DE19506580C2 - Anschlußverbindung zur Verbindung zweier Tragelemente, insbesondere Pfosten-Riegel-Verbindung für den Fassadenbau - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlussverbindung zur Ver­ bindung von zwei Tragelementen, insbesondere Pfosten-Rie­ gel-Verbindung für den Fassadenbau nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Anschlussverbindungen haben insbesondere Bedeutung für den Fassadenbau oder den Fensterbau. Auf einer derartigen aus vertikalen und horizontalen gitterförmig verbundenen Trag­ elementen können dann beispielsweise Fassadenplatten aus Stein, Glas, etc. montiert und verankert werden.

Aus der Notwendigkeit zur Energieeinsparung und auch aus dem Bemühen aus ökologischer Sicht nachwachsende Rohstoffe einzusetzen, gewinnt dabei das Holz als Tragelement auch im Bereich der vorgehängten leichten Außenwände zunehmend an Bedeutung.

Begünstigt wird dies durch die Entwicklung der Architektur zum verstärkten Einsatz von Glas, z. B. in Verbindung mit Wintergartenkonstruktionen und verglasten Außenwänden, wobei in zunehmenden Maße auch großflächige Fassaden und Hallen, auch Wintergärten konzipiert werden.

Die Verwendung von Holz war bisher problematisch, weil die notwendige Verbindungstechnik für großflächige Bauteile fehlte und damit nur fertige Rahmen hergestellt und an die Baustelle angeliefert werden konnten.

Der Zusammenbau zu großflächigen Fassadenelementen war dadurch erschwert und entsprach wegen der damit verbunde­ nen Rahmenbreiten nicht den Vorstellungen der Architekten. Die vorgehängten leichten Außenwände in ihrer üblichen Ausführung als Pfosten-Riegel-Konstruktion sind deshalb überwiegend eine Domäne des Metallbaus, weil dort die Verbindungstechnik ausgereift ist und die Fassade vor Ort aus Einzelteilen (nämlich Pfosten und Riegel) zusammen­ gestellt werden kann. Damit entstehen die großflächigen Fassadenelemente, die entweder mit Glas oder nichttrans­ parenten Füllungen ausgefüllt werden können.

Eine gattungsbildende Vorrichtung zur Verbindung von stumpf zusammenstoßenden Möbel- bzw. Bauteilen ist aus der DE 819 146 C bekannt geworden. Diese Vorveröffentlichung beschreibt eine entsprechende Vorrichtung, die zum einen ein im Querschnitt gabel- oder U-förmig gebogenes Be­ schlagteil aufweist, welches in seinem U-förmigen Verbin­ dungsabschnitt über eine Schraube in einem Träger ver­ ankert werden kann. Quer durch die beiden Schenkel dieses Beschlagteile ist durch entsprechende konzentrische Boh­ rungen ein Schraubenteil unterschiedlich weit eindrehbar. Zwischen den beiden Gewindeabschnitten des Beschlagteiles ist ein konusförmig sich verjüngender Einstellabschnitt ausgebildet, der eine entsprechend größere Durchtrittsöffnung in einem weiteren Beschlagteil durchragt, welches an dem weiteren zu verbindenden Pfosten oder Träger verankert ist. Durch unterschiedlich weites Eindrehen der mit dem konusförmigen Abschnitt versehenen Schraube können dadurch die Zustellkräfte aufeinander erzeugt werden.

Bei dieser Ausführungsform ergibt sich aber der Nachteil, dass in der Regel immer nur eine punkt- oder allenfalls teilkreisförmige Auflage mit sehr hohen Presskräften zwi­ schen dem konusförmigen Einstellteil und dem damit wech­ selwirkenden Gegenbeschlag möglich ist. Die Rotations­ bewegung führt dabei ferner zu einer Reibungserhöhung.

Aus der WO 90/09530 A1 ist ebenfalls eine Anschlussverbin­ dung zur Verbindung zweier Tragteile bekannt geworden, bei der ein erstes Passteil am ersten Tragelement und ein zweites Passteil am zweiten Tragelement verankert ist, wobei die gegenseitige Abstützung der beiden Tragelemente über zwei Passteile erfolgt. Jedes der Passteile weist einen Verankerungsabschnitt auf, die sich gegenseitig hintergreifen und mittels einer mechanisch betätigbaren Spanneinrichtung beaufschlagbar sind, bis die Tragelemente zumindest kraftschlüssig gegeneinander verspannt sind.

Nachteilig ist bei dieser bekannten Anordnung, dass sie praktisch nur bei Matallkonstruktionen und darüber hinaus lediglich bei hohlen Tragelementen verwendet werden kann. Weiterhin nimmt diese bekannten Anschlussverbindung rela­ tiv viel Platz in Anspruch, so dass sie nur bei entspre­ chend groß dimensionierten Tragelementen verwendet werden kann und ein großer Verlust an Flächentragelementen durch die erforderliche Ausfräsung auftritt. Ferner werden die Tragelemente selbst durch eine eingesetzte Befestigungs­ schraube und einen Hakenabschnitt eines Greifteils relativ stark beansprucht.

