DE19507089C2 - Vorrichtung zur Befestigung einer Blende zur Seitenverkleidung von Flachheizkörpern - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung einer Blende zur Seitenverkleidung von FlachheizkörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung
einer Blende zur Seitenverkleidung von Flachheizkörpern,
insbesondere von Einplatten-Flachheizkörpern mit einer
vom Wärmeträger durchströmbaren Heizplatte und rückseitig
an dieser fixierten Konvektorblechen, wobei die Flach
heizkörper an ihren parallelen Seitenrändern nahe der
oberen und unteren Heizkörperrandkante Rohrstutzen zum
Anschluß an die Wärmeträgerleitung oder zum Anschluß
von Sperrorganen aufweisen, die L-förmig ausgebildet
sind und mit ihrem einen Ende in eine rückwärtige Lochung
der Heizplatte dicht eingefügt und mit ihrem anderen
freien Ende jeweils achsparallel zueinander zur Außen
seite der Seitenfläche zielen und über die Flucht des
Heizkörpers vorragen, wobei auf die achsparallelen Enden
der Rohrstutzen die Blende mit entsprechenden Lochungen
aufsteckbar und in dieser Lage fixierbar ist, wobei
Stützelemente vorgesehen sind, die auf das freie Ende
des Rohrstutzens axial oder radial aufsetzbar sind.
Aus der DE 89 04 646 U1 und der DE 94 00 190 U1 sind
Blenden zur Verkleidung von Flachheizkörpern bekannt,
wobei die Flachheizkörper jeweils aus zwei zueinander
parallelen Platten bestehen. Hierbei stützt sich die
Blende jeweils mit ihren Seitenrandkanten an der Falznaht
oder dergleichen beider Platten des Heizkörpers ab, wobei
die Fixierung durch auf dem Rohrstutzen, der hierbei
T-förmig ausgebildet ist, aufgesetzte Klemm- und
Arretierelemente erfolgt.
Bei der Befestigung von Blenden für die Seitenverkleidung
insbesondere an Einplatten-Flachheizkörpern ergibt sich
das Problem, daß die Blende zwar im in Einbaurichtung
vorderen Bereich durch die Randkante des
Plattenheizkörpers gestützt ist, im hinteren Bereich
aber eine solche Stütze fehlt, so daß keine ordungsgemäße
und lagesichere Anordnung erreicht ist.
Um diesem abzuhelfen ist schon vorgeschlagen worden,
rückseitig der Blende Stützen oder dergleichen
anzuschweißen, mittels derer sich die Blende an dem
zunächst liegenden Ende des Konvektorbleches abstützen
kann. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine
Abkantung an der Blende zu fixieren, die hinter das
zunächst liegende Konvektorblech greift, um eine
lagesichere Anordnung zu erreichen.
Die vorgeschlagenen Lösungen sind nicht unproblematisch,
da insbesondere die Pulverbeschichtung, die bei solchen
Teilen üblicherweise vorgenommen wird, Probleme
aufwirft, wegen der kantigen Ausbildung der Zusatzteile,
die an der Blende angeschweißt sind. Ein weiteres Problem
ergibt sich daraus, daß die Blenden für die
Seitenverkleidung sich über zusätzliche daran fixierte
Elemente an dem Konvektorblech abstützen. Da der
Randabstand der Konvektorbleche nicht bei allen
Heizkörpern gleich ist und zudem einer gewissen
Fertigungstoleranz unterliegt, ergeben sich hieraus
Probleme für die Fixierung, die nur mit erheblichem
Aufwand, wenn überhaupt, lösbar sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer
Art zu schaffen, die bei einfachen konstruktivem Aufbau
keinen besonderen zusätzlichen Aufwand bei der Pulver
beschichtung verursacht und die eine einwandfreie, exakte
Befestigung der Blende zur Seitenverkleidung auch bei
unterschiedlichem Abstand des nächst liegenden Konvektor
bleches zur Seitenverkleidung ermöglicht.
Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die
Stützelemente mindestens einen Stützarm aufweisen, der
axial vom Stützelement und zwar zur der Blende abgewandten
Seiten abragt und auf der Seite des freien Endes des
Rohrstutzens abstützbar ist bzw. sich zu der Seite
parallel mit geringem oder ohne Abstand erstreckt, die
dem plattenseitigen Ende des Rohrstutzens abgewandt ist,
oder daß die Stützelemente zwei parallele Stützarme
aufweisen, die axial vom Stützelement und zwar zur der
Blende abgewandten Seite abragen und von denen einer
auf der Seite des freien Endes des Rohrstutzens abstützbar
bzw. sich zu der Seite parallel mit geringem oder ohne
Abstand ersteckt, die dem plattenseitigen Ende des
Rohrstutzens abgewandt ist und von denen der andere in
gleicher Weise auf der gegenüberliegenden Seite des freien
Endes des Rohrstutzens angeordnet ist.
Die Stützelemente sind nicht fester Bestandteil der
Seitenblenden, sondern mit diesen nachträglich in
geeigneter Weise zu verbinden. Die Stützelemente dienen
im wesentlichen dazu, die Blende zur Seitenverkleidung
im Bereich der Randkante zu unterstützen, die der
Vertikalrandkante abgewandt ist, welche sich an der
Randkante der Platte des Plattenheizkörpers unmittelbar
abstützt. Die Anordnung und Ausbildung gemäß der Erfindung
hat den besonderen Vorteil, daß die Blenden zur
Seitenverkleidung von Flachheizkörpern grundsätzlich
beliebig für Einplatten-Heizkörper oder auch
Doppelplatten-Heizkörper jeweils mit Konvektorblechen
einzusetzen sind, wobei lediglich dann, wenn die Anordnung
an einem Einplatten-Heizkörper mit Konvektor gewünscht
wird, die zusätzlichen Stützelemente eingesetzt und
angeordnet werden. Dadurch, daß die Stützelemente auf
das freie Ende der jeweiligen Rohrstutzen aufgesetzt
werden, ist ein stets gleicher definierter Abstand zu
der Anlagefläche der Blende der Seitenverkleidung
geschaffen, nicht aber ein Abstand, der von den
Fertigungstoleranzen oder Fertigungsbedingungen der
Konvektorbleche des Plattenheizkörpers in Abhängigkeit
ist.
Die eigentliche Stützfunktion der Stützelemente wird
dadurch erreicht, daß die Stützelemente einen Stützarm
oder mehrere Stützarme aufweisen, der oder die sich an
dem freien Ende des Rohrstutzens derart abstützen, daß
bei einer Druckbelastung der Blende im Bereich der
vertikalen Seitenrandkante, die nicht an der Platte des
Plattenheizkörpers anliegt, solche Durckkräfte aufgefangen
werden können und nicht zu einer Verschiebung
(Schrägstellung) der Blende führen.
Während die Blende zur Seitenverkleidung des Flachheiz
körpers üblicherweise ein Blechformteil ist, welches
im Wege der Pulverbeschichtung farblich gestaltet wird,
ist jedes Stützelement vorzugsweise ein Kunststofformteil,
welches einfach zu fertigen ist und einer nachträglichen
Beschichtung oder dergleichen nicht bedarf.
Eine bevorzugte Weiterbildung zum Erreichen einer
vorzüglichen Abstützung wird darin gesehen, daß der Rohr
stutzen im Abwinklungsbereich eine etwa quadratische
oder rechteckige Fläche aufweist, von der das freie Ende
des Rohrstutzens abragt, und am axialen Ende des platten
seitigen Endes des Rohrstutzens, welches der Platte
abgewandt ist, eine ebene Stirnfläche ausgebildet ist,
die orthogonal zur Achse des plattenseitig einmündenden
Endes des Rohrstutzens gerichtet ist, und daß der einzige
Stützarm des Stützelementes sich an der Stirnfläche
abstützt oder daß ein Stützarm oder beide parallelen
Stützarme sich mit ihren Enden stirnseitig an der
quadratischen oder rechteckigen Fläche abstützen.
