DE102007036558A1 - Übertragung von Informationen zwischen einem elektrischen Verbraucher und einem Betriebsmittel - Google Patents

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    • H04B2203/5466Systems for power line communications using three phases conductors

Abstract

Verfahren zur Übertragung von Information von einem elektrischen Verbraucher zu einem zwischen dem elektrischen Verbraucher und einem elektrischen Versorgungsnetz angeordneten Betriebsmittel, bei dem die Informationen beim elektrischen Verbraucher auf elektrische Verbindungsleitungen zum Betriebsmittel aufmoduliert werden, die aufmodulierten Informationen vom Betriebsmittel detektiert und empfangen werden, wobei die Informationen mittels einer Pulsung einer Lastimpedanz aufmoduliert werden, wobei die Lastimpedanz zwischen zwei der elektrischen Verbindungsleitungen geschaltet wird und die Pulsung mittels wenigstens eines elektronischen Schalters erfolgt, der die Lastimpedanz von einer der elektrischen Verbindungsleitungen wechselweise trennt und mit ihr verbindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie einen elektrischen Verbraucher.
  • In der Automatisierung ist eine zuverlässige Kommunikation zwischen Steuergeräten, Sensoren und Aktoren unerlässlich. Ein konkretes Beispiel hierfür ist die Übertragung von Informationen zwischen einem elektrischen Verbraucher wie einem Motor und einem mit dem Motor verbundenen Betriebsmittel wie beispielsweise einem Umrichter. Um einen optimalen Betrieb des Motors durch den Umrichter zu gewährleisten, müssen bestimmte Motordaten im Umrichter bekannt sein. Eine Möglichkeit, das zu realisieren, ist die manuelle Eingabe von Typenschilddaten durch einen Bediener.
  • Zur Verbesserung dieser Vorgehensweise ist bekannt, elektrische Antriebsmaschinen mit einem sogenannten digitalen Typenschild zu versehen. So ist beispielsweise in der DE 197 30 492 A1 beschrieben, Informationen über die Antriebsmaschine, wie beispielsweise Typinformationen oder Inbetriebnahmeinformationen, in einer in der Antriebsmaschine angeordneten Speichereinheit abzuspeichern.
  • Das bietet den Vorteil, dass Informationen über die Antriebsmaschine durch Auslesen der Speichereinheit automatisierbar zur Verfügung stehen. Bei der aus der DE 197 30 492 A1 bekannten Lösung ist vorgesehen, dass die in die Antriebsmaschine integrierte Speichereinheit mit einer eigenen Schnittstelle (Interface) zur Kopplung mit einer Steuer- und/oder Regeleinheit versehen ist, wobei jedoch eine zusätzliche Verbindung, beispielsweise über ein serielles Bussystem, zwischen Antriebsmaschine und Steuer- oder Regeleinheit erforderlich ist.
  • Aus der DE 100 12 799 C2 ist ein drehzahlsteuerbarer Drehstrommotor zum Betrieb an einem Frequenzumrichter bekannt, wobei der Motor einen Speicherbaustein aufweist, in welchem die für den Umrichter relevanten Motordaten abgelegt sind. Der Umrichter umfasst eine Auswerteeinheit zum Auslesen des Speicherbausteins. Zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen Speicherbaustein und Motor und Datenauswerteeinheit im Umrichter ist ebenfalls eine zusätzliche Signalleitung erforderlich, wobei die DE 100 12 799 C2 vorschlägt, hierzu vorhandene Resolver-Signalleitungen zu nutzen.
  • In der DE 102 43 563 A1 wurde dagegen vorgeschlagen, die Informationen von einer Antriebsmaschine zu einem Betriebsmittel, beispielsweise Umrichter oder dergleichen über eine der elektrischen Energieversorgung dienenden Zuleitung zu übertragen. Vorteilhaft kann so auf eine zusätzliche Datenleitung verzichtet werden. Die Initialisierung der Datenübertragung erfolgt durch das vorgeordnete Betriebsmittel ebenfalls über die Energieversorgungsleitungen, wobei für die Datenübertragung ein spannungsloser Zustand der Zuleitungen genutzt wird. Als Koppeleinheit dient eine elektrische Spule oder eine kapazitive Kopplung zwischen den Adern.
  • Eine ähnliche Maßnahme ist aus der DE 199 11 217 A1 bekannt, nach der die Informationen von einem Umrichter mit einer höheren Frequenz auf eine Versorgungsleitung aufmoduliert und zumindest einem weiteren Umrichter, Zentralrechner oder ähnlichen Gerät übertragen werden.
