DE19505844A1 - Verfahren zum Herstellen und Verwenden eines Schleifringes für Schleifscheiben sowie Schleifring für Schleifscheiben und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen und Verwenden eines Schleifringes für Schleifscheiben sowie Schleifring für Schleifscheiben und Vorrichtung zur VerfahrensdurchführungInfo
- Publication number
- DE19505844A1 DE19505844A1 DE19505844A DE19505844A DE19505844A1 DE 19505844 A1 DE19505844 A1 DE 19505844A1 DE 19505844 A DE19505844 A DE 19505844A DE 19505844 A DE19505844 A DE 19505844A DE 19505844 A1 DE19505844 A1 DE 19505844A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- grinding
- metallic
- layer
- sintered
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D18/00—Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for
- B24D18/0009—Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for using moulds or presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F3/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
- B22F3/10—Sintering only
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F3/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
- B22F3/12—Both compacting and sintering
- B22F3/14—Both compacting and sintering simultaneously
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F7/00—Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression
- B22F7/06—Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression of composite workpieces or articles from parts, e.g. to form tipped tools
- B22F7/08—Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression of composite workpieces or articles from parts, e.g. to form tipped tools with one or more parts not made from powder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft hauptsächlich ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 zum Herstellen eines metalli
schen Schleifringes für Radial- oder Axial-Schleifscheiben
und außerdem die Verwendung (Anspruch 2) eines solchen
Schleifringes zum Herstellen einer Radial- oder Axial-Schleif
scheibe.
Bei dem aus der DE 35 37 331 A1 bekannten gleich
artigen Verfahren und der darin beschriebenen Verwendung ist
der Tragring (8) ein ringförmiges Metallblech (1), das mit
einer Mischung aus Diamantsplittern, Siliziumkarbid oder
dergleichen als Schleifmittel und aus einem "temporären
(Bindemittel belegt (Fig. 1) sowie mit diesem Schleifmate
rial (2) bedeckt kalandriert (Fig. 2) wird, bevor es gebo
gen wird (Fig. 3) oder nachdem es gebogen ist (Fig. 4), wo
bei die "entsprechende geeignete" Zwischenschicht (10) zwi
schen der inneren Umfangsfläche des Tragringes (8) und der
äußeren Umfangsfläche (9a) eines scheibenförmigen, zentral
gelochten Tragkörpers (9) vorzugsweise aus Kunststoff ange
ordnet wird.
Diamant- und CBN-Schleifscheiben werden in der Regel nach
folgendem Verfahren hergestellt: ein massiver, zylindrischer
Trägerkörper aus Stahl oder einem anderen Schwermetall wird
in eine Stahlform gelegt, die einen hohen, schmalen Spalt
an seinem Umfang frei läßt. In diesen Spalt wird ein Gemisch
aus Metallpulver und Schleifmittel gefüllt, das anschließend
mit zwei ringförmigen Stempeln von oben und unten unter Einwir
kung von Wärme und Druck axial verdichtet wird. Die dabei
auftretenden radialen Kräfte werden außen von der Form und
innen vom Trägerkörper aufgenommen.
Prinzipbedingt werden hohe, schmale Beläge (H:B 3 : 1) bei
dieser Vorgehensweise in den an den Stempeln anliegenden
Bereichen stärker verdichtet als in der Mitte. Nicht aus
reichende Verdichtung des Schleifbelages bewirkt aber
schnelleren Verschleiß, so daß bei diesen Scheiben die Gefahr
besteht, daß sie über die Schleifscheibenbreite ein ungleich
mäßiges Verschleißverhalten zeigen.
Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren anzugeben, durch das gleichmäßiger ver
dichtete Schleifschichten mit entsprechend gleichmäßigerem
Verschleißverhalten erzeugbar sind.
Diese Aufgabe ist ausgehend von dem Verfahren der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 gegebene Folge von Verfahrensschritten
1.1 bis 1.6 oder 1.7 offenbar gelöst.
