Maschine befindlichen zweiten Kommu
nikationsmodul, wobei die Kommunikationsmoduln so eingerich
tet werden, daß sie über einen auf der Achse liegenden opti
schen Strahl miteinander kommunizieren, und wobei der Daten
wert mit dem optischen Strahl übertragen wird.
Im Sinne der Erfindung sind die Mittel, die zur Übertragung
des Datenwerts zwischen dem ersten, feststehenden Kommunika
tionsmodul und dem zweiten, rotierenden Kommunikationsmodul
in einem Raumbereich angeordnet, in dem es keine oder allen
falls eine geringe Belastung durch Zentrifugalkräfte gibt:
Die Übertragung erfolgt auf der Achse, um die der Läufer ro
tiert, oder in der unmittelbaren Umgebung der Achse. Elektro
nische Baugruppen, die in beschränktem Umfang selbstverständ
lich noch erforderlich sind, können daher ebenfalls um die
Achse herum gruppiert werden und unterliegen ebenfalls nur
geringen Belastungen durch die Zentrifugalkraft.
Der optische Strahl ist vorzugsweise sichtbares Licht oder
Infrarotlicht, wobei dem Infrarotlicht besonderer Vorzug des
halb zukommt, weil es mit handelsüblichen, unkomplizierten
elektronischen Mitteln erzeugt und nachgewiesen werden kann,
und weil Filter zur Abtrennung des Infrarotlichtes von sicht
barem Licht aus der Umgebung handelsüblich verfügbar sind.
Als Mittel zur Aussendung des optischen Strahls kommt insbe
sondere ein erstes Halbleiterbauelement nach Art einer
Leuchtdiode in Betracht; zum Empfangen des optischen Strahls
in Betracht kommt ein zweites Halbleiterbauelement nach Art
eines Phototransistors.
Der Datenwert ist insbesondere ein analoger elektrischer Wert
und wird aus einem mit dem Läufer verbundenen passiven Meß
netzwerk gewonnen. Unter einem passiven Meßnetzwerk wird
ein Netzwerk verstanden, welches lediglich mit passiven elek
tronischen Bauelementen, also Widerständen, Spulen und Kon
densatoren, allenfalls noch Halbleiterdioden, bestückt ist
und welches insbesondere keine elektronischen Verstärker ent
hält. Ein solches Meßnetzwerk ist in kompakter, robuster und
leichtgewichtiger Ausführung herstellbar und unterliegt ent
sprechend geringen Zentrifugalkräften. Der analoge elektri
sche Wert wird vorzugsweise in einen digitalen Wert umgewan
delt, beispielsweise unter Benutzung eines Analog-Digital-
Wandlers, wie er in vielfältigen Ausführungen als kompaktes,
allerdings aktives, elektronisches Bauelement zur Verfügung
steht, und als digitaler Wert von dem zweiten, rotierenden
Kommunikationsmodul mit dem optischen Strahl zu dem ersten,
feststehenden Kommunikationsmodul übertragen. Im Rahmen die
ser Ausgestaltung des Verfahrens ist das erste Kommunika
tionsmodul beispielsweise einer Überwachungseinrichtung zuge
ordnet, die den Datenwert zur Stellung einer Diagnose über
die Maschine auswertet. Der Datenwert ist beispielsweise ein
Wert für eine Betriebsspannung eines Erregernetzwerks oder
ein Wert, der zur Ermittlung eines Erdschlußwiderstandes oder
der Position eines Erdschlußwiderstandes benötigt wird. Die
Überwachungseinrichtung führt bevorzugtermaßen sämtliche kom
plizierteren Auswertemaßnahmen durch; im Rahmen eines bekann
ten Verfahrens zur Ermittlung von Größe und Position eines
Erdschlußwiderstandes sind aus einer an sich bekannten Meß
brücke zwei Meßwerte, falls die Meßbrücke in ebenfalls be
kannter Weise ergänzt ist um eine zusätzlich eingespeiste um
polbare Hilfsspannung, sind drei Meßwerte zu bestimmen und
miteinander in Beziehung zu bringen. Dies erfolgt vorzugs
weise in einer feststehenden Überwachungseinrichtung abseits
des Läufers, nachdem die erhaltenen Meßwerte von dem rotie
renden zu dem feststehenden Kommunikationsmodul übertragen
und von diesem der Überwachungseinrichtung zugeführt wurden.
