DE19506261A1 - Bussystem für eine Druckmaschine - Google Patents
Bussystem für eine DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bussystem für eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Bei Bogenoffsetdruckmaschinen ist es, wie schon seit langem bei großen Rollenrotations
druckmaschinen bekannt, in den einzelnen Einheiten Stationen in Form vom Rechnern an
zuordnen und diese mittels einem Bus miteinander zu verbinden.
So ist beispielsweise aus
der EP 0 543 281 A1 eine Steuerung für Rotationsdruckmaschinen bekannt, bei welcher
jedem Anlagenteil ein oder mehrere Rechner-Einheiten zugeordnet sind und diese Einhei
ten über einen Koax- bzw. verdrillten Zweidrahtleiter-Bus miteinander verbunden sind. So
ist es möglich, daß beispielsweise von einer Master-Station, über welche die gesamte
Steuerung der Druckmaschine erfolgt, Kommandos in Form von Bussignalen an die einzel
nen Rechner-Einheiten in den jeweiligen Aggregaten gesendet werden. Die einzelnen Ein
heiten, welche beispielsweise mit Sensoren oder sonstigen Erfassungseinrichtungen ver
bunden sind, können ebenfalls Signale an die Master-Station zurücksenden. Ebenfalls kann
vorgesehen sein, daß keiner der Rechner-Einheiten einen Master darstellt, sondern daß
sämtliche Rechner-Einheiten autark und gleichberechtigt nötige Information in Form von
Signalen senden und empfangen können.
Aus der DE-Z der Polygraph, 9/86, Seite 1103 und 11 ist es ferner bekannt, die in den
einzelnen Druckwerken angeordneten Mikroprozessoren über ein Verbundnetz aus Glas
faserkabeln untereinander und mit dem Fernsteuerpult der Druckmaschine zu verbinden.
Der Vorteil der Glasfasertechnik als Bussystem liegt dabei darin, daß eine größtmögliche
Datenübertragungsrate bei völliger Immunität gegenüber elektrischen Störeinflüssen gege
ben ist.
Bei Installations- und insbesondere Servicearbeiten kommt es aber immer wieder vor, daß
die Verbindungen der einzelnen Stationen mit dem Bus gelöst bzw. wieder hergestellt wer
den müssen. Dabei kann es passieren, daß elektrische und/oder optische Verbindungen
(Steckverbindungen) nicht ordnungsgemäß hergestellt werden. Bei elektrischen Steckver
bindungen kann beispielsweise ein nicht vollständiges Aufstecken oder das Einbringen von
Verunreinigungen in den Steckverbinder dazu führen, daß die derartig mit dem Bus ver
bundene Station keine ordnungsgemäße Signalankopplung an den Bus erfährt. Für eine be
stimmte Zeit kann dabei trotzdem noch ein Signaltransfer zwischen Bus und jeweiliger Sta
tion stattfinden, es liegt dann aber eine potentielle Fehlerquelle vor, welche auch durch üb
liche und bekannte Bustests mittels Signalroutinen und dgl. zu nicht vorhersehbaren plötz
lichen Ausfällen führen kann.
Bei Installations- und Servicearbeiten werden die das Bussystem darstellenden Leitungen
oftmals in nicht vorschriftsgemäßer Weise belastet. So kann es vorkommen, daß das Kabel
eines Lichtwellenleiters oder eines Koax-Leiters zu stark gekrümmt bzw. geknickt wird.
Auch kann es durch Ziehen von Kabeln, insbesondere durch enge, scharfkantige Öffnungen
zu einer Beschädigung der Isolations- bzw. Schutzummantelungen kommen. Derartigen
Schadensmöglichkeiten sind dabei auch verdrillte Zweitdrahtleiterbusse ausgesetzt.
Die oben beschriebenen Beschädigungs- oder Fehlbehandlungsmöglichkeiten stellen eben
falls eine potentielle Fehlerquelle dar. Auch hier ist bei bekannten Bussytemen ein plötzli
cher Signalausfall nicht vorhersehbar.