  • Aus der DE 10 2005 008 050 A1 ist weiterhin ein Verfahren zum Austausch von Informationen zwischen einem elektrischen Verbraucher und einem zwischen dem Verbraucher und dem elektrischen Versorgungsnetz angeordneten Betriebsmittel bekannt, bei dem bei der Inbetriebnahme des Verbrauchers im Verbraucher gespeicherte Daten mit einem Datenburst an das zwischen Verbraucher und elektrischem Versorgungsnetz liegende Betriebsmittel übertragen werden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, ein Verfahren anzugeben, das eine Übertragung von Informationen von einem elektrischen Verbraucher an ein Betriebsmittel auch während des laufenden Betriebs des Verbrauchers erlaubt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, einen elektrischen Verbraucher anzugeben, der geeignet ist, während seines Betriebs Informationen an ein Betriebsmittel zu übertragen.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des elektrischen Verbrauchers durch einen elektrischen Verbraucher mit den Merkmalen des Anspruchs 22 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich sowohl für den elektrischen Verbraucher als auch das Verfahren aus den Unteransprüchen.
  • Bei dem Verfahren zur Übertragung von Informationen von einem elektrischen Verbraucher zu einem Betriebsmittel werden die Informationen beim elektrischen Verbraucher auf elektrische Verbindungsleitungen zum Betriebsmittel aufmoduliert. Weiterhin werden die aufmodulierten Informationen vom Betriebsmittel detektiert und empfangen. Die Informationen werden dabei mittels einer Pulsung einer Lastimpedanz aufmoduliert, wobei die Lastimpedanz zwischen zwei der elektrischen Verbindungsleitungen geschaltet wird und die Pulsung mittels wenigstens eines elektronischen Schalters erfolgt, der die Lastimpedanz von einer der elektrischen Verbindungsleitungen wechselweise trennt und mit ihr verbindet.
  • Ein Beispiel für den elektrischen Verbraucher ist ein Motor. Bei den elektrischen Verbindungsleitungen zwischen dem elektrischen Verbraucher und dem Betriebsmittel handelt es sich beispielsweise bei einem dreiphasigen Verbraucher um die drei Phasenleitungen. Beispiele für das Betriebsmittel sind ein Umrichter oder Sanftanlaufgerät. Das Betriebsmittel ist zweckmäßigerweise zwischen dem elektrischen Verbraucher und einem elektrischen Versorgungsnetz angeordnet.
  • Zwei der Verbindungsleitungen sind erfindungsgemäß über eine Lastimpedanz verbunden. Die Verbindung über die Lastimpedanz kann durch den wenigstens einen elektronischen Schalter aber zumindest zeitweise unterbrochen und wieder hergestellt werden. Über eine Pulsung der Lastimpedanz, d. h. eine wechselweise Trennung und Wiederherstellung der Verbindung der elektrischen Verbindungsleitungen durch die Lastimpedanz in einer bestimmten zeitlichen Abfolge wird der Stromfluss durch die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen dem Betriebsmittel und dem Motor beeinflusst. Diese Variation des Stroms wird vom Betriebsmittel detektiert, wodurch die Informationen empfangen werden.
  • Dadurch, dass bei der erfindungsgemäßen Lösung zwischen zwei der elektrischen Verbindungsleitungen eine Verbindung über die Lastimpedanz eingeführt wird, wird erreicht, dass die Übertragung der Informationen gerade dann stattfinden kann, wenn das Betriebsmittel den elektrischen Verbraucher mit Strom versorgt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Lastimpedanz für mittels zweier elektronischer Schalter gepulst. Die Lastimpedanz ist dabei zwischen die beiden elektronischen Schalter geschaltet. Hierdurch wird vorteilhaft ein echtes Ausschalten der Verbindung zwischen den elektrischen Verbindungsleitungen trotz der in den Schaltern vorhandenen Freilaufdioden ermöglicht. Es wird somit vermieden, dass eine Spannungsmessung durchgeführt werden muss, um festzustellen, welche Halbwelle gerade vorliegt.
  • Die elektronischen Schalter können beispielsweise n-Kanal-MOSFETs sein.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird als Lastimpedanz ein Widerstand verwendet. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach.
  • Alternativ zum Widerstand kann als Lastimpedanz auch ein Reihenschwingkreis verwendet werden. Der Reihenschwingkreis kann beispielsweise aus einer Kapazität, die in Reihe mit einer Induktivität geschaltet ist, bestehen. Vorteil eines Reihenschwingkreises ist es, die Verlustleistung in der pulsbaren Verbindung zwischen elektrischen Verbindungsleitungen zu reduzieren.
  • Dabei ist es von Vorteil, wenn die Pulsung des Reihenschwingkreises derartig erfolgt, dass Schaltverluste minimiert werden. Dies kann beispielsweise geschehen, indem der Reihenschwingkreis für ein ganzzahliges Vielfaches der durch seine Resonanzfrequenz gegebenen Schwingungsperiode angeschaltet, d. h. mit den elektrischen Verbindungsleitungen verbunden wird. Auf diese Weise wird der Reihenschwingkreis in Signalstrom Nulldurchgang abgeschaltet und die Kondensatorspannung ist bei Abschaltung wieder null.