Eine weitere und gegebenenfalls zusätzliche Ausgestaltung des
Verfahrens beinhaltet, daß der Datenwert ein zur Steuerung
einer Steuereinrichtung auf dem Läufer bestimmter Wert ist,
der von dem ersten Kommunikationsmodul mit dem optischen
Strahl zu dem zweiten Kommunikationsmodul übertragen und von
diesem der Steuereinrichtung zugeführt wird. Die Steuerein
richtung kann eine Auswahlschaltung sein und beispielsweise
einen einzigen Analog-Digital-Wandler nacheinander mit mehre
ren Meßstellen an einem Meßnetzwerk verbinden; auch andere
Schaltaufgaben sind denkbar. Denkbar ist es auch, den Daten
wert zur Ansteuerung eines steuerbaren Gleichrichters zu ver
wenden, mit dein ein elektrischer Gleichstrom, der beispiels
weise aus einem Erregernetzwerk einer Feldwicklung eines Tur
bogenerators zugeführt wird, in seiner Höhe geregelt werden
kann.
Eine zusätzliche Weiterbildung des Verfahrens zeichnet sich
dadurch aus, daß beide Kommunikationsmodule sowohl zum Senden
als auch zum Empfangen mit einem jeweiligen optischen Strahl
ausgelegt sind und nach einem vorgegebenen Protokoll ständig
Telegramme austauschen, und wobei der Datenwert in einem die
ser Telegramme übertragen wird. Unter einem Telegramm ver
steht man in diesem Sinne eine nach einer bestimmten Vor
schrift, die zu dem Protokoll gehört, formatierte Anordnung
von Daten. Eine solche Anordnung besteht beispielsweise aus
einem vorgeschriebenen Startzeichen, auf das weitere Daten
folgen. Diese weiteren Daten können vielerlei Natur sein; es
kann sich sowohl um Datenwerte als auch um Kommandos oder
Steuerzeichen handeln, mit denen die Kommunikationsmoduln ih
re Kommunikation synchronisieren und regeln oder die weiteren
übermittelten Informationen hinsichtlich ihrer Art und Bedeu
tung spezifizieren. Werden mehrere Datenwerte in einem Tele
gramm übertragen, so wird dem Telegramm zweckmäßigerweise In
formation zugefügt, wieviele Datenwerte übertragen werden und
welcher Natur diese Datenwerte sind. Abgeschlossen wird ein
Telegramm vorzugsweise an einem vorgeschriebenen Stopblock.
Der Austausch von Telegrammen erfolgt zweckmäßigerweise der
art, daß abwechselnd ein Telegramm vom feststehenden zum ro
tierenden Kommunikationsmodul sowie ein Telegramm vom rotie
renden zum feststehenden Kommunikationsmodul übertragen wer
den; falls das sendende Kommunikationsmodul gerade keinen Be
darf zur Übertragung eines Datenwertes hat, sendet es ein im
wesentlichen inhaltsloses Telegramm ab.
Das Verfahren jedweder Ausgestaltung findet bevorzugtermaßen
Anwendung an einer Maschine, die eine dynamoelektrische Ma
schine, insbesondere eine Erregermaschine für einen Turboge
nerator, ist. Diese Anwendung erschließt sich aus den vorste
hend und nachfolgend erwähnten Anwendungs- und Ausführungs
beispielen, so daß an dieser Stelle keine weiteren Ausführun
gen erforderlich sind.
Im Hinblick auf eine Anordnung ist die erfindungsgemäße Lö
sung der Aufgabe gegeben durch eine Anordnung zur Übertragung
eines Datenwerts zwischen einem feststehenden ersten Kommuni
kationsmodul und einem auf einem um eine Achse drehbaren Läu
fer einer Maschine befindlichen zweiten Kommunikationsmodul,
bei der die Kommunikationsmodule Mittel zur Erzeugung eines
etwa auf der Achse liegenden optischen Strahls und zur Über
tragung des Datenwerts über den optischen Strahl aufweisen.
