DE19506303A1 - Einrichtung und Verfahren zum Konfigurieren eines Computersystems und eines Modems zur Verwendung in verschiedenen Ländern - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zum Konfigurieren eines Computersystems und eines Modems zur Verwendung in verschiedenen LändernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Compu
termodems. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die
Verwendung von Modems in verschiedenen Ländern oder verschiede
nen Regionen mit unterschiedlichen Telefon-Schnittstellenproto
kollen.
Modems werden üblicherweise zusammen mit Computersystemen
verwendet, um Informationen über ein öffentliches Telefonnetz
zu übertragen. Modems weisen eine erste Schnittstelle zum
Kommunizieren mit einem Computersystem und eine zweite Schnitt
stelle zum Kommunizieren mit dem Telefonnetz auf. Die Telefon
netz-Schnittstelle muß kompatibel zu dem speziellen Telefonnetz
sein, mit dem das Modem verwendet wird.
Tragbare Computer werden in der ganzen Welt immer belieb
ter. Tragbare Computer werden häufig mit Modems verwendet. Es
wird für Reisende immer üblicher, tragbare Computer mit Modems
über internationale Grenzen von einem Land zu dem nächsten Land
mitzunehmen. Jedoch können Telefonnetze und zugehörige Systeme
von Land zu Land beträchtlich variieren. Außerdem variieren die
den Telefonnetzen zugeordneten Bestimmungen und Protokolle
beträchtlich von Land zu Land. Diese Verschiedenheit der Tele
fonnetzsysteme bringt ein Problem für Computer- und Modembenut
zer mit sich. Zur Zeit muß ein Computerbenutzer mehrere länder
spezifische Modems mit sich führen oder versuchen, ein amtlich
nicht zugelassenes Modem eines anderen Landes zu verwenden. Die
Verschiedenheit der Telefonsysteme bildet auch ein Haupthinder
nis für Modemlieferanten, die Modems in mehr als ein Land lie
fern möchten.
Deshalb ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Computer
system und ein Modem für mehrere Länder zu konfigurieren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung mit den
Merkmalen der Ansprüche 1, 7 oder 8. Verfahrensmäßig wird diese
Aufgabe gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des An
spruchs 10.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Einrichtung und ein
Verfahren zum Konfigurieren eines Computersystems und eines
Modems zum Betrieb in mehreren Ländern oder mit einer Vielzahl
verschiedener Arten von Telefonnetzen. Die erfindungsgemäße
Einrichtung weist auf: 1) einen Computer mit einem Computer
speicher, in dem eine Liste von verschiedenen Arten von Tele
fonnetzen gespeichert ist; 2) ein mit dem Computer gekoppeltes
Modem, das eine Modem-Steuerlogik und einen mit der Modem-
Steuerlogik gekoppelten Modem-Speicher enthält, der mehrere
Profile enthält, die jeweils Informationen aufweisen, die für
die zugehörige Telefonnetzart spezifisch sind; und 3) eine in
dem Computerspeicher angeordnete Verarbeitungslogik mit: (a)
einer Logik zum Abfragen des Modems nach einer in dem Modem-
Speicher gespeicherten Liste von Profilen; (b) einer Logik zum
Vergleichen der Liste der verschiedenen Telefonnetzarten von
dem Computerspeicher mit der Liste der Profile von dem Modem-
Speicher; und (c) einer Logik zum Anzeigen eines Auswahlmenüs
auf dem Computer, das die Telefonnetzarten enthält, die der
Liste der verschiedenen Telefonnetzarten aus dem Computer
speicher und der Liste der Profile aus dem Modem-Speicher
gemeinsam sind. Außerdem weist das bevorzugte Ausführungsbei
spiel eine Logik zum Annehmen einer Auswahl einer bestimmten
Telefonnetzart aus dem Auswahlmenü auf; und eine Logik, um dem
Modem zu befehlen, sich für eine der Auswahl der bestimmten
Telefonnetzart entsprechenden Telefonnetzart selbst zu konfigu
rieren.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel weist außerdem eine in
dem Modem angeordnete Initialisierungslogik auf, enthaltend:
(a) eine Einrichtung zum Lesen einer Standardtelefonnetzart aus
einem nicht-flüchtigen Speicher beim Einschalten oder Neustar
ten des Modems, (b) eine Einrichtung zum Abrufen eines Profils,
das der Standardtelefonnetzart entspricht, (c) eine Einrichtung
zum Speichern des Profils in einem Speicherbereich für das
aktive Profil in dem Modem-Speicher, und (d) eine Einrichtung
zum Konfigurieren des Modems für eine Telefonnetzart, die dem
in dem Aktives-Profil-Speicherbereich des Modem-Speichers
gespeicherten Profil entspricht.
Außerdem schafft die Erfindung ein Verfahren und eine Ein
richtung zum automatischen Konfigurieren eines Modems zum
Betrieb mit einer bestimmten Telefonnetzart in Abhängigkeit von
einer bestimmten Wähltonkennung oder eines Telefonschnittstel
lenanschluß-Brückencodes.
Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß sie beim Ein
schalten eine Standard-Länderkonfiguration für ein Modem wie
derherstellt. Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß
sie automatisch ein geeignetes länderspezifisches Protokoll auf
der Basis einer Analyse der Telefonnetz-Schnittstelle auswählt.
Diese und weitere Vorteile werden in der vorliegenden de
taillierten Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der in dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel verwendeten Computersystem-Hardware;
Fig. 2 die Architektur des in dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel verwendeten Modems;
Fig. 3A, B und C den Dateninhalt eines Landesprofils;
Fig. 4 und 5 Ablaufdiagramme, die die Länderkonfiguration-Ver
arbeitungslogik und die Verarbeitungsschritte des
bevorzugten Ausführungsbeispiels zeigen;
Fig. 6 die Verarbeitung der Modem-Länderliste und der
Computer-Länderliste zur Erzeugung eines Pull-
Down-Menüs aus Länderauswahlmöglichkeiten;
Fig. 7 und 8 Ablaufdiagramme, die die automatischen Heimatland-
Standardeinstellungsschritte zeigen;
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm, das ein erstes Ausführungsbei
spiel der automatischen Länderkonfiguration-Verar
beitungslogik zeigt;
Fig. 10 den Inhalt des Modem-ROM in dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel des automatischen Länderkonfigura
tionsprozesses;
Fig. 11 ein Flußdiagramm, das ein zweites Ausführungsbei
spiel der automatischen Länderkonfiguration-Verar
beitungslogik zeigt;
Fig. 12 den Inhalt des Modem-ROM in dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel des automatischen Länderkonfigura
tionsprozesses; und
Fig. 13 ein Beispiel der Leiterbrücken-(Jumper)-Konfigu
ration für das zweite Ausführungsbeispiel des au
tomatischen Länderkonfigurationsprozesses.
Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Einrichtung und
ein Verfahren zum Konfigurieren eines Computersystems und eines
Modems zur Verwendung in mehreren Ländern. In der folgenden
detaillierten Beschreibung werden zahlreiche spezielle Details
angegeben, um ein besseres Verständnis der Erfindung zu ermög
lichen. Es ist für den Fachmann jedoch klar, daß diese speziel
len Details nicht zur Implementierung der Erfindung benötigt
werden. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen, Schnitt
stellen und Prozesse nicht detailliert dargestellt, um die
Erfindung nicht mit unnötigen Einzelheiten zu belasten.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm der in dem bevorzugten Aus
führungsbeispiel verwendeten Computersystem-Hardware. Das in
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendete Computersystem
weist einen Bus 100 zum Informationsaustausch zwischen den
Computersystemkomponenten auf. Zu diesen mit dem Bus 100 gekop
pelten Komponenten gehört ein Prozessor 101. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist der Prozessor 101 ein i486- oder ein
Pentium-Mikroprozessor der INTEL Corporation. Weitere System
komponenten sind ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 102,
ein Nur-Lese-Speicher (ROM) 103 und eine Massenspeichereinrich
tung oder ein Plattenlaufwerk 106. Das Computersystem weist
außerdem eine mit dem Bus 100 gekoppelte Anzeigeeinrichtung
104, um einem Computerbenutzer Informationen anzuzeigen, und
eine mit dem Bus 100 gekoppelte alphanumerische oder Maus-
Eingabeeinrichtung 105 zum Austausch von Informationen und
Befehlsauswahlen mit dem Prozessor 101 auf. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel weist das Computersystem außerdem eine mit
dem Bus 100 koppelbare Schnittstelle zu einem Modem oder einer
Kommunikationseinrichtung 107 auf. Bei dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel ist das Modem 107 eine PCMCIA-Modemkarte, die
auswechselbar in einen Steckplatz in dem Computersystem einge
steckt werden kann. Der Steckplatz ist intern mit dem Bus 100
gekoppelt. Auf diese Weise kann der Prozessor 101 über den Bus
100 mit dem Kartenmodem 107 kommunizieren.
Die Anzeigeeinrichtung 104 kann eine Flüssigkristallanzei
ge, eine Kathodenstrahlröhre oder eine andere geeignete Anzei
geeinrichtung sein. Die Eingabeeinrichtung 105 ist üblicher
weise eine alphanumerische Tastatur oder eine Funktionsta
stentastatur. Außerdem kann eine Mauseingabeeinrichtung 105,
eine Zeigereinrichtung oder eine Track-Ball-Einrichtung vorge
sehen sein, die es dem Computerbenutzer ermöglicht, die zweidi
mensionale Bewegung eines sichtbaren Symbols (d. h. des Cursors)
auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinrichtung 104 dynamisch
festzulegen.
In Fig. 2 ist die interne Architektur des Modems 210 dar
gestellt. Das Modem 210 weist eine Modem-Steuerlogik 211 auf,
die eine Schaltung zum Ausführen bekannter Low-Level-Operatio
nen des Modems aufweist. Die Modem-Steuerlogik 211 enthält
außerdem einen eingebetteten Prozessor (nicht dargestellt) zum
Ausführen der aus einem Modem-Nur-Lese-Speicher (ROM) 214 oder
einem Modem-Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 216 herausge
holten Instruktionen. Der Modem-ROM 214 enthält Modem-Firmware
(Befehlscode), die die bekannten Operationen des Modems defi
niert. Ebenso enthält das Modem-ROM 214 einen Anfangslade-
Befehlscode zum Initialisieren des Modems 210 beim anfänglichen
Einschalten. Der Modem-RAM 216 enthält Modem-Steuersoftware zum
Ausführen bekannter Funktionen in dem Modem 210.
Die Modem-Steuerlogik 211 ist mit einem Computersystem 250
über einen Host-Computer-Bus 232 und eine Host- oder Compu
terschnittstelle 230 gekoppelt. Die Host-Schnittstelle 230 wird
vom Modem 210 zum Kommunizieren mit einem Prozessor 201 des
Computersystems 250 verwendet, mit dem das Modem 210 gekoppelt
ist. Ein derartiges Computersystem 250 enthält einen Computer
speicher 202 zum Speichern der Instruktionen und Daten für die
Verwendung durch den Prozessor 201.
Das Modem 210 enthält eine Telefonnetz-Schnittstelle 242
zum Koppeln des Modems 210 mit einer Telefonleitung 240. Die
Telefonleitung 240 ist üblicherweise über einen mit dem be
stimmten Telefonnetz, mit dem das Modem 210 verwendet wird,
kompatiblen Stecker mit der Telefonnetz-Schnittstelle 242
gekoppelt. In den USA wird überlicherweise die Steckerart RJ-11
verwendet. Die Telefonleitung 240 weist einen Satz von Signal
leitungen und Protokollen auf, die für ein bestimmtes Telefon
netz spezifisch sind. Solche Signale und Protokolle unterschei
den sich oft von Land zu Land oder von Telefonnetz zu Telefon
netz. Das Modem 210 muß für das Telefonnetz, mit dem das Modem
210 gekoppelt ist, richtig konfiguriert sein. Die vorliegende
Erfindung schafft eine Möglichkeit, mit der das Computersystem
250 der Modem-Steuerlogik 211 befehlen kann, auf länderspezifi
sche Profilinformationen zuzugreifen, um die Betriebsweise des
Modems 210 richtig zu konfigurieren. Die Erfindung ermöglicht
es dem Computersystem 250 und der Modem-Steuerlogik 211, meh
rere länderspezifische Modemkonfigurationen zu unterstützen.
Der Modem-ROM 214 enthält einen Satz von Landesprofilen,
die Informationen definieren, die zum Konfigurieren der Tele
fonnetz-Schnittstelle 242 für ein bestimmtes landesspezifisches
Telefonnetz notwendig sind. Die in einem bestimmten Landespro
fil enthaltenen Informationen sind in Fig. 3A dargestellt.
In Fig. 3A sind die in einem Landesprofil 310 enthaltenen
Informationen dargestellt. Das Landesprofil 310 enthält Parame
ter, die zum Konfigurieren bestimmter Charakteristiken des
Modems benötigt werden, um den lokalen öffentlichen Telefon- und
Telegraphenbestimmungen zu genügen. Das Landesprofil 310
ist als eine in dem Modem-ROM 214 enthaltene Datenstruktur
implementiert. Das Landesprofil 310 weist einen Landescode auf,
der speziell für jedes Land eine einzigartige Zahl definiert.