Aus der DE 21 20 449 A1 ist des weiteren eine Verbindung zum Zusammenfügen von zumindest zwei Bauteilen bekannt geworden, wobei hierzu zwei ineinander reifende Veranke­ rungsabschnitte vorgesehen sind. In dem Hohlraum zwischen den Verankerungsabschnitten kann ein expandierbarer Schaumstoff eingefüllt werden, wodurch die Verankerungs­ abschnitte auseinander gepresst und die Schließschienen zusammengefügt werden. Der Schaumstoff wird in den Hohl­ raum durch nicht gezeigte Löcher in die eine oder in die beiden Schließschienen eingeführt.

Mit dieser bekannten Verbindung kann vor allem die Wärmei­ solierfähigkeit gegenüber anderen bekannten Verbindung verbessert werden. Sie eignet sich jedoch nicht zur Ver­ bindung zweier Tragelemente, insbesondere nicht für die Verbindung von Pfosten mit Riegeln, wo nur ein sehr kurzer Hohlraum zur Aufnahme des expandierbaren Schaumstoffs zur Verfügung steht und hohe Druckkräfte übertragen werden müssen.

Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Anschlussverbindung zur Verbindung zweier Tragelemente, insbesondere eine Pfosten-Riegel-Verbindung für den Fassadenbau unter Verwendung von aus Holz beste­ henden Pfosten und Riegeln zu schaffen, die einen einfa­ chen und problemlosen Zusammenbau der Einzelteile ermög­ licht, und dabei einen möglichst festen und verwindungs­ steifen und dichten Anschluss der Teile gewährleistet.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An­ spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Mit der erfindungsgemäßen Anschlussverbindung ist die Ver­ bindung von in der Regel horizontal und vertikal ausge­ richteten Holz-Tragelementen problemlos möglich. Die er­ findungsgemäße Anschlussverbindung kann dabei zur Verbin­ dung von im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufenden Tragelementen eingesetzt werden. Genauso verwendbar ist sie vom Prinzip her aber auch zur Verbindung von Pfosten in Längsrichtung. Als wesentlicher Vorteil erweist sich, dass die zu verbindenden Tragelemente völlig und mit aus­ reichend hohen Kräften gegeneinander verspannt werden, so dass eine dichte Verbindung zwischen den Tragelementen, in der Regel den Pfosten und Riegeln herstellbar ist, so dass an diesen Dicht- und Anschlussflächen kein Luftdurchtritt mehr möglich ist. Dabei wird beim Zusammenbau der in der Regel aus Holz bestehenden Tragelemente gewährleistet, dass nicht nur der Zusammenbau der Einzelteile nach der Oberflächenbehandlung möglich ist, sondern dass darüber hinaus das oberflächenbehandelte Holzmaterial nicht be­ schädigt wird. Schließlich erlaubt die erfindungsgemäße Anschlussverbindung den Bau einer vorgehängten leichten Außenwand mit geringen Toleranzen. Aufgrund der sehr verwindungssteifen Anschlussverbindung eignet sie sich besonders auch zur Aufnahme der Lasten aus Wind, Eigenge­ wicht und dergleichen sowohl senkrecht zur Fassade, in Fassadenlängsrichtung aber auch vertikal in der Fassaden­ ebene.

Schließlich ist auch jederzeit eine problemlose und vor allem auch schnelle Demontage möglich.

Die erfindungsgemäße Anschlussverbindung zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass das Spreizelement eine Spannschraube umfasst, die in einer Spannhülse sitzt, worüber in Verspannrichtung die Spreizkräfte erzeugt werden kön­ nen. Dadurch können die Spreizkräfte auch über die axiale Länge des Spreizelementes hinweg erzeugt werden. Dies eröffnet den großen Vorteil, dass somit über eine größere Axialstrecke zwischen beiden Passteilen die Kräfte wirksam ansetzen und übertragen werden können.

Als günstig erweist sich dabei ferner, dass die Spreizein­ richtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer nicht­ rotierenden Spannhülse versehen ist. Dies bietet die Mög­ lichkeit, dass die Spannhülse an den Angriffsflächen der zu verspreizenden Teile stets vollflächig angreift und hier vergleichsweise niedrige Flächenpresskräfte reali­ siert werden, obgleich die eigentlichen Verpresskräfte relativ groß sein können.

Schließlich erweist es sich auch als günstig, dass die Verankerungsabschnitte nicht nur in Seitenansicht, also axial zur Verstellachse der Verspanneinrichtung, sondern auch in Betrachtungsrichtung parallel zur Verspannein­ richtung überlappend angeordnet sind. Durch diese überlap­ pende Einrichtung wird nämlich ermöglicht, dass die zwi­ schen der Verspanneinrichtung und den Verankerungs­ abschnitten aufgebrachten Presskräfte beispielsweise durch die gesamte Einbautiefe, d. h. die Gesamtlänge der beiden Passteile, zwischen den Verankerungsabschnitten wirken können.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden identische oder fast identisch ausgebildete Passelemente verwendet, wodurch die Herstellungskosten weiter minimiert werden.