Eine besonders einfache Möglichkeit zur Anordnung des
Stützelementes auf dem Rohrstutzen wird darin gesehen,
daß das nur einen Stützarm aufweisende Stützelement als
offenes Ringelement ausgebildet ist, dessen die Öffnung
bildender Schlitz auf der dem Arm gegenüberliegenden
Ringfläche ausgebildet ist und das radial auf das freie
Ende des Rohrstutzens aufrastbar ist.
Eine Alternative, ebenfalls einfach zu handhabene
Ausbildung wird darin gesehen, daß das mindestens
einen vorzugsweise zwei Stützarme aufweisende Stützelement
als geschlossenes Ringelement ausgebildet ist, welches
axial auf das freie Ende des Rohrstutzens aufschiebbar
ist und Rastelemente aufweist, die bei nachfolgender
Querverschiebung in Längsrichtung der Blende auf das
freie Ende aufrastbar sind.
Zur Verbindung der Stützelemente mit der Blende ist
bevorzugt vorgesehen, daß die Ringelemente in die
entsprechenden Lochungen der Blenden rastend einfügbar
sind, wozu sie vorzugsweise außenseitig radial umlaufende
Rastkerben aufweisen.
Auf diese Weise ist eine sehr einfache Rastverbindung
der Stützelemente mit der Blende ermöglicht, was auch
dazu führt, daß solche Blenden sowohl mit diesen
Stützelementen als auch mit anderen Befestigungselementen
verbindbar sind, die zur Befestigung der Blende an
beispielsweise Zweiplatten-Heizkörpern dienen können.
Die Ausbildung der Blende selbst ist dabei identisch.
Um zusätzlich zu erreichen, daß auch das Abdeckgitter,
welches in der Montagesollage oberhalb von Heizplatte
und Konvektorblech angeordnet ist, nicht nur im Bereich
der Randplatte der einzigen Heizplatte und gegebenenfalls
im Bereich der Konvektorbleche, sondern auch zumindest
in den Eckbereichen, die der Heizplatte abgewandt sind,
gestützt wird, wird vorgeschlagen, daß mit den
Stützelementen ein zweites Stützteil gekoppelt ist,
mittels dessen ein in Einbausollage die obere Randkante
von Heizplatte und Konvektorblech überdeckendes Abdeck
guter an seinem plattenfernen Eckbereich abstützbar
ist.
Unter Umständen ist hierzu bevorzugt vorgesehen, daß
das zweite Stützteil aus einen im Querschnitt L-förmigen
Winkelblech besteht, das mit seinem einen Schenkel an
den beiden Stützelementen einer Randkante des Flach
heizkörpers gehalten ist und dessen anderer Schenkel
auf der der Platte abgewandten Seite Heizkörper parallel
zur Platte gerichtet verläuft, in Sollposition an die
Innenseite der Blende gestoßen ist und wobei die Blende
zum Übergreifen des Abdeckgitters zu diesem hin
abgewinkelt endet, so daß das Abdeckgitter mit seinem
Ende zwischen der Abwinklung und der oberen Endrandkante
des zweiten Stützteiles gehalten ist.
Das Stützteil kann zur Fixierung an den Stützelementen
mit randoffenen Ausschnitten ausgestattet sein, so daß
das Stützteil auf diese Stützelemente radial aufschiebbar
ist. Die Stützelemente weisen dazu vorzugsweise
entsprechende umlaufende Rastkerben oder Rastnuten auf.
Durch das Stützteil wird eine saubere Abstützung des
freien Eckbereiches des Abdeckgitters erreicht.