Gegenstand der Erfindung sind nicht nur die unmittelbaren
Verfahrenserzeugnisse, sondern ist auch jeder andere
Schleifring gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, sofern er
dank einer gleichmäßiger verdichteten Schleifschicht ein
gleichmäßigeres; Verschleißverhalten zeigt.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Vorrichtung nach
Anspruch 7 oder 8 zur Verfahrensdurchführung.
Im Folgenden ist die Erfindung anhand einer durch die Zeich
nung beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Radialschleifscheibe bzw. zweier Vorrichtungen
zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens im einzel
nen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen zentralen Querschnitt der
Ausführungsform;
Fig. 2 bis 5 gleiche, teilweise dargestellte Querschnitte
des entstehenden Schleifringes der
Ausführungsform und der diesen auf
nehmenden Vorrichtung, insbesondere
Fig. 2 das Verfahrensstadium "Beginn";
Fig. 3 das Verfahrensstadium "Axialdruck/
Keine Wärmezufuhr";
Fig. 4 das Verfahrensstadium "fortgesetzter
Axialdruck/Wärmezufuhr";
Fig. 5 das Verfahrensstadium "Ende vor Ausschnitt";
Fig. 6 bis 8
und Fig. 9 bis 11 je den Fig. 2 bis 4 entsprechendes.
Die erfindungsgemäße Schleifscheibe zeigt gegenüber der be
kannten Ausführung einen geänderten Aufbau (Fig. 1): der
Schleifbelag a befindet sich auf einem zweiteiligen, dünnen
Ring. Der äußere Ring b besteht aus Kupfer, einer Kupfer
legierung, Silber oder einem sonstigen Werkstoff mit guten
Bindungseigenschaften gegenüber dem Schleifbelag, der innere
Ring c aus einem konventionellen oder einem rostbeständigen
Stahl. Die Einheit aus Schleifbelag a und Ringen b, c
ist wiederum auf einem Trägerkörper d mit Umfangsfläche
f befestigt, der in seiner Mitte eine Bohrung e besitzt,
mit der die Schleifscheibe auf der Spindel einer Schleifma
schine befestigt werden kann. Der Werkstoff des Trägerkör
pers kann an unterschiedliche Anforderungen (Gewicht, Dämp
fung, Rostbeständigkeit) angepaßt werden und aus Leicht-,
Schwermetall oder Kunststoff bestehen.
Mit dem hier vorgestellten Verfahren wird der bisherige
Nachteil hoher und schmaler Beläge, nämlich die geringere
Dichte im Mittenbereich, aufgehoben oder wesentlich vermin
dert. Das wird dadurch erreicht, daß während der Verdichtung
der Schleifschicht, neben dem axialen Druck der Stempel,
ein radialer Druck durch einen Ausdehnungskörper aufgebracht
wird.
Hierzu wird (siehe Fig. 2) in eine als äußere Sinterform
dienende, druck- und temperaturfeste Form 14 ein dünner,
zweiteiliger Ring 12, 13 eingelegt. Wesentlich ist, daß er
"dünn" ist, d. h., daß er in der Regel eine Gesamtstärke von
nicht mehr als 1,0 bis 2,5 mm aufweist, so daß er Druck
kräften radial nach innen und außen nachgeben kann. Der
äußere Ring 12 besteht aus Kupfer, Kupferlegierung oder
Silber in einer Stärke unter 0,1 mm und wird üblicherweise
galvanisch auf dem inneren Ring 13 aus Schwermetall abge
schieden. Der ringförmige Hohlraum 20 zwischen Form 14 und
Ring 12 wird oben und unten durch je einen ebenfalls ring
förmigen Stempel 16 bzw. 17 dicht geschlossen. Ein weiterer,
wesentlicher Bestandteil der Vorrichtung zum Durchführen des
hier vorgestellten Verfahrens ist der als innere Sinterform
dienende Ausdehnungskörper 15, der in den Ring 13 eingelegt
wird. Sein Außendurchmesser ist kleiner als der Innendurch
messer des Rings 13; dadurch entsteht ein Spalt 18 von 0,05
bis 0,2 mm Breite, und er ist aus einem Werkstoff gefertigt,
dessen Ausdehnungskoeffizient größer ist als der von Form
und Stempeln, sowie stärker beheizbar als die Form 14.