Ein Landesname definiert eine 3-Buchstaben-ASCII-Zeichenkette,
die zum Identifizieren eines bestimmten Landes verwendet wird.
Der internationale Zugriffscode ist ein Wählcode, der verwendet
wird, um ein bestimmtes Land anzuwählen. Die Wählfolgeparameter
definieren eine Tabelle, die Parameter enthält zur Detektion
von Wählfolgetönen, einschließlich Wählton, Ruftönen und Be
setzttönen. Die Relais-Steuerparameter sind Werte, die zum
Steuern der Relais in einer Datenzugriffsanordnung (DAA-Data
Access Arrangement) verwendet werden. Wie dem Fachmann bekannt
ist, ist die Datenzugriffsanordnung oft zwischen dem Modem und
der Telefonleitung eingebunden. Die DTMF-Parameter definieren
zum DTMF-Wählen verwendete Parameter. Das DTMF-Wählen ist im
Stand der Technik bekannt. Die Schwarze-Liste-Parameter werden
zum Definieren der Art der für jeden Anruffehler benötigten
schwarzen Liste verwendet. Schwarze-Listen-Techniken sind im
Stand der Technik bekannt. Der Sendepegel-Einstellparameter
wird zum Einstellen des bevorzugten Sendepegels für ein be
stimmtes Telefonnetz verwendet. Die Optionsflags des Landespro
fils 310 werden zum Aktivieren oder Deaktivieren der Modemfunk
tionen verwendet. Für den Fachmann ist es klar, daß zusätzliche
landesspezifische Modemparameter in dem Landesprofil 310 ent
halten sein können.
In den Fig. 3B und 3C sind Beispiele eines Landesprofils
für ein bestimmtes Land dargestellt. Fig. 3B zeigt bei
spielsweise ein Landesprofil 320 zur Verwendung mit einem
Telefonnetz in den USA. In diesem Fall sind die Landesprofilpa
rameter derart eingestellt, daß sie Informationen definieren,
die kompatibel mit den USA-Telefonnetz-Protokollen und -Bestim
mungen sind. In Fig. 3C ist ein Landesprofil 330 zur Verwendung
in Großbritannien dargestellt. In diesem Fall sind die Landes
profil-Parameter derart eingestellt, daß sie Informationen
definieren, die kompatibel mit der Betriebsweise des Telefon
netzes in Großbritannien sind.
Es wird erneut auf Fig. 2 Bezug genommen. Mehrere Landes
profile der oben beschriebenen Art sind in dem Modem-ROM 214
gespeichert. Der Satz der in dem Modem-ROM 214 gespeicherten
Landesprofile definiert den gesamten Satz der von dem Modem 210
unterstützten speziellen Länder. Für den Fachmann ist es klar,
daß ein bestimmtes Modem einen willkürlich vorgegebenen Satz
von Ländern unterstützen kann.
Modem 210 enthält einen nicht-flüchtigen Speicher (NVM-Non-
Volatile-Memory) 212. Viele Arten von nicht-flüchtigen Spei
chern können verwendet werden, einschließlich Flash-Speicher
oder EPROM-Speicher. In der vorliegenden Erfindung wird der
nicht-flüchtige Modem-Speicher 212 zur Speicherung einer Hei
matland-Standardauswahl verwendet. Wie später beschrieben wird,
enthält die Erfindung einen automatischen Heimatland-Standard
einstellungsprozeß zum automatischen Wiedereinstellen der
Konfiguration des Modems 210 auf eine vorgegebene Heimatland
auswahl, wenn der Strom für das Modem 210 ausgeschaltet und
dann wieder eingeschaltet wird. Auf diese Weise wird die unbe
absichtigte Verwendung des Modems 310 mit einem unrichtigen
Landesprofil ausgeschlossen. Diese Aspekte der Erfindung wird
im folgenden in Verbindung mit der in Fig. 7 dargestellten
Verarbeitungslogik beschrieben.
Modem 210 enthält einen Speicherbereich für ein aktives
Landesprofil innerhalb des Modem-RAM 216. Das aktive Landespro
fil wird von der Modem-Steuerlogik 211 zum Konfigurieren der
Telefonnetz-Schnittstelle 242 für den normalen Betrieb des
Modems 210 verwendet. Unter Verwendung der weiter unten be
schriebenen Verarbeitungsschritte wird der Speicherbereich für
das aktive Länderstandardprofil des Modem-RAM 216 mit einem
Heimatlandprofil oder einem vom Benutzer ausgewählten Landes
profil geladen. Der nachfolgende Betrieb des Modems 210 wird
von dem in dem Bereich des aktiven Landesprofils des Modem-RAM
216 gespeicherten Profil gesteuert.
Die Verarbeitungslogik der vorliegenden Erfindung wird
teilweise in dem Computersystem 250 und teilweise in dem Modem
210 gespeichert und ausgeführt. Diese zwei Teile der Verarbei
tungslogik arbeiten kooperativ, um ein gewünschtes Landesprofil
in dem Modem 210 aufzubauen. Der Teil des Computersystems 250
wird in dem Computerspeicher 210 gespeichert und vom Prozessor
201 ausgeführt. Der Teil des Modems 210 wird in dem Modem-ROM
214 oder dem Modem-RAM 216 gespeichert und von einem eingebet
teten (nicht dargestellten) Prozessor in der Modem-Steuerlogik
211 ausgeführt. Die von dem Prozessor 201 ausgeführte Verarbei
tungslogik in dem Computersystem 250 wirkt als Client-Software,
die über den Bus 232 und die Schnittstelle 230 Server-Software
oder -Firmware innerhalb des Modems 210 anfordert. Ein Benutzer
sorgt für Eingaben und Befehlsauswahlen für das Computersystem
250, um die Verarbeitungslogik der vorliegenden Erfindung zu
initialisieren und mit dieser zusammenzuwirken. Wenn die Verar
beitungslogik initialisiert ist, arbeitet sie in der in den
Fig. 4 bis 13 dargestellten Weise.
Die Verarbeitungslogik der Erfindung kann logisch in drei
separate Feature bzw. Merkmale unterteilt werden. Zunächst
führt die Erfindung eine vom Benutzer auswählbare Konfiguration
des Modems 210 für ein bestimmtes Land aus. Dieses Merkmal wird
von der in den im folgenden beschriebenen Fig. 4 bis 6 darge
stellten Länderkonfiguration-Verarbeitungslogik unterstützt.
