DE19505501A1 - Ultraschallabbildungssystem, das Linienspleißen und eine parallele Empfangsstrahlbildung verwendet - Google Patents
Ultraschallabbildungssystem, das Linienspleißen und eine parallele Empfangsstrahlbildung verwendetInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf medizinische Ultraschallab
bildungssysteme und insbesondere auf medizinische Ultra
schallabbildungssysteme, die Sendefokusspleißen und eine
parallele Empfangsstrahlbildung verwenden, um eine hohe
Bildqualität zu erreichen.
Bei einem Ultraschallabbildungssystem mit einem phasenge
steuerten Array schließt ein Ultraschallwandler ein Array
von Wandlerelementen ein. Das System schließt einen Mehrka
nalsender und einen Mehrkanalempfänger ein, die über einen
Sende/Empfangsschalter mit dem Wandler verbunden sind. Jeder
Sendekanal bewirkt, daß ein ausgewähltes Wandlerarrayelement
einen Ultraschallpuls auf ein abzubildendes Objekt, typi
scherweise den menschlichen Körper, sendet. Die gesendete
Ultraschallenergie wird entlang einer Sendeabtastlinie ge
steuert und durch Anlegen geeigneter Verzögerungen an die
Pulse, die von dem Wandlerarrayelement gesendet werden, fo
kussiert, so daß sich die gesendete Energie konstruktiv bei
einem erwünschten Fokalpunkt überlagert, um einen Sende
strahl zu bilden. Ein Teil der gesendeten Ultraschallenergie
wird durch verschiedene Strukturen und Gewebe in dem Körper
zurück zu dem Wandlerarray reflektiert.
Das Steuern und Fokussieren der empfangenen Ultraschallener
gie wird auf eine umgekehrte Art bewirkt. Die reflektierte
Ultraschallenergie von einem Objekt oder einer Struktur
kommt bei den Arrayelementen zu unterschiedlichen Zeitpunk
ten an. Die empfangenen Signale werden verstärkt und in ge
trennten Empfangskanälen verzögert und werden dann in einem
Empfangsstrahlbildner summiert, um einen Empfangsstrahl zu
bilden. Die Verzögerung für jeden Kanal ist derart ausge
wählt, daß der Empfangsstrahl auf einen erwünschten Winkel
gesteuert ist und auf eine erwünschte Tiefe fokussiert ist.
Die Verzögerungen können dynamisch verändert werden, um den
Strahl entlang einer Empfangsabtastlinie auf zunehmend zu
nehmende Tiefe zu fokussieren, während die Ultraschallener
gie empfangen wird. Die Ultraschallenergie wird entlang meh
rerer Sendeabtastlinien in einer erwünschten Abtaststruktur,
wie zum Beispiel einer Sektorabtastung, gesendet, und die
empfangenen Signale werden verarbeitet, wie es oben be
schrieben wurde, um ein Bild der interessierenden Region zu
erzeugen.
Um die höchstmögliche Qualität eines Bildes zu erhalten,
sollten sowohl der Sendestrahl als auch der Empfangsstrahl
bei jedem Punkt in dem Bereich, der abgebildet wird, fokus
siert sein. Die Zeit, die erforderlich ist, um ein Bild auf
diese Art zu erhalten, wäre jedoch zu lang. Bei den meisten
Systemen im Stand der Technik ist der Sendestrahl typischer
weise auf eine einzelne Fokaltiefe fokussiert, und der Em
pfangsstrahl ist lediglich azimutal, die Richtung senkrecht
zu den Unterteilungen zwischen den Elementen des Wandler
arrays, dynamisch fokussiert. Sowohl für den Sende- als auch
für den Empfangsstrahl ist der Erhebungsfokus typischerweise
durch eine Ultraschallinse hergestellt, die auf dem Wandler
befestigt ist. Als ein Ergebnis ist der Sendestrahl bei
Punkten, die vom Sendefokalpunkt entfernt angeordnet sind,
außerhalb des Fokus, und der Empfangsstrahl ist in der Er
hebungsrichtung außerhalb des Fokus, außer bei einem festen
Fokalpunkt. Diese Faktoren bewirken, daß Abschnitte des Bil
des, die von den Fokalpunkten beabstandet sind, in ihrer
Qualität verschlechtert werden.
Die US-Anmeldung Seriennummer 08/006,084, eingereicht am
19. Januar 1993, die auf den Anmelder der vorliegenden An
meldung übertragen ist, offenbart einen Ultraschallwandler
mit Reihen und Spalten aus Wandlerelementen. Zwei oder mehr
Sendestrahlen werden bei demselben Steuerwinkel gesendet,
aber bei unterschiedlichen Fokaltiefen. Die empfangenen Si
gnale in der Region jedes Sendefokalpunktes werden "zusam
mengespleißt", um eine einzelne Empfangslinie bei jedem
Steuerwinkel zu bilden. Die gesendeten Strahlen sind sowohl
höhenmäßig als auch azimutal durch Aktivieren unterschied
licher Öffnungen des Wandlers bei unterschiedlichen Fokal
tiefen fokussiert. Nachdem die gespleißte Empfangslinie aus
empfangenen Signalen aus Regionen, in denen die gesendeten
Strahlen relativ fokussiert sind, besteht, wird die Bild
qualität verbessert. Solange keine bestimmten Maßnahmen
getroffen werden, wird jedoch die Rahmenrate der Ultra
schallbilder (die Rate, mit der vollständige Bilder erzeugt
werden) im Verhältnis zu der Anzahl der Strahlen, die bei
jedem Steuerwinkel gesendet werden, erniedrigt. Für Ultra
schallbilder bei kardiologischen Anwendungen werden Rahmen
raten, die niedriger als etwa 30 Rahmen pro Sekunde sind,
als unannehmbar betrachtet.
Ein Weg, um die Rate der Datenerfassung bei einem Ultra
schallabbildungssystem zu erhöhen, besteht darin, zwei oder
mehr unterschiedliche Empfangsstrahlen gleichzeitig zu er
zeugen. Dies kann durch Reproduzieren der Strahlbildungs
hardware für jeden zusätzlichen Strahl erreicht werden. Das
US-Patent Nummer 4,622,634, das am 11. November 1986 erteilt
wurde, offenbart ein Ultraschallabbildungssystem, bei dem
Ultraschallsektoren, die gleichzeitig erhalten werden, se
quenziell in einen Abtastumwandler eingegeben werden. Das
US-Patent Nummer 4,926,872, das am 22. Mai 1990 erteilt wur
de, offenbart ein Farbflußabbildungssystem, das eine paral
lele Verarbeitung von Farbflußabtastlinien verwendet. Die
parallele Verarbeitung von empfangenden Ultraschallinforma
tionen ist im US-Patent Nummer 4,644,795, das am 24. Februar
1987 erteilt wurde, im US-Patent Nummer 4,790,320, das am
13. Dezember 1988 erteilt wurde, im US-Patent Nummer
5,027,821, das am 2. Juli 1991 erteilt wurde, im US-Patent
Nummer 4,886,069, das am 12. Dezember 1989 erteilt wurde, im
US-Patent Nummer 4,893,283, das am 9. Januar 1990 erteilt
wurde, im US-Patent Nummer 5,121,361, das am 9. Juni 1992
erteilt wurde, und im US-Patent Nummer 4,252,026, das am
24. Februar 1988 erteilt wurde, offenbart.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ultra
schallabbildungssystem und ein Verfahren zur Ultraschallab
bildung zu schaffen, das die Rate der Datenerfassung in
einem Ultraschallabbildungssystem erhöht.
Diese Aufgabe wird durch ein Ultraschallabbildungssystem
nach Anspruch 1, Anspruch 6 und Anspruch 7, und durch ein
Verfahren zur Ultraschallabbildung nach Anspruch 8 gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Ultraschallab
bildungssystem ein Array von Ultraschallwandlerelementen,
einen Sender zum Senden von Ultraschallenergie in eine in
teressierende Region, wobei das Array eine Mehrzahl von
Steuerwinkeln hat, und einem Empfänger zum Empfangen von
Signalen, die durch das Array als Reaktion auf die Ul
traschallechos erzeugt wird. Für jeden der Steuerwinkel
sendet der Sender sequenziell Ultraschallenergie entlang
einer Nahfeldsendeabtastlinie und entlang einer Fernfeldsen
deabtastlinie bei unterschiedlichen Fokaltiefen. Der Empfän
ger schließt eine Strahlbildungsanordnung ein, zum gleich
zeitigen Empfangen von Signalen entlang einer ersten und
einer zweiten Nahfeldempfangsabtastlinie als Reaktion auf
Ultraschallenergie, die entlang der Nahfeldabtastlinie ge
sendet wurde, und zum gleichzeitigen Empfangen von Signalen
entlang einer ersten und einer zweiten Fernfeldempfangsab
tastlinie als Reaktion auf Ultraschallenergie, die entlang
der Fernfeldsendeabtastlinie gesendet wurde. Die erste Nah
feldempfangsabtastlinie ist co-linear mit der ersten Fern
feldempfangsabtastlinie, und die zweite Nahfeldempfangsab
tastlinie ist co-linear mit der zweiten Fernfeldempfangsab
tastlinie. Das Ultraschallabbildungssystem schließt ferner
eine Einrichtung zum Spleißen der Signale ein, die entlang
der ersten Nahfeldempfangsabtastlinie und der ersten Fern
feldempfangsabtastlinie empfangen werden, um Signale zu er
zeugen, die eine erste gespleißte Abtastlinie darstellen,
und zum Spleißen der Signale, die entlang der zweiten Nah
feldempfangsabtastlinie und der zweiten Fernfeldempfangsab
tastlinie empfangen werden, um Signale zu erzeugen, die eine
zweite gespleißte Abtastlinie darstellen. Die Signale, die
die gespleißten Abtastlinien darstellen, werden verwendet,
um ein Bild der interessierenden Region zu erzeugen. Als ein
Ergebnis werden die Signale, die zwei gespleißte Abtastli
nien darstellen, als Reaktion auf die Ultraschallenergie,
die entlang der Nahfeld- und Fernfeldsendeabtastlinie bei
jedem Steuerwinkel übertragen werden, bereitgestellt, und
die Rahmenrate des Bildes wird durch das Senden der Ultra
schallenergie entlang zweier Sendeabtastlinien bei jedem
Steuerwinkel nicht verschlechtert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel schließt das Ul
traschallwandlerelement zumindest zwei auswählbare Erhe
bungsöffnungen ein. Bei diesem Ausführungsbeispiel schließt
der Sender eine Einrichtung mit einer ersten Erhebungsöff
nung zum Senden von Ultraschallenergie entlang der Nahfeld
sendeabtastlinie, und mit einer zweiten Erhebungsöffnung,
die größer ist als die erste Erhebungsöffnung, zum Senden
von Ultraschallenergie entlang der Fernfeldabtastlinie ein.