Eine unter Umständen bevorzugte alternative Lösung wird
darin gesehen, daß das zweite Stützteil durch ein Stütz
flächenelement gebildet ist, welches am Stützelement
gehalten oder einstückig mit diesem ausgebildet ist,
wobei das Stützflächenelement in Sollage eine Auflage
fläche für das Ende des Abdeckgitters bildet, welches
mit der Dicke des Abdeckgitters entsprechendem
Spaltabstand von einem abgewinkelten Ende der Blende
übergriffen ist, so daß das Ende des Abdeckgitters
zwischen der Abwinklung und dem Stützflächenelement
gehalten ist.
Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Zeichnung
gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 bis 3 Eine erste Ausführungsform in Explosions
darstellung, in Endmontagelage und einer
Einzelheit in Ansicht;
Fig. 4 bis 8 eine zweite Ausführungsform in Explosions
darstellung, in Zusammenbaulage und Einzel
heiten in unterschiedlichen Ansichten.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Befestigung
einer Blende 1 zur Seitenverkleidung von Flach
heizkörpern 2 gezeigt. Bei dem Flachheizkörper 2 handelt
es sich um einen Einplatten-Flachheizkörper mit einer
vom Wärmeträger durchströmbaren Heizplatte 3 und
rückseitig an dieser fixierten Konvektorblechen 4. Der
Flachheizkörper weist an seinen parallelen Seitenrändern
nahe der oberen und unteren Heizkörperrandkante
Rohrstutzen 5 zum Anschluß an die Wärmeträgerleitung
oder zum Anschluß von Sperrorganen auf, die L-förmig
ausgebildet sind und mit ihrem einen Ende 6 in eine
rückwärtige Lochung der Heizplatte 3 dicht eingefügt
und mit ihrem anderen, freien Ende 7 jeweils achsparallel
zueinander zur Außenseite der Seitenfläche zielen und
über die Flucht der Seitenlinie des Heizkörpers
geringfügig vorragen. Auf die achsparallelen Enden 7
der Rohrstutzen 5 ist die Blende 1 mit entsprechenden
Lochungen 8 aufsteckbar und in dieser Lage fixierbar,
wozu im Stand der Technik unterschiedliche Möglichkeiten
angegeben sind.
Um eine einwandfreie Abstützung der Blende 1 auch in
dem Bereich zu erreichen, in welchem die Blende 1 nicht
von der Randkante des Plattenheizkörpers 3 abgestützt
ist, sind Stützelemente 9 vorgesehen, die auf das freie
Ende 7 der Rohrstutzen 5 radial (Ausführungsform Fig.
1 bis 3) oder axial (Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis
8) ausetzbar sind. Die Stützelemente 9 weisen einen
Stützarm 10, der axial vom Stützelement 9 und zwar zur
der Blende 1 abgewandten Seite abragt und auf der Seite
des freien Endes 7 des Rohrstutzens S abstützbar ist
bzw. sich zu der Seite parallel mit geringem Abstand
oder ohne Abstand ersteckt, die dem plattenseitigen Ende
7 des Rohrstutzens 5 abgewandt ist (Ausführungsform Fig.
1 bis 3).
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis 8 weisen die
Stützelemente 9 zwei parallele Stützarme 11 auf, die
axial vom Stützelement 9 zur der Blende 1 abgewandte
Seite abragen und von denen einer auf der Seite des freien
Endes 7 des Rohrstutzens 5 abstützbar bzw. sich zu der
Seite parallel mit geringem Abstand oder ohne Abstand
ersteckt, die dem plattenseitigen Ende des Rohrstutzens
5 abgewandt ist und von denen der andere in gleicher
Weise auf der gegenüberliegenden Seite des Endes des
Rohrstutzens 5 angeordnet ist.
Der Rohrstutzen 5 weist im Abwinklungsbereich eine etwa
quadratische oder rechteckige Fläche 12 auf, von der
daß freie Ende 7 des Rohrstutzens 5 abragt. Am axialen
Ende des plattenseitigen Rohrstutzens 6, welches der
Platte 3 abgewandt ist, ist eine ebene Stirnfläche 13
ausgebildet, die orthogonal zur Achse des plattenseitig
einmündenden Rohrstutzens 6 gerichtet ist. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 stützt sich der
einzige Stützarm 10 des Stützelementes 9 an der
Stirnfläche 13 ab. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.