Das zweite Merkmal der Erfindung ist die automatische Wieder
herstellung einer Heimatland-Standardeinstellung, wenn der
Strom für das Modem 210 aus- und wieder eingeschaltet wird.
Dieses Merkmal wird von den in den Fig. 7 und 8 dargestellten
automatischen Heimatland-Standardeinstellungs-Verarbeitungs
schritten 710 unterstützt. Das dritte Merkmal der Erfindung ist
eine automatische Konfiguration des Modems 210 für ein
bestimmtes Land auf der Basis einer Analyse der Telefonnetz
schnittstelle ohne Benutzereingriff. Dieses Merkmal der Erfin
dung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen der automati
schen Länderkonfigurations-Verarbeitungslogik beschrieben. Das
erste Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 9 und 10 veranschau
licht. Das zweite Ausführungsbeispiel der automatischen Länder
konfiguration-Verarbeitungslogik ist in den Fig. 11 bis 13
veranschaulicht. Jedes dieser Merkmale der Erfindung und die
zugehörige Verarbeitungslogik und die zugehörigen Verarbei
tungsschritte sind anhand der Figuren im folgenden beschrieben.
In Fig. 4 ist die Länderkonfiguration-Verarbeitungslogik
410 dargestellt. Die Länderkonfiguration-Verarbeitungslogik 410
wird von einer Bedieneraktion an dem Computersystem 250 ausge
löst. Wenn diese Logik aktiviert ist, fragt das Computersystem
250 von dem Modem 210 eine Liste der in dem Modem-ROM 214
gespeicherten Landesprofile ab (Verarbeitungsblock 412). Die
Modem-Steuerlogik 211 in dem Modem 210 greift auf den Modem-ROM
214 zu und erhält eine Liste von in diesem gespeicherten Lan
desprofilen. Die Liste der Modem-Landesprofile wird über die
Schnittstelle 230 an das Computersystem 250 gesendet. Das
Computersystem 250 empfängt die Modem-Länderliste vom Modem 210
in dem Verarbeitungsblock 414. Das Computersystem 250 ver
gleicht die Modem-Länderliste mit einer in dem Computerspeicher 202
des Computersystems 250 gespeicherten Computer-Länderliste
(Verarbeitungsblock 416). Das Computersystem 250 zeigt dem
Computerbenutzer in dem Verarbeitungsblock 418 ein Länderaus
wahlmenü an. Das Länderauswahlmenü zeigt diejenigen Länder, die
sowohl in der Modem-Länderliste als auch in der Computer-
Länderliste enthalten sind. Das Computersystem 250 wartet dann
darauf, daß der Benutzer ein in dem Länderauswahlmenü angezeig
tes Land auswählt (Verarbeitungsblock 420). Die Verarbeitung
der Länderkonfiguration-Verarbeitungslogik 410 geht dann an dem
in Fig. 5 dargestellten, mit A bezeichneten Kreis weiter.
In Fig. 6 ist ein Beispiel der von der in Fig. 4 darge
stellten Logik ausgeführten Verarbeitung dargestellt. Der Block
610 enthält eine Liste von in dem Modem-ROM 214 gespeicherten
Landesprofilen. Der Block 612 stellt eine Liste von in dem
Computerspeicher 202 des Computersystems 250 gespeicherten
Ländern dar. Die Länderkonfiguration-Verarbeitungslogik ver
gleicht die Liste vom Block 610 mit der Liste vom Block 612 und
erzeugt eine Liste von beiden Listen gemeinsamen Ländern, die
in einem Pulldown-Menü 614 auf der Anzeigeeinrichtung 104 des
Computersystems 250 dargestellt werden. Für den Fachmann ist es
klar, daß andere Mittel implementiert werden können, um einem
Benutzer das Auswählen zwischen mehreren Ländern zu ermögli
chen.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen. Die Länderkonfigu
ration-Verarbeitungslogik 410 geht an dem mit A bezeichneten
Kreis weiter. Wenn der Benutzer des Computersystems 250 eine
Auswahl aus dem Länderkonfiguration-Pulldown-Menü trifft,
empfängt die Verarbeitungslogik die Länderauswahl in dem Verar
beitungsblock 510. Das Computersystem 250 erzeugt einen Befehl
mit dieser Länderauswahl und sendet den Befehl an das Modem 210
und fordert dieses auf, das ausgewählte Landesprofil von dem
Modem-ROM 214 in den Bereich für das aktive Landesprofilbereich
des Modem-RAM 216 zu laden (Verarbeitungsblock 512). Als Ant
wort auf diesen Befehl vom Computersystem 250 lädt die Modem-
Steuerlogik 211 das ausgewählte Landesprofil in den aktiven
Landesprofilbereich des Modem-RAM 216 (Verarbeitungsblock 514).
Wenn das Modem 210 das aktive Landesprofil in den Modem-RAM 216
gelesen hat, zeigt das Computersystem 250 dem Benutzer das
ausgewählte Land an, um die Länderauswahl zu bestätigen
(Verarbeitungsblock 516). Die Verarbeitung endet für die
Länderkonfiguration-Verarbeitungslogik 410 dann an dem Kreis
518.
Die Verarbeitungsschritte 710 für eine automatische Hei
matland-Standardeinstellung sind in Fig. 7 dargestellt. Diese
Verarbeitungslogik stellt die Länderkonfiguration eines Modems
automatisch wieder auf eine vordefinierte Heimatland-Standard
einstellung ein, wenn der Strom für das Modem eingeschaltet
wird. Die automatische Wiederherstellung einer Heimatland-
Standardeinstellung schließt die versehentliche Verwendung
eines unrichtigen Landesprofils aus. Eine Heimatland-Standard
auswahl wird zu Beginn in einem nicht-flüchtigen Speicher 212
des Modems 210 vorgespeichert. Dieser Vorgang wird üblicherwei
se bei der Modem-Herstellung durchgeführt; jedoch kann die
Initialisierung einer Heimatland-Standardauswahl ebensogut vom
Benutzer durchgeführt werden. Da die Heimatland-Standardauswahl
in einem nicht-flüchtigen Speicher gehalten wird, wird die
Heimatland-Standardeinstellung beibehalten, wenn der Modemstrom
weggenommen wird (Verarbeitungsblock 712). Im nächsten Schritt
des automatischen Heimat land- Standardeinstellungsprozesses wird
das Modem 210 eingeschaltet (Verarbeitungsblock 714). Der
Anfangslade- oder Boot-Code in dem Modem-ROM 214 wird von der
Modem-Steuerlogik 211 in dem Verarbeitungsblock 716 ausgeführt.