Der Empfänger schließt bevorzugterweise eine Einrichtung mit
einer ersten Erhebungsöffnung zum Empfangen von Signalen
entlang der ersten und der zweiten Nahfeldempfangsabtast
linie und mit der zweiten Erhebungsöffnung zum Empfangen von
Signalen entlang der ersten und zweiten Fernfeldempfangsab
tastlinie ein. Folglich ist die Ultraschallenergie, die ent
lang der Nahfeld- und Fernfeldsendeabtastlinien gesendet
wird, sowohl azimutal als auch in der Höhe fokussiert.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung schließt der Emp
fänger bevorzugterweise eine Einrichtung zum dynamischen
Verändern des Empfangswinkels während des Empfangs der Ul
traschallechos ein, um räumliche Veränderungen der gesende
ten Ultraschallenergie zu kompensieren. Genauer gesagt wird
jede der Empfangsabtastlinien von der zugeordneten Sendeab
tastlinie in der Nähe der Fokaltiefe der zugeordneten Sende
abtastlinie weggesteuert, um einen im wesentlichen konstan
ten effektiven Empfangswinkel zu erzeugen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung schließt das Sy
stem eine Einrichtung ein, um die Signale, die benachbarte
gespleißte Abtastlinien darstellen, gewichtet zu mitteln, um
gemittelte Abtastlinien bereitzustellen. Die gewichtete Mit
telung von benachbarten, gespleißten Abtastlinien kompen
siert Unterschiede in den parallelen Strahlbildungskanälen
und gesendete Strahlverzerrungen in der interessierenden Re
gion.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Ultra
schallabbildungssystem ein Array von Ultraschallwandlerele
menten, einen Sender zum Senden von Ultraschallenergie in
eine interessierende Region, wobei das Array eine Mehrzahl
von Steuerwinkeln hat, und einen Empfänger zum Empfangen von
Signalen, die durch das Array als Reaktion auf Ultraschall
echos erzeugt werden. Für jeden der Steuerwinkel sendet der
Sender die Ultraschallenergie entlang einer Sendeabtast
linie. Der Empfänger schließt eine Strahlbildungsanordnung
ein, um Signale entlang einer ersten und einer zweiten Emp
fangsabtastlinie als Reaktion auf die Ultraschallenergie,
die entlang der Sendeabtastlinie gesendet wird, gleichzeitig
zu empfangen. Das Ultraschallabbildungssystem schließt
ferner eine Einrichtung ein, um Signale, die entlang benach
barter Empfangsabtastlinien empfangen werden, gewichtet zu
mitteln, um gemittelte Empfangsabtastlinien bereitzustellen.
Die Signale, die die gemittelten Empfangsabtastlinien dar
stellen, werden verwendet, um ein Bild der interessierenden
Region zu erzeugen.
Wiederum gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt
ein Ultraschallabbildungssystem ein Array von Ultraschall
wandlerelementen, einen Sender zum Senden von Ultraschall
energie in eine interessierende Region, wobei das Array eine
Mehrzahl von Steuerwinkeln hat, und einen Empfänger zum Emp
fangen von Signalen, die durch das Array als Reaktion auf
Ultraschallechos erzeugt werden. Für jeden der Steuerwinkel
sendet der Sender Ultraschallenergie entlang einer Sendeab
tastlinie. Der Empfänger schließt eine Strahlbildungsan
ordnung ein, um Signale entlang einer ersten und einer zwei
ten Empfangsabtastlinie als Reaktion auf die Ultraschall
energie, die entlang der Sendeabtastlinie gesendet wird,
gleichzeitig zum empfangen. Der Empfänger schließt ferner
eine Einrichtung ein, um die Steuerwinkel der Empfangsab
tastlinien während des Empfangs von Ultraschallechos dyna
misch zu verändern, um räumliche Variationen der Ultra
schallenergie zu kompensieren. Die Signale, die die Emp
fangsabtastlinien darstellen, werden verwendet, um ein Bild
der interessierenden Region zu erzeugen.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen nä
her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung von vorne eines Ul
traschallwandlers mit phasengesteuertem Array, der
für die getrennte Erhebungsfokussierung geeignet
ist;
Fig. 2 eine schematische Seitendarstellung des Ultra
schallwandlers aus Fig. 1, die die gesendeten
Strahlstrukturen für das Nahfeld und das Fernfeld
darstellt;
Fig. 3 eine schematische Draufsichtdarstellung des Ultra
schallwandlers aus Fig. 1, die die gesendete
Strahlstruktur im Nahfeld und die parallelen Em
pfangsabtastlinien darstellt;
Fig. 4 eine schematische Draufsichtdarstellung des Ultra
schallwandlers aus Fig. 1, die die gesendete
Strahlstruktur im Fernfeld und die parallelen Em
pfangsabtastlinien darstellt;
Fig. 5 eine schematische Draufsichtdarstellung des Ultra
schallwandlers aus Fig. 1, die die Sektorabtast
struktur der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 6 und 7 Blockdiagramme eines Ultraschallabbildungssy
stems gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein Zeitverlaufsdiagramm, das den Betrieb des in
Fig. 6 und 7 gezeigten Systems darstellt;
Fig. 9 ein Graph des Steuerwinkels als eine Funktion der
Tiefe, der die Krümmung der Empfangsabtastlinien
darstellt;
Fig. 10 ein Blockdiagramm des Abtastumwandlers, der in Fig.
7 gezeigt ist;
Fig. 11 ein Blockdiagramm der Linienüberblendungseinheit,
die in Fig. 10 gezeigt ist; und
Fig. 12 ein Blockdiagramm der Linienmittelungseinheit, die
in Fig. 10 gezeigt ist.
Ein Ultraschallwandler 10 mit phasengesteuertem Array, der
zur Ausführung der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist
in Fig. 1 gezeigt. Der Wandler ist in Wandlerelemente 12₁,
12₂, . . . ., 12 N unterteilt, die Seite an Seite in einer la
teralen, oder azimutalen, Richtung 14 angeordnet sind. Ein
typischer Wandler für ein medizinisches Ultraschallabbil
dungssystem kann 64 bis 256 Elemente einschließen. Bei dem
Beispiel in Fig. 1 ist jedes Wandlerelement in drei Segmente
S1, S2 und S3 in der Erhebungsrichtung 18 unterteilt. Die
Segmente S1 bis S3 jedes Wandlerelements können zum Senden
und Empfangen von Ultraschallenergie einzeln aktiviert wer
den. Unterschiedliche aktive Öffnungen des Wandlers werden
durch auswahlmäßiges Aktivieren unterschiedlicher Gruppen
von Wandlerelementen und Segmenten aktiviert. Bei einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel schließt eine Fernfeldöffnung
20 alle Elemente und Segmente des Wandlers ein, sowohl in
azimutaler als auch in Erhebungsrichtung. Eine Nahfeld
öffnung 22 schließt lediglich die Segmente S2 der Wandler
elemente in einem Mittelabschnitt des Wandlers 10 zwischen
den gestrichelten Linien 26 und 28 ein. Wie es im Folgenden
beschrieben ist, wird die Fernfeldöffnung 20 zum Senden und
Empfangen von Ultraschallenergie in das Fernfeld einer in
teressierenden Region verwendet, und die Nahfeldöffnung 22
wird zum Senden und Empfangen von Ultraschallenergie in das
Nahfeld der interessierenden Region verwendet.
Typische Sendestrahlstrukturen für den Ultraschallwandler 10
sind in den Fig. 2-4 dargestellt. Durch geeignetes Verzö
gern der Pulse, die an die Wandlerelemente in der aktiven
Öffnung angelegt werden, wie es im Stand der Technik bekannt
ist, wird die gesendete Ultraschallenergie in eine erwünsch
te Richtung bezüglich des Wandlerarrays gesteuert und auf
eine erwünschte Fokaltiefe fokussiert. Eine Seitendrauf
sichtdarstellung des Wandlers 10 ist in Fig. 2 gezeigt. Die
Nahfeldöffnung 22 sendet Ultraschallenergie, die eine
Strahlstruktur 30, die in dem Nahfeld bei einer Fokaltiefe
32 fokussiert ist, aufweisen. Die Fernfeldöffnung 20 sendet
Ultraschallenergie mit einer Strahlstruktur 34, die in dem
Fernfeld bei einer Fokaltiefe 36 fokussiert ist. Draufsicht
darstellungen der Strahlstrukturen 30 und 34 sind in Fig. 3
bzw. in Fig. 4 gezeigt. Jede Strahlstruktur ist bei einem
Winkel Θ bezüglich einer Normalen zu dem Wandler 10 gesteu
ert. Um die Sendestrahlstrukturen 30 und 34 zu bilden, wird
jedes Wandlerelement in der aktiven Öffnung mit einem Puls
aktiviert, der eine Verzögerung aufweist, die ausgewählt
ist, um die gesendete Ultraschallenergie bei einer Fokaltie
fe 32 oder 36 zu fokussieren, und um die gesendete Ultra
schallenergie auf den Winkel Θ zu steuern. Die Nahfeld
strahlstruktur 30 kann als eine Sendeabtastlinie 40 darge
stellt werden, und die Fernfeldstrahlstruktur 34 kann als
eine Fernfeldsendeabtastlinie 41 dargestellt werden. Die
Nahfeld- und Fernfeldsendeabtastlinie 40 und 41 sind co-li
near, kommen von der Mitte der aktiven Öffnung des Wandlers
10 und haben einen Winkel Θ in der azimutalen Richtung 14
bezüglich einer Normalen zum Wandler 10.
Die gesendete Ultraschallenergie erzeugt Ultraschallechos
von verschiedenen Strukturen in der interessierenden Region.
Die Ultraschallechos werden durch den Wandler 10 empfangen
und zu elektrischen Signalen umgewandelt. Durch eine geeig
nete Phasensteuerung der empfangenen Signale in einem
Strahlbildner wird ein Empfangsstrahl gebildet. Der Em
pfangsstrahl wird auf einen erwünschten Steuerwinkel ge
steuert und wird bei zunehmend zunehmenden Tiefen dynamisch
gesteuert, wenn die Ultraschallechos empfangen werden, so
daß der Empfangsstrahl fokussiert bleibt, wenn Echos von zu
nehmend zunehmenden Tiefen empfangen werden.
Anhand der Fig. 3 und 4 kann gesehen werden, daß die Strahl
struktur 30 in dem Nahfeld fokussiert ist, und im Fernfeld
relativ breit ist. Im Gegensatz dazu ist die Strahlstruktur
34 in dem Fernfeld fokussiert und relativ breit im Nahfeld.
Eine beliebige Grenze 42, die zwischen den Fokaltiefen 32
und 36 angeordnet ist, trennt das Nahfeld und das Fernfeld.
Das heißt, daß sich das Nahfeld von dem Wandler 10 zur Gren
ze 42 erstreckt, und daß sich das Fernfeld von der Grenze 42
zu der erwünschten maximalen Abbildungstiefe erstreckt. Es
ist offensichtlich, daß sich die Grenze 42 bezüglich der
Tiefe ändern wird, abhängig von den Orten der Fokaltiefen 32
und 36.
