DE1950634A1 - Labyrinthdichtung - Google Patents

Labyrinthdichtung

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Publication number
DE1950634A1
DE1950634A1 DE19691950634 DE1950634A DE1950634A1 DE 1950634 A1 DE1950634 A1 DE 1950634A1 DE 19691950634 DE19691950634 DE 19691950634 DE 1950634 A DE1950634 A DE 1950634A DE 1950634 A1 DE1950634 A1 DE 1950634A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
labyrinth seal
rings
legs
seal according
labyrinth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691950634
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Regnat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DORNIER AG
Original Assignee
DORNIER AG
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Filing date
Publication date
Application filed by DORNIER AG filed Critical DORNIER AG
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Publication of DE1950634A1 publication Critical patent/DE1950634A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings
    • F16J15/447Labyrinth packings
    • F16J15/4472Labyrinth packings with axial path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Labyrinthdichtung Die Erfindung betrifft eine Labyrinthdichtung zum Abdichten von aus Maschinengehäusen herausführenden Wellen für gasförmige Medien hoher Temperatur.
  • Es sind Dichtelemente bekannt, die zum Abdichten der flüssigen und gasförmigen Medien verschiedenster Beschaffenheit geeignet sind. Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten von Dichtelementen, einmal, bei denen das Dichtelement die Wolle nicht berührt und ein andermal, bei der der drehende Teil unmittelbar berührt wird und das abzudichtende Medium mechronisch zurückgehalten wird. Hierzu gehören Dichtmanschetten und die sogenannten Wellendichtringe, die stets eine mechanische Verbindung zwischen dem stehenden Teil, wie Gehäuse,. und dem drehenden Teil, wie Welle, darstellen. Solche Dichtelemente bestehen aus elastischem Material und eignen sich vorzugleich zum Abdichten flüssiger, aber auch gasförmiger Medien, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß die Drehzahl der Welle nicht allzu hoch liegt. Weiten wird vorausgesetzt, daß die Betriebstemperaturen bei Maschinen, bei denen solche Dichtelezehnte eingebaut sind, das übliche Maß nicht überschreiten.
  • Eine natürliche Grenze der Verwendbarkeit von Wellendichtringen ist durch die auftretende Temperatur an der Dichtlippe gesetzt. Dabei ist es einerlei, ob die zu hohe-Temperatur durch das abzudichtende Medium verursacht wird, oder durch Reibung iniolge hoher Uafangsgoschwindigkeit der Welle entsteht.
  • Die andere Art von Dichtelementen ist bekannt, die wie eingangs erwähnt, mit der Welle nicht in Berührung kommen. Sie bestehen aus Metall und sind geeignet, gasförmige Medien hoher Temperatur von aus Gehäusen horausführenden Wellen abzudichten. Diese bestehen aus durch Stege unterteilte Ringkammern, wobei der Druck von einer Kammer zur anderen allmählich abgebaut wird, bis schließlich der Umgebungsdruck erreicht ist.
  • Solche Dichtungen sind unter der Bezeichnung Labyrinthdichtung bekannt. Nachteilig wirkt sich bei-solchen Dichtungen das teuere Herstellungsverfahren aus, da diese kammartigen Vorsprünge durch Eindrehen von Ringnuten in gewissen Abständen erzeugt werden müssen. Es ist daher leicht verständlich, daß solche Arbeitsgänge zur Herstellung einer Labyrinthdichtung, abgesehen vom schwierigen Einspannen eines ganzen Maschinengehäuses auf einer Drehmaschine auch ein zeitraubendes Herstellungsverfahren bedeutet. Man ist deshalb dazu Abergegangen, Labyrinthdichtungen separat herzustellen, um dann diese wie eine Art Buchse in Gehäuse einzupassen. Der wesentliche Nachteil, daß die Stege der Lzbyrlnthdichtung aus dem vollen Material durch Ausdrehen erzeugt werden müssen, konnte mit diesem Herstellungsverfahren nicht beseitigt werden. Besonders deutlich tritt der Nachteil zutage, wenn eine sogenannte doppelte Labyrinthdichtung hergestellt werden soll, d.
  • h. wenn die kammartigen Vorsprünge sowohl aus der Richtung des Gehäuses als auch aus der Richtung der Welle kommend ineinander greifen. Dann muß eine Buchse, die für die Welle bestimmt ist, hergestellt werden und eine zweite, die in das Gehäuse eingebaut wird, jedoch zweiteilig wie eine Art Lagerschale, um die Montage zu ermöglichen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der Erz in dung die AufgaSe zugrunde, eine Labyrinthdichtung zu erstellen, die in äußerst rationeller Art und Weise hergestellt werden kann. Es soll hierbei die Labyrinthdichtung ohne Verwendung von Drehmaschinen herstellbar sein. Erfindungsgemäß wird das Zieldadurch erreicht, daß durch je ein Innenrohr und Außenrohr ein Ringraum gebildet wird, der durch Einlage winkelförmige Ringe ausgefüllt ein Labyrinth bildet. Um für ein Labyrinth gleichmäßige Druckka-ern zu erhalten, liegen nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die winkelförmigen Ringe abwechselnd mit ihren in axialer Richtung weisenden Schenkeln am Innenrohr bzw.. am Außenrohr an. Dadurch wird erreicht, daß die Labyrinthdichtung auf einfache Weise herstellbar ist, wobei durch Elektronenstrahlschweißung eine Befestigung der Einzelteile in einem Arbeitsgang erfolgt.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt die Figur im Schnitt die Labyrinthdichtung.