Die Modem-Steuerlogik 211 liest die Heimatland-Standardauswahl
von dem nicht-flüchtigen Modem-Speicher 212 in dem
Verarbeitungsblock 716. In dem Verarbeitungsblock 718 wird auf
das der Heimatland-Standardauswahl entsprechende, in dem Modem-
ROM 214 gespeicherte Landesprofil vom Modem-ROM 214 zugegriffen
und dieses gelesen. Das vom Modem-ROM gelesene Heimatlandprofil
wird im Verarbeitungsblock 720 in den Speicherbereich des
Modem-RAM 216 für das aktive Landesprofil geschrieben. Die
Modem-Steuerlogik 211 verwendet das in dem Modem-RAM 216
gespeicherte aktive Landesprofil, wenn sie einen Zugriff zur
Telefonnetz-Schnittstelle 242 verarbeitet (Verarbeitungsblock
720). Die Verarbeitung für den automatischen Heimatland-Stan
dardeinstellungsprozeß der Erfindung geht dann bei dem in Fig. 8
dargestellten, mit D bezeichneten Kreis weiter.
An diesem Punkt des Prozesses wird die Heimatland-Stan
dardauswahl dann, wie von der gestrichelten Linie 220 in Fig. 2
dargestellt, in dem Speicherbereich des Modem-RAM 216 für das
aktive Landesprofil gespeichert. Die Initialisierungsschritte
des Modems 210 sind nun beendet. Während des nachfolgenden
Betriebs des Computersystems 250 kann der Benutzer des Compu
tersystems 250 zu jeder Zeit die im Zusammenhang mit Fig. 4
beschriebene Länderkonfiguration-Verarbeitungslogik 410 initia
lisieren. Unter Verwendung der Länderkonfiguration-Verarbei
tungslogik kann der Benutzer die derzeitige Landesprofilauswahl
in dem Aktives-Landesprofil-Speicherbereich des Modem-RAM 216
ändern. Diese Modifikation des aktiven Landesprofils ist durch
die gestrichelte Linie 222 in Fig. 2 dargestellt. Da die Modem-
Steuerlogik 211 das in dem Speicherbereich des Modem-RAM 216
für das aktive Landesprofil gespeicherte Landesprofil während
des normalen Betriebs des Modem 210 verwendet, definiert die
letzte Modifikation des aktiven Landesprofils die in dem Modem
210 verwendete Modem-Konfiguration. Der Benutzer des Computer
systems 250 kann dann diese gewünschte Modem-Konfiguration
verwenden. Wenn das Modem 210 ausgeschaltet wird, geht der
Inhalt des Modem-RAM 216 jedoch verloren (Verarbeitungsblock
812). Wenn der Strom für das Modem 210 wieder angelegt wird,
springt der automatische Heimatland-Standardeinstellungsprozeß
zurück zu dem in Fig. 7 dargestellten, mit C bezeichneten,
Kreis, wo die Initialisierungslogik des Modems 210 wieder den
Speicherbereich des Modem-RAM 216 für das aktive Landesprofil
mit der in dem nicht-flüchtigen Modem-Speicher 212 gespeicher
ten vorgegebenen Heimatlandauswahl lädt. Auf diese Weise geht
die Konfiguration des Modems 210 immer wieder in die Konfigura
tion der Heimatlandauswahl, wenn das Modem 210 aus- und einge
schaltet wird.
Die anhand der Fig. 4 bis 6 beschriebene Länderkonfigura
tion-Verarbeitungslogik 410 verwendet ein benutzer-interaktives
Verfahren, um dem Benutzer das Bestimmen einer gewünschten
Länderkonfiguration zu ermöglichen. Die vorliegende Erfindung
ermöglicht es jedoch auch, daß die geeignete Länderkonfigura
tion ohne Benutzerinteraktion bestimmt und konfiguriert wird.
Dieser Prozeß wird in der Erfindung unter Verwendung der auto
matischen Länderkonfiguration-Verarbeitungslogik implementiert.
Zwei Ausführungsbeispiele dieser Verarbeitungslogik sind im
Rahmen dieser Beschreibung gegeben. Zunächst beschreibt die
automatische Länderkonfiguration-Verarbeitungslogik 910 eine
Einrichtung, mit der eine bestimmte Modem-Konfiguration mit
Hilfe einer Analyse des Wähltons der Telefonleitung bestimmt
wird. Dieses Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der
Fig. 9 und 10 beschrieben. Ein zweites Ausführungsbeispiel des
automatischen Länderkonfigurationsprozesses verwendet Jumper
bzw. Steckbrücken in dem Telefonnetz-Schnittstellenstecker, um
eine bestimmte Landeskonfiguration zu bestimmen. Dieses Ausfüh
rungsbeispiel wird im folgenden anhand der Fig. 11 bis 13
beschrieben.
Es wird nun auf Fig. 9 Bezug genommen, anhand der das erste
Ausführungsbeispiel der automatischen Länderkonfiguration-
Verarbeitungslogik 910 beschrieben wird. Bei diesem ersten
Ausführungsbeispiel wird das Land oder die spezielle Art des
Telefonnetzes durch eine Analyse des von der Telefonleitung 240
empfangenen Wähltons bestimmt. Es ist bekannt, daß bestimmte
Wähltonkennungen für ein bestimmtes Telefonnetz einzigartig
sind. Diese Wähltonkennungen können in einen Satz von Parame
tern codiert werden oder können digital abgetastete, zur Spei
cherung in einem Computerspeicher als binäre Informationen
geeignete Daten sein. Wie in Fig. 10 dargestellt ist, ist für
jedes Land eine Wählfönkennung 1014 in dem Modem-ROM 214 zusam
men mit einem zugeordneten Landesprofil 1012 gespeichert. Auf
diese Weise ist einer bestimmten Wähltonkennung ein bestimmtes
Landesprofil zugeordnet. Es wird wieder auf Fig. 9 Bezug genom
men. Die automatische Länderkonfiguration-Verarbeitungslogik
910 beginnt damit, daß die Modem-Steuerlogik 211 der Telefon
netz-Schnittstelle 242 befiehlt, "aufzulegen" (Verarbeitungs
block 912). In dem Verarbeitungsblock 914 empfängt die Modem-
Steuerlogik 211 den Wählton von der Telefonnetz-Schnittstelle
242. In dem Verarbeitungsblock 916 wird der empfangene Wählton
mit den in dem Modem-ROM 214 gespeicherten Wähltonkennungen
verglichen. Wenn ein passendes Wähltonkennzeichen gefunden wird
(Entscheidungsblock 918) wird der Verarbeitungspfad 922 zu dem
Verarbeitungsblock 924 genommen. In diesem Fall wird in dem
Verarbeitungsblock 924 das der passenden Wähltonkennung ent
sprechende Landesprofil von dem Modem-ROM 214 gelesen und in
den Bereich des Modem-RAM 216 für das aktive Landesprofil
gespeichert. Die Verarbeitung für den automatischen Länderkon
figurationsprozeß endet dann an dem Kreis 928. Wenn keine
passende Wähltonkennung gefunden wird, wird der Verarbeitungs
pfad 920 zu dem Verarbeitungsblock 926 genommen. Im Verarbei
tungsblock 926 wird dem Benutzer des Computersystems 250 eine
Fehlermeldung angezeigt. In diesem Fall ist die automatische
Länderkonfiguration-Verarbeitungslogik nicht in der Lage, die
Wähltonkennung oder ein zugehöriges Land zu identifizieren. In
dieser Situation kann der Benutzer die Heimatland-Standardaus
wahl verwenden oder die Länderkonfiguration-Verarbeitungslogik
kann verwendet werden, um explizit eine bestimmte Konfiguration
auszuwählen. Die Verarbeitung für den automatischen Länderkon
figurationsprozeß des ersten Ausführungsbeispiels endet dann am
Kreis 928.