Die Strahlstrukturen, die in Fig. 3 und 4 gezeigt sind, wer
den bei einer Mehrzahl von Steuerwinkeln gesendet, um eine
erwünschte Abtaststruktur zu bilden, und die empfangenen Si
gnale werden verarbeitet, wie es oben beschrieben wurde, um
Signale zum Erzeugen eines Bildes der interessierenden Re
gion zu erzeugen. Die Ultraschallabbildungsqualität wird im
Vergleich zu herkömmlichen Abbildungstechniken durch eine
Technik, die als Linienspleißen bekannt ist, verbessert. Der
Wandler 10 wird verwendet, um Ultraschallenergie entlang der
Sendeabtastlinie 40 zu senden, wobei die gesendete Energie
eine Nahfeldstrahlstruktur 30 aufweist, wie es in Fig. 3
gezeigt ist. Die Signale, die als Reaktion auf die Nahfeld
strahlstruktur empfangen werden, werden gespeichert. Dann
wird Ultraschallenergie entlang der Sendeabtastlinie 41
gesendet, wobei die gesendete Energie ein Fernfeldstrahl
struktur 34 aufweist, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Die
Signale, die als Reaktion auf die Fernfeldstrahlstruktur
empfangen werden, werden ebenfalls gespeichert. Dann werden
die Signale, die von dem Nahfeld als Reaktion auf die Nah
feldstrahlstruktur 30 empfangen wurden, mit den Signalen,
die von dem Fernfeld als Reaktion auf die Fernfeldstrahl
struktur 34 empfangen wurden, kombiniert oder gespleißt. Das
Ergebnis ist ein gespleißtes Signal, das eine hohe Bildqua
lität sowohl im Nahfeld als auch im Fernfeld hat, da alle
empfangenen Signale von Regionen erhalten werden, in denen
die gesendete Ultraschallenergie relativ fokussiert ist.
Die Prozedur des Sendens der Nahfeldstrahlstruktur und der
Fernfeldstrahlstruktur, des Empfangens der Signale, die
durch jede gesendete Strahlstruktur erzeugt werden, und des
Zusammenspleißens der empfangenen Signale, um ein gespleiß
tes Signal mit hoher Bildqualität zu erzeugen, wird für eine
Vielzahl von Steuerwinkeln wiederholt, um eine erwünschte
Abtaststruktur, wie zum Beispiel eine Sektorabtaststruktur,
zu schaffen. Eine Sektorabtaststruktur kann zum Beispiel
einen 90 Grad Sektor abdecken. Obwohl die Linienspleißtech
nik eine hohe Bildqualität erzeugt, wird sowohl im Nahfeld
als auch im Fernfeld die Rahmenrate (die Rate, mit der voll
ständige Bilder erzeugt werden) um einen Faktor Zwei im Ver
gleich mit herkömmlichen Abtasttechniken reduziert, da die
Nahfeld- und Fernfeldstrahlstrukturen bei jedem Steuerwinkel
gesendet werden.
Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung wird die Rahmen
ratenreduzierung, die bei der Linienspleißung auftritt,
durch ein gleichzeitiges Empfangen entlang zwei oder mehre
rer Empfangsabtastlinien, die winkelmäßig von der Sendeab
tastlinie beabstandet sind, entweder teilweise oder voll
ständig versetzt. In Fig. 3 werden Ultraschallechos gleich
zeitig entlang den Nahfeldempfangsabtastlinien 46 und 48 als
Reaktion auf Ultraschallenergie empfangen, die entlang der
Nahfeldsendeabtastlinie 40 gesendet wird. In Fig. 4 werden
Ultraschallechos gleichzeitig entlang den Fernfeldempfangs
abtastlinien 50 und 52 als Reaktion auf Ultraschallenergie
empfangen, die entlang der Fernfeldsendeabtastlinie 41 ge
sendet wird. Die Empfangsabtastlinien 46, 48, 50 und 52
stellen Empfangsstrahlstrukturen (in Fig. 3 und 4 nicht dar
gestellt) dar. Die gleichzeitigen Empfangsabtastlinien 46,
48 und 50, 52 sind winkelmäßig von den jeweiligen Sendeab
tastlinien um einen relativ kleinen Winkel beabstandet, der
derart ausgewählt ist, daß die Empfangsabtastlinien inner
halb der Strahlstrukturen der gesendeten Ultraschallenergie
sind. Bevorzugterweise sind die gleichzeitigen Empfangsab
tastlinien 46, 48 und 50, 52 von den jeweiligen Sendeab
tastlinien um gleiche oder entgegengesetzte Winkel von etwa
einem Grad oder weniger beabstandet. Die Nahfeldempfangsab
tastlinie 46 ist mit der Fernfeldempfangsabtastlinie 50
co-linear, und die Nahfeldempfangsabtastlinie 48 ist mit der
Fernfeldempfangsabtastlinie 52 co-linear, um das Linien
spleißen zu ermöglichen, wie es unten beschrieben wird.
Wie es oben beschrieben wurde, ist die Nahfeldsendestrahl
struktur 30 in einer Nahfeldregion zwischen dem Wandler 10
und der Grenze 42 fokussiert, und die Fernfeldsendestrahl
struktur 34 ist in einer Fernfeldregion hinter der Grenze 42
fokussiert. Folglich schaffen die Nahfeldempfangsabtastli
nien 46 und 48 eine hohe Bildqualität in der Nahfeldregion,
und die Fernfeldempfangsabtastlinien 50 und 52 schaffen eine
hohe Bildqualität in der Fernfeldregion. Die jeweiligen Nah
feld- und Fernfeldempfangsabtastlinien sind gespleißt, um
zwei gespleißte Abtastlinien zu schaffen, von denen jede
eine hohe Bildqualität über die interessierende Region auf
weist. Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, schließt eine Nahfeld
empfangsabtastlinie 46 ein Nahfeldsegment 46 n und ein Fern
feldsegment 46 f ein, und die Nahfeldempfangsabtastlinie 48
schließt ein Nahfeldsegment 48 n und ein Fernfeldsegment 48 f
ein. Auf ähnliche Weise, wie es in Fig. 4 gezeigt ist,
schließt die Fernfeldempfangsabtastlinie 50 ein Nahfeldseg
ment 50 n und ein Fernsegment 50 f ein, und die Fernfeldab
tastlinie 52 schließt ein Nahfeldsegment 52 n und ein Fern
feldsegment 52 f ein. Signale, die entlang des Nahfeldseg
ments 46 n der Empfangsabtastlinie 46 empfangen werden, wer
den mit Signalen kombiniert, die entlang dem Fernfeldsegment
50 f der Empfangsabtastlinie 50 empfangen werden, um eine
erste gespleißte Abtastlinie zu erzeugen. Signale, die ent
lang dem Nahfeldsegment 48 n der Empfangsabtastlinie 48 emp
fangen werden, werden mit Signalen kombiniert, die entlang
dem Fernfeldsegment 52 f der Empfangsabtastlinie 52 empfangen
werden, um eine zweite gespleißte Abtastlinie zu schaffen.
Die Signale entlang der zwei gespleißten Abtastlinien werden
aus Regionen genommen, in denen die gesendete Ultraschall
energie relativ fokussiert ist, und schaffen über die inter
essierende Region Bilder mit hoher Qualität. Nachdem zwei
gespleißte Abtastlinien für jeden Satz von Nahfeld- und
Fernfeldsendeabtastlinien erhalten werden, wird die Rah
menrate des Ultraschallbildes verglichen mit der herkömmli
chen Ultraschallabbildung nicht erniedrigt. Die Signale der
Fernfeldsegmente 46 f und 48f der Nahfeldempfangsabtastlinie
46 und 48, und die Signale der Nahfeldsegmente 50 n und 52 n
der Fernfeldempfangsabtastlinien 50 und 52 werden nicht ver
wendet, und können entfernt werden.
Eine Sektorabtaststruktur gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in Fig. 5 dargestellt. Die Sendeabtastlinien sind durch
durchgezogene Linien dargestellt, die von einem Ursprung 60
in der Mitte des Ultraschallwandlers 10 ausgehen, und die
Empfangsabtastlinien sind durch gestrichelte Linien darge
stellt, die vom Ursprung 60 ausgehen. Ein Bogen 74 definiert
die Grenze zwischen dem Nahfeld und dem Fernfeld. Gepulste
Ultraschallenergie, die in dem Nahfeld fokussiert ist, wird
entlang der Sendeabtastlinie T₀ gesendet, und Ultraschall
echos werden gleichzeitig entlang der Empfangsabtastlinien
R₀ und R₁ empfangen, wie es oben beschrieben wurde. Die Emp
fangsabtastlinien R₀ und R₁ sind bevorzugterweise von der
Sendeabtastlinie T₀ um gleiche oder entgegengesetzte Winkel
in der lateralen Richtung 14 beabstandet. Dann wird eine ge
pulste Ultraschallenergie, die in dem Fernfeld fokussiert
ist, entlang der Sendeabtastlinie T₀ fokussiert, und Ultra
schallechos werden gleichzeitig entlang der Empfangsabtast
linien R₀ und R₁ empfangen. Die Sendeabtastlinie T₀ ent
spricht den Sendeabtastlinien 40 und 41, die in Fig. 3 und 4
gezeigt sind, die Empfangsabtastlinie R₀ entspricht den Emp
fangsabtastlinien 46 und 50, und die Empfangsabtastlinie R₁
entspricht den Empfangsabtastlinien 48 und 52. Die empfan
genen Signale werden verarbeitet, wie es oben beschrieben
wurde, um zwei gespleißte Abtastsignale zu erzeugen. Dann
wird der Steuerwinkel geändert, und die Ultraschallenergie
wird entlang einer Sendeabtastlinie T₁ gesendet. Ein erster
gesendeter Ultraschallpuls ist im Nahfeld fokussiert, und
ein zweiter gesendeter Ultraschallpuls ist im Fernfeld fo
kussiert. Für jeden gesendeten Puls werden Ultraschallechos
gleichzeitig entlang der Empfangsabtastlinien R₂ und R₃
empfangen, die winkelmäßig von der Sendeabtastlinie T₁ beab
standet sind. Die empfangenen Signale werden gespleißt, um
gespleißte Abtastlinien zu schaffen. Der Prozeß wird für
eine Mehrzahl von zusätzlichen Sendeabtastlinien T₂, T₃,
. . . ., und für entsprechende Paare der Empfangsabtastlinien
R₄, R₅; R₆, R₇; . . . ., die winkelmäßig von den jeweiligen
Sendeabtastlinien beabstandet sind, wiederholt. Obwohl in
Fig. 5 lediglich einige wenige Sendeabtastlinien und Emp
fangsabtastlinien gezeigt sind, kann eine Sektorabtaststruk
tur gemäß der vorliegenden Erfindung zum Beispiel 122 Sende
abtastlinien und 242 Empfangsabtastlinien einschließen und
einen 90 Grad Sektor abdecken. Bei diesem Beispiel haben die
Sendeabtastlinien eine winkelmäßige Beabstandung von 1,5
Grad, und die Empfangsabtastlinien haben eine winkelmäßige
Beabstandung von 0,75 Grad.
Aus dem obigen Beispiel und aus Fig. 5 kann gesehen werden,
daß die Anzahl von Sendeabtastlinien die Hälfte der Anzahl
von Empfangsabtastlinien beträgt. Folglich wird, unabhängig
von der Tatsache, daß Ultraschallpulse bei jedem Steuerwin
kel zweimal aufeinanderfolgend gesendet werden, die Anzahl
der Sendesteuerwinkel um die Hälfte reduziert. Folglich ist
die Rahmenrate dieselbe, wie bei Ultraschallabbildungssy
stemen nach dem Stand der Technik, die eine Sendeabtastlinie
und eine Empfangsabtastlinie bei jedem Steuerwinkel haben.