4 bis 8 stützen sich die beiden parallelen Stützarme
11 mit ihren freien Enden stirnseitig an der quadratischen
oder rechteckigen Fläche 12 ab.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 ist das nur
einen Stützarm 10 aufweisende Stützelemente 9 als offenes
Ringelement ausgebildet, dessen die Öffnung bildender
Schlitz 14 auf der dem Arm 10 gegenüberliegenden
Ringfläche ausgebildet ist. Das Ringelement ist somit
radial auf das freie Ende des Rohrstutzens 7 aufrastbar
(in Richtung des Bewegungspfeiles 15).
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis 8 ist das
zwei Stützarme 11 aufweisende Stützelement 9 als
geschlossenes Ringelement aufgebildet, daß axial auf
das freie Ende des Rohrstutzens 7 aufschiebbar ist. Die
Bewegungsrichtung ist mit dem Pfeil 16 angegeben. Wie
insbesondere aus Fig. 6 bis 8 ersichtlich, weist dieses
Element Rastelemente 17 auf, die bei nachfolgender
Querverschiebung in Längsrichtung der Blende 1 auf das
freie Ende 7 aufrastbar sind (Bewegung in Richtung des
Pfeiles 18 in Fig. 6).
Die Ringelemente (Stützelemente 9) sind in die
entsprechenden Lochungen 8 der Blende 1 rastend einfügbar,
wozu sie außenseitig radial umlaufende Rastkerben 19
aufweisen.
Mit den Stützelementen 9 ist jeweils ein zweites Stützteil
20 gekoppelt, mittels dessen ein in Einbausollage die
obere Randkante von Heizplatte 3 und Konvektorblech 4
überdeckendes Abdeckgitter 21 an seinem plattenfernen
Eckbereich abstützbar ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 besteht das
zweite Stützteil 20 aus einem im Querschnitt L-förmigen
Winkelblech, daß mit seinem einen Schenkel an den beiden
Stützelementen 9 einer Randkante des Flachheizkörpers
2 gehalten ist und dessen anderer Schenkel auf der der
Platte 3 abgewandten Seite des Heizkörpers parallel zur
Platte 3 gerichtet verläuft. In Sollposition ist dieser
Schenkel an die Innenseite der Blende 1 gestoßen. Die
Blende 1 endet zum Übergreifen des Abdeckgitters 21 zu
diesem hin in eine Abwinklung 22, so daß in der Montage
sollage das Abdeckgitter 21 mit seinem Ende zwischen
der Abwinklung 22 und der oberen Endrandkante des zweiten
Stützteiles 20 gehalten ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis 8 ist das zweite
Stützteil 20 durch ein Stützflächenelement 23 gebildet,
welches am Stützelement 9 angeordnet, insbesondere
einstückig mit diesem ausgebildet ist. Das Stützflächen
element 23 bildet in Montagesollage eine Auflagefläche
für das Ende des Abdeckgitters 21 welches mit der Dicke
des Abdeckgitters 21 entsprechendem Spaltabstand von
dem abgewinkelten Ende 22 der Blende 1 übergriffen ist,
so daß das Ende des Abdeckgitters 21 zwischen der
Abwinklung 22 und dem Stützflächenelement 23 gehalten
ist.
Obwohl es zur Funktion lediglich erforderlich ist, daß
nur das obere Stützelement 9 mit einen entsprechenden
zweiten Stützteil 20 ausgebildet ist, sind beide Teile
identisch ausgebildet, so daß nur ein identisches Teil
zu fertigen ist.
Nachstehend ist noch kurz die Montage der Einzelelemente
erläutert.