Obgleich die Spannelemente insbesondere in ihrer Quer­ schnittsform unterschiedlichst gestaltet sein können, so hat sich insbesondere eine Ausführungsform als günstig erwiesen, in welcher die Passelemente U-förmig gestaltet sind. Jeweils über einen Schenkel können sie an dem ihnen zugeordneten Tragteil angeschraubt werden, wobei dann die jeweils parallel dazu frei endenden Schenkel unter Bildung des erwähnten Abstandsraumes sich hintergreifen.

Bei der Montage müssen lediglich die beiden mit den Pass­ elementen versehenen zu verbindenden Tragelemente in der Regel in Längsrichtung der Passelemente aufeinander auf­ geschoben werden. In dem Spannelement-Aufnahmeraum wird dann lediglich das betreffende als Spreizelement wirkende Spannelement eingefügt und durch axiales Verdrehen die Spannwirkung erzeugt.

Als besonders günstig hat sich erwiesen, wenn der Schen­ kelabstand zwischen beiden U-förmigen Passteilen geringfü­ gig unterschiedlich ist. Dadurch ergibt sich nämlich immer ein zwangsweises Spiel zumindest zwischen zwei benachbart liegenden Schenkeln, wodurch gewährleistet ist, dass stets genügend Raum zur Erzielung von Vorspannkräften besteht.

Alternativ oder ergänzend dazu kann in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Anschlussfläche des zu verbindenden Tragelementes zumindest geringfügig über die Begrenzungsfläche des betreffenden Passelementes übersteht, so dass einen 100%ig feste Verspannung zwischen den Tragelementen selbst und nicht zwischen einer Anschlussfläche zumindest eines Passelementes der betref­ fenden Anschlussfläche des anderen Tragelementes erfolgt.

Schließlich kann in einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen sein, dass die beiden ineinander axial ver­ schiebbaren Passelemente einen Anschlag aufweisen, der die Axialverschiebung der beiden Passelemente relativ zuein­ ander in Einsteckrichtung begrenzt. Dieses Anschlussele­ ment kann gleichzeitig auch als weiteres Sicherungselement ausgebildet sein, wodurch nämlich bei einer U-förmigen Ausgestaltung der Passelemente die beiden freien Schenkel an dem einen stirnseitigen Ende des Passelementes über eine sie verbindende Brücke gegeneinander abgestützt sind.

Schließlich kann die Erfindung in einer anderen Ausfüh­ rungsform auch so gestaltet sein, dass zwei unterschied­ lich gestaltete Passteile verwendet werden. Dabei kann das eine Profil- oder Passteil beispielsweise C-förmig ge­ staltet sein. Das andere Passteil kann so gestaltet sein, dass es mit seinem Verankerungsabschnitt durch die schlitz- oder fensterförmige Ausnehmung des C-Profils des ersten Passteiles hindurchsteckbar ist. Auch dadurch wird ein Aufnahmeraum zum Einfügen einer Spanneinrichtung ge­ schaffen. Dabei kann hilfsweise noch eins Abstützplatte vorgesehen sein, so dass sich das Spannelement zumindest mittelbar über diese Zwischenplatte zwischen den beiden Verankerungsabschnitten der beiden Passteile abstützt.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstel­ lung zweier erfindungsgemäßer Passteile zur Verbindung zweier Tragelemente;

Fig. 2 eine schematische auszugsweise Frontansic­ ht auf ein vertikal ausgerichtetes Trag­ element mit daran seitlich befestigten ersten Passteil;

Fig. 3 eine schematische auszugsweise frontseiti­ ge Darstellung des Stirnseitenbereiches eines horizontal ausgerichteten zweiten Tragelementes mit daran befestigten zwei­ ten erfindungsgemäßen Passteil;

Fig. 4 eine zu Fig. 2 und 3 entsprechende front­ seitige Darstellung bei ineinander veran­ kertem Tragelement vor Einbau eines Spann­ elementes;

Fig. 5 eine horizontale Schnittdarstellung längs der Linie V-V in Fig. 4;

Fig. 6 eine Draufsicht auf das als Spanneinrich­ tung wirkende Spreizelement;

Fig. 7 ein alternatives Ausführungsbeispiel zwei­ er zusammengesetzter Passteile in schema­ tischer Perspektivansicht;

Fig. 8 eine Axialansicht der zusammengefügten Passteile gemäß Fig. 7;

Fig. 9 eine Schnittdarstellung Längs der Linie A- B in Fig. 7.

In Fig. 2 ist auszugsweise in Frontseitendarstellung ein vertikal ausgerichtetes und nachfolgend auch als Pfosten bezeichnetes erstes Tragelement 1 gezeigt, an dessen An­ schlussseiten 1' ein erstes Passteil 5a angeschraubt ist.

In Fig. 3 ist ein zweites horizontal ausgerichtetes und nachfolgend auch als Riegel bezeichnetes Tragelement 7 vorgesehen, welches in seinem Stirnseitenbereich mit einer Ausnehmung 9 unter Zurückbelassung eines oben und eines unten liegenden Materialabschnittes 11 versehen ist, in welchem das zweite Passteil 5b angeschraubt ist.

Das erste und zweite Passteil ist in schematischer per­ spektivischer Darstellung in Fig. 1 wiedergegeben.