In den Hohlraum 20 wird ein pulverförmiges Gemisch 11 aus
Metall und Schleifmittel eingefüllt, und er wird mit dem
oberen Stempel 16 verschlossen. Im nächsten Arbeitsgang (Fig.
3) wird die spätere Schleifschicht 11 mit den Stempeln 16 und
17 axial verdichtet. Die Ringkombination 12, 13 gibt dem
zentripetalen Radialdruck nach und wird soweit zusammenge
preßt, bis sie am Ausdehnungskörper 15 anliegt. Dadurch
verbreitert sich der Raum zwischen Form 14 und Ring 12 um
den Abstand 19.
Erst jetzt folgt der eigentliche Sintervorgang (Fig. 4).
Die Vorrichtung wird gezielt erwärmt, gleichzeitig wird die
Schleifschicht 11 weiter durch die Stempel 16 und 17 verdichtet.
Dabei vergrößert der Ausdehnungskörper 15 durch die Erwärmung
seinen Durchmesser; aufgrund seines höheren Ausdehnungsko
effizienten jedoch stärker als die übrigen Teile. Der ver
breiternde Abstand 19 zwischen Form 14 und Ring 12 wird
wieder bis auf sein ursprüngliches Maß (Fig. 2) verkleinert.
Diese zusätzliche radiale Verdichtung bewirkt die erwünschte
gleichmäßigere Dichteverteilung über die Höhe der Schleif
schicht. Die abgekühlte Einheit aus Schleifschicht 11 sowie
Ringen 12 und 13 wird den Sinterformen 14 und 15 entnommen.
Schließlich werden die beiden Randzonen 21 ohne Schleif
schicht 11 von der Mittelzone mit Schleifschicht 11 abgetrennt.
Zur Durchführung zweier Varianten des zuvor beschriebenen
Verfahrens wird eine etwas geänderte Vorrichtung gemäß Fig.
6 bis 11 gebraucht, bei welcher der innere Ausdehnungs
körper 15 durch drei aneinander liegende, koaxiale, ungefähr
gleich große Scheiben 22, 23 und 24 als innere Sinterform ersetzt ist, de
ren beide-äußere Scheiben gleiche Wärmeüberträger sind und bei der ersten
Variante (Fig. 6 bis 8) den Randzonen 21 zugeordnet sind.
Dabei ist der Außendurchmesser der pressenden mittleren
Scheibe 23, die ein balliges Außenprofil aufweisen kann,
mehr (siehe Fig. 9) oder weniger (siehe Fig. 6) kleiner als
derjenige der beiden äußeren Scheiben 22 und 24 (bei Raum
temperatur), und ist der Wärmeausdehnungskoeffizient
der mittleren Scheibe 23 wesentlich größer als derjenige
der beiden äußeren Scheiben 22 und 24 sowie der Form 14.
Im Falle der ersten Verfahrensvariante ist im Verfahrens
stadium "Beginn" (Fig. 6) die radiale Breite des Spaltes 18
an der mittleren Scheibe 23 etwas größer als axial daneben.
Folglich ist im Verfahrensstadium "Axialdruck/keine Wärme
zufuhr" (Fig. 7) eine Auswölbung der Schleifschicht 11 und
der Ringkombination 12, 13 in die mittige Spaltvergrößerung
festzustellen. Diese Auswölbung ist in ihr Gegenteil verkehrt,
wenn das Verfahrensstadium "fortgesetzter Axialdruck/Wärme
zufuhr" (Fig. 8) erreicht ist, da sich die mittlere Scheibe
23 stärker gegen die Form 14 ausdehnt als die beiden äußeren
Scheiben 22 und 24.