Wesentliche Vorzüge dieser Anordnung erschließen sich aus den
Ausführungen zum erfindungsgemäßen Verfahren, die an dieser
Stelle keiner Wiederholung bedürfen. Zur Lösung der Aufgabe
wichtig ist, daß die Anordnung so eingerichtet ist, daß die
Mittel zur Übertragung des Datenwerts entlang der Achse ange
ordnet sind und über einen auf der Achse oder in der unmit
telbaren Umgebung der Achse liegenden Strahl miteinander kom
munizieren.
Die für die Kommunikation zwischen den Kommunikationsmodulen
erforderlichen Mittel umfassen vorzugsweise zumindest einen
Sender zur Aussendung des optischen Strahls und zur Aufprä
gung des Datenwerts auf den optischen Strahl sowie zumindest
einen Empfänger zum Empfang des optischen Strahls und zum Ex
trahieren des Datenwerts aus dem optischen Strahl. Die Auf
prägung des Datenwerts auf den optischen Strahl entspricht
einer Modulation, die mit allen hierfür geläufigen Mitteln
erfolgen kann; gleichermaßen entspricht die Extraktion des
Datenwerts aus dem optischen Strahl einer Demodulation, wel
che wiederum mit allen geläufigen Mitteln erfolgen kann. Da
der Strahl ein optischer Strahl ist, kommt vorzugsweise ein
Pulsmodulationsverfahren zum Einsatz; ein solches Verfahren
erfordert es, daß der optische Strahl in Form einer Reihe
kurzer Pulse ausgesandt wird, wobei eine Modulation durch ei
ne spezifische Veränderung der Amplituden der Pulse (man
spricht dann von Puls-Amplituden-Modulation), einer spezifi
schen Veränderung der zeitlichen Abfolge der Pulse
(entsprechend einer Puls-Phasen-Modulation) oder einer spezi
fische Variation der Längen der Pulse (entsprechend einer
Puls-Längen-Modulation) bewerkstelligt wird. Die Modulations
verfahren unterscheiden sich hinsichtlich des zu ihrer Reali
sierung notwendigen Aufwandes und hinsichtlich der jeweils
gebotenen Übertragungssicherheit. Da im Falle der Erfindung
möglicherweise nur eine Übertragung über kurze Strecken in
Frage kommt, braucht auf die Störsicherheit des verwendeten
Modulationsverfahrens kein großer Wert gelegt zu werden; es
kommt daher als einfach zu realisierendes Modulationsverfah
ren insbesondere das Verfahren der Puls-Amplituden-Modulation
zum Einsatz. Die Modulation erfolgt dabei vorzugsweise digi
tal, indem Pulse, die in einem vorgegebenen Zeittakt zur
Übertragung anstehen, entweder ausgesendet werden oder nicht,
je nach dem Wert der zu übertragenden digitalen Informations
einheit.
Sowohl für den Sender als auch für den Empfänger kommen als
funktionell wesentliche Elemente bestimmte Halbleiterbauele
mente in Frage. Für den Sender wird vorzugsweise eine Leucht
diode eingesetzt, mit weiterem Vorzug eine im Infrarotbereich
arbeitende Leuchtdiode, im Empfänger findet vorzugsweise ein
Halbleiterbauelement in Form eines Phototransistors Verwen
dung.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Anordnung ist da
durch ausgezeichnet, daß jedes Kommunikationsmodul einen zu
gehörigen Sender und einen zugehörigen Empfänger, welcher mit
dem Sender des jeweils anderen Kommunikationsmoduls über ei
nen von diesem erzeugten optischen Strahl verbunden ist, auf
weist. Solche Kommunikationsmodule sind mit weiterem Vorzug
eingerichtet zu einem ständigen Austausch von Telegrammen ge
mäß einem vorgegebenen Protokoll und zur Übertragung des Da
tenwerts in einem Telegramm.
Grundsätzlich bieten Kommunikationsmoduln, welche sowohl sen
den als auch empfangen können, die Möglichkeit der Beantwor
tung einer Sendung, die eines der Kommunikationsmodule von
dem anderen Kommunikationsmodul erhalten hat. Dies ermöglicht
eine Verbesserung der Übertragungssicherheit durch Auswertung
einer solchen Antwort, und dies ermöglicht es vor allem auch,
die Anordnung zu mehreren Zwecken zu verwenden. Sie kann so
wohl dazu dienen, Meßwerte von dem rotierenden Läufer zu
übertragen, sie kann auch dazu dienen, Datenwerte in Form von
Steuergrößen zu dem Läufer und zu einer auf dem Läufer be
findlichen Steuereinrichtung zu übertragen.