  • Es ist vorteilhaft, im Reihenschwingkreis einen Entladewiderstand, insbesondere einen Entladewiderstand größer als 100 kΩ, vorzusehen. Dies kann beispielsweise parallel zu einem Kondensator des Reihenschwingkreises geschehen. Mit dem Entladewiderstand wird ein langsam verlaufender Ladevorgang unterbunden bzw. behindert.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung ist der Reihenschwingkreis derartig ausgestaltet, dass seine Resonanzfrequenz mit einer Frequenz übereinstimmt, die durch das Betriebsmittel als Oberwelle der Spannungsversorgung erzeugt wird. Beispiele für Betriebsmittel, die derartige Oberwellen erzeugen, sind Umrichter und Sanftanlaufgeräte. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass die Lastimpedanz besonders stark angeregt wird und durch die Resonanzüberhöhung in Strom und Spannung sehr starke und damit einfach detektierbare Signale sendet.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass als Lastimpedanz zwei gegensinnig gekop pelte Induktivitäten verwendet werden. Durch diese Art der Lastimpedanz kann erreicht werden, dass durch die Übertragung der Informationen mittels der Pulsung der Lastimpedanz nur eine geringe oder gar keine Verlustleistung anfällt. Das liegt daran, dass die zwei gegensinnig gekoppelten Induktivitäten erlauben, die in ihnen gespeicherte Energie wieder an die Verbindungsleitungen und somit an den elektrischen Verbraucher abzugeben.
  • Es ist zweckmäßig, zusätzlich zu den beiden gegensinnig gekoppelten Induktivitäten zwei erste gesteuerte Schalter zu verwenden. Weiterhin ist es zweckmäßig, zusätzlich zwei Dioden oder zwei weitere gesteuerte Schalter zu verwenden. Dabei werden zwischen zwei der Verbindungsleitungen zwischen dem Betriebsmittel und dem Verbraucher zwei parallele Verbindungen geschaffen. Diese beinhalten jeweils eine Diode, eine der beiden gegensinnig gekoppelten Induktivitäten sowie einen der ersten gesteuerten Schalter. Vorteilhaft ist es, zwischen den Dioden bzw. weiteren gesteuerten Schaltern und den Induktivitäten jeweils einen Widerstand zur Dämpfung von Schwingungen einzuschalten.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Induktivitäten eine Induktivität aufweisen, die größer, insbesondere wesentlich größer, ist als die Induktivität der elektrischen Verbindungsleitungen. Hierdurch wird gewährleistet, dass ein Polaritätswechsel des Signalsstroms, der sich durch die Pulsung ergibt, stattfinden kann.
  • Die beiden Induktivitäten werden gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft durch zwei Wicklungen auf einem Ringkern gebildet. Dadurch ergibt sich eine gute magnetische Kopplung. Dabei ist es vorteilhaft, bei der Bemessung des Ringkerns neben der Höhe der Induktivität auch die magnetische Sättigung zu beachten, beispielsweise in dem Ringkerne mit verringertem AL-Wert (Luftspalt) verwendet werden.
  • Da die Dioden und die Schalter jeweils doppelte Netzspannung während der Impulserzeugung sperren müssen, können bei einem 400 V-Netz Nominalsperrspannungen von bis zu 1130 V auftreten. Um eine solche Sperrspannung zu erhalten, wird in Ausgestaltung der Erfindung anstelle der zwei Dioden jeweils eine Reihenschaltung aus mehreren Dioden verwendet. Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass eine Erzeugung eines Signalsstromes nur zugelassen wird, wenn die Spannung zwischen den elektrischen Verbindungsleitungen kleiner als ein Schwellwert, insbesondere der halbe Maximalspannungswert, ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass die Einschaltdauer der gesteuerten Schalter in Abhängigkeit von der Höhe der Spannung der mit der Lastimpedanz verbundenen Verbindungsleitungen variiert wird. Dadurch ist es möglich, eine von der dieser Spannung unabhängige Höhe des Signalstroms zu erhalten.
  • Das Betriebsmittel detektiert die übertragenen Informationen und empfängt diese durch eine Überwachung der Spannung zwischen zweckmäßigerweise zwei der elektrischen Verbindungsleitungen an seinem Ausgang. Alternativ kann das Betriebsmittel die Informationen auch mittels der Spannung am Ausgang eines Betriebsmittel-Ausgangsfilters detektieren und empfangen, wobei der Betriebsmittel-Ausgangsfilter beispielsweise ein Umrichterausgangsfilter sein kann. Alternativ ist es auch möglich, dass das Betriebsmittel die Informationen anhand des Stroms durch einen Kondensator des Betriebsmittel-Ausgangsfilters detektiert.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung überträgt der elektrische Verbraucher Verbraucherkenndaten, die in einem Chip im elektrischen Verbraucher gespeichert sind, im Zuge seiner Inbetriebnahme an das Betriebsmittel. Alternativ oder zusätzlich überträgt der elektrische Verbraucher die Betriebsdaten während seines Betriebs an das Betriebsmittel. Beispiele für solche Betriebsdaten sind die Temperatur des elektrischen Verbrauchers und Schwingungen im elektrischen Verbraucher.