Daraus ist ersichtlich, dass das erste und zweite Passteil 5a, 5b in axialem Querschnitt jeweils U-förmig gestaltet sind. Damit weist jedes Passteil 5a, 5b zwei parallel ver­ laufende Schenkel auf, die durch einen beiden Schenkel verbindenden Mittelsteg verbunden sind. Mit anderen Worten umfasst das erste Tragelement einen an der Anschlussseite 1' am Tragelement 1 anschraubbaren Montageabschnitt 15a, einen dazu seitlich versetzt frei endenden Verankerungs­ abschnitt 17a und einen den Montageabschnitt 15a und den Verankerungsabschnitt 17a verbindenden und senkrecht dazu verlaufenden Mittelsteg 19a. Das zweite Passteil 5b weist entsprechend einen Montageabschnitt 15b, einen Veranke­ rungsabschnitt 17b und einen Mittelsteg 19b auf.

Aus den Fig. 1 bis 3 ist auch ersichtlich, dass im ge­ zeigten Ausführungsbeispiel der Montageabschnitt 15a bzw. ist jeweils um ein geringes Maß gegenüber dem Mittelsteg 19 höher ausgebildet ist, als der jeweils zugehörige Ver­ ankerungsabschnitt 17a bzw. 17b. Dies ermöglicht, dass in zusammengebauten Zustand gemäß Fig. 4, in welchem die beiden Passteile 5a und 5b um 180° gedreht ineinander ge­ setzt sind, jeweils die Längskante 21a in der Ebene der Außenfläche des Mittelsteges 19b des zweiten Passteiles und umgekehrt die Längskante 21b am Montageabschnitt 15b des zweiten Passteiles 5b in Höhe der durch die untenlie­ gende Außenfläche des Mittelsteges 19a gebildeten Ebene zu liegen kommt.

Schließlich ist aus der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 1 auch ersichtlich, dass die im gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel weitgehend gleich gebildeten Passteile 5a und 5b mittels einer Brücke 25a bzw. 25b versehen sind, die an einer Begrenzungsseite des betreffenden Passteiles 5 die jeweils freien Enden der beiden Schenkel miteinander verbindet. Da die beiden Schenkel (d. h. der jeweilige Montageabschnitt und der Verankerungsabschnitt) unter­ schiedliche Höhe aufweisen, ist die Brücke 25a, 25b am betreffenden Passteil 5 so angebracht, dass die Stirnseite 27 der im Längs- oder Querschnitt rechteckförmigen Brücke 25a bzw. 25b an der Innenfläche des jeweils höheren Schen­ kels, d. h. an der Innenfläche des Montageabschnittes 15a bzw. 15b verankert und an dem jeweils anderen Schenkel, d. h. an dem Verankerungsabschnitt 17a bzw. 17b an der oben aufliegenden Längskante 29a bzw. 29b aufsitzt. Da die Passteile 5a und 5b bevorzugt aus Metall, insbesondere Stahl bestehen, werden die Brücken 25a und 25b an den betreffenden Schenkel angeschweißt.

Da der Zusammenbau in um 180° gedrehter Version erfolgt (wie in Fig. 1 perspektivisch dargestellt), können die beiden Passteile 5 in axialer Einsteckrichtung 31 entspre­ chend der Pfeildarstellung in Fig. 1 ineinander geschoben werden, bis die in Einsteckrichtung jeweils vorlaufende Stirnseite des betreffenden Passteiles mit der am anderen Passteil rückwärtig liegenden Brücke 25 kollidiert. Die Brücken 25a und 25b sind nur in der perspektivischen Dar­ stellung in Fig. 1 eingezeichnet. In den anderen Zeich­ nungen sind sie der Übersichtlichkeit halber weggelassen worden.

Damit sich die jeweils benachbart liegenden Montage- und Verankerungsabschnitte der beiden Passteile in voller Länge überdecken, sind die jeweiligen Montageabschnitte 15a bzw. 15b um die Breite der Brücke 25a bzw. 25b verlän­ gert ausgebildet (Verlängerungsabschnitt 28a bzw. 28b).

Die beiden Passteile 5a und 5b unterscheiden sich vom ge­ zeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 nur dadurch, dass bei zu ihren unterschiedlich großen Bohrungen 33, 34 gleicher Ausrichtlage der Verlängerungsabschnitt und die Lage der Brücke an gegenüberliegenden Enden vorgesehen ist.

Ansonsten könnten auch beide Passteile ohne Brücke und ohne Verlängerungsabschnitt vorgesehen sein, wobei sie dann als identische Teile ausgebildet sein könnten.

Dazu abweichend erweist sich aber als besonders günstig, wenn der lichte Abstand zwischen den als Schenkel wirken­ den Montage- bzw. Verlängerungsabschnitten bei beiden Passteilen zumindest geringfügig unterschiedlich ist, wor­ auf später noch eingegangen wird.