Mit einem "Protokoll" ist vorliegend nicht ein Modulations
verfahren gemeint, sondern ein Organisationsschema für die
Kommunikation zwischen den beiden Kommunikationsmodulen, wel
ches sich weniger auf die Form, sondern mehr auf den Inhalt
der zu übertragenden Informationen bezieht. Das Protokoll be
stimmt auf einer Organisationsebene, die der zur Festlegung
eines Modulationsverfahrens definierten Organisationsebene
übergeordnet ist, so etwas wie eine Sprache, mittels der die
Kommunikationsmodule miteinander kommunizieren. Das Protokoll
legt fest, wie ein Telegramm formatiert sein muß, wie ein Da
tenwert in einem Telegramm erscheinen muß und wie die Kommu
nikation zwischen den Kommunikationsmodulen ablaufen soll.
Gewisse Einzelheiten hierzu sind bereits anhand der Erläute
rung einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens er
läutert worden.
Das auf dem Läufer angeordnete zweite Kommunikationsmodul
kommuniziert seinerseits vorzugsweise mit einem an den Läufer
angeschlossenen Meßnetzwerk, wobei diese Kommunikation vor
zugsweise über zumindest einen Analog-Digital-Wandler er
folgt, welcher einen mit dem Meßnetzwerk bestimmten Meßwert
als Datenwert annehmen und zu dem ersten Kommunikationsmodul
übertragen kann. In diesem Zusammenhang ist das erste Kommu
nikationsmodul vorzugsweise einer zur Stellung einer Diagnose
über die Maschine aus einem von dem zweiten Kommunikationsmo
dul empfangenen Datenwert eingerichteten Überwachungseinrich
tung zugeordnet.
Die Anordnung mit dem Meßnetzwerk ist besonders geeignet zu
Überwachung eines Erregernetzwerks für einen Turbogenerator,
das auf dem Läufer angebracht ist. Dabei kann das Meßnetzwerk
insbesondere eingerichtet sein zur Messung einer Betriebs
spannung und/oder eines Erdschlußwiderstandes des Erreger
netzwerks.
Um das Meßnetzwerk auch dann benutzen zu können, wenn die
Kommunikationsmodule nicht arbeiten, ist das Meßnetzwerk vor
zugsweise zusätzlich an an dem Läufer angebrachte und mit
diesem rotierende Schleifringe angeschlossen, wobei dies wei
ter vorzugsweise über jeweils einen Schalter erfolgt, welcher
geöffnet ist, wenn das zweite Kommunikationsmodul arbeitet,
und welcher geschlossen ist, wenn das zweite Kommunikations
modul ruht. Auf diese Weise steht zumindest dann, wenn das
zweite Kommunikationsmodul nicht arbeitet, die aus dem Meß
netzwerk erhaltbare Information an den Schleifringen zur Ver
fügung und kann dort mit üblichen Mitteln abgenommen werden.
Anstelle des Meßnetzwerks oder zusätzlich zu dem Meßnetzwerk
trägt der Läufer vorzugsweise eine mit dem zweiten Kommunika
tionsmodul verbundene Steuereinrichtung und sind die Kommuni
kationsmodule eingerichtet zur Übertragung eines Datenwertes
zu dem zweiten Kommunikationsmodul, welcher von diesem der
Steuereinrichtung zugeführt wird. Mit der Steuereinrichtung
kann insbesondere ein auf dem Läufer befindliches Meßnetzwerk
gesteuert werden.
Das zweite, rotierende Kommunikationsmodul ist vorzugsweise
angebracht in einer Bohrung, die entlang der Achse und ausge
hend von einem freien Wellenende in eine Welle des Läufers
eingebracht ist. Derart ist das zweite Kommunikationsmodul
vor Einflüssen der Umgebung geschützt, und auch das erste
Kommunikationsmodul kann, zumindest teilweise, in die Bohrung
hineinragen und wäre damit eventuellen Störeinflüssen aus der
Umgebung der Anordnung und des Läufers entzogen.