  • Die elektronischen Schalter, die zur Pulsung der Lastimpedanz verwendet werden, werden vorteilhafterweise unter Verwendung eines Opto- oder Magnetkopplers gesteuert.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass zur Modulierung der Informationen eine Amplitudenmodulation verwendet wird. Dabei kann beispielsweise eine „0" übertragen werden, indem die Pulsung der Lastimpedanz ausgeschaltet ist. Eine „1" wird übertragen, indem die Pulsung eingeschaltet wird. Es ist dabei zweckmäßig, eine Codierung zu wählen, die nach einer festlegbaren Anzahl von zu übertragenden Einsen wieder eine zu übertragende Null folgen lässt, um es dem Betriebsmittel zu erlauben, die Synchronisation zum Signalstrom zu behalten.
  • Eine alternative Möglichkeit besteht darin, eine Frequenzmodulation oder Frequenzumtastung zu benutzen zur Übertragung der Information. Dabei verändert ein zu übertragendes Bit das Tastverhältnis zwischen eingeschalteter Pulsung zu ausgeschalteter Pulsung.
  • Der erfindungsgemäße elektrische Verbraucher ist ausgestaltet zur Übertragung von Informationen an ein zweckmäßigerweise zwischen dem elektrischen Verbraucher und einem elektrischen Versorgungsnetz angeordnetes Betriebsmittel. Dabei sind elektrische Verbindungsleitungen zum Betriebsmittel an den elektrischen Verbraucher anschließbar. Weiterhin weist der elektrische Verbraucher eine Lastimpedanz auf. Diese ist zweckmäßigerweise zwischen zwei der elektrischen Verbindungsleitungen geschaltet. Die Lastimpedanz ist mittels wenigstens eines elektronischen Schalters, mittels dessen die Lastimpedanz von einer der elektrischen Verbindungsleitungen trennbar und verbindbar ist, pulsbar. Schließlich ist der elektrische Verbraucher derart ausgestaltet, dass die Informationen mit tels einer Pulsung der Lastimpedanz auf die Verbindungsleitungen zum Betriebsmittel aufmodulierbar sind.
  • Ein Beispiel für einen solchen elektrischen Verbraucher ist ein Motor. Der elektrische Verbraucher kann beispielsweise mit einem Betriebsmittel verbunden sein und derart ausgestaltet sein, dass Informationen vom elektrischen Verbraucher an das Betriebsmittel übertragbar sind. Das Betriebsmittel ist beispielsweise ein Umrichter.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 schematisch eine Anordnung aus einem Umrichter und einem Motor mit einer Lastimpedanz;
  • 2 ein Schaltbild für einen Umrichter mit Möglichkeiten zur Detektion von übertragenen Informationen;
  • 3 ein Schaltbild für eine Lastimpedanz mit zwei elektronischen Schaltern;
  • 4 ein Schaltbild für einen Reihenschwingkreis als Lastimpedanz; und
  • 5 ein Schaltbild für zwei gegensinnig gekoppelte Induktivitäten als Lastimpedanz.
  • Das Aufbauschema gemäß 1 gibt eine Übersicht über einen beispielhaften erfindungsgemäßen Aufbau mit einem Motor M und einem Umrichter U. Der Umrichter U speist über drei Verbindungsleitungen L1 ... 3 den Motor M mit Drehstrom. Zur Datenübertragung vom Motor M zum Umrichter U sind zwischen der ersten und zweiten Verbindungsleitung L1, 2 zusätzliche elektronische Bauteile vorgesehen. In einer elektrischen Verbindung des ersten und zweiten Verbindungsleiters L1, 2 sind hierzu in Reihe ein erster elektronischer Schalter ES1, eine Lastimpedanz LI und ein zweiter elektronischer Schalter ES2 angeordnet. Die einzelnen elektronischen Bauteile sind hier in 1 nur als grundlegende Bauteile Schalter und Widerstand angedeutet. Für den tatsächlichen Aufbau des ersten und zweiten elektronischen Schalters ES1, 2 und der Lastimpedanz LI sind mehrere Möglichkeiten denkbar, wobei konkrete Ausführungsbeispiele anhand der 3 bis 5 gezeigt werden. Da die Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsleiter L1, 2 mit den elektronischen Schaltern ES1, 2 und der Lastimpedanz LI der Datenübertragung vom Motor M zum Umrichter U dienen, müssen die elektronischen Schalter ES1, 2 vom Motor M aus steuerbar sein. Sie sind daher bevorzugt nahe des Motors M angeordnet und können als Teil des Motors M realisiert sein, beispielsweise im Klemmkasten des Motors M.
  • Das Aufbauschema gemäß der 1 geht von drei Verbindungsleitungen L1 ... 3 zwischen dem Motor M und dem Umrichter U aus. Der Motor M ist also ein Drehstrom-Motor. Die Erfindung ist jedoch auch auf einphasige Motoren oder andere elektrische Verbraucher anwendbar.
  • Basis des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Datenübertragung vom Motor M zum Umrichter U ist die in 1 angedeutete pulsbare Verbindung zwischen zwei der Verbindungsleiter L1, 2 zwischen Motor M und Umrichter U. Je nach konkreter Ausgestaltung der Lastimpedanz LI und der elektronischen Schalter ES1, 2 sorgt diese pulsbare Verbindung beispielsweise für den Verbrauch von Energie und/oder für eine Veränderung des Stromflusses in den Verbindungsleitungen L1, 2. Die Änderung des Stromflusses ist im Umrichter U detektierbar. Aus der Veränderung des Stromflusses kann im Umrichter U auf die Daten geschlossen werden, die vom Motor M gesendet wurden.