Wie insbesondere auch aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel im jeweiligen Montageab­ schnitt 15a und 15b zwei in Axialrichtung versetzt liegen­ de Bohrungen 33 vorgesehen, die mit entsprechend größer dimensionierten Bohrungen 34 an dem versetzt dazu liegen­ den Verankerungsabschnitt 17a bzw. 17b fluchten. Dies bietet die Möglichkeit, dass die entsprechenden Passteile 5a bzw. 5b entsprechend der Darstellung nach Fig. 2 bzw. 3 an dem ersten bzw. zweiten Tragelement 1 bzw. 7 problemlos angeschraubt werden können, da die Schrauben 35 ein­ schließlich ihres Schraubenkopfes 35' durch die jeweils größeren Bohrungen 34 hindurchgesteckt und in den jeweils im Montageabschnitt vorgesehenen kleineren Bohrungen 33 eingedreht werden können.

Wie bereits aus der schematischen Darstellung nach Fig. 3 ersichtlich ist, wird das zweite Passteil 5b in der be­ treffenden stirnseitigen Ausnehmung 9 des zweiten Trag­ elementes 7 so eingebaut, d. h. die Ausnehmung 9 so dimen­ sioniert, dass die stirnseitige Anschlussfläche 7' am zweiten Tragelement 7, d. h. die durch die zurückbleibenden Materialabschnitt 11 gebildete Anschlussfläche 7' in An­ baurichtung 37 über die in Anbaurichtung außenliegende Seite des Verankerungsabschnittes 17b bevorzugt zumindest geringfügig übersteht.

Schließlich wird auch noch angemerkt, dass - wie in Fig. 5 wiedergegeben ist - die Ausnehmung 9 nicht durch die volle Breite das zweiten Tragelementes 7 hindurch, sondern nur in einer ausreichenden Teiltiefe zur Aufnahme des zweiten Passteiles 5b eingearbeitet sein muß. Dadurch ist der Aufnahmeraum 9 für das zweite Passteil 5 durch einen zusätzlichen rückwärtigen Materialabschnitt 39 begrenzt.

Nachdem die betreffenden Passteile 5a und 5b an den Trag­ elementen vormontiert sind, muss dann zur endgültigen Mon­ tage lediglich der horizontal verlaufende und das zweite Tragelement bildende Riegel 7 von seiner gegenüber dem rückwärtigen Materialabschnitt 39 gegenüberliegenden Öff­ nungsseite 41 aus axial so auf das am Pfosten 1 verankerte Tragelement 1 aufgesteckt werden, dass die beiden Veranke­ rungsabschnitte 17a und 17b sich entsprechend der Darstel­ lung gemäß Fig. 4 hinter- oder ineinandergreifen. Da die axiale Höhe der Ausnehmung 9 ebenfalls geringer als die doppelte Höhe der Montage- bzw. Verankerungsabschnitte der Passteile 5 sind, kann nach dem axialen Ineinander­ verschieben der beiden Passteile 5 das zweite Tragelement vom ersten bereits seitlich nicht mehr abgezogen werden. Das zweite Tragelement ruht bereits auf dem ersten Tragelement. Dies wird vor allem auch dadurch erzielt, dass das erste Passteil 5a mit seiner U-förmigen Gestal­ tung nach oben hin offen und das zweite am Riegel 7 be­ festigte Passteil 5b in umgekehrter Stellung mit seiner Öffnung nach unten weist, so dass sich die beiden Längs­ kanten 21a bzw. 21b jeweils innenliegend an dem Mittelsteg 19b bzw. 19a abstützen.

Um nunmehr noch die stirnseitige Anschlussfläche 7' des Riegels 7 an der Anschlussseite 1' des Pfostens 1 fest und spielfrei anzuschließen, wird nunmehr von der Öffnungs­ seite 41 her in Axialrichtung eine in schematischer Drauf­ sicht in Fig. 6 wiedergegebene Spanneinrichtung 45 ein­ geschoben, die aus einem Spreizelement, beispielsweise in Form eines Spreizdübels besteht.

Durch axiales Verdrehen der in der Spanneinrichtung 45 umfassten Spannschraube 47 (Fig. 6) wird eine die Spann­ schraube 47 umgebende Spannhülse, beispielsweise eine vorne und hinten axial zueinander versetzt liegende Spann­ hülse in Radialrichtung und damit auch in Anbau- und Ver­ spannrichtung 37 verspreizt. Dabei ist der Außendurch­ messer der Spanneinrichtung 45 auf den Innenabstand der Innenflächen der gegenüberliegenden Verankerungsabschnitt 17a und 17b abgestimmt, so dass bei zunehmender Spann­ wirkung nunmehr die beiden in Anbau- und Verspannrichtung versetzt zueinander liegenden und sich hintergreifender Verankerungsabschnitte 17a und 17b gegensinnig verspannt werden, bis die Anschlussfläche 7' des zweiten Tragelemen­ tes 7 fest und dicht an der die Anschlussseite 1' bilden­ den Außenseite des ersten Tragelementes 1 angepresst ist. Damit ist die Montage beendet.

Bei Bedarf kann die Spannschraube 47 jederzeit wieder gelöst und axial herausgezogen werden. Das zweite Tragele­ ment kann dann in Axialrichtung leicht von dem ersten Passteil 5a abgezogen werden.