Insbesondere die vorstehend beschriebene Anordnung ist mit
zusätzlichem Vorzug ergänzt um eine auf dem Läufer ange
brachte und von diesem getragene Leistungswicklung, die mit
einer zugehörigen, feststehenden Magnetanordnung einen Gene
rator bildet und das zweite Kommunikationsmodul mit elektri
scher Energie versorgt. Im Rahmen der Ausgestaltung, die im
vorigen Absatz beschrieben wurde, kann auch der Generator in
der erwähnten Bohrung angebracht sein; dann wäre der Genera
tor ein sogenannter Außenläufergenerator, da die in der Boh
rung feststehende Magnetanordnung von der rotierenden Spule
umgeben sein müßte.
Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der Zeichnung
hervor. Zur Verdeutlichung spezifischer Merkmale ist die
Zeichnung teilweise schematisiert und/oder leicht verzerrt
ausgeführt; in keinem Fall wird ein Anspruch erhoben, daß die
Zeichnung eine maßstabsgerechte Wiedergabe eines konkreten
Ausführungsbeispiels sei. Hinweise, die der einschlägig be
wanderte Fachmann zur Realisierung eines Ausführungsbeispiels
benötigt, sind ihm im Rahmen seines einschlägigen Fachwissens
geläufig. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Anordnung zur Über
tragung eines Datenwerts zwischen einem rotierenden
und einem feststehenden Kommunikationsmodul;
Fig. 2 eine solche Anordnung an einer Erregermaschine für
einen Turbogenerator;
Fig. 3 eine Steuereinrichtung und eine Überwachungsein
richtung, zur Anwendung mit einer Anordnung der be
schriebenen Art.
Fig. 1 zeigt ein feststehendes erstes Kommunikationsmodul 1,
welches auf einer Achse 2 angeordnet ist, um die sich ein Ma
schinenteil 3, nämlich ein Läufer bzw. eine mit einem Läufer
verbundene Welle, dreht. Der Läufer 3 bildet mit einem nicht
in Fig. 1, jedoch in Fig. 2 gezeigten Ständer 4 eine elek
trische Maschine. An dem Läufer 3 befestigt und mit diesem
rotierend ist ein zweites Kommunikationsmodul 5, das über ei
nen optischen Strahl 6, insbesondere einen Strahl 6 aus In
frarotlicht, mit dem ersten Kommunikationsmodul 1 kommuni
ziert. Ausgesandt wird der Strahl 6 von einem ersten Halblei
terbauelement 7, nämlich einer Leuchtdiode 7 auf dem zweiten
Kommunikationsmodul 5, und empfangen wird der Strahl 6 von
einem zweiten Halbleiterbauelement 8 in Form eines Phototran
sistors 8 auf dem ersten Kommunikationsmodul 1. Es trägt al
lerdings jedes Kommunikationsmodul 1 bzw. 5 eine Leuchtdiode
7 sowie einen Phototransistor 8, um einen Austausch von Da
tenwerten in beiden denkbaren Richtungen entlang der Achse 2
zu ermöglichen. Das zweite Kommunikationsmodul 5 steht in
Verbindung mit einem Meßwerkzeug 9, dessen Funktion anhand
der Fig. 2 erläutert wird, und dies über einen Digital-Ana
log-Wandler 10, der ein analoges Meßsignal aus dem Meß
netzwerk 9 umformt in einen digitalen Wert, welcher an
schließend als Datenwert von dem zweiten Kommunikationsmodul
5 zu dem ersten Kommunikationsmodul 1 gesandt wird. An weite
ren Komponenten des Kommunikationsmoduls 5 sind vorhanden
zwei Schleifringe 11, die so mit dem übrigen Kommunikations
modul 5 verbunden sind, daß sie bei einem Ausfall der über
den Strahl 6 abzuwickelnden Kommunikation immer noch eine
Übertragung von Datenwerten von dem rotierenden Läufer 3 er
möglichen. Weiterhin vorhanden ist ein Generator 12, 13 mit
einer auf dem Läufer 3 befindlichen und mit diesem rotieren
den Ankerwicklung 12 sowie einer feststehenden Feldwicklung
13, welche ein räumlich und zeitlich konstantes Magnetfeld
erzeugt. Durch die Rotation des Läufers 3 bewegt sich die An
kerwicklung 12 periodisch durch das Magnetfeld; sie erfährt
somit ein zeitlich periodisch veränderliches Magnetfeld, und
es wird in ihr ein elektrischer Strom induziert. Dieser elek
trische Strom dient dazu, das rotierende zweite Kommunika
tionsmodul 5 mit elektrischer Energie zu versorgen. Die ge
samte Anordnung ist angebracht an einem Wellenende 14 des
Läufers 3, wobei das zweite Kommunikationsmodul 5 am Grund
einer in das Wellenende 14 eingebrachten Bohrung 15 sitzt und
auch das erste, feststehende Kommunikationsmodul 1 in die
Bohrung 15 hineinragt. Auch der Generator 12, 13 ist voll
ständig in der Bohrung 15 angeordnet und somit ebenso wie die
Kommunikationsmodule 1, 5 vor Beeinträchtigungen und Ver
schmutzung geschützt.