Die Bildqualität wird jedoch im Vergleich mit solchen Sy
stemen nach dem Stand der Technik aufgrund der oben be
schriebenen Linienspleißtechnik verbessert.
Ein Blockdiagramm eines Ultraschallabbildungssystems, das
für die Ausführung der oben beschriebenen Abtasttechnik ge
eignet ist, ist in Fig. 6 und 7 gezeigt. In Fig. 6 hat jedes
der N Wandlerelemente des Ultraschallwandlers 10 Segmente
S1, S2 und S3. Folglich schließt der Wandler 10 3N einzelne
Segmente ein. Wie es in Fig. 6 gezeigt ist, sind die Seg
mente S1 und S3 jedes Wandlerelements miteinander verbunden
und mit einem Sende/Empfangsschalter 100 verbunden. Das Seg
ment S2 jedes Wandlerelements ist mit einem Sende/Empfangs
schalter 102 verbunden. Es ist in Fachkreisen bekannt, daß
Sende/Empfangsschalter 100 und 102 zwischen dem Sender und
dem Empfänger in Übereinstimmung mit dem Betriebsmodus
schalten, und den Empfänger während des Sendens von Ultra
schallenergie schützen. Die Sende/Empfangsschalter 100 und
102 sind mit einem Ultraschallsender 104 und mit einem Ul
traschallempfänger 106 verbunden. Es ist offensichtlich, daß
der Sende/Empfangsschalter 100 N einzelne Schalter ein
schließt, und daß der Sende/Empfangsschalter 102 N einzelne
Schalter einschließt. Folglich schließt jede Verbindung zwi
schen dem Wandler 10, den Sende/Empfangsschaltern 100, 102,
dem Empfänger 106 und dem Sender 104 N einzelne Leitungen
ein.
Während des Sendens von Ultraschallenergie verbinden die
Sende/Empfangsschalter 100 und 102 den Sender 104 mit den
Elementen des Ultraschallwandlers 10. Wenn Ultraschallener
gie entlang der Nahfeldsendeabtastlinie 40 gesendet wird,
wie es in Fig. 3 gezeigt ist, sind lediglich die Segmente S2
der Nahfeldöffnung 22 (Fig. 1) durch den Sender 104 akti
viert. Die Pulse, die an die einzelnen Segmente S2 durch den
Sender 104 angelegt werden, sind geeignet verzögert, um die
gesendete Ultraschallenergie über einen erwünschten Steuer
winkel zu steuern, und um die gesendete Ultraschallenergie
bei einer erwünschten Fokaltiefe in dem Nahfeld zu fokus
sieren. Techniken zum Verzögern der Signale, die an Ultra
schallwandlerelemente angelegt werden, um eine Steuerung und
Fokussierung zu bewirken, sind in Fachkreisen gut bekannt
und werden nicht näher beschrieben. Wenn die Ultraschall
energie entlang der Fernfeldsendeabtastlinie 41 gesendet
wird, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, aktiviert der Sender 104
alle Segmente S1, S2 und S3 der Fernfeldöffnung 20 (Fig. 1).
Pulse, die an die Wandlerelemente angelegt werden, sind ver
zögert, um die gesendete Ultraschallenergie auf den erwün
schten Steuerwinkel zu steuern, und um die Ultraschallener
gie bei einer erwünschten Fokaltiefe im Fernfeld zu fokus
sieren. Im Fernfeld sind die Pulse, die an die Segmente S1,
S2 und S3 jedes Wandlerelements angelegt werden, verzögert,
um die gesendete Ultraschallenergie sowohl in der Erhebungs
richtung als auch in der lateralen Richtung zu fokussieren.
Für jeden Steuerwinkel sendet der Sender 104 einen Ultra
schallpuls, der in dem Nahfeld fokussiert ist, wartet auf
den Empfang der Echos durch den Empfänger 106, überträgt
einen Ultraschallpuls, der in dem Fernfeld fokussiert ist,
und wartet wiederum auf den Empfang der Ultraschallechos
durch den Empfänger. Der Prozeß wird für eine Mehrzahl von
Steuerwinkeln wiederholt, um eine erwünschte Abtaststruktur
zu schaffen, wie es oben beschrieben wurde.
Nach jedem Senden von Ultraschallenergie durch den Ultra
schallwandler 10 und den Sender 104 werden Ultraschallechos
von verschiedenen Strukturen und Geweben in der interessie
renden Region empfangen. Die Ultraschallechos werden durch
die Segmente S1, S2 und S3 jedes Wandlerelements empfangen
und in elektrische Signale umgewandelt. Während des Emp
fangsmodus verbinden die Sende/Empfangsschalter 100 und 102
die Wandlerelemente mit dem Empfänger 106. Genauer gesagt
ist das Segment S2 jedes Wandlerelements über den Sende/Em
pfangsschalter 102 mit einem Vorverstärker 110 verbunden.
Die Segmente S1 und S3 jedes Wandlerelements sind mitein
ander verbunden und über den Sende/Empfangsschalter 100 mit
dem Eingang eines Vorverstärkers 112 verbunden. Es ist of
fensichtlich, daß ein Vorverstärker 110 für jedes der N
Wandlerelemente vorgesehen ist, und daß ein Vorverstärker
112 für jedes der N Wandlerelemente vorgesehen ist. Der
Ausgang jedes Vorverstärkers 110 ist mit einer Summierer
einheit 114 verbunden. Eine Summierereinheit 114 ist für
jedes der N Wandlerelemente bereitgestellt. Der Ausgang
jedes Vorverstärkers 112 ist über einen Nah/Fern-Schalter
116 mit einem zweiten Eingang der Summierereinheit 114
verbunden. Wenn der Empfänger 106 Signale empfängt, die
einer Sendung von Ultraschallenergie, die in dem Nahfeld
fokussiert ist, folgt, ist der Nah/Fern-Schalter 116 offen,
und lediglich die von den Segmenten S2 empfangenen Signale
tragen zu dem Ausgang der Summierereinheit 114 bei. Wenn der
Empfänger 116 Signale empfängt, die der Sendung von Ultra
schallenergie, die in dem Fernfeld fokussiert ist, folgen,
ist der Nah/Fern-Schalter 116 geschlossen, und die von den
Segmenten S1, S2 und S3 empfangenen Signale jedes Wandler
elements werden addiert, um das Ausgangssignal der Sum
mierereinheit 114 zu schaffen. Wie es oben beschrieben
wurde, schließt die Nahfeldöffnung 22, die in Fig. 1 gezeigt
ist, lediglich die Segmente S2 ein, und die Fernfeldöffnung
20 schließt die Segmente S1, S2 und S3 ein.
Die Ausgangssignale der Summierereinheit 114 werden in eine
erste Verzögerungs- und Summeneinheit 120 und in eine zweite
Verzögerungs- und Summeneinheit 122 eingegeben. Es ist of
fensichtlich, daß jede der Verzögerungs- und Summeneinheiten
120 und 122 N einzeln empfangene Signale empfängt, von denen
jeweils eines einem Element des Ultraschallwandlers 10 zuge
ordnet ist. Jeder Kanal der Verzögerungs- und Summeneinhei
ten 120 und 122 verzögert das empfangene Signal um eine
Größe, die ausgewählt ist, um einen Empfangsstrahl zu bil
den. Die Verzögerungen sind ausgewählt, um den Empfangs
strahl auf einen erwünschten Steuerwinkel zu steuern, und um
den empfangenen Strahl auf eine erwünschte Fokaltiefe zu fo
kussieren. Die Fokaltiefe wird während des Empfangs der Ul
traschallenergie von zunehmend zunehmenden Tiefen dynamisch
verändert. Die auswahlmäßig verzögerten Signale werden sum
miert, um ein Signal zu schaffen, das das empfangene Signal
entlang einer vorgeschriebenen Empfangsabtastlinie dar
stellt. Die Verzögerungs- und Summeneinheiten 120 und 122
funktionieren folglich als parallele Empfangsstrahlbildner.
Der Aufbau der Strahlbildner, um die Steuerung und dynami
sche Fokussierung eines empfangenen Strahls zu bewirken, ist
in Fachkreisen gut bekannt und wird nicht weiter im Detail
beschrieben.
Die parallele Verbindung der Verzögerungs- und Summeneinhei
ten 120 und 122 ermöglicht den gleichzeitigen, oder paral
lelen, Empfang von Ultraschallechos entlang zwei unter
schiedlicher Empfangsabtastlinien. In Fig. 3 empfangen die
Verzögerungs- und Summeneinheiten 120 und 122 zum Beispiel
gleichzeitig Signale entlang der Empfangsabtastlinien 46
bzw. 48. Auf ähnliche Weise empfangen die Verzögerungs- und
Summeneinheiten 120 und 122 in Fig. 4 gleichzeitig Signale
entlang der Empfangsabtastlinien 50 bzw. 52. Das Ausgangs
signal der Verzögerungs- und Summeneinheit 120 ist über ein
erstes Filter und einen Detektor 128 mit einem Analog/Digi
talwandler (ADW) 130 verbunden. Der Ausgang der Verzöger
ungs- und Summeneinheit 122 ist über ein Filter und einen
Detektor 132 mit einem Analog/Digitalwandler 134 verbunden.
Die Ausgänge der ADWs 130 und 134, DATA 1 und DATA 2 sind
Ströme von Datenwörtern, die gleichzeitig empfangenen Sig
nalen entlang zweier Empfangsabtastlinien entsprechen.
In Fig. 7 wird das DATA 1 Ausgangssignal des ADW 130 einem
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM = Random Access Memory)
140 und einem RAM 142 zugeführt. Das DATA 2 Ausgangssignal
des ADW 134 wird einem RAM 144 und einem Eingang 148 eines
Multiplexers 150 zugeführt. Die Ausgänge der RAMs 140, 142
und 144 sind mit Eingängen 152, 156 bzw. 156 des Multiplex
ers 150 verbunden. Die RAMs 140, 142 und 144 sind durch ein
Tiefenzählsignal zum Schreiben adressiert, das beim Senden
der Ultraschallenergie durch den Wandler 10 bewirkt wird.
Das Tiefenzählsignal stellt eine Tiefe innerhalb der inter
essierenden Region fest, die jedem Datenwort zugeordnet ist.
Der Multiplexer 150 empfängt ein Auswahlsignal, das einen
seiner Eingänge zum Anlegen an einen Abtastumwandler 160
auswählt. Der Abtastumwandler 160 wandelt die Sektorabtast
daten in ein Rasterabtastformat um, das zur Anzeige auf
einer Anzeigeeinheit 164, wie zum Beispiel einem Fernseh
monitor, geeignet ist.
Die RAMs 140, 142 und 144 und der Multiplexer 150 führen die
Funktion des Linienspleißens durch und wandeln die Daten
ströme von den ADWs 130 und 134 in einen einzelnen Daten
strom um, der ein hochqualitatives Ultraschallbild dar
stellt. Der Betrieb der Schaltung aus Fig. 7 ist anhand des
Zeitverlaufdiagramms aus Fig. 8 beschrieben. Die Zeit ist
auf der horizontalen Achse in Fig. 8 dargestellt. Der Sende
zeitverlauf in Fig. 8 zeigt den Zeitverlauf der Sendung von
Ultraschallenergie entlang der Sendeabtastlinien T₀ und T₁
(Fig. 5). Ein Nahfeldultraschallpuls T0n wird entlang der
Sendeabtastlinie T₀ gesendet. Die Nahfelddaten für die Em
pfangsabtastlinie R₀ werden im RAM 144 gespeichert, und die
Nahfelddaten für die Empfangsabtastlinie R₁ werden gleich
zeitig im RAM 142 gespeichert. Dann wird ein Fernfeldultra
schallpuls T0f gesendet, und die Fernfelddaten für die Emp
fangsabtastlinie R₀ werden direkt in den Multiplexer 150
eingegeben, und die Fernfelddaten für die Empfangsabtast
linie R₁ werden in den RAM 140 eingegeben. Ein RAM ist für
die Speicherung der Fernfelddaten für die Empfangsabtast
linie R₀ nicht notwendig, da diese Daten in Echtzeit in den
Abtastumwandler 160 eingegeben werden. Der Prozeß wird für
die Sendung von Nahfeld- und Fernfeldultraschallpulsen T1n
und T1f entlang der Sendeabtastlinie T₁ wiederholt. Die
Nahfelddaten für die Empfangsabtastlinie R₂ sind im RAM 144
gespeichert, und die Nahfelddaten für die Empfangsabtast
linie R₃ sind in dem RAM 142 gespeichert. Die Fernfelddaten
für die Empfangsabtastlinie R₂ werden direkt in den Multi
plexer 150 eingegeben, und die Fernfelddaten für die Emp
fangsabtastlinie R₃ werden im RAM 140 gespeichert. Dieser
Prozeß wird für alle Sendeabtastlinien in der Abtaststruktur
wiederholt.
Das Auslesen von Daten aus den RAMs 140, 142 und 144, um das
Linienspleißen zu bewirken, erfolgt folgendermaßen. Das Aus
gangssignal, das in Fig. 8 dargestellt ist, stellt das Aus
gangssignal des Multiplexers 150 dar. Das Auswahlsignal
wählt einen der Eingänge des Multiplexers 150 aus. Während
des ersten Zeitintervalls, das der Sendung des Nahfeldpulses
T0n entlang der Sendeabtastlinie T₀ folgt, werden keine Da
ten durch den Multiplexer 150 ausgegeben, da keine Fernfeld
daten für das Linienspleißen verfügbar sind. Nachfolgend
wird jedes Empfangsintervall, das der Sendung von Ultra
schallenergie folgt, in einen Nahfeldteil und einen Fern
feldteil unterteilt, die nicht notwendigerweise zeitlich
gleich sind. Während der erste Teil des Zeitintervalls, das
der Sendung des Fernfeldpulses T0f entlang der Sendeabtast
linie T₀ folgt, wählt das Auswahlsignal den Ausgang des RAM
144 aus, und aufeinanderfolgende Orte im RAM 144 werden ad
ressiert. Das Ausgangssignal stellt den Nahfeldabschnitt des
empfangenen Signals entlang der Empfangsabtastlinie R₀ dar.
Während des zweiten Teils desselben Intervalls wählt das
Auswahlsignal das Ausgangssignal des ADW 134 aus. Der Daten
strom vom ADW 134 stellt den Fernfeldabschnitt der Empfangs
abtastlinie R₀ dar. Folglich stellt das Ausgangssignal des
Multiplexers 150 während dieses Zeitintervalls ein Spleißen
der Nahfelddaten für die Empfangsabtastlinie R₀ (die nach
der Sendung des Nahfeldimpulses T0n empfangen wurde) und der
Fernfelddaten für die Empfangsabtastlinie R₀, (die nach der
Sendung des Fernfeldpulses T0f empfangen wurde) dar. Die ge
spleißten Daten schaffen über die interessierende Region ein
Bild mit hoher Qualität.
Während des nächsten Zeitintervalls, das der Sendung des
Nahfeldultraschallpulses T1f entlang der Sendeabtastlinie T₁
folgt, wird das Ausgangssignal des RAM 142 während eines er
sten Teils des Zeitintervalls ausgewählt, und das Ausgangs
signal des RAM 140 wird während des zweiten Teils des Zeit
intervalls ausgewählt. Die gespleißten Daten schließen die
Nahfelddaten für die Empfangsabtastlinie R₁ (die nach der
Sendung des Nahfeldpulses T0n empfangen wurden) und der
Fernfelddaten für die Empfangsabtastlinie R₁ (die nach der
Sendung des Fernfeldpulses T0f empfangen wurden) ein. Der
Prozeß wird für jede Sendeabtastlinie in der Abtaststruktur
wiederholt.
Aus Fig. 8 kann gesehen werden, daß die Sendung der Nahfeld-
und Fernfeldpulse T0n und T0f entlang der Sendeabtastlinie
T₀ gespleißte Ausgangsdaten 170 erzeugt, die Signale dar
stellen, die entlang der Empfangsabtastlinie R₁ empfangen
werden, und gespleißte Ausgangsdaten 172, die die Signale
darstellen, die entlang der Empfangsabtastlinie R₁ empfangen
werden. Jeder Satz von Ausgangsdaten 170, 172 schließt einen
Nahfeldabschnitt und einen Fernfeldabschnitt ein. Beide
Sätze von Ausgangsdaten 170, 172 stellen gespleißte Abtast
linien dar und erzeugen Bilder mit hoher Qualität. Folglich
werden für alle zwei gesendeten Pulse zwei gespleißte Ab
tastlinien mit hoher Bildqualität erzeugt, und die Rahmen
rate wird nicht verschlechtert.
Einige zusätzliche Merkmale können verwendet werden, um das
Ultraschallbild, das durch das Ultraschallabbildungssystem,
das in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, und das oben beschrieben
wurde, weiter zu verbessern. Ein abrupter Übergang zwischen
den Nahfelddaten und den Fernfelddaten an dem Punkt, an dem
die Nahfelddaten und die Fernfelddaten zusammen gespleißt
werden, kann ein Bildartefakt an der Grenze zwischen dem
Nahfeld und dem Fernfeld erzeugen. Dieses Bildartefakt kann
durch ein Überblenden der Nahfeld- und Fernfelddaten in
einer Übergangsregion in der Nähe der Grenze gelöst werden.
Das Überblenden kann durch eine gewichtete Mittelung der
Nahfeld- und Fernfelddaten für eine ausgewählte Anzahl von
Taktintervallen vor und nach der Grenze bewirkt werden, wie
es beispielhaft in der Tabelle 1 unten gezeigt ist. Die Ta
belle 1 stellt die Gewichtungsfaktoren dar, die an die Nah
felddaten und an die Fernfelddaten für unterschiedliche
Taktintervalle, die der Grenze vorangehen oder folgen, ange
legt werden. Die Zeit ist durch die Anzahl von Taktinter
vallen vor und nach der Grenze B angezeigt. Folglich stellt
B-2 beispielsweise zwei Taktintervalle dar, die der Grenze B
vorangehen. Wenn die Grenze B erreicht wird, wird die Ge
wichtung der Nahfelddaten über einige Taktintervalle von 1,0
auf 0 erniedrigt. Während derselben Taktintervalle wird die
Gewichtung der Fernfelddaten von 0 auf 1,0 erhöht. Dies er
zeugt einen Nahfeld-auf-Fernfeld-Übergang, der im Ultra
schallbild nicht erkennbar ist. Es ist offensichtlich, daß
die Anzahl von Taktintervallen, während der das Überblenden
durchgeführt wird, und daß die Gewichtungsfaktoren während
jedes Taktintervalls verändert werden können, wie dies not
wendig ist.
Eine zweite Verbesserung ist anhand der Fig. 3 beschrieben.
Wie es im vorhergehenden beschrieben wurde, sind die Em
pfangsabtastlinien 46 und 48 winkelmäßig von der Sendeab
tastlinie 40 beabstandet. Im allgemeinen hängt die Stärke
des empfangenen Signals und der wirksame Winkel nicht allein
von der Empfangsstrahlstruktur sondern ebenfalls von der
Sendestrahlstruktur 30 ab. In Regionen, die von der Fokal
tiefe 32 der Sendestrahlstruktur 30 beabstandet sind, ist
die Sendestrahlstruktur 30 entlang der Empfangsabtastlinien
relativ gleichförmig und verändert sich mit dem wirksamen
Steuerwinkel des Empfangsstrahls nicht. In der Nähe der
Fokaltiefe 32 ist die Sendestrahlstruktur 30 in ihrem Quer
schnitt jedoch relativ eng und sowohl die Sende- als auch
die Empfangsstrahlstruktur bestimmen den wirksamen Empfangs
winkel. Dies bewirkt, daß sich der wirksame Empfangswinkel
mit der Tiefe ändert, und daß, solange keine Kompensations
maßnahmen durchgeführt werden, das Ultraschallbild wahr
scheinlich verzerrt ist. Es ist deshalb wünschenswert, eine
dynamische Steuerung der Empfangsabtastlinien während des
Empfangs von Ultraschallechos zu verwenden, um den oben be
schriebenen Effekt zu kompensieren. Um eine Konfusion zu
vermeiden, und um eine Differenzierung von der Empfangs
strahlstruktur, die durch den Empfangsstrahlbildner allein
hergestellt ist, herbeizuführen, wird die Bezeichnung "Um
lauf"-Abtastlinie verwendet, um die zusammengesetzte Strahl
struktur zu bezeichnen, die aus der Sendestrahlstruktur oder
der Empfangsstrahlstruktur resultiert.
Die Krümmung der Umlaufabtastlinien in der Nähe der Sende
fokaltiefe ist in Fig. 9 dargestellt. In Fig. 9 ist der
Steuerwinkel als eine Funktion der Tiefe aufgezeichnet. Ohne
eine dynamische Steuerung der Empfangsabtastlinien sind die
Umlaufabtastlinien 200 und 202 in der Nähe der Sendefokal
tiefe F wirksam in Richtung der Sendeabtastlinie T₀ ge
krümmt. Auf ähnliche Weise sind die Umlaufabtastlinien 204
und 206 ohne dynamische Steuerung in Richtung der Sendeab
tastlinie T₁ gekrümmt. Um Bildartefakte zu vermeiden sollten
die Umlaufabtastlinien einen konstanten Steuerwinkel als
eine Funktion der Tiefe haben, wie dies durch gestrichelte
Linien 210, 212, 214 und 216 in Fig. 9 dargestellt ist. Um
die Krümmung der Umlaufabtastlinien zu kompensieren, die in
Fig. 9 dargestellt sind, sind die Empfangsabtastlinien wäh
rend des Empfangs dynamisch gesteuert, so daß die Umlaufab
tastlinien einen im wesentlichen konstanten effektiven Em
pfangswinkel haben. In Fig. 9 ist eine negative Steuerwin
kelverschiebung angelegt, um die Abtastlinie R₀ zu emp
fangen, und eine positive Steuerwinkelverschiebung ist ange
legt, um die Abtastlinie R₁ zu empfangen. Die erforderliche
Steuerwinkelverschiebung für die Empfangsabtastlinie R₀ ist
gleich der Differenz zwischen der Kurve 200 und der Kurve
210 bei jeder Tiefe. In der Praxis werden die Steuerwinkel
verschiebungen bevorzugterweise auf einer Zone-um-Zone-
Grundlage durch Veränderung der Verzögerungen in den Verzö
gerungs- und Summeneinheiten 120 und 122 verändert. Ty
pischerweise ist die maximale Steuerwinkelverschiebung der
Empfangsabtastlinien etwa 3/8 Grad bei der Sendefokaltiefe,
um einen im wesentlichen konstanten wirksamen Empfangswinkel
bereitzustellen. Eine Technik zur dynamischen Steuerung der
Empfangsabtastlinien ist in der ebenfalls anhängigen US -An
meldung mit der Seriennummer 08/065,958, die am 21. Mai 1993
eingereicht wurde, offenbart, die hiermit durch Bezugnahme
aufgenommen ist. Ein Verzögerungskoeffizientgenerator zum
Bestimmen der Verzögerungskoeffizienten auf einer Zone-um-
Zone-Basis während der dynamischen Fokussierung ist im US-
Patent Nummer 4,949,259, das am 14. August 1990 erteilt
wurde, offenbart, das hiermit durch Bezugnahme aufgenommen
ist.
Eine dritte Verbesserung ist anhand von Fig. 5 beschrieben.
Irgendwelche Veränderungen zwischen den empfangenen Signalen
entlang benachbarter Empfangsabtastlinien, wie zum Beispiel
den Empfangsabtastlinien R₀ und R₁ werden in dem Ultra
schallbild ohne weiteres erfaßt. Veränderungen, die so klein
wie 1/4 dB sind, bewirken eine Schlagstruktur (hoch/niedrig,
hoch/niedrig, etc.) in dem Ultraschallbild, was die zugrunde
liegenden klinischen Informationen beeinträchtigt. Diese
Veränderungen können aufgrund der Tatsache auftreten, daß
die parallel verarbeitenden Kanäle des Empfängers 106 nicht
identisch sind. Die Veränderungen der Empfangsabtastlinien
können ebenfalls von der Akustik in dem menschlichen Körper
herrühren. Der Sendestrahl und die parallelen Empfangsstrah
len können auf unterschiedliche Arten durch Strukturen in
der interessierenden Region derart gestört sein, daß die
gleichzeitigen Empfangsabtastlinien asymmetrisch sind. Ver
änderungen der Verarbeitungskanäle können durch eine Ein
stellung der parallelen Strahlbildner oder durch Verwendung
von Anpassungstechniken gelöst werden. Empfangsabtastlinien
veränderungen aufgrund der Akustik in dem Körper sind
schwieriger zu beheben.
Die folgende Technik kann verwendet werden, um Linie-zu-Li
nie-Veränderungen unabhängig von der Quelle der Veränderung
zu minimieren oder auszuschließen. Nachdem ein Rahmen mit
empfangenen Daten erfaßt und gespeichert ist, wird eine Li
nienmittelungsschaltung verwendet, um jede benachbarte Em
pfangsabtastlinie derart zu kombinieren, daß jede Empfangs
abtastlinie ein vorbestimmtes Gewicht hat. Diese ist im we
sentlichen ein Zweipunkt-Digital-FIR-Filter, das entlang der
Daten in der lateralen Richtung läuft. Die größte Filterung,
und daher die größte Unterdrückung eines Linie-zu-Linie-Ar
tefakts, tritt auf, wenn die Gewichtungen gleich sind (1/2,
1/2). Das Problem mit gleichen Gewichtungen besteht darin,
daß die Bilddaten tiefpaßgefiltert sind, und daß die late
rale Auflösung verloren geht. Es existieren zwei Arten, auf
die eine laterale Auflösung wiedergewonnen werden kann. Bei
einem Ansatz tendieren Gewichtungen, die ungleich sind, zum
Beispiel (A, 1-A), dazu, die Bilddaten weniger zu verschmie
ren als bei gleichen Gewichtungen. Die ungleichen Gewich
tungen weisen jedoch ebenfalls eine geringere Unterdrückung
des Bildartefakts auf. Gewichtungen von zum Beispiel 5/8 und
3/8 unterdrücken das Artefakt um 10 dB, wohingegen gleiche
Gewichtungen eine unendliche Unterdrückung aufweisen.
Nichtsdestotrotz hat sich die 10 dB Unterdrückung als aus
reichend erwiesen. In einem zweiten Ansatz kann die Linien
dichte derart erhöht werden, daß die laterale Auflösung bei
behalten wird. Normalerweise bewirkt die Erhebung der
Liniendichte eine unannehmbare Verschlechterung der Rahmen
rate. Nachdem jedoch die parallele Verarbeitung, wie sie
oben beschrieben wurde, die Rahmenrate verdoppelt, kann zu
sätzliche Zeit zum Senden von zusätzlichen Linien verwendet
werden. Eine Reduzierung der Sendeabtastlinienbeabstandung
von 1,5 Grad auf 1,25 Grad und eine Reduzierung der Emp
fangsabtastlinienbeabstandung von 0,75 Grad auf 0,625 Grad
erzeugte annehmbare Ergebnisse.
Nachdem es bekannt ist, daß die Abtastumwandlung die late
rale Auflösung letztlich begrenzt, kann diese Tatsache der
art mit einbezogen werden, daß die Auflösung ohne Verdoppe
lung der Liniendichte beibehalten wird. Wenn die Abtastum
wandlungsbandbreitenbegrenzungen nicht mit einbezogen wür
den, und wenn gleiche Gewichtungen (1/2, 1/2) verwendet wür
den, um die Daten zu mitteln, dann müßte die Liniendichte
verdoppelt werden, um die laterale Auflösung beizubehalten.
Dies würde den Zweck der parallelen Verarbeitung zunichte
machen. Unter der Annahme eines Abtastumwandlungsmodells,
das eine lineare Interpolation durchführt, und unter der An
nahme der Verwendung einer (5/8, 3/8) Gewichtung, ist es je
doch lediglich erforderlich, die Liniendichte um 30 Prozent
zu erhöhen, um dieselbe laterale Auflösung beizubehalten.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden Gewich
tungen von 5/8 und 3/8 mit der reduzierten Linienbeabstan
dung, die oben beschrieben wurde, verwendet. Folglich werden
gemittelte Abtastlinien wie folgt erhalten, siehe Fig. 5.
Linie A = 5/8 (Linie R₀) + 3/8 (Linie R₁); Linie B = 5/8
(Linie R₁) + 3/8 (Linie R₂); etc.
Die Mittelung von Daten, wie sie oben beschrieben wurde,
verschiebt den Ort der Abtastlinien. Die Mittelung von zwei
benachbarten Abtastlinien unter Verwendung gleicher Gewich
tungen führt zum Beispiel zu einer effektiven Abtastlinie,
die direkt zwischen den ursprünglichen zwei Linien angeord
net ist. Diese Verschiebung kann in dem Strahlbildner durch
Verschieben aller Abtastlinien um eine Hälfte der Linien
beabstandung nach links oder in dem Abtastumwandler durch
Ziehen der Abtastlinien nach rechts um eine Hälfte der Li
nienbeabstandung kompensiert werden.
Die Mittelung von Daten eliminiert ebenfalls eine Abtastli
nie. Wenn der Strahlbildner 100 Abtastlinien erzeugt, werden
folglich nur 99 Abtastlinien nach der Mittelung existieren.
Dies kann durch Erzeugen einer weiteren Linie in dem Strahl
bildner oder durch Zeichnen einer Linie weniger in dem Ab
tastumwandler gelöst werden.
Die Mittelung von Daten bei einer Parallelverarbeitungskon
figuration wurde in Verbindung mit einer Sektorabtaststruk
tur beschrieben. Der Ansatz gilt ebenfalls für eine paralle
le Farbflußabbildung, eine parallele integrierte Rückstreu
ungsabbildung, für die Verwendung von Wandlern mit gekrüm
mten linearen Arrays und linearen Arrays, und für die Ver
wendung in Verbindung mit virtuellen Scheitelpunktmoden.
Ein Blockdiagramm des Abtastumwandlers 160, der in Fig. 7
gezeigt ist, ist in Fig. 10 dargestellt. Das Ausgangssignal
des Multiplexers 150 (Fig. 7) wird einer Linienüberblen
dungseinheit 302 zugeführt, die die Überblendung am Übergang
zwischen dem Nah- und dem Fernfeld durchführt, wie es oben
beschrieben wurde. Das Ausgangssignal der Linienüber
blendungseinheit 302 wird einem akustischen Rahmenpuffer 304
eingegeben. Der akustische Rahmenpuffer 304 ist typischer
weise ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff mit ausreichender
Kapazität, um zwei vollständige Rahmen mit Ultraschalldaten
zu speichern. Der Speicher ist in zwei Abschnitte unter
teilt, und die Ultraschalldaten werden in einen Abschnitt
geschrieben und gleichzeitig aus dem anderen Abschnitt in
einer abwechselnden Art ausgelesen. Der Ausgang des aku
stischen Rahmenpuffers 304 wird an eine Linienmittelungsein
heit 306 angelegt. Der Ausgang der Linienmittelungseinheit
306 wird an einen R-Θ Abtastumwandler 310 angelegt. Der R-Θ
Abtastumwandler 310 wandelt die R-Θ Daten des Ultraschallab
tasters in ein Rasterabtastformat um, das zur Anzeige auf
einen Videomonitor geeignet ist. Der R-Θ Abtastumwandler 310
kann zum Beispiel einem R-Θ Abtastumwandler in dem Sonos
1000 Ultraschallabbildungssystem entsprechen, das durch die
Hewlett-Packard Company hergestellt und verkauft wird.
Ein Blockdiagramm der Linienüberblendungseinheit 302 ist in
Fig. 11 gezeigt. Ein Eingang 320 vom Multiplexer 150 wird an
einen Eingang eines Multiplizierers 322 angelegt. Das Aus
gangssignal des Multiplizierers 322 wird an einen Eingang
einer Summierereinheit 324 angelegt. Das Ausgangssignal der
Summierereinheit 324 wird dem akustischen Rahmenpuffer 304
und einem Linien-FIFO-Speicher 326 zugeführt (FIFO = First-
In-First-Out = diejenigen Daten, die zuerst in den Speicher
eingelesen werden, verlassen diesen auch zuerst wieder). Das
Ausgangssignal des FIFO-Speichers 326 wird einem Eingang
eines Multiplizierers 330 zugeführt. Der Ausgang des Multi
plizierers 330 wird einer zweiten Summierereinheit 324 zu
geführt. Eine Gewichtungstabelle 334, wie zum Beispiel ein
RAM oder ein Nur-Lese-Speicher, führt den Multiplizierern
322 und 330 gemäß dem Zustand eines Tiefenzählers 340 Ein
gangssignale zu.