  • Das Schema für eine elektronische Verschaltung des Umrichters U gemäß 2 gibt mehrere Möglichkeiten an, Veränderungen im Stromfluss über die Verbindungsleitungen L1, 2 zu detektieren. Dabei ist zu beachten, dass es zwar prinzipiell möglich ist, mehrere der Möglichkeiten gleichzeitig zu verwenden wie in 2 angedeutet. Zweckmäßig aber ist es, nur eine dieser Möglichkeiten zu verwenden. In der in 2 gegebenen beispielhaften Verschaltung wird der Umrichter U von einem elektrischen Versorgungsnetz gespeist, das Gleichspannung zur Verfügung stellt. Der Umrichter U setzt diese Gleichspannung in einen Dreiphasen-Wechselstrom um, der über drei elektrische Verbindungsleitungen L1 ... 3 einen in 2 nicht dargestellten elektrischen Verbraucher wie den Motor M aus 1 versorgt. 2 zeigt weiterhin drei Möglichkeiten für Messpositionen UL, UF, ICF, die die Detektion von Veränderungen im Stromfluss in den Verbindungsleitungen L1, 2 ermöglichen. Die erste Messmöglichkeit UL besteht in einer Spannungsmessung zwischen den ersten zwei Verbindungsleitungen L1, 2. Die Messung gemäß der ersten Messmöglichkeit UL findet dabei direkt am Ausgang des Umrichters U statt. Die zweite Messmöglichkeit UF besteht ebenfalls in einer Spannungsmessung zwischen der ersten und zweiten Verbindungsleitung L1, 2. Im Gegensatz zur ersten Messmöglichkeit findet hier die Messung jedoch beim Ausgang eines Umrichter-Ausgangsfilters UAF statt. 2 gibt hierbei eine beispielhafte Ausführungsform für einen solchen Umrichter-Ausgangsfilters UAF an. Der Umrichter U kann, muss jedoch keinen solchen Umrichter-Ausgangsfilter UAF aufweisen. Ist ein Umrichter-Ausgangsfilter UAF vorhanden, kann als dritte Messmöglichkeit ICF auch der Strom durch einen Kondensator des Umrichter-Ausgangsfilters UAF gemessen werden.
  • Im gegebenen Beispiel wurden immer die ersten beiden elektrischen Verbindungsleitungen L1, 2 verwendet. Diese Wahl ist aber willkürlich und es können beliebige zwei Verbindungsleitungen L1 ... 3 gewählt werden.
  • Die 3 bis 5 geben nun drei konkrete Ausführungsbeispiele für die Verbindung zwischen zwei Verbindungsleitungen L1, 2, mittels derer die Daten vom Motor M zum Umrichter U übertragen werden. In 3 werden der erste und zweite Verbindungsleiter L1, 2 verbunden durch eine Serienschaltung eines ersten MOSFETs M1, eines Modulationswiderstandes RM und eines zweiten MOSFETs M2. Das Gate der beiden MOSFETs M1, 2 ist verbunden mit einer Pulsquelle PS. Die Pulsquelle PS ist dabei vom Motor steuerbar, so dass die gesamte Verbindungsleitung, bestehend aus den beiden MOSFETs M1, 2 und dem Modulationswiderstand RM pulsbar ist. Bevorzugt wird das Ansteuersignal zwischen den Source-Anschlüssen der beiden MOSFETs M1, 2 mit Hilfe eines Opto- oder Magnetkopplers übertragen.
  • Beispielhaft wird als Modulationswiderstand hier ein Widerstand von 1 Ω verwendet. Weiterhin wird beispielhaft eine Modulationsfrequenz für die Pulsung der Verbindung von 10 kHz verwendet, wobei diese Frequenz der Impedanzmodulation zweckmäßig von der Pulsfrequenz des Umrichters U und deren Vielfachen verschieden ist, um eine sichere Detektion am Umrichter U zu ermöglichen.
  • Durch die Überlagerung der Frequenz der Pulsung mit der Frequenz des Motorbetriebs, beispielsweise 50 Hz, entstehen hierbei zwei etwa gleichgroße Spannungsamplituden bei in diesem Beispiel 9,95 kHz und 10,05 kHz. Diese heben sich deutlich von der hier beispielhaft angenommenen Pulsfrequenz des Umrichters U von 16 kHz ab.
  • Die Verwendung eines Modulationswiderstands RM hat den Nachteil, zu einer gewissen verlorengehenden elektrischen Leistung zu führen. Diesem Nachteil kann mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 begegnet wird. Dabei ist anstelle des Modulationswiderstands RM ein Reihenschwingkreis vorgesehen. Der Reihenschwingkreis besteht aus einem Modulationskondensator CM, der in Serie mit einer Modulationsinduktivität LM geschaltet ist. Um einen langsam verlaufenden Ladevorgang zu unterbinden oder zu behindern, ist bevorzugt parallel zum Modulationskondensator CM noch ein Entladewiderstand RE vorgesehen. Der Entladewiderstand RE ist dabei besonders vorteilhaft größer als 100 kQ.