Fig. 2 zeigt die Zuordnung der Anordnung mit dem feststehen
den ersten Kommunikationsmodul 1 sowie dem zweiten Kommunika
tionsmodul 5, das auf einer um eine Achse 2 rotierenden Läu
fer 3 aufsitzt, zu einer elektrischen Maschine 3, 4, 16, 17,
18, 19, nämlich einer Erregermaschine für einen Turbogenera
tor. Die Erregermaschine hat eine auf einem feststehenden
Ständer 4 angeordnete Feldwicklung 16 und eine auf dem Läufer
3 befindliche, rotierende Ankerwicklung 17. Die Ankerwicklung
17 beaufschlagt über entsprechende Leitungen eine Anordnung
von Gleichrichtern, die auf nur schematisch angedeuteten
Gleichrichterrädern 18 angeordnet sind. Der durch Vermittlung
dieser Gleichrichter erhaltene Gleichstrom wird über zwei
achsennah geführte Gleichstromleitungen 19 einer mit dem Läu
fer 3 rotierenden Feldwicklung eines Turbogenerators, der der
Übersicht halber nicht dargestellt ist, zugeführt. An die
Gleichstromzuleitungen 19 angeschlossen ist die Anordnung mit
den beiden Kommunikationsmodulen 1 und 5, wobei dieser An
schluß über das aus Fig. 1 erkennbare Meßnetzwerk 9 erfolgt.
Das Meßnetzwerk 9 dient insbesondere der Messung zweier Para
meter der Erregermaschine 3, 4, 16, 17, 18, 19, nämlich der
Höhe des von dieser abgegebenen Gleichstroms sowie der Höhe
eines Erdschlußwiderstandes, der zwischen der Ankerwicklung
17 und einer durch die Masse des Läufers 3 gegebenen Nullpo
tential liegt. Einzelheiten hierzu sind bereits erläutert
worden, worauf an dieser Stelle verwiesen sei.
Fig. 3 zeigt ein Schema, welches die Eignung der Anordnung
mit einem feststehenden Kommunikationsmodul 1 und einem ro
tierenden Kommunikationsmodul 5 für weitere Zwecke deutlich
machen soll. Das zweite Kommunikationsmodul 5 rotiert um die
Achse 2 und kommuniziert über den optischen Strahl 6 mit dem
feststehenden ersten Kommunikationsmodul 1. Das zweite Kommu
nikationsmodul 5 nimmt Daten von einem Meßnetzwerk 9 auf und
überträgt diese als Datenwerte an das feststehende erste Kom
munikationsmodul 1. Dort werden diese Datenwerte, gegebenen
falls nach entsprechender Auswertung und/oder Umwandlung in
eine zur Weitergabe geeignete Form, einer Überwachungsein
richtung 20 zugeführt; diese Überwachungseinrichtung 20 ist
der Einfachheit halber als Meßgerät dargestellt. Es kann sich
bei dieser Überwachungseinrichtung selbstverständlich um eine
mehr oder weniger komplexe Diagnoseeinrichtung handeln, die
eine mehr oder weniger vollständige Diagnose der Maschine,
der die Anordnung zugeordnet ist, stellt und dazu möglicher
weise auch zusätzliche Informationen, die an dieser Stelle
nicht besonders erwähnt wurden, einbezieht. Zusätzlich ist es
möglich, die Richtung der Kommunikation zwischen den Kommuni
kationsmoduln 1 und 5 umzukehren und dem rotierenden zweiten
Kommunikationsmodul 5 einen Datenwert von dem ersten Kommuni
kationsmodul 1 zuzustellen, welcher beispielsweise von einer
Steuereinrichtung 21 ausgeht und welcher der internen Steue
rung des zweiten Kommunikationsmoduls 5, der Steuerung des
Meßnetzwerks 9 oder der Steuerung der Maschine, an die das
zweite Kommunikationsmodul 5 angeschlossen ist, dienen soll.