Es wird nun auf Fig. 11 Bezug genommen, in der das zweite
Ausführungsbeispiel des automatischen Länderkonfigurationspro
zesses der Erfindung dargestellt ist. Bei dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel werden Steckbrücken (Jumper) auf einem Telefon
netz-Schnittstellenstecker verwendet, um eine für ein bestimm
tes Land oder ein bestimmtes Telefonnetz spezielle Konfigura
tion zu definieren. Auf diese Weise hat jeder Telefonnetz-
Schnittstellenstecker eine einzigartige Steckbrückenkonfi
guration, die die Art des Steckers für das Modem 210 identifi
ziert. Wenn der Stecker und das zugeordnete Land bekannt sind,
konfiguriert das Modem 210 sich automatisch für dieses Land.
Die Brückenkonfiguration wird unter Verwendung unbenutzter
Leitungen in dem Standard-Telefonkabel ausgeführt. Für den
normalen Betrieb des Modems 210 sind nur zwei Leitungen (a- und
b-Leitung) nötig. Andere Signalleitungen der Telefonnetz
schnittstelle sind unbenutzt. In einem typischen Telefonnetz-
Schnittstellenstecker sind sechs Signalleitungen vorgesehen,
von denen nur zwei als Signalleitungen verwendet werden. Fig. 13
zeigt ein Beispiel für die Verwendung der sechs Telefonsi
gnalleitungen für drei Beispielländer. Bei diesem Beispiel
werden die Telefonnetz-Schnittstellenleitungen 1 und 2 in
üblicher Weise für Modemoperationen verwendet. Die Leitungen 3
bis 6 der Telefonnetz-Schnittstelle sind für das Modem unbe
nutzt und sind für das Stecken von Brücken in der vorliegenden
Erfindung verfügbar. Dadurch, daß die Leitungen 3 bis 6 in
einer einzigartigen Weise überbrückt werden, kann ein bestimm
tes Land identifiziert werden. Beispielsweise wird ein Telefon
netz-Schnittstellenstecker zur Verwendung in den USA auf den
Leitungen 4 und 5 überbrückt. Diese Leitungen können auf Erde
gezogen oder mit einer Spannungsquelle gekoppelt werden, je
nach der speziellen Implementierung. Die Leitungen 3 und 6 sind
offengelassen. Unter Verwendung der gleichen Technik sind
andere Länder in spezieller Kodierung überbrückt, wie anhand
des Beispiels in Fig. 13 gezeigt ist. Wenn die einzigartige
Brückenkombination für jedes Land bestimmt worden ist, kann die
Brückenkonfiguration in ein digitales Format codiert und in dem
Modem-ROM 214 gespeichert werden. Es wird auf Fig. 12 Bezug ge
nommen. Ein einzigartiger Brückencode 1214 ist in Zuordnung zu
dem zugehörigen Landesprofil 1212 für jedes Land in dem Modem-
ROM 214 gespeichert. Auf diese Weise sind mehrere Landesprofile
und ihre zugeordneten Steckbrückencodes in dem Modem-ROM 214
gespeichert.
Es wird auf Fig. 11 Bezug genommen, in der das zweite Aus
führungsbeispiel des automatischen Länderkonfigurationspro
zesses 1110 der Erfindung dargestellt ist. Im Verarbeitungs
block 1112 ist der Telefonnetz-Schnittstellenstecker einzigar
tig überbrückt, um einem bestimmten Land zu entsprechen. Wenn
der Telefonnetz-Schnittstellenstecker mit dem Modem 210 gekop
pelt wird, greift die Modem-Steuerlogik 211 auf die Telefon
netz-Schnittstelle zu und liest den Steckerbrückencode, der auf
diesem konfiguriert ist (Verarbeitungsblock 1114). Der auf
diese Weise gelesene Steckerbrückencode wird mit dem in dem
Modem-ROM 214 gespeicherten Länderbrückencode verglichen
(Verarbeitungsblock 1116). Wenn ein passender Brückencode in
dem Modem-ROM 214 gefunden wird (Entscheidungsblock 1118), wird
der Verarbeitungspfad 1122 zu dem Verarbeitungsblock 1124
genommen. In diesem Fall wird das zu dem in dem Modem-ROM 214
gefundenen passenden Brückencode gehörige Landesprofil von dem
Modem-ROM 214 gelesen und in dem Bereich des Modem-RAM 216 für
das aktive Landesprofil gespeichert (Verarbeitungsblock 1124).
Die Verarbeitung für den automatischen Länderkonfigurationspro
zeß endet dann mit dem Kreis 1128. Wenn kein passender Brücken
code in dem Modem-ROM 214 gefunden wurde, wird der Verarbei
tungspfad 1120 zu dem Verarbeitungsblock 1126 genommen. Im
Verarbeitungsblock 1126 wird dem Benutzer des Computersystems
250 eine Fehlermeldung angezeigt. In diesem Fall war die auto
matische Länderkonfiguration-Verarbeitungslogik nicht in der
Lage, ein Land auf der Basis des von dem Telefonnetz-Schnitt
stellenstecker gelesenen Brückencodes allein zu identifizieren.
In dieser Situation kann der Benutzer die vordefinierte Heimat
land-Standardauswahl verwenden oder die Länderkonfiguration mit
Hilfe der oben beschriebenen Länderkonfiguration-Verarbei
tungslogik 410 explizit auswählen. Die Verarbeitung für das
zweite Ausführungsbeispiel des automatischen Länderkonfigura
tionsprozesses endet dann mit dem Endkreis 1128.
Claims (15)
1. Einrichtung zum Konfigurieren eines Computersystems
zum Betrieb mit mehreren verschiedenen Telefonnetzarten,
gekennzeichnet durch:
einen Computer mit einem Computerspeicher (202) und ei ner in dem Computerspeicher gespeicherten Liste (612) von verschiedenen Telefonnetzarten;
ein mit dem Computer gekoppeltes Modem 210 mit einer Modem-Steuerlogik (211) und einem mit der Modem-Steuerlogik gekoppelten Modem-Speicher (214, 216), wobei der Modem-Spei cher mehrere Profile enthält, von denen jedes Profil Informa tionen enthält, die für eine Telefonnetzart der verschiedenen Telefonnetzarten spezifisch sind; und
eine in dem Computerspeicher (202) angeordnete Verar beitungslogik, wobei die Verarbeitungslogik aufweist:
einen Computer mit einem Computerspeicher (202) und ei ner in dem Computerspeicher gespeicherten Liste (612) von verschiedenen Telefonnetzarten;
ein mit dem Computer gekoppeltes Modem 210 mit einer Modem-Steuerlogik (211) und einem mit der Modem-Steuerlogik gekoppelten Modem-Speicher (214, 216), wobei der Modem-Spei cher mehrere Profile enthält, von denen jedes Profil Informa tionen enthält, die für eine Telefonnetzart der verschiedenen Telefonnetzarten spezifisch sind; und
eine in dem Computerspeicher (202) angeordnete Verar beitungslogik, wobei die Verarbeitungslogik aufweist:
- (a) eine Logik zum Abfragen des Modems nach einer Liste (610) von Profilen aus mehreren in dem Modem-Speicher (214) gespeicherten Profilen;
- (b) eine Logik zum Vergleichen der Liste von verschie denen Telefonnetzarten mit der Liste von Profilen; und
- (c) eine Logik zum Anzeigen eines Auswahlmenüs auf dem Computer, wobei das Auswahlmenü die Telefonnetzarten enthält, die der Liste von verschiedenen Telefonnetzarten und der Liste von Profilen gemeinsam sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungslogik außerdem aufweist:
eine Logik zum Akzeptieren einer Auswahl einer bestimm ten Telefonnetzart aus dem Auswahlmenü; und
eine Logik, um dem Modem zu befehlen, sich für eine der Auswahl entsprechende Telefonnetzart selbst zu konfigurieren.
eine Logik zum Akzeptieren einer Auswahl einer bestimm ten Telefonnetzart aus dem Auswahlmenü; und
eine Logik, um dem Modem zu befehlen, sich für eine der Auswahl entsprechende Telefonnetzart selbst zu konfigurieren.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Modem in einer der Auswahl entsprechenden Weise über
eine Telefonnetzleitung kommuniziert.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Logik zum Befehlen eine Logik enthält, um dem Modem
zu befehlen, ein der Auswahl der bestimmten Telefonnetzart
entsprechendes Profil in einen Speicherbereich des Modem-
Speichers für ein aktives Profil zu laden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Modem in einer dem Profil entsprechenden Weise über
eine Telefonnetzleitung kommuniziert.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Modem (210) aufweist:
einen nicht-flüchtigen Speicher (212), der eine Stan dard-Telefonnetzart enthält; und
eine in dem Modem angeordnete Initialisierungslogik, die aufweist:
einen nicht-flüchtigen Speicher (212), der eine Stan dard-Telefonnetzart enthält; und
eine in dem Modem angeordnete Initialisierungslogik, die aufweist:
- (a) Mittel zum Lesen der Standard-Telefonnetzart von dem nicht-flüchtigen Speicher beim Einschalten oder Neustar ten des Modems,
- (b) eine Einrichtung zum Abrufen eines der Standard-Te lefonnetzart entsprechenden Profils,
- (c) eine Einrichtung zum Speichern des Profils in einem Speicherbereich in dem Modem-Speicher (216) für ein aktives Profil und
- (d) eine Einrichtung zum Konfigurieren des Modems für eine dem in dem Speicherbereich in dem Modem-Speicher für das aktive Profil gespeicherten Profil entsprechende Telefonnetz art.
7. Modem mit einem Modem-Speicher (214, 216) und einer
Telefonnetz-Schnittstelle (242),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Modem-Speicher (214) mehrere Profile enthält, von denen jedes Profil Informationen aufweist, die für eine zugeordnete Telefonnetzart von mehreren Telefonnetzarten spezifisch sind, und
daß eine Einrichtung zum automatischen Konfigurieren des Modems aufweist:
eine Einrichtung zum Erlangen einer Wähltonkennung von der Telefonnetz-Schnittstelle;
eine Einrichtung zum Vergleichen der Wähltonkennung von der Telefonnetz-Schnittstelle (242) mit mehreren in dem Modem-Speicher (214) gespeicherten Wähltonkennungen;
eine Einrichtung zum Speichern einer übereinstimmenden Wähltonkennung, wobei die übereinstimmende Wähltonkennung mit einer von der Telefonnetz-Schnittstelle erlangten Wähltonken nung und einer von mehreren in dem Modem-Speicher gespeicher ten Wähltonkennungen übereinstimmt;
eine Einrichtung zum Abrufen eines Profils von der Mehrzahl von Profilen, das der übereinstimmenden Wähltonken nung entspricht;
eine Einrichtung zum Speichern des Profils in einem Speicherbereich des Modem-Speichers (216) für ein aktives Profil; und
eine Einrichtung zum Konfigurieren des Modems für eine dem in dem Speicherbereich für das aktive Profil gespeicher ten Profil entsprechende Telefonnetzart.
daß der Modem-Speicher (214) mehrere Profile enthält, von denen jedes Profil Informationen aufweist, die für eine zugeordnete Telefonnetzart von mehreren Telefonnetzarten spezifisch sind, und
daß eine Einrichtung zum automatischen Konfigurieren des Modems aufweist:
eine Einrichtung zum Erlangen einer Wähltonkennung von der Telefonnetz-Schnittstelle;
eine Einrichtung zum Vergleichen der Wähltonkennung von der Telefonnetz-Schnittstelle (242) mit mehreren in dem Modem-Speicher (214) gespeicherten Wähltonkennungen;
eine Einrichtung zum Speichern einer übereinstimmenden Wähltonkennung, wobei die übereinstimmende Wähltonkennung mit einer von der Telefonnetz-Schnittstelle erlangten Wähltonken nung und einer von mehreren in dem Modem-Speicher gespeicher ten Wähltonkennungen übereinstimmt;
eine Einrichtung zum Abrufen eines Profils von der Mehrzahl von Profilen, das der übereinstimmenden Wähltonken nung entspricht;
eine Einrichtung zum Speichern des Profils in einem Speicherbereich des Modem-Speichers (216) für ein aktives Profil; und
eine Einrichtung zum Konfigurieren des Modems für eine dem in dem Speicherbereich für das aktive Profil gespeicher ten Profil entsprechende Telefonnetzart.