Der Betrieb der Linienüberblendungseinheit 302 wird anhand
des Zeitverlaufsdiagramm aus Fig. 8 beschrieben. Während
eines ersten Zeitintervalls führt der Multiplexer 150 die
Nahfelddaten für die Empfangsabtastlinie R₀ zu. Während
dieses Intervalls führt die Gewichtungstabelle 334 eine Ge
wichtung von 1,0 zu, und die Daten werden in dem Linien-
FIFO-Speicher 326 gespeichert. Während eines zweiten Zeitin
tervalls führt der Multiplexer 150 die Fernfelddaten für die
Empfangsabtastlinie R₀ durch den Multiplizierer 322 mit
einer Gewichtung von 1,0 zu. In der Übergangsregion in der
Nähe der Grenze zwischen dem Nahfeld und dem Fernfeld führt
die Gewichtungstabelle 334 Gewichtungsfaktoren, wie sie in
Tabelle 1 oben gezeigt sind, zu, um die Nahfelddaten und die
Fernfelddaten zu überblenden, und um Bildartefakte zu ver
meiden. Dieser Prozeß wird durch die Linienüberblendungsein
heit 302 für jede Abtastlinie in der Abtaststruktur wieder
holt.
Ein Blockdiagramm der Linienmittelungseinheit 306 ist in
Fig. 12 gezeigt. Der akustische Rahmenpuffer 304 enthält Da
ten, die die gespleißten Abtastlinien für zwei vollständige
Ultraschallbilder darstellen. Der akustische Rahmenpuffer
304 ist konfiguriert, um gleichzeitig Daten auszugeben, die
zwei benachbarten gespleißten Abtastlinien, der Linie Θi und
der Linie Θi+1, wobei i eine bestimmte gespleißte Abtastli
nie in der Abtaststruktur darstellt, darstellt. Folglich
gibt der akustische Rahmenpuffer 304 zuerst Daten aus, die
die gespleißten Abtastlinien R₀ und R₁ darstellen, siehe
Fig. 5. Beim nächsten Zyklus gibt der akustische Rahmenpuf
fer 304 Daten aus, die die gespleißten Abtastlinien R₁ und
R₂ darstellen. Dieser Prozeß wird für die gesamte Abtast
struktur wiederholt. Die Daten für die Linie Θi werden an
den Eingang eines Multiplizierers 350 angelegt, der einen
Gewichtungsfaktor von 3/8 an seinem anderen Eingang emp
fängt. Der Ausgang des Multiplizierers 350 wird an einen
Eingang einer Summierereinheit 352N angelegt. Die Daten für
die Linie Θi+1 werden an einen Eingang eines Multiplizierers
354 angelegt, der an seinem anderen Eingang einen Gewich
tungsfaktor von 5/8 empfängt. Der Ausgang des Multiplizie
rers 354 wird dem anderen Eingang der Summierereinheit 352
zugeführt. Das Ausgangssignal der Summierereinheit 352
stellt das Mittel der Linie Θi und der Linie Θi+1 dar, wobei
die Linien gegebene Gewichtungsfaktoren von 3/8 bzw. 5/8
aufweisen, wie es oben beschrieben wurde. Der Ausgang der
Summierereinheit 352 ist als Linie Θi+1/2 dargestellt und
wird an den R-Θ Abtastumwandler 310 (Fig. 10) angelegt. Der
R-Θ Abtastumwandler 310 ist in dem vorliegenden Beispiel
konfiguriert, um gleichzeitig Daten zu empfangen, die zwei
Abtastlinien darstellen, da er eine Interpolation der Bild
daten durchführt. Um gleichzeitig gemittelte Daten, die zwei
Abtastlinien darstellen, zuzuführen, wird das Ausgangssignal
der Summierereinheit 352 einem Linien-FIFO-Speicher 354 zu
geführt. Der Ausgang des FIFO 354 ist um einen Linienzyklus
verzögert, und stellt die Linie Θi-1/2 dar. Folglich werden
die Linie Θi+1/2 und die Linie Θi-1/2 gleichmäßig dem R-Θ
Abtastumwandler 310 zugeführt.
Claims (10)
1. Ultraschallabbildungssystem, gekennzeichnet durch
ein Array (10) von Ultraschallwandlerelementen (12₁, 12₂, . . . ., 12 n);
einen Sender (104) zum Senden von Ultraschallenergie in eine interessierende Region, wobei das Array (10) eine Mehrzahl von Steuerwinkeln bezüglich des Arrays hat, wobei der Sender für jeden der Steuerwinkel aufeinan derfolgend Ultraschallenergie entlang einer Nahfeldsen deabtastlinie (40) und entlang einer Fernfeldsendeab tastlinie (41) bei unterschiedlichen Fokustiefen bezüg lich des Arrays sendet, wobei die Ultraschallenergie Ultraschallechos von der interessierenden Region er zeugt;
einen Empfänger (106) zum Empfangen von Signalen, die durch das Array als Reaktion auf die Ultraschallechos erzeugt werden, wobei der Empfänger eine Strahlbil dungsanordnung (120, 122) einschließt, um gleichzeitig Signale entlang einer ersten und einer zweiten Nahfeld empfangsabtastlinie (46, 48) als Reaktion auf Ultra schallenergie, die entlang der Nahfeldsendeabtastlinie (40) gesendet wird, zu empfangen, und um gleichzeitig Signale entlang einer ersten und einer zweiten Fern feldempfangsabtastlinie (50, 52) als Reaktion auf Ul traschallenergie, die entlang der Fernfeldsendeabtast linie (41) gesendet wird, zu empfangen, wobei die erste Nahfeldempfangsabtastlinie (46) mit der ersten Fern feldempfangsabtastlinie (50) co-linear ist, und wobei die zweite Nahfeldempfangsabtastlinie (48) mit der zweiten Fernfeldempfangsabtastlinie (52) co-linear ist;
eine Einrichtung (140, 142, 144, 145) zum Spleißen der Signale, die entlang der ersten Nahfeldempfangsabtast linie (46) und der ersten Fernfeldempfangsabtastlinie (50) empfangen werden, um Signale zu erzeugen, die eine erste gespleißte Abtastlinie (46 n, 50 f) darstellen, und zum Spleißen der Signale, die entlang der zweiten Nah feldempfangsabtastlinie (48) und der zweiten Fernfeld empfangsabtastlinie (52) empfangen werden, um Signale zu erzeugen, die eine zweite gespleißte Abtastlinie (48 n, 52 f) darstellen, wodurch Signale erzeugt werden, die zwei gespleißte Abtastlinien als Reaktion auf Ul traschallenergie, die entlang der Nahfeld- und der Fernfeldsendeabtastlinien (40, 41) für jeden der Steu erwinkel gesendet wird, darstellen; und
einen Anzeigegenerator (146), der auf die Signale, die die gespleißten Abtastlinien darstellen, zum Erzeugen eines Bildes der interessierenden Region anspricht.
ein Array (10) von Ultraschallwandlerelementen (12₁, 12₂, . . . ., 12 n);
einen Sender (104) zum Senden von Ultraschallenergie in eine interessierende Region, wobei das Array (10) eine Mehrzahl von Steuerwinkeln bezüglich des Arrays hat, wobei der Sender für jeden der Steuerwinkel aufeinan derfolgend Ultraschallenergie entlang einer Nahfeldsen deabtastlinie (40) und entlang einer Fernfeldsendeab tastlinie (41) bei unterschiedlichen Fokustiefen bezüg lich des Arrays sendet, wobei die Ultraschallenergie Ultraschallechos von der interessierenden Region er zeugt;
einen Empfänger (106) zum Empfangen von Signalen, die durch das Array als Reaktion auf die Ultraschallechos erzeugt werden, wobei der Empfänger eine Strahlbil dungsanordnung (120, 122) einschließt, um gleichzeitig Signale entlang einer ersten und einer zweiten Nahfeld empfangsabtastlinie (46, 48) als Reaktion auf Ultra schallenergie, die entlang der Nahfeldsendeabtastlinie (40) gesendet wird, zu empfangen, und um gleichzeitig Signale entlang einer ersten und einer zweiten Fern feldempfangsabtastlinie (50, 52) als Reaktion auf Ul traschallenergie, die entlang der Fernfeldsendeabtast linie (41) gesendet wird, zu empfangen, wobei die erste Nahfeldempfangsabtastlinie (46) mit der ersten Fern feldempfangsabtastlinie (50) co-linear ist, und wobei die zweite Nahfeldempfangsabtastlinie (48) mit der zweiten Fernfeldempfangsabtastlinie (52) co-linear ist;
eine Einrichtung (140, 142, 144, 145) zum Spleißen der Signale, die entlang der ersten Nahfeldempfangsabtast linie (46) und der ersten Fernfeldempfangsabtastlinie (50) empfangen werden, um Signale zu erzeugen, die eine erste gespleißte Abtastlinie (46 n, 50 f) darstellen, und zum Spleißen der Signale, die entlang der zweiten Nah feldempfangsabtastlinie (48) und der zweiten Fernfeld empfangsabtastlinie (52) empfangen werden, um Signale zu erzeugen, die eine zweite gespleißte Abtastlinie (48 n, 52 f) darstellen, wodurch Signale erzeugt werden, die zwei gespleißte Abtastlinien als Reaktion auf Ul traschallenergie, die entlang der Nahfeld- und der Fernfeldsendeabtastlinien (40, 41) für jeden der Steu erwinkel gesendet wird, darstellen; und
einen Anzeigegenerator (146), der auf die Signale, die die gespleißten Abtastlinien darstellen, zum Erzeugen eines Bildes der interessierenden Region anspricht.
2. Ultraschallabbildungssystem nach Anspruch 1, bei dem
jede der Empfangsabtastlinien einen Empfangswinkel be
züglich des Arrays hat, und bei dem der Empfänger fer
ner eine Einrichtung zum dynamischen Verändern des Em
pfangswinkels während des Empfangs des Ultraschallechos
einschließt, um räumliche Veränderungen der gesendeten
Ultraschallenergie zu kompensieren.
3. Ultraschallabbildungssystem nach Anspruch 1, das ferner
eine Einrichtung zur gewichteten Mittelung von Signalen
einschließt, die benachbarte Linien der gespleißten Ab
tastlinien darstellen, um gemittelte Abtastlinien zu
schaffen.
4. Ultraschallabbildungssystem nach Anspruch 1, bei dem
die Nahfeld- und Fernfeldempfangsabtastlinie durch die
Spleißeinrichtung in einer Übergangsregion gespleißt
sind, und bei dem die Spleißeinrichtung eine Einrich
tung einschließt, um die Signale, die entlang der Nah
feld- und Fernfeldempfangsabtastlinie empfangen werden,
in der Übergangsregion zu überblenden.
5. Ultraschallabbildungssystem nach Anspruch 1, bei dem
das Array von Ultraschallwandlerelementen zumindest
zwei auswählbare Erhebungsöffnungen aufweist, wobei der
Sender eine Einrichtung zum Senden von Ultraschall
energie entlang der Nahfeldsendeabtastlinie mit einer
ersten Erhebungsöffnung und zum Senden von Ultraschall
energie entlang der Fernfeldsendeabtastlinie mit einer
zweiten Erhebungsöffnung, die größer ist als die erste
Erhebungsöffnung, einschließt, und wobei der Empfänger
eine Einrichtung zum Empfangen von Signalen entlang der
ersten und der zweiten Nahfeldempfangsabtastlinie mit
der ersten Erhebungsöffnung und zum Empfangen von Sig
nalen entlang der ersten und zweiten Fernfeldempfangs
abtastlinie mit der zweiten Erhebungsöffnung ein
schließt.
6. Ultraschallabbildungssystem, gekennzeichnet durch
ein Array (10) von Ultraschallwandlerelementen (12₁, 12₂, . . . ., 12n);
einen Sender (104) zum Senden von Ultraschallenergie in eine interessierende Region, wobei das Array (10) eine Mehrzahl von Steuerwinkeln bezüglich des Arrays hat, wobei der Sender für jeden der Steuerwinkel Ultra schallenergie entlang einer Sendeabtastlinie (T₀) sen det, wobei die Ultraschallenergie Echos von der inter essierenden Region erzeugt;
einen Empfänger (106) zum Empfangen von Signalen, die durch das Array als Reaktion auf die Ultraschallechos erzeugt werden, wobei der Empfänger eine Strahlbil dungsanordnung (120, 122) zum gleichzeitigen Empfangen von Signalen entlang einer ersten und einer zweiten Em pfangsabtastlinie (R₀, R₁) als Reaktion auf Ultra schallenergie, die entlang der Sendeabtastlinie (T₀) gesendet wird, einschließt;
eine Einrichtung (306) zur gewichteten Mittelung von Signalen, die entlang benachbarter Linien der Empfangs abtastlinien empfangen werden, um gemittelte Abtastli nien zu schaffen; und
einen Anzeigegenerator (164), der auf die Signale, die die gemittelten Abtastlinien darstellen, reagiert, um ein Bild der interessierenden Region zu erzeugen.
ein Array (10) von Ultraschallwandlerelementen (12₁, 12₂, . . . ., 12n);
einen Sender (104) zum Senden von Ultraschallenergie in eine interessierende Region, wobei das Array (10) eine Mehrzahl von Steuerwinkeln bezüglich des Arrays hat, wobei der Sender für jeden der Steuerwinkel Ultra schallenergie entlang einer Sendeabtastlinie (T₀) sen det, wobei die Ultraschallenergie Echos von der inter essierenden Region erzeugt;
einen Empfänger (106) zum Empfangen von Signalen, die durch das Array als Reaktion auf die Ultraschallechos erzeugt werden, wobei der Empfänger eine Strahlbil dungsanordnung (120, 122) zum gleichzeitigen Empfangen von Signalen entlang einer ersten und einer zweiten Em pfangsabtastlinie (R₀, R₁) als Reaktion auf Ultra schallenergie, die entlang der Sendeabtastlinie (T₀) gesendet wird, einschließt;
eine Einrichtung (306) zur gewichteten Mittelung von Signalen, die entlang benachbarter Linien der Empfangs abtastlinien empfangen werden, um gemittelte Abtastli nien zu schaffen; und
einen Anzeigegenerator (164), der auf die Signale, die die gemittelten Abtastlinien darstellen, reagiert, um ein Bild der interessierenden Region zu erzeugen.
7. Ultraschallabbildungssystem, gekennzeichnet durch
ein Array (10) von Ultraschallwandlerelementen (12₁, 12₂, . . . ., 12 n);
einen Sender (104) zum Senden von Ultraschallenergie in eine interessierende Region, wobei das Array (10) eine Mehrzahl von Steuerwinkeln bezüglich des Arrays hat, wobei der Sender für jeden der Steuerwinkel Ultra schallenergie entlang einer Sendeabtastlinie (T₀) sen det, wobei die Ultraschallenergie Ultraschallechos von der interessierenden Region erzeugt;
einen Empfänger (106) zum Empfangen von Signalen, die durch das Array als Reaktion auf die Ultraschallechos erzeugt werden, wobei der Empfänger eine Strahlbil dungsanordnung (120, 122) einschließt, und gleichzeitig Signale entlang einer ersten und einer zweiten Emp fangsabtastlinie (R₀, R₁) als Reaktion auf Ultraschall energie, die entlang der Sendeabtastlinie (T₀) gesendet wird, empfängt, wobei jede der Empfangsabtastlinien einen Empfangswinkel bezüglich des Arrays hat, wobei der Empfänger ferner eine Einrichtung einschließt, um den Empfangswinkel während des Empfangs der Ultra schallechos dynamisch zu verändern, um räumliche Verän derungen der gesendeten Ultraschallenergie auszuglei chen; und
einen Anzeigegenerator (164), der auf die Signale, die die Empfangsabtastlinien darstellen, reagiert, um ein Bild der interessierenden Region zu erzeugen.
ein Array (10) von Ultraschallwandlerelementen (12₁, 12₂, . . . ., 12 n);
einen Sender (104) zum Senden von Ultraschallenergie in eine interessierende Region, wobei das Array (10) eine Mehrzahl von Steuerwinkeln bezüglich des Arrays hat, wobei der Sender für jeden der Steuerwinkel Ultra schallenergie entlang einer Sendeabtastlinie (T₀) sen det, wobei die Ultraschallenergie Ultraschallechos von der interessierenden Region erzeugt;
einen Empfänger (106) zum Empfangen von Signalen, die durch das Array als Reaktion auf die Ultraschallechos erzeugt werden, wobei der Empfänger eine Strahlbil dungsanordnung (120, 122) einschließt, und gleichzeitig Signale entlang einer ersten und einer zweiten Emp fangsabtastlinie (R₀, R₁) als Reaktion auf Ultraschall energie, die entlang der Sendeabtastlinie (T₀) gesendet wird, empfängt, wobei jede der Empfangsabtastlinien einen Empfangswinkel bezüglich des Arrays hat, wobei der Empfänger ferner eine Einrichtung einschließt, um den Empfangswinkel während des Empfangs der Ultra schallechos dynamisch zu verändern, um räumliche Verän derungen der gesendeten Ultraschallenergie auszuglei chen; und
einen Anzeigegenerator (164), der auf die Signale, die die Empfangsabtastlinien darstellen, reagiert, um ein Bild der interessierenden Region zu erzeugen.
8. Verfahren zur Ultraschallabbildung, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
Senden von Ultraschallenergie in eine interessierende Region, wobei ein Array (10) aus Ultraschallwandlerele menten (12₁, 12₂, . . . ., 12 n) eine Mehrzahl von Steuer winkeln bezüglich des Arrays hat, wobei für jeden der Steuerwinkel ein sequentielles Senden von Ultraschall energie entlang einer Nahfeldsendeabtastlinie (40) und einer Fernfeldsendeabtastlinie (41) bei unterschied lichen Fokustiefen bezüglich des Arrays eingeschlossen ist, wobei die Ultraschallenergie Ultraschallechos von der interessierenden Region erzeugt;
gleichzeitiges Empfangen von Signalen entlang einer er sten und einer zweiten Nahfeldempfangsabtastlinie (46, 48) als Reaktion auf Ultraschallenergie, die entlang der Nahfeldsendeabtastlinie (40) gesendet wird;
gleichzeitiges Empfangen von Signalen entlang einer er sten und einer zweiten Fernfeldempfangsabtastlinie (50, 52) als Reaktion auf Ultraschallenergie, die entlang der Fernfeldsendeabtastlinie (41) gesendet wird, wobei die erste Nahfeldempfangsabtastlinie (46) mit der er sten Fernfeldempfangsabtastlinie (50) co-linear ist, und wobei die zweite Nahfeldempfangsabtastlinie (48) mit der zweiten Fernfeldempfangsabtastlinie (52) co-li near ist;
Spleißen der Signale, die entlang der ersten Nahfeld empfangsabtastlinie (46) und entlang der ersten Fern feldempfangsabtastlinie (50) empfangen werden, um Si gnale zu erzeugen, die eine erste gespleißte Abtastlinie (46 n, 50 f) darstellen;
Spleißen der Signale, die entlang der zweiten Nahfeld empfangsabtastlinie (48) und der zweiten Fernfeldem pfangsabtastlinie (52) empfangen werden, um Signale zu erzeugen, die eine zweite gespleißte Abtastlinie (48 n, 52 f) darstellen, wodurch Signale geschaffen werden, die zwei gespleißte Abtastlinien als Reaktion auf Ultra schallenergie, die entlang der Nahfeld- und Fernfeld sendeabtastlinie für jeden der Steuerwinkel gesendet wird, darstellen; und
Erzeugen eines Bildes der interessierenden Region als Reaktion auf die Signale, die die gespleißten Abtast linien darstellen.
Senden von Ultraschallenergie in eine interessierende Region, wobei ein Array (10) aus Ultraschallwandlerele menten (12₁, 12₂, . . . ., 12 n) eine Mehrzahl von Steuer winkeln bezüglich des Arrays hat, wobei für jeden der Steuerwinkel ein sequentielles Senden von Ultraschall energie entlang einer Nahfeldsendeabtastlinie (40) und einer Fernfeldsendeabtastlinie (41) bei unterschied lichen Fokustiefen bezüglich des Arrays eingeschlossen ist, wobei die Ultraschallenergie Ultraschallechos von der interessierenden Region erzeugt;
gleichzeitiges Empfangen von Signalen entlang einer er sten und einer zweiten Nahfeldempfangsabtastlinie (46, 48) als Reaktion auf Ultraschallenergie, die entlang der Nahfeldsendeabtastlinie (40) gesendet wird;
gleichzeitiges Empfangen von Signalen entlang einer er sten und einer zweiten Fernfeldempfangsabtastlinie (50, 52) als Reaktion auf Ultraschallenergie, die entlang der Fernfeldsendeabtastlinie (41) gesendet wird, wobei die erste Nahfeldempfangsabtastlinie (46) mit der er sten Fernfeldempfangsabtastlinie (50) co-linear ist, und wobei die zweite Nahfeldempfangsabtastlinie (48) mit der zweiten Fernfeldempfangsabtastlinie (52) co-li near ist;
Spleißen der Signale, die entlang der ersten Nahfeld empfangsabtastlinie (46) und entlang der ersten Fern feldempfangsabtastlinie (50) empfangen werden, um Si gnale zu erzeugen, die eine erste gespleißte Abtastlinie (46 n, 50 f) darstellen;
Spleißen der Signale, die entlang der zweiten Nahfeld empfangsabtastlinie (48) und der zweiten Fernfeldem pfangsabtastlinie (52) empfangen werden, um Signale zu erzeugen, die eine zweite gespleißte Abtastlinie (48 n, 52 f) darstellen, wodurch Signale geschaffen werden, die zwei gespleißte Abtastlinien als Reaktion auf Ultra schallenergie, die entlang der Nahfeld- und Fernfeld sendeabtastlinie für jeden der Steuerwinkel gesendet wird, darstellen; und
Erzeugen eines Bildes der interessierenden Region als Reaktion auf die Signale, die die gespleißten Abtast linien darstellen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, das ferner den Schritt des
gewichteten Mittelns der Signale einschließt, die be
nachbarte Linien der gespleißten Abtastlinien darstel
len, um gemittelte Abtastlinien zu schaffen.
10. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der Schritt des se
quentiellen Sendens von Ultraschallenergie das Senden
von Ultraschallenergie entlang der Nahfeldsendeabtast
linie mit einer ersten Erhebungsöffnung und das Senden
von Ultraschallenergie entlang der Fernfeldsendeabtast
linie mit einer zweiten Erhebungsöffnung, die größer
ist als die erste Erhebungsöffnung, einschließt.
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