Neben unsachgemäßen Handhabungen an dem Busleitungssystem können ferner gerade bei
Koax- bzw. verdrillten Zweidrahtleiterbussen Störfelder zu einer Herabsetzung der Über
tragungskapazität, wenn nicht gar zum totalen Übertragungsausfall des jeweiligen Bussy
stems führen. Hier seien beispielsweise magnetische oder kapazitive Einkopplungen von
Starkstromleitungen, Überkopplung benachbarter Leitungen und Ströme in Abschirmungs
leitungen genannt. Derartige Störungen stellen ebenfalls eine starke Beeinträchtigung des
Bussystemes dar, wozu es insbesondere dann kommt, wenn Leitungen insbesondere bei
Serviceleitungen nicht ordnungsgemäß verlegt und in zu enge Nachbarschaft mit anderen
Leitungssystemen gelangen. Auch Alterungen in Bauteilen, insbesondere bei optoelektroni
scher Signalübertragung, stellt eine potentielle Fehlerquelle dar.
Bei Glasfaserkabeln und Lichtwellenleitern ist es bekannt, deren Funktionssicherheit hin
sichtlich der Signalübertragung über die Messung der optischen Dämpfung zu erfassen.
Dazu ist es aber nötig, die zusammenhängenden Enden in der Leitung von der jeweiligen
Station zu lösen und an ein spezielles Meß- und Diagnosegerät anzuschließen. Bei dem
nachfolgenden Anschließen der zusammenhängenden Enden einer Leitung an die Einheiten
kann es dabei wegen der nötigen Handhabungen ebenfalls zu potentiellen Fehlerquellen
führen, wenn insbesondere die optische Ankoppelung zwischen Leiterende und der dazu
gehörigen Optoelektronik nicht vollständig und einwandfrei hergestellt wird. Weist die Op
toelektronik einer Station dabei mehrere und auch freie Eingänge auf, so ist ferner auch ein
Fehlstecken bei der Wiederherstellung der Lichtwellenleiterverbindung möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Bussystem gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 derartig zu erweitern, so daß bei einfacher Ausgestaltung die oben ge
nannten Nachteile vermieden und Veränderungen in der Übertragungskapazität des Bussy
stems frühestmöglich erkannt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1. Weiter
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Der Begriff Bus bzw.
Bussystem wird hierbei auch für Übertragungsleitungen verwendet, bei denen eine Daten
übertragung jeweils zwischen benachbarten Stationen nach Art einer Loop erfolgt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß wenigstens eine der an das Bussystem angekoppel
ten Stationen einen Buskoppler aufweist, der von Zeit zu Zeit bzw. bei jedem Einschalten
des Bussystems (Power-On) eine Signalfolge zwecks Aufbau einer Verbindung mit der
oder den anderen Stationen auf das Bussystem sendet, wobei diese Signalabgabe durch den
Buskoppler in einer Weise erfolgt, daß wenigstens eine physikalische Größe des dem Bus
system zugrunde liegenden Leitungsprotokolls außerhalb eines vorgesehenen Rahmens
liegt. Dies kann insbesondere bei Lichtwellenleitern in einer Weise erfolgen, daß z. B. eine
Master-Station bei einem Power-On, also dem Einschalten der Druckmaschine nebst
Steuerung, über das Bussystem mit den anderen Stationen eine Verbindung mit geringer
Sendeleistung aufzubauen versucht. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß die eine
Station diese Verbindungsaufnahme mit sukzessiv steigender Sendeleistung wiederholt.