  • Wie aus der Figur zu ersehen ist, wurde ein Drehteller 1 auf eine Arbeitsplatte gebracht, um das Werkstück für die Verschweißung drehen zu können. An der Oberseite des Drehtellers 1 ist eine Ringnut 2 eingedreht, wobei der äußere Durchmesser der Ringnut 2 und der innere Durchmesser das Istmaß der Lxbyrinthdichtung darstellt. In diese Ringnut 2 wird ein Präzisionsrohr 3, das innen dem Wellendurchmesser entspricht, eingesetzt. Hernach wird das Rohr 4, das dem äußeren Durchmesser der Dichtung entspricht, ebenfalls in die Ringnut 2 eingeschoben. Zwischen diesen beiden Rohren-entsteht nun ein Ringraum, der mit winkelförmigem Ringen 5, deren Schenkel einen rechten Winkel aneinander bilden* aufgefüllt wird. Die winkelförmigen Ringe 5 liegen mit ihren in axialer Richtung weisenden Schenkel einmal am Außenrohr 4 an, während der nächste Winkelring 5 am Innenrohr 3 zu liegen kommt. Durch dieses Einschieben der Ringe 5 werden nun entsprechend den Schenkellängen Kammern 8 erzeugt, die zur Druckreduktion als Labyrinth dienen. Die nicht an den Rohren 3 und 4 anliegenden Schenkel der Winkeiringe 5, d. h. die in radialer Richtung weisenden Schenkel, liegen lose aufeinander. Die Schenkel der Ringe 5 weisen einen rechten Winkel auf. Nach Montage der Rohre 3, 4 und der zugehörigen Ringe 5 werden mittels eines-Elektronenstrahls 7 die Einzelteile miteinander verschweißt. Durch den Elektronenstrahl 7 wird nicht nur eine Schweiß6telle zwischen dem Außenrohr 4 und dem Schenkel des Winkeiringes 5 hergestellt, sondern auch zwischen Innenrohr 3 und dem Schenkel des nächsten Winkelringes 5. Nach Verschweißung wird die La--byrinthdichtung vom Drehteller 1 abgenommen und in das Maschinengehäuse eingebaut. Bei Montage wird das Außenrohr 4 oder das Innenrohr 3 etwas axial verschoben, damit bei Ratation der Welle die radialen Schenkel der Ringe 5 nicht schleifen.
  • Weiters sind in der Figur am oberen Teil die winkeifbrmigen Ringe stump;winklig ausgebildet. Dies ist eine weitere Variante der Ringe 5, um einen längeren Ringspalt zu erzielen. Dabei ist es möglich, die aneinander zugewandte Fläche der Schenkel wellenförmig auszubilden, um die Länge der Überlappung noch zu erhöhen. Dadurch gewinnt man eine noch höhere Druckreduktion von einer Kammer 8 zur nächsten, wodurch die Bau länge der Dichtung vermindert wird. Die Länge der Labyrinthdichtung kann wahlweise durch Abschneiden der Rohre 3 und 4 hergestellt worden.
  • Durch diese einfache Einrichtung ist es möglich, auf eine billige Weise eine Labyrinthdichtung am laufenden Band herzustellen, ohne daß hierzu teuere Drehmaschinen erforderlich sind. Wesentlich ist, daß zur Herstellung dieser Labyrinthdichtung Werkstoffe verwendet werden können, die spanabhebend nur sehr schwer herstellbar sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    Labyrlnthdichtung zum Abdichten von aus Maschinengehäusen herausführenden Wellen für gastbrmige Medien hoher Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß durch je ein Innenrohr (3) und Außenrohr (4) ein Ringraum gebildet wird, der durch Einlage winkelförmiger Ringe (5) ausgefüllt ein Labyrinth bildet.
  2. 2. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmigen Ringe (5) abwechselnd mit ihren in axialer Richtung weisenden Schenkeln am Innenrohr (3) bzw.
    am Außenrohr (4) anliegen.
  3. 3. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in radialer Richtung weisenden Schenkel der Ringe (5) lose aneinander liegen,
  4. 4. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Ringe (5) im rechten Winkel zueinander stehen.
  5. 5. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Ringe (5) in stumpfen Win, kel zueinander stehen.
    6q Labyrinthdichtung nach Anspruch 1 bis 5,- dadurch gekennzeichnet, daß die in axialer Richtung weisenden Schenkel der Ringe (5) in einem Arbeitsgang durch Elektronenstrahlschweißung am Innen-- bzw. Außenrohr (4, 5) befestigt werden. Lee r e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1591700A1 (de) * 2004-04-30 2005-11-02 Pfeiffer Vacuum GmbH Gleitringdichtung und Verfahren zur Montage einer Gleitringdichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1591700A1 (de) * 2004-04-30 2005-11-02 Pfeiffer Vacuum GmbH Gleitringdichtung und Verfahren zur Montage einer Gleitringdichtung

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