  • Um bei dem in 4 gezeigten Reihenschwingkreis Schaltverluste zu vermeiden, muss die Pulsung derartig erfolgen, dass der Reihenschwingkreis für ein ganzzahliges Vielfaches der durch seine Resonanzfrequenz gegebenen Schwingungsperiode eingeschaltet wird. Dadurch wird erreicht, dass der Reihenschwingkreis im Signalstrom-Nulldurchgang abgeschaltet ist und die Kondensation bei Abschaltung wieder null ist. Mit Signalstrom ist dabei die Stromvariation gemeint, die dem Strom in den Verbindungsleitungen L1 ... 3 durch die erfindungsgemäße Verbindung hinzugefügt wird.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Verlustleistung, die bei einem Modulationswiderstand RM anfällt zu reduzieren, besteht in der Verwendung von gekoppelten Induktivitäten gemäß 5. In dem schematischen Aufbau gemäß 5 ist die Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsleiter L1, 2 durch zwei parallele Verbindungen realisiert. Die erste der beiden Verbindungen weist dabei in Serie eine erste Diode D1 auf, eine erste gekoppelte Induktivität KL1, einen ersten Koppelwiderstand KR1 sowie einen ersten MOSFET M1 auf. Die erste Diode ist dabei so in die Serie geschaltet, dass die erste Koppelinduktivität KL1 in Durchlassrichtung von der Diode D1 liegt. Die zweite Verbindung weist dabei ausgehend vom ersten Verbindungsleiter L1 einen zweiten MOSFET M2, eine zweite Koppelinduktivität KL2, einen zweiten Koppelwiderstand KR2 und eine zweite Diode D2 auf. Die zweite Diode D2 ist dabei so angeordnet, dass der zweite Koppelwiderstand KR2 in Durchlassrichtung angeordnet ist.
  • Für die Funktionsweise dieser Schaltung aus gekoppelten Induktivitäten wird nun angenommen, dass die Spannung zwischen der zweiten Verbindungsleitung L2 und der ersten Verbindungsleitung L1 positiv ist. In diesem Fall kann der erste MOSFET M1 die gesamte Zeit angesteuert werden. Die Erzeugung eines Signalstroms beginnt mit dem Einschalten des ersten MOSFETs M1. Hierdurch wird in der ersten Koppelinduktivität KL1 ein Signalstrom erzeugt, der in etwa rampenförmig ansteigt. Hierdurch wird in der gegensinnig angekoppelten zweiten Koppelinduktivität KL2 eine Spannung induziert, die in etwa der Spannung zwischen den beiden elektrischen Verbindungsleitungen L1, 2 entspricht. Dabei muss die Diode das Doppelte dieser Spannung sperren können.
  • Nachdem der Signalstrom durch die erste Koppelinduktivität KL1 eine bestimmte Höhe erreicht hat, wird der erste MOSFET M1 ausgeschaltet. Dadurch kommutiert der Signalstrom auf die zweite Koppelinduktivität KL2 und fließt entgegen der treibenden Spannung zwischen den elektrischen Verbindungsleitungen L2, 1 über die zweite Diode D2 und den zweiten MOSFET M2 zurück ins Netz, d. h. mit dem Abschalten des ersten MOSFET M1 wird die Richtung des Signalstroms umgepolt. Durch die Spannung zwischen den elektrischen Verbindungsleitungen L2, 1 wird der Signalstrom reduziert und er verlischt im Nulldurchgang. Während dieses Abschnittes fällt am ersten MOSFET M1 die doppelte Netzspannung ab, d. h. auch die beiden MOSFETs M1, M2 müssen während der Pulserzeugung die doppelte Netzspannung sperren können.
  • Bei negativer Spannung zwischen den Verbindungsleitungen L2, 1 kehrt sich das Funktionsprinzip entsprechend um, d. h. der erste MOSFET M1 bleibt die gesamte Zeit eingeschaltet und die Erzeugung eines Signalsstroms wird durch den zweiten MOSFET M2 initiiert. Das Umschalten des Betriebsregimes beim Polaritätswechsel der Spannung zwischen den elektrischen Verbindungsleitungen L2, 1 sollte mit entsprechendem Sicherheitsabstand versehen werden. Die Koppelwiderstände KR1, 2 dienen der Bedämpfung von Schwingungen, die durch die Sperrkapazitäten der Dioden D1, 2 und der Koppelinduktivitäten KL1, 2 angeregt werden.
  • Der Signalstrom weist damit insgesamt einen doppelt-dreieckförmigen Verlauf mit einem Polaritätswechsel in der Mitte auf.
  • Bevorzugt sind die Induktivitäten deutlich größer als die Zuleitungsinduktivitäten. Hierdurch wird ein Polaritätswechsel des Signalstroms gewährleistet. Bei einem beispielhaften Induktivitätsbelag von ca. 350 nH/m und einer maximalen Zulei tungslänge der Verbindungsleitungen L1, 2 von 50 m ergibt dies eine Zuleitungsinduktivität von 17,5 μH. Daher sollte die Induktivität der Koppelinduktivitäten KL1, 2 mindestens 100 μH betragen. Beispielsweise kann für die Koppelinduktivitäten KL1, 2 eine Induktivität von 400 μH gewählt werden.