Erst wenn sämtliche angesprochenen Stationen den Verbindungsaufbau ordnungsgemäß
quittieren - die Quittierung erfolgt in zweckmäßiger Weise auf dem gemäß Leitungsproto
koll vorgesehenem Sendeleistungsniveau -, schaltet der Buskoppler der vorgesehenen
Station auf die vorgesehene Sendeleistung um und es erfolgt im fehlerfreien Fall der nor
male Sendebetrieb. Durch das sukzessive Erhöhen der Sendeleistung beim Versuch Ver
bindungen zu den übrigen Stationen aufzubauen ist es möglich, festzustellen, welche mini
male Sendeleistung die Busleitung benötigt um eine ordnungsgemäße Datenübertragung
gerade noch zu ermöglichen. Es ist somit die Differenz zwischen der normalen Sendelei
stung gemäß Leitungsprotokoll und der derartig ermittelten Minimalsendeleistung bildbar,
woraus ein Maß für die Systemreserve abgeleitet werden kann.
Eine wie eingangs beschrieben zustandegekommene Fehlerquelle wird aber in der Regel
bewirken, daß die Differenz zwischen der normalerweise vorgesehenen Sendeleistung und
der gerade noch zum Zustandekommen eines Verbindungsaufbaues minimal benötigten
Sendeleistung deutlich geringer wird. Durch den erfindungsgemäß gestalteten Buskoppler
ist dies feststellbar und kann beispielsweise zur Anzeige eines entsprechenden Warnhinwei
ses oder gar zum Auslösen eines Systemabbruchs mit einem Sperren des Druckmaschinen
antriebs gegen ein Anlaufen genutzt werden.
Das erfindungsgemäße Prinzip ist dabei nicht nur zur Verwendung bei Bussystemen be
schränkt, welche Glasfaserkabel bzw. Lichtwellenleiter aufweisen. Auch muß nicht die
Sendeleistung, mit der eine Station den Verbindungsaufbau zu anderen Stationen versucht,
variiert werden, sondern es können auch andere physikalische Größen im vom Leitungs
protokoll abweichender Weise verwendet werden. Erfindungsgemäß können potentielle
Busfehlerquellen auch dadurch ermittelt werden, indem der Verbindungsaufbau mit abwei
chender Sendefrequenz, mit einer anderen als vorgesehenen Bandbreite, unter bewußter
Hinzumischung von Neben- oder Störfrequenzen und dgl. durchgeführt werden. Auch hier
ist das Kriterium zur Ermittlung der Systemreserve das Variieren einer physikalischen Sen
degröße, also bei welchem Wert der Wert der variierten physikalischen Größe ein ord
nungsgemäßer Verbindungsaufbau zwischen den Stationen zustande kommt.
Sind die Übertragungsleitungen des Bussystems als sogenante Loop ausgebildet, bei der
die Daten von einer Station zu jeweils einer benachbarten Station weitergeleitet werden, so
weist jede Station einen erfindungsgemäßen Buskoppler auf. Geprüft werden dann die
Übertragungsleitungen zwischen benachbarten Stationen.
In einer als Bus im eigentlichen Sinne ausgebildeten Übertragungsleitung reicht es, daß le
diglich eine Station einen entsprechend steuerbaren Buskoppler zur Variation wenigstens
einer physikalischen Sendegröße aufweist.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 prinzipiell ein erfindungsgemäß ausgebildetes Bussystem,
Fig. 2 + 3 Zeitdiagramme zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen
Wirkprinzips.
Fig. 1 zeigt die Druckwerke einer Bogenoffsetdruckmaschine. Den einzelnen Druckwerken
sind als Rechner ausgebildete Stationen 1.1 bis 1.5 zugeordnet, welche über einen gemein
samen und als Lichtwellenleiter ausgebildeten Bus 2 in Signalverbindung miteinander
stehen.
Eine Station 1.1 weist, wie die übrigen Stationen 1.2 bis 1.5 (dort nicht dargestellt), einen
Buskoppler 3 auf, der aus einem Sende- 3.1 und Empfangsteil 3.2 besteht. Über den Sen
de- 3.1 und Empfangsteil 3.2 erfolgt das Senden und Empfangen von Signalen des Busses
2 an und von den übrigen Stationen 1.2 bis 1.5.
Der Sendeteil 3.1 des Buskopplers 3 der Station 1.1 steht mit einer Steuer- und Auswerte
einheit 4 in Wirkverbindung, so daß auf dem Bus 2 über die Optoelektronik des Buskopp
lers 3 Sendesignale mit unterschiedlicher Signalleistung abgegeben werden können. Der
Sendeteil 3.1 weist dazu einen in der Lichtleistung steuerbaren Lichtsender auf. Über die
Steuer- und Auswerteeinheit 4 erfolgt die Festlegung, mit welcher Leistung der Lichtsen
der die optischen Signale in den Lichtwellenleiter einspeist.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß bei einem Power-On - dazu steht die Steuer-
und Auswerteeinheit 4 mit einer nicht dargestellten Spannungsversorgung der Druckma
schine in Wirkverbindung - über den Sendeteil 3.1 des Buskopplers 3, gesteuert durch die
Steuer- und Auswerteeinheit 4, ein Signal zur Verbindungsaufnahme mit ein oder mehreren
der übrigen Stationen 1.2 bis 1.5 mit verminderter und danach steigender Sendeleistung
wiederholt abgegeben wird.
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm, nach welchem die Steuer- und Auswerteeinheit 4 über den
Sendeteil 3.1 des Buskopplers 3 die Sendeleistung zur Aufnahme einer Verbindung mit den
übrigen Stationen 1.2 bis 1.5 schrittweise erhöht. Im Zeitdiagramm der Fig. 2 ist dabei mit
Pn die Sendeleistung des normalen Signalaustausches gekennzeichnet. In diesem Beispiel
sendet der Sendeteil 3.1 des Buskopplers 3 insgesamt drei mal Signale zur Verbindungs
aufnahme mit einer Sendeleistung P, welche jeweils kleiner ist als die normalerweise vorge
sehene Sendeleistung Pn. Unter der Signalabgabe zum Aufbau einer Verbindung mit den
übrigen Stationen 1.2 bis 1.5 ist bei dem Lichtwellenleiter des Busses 2 als seriellen Bus ei
ne bestimmte Bit-Folge zu verstehen. Die Erhöhung der Sendeleistung P wird dabei von
Signalabgabe zu Signalabgabe schrittweise bis auf den vorgesehenen Sendeleistungswert
Pn erhöht.
Im unter dem Zeitdiagramm der Fig. 2 dargestellten Zeitdiagramm der Fig. 3 ist wiederge
geben, daß erst zu einem Zeitpunkt T1 einer der Stationen 1.1 bis 1.5 die Signalfolge
zwecks Verbindungsaufbau erkannt und entsprechend mit voller Sendeleistung an die Sen
destation 1.1 zurückgeschickt hat. In der mit dem Buskoppler 3 in Wirkverbindung stehen
den Steuer- und Auswerteeinheit 4 ist somit ein Antwortsignal A generierbar, welches hier
beispielhaft zu verstehen von 0 auf 1 wechselt, wenn von einer oder mehrerer der Statio
nen 1.1 bis 1.5 der ordnungsgemäße Verbindungsaufbau quittiert worden ist. Die Stationen
1.2 bis 1.5 müssen zur Quittierung des korrekten Verbindungsaufbaues nicht die mit ver
minderter Sendeleistung gesendeten Signale wieder an die Station 1.1 zurücksenden, son
dern es ist auch möglich, daß das Quittieren des korrekten Verbindungsaufbaues durch ei
ne vorgegebene Signal- bzw. Bit-Folge erfolgt.
Da die mit dem Buskoppler 3 der Station 1.1 in Wirkverbindung stehende Steuer- und
Auswerteeinheit 4 schrittweise die Sendeleistung P erhöht hat und ferner durch die Steuer-
und Auswerteeinheit 4 über den Empfangsteil 3.2 des Buskopplers 3 feststellbar ist, zu
welchem Zeitpunkt also bei welcher Sendeleistung P von einer der Stationen 1.2 bis 1.5
der korrekte Verbindungsaufbau quittiert wurde, ist nun feststellbar, wie groß die Diffe
renz zwischen normalerweise vorgesehenen Sendeleistung Pn und der minimal nötigen
Sendeleistung für einen ordnungsgemäßen Datenverkehr ist. Aus dieser Leistungsdifferenz
ist sodann ein Gütewert bildbar, aus dem hervorgeht, wie groß die Leistungsreserve des
Bussystems ist. Unterschreitet diese zuvorstehend definierte Leistungsdifferenz einen vor
gegebenen Grenzwert, so kann vorgesehen sein, einen Warnhinweis anzuzeigen und/oder
den Antrieb der Druckmaschine gegen ein Anfahren zu sperren.
Im obigen Ausführungsbeispiel wurde die Erfindung an einem eigentlichen Bus bzw. Bus
system erläutert. Lediglich eine Station 1.1 weist den erfindungsgemäß ausgebildeten Bus
koppler 3 auf. Ist der Bus als Loop ausgebildet, so weist jede der vorhandenen Stationen
1.1-1.n den erfindungsgemäßen Buskoppler 3 auf, so daß jeweils eine Überprüfung der
Übertragungsleitungen zwischen zwei benachbarten Stationen erfolgt. Der zuvor beschrie
bene Ablauf ist dabei aber der gleiche.
Bezugszeichenliste
1.1-1.5 Station
2 Bus
3 Buskoppler
3.1 Sendeteil (Buskoppler 3)
3.2 Empfangsteil (Buskoppler 3)
4 Steuer- und Auswerteeinheit
2 Bus
3 Buskoppler
3.1 Sendeteil (Buskoppler 3)
3.2 Empfangsteil (Buskoppler 3)
4 Steuer- und Auswerteeinheit
Claims (5)
1. Bussystem für eine Druckmaschine, insbesondere Bogenoffsetdruckmaschine, bei
welcher mehrere Stationen über einen Bus zwecks Datenaustausch miteinander ver
bunden sind und dazu die einzelnen Stationen Buskoppler aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Stationen (1.1) einen Sendeteil (3.1) im Buskoppler (3) auf
weist, vermittels dem Signale zwecks Aufbau einer Verbindung mit den übrigen Sta
tionen (1.2-1.5) abgebbar sind, wobei der Wert wenigstens einer physikalischen
Größe beim Senden dieser Signale von demjenigen Wert der im Leitungsprotokoll
vorgesehenen Größe abweicht.
2. Bussystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalabgabe der Station (1.1) über den Sendeteil (3.1) des Buskopplers (3)
zwecks Aufbau einer Verbindung mit den übrigen Stationen (1.2-1.5) wiederholt
und in stufenweiser Änderung des Wertes der physikalischen Größe erfolgt.
3. Bussystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem als Lichtwellenleiter ausgebildeten Bus (3) über die Station (1.1) ein
oder mehrere Versuche zum Verbindungsaufbau mit den Stationen (1.2-1.5) mit ge
ringerer Sendeleistung erfolgt.
4. Bussystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Sendevorgänge zum Aufbau einer Verbindung der Station (1.1) mit
den übrigen Stationen (1.2-1.5) bei jedem Power-On erfolgt.
5. Bussystem nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Verbindung der Stationen (1.1-1.5) mittels Übertragungsleitungen
nach Art einer Loop jede Station (1.1-1.5) einen Sendeteil (3.1) im jeweiligen Bus
koppler (3) aufweist, vermittels dem Signale zwecks Aufbau einer Verbindung mit je
weils einer benachbarten Station (1.2-1.5) abgebbar sind, wobei der Wert wenig
stens einer physikalischen Größe beim Senden dieser Signale von demjenigen Wert
der im Leitungsprotokoll vorgesehenen Größe abweicht.
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