Um die Spannwirkung ungehindert erzeugen zu können, sind die Abmessungen und Anordnungen der beiden Passteile 5 und die Dimensionierung der Ausnehmung derart aufeinander abgestimmt, dass die unmittelbar benachbart liegenden je­ weiligen Innen- und Außenflächen der Montage- und der Verankerungsabschnitte 15a und 17b bzw. 15b und 17a ein ausreichendes Abstandsmaß aufweisen, um bei Betätigung der Spanneinrichtung 45 solange aufeinander zu bewegt werden zu können, bis die Anschlussfläche 7' des zweiten Tragele­ mentes 7 an der Anschlussseite 1' des ersten Tragelementes 1 fest und dicht anliegt.

Die Dimensionierung und Abmessung bzw. Abstimmung der Größenverhältnisse kann aber auch so erfolgen, dass im endgültigen Montagezustand die benachbart liegenden Flä­ chen des Montage- und Verankerungsabschnitte aneinander anliegen, wobei von da an dann keine weitere Verspannmög­ lichkeit mehr gegeben ist.

Wie bereits erwähnt wurde, ist der lichte Abstand zwischen den schenkelförmig ausgerichteten Montage- und Veranke­ rungsabschnitten 15a, 17a bzw. 15b, 17b unterschiedlich groß. Bei entsprechendem Zusammenbau gemäß Fig. 4 lässt sich dadurch ein Minimalabstand zumindest zwischen zwei benachbart zueinander liegenden Schenkeln zweier Passteile gewährleisten, die bei zunehmender Spreizwirkung der Spanneinrichtung eine weitere Verspannmöglichkeit zwischen beiden Passteilen erlaubt.

Die Spanneinrichtung 45 kann bevorzugt mit Schlüsselflä­ chen oder zumindest mit einer Phase oder so ausgebildet sein, dass sie in axialer Querschnittsdarstellung von der Kreisform abweicht. Dadurch kann gewährleistet werden, dass bei Verdrehung der Spannschraube 47 die Spannein­ richtung 45 nicht insgesamt rotiert, ohne eine Spannwir­ kung zu erzeugen.

Als Spanneinrichtung 45 kommen alle Spreiz- oder keilför­ migen Spanneinrichtungen in Frage, die es ermöglichen, dass über die entsprechenden Teile eine in axialer Längs­ kraft erzeugte Spannkraft in eine entsprechende Querkraft umgesetzt wird, um damit eine kraft- und formschlüssige Verbindung herzustellen.

Letztendlich erfolgt also die Erzeugung der Spannkräfte mittels einer schiefen Ebene nach Art eines Keils oder Konus oder beispielsweise auch durch axiales Verpressen eines elastischen Elementes, welches dadurch in quer zur Axialrichtung und damit radial verlaufenden volumenver­ größernden Quetschkräften die kraft- und formschlüssige Verbindung erzeugt.

Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel können ins­ besondere die Passteile 5 auch völlig andere Formgebung aufweisen. So kann beispielsweise insbesondere das am ersten Tragelement verankerte Passteil 5a im Querschnitt nicht U-förmig, sondern Z-förmig ausgebildet sein, so dass dessen Montageabschnitt 15a gegenüber dem Verankerungsabschnitt 17 auf der anderen Seite des Mittelsteges 19a zu liegen kommt. Das zweite Passteil kann beispielsweise nur winkelförmig gestaltet sein, so dass es mit seinem Mittel­ steg in geeigneter Weise am zweiten Tragelement 7 befe­ stigt ist. Schließlich können die Passteile auch an den Enden ihrer Stege mit aufeinander zuweisenden Flansch­ abschnitten versehen sein, die jeweils den Mittelsteg des anderen Passteiles zumindest etwas übergreifen. Auch im Querschnitt bogenförmige Verankerungsabschnitte sind denk­ bar, bezogen auf den die Spanneinrichtung 45 aufnehmenden Raum mit konvexen Wänden gestaltet sind.

Schließlich ist anhand der Fig. 7 bis 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt.

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das beispielsweise im ersten Tragelement 1 verankerbare Passteil 5a in wesentli­ chen C-förmig gebildet, wobei sein Mittelsteg 19a an der entsprechenden Anschlussseite 1' des Tragelementes 1 an­ schraubbar ist. Die Verankerungsabschnitte 17a werden hier durch die beiden flanschförmig auslaufenden Enden des C- förmigen Profils gebildet.

Zwischen diesen längslaufenden Verankerungsabschnitten 17a wird eine nachfolgend auch als Schlitz oder Fenster be­ zeichnete Öffnung 51 gebildet.

Das zweite Passteil 5b besteht im gezeigten Ausführungs­ beispiel aus zwei halbzylinderförmigen Verankerungsab­ schnitten 17b, die im axialen Versatz zueinander (Fig. 9) sitzen. Wie insbesondere aus der Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 8 ersichtlich ist, geht der halbzylinder- oder halbellipsenförmige Verankerungsabschnitt 17b des zweiten Passteiles 5b benachbart zu den flanschförmig auslaufenden Verankerungsabschnitten 17a des ersten Passteiles 5a in entsprechende flanschförmige Montageabschnitte 15b über.