Im Falle der zweiten Verfahrensvariante wird auch die zuvor
beschriebene Vorrichtung gebraucht, aber die Abtrennung
zweier Randzonen 21 ohne Schleifbelag von einer Mittelzone
mit Schleifbelag vermieden, indem im Verfahrensstadium "Be
ginn" (Fig. 9) in die Vorrichtung zwischen die Form 14 und
die pressende mittlere Scheibe 23 ein Tragring 25 (wiederum
versehen mit einer Zwischenschicht) eingelegt wird, dessen
axiale Breite derjenigen der mittleren Scheibe 23 entspricht,
so daß der dem Spalt 18 entsprechende Spalt 26 auf diese
Mittelzone beschränkt ist, während die beiden äußeren Schei
ben 22 und 24 zwar an der ungesinterten Schleifschicht 11,
nicht jedoch an den beiden Stempeln 16 und 17 anliegen, damit
deren axiale Bewegung zur Kompression der Schleifschicht 11
unbehindert erfolgen kann, wobei der radiale Abstand Scheibe
22 oder 24 - Stempel 16 bzw. 17 aber nicht so groß sein darf,
daß Schleifmaterial in den Zwischenraum verdrängt werden
kann. - Im Verfahrensstadium "fortgesetzter Axialdruck/Wärme
zufuhr" (Fig. 10) muß die Schleifschicht 11 auf die axiale
Breite des Ringes 25 komprimiert sein und soll dieser sich
ein wenig zwischen die beiden Stempel 16 und 17 ausgedehnt
haben. Damit ist der maximale Verdichtungsdruck in der
Schleifschicht 11 erreicht, und zwar durch stärkere radiale
Wärmeausdehnung der mittleren Scheibe 23 relativ zur kühleren
Form 14.
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen eines metallischen Schleifringes
für Schleifscheiben, bei welchem eine sinterfähige Mischung
aus nichtmetallischem Schleifmittel und aus Bindemittel unter
Wärmeeinfluß zu einer Schleifschicht gesintert und ein me
tallischer Tragring, gegebenenfalls mit einer Zwischenschicht
versehen, erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in der gegebenen Schrittefolge
- 1.1 ein Tragring (innerer Ring 13; 25) aus Metall, ggf. mit einer auf diesen galvanisierten Zwischenschicht (äußerer Ring 12) aus metallischem Werkstoff, gebildet wird, der bzw. die kohäsiv mit einem metallischen Bindemittel ver bindbar ist;
- 1.2 der Tragring (13; 25), gegebenenfalls mit Zwischenschicht (12), zwischen eine innere und eine äußere metallische Sinterform (Form 14, Ausdehnungskörper 15; 23) gelegt wird, die druck- und wärmefest sind sowie ver schiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten haben und/oder Temperaturen erreichen, wobei die dem Tragring (13; 25) näher benachbarte Sinterform (15; 23) mit diesem (13; 25) in kaltem Zustand einen ungefähr 0,05 bis 0,2 mm breiten Spalt (18; 26) bildet und gegebenenfalls den wesentlich höheren Koeffizienten aufweist;
- 1.3 in einen Raum (20) zwischen der dem Tragring (13; 25) ferneren Sinterform (14; 22 bis 24) und diesem Ring (13; 25) die beide trennende Mischung (11) aus Schleif- und Binde mitteln eingebracht wird, ohne diesen Zwischenraum (20) ganz zu füllen;
- 1.4 mittels zweier beidseitig der Mischung (11) aus Schleif- und Bindemitteln in den diese aufnehmenden Zwischenraum (20) eingreifender Stempel (16 und 17) diese Mischung (11) kalt so stark verdichtet wird, daß der Tragring (13; 25), gegebenenfalls mit Zwischenschicht (12), unter Schließung des Spaltes (18; 26) gegen die diesem Ring (13; 25) näher benachbarte Sinterform - (15; 23) ge drückt und der Zwischenraum (20) dadurch vergrößert wird;
- 1.5 unter fortgesetzter Verdichtung der Mischung (11) aus Schleif- und Bindemitteln zumindest die dem Tragring (13) näher benachbarte Sinterform (15; 23) auf druckabhängige Sintertemperatur so erwärmt wird, daß der Zwischenraum (20) für die entstehende Schleifschicht (11) mindestens um die vorausgegangene Vergrößerung verkleinert wird;
- 1.6 die unter erneuter Spaltbildung erkalteten Sinterformen (1,4 und 15; 23) von dem Tragring (13; 25) mit gleichhoher Zwischenschicht (12) und mit gegebenenfalls weniger hoher Schleifschicht (11) entfernt werden; und gegebenenfalls
- 1.7 der Tragring (13), gegebenenfalls mit Zwischenschicht (12), um schleifschichtlose Randzonen (21) verkleinert wird.
2. Verwendung des nach Anspruch 1 hergestellten Schleif
ringes (a, b, c) zum Herstellen einer Schleifscheibe (Fig. 1)
mittels eines gelochten Tragkörpers (Scheibe d) gegebenen
falls aus Kunststoff, auf dessen Stirnfläche (Umfang f) der
Schleifring befestigt wird.
3. Metallischer Schleifring (a, b, c) für Schleifscheiben
(Fig. 1), mit einer äußeren gesinterten Schleifschicht (Be
lag a) gegebenenfalls aus Partikeln von Diamant oder kubischem
Bornitrid (CBN) in metallischem Bindemittel, und mit
einem inneren Tragring (c) aus Metall sowie einer Zwischen
schicht (b), dadurch gekennzeichnet, daß diese
(äußerer Ring b) zwischen dem aus Stahl bestehenden Tragring
(äußerer Ring c) und der gleichmäßig verdichteten Schleif
schicht (Belag a) angeordnet ist und aus einem auf den Trag
ring (c) galvanisierten metallischen Werkstoff besteht, der sich
kohäsiv mit dem Bindemittel der Schleifschicht verbindet,
der mittelbar auf den Tragring (c) gesintert ist.
4. Schleifring nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Kupfer
oder eine Kupferlegierung, oder durch Silber als Werkstoff
der Zwischenschicht (äußerer Ring b).
5. Schleifring nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenschicht (äußerer Ring b) höchstens
0,1 mm dick ist.
6. Schleifring nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragring (innerer Ring c) mit auf
galvanisierter Zwischenschicht (äußerer Ring b) ungefähr
1,0 bis 2,5 mm dick ist.
7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch
1, mit zwei koaxialen ringförmigen Sinterformen (14 und 15);
dadurch gekennzeichnet, daß deren innere Form (15; 23) einen
größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Sinterform (mittlere Scheibe 23) seitlich mit
zwei Wärmeüberträgern (äußere Scheiben 22 und 24) belegt
ist, die gegebenenfalls innerhalb der äußeren Sinterform
(Form 14) liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19505844A DE19505844B4 (de) | 1995-02-21 | 1995-02-21 | Verfahren zum Herstellen und Verwenden eines Schleifringes für Schleifscheiben sowie Schleifring für Schleifscheiben und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19505844A DE19505844B4 (de) | 1995-02-21 | 1995-02-21 | Verfahren zum Herstellen und Verwenden eines Schleifringes für Schleifscheiben sowie Schleifring für Schleifscheiben und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19505844A1 true DE19505844A1 (de) | 1996-08-22 |
DE19505844B4 DE19505844B4 (de) | 2004-11-11 |
Family
ID=7754552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19505844A Expired - Fee Related DE19505844B4 (de) | 1995-02-21 | 1995-02-21 | Verfahren zum Herstellen und Verwenden eines Schleifringes für Schleifscheiben sowie Schleifring für Schleifscheiben und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19505844B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10221483C1 (de) * | 2002-05-15 | 2003-12-04 | Saint Gobain Winter Diamantwer | Verfahren zur Herstellung frei gesinterter ringförmiger Schleifbeläge für Schleifscheiben |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104044090B (zh) * | 2014-06-24 | 2016-08-17 | 郑州磨料磨具磨削研究所有限公司 | 砂轮环分层压制成型方法及成型装置 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE638696C (de) * | 1936-01-05 | 1936-11-20 | Norton Ges M B H Deutsche | Umlaufende starre Schleifscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE2657710A1 (de) * | 1975-12-19 | 1977-06-30 | Tokyo Diamond Kogu Seisakusho | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer schleifscheibe |
DE2952838C1 (de) * | 1978-06-06 | 1983-07-14 | Elektrostal'skij filial Moskovskogo instituta stali i splavov, Elektrostal', Moskovskaja oblast' | Presseinrichtung zum Herstellen eines Schleifwerkzeugs |
DE3810138A1 (de) * | 1987-12-23 | 1989-07-06 | Fortuna Werke Maschf Ag | Schleifscheibe |
DE2845792C2 (de) * | 1977-10-21 | 1990-02-15 | General Electric Co., Schenectady, N.Y., Us |
-
1995
- 1995-02-21 DE DE19505844A patent/DE19505844B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE638696C (de) * | 1936-01-05 | 1936-11-20 | Norton Ges M B H Deutsche | Umlaufende starre Schleifscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE2657710A1 (de) * | 1975-12-19 | 1977-06-30 | Tokyo Diamond Kogu Seisakusho | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer schleifscheibe |
DE2845792C2 (de) * | 1977-10-21 | 1990-02-15 | General Electric Co., Schenectady, N.Y., Us | |
DE2952838C1 (de) * | 1978-06-06 | 1983-07-14 | Elektrostal'skij filial Moskovskogo instituta stali i splavov, Elektrostal', Moskovskaja oblast' | Presseinrichtung zum Herstellen eines Schleifwerkzeugs |
DE3810138A1 (de) * | 1987-12-23 | 1989-07-06 | Fortuna Werke Maschf Ag | Schleifscheibe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10221483C1 (de) * | 2002-05-15 | 2003-12-04 | Saint Gobain Winter Diamantwer | Verfahren zur Herstellung frei gesinterter ringförmiger Schleifbeläge für Schleifscheiben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19505844B4 (de) | 2004-11-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69331350T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Prefabrikats für einen kreisförmigen Metallverbundwerkstoffs | |
DE60202648T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Domen mit großem Druchmesser | |
DE3434703A1 (de) | Verfahren zum verfestigen eines metallischen, metallisch/ keramischen oder keramischen gebildes sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrung | |
DE3637386C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Synchronisierungskoerpern in Stufengetrieben von Kraftfahrzeugen | |
EP0650189A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Halbleiter-Modulaufbaus | |
DE3609879C2 (de) | ||
DE1475394C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines mit gesinterten Bremsbelägen versehenen Bremsträgers | |
DE3907443C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Reiblamelle | |
DE69425418T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines ringförmigenfaserverstärkten Metallkörpers | |
DE69930748T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bauteiles aus Verbundwerkstoff | |
EP0790426A2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer ebenen Reiblamelle | |
EP0292468B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Reib-bzw. Gleitkörpers | |
DE69317991T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verdichtung eines Gegenstandes | |
EP0266712B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von reibschlüssigen Elementen, insbesondere von Synchronisierungskörpern in Stufengetrieben von Kraftfahrzeugen | |
DE19505844A1 (de) | Verfahren zum Herstellen und Verwenden eines Schleifringes für Schleifscheiben sowie Schleifring für Schleifscheiben und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung | |
DE3440961C1 (de) | Verfahren zum Herstellen von gehaerteten Laufscheiben fuer Axialwaelzlager | |
DE69010587T2 (de) | Schleifwerkzeuge. | |
DE3537331A1 (de) | Verfahren zum herstellen, insbesondere einer brillenglasrandschleifscheibe oder -ringscheibe | |
EP0280202A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Synchronringes | |
DE4100351C2 (de) | Spanabhebendes Schneidwerkzeug | |
EP4017681A1 (de) | Dreischichtige schleifscheibe | |
DE2952838C1 (de) | Presseinrichtung zum Herstellen eines Schleifwerkzeugs | |
EP0007664A1 (de) | Verfahren zum Beschichten und Löten von Werkstücken mit Hartmetall-Legierungen | |
DE3311865C1 (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung einer Warmarbeits-Werkzeugform | |
EP0844041A1 (de) | Verfahren zur stoffschlüssigen Verbindung von zwei Teilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |