DE19506071A1 - Vorrichtung zum Einlegen von Blechteilen, zur Entnahme von Werkstücken oder zum Transfer von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Einlegen von Blechteilen, zur Entnahme von Werkstücken oder zum Transfer von WerkstückenInfo
- Publication number
- DE19506071A1 DE19506071A1 DE1995106071 DE19506071A DE19506071A1 DE 19506071 A1 DE19506071 A1 DE 19506071A1 DE 1995106071 DE1995106071 DE 1995106071 DE 19506071 A DE19506071 A DE 19506071A DE 19506071 A1 DE19506071 A1 DE 19506071A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpieces
- press
- sheet metal
- workpiece
- metal parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/05—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
- B21D43/055—Devices comprising a pair of longitudinally and laterally movable parallel transfer bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen
von Blechteilen, zur Entnahme von Werkstücken oder zum
Transfer von Werkstücken durch eine Folge von Bearbei
tungsstationen bei einer Presse, einem Simulator oder
dergleichen Bearbeitungs- oder Einrichtmaschine, wobei
die Presse wenigstens einen Stößel und einen Pressen
tisch für Werkzeugober- und unterteile aufweist, und
wobei die Blechteile und/oder Werkstücke mittels Li
nearmotoren transportierbar sind, welche an parallel
und auf Abstand zueinander angeordneten Transport
schienen bzw. Führungsschienen angeordnet sind, die
von Antriebseinrichtungen vertikal auf und ab und ge
gebenenfalls horizontal aufeinanderzu bewegbar sind.
Aus der Praxis und verschiedenen Druckschriften, bei
spielsweise der DE 32 33 102, ist es bekannt, Werk
stücke auf die beschriebene Art und Weise von einer
Bearbeitungsstation zur nächsten zu befördern. Insbe
sondere beim Stanzen bzw. Umformen von Blechen z. B.
für Automobile, wobei die Bleche in mehreren Schritten
umgeformt werden, werden die Werkstücke wie beschrie
ben, zwischen den einzelnen Arbeitsstationen vermit
tels Transportschienen (Greiferschienen) transpor
tiert.
Aus der US-A-4, 887, 446 ist eine Vorrichtung zum Trans
fer von Werkstücken durch eine Anzahl von hintereinan
der angeordneten und räumlich voneinander getrennten
Bearbeitungsstationen bekannt, bei welcher der Antrieb
von in sich längsgeteilten Transportschienen in verti
kaler Richtung sowie quer zur Durchlaufrichtung der
Werkstücke in diesen beiden Bewegungsachsen mittels
Elektromotoren oder Hydraulikzylindern erfolgt, wäh
rend Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme der Werkstücke
an jeweils einem der Teilstücke der längsgeteilten
Transportschienen befestigt sind und mit diesen gegen
über dem jeweils anderen der Teilstücke mittels Line
armotoren in einer dritten Bewegungsachse bewegt wer
den, d. h. es werden Linearmotoren zum Bewegen der
Blechteile bzw. Werkstücke in Förderrichtung verwen
det.
Aus der EP-A-0 394 724 ist eine Vorrichtung zum Einle
gen von Blechteilen in eine Presse bekannt. Zum Umset
zen von Platinen vermittels eines Transportorgans aus
einer Entstapelstelle in die erste Bearbeitungsstufe
einer Presse wird ein zusammengesetztes Kurvengetriebe
aus einem Lenkerparallelogramm und von Kurvenscheiben
bewegten Kurvenfolgerhebeln verwendet. Als Folge der
Kreisbogenbewegungen des Anlenkhebels an dem Lenkerpa
rallelogramm während der Entnahme- und Ablegebewegun
gen und der Schwenkbewegungen der Parallelstangen auf
Kreisbögen bzw. während der Umsetzbewegung werden die
Platinen in gleicher Weise auf Kreisbögen bewegt. Zur
Erzeugung linearer vertikaler und horizontaler Bewe
gungen zum Ausheben und Ablegen und zum Transport sind
Korrekturbereiche an den Kurvenscheiben vorgesehen, so
daß der Anlenkpunkt des Anlenkhebels und die oberen
Drehgelenke der Parallelstangen entgegen der Auslenk
richtung bewegt werden.
In der DE-OS 41 17 102 ist eine Presse mit einer Zieh
einrichtung offenbart. Hierbei soll das in der Zieh
stufe einer Presse gezogene Blechteil in einer mög
lichst frühen Phase der Hochlaufbewegung des Ziehappa
rats von der Umsetzeinrichtung übernommen werden, um
so einen großen Zeitraum der Stößelhochlaufbewegung
für die Umlaufbewegung zu nutzen. Nach dem Ziehen,
Durchlaufen des unteren Totpunktes von Stößelbewegung
und Ziehapparatbewegung wird der Blechhalter des Zieh
apparats zwischenzeitlich in einer Entnahmeposition
angehalten, also vorübergehend an einer weiteren Hoch
laufbewegung gehindert.
Insbesondere bei verhältnismäßig großen Abständen der
die Werkstücke bzw. Blechteile bewegenden Transport
schienen bzw. der Führungsschienen zueinander und/oder
einer sehr geringen Wandstärke des Werkstückes kann es
vorkommen, daß das Werkstück aufgrund seines Eigenge
wichtes, insbesondere in der Mitte zwischen den Trans
portschienen, durchhängt, da das Blechteil bzw. Werk
stück normalerweise an seinen äußeren, parallel zu den
Transportschienen bzw. Führungsschienen verlaufenden
Kanten von geeigneten Greifzeugen gehalten wird und in
seiner bitte bzw. seinen Innenbereichen keine Unter
stützung erfährt.
Die gleiche Problematik tritt auch beim Transport von
Doppelteilen auf, die nur in einem Randbereich erfaßt
werden können.
Aufgrund des Durchhangs des Werkstückes, insbesondere
in der Mitte desselben, kann es jedoch vorkommen, daß
eine einwandfreie und gesteuerte Förderung des Werk
stückes von einer Bearbeitungsstation zur nächsten
nicht mehr möglich ist, so daß Probleme während des
Fertigungsprozesses auftreten können, welche die Wirt
schaftlichkeit der Presse, des Simulators oder der
gleichen Bearbeitungs- oder Einrichtmaschine wesent
lich beeinträchtigen können. Bei sogenannten Doppelwerkstücken,
also Werkstücken, die während der Bear
beitung in der Presse geteilt werden, tritt außerdem
das-Problem auf, daß diese nur an einer Seite, nämlich
ihrem den Transportschienen zugewandten Rand, gehalten
werden, so daß zusätzliche Aufnahmeeinrichtungen, wie
beispielsweise Sauger, notwendig sind, um die geteil
ten Werkstücke in ihren den Transportschienen abge
wandten Bereichen zu halten und somit eine problemlose
Förderung der Werkstücke zu gewährleisten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, die genannten Nachteile des Standes der Tech
nik zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Transfer
von in ihren außenliegenden Randbereichen gehaltenen
Werkstücken durch eine Folge von Bearbeitungsstationen
vorzusehen, mittels welcher eine problemlose und somit
wirtschaftliche Förderung der Werkstücke möglich ist,
wobei die Werkstücke bzw. Blechteile auch beim Einle
gen und/oder Entnehmen in insbesondere die Werkzeug
unterteile und vor bzw. nach dem Bearbeiten in einer
Presse leicht transportiert werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
zwischen den Transportschienen unterhalb der zu trans
portierenden Werkstücke und/oder Blechteile wenigstens
eine Unterstützungseinrichtung für die geförderten
Werkstücke angeordnet ist.
Durch die Unterstützungseinrichtung wird der Durchhang
der Werkstücke bzw. des Doppelwerkstücks beim Trans
port vor einem Werkzeug, durch ein Werkzeug und nach
einem Werkzeug aufgrund dessen Eigengewichtes ganz
oder doch zumindest teilweise ausgeglichen, so daß die
erwähnten Probleme nicht mehr auftreten.
Als Doppelwerkstücke bzw. Doppelteile sollen, wie be
reits erwähnt, beispielsweise Werkstücke bezeichnet
werden, die durch Teilung eines Bleches während des
Bearbeitungsvorgangs hervorgegangen sind oder als Dop
pelteile der Presse bereits zugeführt worden sind, wo
bei die Bauteile parallel nebeneinander weitertrans
portiert werden müssen.
Damit die Unterstützungseinrichtung möglichst effektiv
arbeitet, kann sie mittig zwischen den Transportschie
nen angeordnet sein.
Da bei Werkstücken mit einem homogenen Querschnitt der
Durchhang in der Mitte des Werkstückes, also auch in
der Mitte zwischen den Transportschienen, am größten
ist, kann der Durchhang an dieser Stelle am Besten und
am Effektivsten verringert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unter
ansprüchen und dem nachfolgend anhand der Zeichnung
prinzipmäßig dargestelltem Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Pressenanlage mit
einer Einlegeeinrichtung und einer Entnahme
einrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig.
1,
Fig. 3 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Einlege- bzw.
Entnahmeeinrichtung für Werkstücke,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines in einer Presse vor
gesehenen Werkzeuges,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung die Einzelheit IV
der Fig. 4, und
Fig. 6 in dreidimensionaler Ansicht eine Transfervor
richtung mit mehreren hintereinander angeord
neten Arbeitsstationen.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist die Seitenansicht einer
Presse 1 dargestellt, welche eine Einlegeeinrichtung 2
zum Einlegen von Blechteilen oder Platinen aufweist,
sowie eine am Ende der Presse angeordnete Entnahmeein
richtung 3 zum Entnehmen der umgeformten Werkstücke.
Die Förderrichtung durch die Presse hindurch ist durch
den Pfeil 30 dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II
der Fig. 1, der die Anordnung von Presse 1, Einlege
einrichtung 2 und Entnahmeeinrichtung 3 verdeutlicht.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Einlege- bzw. Entnahme
einrichtung, wie diese in der Fig. 1 mit den Bezugs
zeichen 2 und 3 gekennzeichnet sind. Hierbei sind pa
rallel und auf Abstand zueinander angeordnete Trans
portschienen 4, 5 vorgesehen, auf denen jeweils ein
Primär- und ein Sekundärteil aufweisende Linearmotoren
6, 7 angeordnet sind, d. h. genauer gesagt ist auf den
Transportschienen 4, 5 jeweils das Primärteil der Li
nearmotoren 6, 7 angeordnet. Da die Transportschienen
4, 5 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht be
wegt werden, können diese auch als Führungsschiene
bzw. Laufschiene für die Linearmotoren 6, 7 bezeichnet
werden.
Die Verwendung der Einlege- bzw. Entnahmeeinrichtung
steht hier stellvertretend für alle Feeder dieser Art,
die Werkstücke, Bleche, Platinen in den außenseitigen
Randbereichen erfassen und halten.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird als Se
kundärteil der Linearmotoren 6, 7 ein zu transportie
rendes Werkstück 8 verwendet. Es ist selbstverständ
lich auch möglich, anstatt dem zu transportierenden
Werkstück 8 geeignete Aufnahmeeinrichtungen als Se
kundärteil für die Linearmotoren 6, 7 zu verwenden
oder, genauer gesagt, an den Sekundärteilen der Li
nearmotoren 6, 7 geeignete Aufnahmeeinrichtungen, bei
spielsweise Greifzeuge, vorzusehen, die dann zusammen
mit den Sekundärteilen der Linearmotoren 6, 7 bewegt
werden.
Aufgrund seines Eigengewichtes hängt das zu transpor
tierende Werkstück 8 bzw. das Blech oder die Platine
beispielsweise in der Mitte zwischen den Transport
schienen 4, 5 durch. Um diesen Durchhang des Werk
stücks 8 auszugleichen, ist parallel zu den Transport
schienen bzw. Führungsschienen 4, 5 eine Unterstüt
zungseinrichtung vorgesehen, die in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel als Rohr 9 ausgebildet ist, wel
ches als Bohrungen 10 ausgebildete Öffnungen aufweist.
Die Bohrungen 10 sind hierbei dem Werkstück 8, genauer
gesagt der Unterseite des Werkstückes 8, zugewandt.
Die Unterstützungseinrichtung ist also unter dem zu
fördernden Werkstück 8 angeordnet.
Anstatt der Bohrungen 10 können in dem Rohr 9 selbst
verständlich auch Öffnungen vorgesehen sein, welche
eine andere Querschnittsform aufweisen.
Anstatt als Rohr kann die Unterstützungseinrichtung 9
auch als Leiste ausgebildet sein.
Das Rohr 9 wird von einem unter Druck stehenden Medium
durchströmt, wobei vorteilhafterweise als Medium
Druckluft verwendet wird.
Da Druckluft oftmals auch für andere Zwecke bei der
Herstellung von Gütern verwendet wird, beispielsweise
zum Betätigen von Pneumatikzylindern, sind in vielen
Produktionsstätten bereits Druckluftleitungen vor
handen, so daß Druckluft vorteilhaft als Medium ver
wendet werden kann.
Es liegt jedoch selbstverständlich im Ermessen des
Fachmannes, das Rohr 9 auch mit einem anderen geeig
neten, unter Druck stehenden, Medium, beispielsweise
auch einer Flüssigkeit, zu beaufschlagen, so daß durch
dieses ausströmende Medium der Durchhang des Werk
stücks 8 wenigstens teilweise ausgeglichen wird.
Das in dem Rohr 9 unter Druck stehende Medium ent
weicht durch die Bohrungen 10 nach oben und drückt
hierbei gegen die Unterseite des Werkstückes 8, so daß
dieses in dem Bereich, in welchem das unter Druck ste
hende Medium auf das Werkstück 8 auftrifft, angehoben
wird.
Durch eine geeignete Wahl des Innendruckes in dem Rohr
9 kann die Strömungsgeschwindigkeit, mit welcher das
Medium das Rohr 9 durch die Bohrungen 10 verläßt,
gesteuert werden, so daß hierdurch auch der Durchhang
unterschiedlicher Werkstücke 8 entsprechend verändert
werden kann.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus der Presse 1 (siehe
Fig. 1), wobei das Werkzeug, genauer gesagt das Unter
werkzeug 11, der Presse schematisch dargestellt ist.
Im Unterwerkzeug 11 der Presse 1 sind ebenfalls Boh
rungen 10 vorgesehen, durch welche ein unter Druck
stehendes Medium entweichen kann.
Somit wird ein zu transportierendes, in der Fig. 4
nicht dargestelltes Werkstück, auch in Bereichen zwi
schen einzelnen Abschnitten der Rohre 9 (vor und hin
ter dem Unterwerkzeug 11) bzw. auch im Werkzeug der
Presse 1 unterstützt, so daß eine Durchbiegung des
Werkstücks 8 vermieden wird, was insbesondere bei ge
teilten Werkstücken von Vorteil ist.
Fig. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung die Einzel
heit V der Fig. 4. In dieser Ansicht sind die Bohrun
gen 10, durch welche das unter Druck stehende Medium
entweicht, deutlich zu erkennen. Die Anordnung und An
zahl der Bohrungen 10 kann hierbei je nach geometri
scher Form des Unterwerkzeuges 11 variiert werden.
Fig. 6 zeigt eine dreidimensionale Ansicht, ähnlich
der Fig. 3, wobei jedoch zwei Rohre 9, 9′ nebeneinan
der angeordnet sind und wobei aus jedem einzelnen der
Rohre 9, 9′ ein unter Druck stehendes Medium entwei
chen kann.
Es liegt selbstverständlich im Ermessen des Fachman
nes, auch noch mehr parallel verlaufende Rohre 9, 9′
vorzusehen, falls dies notwendig ist.
Zwischen den Transportschienen 4, 5, die in dem Aus
führungsbeispiel nach der Fig. 6 in längsgeteilte Be
reiche 4, 4′, 4′′, 5, 5′, 5, ′′ unterteilt sind, sind mit
den Bezugszeichen 12, 13, 14 gekennzeichnete Bearbei
tungsstationen angeordnet.
Die Transportschienen bzw. Führungsschienen 4, 4′, 4′′,
5, 5′, 5′′ sind mittels geeigneter Antriebseinrichtun
gen 15, 16 vertikal auf und ab und horizontal aufein
anderzu bewegbar.
An den beschriebenen Transportschienen bzw. Führungs
schienen sind jeweils Linearmotoren 6, 7 angeordnet,
wobei an den Sekundärteilen der Linearmotoren 6, 7 je
weils Greifzeuge 17 angebracht sind.
Die Greifzeuge 17 sind hierbei in Förderrichtung 30
verschiebbar, wobei sich gegenüberliegende Greifzeuge
17 synchron ansteuerbar sind.
Wird ein Werkstück 8 von Greifzeugen 17 aufgenommen
und von der Bearbeitungsstation 12 zur Bearbeitungs
station 13 transportiert, so wird das Werkstück 8
durch das aus den Bohrungen 10 der Rohre 9, 9′ austre
tende Medium unterstützt und somit der Durchhang des
Werkstückes 8 in der Mitte zwischen den Transport- bzw.
Führungsschienen 4, 5 vermieden oder zumindest
reduziert.
Wird das Werkstück 8′ beispielsweise in der Bearbei
tungsstation 13 in der Mitte geteilt, so daß zwei se
parate Bauteile entstehen, also ein sogenanntes Dop
pelwerkstück, so können die getrennten Bauteile 8′′ an
schließend wieder von Greifzeugen 17 aufgenommen und
zur Bearbeitungsstation 14 transportiert werden.
Hierbei werden die den Greifzeugen 17 abgewandten
Seiten der Werkstücke 8′′ von dem aus den Rohren 9, 9′
austretenden und unter Druck stehenden Medium abge
stützt, so daß das Vorsehen weiterer Halte- bzw. Auf
nahmeeinrichtungen für die Werkstücke 8′′ in der Mitte
zwischen den Transportschienen 4, 5 nicht notwendig
ist. Somit wird also das freie Ende der geteilten
Werkstücke 8′′ durch eine der beschriebenen Unterstüt
zungseinrichtungen abgestützt, bzw. getragen.
Hierdurch ist eine permanente Unterstützung der Werk
stücke 8, 8′, 8′′ während des Einlegens in die Presse,
während des Transportes zwischen einzelnen Bearbei
tungsstationen und auch vor und nach der Bearbeitung
im Werkzeug selbst realisiert, so daß kein oder zumin
dest ein wesentlich reduzierter Durchhang der Werk
stücke 8, 8′, 8,′′ auftritt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Einlegen von Blechteilen, zur Ent
nahme von Werkstücken oder zum Transfer von Werk
stücken durch eine Folge von Bearbeitungsstationen
bei einer Presse, einem Simulator oder dergleichen
Bearbeitungs- oder Einrichtmaschine, wobei die
Presse wenigstens einen Stößel und einen Pressen
tisch für Werkzeugober- und unterteile aufweist,
und wobei die Blechteile und/oder Werkstücke an
parallel und auf Abstand zueinander angeordneten
Transportschienen bzw. Führungsschienen gehalten
sind und durch die Presse bewegt werden, die von
Antriebseinrichtungen vertikal auf und ab und ge
gebenenfalls horizontal aufeinanderzu bewegbar
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Transportschienen (4, 5) unterhalb der
zu transportierenden Werkstücke (8) und/oder
Blechteile wenigstens eine Unterstützungseinrich
tung (9, 9′) für die geförderten Werkstücke
(8, 8′, 8′′) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterstützungseinrichtung (9, 9′) mittig zwi
schen den Transportschienen (4, 5) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterstützungseinrichtung als Rohr (9, 9′) oder
Leiste ausgebildet ist, welche von einem unter
Druck stehenden Medium durchströmt wird, wobei auf
der dem Werkstück (8, 8′, 8′′) zugewandten Seite des
Rohres (9, 9′) oder der Leiste Öffnungen (10) vor
gesehen sind, durch welche das unter Druck stehen
de Medium austritt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Medium Druckluft ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Unterstützungseinrichtungen (9, 9′) paral
lel zueinander angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterstützungseinrichtung (9, 9′) in den Bear
beitungsstationen zugeordneten Werkzeugen (11) in
tegriert ist.
7. Vorrichtung zum Einlegen oder Entnehmen von Blech
teilen bzw. Werkstücken in bzw. aus einer Presse,
einem Simulator oder dergleichen Bearbeitungs- oder
Einrichtmaschine, die in den Einlege-/Entnah
meachsen Heben-Senken und vor und zurück antreib
bar ist und Mittel zum Halten der Blechteile bzw.
Werkstücke in den Randbereichen derselben auf
weist,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Haltemitteln und unterhalb der Blech
teile bzw. Werkstücke wenigstens eine Unterstüt
zungseinrichtung (9, 9′) für die geförderten Werk
stücke (8, 8′, 8′′) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterstützungseinrichtung (9, 9′) mittig zwi
schen den Haltemitteln angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterstützungseinrichtung als Rohr (9, 9′) oder
Leiste ausgebildet ist, welche von einem unter
Druck stehenden Medium durchströmt wird, wobei auf
der dem Werkstück (8, 8′, 8′′) zugewandten Seite des
Rohres (9, 9′) oder der Leiste Öffnungen (10) vor
gesehen sind, durch welche das unter Druck stehen
de Medium austritt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Unterstützungseinrichtungen (9, 9′) paral
lel zueinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106071 DE19506071A1 (de) | 1995-02-22 | 1995-02-22 | Vorrichtung zum Einlegen von Blechteilen, zur Entnahme von Werkstücken oder zum Transfer von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106071 DE19506071A1 (de) | 1995-02-22 | 1995-02-22 | Vorrichtung zum Einlegen von Blechteilen, zur Entnahme von Werkstücken oder zum Transfer von Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19506071A1 true DE19506071A1 (de) | 1996-08-29 |
Family
ID=7754697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995106071 Withdrawn DE19506071A1 (de) | 1995-02-22 | 1995-02-22 | Vorrichtung zum Einlegen von Blechteilen, zur Entnahme von Werkstücken oder zum Transfer von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19506071A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002053306A1 (de) * | 2000-12-28 | 2002-07-11 | Schuler Pressen Gmbh & Co. Kg | System zum einarbeiten von umformwerkzeugen |
US20100288008A1 (en) * | 2007-12-13 | 2010-11-18 | Aisin Takaoka Co., Ltd. | Conveyor apparatus and hot press-forming apparatus comprising the same |
CN104903021A (zh) * | 2012-10-22 | 2015-09-09 | 舒勒自动化有限及两合公司 | 成型设备以及用于将工件输运到成型设备中的方法 |
-
1995
- 1995-02-22 DE DE1995106071 patent/DE19506071A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002053306A1 (de) * | 2000-12-28 | 2002-07-11 | Schuler Pressen Gmbh & Co. Kg | System zum einarbeiten von umformwerkzeugen |
DE10065111A1 (de) * | 2000-12-28 | 2002-07-11 | Schuler Pressen Gmbh & Co | System zum Einarbeiten von Umformwerkzeugen |
DE10065111C2 (de) * | 2000-12-28 | 2003-02-13 | Schuler Pressen Gmbh & Co | System zum Einarbeiten von Umformwerkzeugen |
US20100288008A1 (en) * | 2007-12-13 | 2010-11-18 | Aisin Takaoka Co., Ltd. | Conveyor apparatus and hot press-forming apparatus comprising the same |
EP2233222A4 (de) * | 2007-12-13 | 2013-08-21 | Aisin Takaoka Ltd | Transporteinrichtung und heisspressformvorrichtung damit |
US8887544B2 (en) * | 2007-12-13 | 2014-11-18 | Aisin Takaoka Co., Ltd. | Conveyor apparatus and hot press-forming apparatus comprising the same |
CN104903021A (zh) * | 2012-10-22 | 2015-09-09 | 舒勒自动化有限及两合公司 | 成型设备以及用于将工件输运到成型设备中的方法 |
US10369621B2 (en) | 2012-10-22 | 2019-08-06 | Schuler Automation Gmbh & Co. Kg | Forming system and method for transporting work pieces in a forming system |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0388610B1 (de) | Pressen-Anlage mit mehreren Pressen zum Bearbeiten von Blechteilen | |
DE3511390A1 (de) | Automatisches system zum herstellen von koerpern aus metallblech, insbesondere fahrzeugkarosserien | |
DE3235646C2 (de) | ||
EP0773077A1 (de) | Presse mit kombinierter Transfereinrichtung | |
EP0850710B1 (de) | Flexibler Mehrachstransfer | |
EP0582093A1 (de) | Platinenzuführeinrichtung für eine Presse | |
EP0759331B1 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen Quertransport von Profilen zwischen dem Auslauf einer Metallstrangpresse und einer Streckrichtmaschine | |
DE4418417A1 (de) | Umsetzvorrichtung in einer Umformmaschine, insbesondere einer Transferpresse | |
EP0621093B1 (de) | Pressenstrasse oder Grossteil-Stufenpresse mit einer Transporteinrichtung zum Transportieren von Werkstücken | |
EP0384187B1 (de) | Umsetzeinrichtung in einer Transferpresse o.dgl. Umformmaschine | |
EP0383168B1 (de) | Grossteil-Stufenpresse | |
EP3851279A1 (de) | Vorrichtung zum handhaben von druckplatten an einer druckmaschine | |
EP0405064A1 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln und/oder Entnehmen von Profilstäben | |
EP0773078A1 (de) | Umrüstbare Mehrstationenpresse | |
DE102007019899B4 (de) | Transferpresse mit uneinheitlichem Stationenabstand | |
DE19506071A1 (de) | Vorrichtung zum Einlegen von Blechteilen, zur Entnahme von Werkstücken oder zum Transfer von Werkstücken | |
EP0439120A2 (de) | Überführungsvorrichtung an Maschinen zum fortschreitenden Formen von Werkstücken, insbesondere Querfördervorrichtung an Mehrstufenpressen | |
DE10059312C2 (de) | Zentriervorrichtung für Fördergut | |
EP0507098A1 (de) | Transporteinrichtung zum Transportieren von grossflächigen Teilen in einer Stufenpresse | |
DE19506070B4 (de) | Einlege- bzw. Entnahmevorrichtung für Werkstücke | |
DE2303659A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen beund entladen von maschinen | |
DE19953049C2 (de) | Vorrichtung zum Transport von Formteilen | |
WO2020187481A1 (de) | Förderanlage zum umsetzen zumindest eines plattenförmigen werkstücks | |
EP0597386B1 (de) | Einrichtung zum Umsetzen von Blechteilen in einer Pressenanlage | |
DE4320430C2 (de) | Transferpressenkomplex |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHULER PRESSEN GMBH & CO. KG, 73033 GOEPPINGEN, D |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |