DE195053C - - Google Patents

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DE195053C
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Germany
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fertilizer
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cones
cone
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
    • A01C15/08Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 195053 KLASSE 45b,- GRUPPE
Düngerstreumaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1907 ab.
Die Düngerstreumaschine gemäß vorliegender Erfindung unterscheidet sich von den bisher bekannten Maschinen dadurch, daß der Dünger nicht durch einen geraden Spalt ausgestreut wird, sondern daß in dem Boden runde Öffnungen angeordnet sind, in die Kegel von unten hineinragen, so daß ring-. förmige Öffnungen entstehen, durch die der Düngstoff ausfällt.
ίο Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die Maschine und Fig. 2 einen Grundriß. Fig. 3 stellt eine andere Ausführungsform dar. Der verhältnismäßig schmale, lange Kasten a, der mit dem zu streuenden Dünger angefüllt wird, ruht in bekannter Weise auf den Lauf rädern c, deren kurze Achsen d an den Stirnwänden des Kastens α befestigt sind, und wird durch die Zugdeichseln i (Fig. 2) am Umkippen gehindert. Nach der Erfindung ist der Boden e des Düngerkastens a mit großen kreisrunden Öffnungen f versehen, in deren jede von unten her ein sie spundartig abschließender, am Wagengerüst, z.B. auf den Schienen a1, befestigter Kegel g hineinragt. Der Boden e selbst ist in seiner Höhenlage verstellbar, so daß durch sein Anheben aus der Lage nach Fig. 1 ein Ringspalt zwischen jedem Kegel g und seinem zugehörigen Lochrande f entsteht, durch den der Dünger ausfallen kann. Dieses Ausfallen wird durch umlaufende Rührwerke h unterstützt, von denen je eins auf einem Kegel g gleichachsig zu ihm angeordnet ist, und die solche Gestalt besitzen, daß ihre Rührarme die Mantelflächen der Kegel bestreichen (Fig. 1) oder sich nahe an ihnen vorbeibewegen. Diese Rührarme verhüten das Verstopfen des Ringspaltes zwischen Kegel und Lochrand f und bewirken ein gleichmäßiges Ausfallen des Düngers aus dem Kasten α und damit dessen Verteilung auf dem Erdboden.
Der Antrieb der Rührwerke h kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. mit Hilfe von Kegelrädern n, n1 von einer unter allen Kegeln hindurchgelegten Welle k, die in bekannter Weise von dem einen Laufrade c aus durch die Zahnräder I und m gedreht wird. Zylindrische Ansätze ο an dem unteren Kegelrande kapseln im Verein mit Deckeln ρ das Getriebe eines jeden Rührwerkes ein und schützen es dadurch vor Verschmutzung. Die Welle k oder ihr Rad m wird zum Zwecke der Abkupplung von dem Antriebrade / verschiebbar angeordnet oder mit einer beliebigen Ausrückvorrichtung versehen.
Das Heben und Senken des Bodens e läßt sich in beliebiger und bekannter Weise bewerkstelligen, etwa mit Hilfe einer über der Mitte des" Kastens α entlang laufenden Kurbelwelle q, auf der Ketten- oder Zahnräder r befestigt sind, auf die sich an dem zu hebenden Boden e befestigte Ketten oder Zahnstangen s aufwickeln. Durch eine beliebige Sperrvorrichtung wird der gehobene Boden in seiner jeweiligen Lage festgestellt.
In Fig. 3 ist eine Einrichtung dargestellt, bei der die Kegel g nicht unmittelbar in die Bodenöffnungen f, sondern in kurze Rohrstücke e1 hineinragen, die sich nach unten hin an die Öffnungen f anschließen. Diese
Rohrstücke e1 sind, damit der Ausfallspalt zwischen ihnen und den Kegeln g verändert werden kann, in beliebiger Weise in ihrer Höhe verstellbar angeordnet. Rohrfortsätze/1, auf die die Rohre e1 geschoben sind, bewahren bei dieser Höhenverstellung den Zusammenhang zwischen diesen Rohren e1 und den Bodenöffnungen /. Gegenüber der Einrichtung nach Fig. ι und 2 besitzt die vorbeschriebene den Vorzug, daß bei ihr zum Zwecke der Veränderung der Ausfallspalte nicht der ganze Boden e mit der auf ihm lagernden Düngermasse gehoben oder gesenkt zu werden braucht, sondern daß es nur des Auf- und Niederbewegens der Rohre e1 bedarf.
Anstatt die Öffnungen f in einer Reihe anzuordnen, wie dieses die Fig. 2 zeigt, kann man sie bei entsprechender Bemessung ihres Durchmessers auch auf mehrere Reihen verteilen, und zwar entweder so, daß die Öffnungen der einen Reihe neben denen der benachbarten Reihe liegen oder gegen diese versetzt sind. Für jede Reihe wird dann eine besondere Antriebwelle k für die Rührwerke der Kegel g angeordnet. ·
Gegenüber den bisherbekannten Düngerstreumaschinen mit geradem, unterem Ausfallspalt besitzt die Erfindung den Vorteil, daß sie die ' 30 Klumpenbildung, zu der jeder Dünger neigt und durch die Stockungen im Betriebe auftreten würden, vollkommen verhütet, weil die Kegel mit ihren Rührern eine mahlgangartige Auflösung des Düngers bewirken. Durch die runden Ausfallspalte soll außerdem mit Hilfe der Schleuderwirkung der Kegelrührwerke eine weit bessere Ausbreitung und gleichmäßigere Verteilung des Düngers auf dem Erdboden erreicht werden als bei Maschinen mit geradem Ausfallspalt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Düngerstreumaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (e) des den zu streuenden Dünger aufnehmenden Kastens (a) mit runden Öffnungen (f) versehen ist, in die selbst oder in deren untere Rohransätze (elj von unten her spundartige Kegel (g) hineinragen, gegen die der Boden (e) oder die Rohransätze (el) in ihrer Höhenlage verstellbar sind, derart, daß durch Heben des Bodens (e) oder der an die Bodenöffnungen ffJ anschließenden Rohrstücke (el) ein ringförmiger Ausfallspalt zwischen ■ jedem Kegel, (g) und dem unteren Rande der zugehörigen Bo-. denöffnung (f) entsteht, durch den das Streugut unter dem Einflüsse eines Rührwerkes (h) ausfällt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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