  • Die beiden Koppelinduktivitäten KL1, 2 können in einer vorteilhaften Ausgestaltung durch zwei Wicklungen auf einem Ringkern gebildet werden. Dadurch ergibt sich eine gute magnetische Kopplung. Bei der Bemessung des Ringkerns ist neben der Höhe der Induktivität auch die magnetische Sättigung zu beachten. Vorteilhaft sind hierbei Ringkerne mit verringertem AL-Wert (Luftspalt).
  • Die Dioden D1, 2 und die MOSFETs M1, 2 müssen während der Impulserzeugung jeweils doppelte Netzspannung sperren können. Bei einem 400 V-Netz bedeutet das, dass Nominalsperrspannungen von bis zu 1130 V auftreten können. Überspannungen können diesen Wert noch deutlich erhöhen. Um diese Sperrspannung zu erhalten, sind in einer ersten Alternative anstelle jeweils einer der Dioden D1, 2 mehrere Dioden in Reihe geschaltet. Als zweite Alternative wird die Erzeugung eines Signalstroms nur dann zugelassen, wenn die Spannung zwischen den elektrischen Verbindungsleitungen L2, 1 kleiner als der halbe Maximalwert dieser Spannung ist. Diese zweite Alternative führt dazu, dass potentiell ein Drittel der Dauer einer Sinuswelle für die Datenübertragung zur Verfügung steht. Die Dauer der Sinuswelle variiert bei Umrichterbetrieb entsprechend der gewünschten Motordrehzahl.
  • In einer dritten Alternative besteht auch die Möglichkeit, eine von der Spannung zwischen den elektrischen Verbindungsleitungen L2, 1 unabhängige Höhe des Signalstroms zu erhalten. Dabei wird die Einschaltdauer der MOSFETs M1, 2 von der Höhe dieser Spannung abhängig gemacht. Das bedeutet, dass bei kleiner Spannung zwischen den elektrischen Verbindungsleitungen L2, 1 die MOSFETs M1, 2 länger eingeschaltet bleiben.
  • In den genannten Ausführungsbeispielen kann die eigentliche Datenübertragung, die durch eine Pulsung der jeweiligen Lastimpedanz LI erfolgt, mittels verschiedener Methoden erfolgen. Beispiele hierfür sind:
    • – Amplitudenmodulation (Pulsung ausgeschaltet = „0", Pulsung eingeschaltet = „1"). Hierbei kann vorteilhafterweise durch Codierung gewährleistet sein, dass nach einer gewissen Anzahl von „1" wieder eine „0" folgt, um eine Synchronisation zu behalten;
    • – Längencodierung: Ein zu übertragendes Bild verändert das Tastverhältnis zwischen eingeschalteter Pulsung zu ausgeschalteter Pulsung;
    • – bei einzelnen der genannten Ausführungsbeispiele für die pulsbare Verbindung kann die Lastmodulation durch beispielsweise den seitlichen Abstand zwischen zwei Impulsen variiert werden. Eine weitere Variationsmöglichkeit besteht darin, die maximale Höhe des Signalstroms, die abhängig ist von der Einschaltdauer der Spannung zwischen den elektrischen Verbindungsleitungen L2, 1 sowie der Induktivität der Koppelinduktivität KL1, 2 zu variieren. Hierdurch kann die Intensität der Modulation beeinflusst werden.
  • Bei Verwendung der gekoppelten Induktivitäten erfolgt die Datenübertragung durch eine Variation des Abstands zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalstromimpulsen. Das bedeutet, dass Frequenz und Tastung verwendet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19730492 A1 [0003, 0004]
    • - DE 10012799 C2 [0005, 0005]
    • - DE 10243563 A1 [0006]
    • - DE 19911217 A1 [0007]
    • - DE 102005008050 A1 [0008]

Claims (26)

  1. Verfahren zur Übertragung von Information von einem elektrischen Verbraucher zu einem zwischen dem elektrischen Verbraucher und einem elektrischen Versorgungsnetz angeordneten Betriebsmittel, bei dem – die Informationen beim elektrischen Verbraucher auf elektrische Verbindungsleitungen zum Betriebsmittel aufmoduliert werden; – die aufmodulierten Informationen vom Betriebsmittel detektiert und empfangen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen mittels einer Pulsung einer Lastimpedanz aufmoduliert werden, wobei die Lastimpedanz zwischen zwei der elektrischen Verbindungsleitungen geschaltet wird und die Pulsung mittels wenigstens eines elektronischen Schalters erfolgt, der die Lastimpedanz von einer der elektrischen Verbindungsleitungen wechselweise trennt und mit ihr verbindet.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Lastimpedanz mittels zweier elektronischer Schalter, insbesondere n-Kanal-MOSFETs, gepulst wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei als Lastimpedanz ein Widerstand verwendet wird.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, bei dem als Lastimpedanz ein Reihenschwingkreis verwendet wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem die Pulsung derartig erfolgt, dass Schaltverluste minimiert werden, insbesondere, indem der Reihenschwingkreis für ein ganzzahliges Vielfaches der durch seine Resonanzfrequenz gegebenen Schwingungsperiode angeschaltet wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 4 oder 5, bei dem parallel zu einem im Reihenschwingkreis verwendeten Kondensator ein Ent ladewiderstand verwendet wird, insbesondere ein Entladewiderstand größer als 100 kΩ.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem der Reihenschwingkreis derartig ausgestaltet ist, dass seine Resonanzfrequenz mit der einer Oberwelle der Spannung übereinstimmt, die vom Betriebsmittel erzeugt wird.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, bei dem als Lastimpedanz zwei gegensinnig gekoppelte Induktivitäten verwendet werden.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, bei dem zusätzlich wenigstens zwei erste gesteuerte Schalter, insbesondere n-Kanal-MOSFETS, sowie zwei Dioden oder zwei weitere gesteuerte Schalter verwendet werden.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, bei dem zusätzlich zwischen den Dioden bzw. gesteuerten Schaltern und den Induktivitäten jeweils ein Widerstand zur Dämpfung von Schwingungen verwendet wird.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem die Induktivitäten eine Induktivität aufweisen, die größer als die Induktivität der elektrischen Verbindungsleitungen ist.
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem als Induktivitäten zwei Wicklungen auf einem Ringkern verwendet werden, wobei als Ringkern ein Ringkern mit einen verringertem AL-Wert verwendet wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei dem statt der zwei Dioden jeweils mehrere in Reihe geschaltete Dioden verwendet werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, bei dem die Pulsung nur zugelassen wird, wenn die Spannung zwischen den elektrischen Verbindungsleitungen kleiner als ein Schwellwert, insbesondere kleiner als der halbe Maximalspannungswert, ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, bei dem die Einschaltdauer der gesteuerten Schalter in Abhängigkeit von der Höhe der Spannung zwischen den elektrischen Verbindungsleitungen variiert wird.
  16. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Betriebsmittel die Informationen durch eine Überwachung der Spannung zwischen zwei der elektrischen Verbindungsleitungen an seinem Ausgang detektiert und empfängt.
  17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem beim Betriebsmittel ein Betriebsmittel-Ausgangsfilter verwendet wird und das Betriebsmittel die Informationen mittels der Spannung zwischen zwei der elektrischen Verbindungsleitungen am Ausgang des Betriebsmittel-Ausgangsfilters oder anhand des Stroms durch einen Filterkondensator des Betriebsmittel-Ausgangsfilters detektiert und empfängt.
  18. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der elektrische Verbraucher Verbraucherkenndaten, die im elektrischen Verbraucher gespeichert sind, im Zuge seiner Inbetriebnahme an das Betriebsmittel überträgt.
  19. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der elektrische Verbraucher während seines Betriebes als Informationen Betriebsdaten an das Betriebsmittel überträgt, wobei die Betriebsdaten insbesondere die folgenden Daten umfassen: – Temperatur des elektrischen Verbrauchers und/oder – Schwingungen im elektrischen Verbraucher.
  20. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Steuerung der elektronischen Schalter mittels eines Ansteuersignals vorgenommen wird, das unter Verwendung eines Opto- oder Magnetkopplers zwischen Anschlusspunkten der elektronischen Schalter übertragen wird.
  21. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Übertragung der Daten mittels einer Modulation erfolgt, insbesondere: – Frequenzumtastung; – Amplitudenmodulation; – Längenkodierung; oder – Frequenzmodulation.
  22. Elektrischer Verbraucher, ausgestaltet zur Übertragung von Informationen an ein Betriebsmittel, wobei: – elektrische Verbindungsleitungen zum Betriebsmittel an den elektrischen Verbraucher anschließbar sind; – der elektrische Verbraucher eine Lastimpedanz aufweist; – die Lastimpedanz zwischen zwei der elektrischen Verbindungsleitungen geschaltet ist; – die Lastimpedanz pulsbar ist mittels wenigstens eines elektronischen Schalters, mit dem die Lastimpedanz von wenigstens einer der elektrischen Verbindungsleitungen trennbar und verbindbar ist, – der elektrische Verbraucher derart ausgestaltet ist, dass die Informationen mittels einer Pulsung der Lastimpedanz auf die Verbindungsleitungen zum Betriebsmittel aufmodulierbar sind.
  23. Elektrischer Verbraucher gemäß Anspruch 22, der zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 2 bis 21 ausgestaltet ist.
  24. Motor gemäß Anspruch 22 oder 23.
  25. Anordnung mit – einem Betriebsmittel; – einem mit dem Betriebsmittel verbundenen elektrischen Verbraucher gemäß einem der Ansprüche 22 bis 24, derart ausgestaltet, dass Informationen vom elektrischen Verbraucher an das Betriebsmittel übertragbar sind.
  26. Anordnung gemäß Anspruch 25, bei dem das Betriebsmittel ein Umrichter ist.
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