Ausgehend von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis
3 kann zunächst das Stützelement 9 entlang des Bewegungs
pfeiles 15 auf das freie Ende 7 des Rohrstutzens 5 radial
aufgesteckt und verrastet werden. Anschließend kann das
zweite Stützteil 20 entlang des Bewegungspfeiles 24 auf
das Stützteil 9 aufgesteckt werden, wobei die randoffenen
Ausnehmungen 25 des zweiten Stützteiles 20 in
entsprechende umlaufende Kerben des Stützelementes 9
eingreifen. Nachfolgend kann das Abdeckgitter 21 aufgelegt
werden und dann die Blende 1 in Richtung des Bewegungs
pfeiles 26 mit den Lochungen 8 auf die Rohrstutzen 5
aufgesteckt werden. In den Ausnehmungen 8 können dabei
Verschlußelemente eingesetzt sein, die ein axiales
Aufstecken auf die freien Enden 7 des Rohrstutzens 5
ermöglichen und durch Querverschiebung parallel zur Ebene
der Blende 1 nach unten verriegelnd über die freien Enden
7 greifen. Diese Ausbildung ist deswegen erforderlich,
weil an den freien Enden 7 der Rohrstutzen 5 Verdickungen
ausgebildet sind.
Die Endmontageposition ist in Fig. 2 gezeigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 8 erfolgt die
Monatage in der Weise, daß zunächst die Stützelemente
9 in die entsprechenden Ausnehmungen 8 der Blende 1
eingesteckt werden (entlang der Bewegungspfeile 16).
Nachfolgend kann dann die komplettierte Blende 1 auf
die freien Enden 7 der Rohrstützen 5 aufgeschoben werden
(in Richtung des Bewegungspfeils 27) und anschließend
vertikal verschoben werden in Richtung des Pfeiles 18,
wodurch die Endlage erreicht ist. Bevor die Blende 1
in die Endlage überführt wird, kann das Abdeckgitter
21 lagerichtig aufgelegt werden, so daß es ebenfalls
ordungsgemäß fixiert und gestützt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Befestigung einer Blende zur Seiten
verkleidung von Flachheizkörpern, insbesondere von
Einplatten-Flachheizkörpern mit einer vom Wärmeträger
durchströmbaren Heizplatte und rückseitig an dieser
fixierten Konvektorblechen, wobei die Flachheizkörper
an ihren parallelen Seitenrändern nahe der oberen
und unteren Heizkörperrandkante Rohrstutzen zum
Anschluß an die Wärmeträgerleitung oder zum Anschluß
von Sperrorganen aufweisen, die L-förmig ausgebildet
sind und mit ihrem einen Ende in eine rückwärtige
Lochung der Heizplatte dicht eingefügt und mit
ihrem anderen, freien Ende jeweils achsparallel
zueinander zur Außenseite der Seitenfläche zielen
und über die Flucht des Heizkörpers vorragen,
wobei auf die achsparallelen Enden der Rohrstutzen
die Blende mit entsprechenden Lochungen aufsteckbar
und in dieser Lage fixierbar ist, wobei Stützelemente
(9) vorgesehen sind, die auf das freie Ende (7) des
Rohrstutzens (5) axial oder radial aufsetzbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (9)
mindestens einen Stützarm (10,11) aufweisen, der axial
vom Stützelement (9) und zwar zur der Blende (1)
abgewandeten Seite abragt und auf der Seite des freien
Endes (7) des Rohrstutzens (5) abstützbar ist bzw.
sich zu der Seite parallel mit geringem oder ohne
Abstand erstreckt, die dem plattenseitigen Ende (6)
des Rohrstutzens (5) abgewandt ist, oder daß die
Stützelemente (9) zwei parallele Stützarme (11)
aufweisen, die axial vom Stützelement (9) und zwar
zur der Blende (1) abgewandten Seite abragen und von
denen einer auf der Seite des freien Endes (7) des
Rohrstutzens (5) abstützbar bzw. sich zu der Seite
parallel mit geringem oder ohne Abstand ersteckt,
die dem plattenseitigen Ende (6) des Rohrstutzens
(5) abgewandt ist und von denen der andere in gleicher
Weise auf der gegenüberliegenden Seite des freien
Endes (7) des Rohrstutzens (5) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (5) im Abwinklungsbereich eine
etwa quadratische oder rechteckige Fläche (12)
aufweist, von der das freie Ende (7) des Rohrstutzens
(5) abragt, und am axialen Ende des plattenartigen
Endes (6) des Rohrstutzens (5), welches der Platte
abgewandt ist, eine ebene Stirnfläche (13) ausge
bildet ist, die orthogonal zur Achse des platten
seitig einmündenden Endes (6) des Rohrstutzens (5)
gerichtet ist, und daß der Stützarm (10) des Stütz
elementes (9) sich an der Stirnfläche (13) abstützt
oder daß ein Stützarm oder beide parallelen Stütz
arme (11) sich mit ihren Enden stirnseitig an der
quadratischen oder rechteckigen Fläche (12) abstützen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das nur einen Stützarm (10) aufweisende
Stützelement (9) als offenes Ringelement ausgebildet
ist, dessen die Öffnung bildender Schlitz auf der
dem Arm (10) gegenüberliegenden Ringfläche ausgebildet
ist und das radial auf das freie Ende (7) des Rohr
stutzens (5) aufrastbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mindestens einen vorzugsweise zwei
Stützarme (11) aufweisende Stützelement (9) als
geschlossenes Ringelement ausgebildet ist, welches
axial auf das freie Ende (7) des Rohrstutzens (5)
aufschiebbar ist und Rastelemente (17) aufweist, die
bei nachfolgender Querverschiebung in Längsrichtung
der Blende (1) auf das freie Ende (7) aufrastbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringelemente in die ent
sprechenden Lochungen (8) der Blenden (1) rastend
einfügbar sind, wozu sie vorzugsweise außenseitig
radial umlaufende Rastkerben (19) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mit den Stützelementen (9) ein
zweites Stützteil (20) gekoppelt ist, mittels dessen
ein in Einbausollage die obere Randkante von Heiz
platte (3) und Konvektorblech (4) überdeckendes
Abdeckgitter (21) an seinem plattenfernen Eckbereich
abstützbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Stützteil (20) aus einen im Querschnitt
L-förmigen Winkelblech besteht, das mit seinem einen
Schenkel an den beiden Stützelementen (9) einer Rand
kante des Flachheizkörpers (2) gehalten ist und dessen
anderer Schenkel auf der der Platte (3) abgewandten
Seite des Heizkörpers (2) parallel zur Platte (3)
gerichtet verläuft, in Sollposition an die Innenseite
der Blende (1) gestoßen ist und wobei die Blende (1)
zum Übergreifen des Abdeckgitters (21) zu diesem hin
abgewinkelt endet, so daß das Abdeckgitter (21) mit
seinem Ende zwischen der Abwinklung (22) und der oberen
Endrandkante des zweiten Stützteiles (20) gehalten
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Stützteil (20) durch ein Stützflächen
element (23) gebildet ist, welches am Stützelement
(9) gehalten oder einstückig mit diesem ausgebildet
ist, wobei das Stützflächenelement (23) in Sollage
eine Auflagefläche für das Ende des Abdeckgitters
(21) bildet, welches mit der Dicke des Abdeckgitters
(21) entsprechendem Spaltabstand von einem abge
winkelten Ende der Blende (1) übergriffen ist, so
daß das Ende des Abdeckgitters (21) zwischen der
Abwinklung (22) und dem Stützflächenelement (23)
gehalten ist.
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- 1995-03-01 DE DE1995107089 patent/DE19507089C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8904646U1 (de) * | 1989-04-13 | 1989-05-24 | Fa. Kurt Wiemann, 5870 Hemer | Blende zur seitlichen Verkleidung von Flachheizkörpern |
DE9400190U1 (de) * | 1994-01-07 | 1994-03-03 | Stelrad B.V., Nuth | Verkleidung für einen Flachheizkörper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19507089A1 (de) | 1996-09-05 |
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