8. Modem mit einem Modem-Speicher (214, 216) und einer
Telefonnetz-Schnittstelle (242),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Modem-Speicher (214) eine Mehrzahl von Profilen enthält, von denen jedes Profil Informationen aufweist, die für eine zugeordnete Telefonnetzart von mehreren Telefon netzarten spezifisch sind, und
daß eine Einrichtung zum automatischen Konfigurieren aufweist:
eine Einrichtung zum Erfassen eines Steckbrückencodes von der Telefonnetz-Schnittstelle;
eine Einrichtung zum Vergleichen des Steckbrückencodes mit mehreren in dem Modem-Speicher gespeicherten Steck brückencodes;
eine Einrichtung zum Speichern eines übereinstimmenden Steckbrückencodes, wobei der übereinstimmende Steckbrücken code mit einem von der Telefonnetz-Schnittstelle erhaltenen Steckbrückencode und einem von einer Mehrzahl von in dem Modem-Speicher gespeicherten Steckbrückencodes übereinstimmt;
eine Einrichtung zum Abrufen eines dem übereinstimmen den Steckbrückencode entsprechenden Profils aus der Mehrzahl von Profilen;
eine Einrichtung zum Speichern des Profils in einem Speicherbereich des Modem-Speichers für ein aktives Profil; und
eine Einrichtung zum Konfigurieren des Modems für eine der in Speicherbereich des Modem-Speichers für das aktive Profil gespeicherten Profil entsprechenden Telefonnetzart.
daß der Modem-Speicher (214) eine Mehrzahl von Profilen enthält, von denen jedes Profil Informationen aufweist, die für eine zugeordnete Telefonnetzart von mehreren Telefon netzarten spezifisch sind, und
daß eine Einrichtung zum automatischen Konfigurieren aufweist:
eine Einrichtung zum Erfassen eines Steckbrückencodes von der Telefonnetz-Schnittstelle;
eine Einrichtung zum Vergleichen des Steckbrückencodes mit mehreren in dem Modem-Speicher gespeicherten Steck brückencodes;
eine Einrichtung zum Speichern eines übereinstimmenden Steckbrückencodes, wobei der übereinstimmende Steckbrücken code mit einem von der Telefonnetz-Schnittstelle erhaltenen Steckbrückencode und einem von einer Mehrzahl von in dem Modem-Speicher gespeicherten Steckbrückencodes übereinstimmt;
eine Einrichtung zum Abrufen eines dem übereinstimmen den Steckbrückencode entsprechenden Profils aus der Mehrzahl von Profilen;
eine Einrichtung zum Speichern des Profils in einem Speicherbereich des Modem-Speichers für ein aktives Profil; und
eine Einrichtung zum Konfigurieren des Modems für eine der in Speicherbereich des Modem-Speichers für das aktive Profil gespeicherten Profil entsprechenden Telefonnetzart.
9. Modem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß es in einer dem aktiven Profil entsprechenden Weise
über eine Telefonnetzleitung kommuniziert.
10. Verfahren zum Konfigurieren eines Computersystems
zum Betrieb mit mehreren verschiedenen Telefonnetzarten,
wobei das Computersystem einen Computerspeicher enthält, in
dem eine Liste von verschiedenen Telefonnetzarten gespeichert
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Modem nach einer Liste von Profilen aus einer Mehrzahl von in einem Modem-Speicher des Modems gespeicherten Profilen abgefragt wird;
daß die Liste der verschiedenen Telefonnetzarten mit der Liste von Profilen verglichen wird; und
daß ein Auswahlmenü auf dem Computersystem angezeigt wird, wobei das Auswahlmenü die Telefonnetzarten enthält, die dem Liste der verschiedenen Telefonnetzarten und der Liste von Profilen gemeinsam sind.
daß ein Modem nach einer Liste von Profilen aus einer Mehrzahl von in einem Modem-Speicher des Modems gespeicherten Profilen abgefragt wird;
daß die Liste der verschiedenen Telefonnetzarten mit der Liste von Profilen verglichen wird; und
daß ein Auswahlmenü auf dem Computersystem angezeigt wird, wobei das Auswahlmenü die Telefonnetzarten enthält, die dem Liste der verschiedenen Telefonnetzarten und der Liste von Profilen gemeinsam sind.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Auswahl einer bestimmten Telefonnetzart von einem Auswahlmenü angenommen wird, und
daß dem Modem der Befehl gegeben wird, sich für eine der Auswahl entsprechenden Telefonnetzart selbst zu konfi gurieren.
daß eine Auswahl einer bestimmten Telefonnetzart von einem Auswahlmenü angenommen wird, und
daß dem Modem der Befehl gegeben wird, sich für eine der Auswahl entsprechenden Telefonnetzart selbst zu konfi gurieren.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Modem in einer der Auswahl entsprechenden Weise über
eine Telefonnetzleitung kommuniziert.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Geben des Befehls außerdem den Schritt enthält, daß
das Modem ein der Auswahl einer bestimmten Telefonnetzart
entsprechendes Profil lädt, wobei das Profil in einen Spei
cherbereich des Modem-Speichers für ein aktives Profil gela
den wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Modem über eine Telefonnetzleitung in einer Weise
kommuniziert, die dem in dem Speicherbereich für ein aktives
Profil gespeicherten Profil entspricht.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß zum Initialisieren des Modems
beim Einschalten oder Neustart eine Standard-Telefon netzart aus einem nicht-flüchtigen Speicher gelesen,
ein der Standard-Telefonnetzart entsprechendes Profil aus der Liste von Profilen abgerufen,
das Profil in einem Speicherbereich des Modem-Speichers für ein aktives Profil gespeichert und
das Modem entsprechend dem in dem Speicherbereich für ein aktives Profil gespeichertes Profil konfiguriert wird.
beim Einschalten oder Neustart eine Standard-Telefon netzart aus einem nicht-flüchtigen Speicher gelesen,
ein der Standard-Telefonnetzart entsprechendes Profil aus der Liste von Profilen abgerufen,
das Profil in einem Speicherbereich des Modem-Speichers für ein aktives Profil gespeichert und
das Modem entsprechend dem in dem Speicherbereich für ein aktives Profil gespeichertes Profil konfiguriert wird.
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