Diesbezügliche Einzelheiten bedürfen an dieser Stelle keiner
näheren Erläuterung, da zu einer Realisierung einer solchen
bidirektionalen Kommunikation grundsätzlich alle bekannten
Mittel verwendbar sind. Auch die bei der Realisierung des
zweiten Kommunikationsmodul 5 erforderliche mechanische Be
lastbarkeit im Hinblick auf die zu erwartende Fliehkraftbela
stung stellt als solche kein Problem dar, dessen Lösung über
das parate Fachwissen des einschlägig tätigen Durchschnitts
fachmanns hinausgeht.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße An
ordnung sind in besonders ausgeprägter Weise den Umständen
angemessen, die sich ergeben, wenn die Anordnung an einer
großen dynamoelektrischen Maschine, insbesondere einer Erre
germaschine für einen Turbogenerator oder dergleichen, be
trieben wird. Der bauliche Aufwand für die Anordnung ist
klein, und die Anordnung ist so gestaltet, daß Fliehkraftbe
lastungen so klein wie möglich gehalten werden.
Claims (22)
1. Verfahren zur Übertragung eines Datenwerts zwischen einem
feststehenden ersten Kommunikationsmodul (1) und einem auf
einem um eine Achse (2) rotierenden Läufer (3) einer Maschine
(3; 4) befindlichen zweiten Kommunikationsmodul (5),
dadurch gekennzeichnet, daß die Kommu
nikationsmoduln (1; 5) so eingerichtet werden, daß sie über
einen auf der Achse (2) liegenden optischen Strahl (6) mit
einander kommunizieren, und daß der Datenwert mit dem opti
schen Strahl (6) übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der optische Strahl (6)
sichtbares Licht oder Infrarotlicht ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der optische Strahl (6)
durch ein erstes Halbleiterbauelement (7), insbesondere eine
Leuchtdiode (7), gesendet und von einem zweiten Halbleiter
bauelement (8), insbesondere einem Phototransistor (8), emp
fangen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
der Datenwert ein analoger elektrischer Wert ist, aus einem
mit dem Läufer (3) verbundenen passiven Meßnetzwerk (9) ge
wonnen, in einen digitalen Wert umgewandelt und als solcher
von dem zweiten Kommunikationsmodul (5) mit dem optischen
Strahl (6) zu dem ersten Kommunikationsmodul (1) übertragen
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das erste Kommunika
tionsmodul (1) einer Überwachungseinrichtung (20) zugeordnet
ist, von der der Datenwert zur Stellung einer Diagnose über
die Maschine (3; 4) ausgewertet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der
Datenwert ein zur Steuerung einer Steuereinrichtung (21) auf
dem Läufer (3) bestimmter Wert ist, von dem ersten Kommunika
tionsmodul (1) mit dem optischen Strahl (6) zu dem zweiten
Kommunikationsmodul (5) übertragen und von diesem der Steuer
einrichtung (21) zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
beide Kommunikationsmoduln (1; 5) sowohl zum Senden als auch
zum Empfangen mit einem jeweiligen optischen Strahl (6) aus
gelegt sind und nach einem vorgegebenen Protokoll ständig Te
legramme austauschen, und wobei der Datenwert in einem Tele
gramm übertragen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
die Maschine (3; 4) eine dynamoelektrische Maschine (3; 4),
insbesondere eine Erregermaschine (3; 4), ist.
9. Anordnung zur Übertragung eines Datenwerts zwischen einem
feststehenden ersten Kommunikationsmodul (1) und einem auf
einem um eine Achse (2) drehbaren Läufer (2) einer Maschine
(3; 4) befindlichen zweiten Kommunikationsmodul (5),
dadurch gekennzeichnet, daß die Kommu
nikationsmoduln (1, 5) Mittel (7; 8) zur Erzeugung eines etwa
auf der Achse (2) liegenden optischen Strahls (6) und zur
Übertragung des Datenwerts über den optischen Strahl (6) auf
weisen.
10. Anordnung nach Anspruch 9, bei der die Mittel (7; 8) zu
mindest einen Sender (7) zur Aussendung des optischen Strahls
(6) und zur Aufprägung des Datenwerts auf den optischen
Strahl (6) sowie zumindest einen Empfänger (8) zum Empfang
des optischen Strahls (6) und zum Extrahieren des
Datenwerts aus dem optischen Strahl (6) umfassen.
11. Anordnung nach Anspruch 10, bei der der Sender (7) ein
erstes Halbleiterbauelement (7) zum Aussenden des optischen
Strahls (6), insbesondere eine Leuchtdiode (7), aufweist.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, bei der der Empfänger
(8) ein zweites Halbleiterbauelement (8) zum Empfangen des
optischen Strahls (6), insbesondere einen Phototransistor
(8), aufweist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der je
des Kommunikationsmodul (1; 5) einen zugehörigen Sender (7)
und einen zugehörigen Empfänger (8), welcher mit dem Sender
(7) des jeweils anderen Kommunikationsmoduls (1; 5) über einen
von diesem erzeugten optischen Strahl (6) verbunden ist, auf
weist.
14. Anordnung nach Anspruch 13, bei dem die Kommunikationsmo
duln (1; 5) eingerichtet sind zu einem ständigen Austausch von
Telegrammen gemäß einem vorgegebenen Protokoll und zur Über
tragung des Datenwerts in einem Telegramm.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, bei der das
zweite Kommunikationsmodul (5) mit einem an den Läufer (3)
angeschlossenen Meßnetzwerk (9) kommuniziert, vorzugsweise
über zumindest einen Analog-Digital-Wandler (10), und einen
mit dem Meßnetzwerk (8) bestimmten Meßwert als Datenwert an
nehmen und zu dem ersten Kommunikationsmodul (1) übertragen
kann.
16. Anordnung nach Anspruch 15, bei der das erste Kommunika
tionsmodul (1) einer zur Stellung einer Diagnose über die Ma
schine (3; 4) aus einem von dem zweiten Kommunikationsmodul
(1) empfangenen Datenwert eingerichteten Überwachungseinrich
tung (20) zugeordnet ist.
17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, bei der der Läufer
(3) ein Erregernetzwerk (16, 17, 18, 19) trägt, an welches
das Meßnetzwerk (9) angeschlossen ist, und bei der das Meß
netzwerk (9) zur Messung einer Betriebsspannung und/oder ei
nes Erdschlußwiderstandes des Erregernetzwerks (16, 17, 18,
19) eingerichtet ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei der das
Meßnetzwerk (9) zusätzlich an an dem Läufer (3) angebrachte
und mit diesem rotierende Schleifringe (11) angeschlossen
ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, bei der der
Läufer (3) eine mit dem zweiten Kommunikationsmodul (5) ver
bundene Steuereinrichtung (21) trägt, mit welcher insbeson
dere ein auf dem Läufer (3) befindliches Meßnetzwerk (9)
steuerbar ist, und bei der die Kommunikationsmoduln (1; 5)
eingerichtet sind zur Übertragung eines Datenwerts zu dem
zweiten Kommunikationsmodul (5), welcher von diesem der Steu
ereinrichtung (21) zugeführt wird.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, bei der die
Maschine (3; 4) eine dynamoelektrische Maschine (3; 4), insbe
sondere eine Erregermaschine (3; 4), ist.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, bei der der
Läufer (3) an einem freien Wellenende (14) endet, wo er eine
von dem Wellenende (14) aus entlang der Achse (2) gerichtete
Bohrung (15) aufweist, und bei der das zweite Kommunikations
modul (5) in der Bohrung (15) angebracht ist.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 21, bei der der
Läufer zur Versorgung des zweiten Kommunikationsmoduls (5)
eine Ankerwicklung (12) trägt, die mit einer zugehörigen,
feststehenden Magnetanordnung (13), insbesondere einer Feld
wicklung (13), einen Generator (12, 13) bildet.
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