Das erste Passteil 5a wird über entsprechende Bohrungen in der Regel in der Mitte von dessem Mittelsteg 19a am Trag­ element 1 angeschraubt. Das zweite Passteil 5b wird über entsprechende in den beiden flanschförmigen Montageab­ schnitten 15b über dort vorgesehene Bohrungen eingedrehte Schrauben in einer bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 gezeigten Ausnehmung im zweiten Tragteil 7 verankert.

Abmessungen und Größenordnungen sind derart, dass der halbkreis- oder halbzylinderförmig vorstehende Veranke­ rungsabschnitt 17b über den Schlitz oder das Fenster 51 in das Innere des ersten Passteiles 5 eingesteckt werden kann.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird dabei zuvor noch eine Abstützplatte 53 innenseitig an den C-förmig auslau­ fenden Verankerungsabschnitten 17a des ersten Passteiles 5a anliegend eingeschoben, welche mit Durchbrüchen 55 ver­ sehen ist, die zumindest in etwa der Querschnittsform der halbkreis- oder halbzylinderförmigen und die Verankerungs­ abschnitte 17b bildenden Vorsprünge des zweiten Passteiles 5b entsprechen.

Anschließend wird in Axialrichtung über die von außen her zugängliche Öffnung 41 das in Stirnseitenansicht in Fig. 8 nur schematisch gezeigte Spannelement 45 eingeschoben und mit entsprechender Spreizkraft verspannt, wobei die Kräfte einmal innenseitig an dem gebogenen Verankerungs­ abschnitt 17b des zweiten Passteiles 5b und mittelbar über die Abstützplatte 53 auf die flanschförmig auslaufenden, gegenüberliegenden Verankerungsabschnitte 17a des C-förmigen ersten Passteiles 5a wirken.

Die Funktionswirkung ist ansonsten wie bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 9 ist lediglich noch gezeigt, dass das zweite Passteil 5b gegebenenfalls noch mit einer rückwärtigen Verstärkungs­ platte 57 verbunden sein kann, was aber nicht zwingend erforderlich ist.

Claims (23)

1. Anschlussverbindung zur Verbindung zweier Tragelemente, insbesondere Pfosten-Riegel-Verbindung für den Fassaden­ bau, bei der ein erstes Passteil (5a) am ersten Tragele­ ment (1) und ein zweites Passteil (5b) am zweiten Trag­ element (7) verankert sind und die gegenseitige Abstützung der beiden Tragelemente (1, 7) über die beiden Passteile (5a, 5b) erfolgt, wobei jedes Passteil (5a, 5b) einen Verankerungsabschnitt (17a, 17b) aufweist, die sich in Seitenansicht quer zur Spannrichtung hintergreifen und mittels einer mechanisch betätigbaren Spanneinrichtung beaufschlagbar sind, bis die Tragelemente (1, 7) zumindest kraftschlüssig gegeneinander verspannt sind, wobei die Spanneinrichtung (45) aus einer zwischen den Verankerungs­ abschnitten (17a, 17b) angeordneten und ausschließlich an den Passteilen (5a, 5b) gehalterten Spanneinrichtung (45) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verankerungs­ abschnitte (17a, 17b), an welchen sich die Spanneinrich­ tung (45) abstützt, in Richtung der Verspannkräfte über­ decken, dass die Spanneinrichtung (45) aus einer Spreiz­ einrichtung mit einer Spannschraube (47) und einer die Spannschraube (47) umgebenden Spannhülse besteht, wobei bei axialem Verdrehen der Spannschraube (47) die Spann­ hülse in Anbau- und Verspannrichtung (37) verspreizbar ist, und dass diese verdrehsicher zwischen den Verankerungs­ abschnitten (17a, 17b) positioniert ist.

2. Anschlussverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Spanneinrichtung (45), d. h. die Spannhülse in axialer Querschnittsdarstellung mit einer von der Kreis­ form abweichenden Querschnittsform versehen ist, insbeson­ dere mit einer Fase oder Schlüsselfläche.

3. Anschlussverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das zweite Passteil (5b) im Anschlussbe­ reich des zweiten Tragelementes (7) in einer dort ausge­ bildeten Ausnehmung (9) verankert ist, die zum einen in Verspannrichtung (37) und zum anderen in nur einer Axial­ richtung parallel zur Achse des Spanneinrichtung (45) nach außen hin offen ist.

4. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussfläche (7') das zweiten Tragelementes (7) über die in Anbaurichtung vor­ laufende Außenfläche des Passteiles (5b) vorsteht.

5. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussfläche (7') über die vorlaufende Außenfläche des Passteiles (5b), d. h. die Außenfläche des Verankerungsabschnittes (17b) soweit über­ steht, dass nach Verspannung der beiden Tragelemente (1, 7) zwischen der Außenfläche des Verankerungsabschnittes (17b) und der benachbarten Innenfläche des Montageab­ schnittes (15a) des ersten Passteiles (5a) bzw. der An­ schlussfläche (1') des ersten Tragelementes (1) noch ein eine weitere Verspannung ermöglichender Restabstand ver­ bleibt.

6. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels der Spannschraube (47) einstellbare Spannhülse der Spanneinrichtung (45) mittels einer schiefen Ebene oder eines Keiles eine axiale Längskraft in eine in Anbaurichtung wirkende Querkraft umsetzt.

7. Anschlußverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (45) aus einem Spreizdübel oder einer spreizdübelähnlichen Einrich­ tung oder einer Exzentereinrichtung besteht.

8. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Passteile (5a, 5b) identisch oder im wesentlichen identisch ausgebildet sind.

9. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Passteile (5a, 5b) im axialen Querschnitt U-förmig ausgebildet sind.

10. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenzeichnet, dass der lichte Abstand zwischen dem Montage- und Verankerungsabschnitt (15a, 17a; 15b, 17b) bei den beiden U-förmigen Passteilen (5a, 5b) unter­ schiedlich groß ist.

11. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den gegenüberliegenden Schenkeln der im Querschnitt U-förmigen Passteile (5a, 5b) zumindest zwei fluchtend zueinander angeordnete Bohrungen (33, 35) vorgesehen sind, wobei die im Verankerungsab­ schnitt (17a, 17b) vorgesehenen Bohrungen (34) lediglich als Durchsteck- und Montagebohrungen für die im Montage­ abschnitt (15a, 15b) vorgesehenen Schraubbohrungen (34) vorgesehen sind.

12. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt (15a, 15b) um die Dicke des Mittelsteges (19a, 19b) höher ausge­ bildet ist.

13. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der beiden, vorzugsweise beide Passteile (5a, 5b) mit einem ein relatives axiales Verschieben ineinander begrenzenden Anschlag versehen ist bzw. sind.

14. Anschlussverbindung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Anschlag durch eine Brücke (25a, 25b) gebildet ist, der den Montageabschnitt (15a, 15b) mit dem betreffenden Verankerungsabschnitt (17a, 17b) verbindet.

15. Anschlussverbindung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (25a, 25b) jeweils an einem Endbereich der Passteile (5a, 5b) vorgesehen ist.

16. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (25a, 25b) am Verankerungsabschnitt (17a, 17b) an dessen obenliegenden Längskante (29a, 29b) und am Montageabschnitt (15a, 15b) an der Innenfläche des Montageabschnittes (15a, 15b) ange­ schweißt ist.

17. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (25a, 25b) in axialer Längsrichtung der Passteile (5a, 5b) lediglich ein Längenmaß von vorzugsweise weniger als 20% und insbesonde­ re weniger als 10% der Länge der Passteile (5a, 5b) auf­ weist.

18. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Passteile (5a, 5b) unterschiedlich ausgebildet sind, wobei ein Passteil (5a oder 5b) im Querschnitt im wesentlichen als ein C-förmiges Profil unter Zurückbelassung einer auf das andere Passteil (5a, 5b) zugerichtet liegenden Schlitz- oder Fensteröffnung (51) ausgebildet ist, in welche das jeweils andere Pass­ teil (5b oder 5a) mit seinem Verankerungsabschnitt (17b bzw. 17a) einsteckbar ist.

19. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der beiden Passteile (5b) in axialer Querschnittsdarstellung einen wulst-, kreis- oder polygonalförmigen Vorsprung als Ver­ ankerungsabschnitt (17a bzw. 17b) aufweist, dessen Breite und hänge auf die Schlitz- oder Fensteröffnung (51) des anderen Passteiles (5a bzw. 5b) abgestimmt ist, so dass bei ineinandergreifenden Passteilen (5a, 5b) in den durch den wulst-, kreis- oder polygonalförmigen Verankerungsab­ schnitt (17a) und den Verankerungsabschnitt (17a bzw. 17b) des jeweils anderen Passteiles (5a bzw. 5b) gebildeten Aufnahmeraumes die Spanneinrichtung (45) axial einführ- und in Spreizrichtung verstellbar ist.

20. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 18, 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung der beiden Verankerungsabschnitte (17a, 17b) mittelbar über die dazwischen wirkende Spanneinrichtung (45) er­ folgt.

21. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine Rahmen- oder Abstützplatte (53) vorgesehen ist, welche mit einem oder mehreren Fensteröffnungen (51') versehen ist, durch welche die vorstehenden Verankerungsabschnitte (17b) des einen Passteils (5a oder 5b) hindurchragen, wobei sich die Spanneinrichtung (45) an den betreffenden Materialab­ schnitten der Rahmen- oder Abstützplatte (53) und diese wiederum an den Verankerungsabschnitten (17a) das anderen Passteiles (5a bzw. 5b) abstützen.

22. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Veranke­ rungsabschnitt (17b) des einen Passteiles (5b) in zwei flanschförmig auslaufende und gegenüberliegend angeordnete Montageabschnitte (15b) ausläuft, die vorzugsweise mittels einer rückwärtigen Verstärkungsplatte (57) verbunden oder verbindbar sind.

23. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des wulstförmig vorragenden Verankerungsabschnittes (17b) in etwa der Breite der Schlitz- oder Fensteröffnung (51) angepasst ist und die vorzugsweise beidseitig davon flanschförmig vorstehenden Montageabschnitte (15b) die ent­ sprechenden Verankerungsabschnitte (17a) des ersten Pass­ teiles (5a) außerhalb des Passteiles (5a) überragen oder auf diesem aufliegen.