DE19504127A1 - Fahrzeugkarosserie und Verfahren zu deren Zusammenbau - Google Patents
Fahrzeugkarosserie und Verfahren zu deren ZusammenbauInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Fahrzeugkarosserie und ein Verfahren zu deren Zusammenbau.
Fahrzeugkarosserien, die aus an einem Fahrzeug montierten
Rahmen-Elementen aufgebaut sind, an denen wiederum Platten
angebracht sind, sind bereits bekannt, beispielsweise aus
den französichen Patentschriften FR-A-2 436 057 und FR-A-1
475 508 und aus der amerikanischen Patentschrift US-A-4 221
426.
Bei solchen Fahrzeugkarosserien ergibt sich das
Problem, daß sie wegen der Rahmenelemente und der Platten
verhältnismäßig schwer sind, was die Treibstoffkosten für
ein solches Fahrzeug erhöht, und wodurch relativ stärkere
umweltschädliche Emissionen ausgestoßen werden. Weiter ist
der Aufbau solcher Fahrzeugkarosserien zeitaufwendig und
kompliziert, wobei dieses Vorgehen viel Raum in der
Werkstatt beansprucht und hohe Anforderungen an das
Fachkönnen der Arbeitnehmer stellt.
Weiter ist die Gestaltung dieser Art von
Fahrzeugkarosserien zum Großteil von den Rahmenelementen
abhängig.
Die amerikanische Patentschrift US-3 551 014
beschreibt Fahrzeugkarosserien, in denen Platten mittels
einer Anzahl dünnwandiger Verbindungselemente
zusammengehalten sind.
Der Zusammenbau solcher Karosserien ist ein
kompliziertes Vorgehen, dies wegen der Anzahl der Bauteile,
die zusammengebaut werden müssen, und dies erfordert
ebenfalls ein hohes Maß an Fachkönnen der Arbeiter.
Ein Sandwich-Element für den Aufbau eines
Doppelwandsystems mit glatter Oberfläche für Lastwagen ist
aus der deutschen Patentschrift 38 37 890 bekannt.
Die Probleme, die bei diesem "Sandwich"-Element
auftreten, sind die, daß wegen der zurückgedrehten
rohrartigen Form der Plattenverbindungen die erforderliche
Stabilität und Festigkeit nur bei einer Doppelwandstruktur,
nämlich dem "Sandwich"-Element, einer Fahrzeugkarosserie
erhalten werden.
Eine einwandige Karosserie mit der in DE 38 39 890
beschriebenen Plattenverbindung wäre nicht stark genug für
eine Fahrzeugkarosserie, da die Verbindungsprofile der
Platten in einer Weise übereinander passen, bei der relativ
viel Raum freigelassen wird, wodurch eine Platte nicht fest
von der anderen Platte gehalten würde und
höchstwahrscheinlich weiterschieben könnte.
Wegen dieser zurückgedrehten rohrartigen Form der
Plattenverbindungen, entstehen Probleme beim Einspritzen von
Füllmaterial um diese Verbindungen herum, wodurch Räume
zwischen den Wänden nicht korrekt gefüllt wären, was zu
Isolationsproblemen und zu einer relativ schlechten
Festigkeitsverteilung auf die Wände führt.
Weiter ist das Auswechseln von Platten oder
Plattenabschnitten mit diesem "Sandwich"-Element
kompliziert, da die zurückgedrehten rohrartigen Formen der
Verbindungsprofile es erschweren, diese auszuschneiden und
durch neue zu ersetzen. Dadurch würde Beschädigung der Wände
und eine Verringerung der Wandfestigkeit und der Stabilität
eintreten können.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine
selbständige, selbsttragende Fahrzeugkarosserie eines
Rahmens zu schaffen, wobei eines oder mehrere der
vorgenannten Probleme abgefangen werden können.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugkarosserie
erstellt, die wenigstens zwei Platten umfaßt, wobei jede
Platte wenigstens teilweise aus synthetischem Material
hergestellt ist und wobei wenigstens ein im wesentlichen
empfangendes U-förmiges Profil integral mit einer ersten
Platte mit dem Rand von wenigstens einem herausragenden Ende
integral mit einer zweiten Platte koppelt, das mit dem im
wesentlichen empfangenden U-förmigen Profil Kontakt macht,
so daß die Platten verbunden sind, um sich gegenseitig zu
unterstützen.
Als Folge des Aufbaus der Fahrzeugkarosserie aus
mehr als einer synthetischen Platte, wird eine erhebliche
Verringerung des erforderlichen Arbeitsraums erzielt. Der
Fahrzeugaufbau nach der vorliegenden Erfindung bleibt
leichtgewichtig und hat eine ausreichende Schlagzähigkeit
und Festigkeit.
Wegen seines leichten Gewichts wird eine
erhebliche Verringerung des Treibstoffverbrauchs des
Fahrzeugs erhalten. Weiter braucht ein Fahrer wegen des
niedrigen Gewichts nicht über einen LKW-Führerschein zu
verfügen. Ebenfalls wird eine Verringerung der
Kraftfahrzeugsteuer erhalten. Das Lenken eines solchen
Fahrzeugs wird ebenfalls erleichtert.
Da die Platten mittels eines herausragenden Teils
koppeln, das mit dem im wesentlichen U-förmigen Profil für
die Aufnahme Kontakt macht, wird eine starke Verbindung
zwischen den Platten herbeigeführt. Wegen dieser Formen ist
der Ersatz von Platten oder Plattenabschnitten einfach,
wodurch wenig Beschädigung und Verringerung der
Festigkeit/Stabilität der Karosserie auftritt. Auf diese
Weise wird eine sehr effektive, elegante und einfache Art
und Weise der Befestigung einer Platte an einer anderen
geboten, wobei eine Karosserie mit einer Länge von etwa 2,20
bis 16,00 m mit einem Gewicht von beispielsweise etwa 200-300 kg
erhalten wird und wobei der Bedarf an herkömmlichen
Befestigungsmitteln wie Schrauben und Bolzen vermieden wird.
Befesgigungsmittel können hinzugefügt werden, die
das herausragende Ende mit dem im wesentlichen U-förmigen
Profil für die Aufnahme festkoppeln müssen, wobei das
befestigende Mittel vorzugsweise Leim ist. Somit ist die
Befestigung der Platten zusammen leicht auszuführen, wobei
der Leim die zusätzlichen Vorteile bietet, daß sowohl das
Gewicht des Fahrzeugs gering bleibt, als auch der Umstand,
daß die Platten entlang ihren vollständig profilierten
Rändern konstant aneinander befestigt werden.
Ein drittes Plattenteil kann an derselben Seite
mit einer zusammen befestigten ersten und zweite Platte
befestigt sein, um auf diese Weise einen Freiraum zwischen
den zusammen befestigten ersten und zweiten Platten und der
dritten Platte zu erstellen, wobei der Freiraum
erwünchtenfalls genutzt werden kann, vorzugsweise aber im
wesentlichen mit Isolationsmaterial gefüllt ist.
Da ein herausragendes Ende mit dem im wesentlichen
U-förmigen Profil zur Aufnahme Kontakt macht, werden im
wesentlichen keine Räume mit schwierigen Ecken zwischen den
verbundenen Platten und solchen dritten Plattenteilen
freigelassen, wodurch das Verfüllen mit einzuspritzendem
Isolationsmaterial verhindert würde.
Somit kann eine Fahrzeugkarosserie für
unterschiedliche Bedürfnisse erstellt werden.
Die Platten sind vorzugsweise aus Pre-pack-
Epoxidharz hergestellt. Die Platten sind vorzugsweise in
einer Form ausgeformt.
Indem die Platten in einer Form ausgeformt werden,
dies statt des Aufbaus der Karosserie aus
Glasfaserschichten, ist eine kennzeichnende Verringerung der
Materialverschwendung erzielt worden, wobei darüber hinaus
die Gesundheitsgefährdung für den Glasfaserverarbeiter
verringert worden ist. Die Ausformung der Platte durch eine
Form bietet ebenfalls die Vorteile der Herstellung der
Platten von nahezu konstantem Gewicht und gleichwertigen
Materialeigenschaften. Eine merkwürdige Verringerung des
Arbeitsraums ist damit erzielt, wodurch eine größere
Arbeitseffizienz erlangt worden ist. Im gegenseitig zum
manuellen Aufbau der Karosserie ist die Formung der Platten
mit einer Form weniger umweltbelastend, dies wegen einer
verringerten Verschwendung. Weiter ist eine kürzere Zeit
erforderlich, um solche Karosserien herzustellen, wodurch
eine verbesserte Kosteneffizienz erhalten ist.
Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren für den Aufbau einer Karosserie
aus den vorgenannten Platten geboten, das das
Aneinanderbefestigen von wenigstens zwei in einer Form
ausgeformten Platten umfaßt, wobei die herausragenden Enden
und die empfangenden U-förmigen Profile mit Leim befestigt
werden, wonach die aneinander befestigten Platten auf einem
Fahrzeug angebracht werden. Auf diese Weise ist ein
leichtgewichtiger, in etwa 200 kg schwerer, attraktiver
Karosserieaufbau geschaffen, der von Platten gebildet wird,
die eine Dichte von etwa 2 bis etwa 4 mm aufweisen, wobei
die Karosserie eine sehr gute Schlagzähigkeit und eine sehr
gute Festigkeit aufweist, welche Karosserie sich leicht
zusammenbauen läßt ohne dabei viel Arbeitsraum in Anspruch
zu nehmen.
Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr als
Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei:
Fig. 1 eine Ansicht eines Fahrzeugs, versehen mit
einer Vorzugsausführungsform der Fahrzeugkarosserie nach der
vorliegenden Erfindung bietet.
Fig.2 ist eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht der
Fahrzeugkarosserie von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Draufsicht
im Querschnitt der Seitenplatten 6, 8, 10 aus der Fig. 2,
beim Zusammenfügen dieser Platten.
Fig. 4 zeigt eine
Seitenansicht, der Innenwand der Farzeugkarosserie aus
Fig. 3.
Fig. 5-9 zeigen weitere Ausführungsformen der
Erfindung, alle in der Draufsicht und mit Seitenplatten im
Querschnitt.
In Fig. 1 wird eine Fahrzeugkarosserie 1 gezeigt,
die einen sich über das Führerhaus 4 hinweg erstreckenden
Vorabschnitt umfaßt, die sogenannte "Spiegelbox", die
ebenfalls in einer nicht dargestellten Ausführungsform aus
mehreren Elementen gebildet werden kann und eine flache
Frontwand hat, von dem drei Seitenplatten 6, 8 und 10
sichtbar sind und einen hinteren Abschnitt 12, der mit einem
Spoiler 14 versehen ist.
Die auseinandergezogene Ansicht in der Perspektive
von Fig. 2 zeigt, in welcher Weise, die jeweiligen Platten
6, 8 und 10 aus der Fig. 1 und die Abschnitte 2, 12
zusammengefügt werden, um den Fahrzeugaufbau von Fig. 1 zu
bilden. Es wird angemerkt, daß eine Hecktür und drei
Seitenplatten nicht sichtbar sind. Die Seitenplatten 6, 8
und 10 werden zusammengefügt, indem die Platten aneinander
angreifen und aneinander verleimt werden. Platte 6 weist
eine Reihe von Konturen 24 auf, die eine Reihe von Profilen
bilden, die sich an der Oberseite zur Unterseite zu deren
rechten Seite erstrecken. Platte 8 ist mit einem nicht
gezeigten Abschnitt versehen, der an den Konturen 24 von
Platte 6 angreift, um die beiden Platten aneinander zu
fügen. Platte 8 und 10 und Platte 10 und hinterer Abschnitt
12 werden auf dieselben Weise zusammengefügt, wie der
vordere Abschnitt 12 und die Platte 6. Der obere Rand der
Seitenplatten 6, 8 und 10 sind gekrümmt, um die Dachplatten
16, 28, 20 und 22 um den vorderen Abschnitt 2 angreifen zu
lassen, die Seitenplatten 6, 8, 10 beziehungsweise die
hintere Platte 12. Die Dachabschnitte 16, 18, 20 haben an
einer Seite einen Schlitz (zum Beispiel Schlitz 25 von
Platte 18) und an der anderen Seite einen Vorsprung (zum
Beispiel Vorsprung 26 von Kanal 20). Zu erkennen ist, daß
die Kontur 24 einen Schlitz 26 aufnimmt, um die Platten 18
und 20 miteinander zu befestigen. Die Dachplatten 16 und 18,
20 und 22 werden auf dieselbe Weise zusammengestellt wie der
vordere Abschnitt 2 an Dachplatte 16, um ein glattes Dach zu
bilden. Als Beispiel greift Schlitz 25 an dem gekrümmten
Konturenabschnitt 28 der Platte 8 an, um eine Dachplatte 18
an Seitenplatte 8 anzufügen. Der vordere Abschnitt 2,
Dachplatten 16, 20 und 22 werden an die Seitenplatten 6, 8
beziehungsweise 10 angefügt, und in derselben Weise erfolgt
dies bei dem hinteren Abschnitt 12. Seitenplatte 6 ist
teilweise weggebrochen, um Isolationsmaterial zu zeigen.
Fig. 3 zeigt Platten 6, 8 und 10 aus der Fig. 1
und 2, die aneinander befestigt sind. Platte 8 ist auf
Platte 6 durch ein senkrecht gegenüber der Platte 8
stehendes Ende 32 angebracht, dessen Rand 33 mit einem
integral mit der Platte 6 empfangenden U-förmigen Profil 34
Kontakt macht, und auf diese Weise darin gegriffen wird.
Ein umgekehrtes U-förmiges Profil 36 der Platte 6
empfängt auf dieselbe Weise ein senkrecht gegenüber dieser
inneren Wandplatte 38 herausragendes Ende 35 mittels seines
Randes 37.
Zwischen zwei Verstärkungs-U-Profilen 40
beziehungsweise 42, die in Reihe mit dem U-förmigen Profil
34 gelegen sind, ist ein Versteifungsabschnitt 44 an Platte
6 befestigt.
Dieser Versteifungsabschnitt ist mit Löchern 46
versehen, von denen eines sichtbar ist. Diese Löcher werden
zum Anbringen von Montagenelementen in der
Fahrzeugkarosserie verwendet. Das Endteil 48 der Platte 6
ist in einer Ebene mit der Innenfläche der Platte 8 gelegen,
an der es verleimt ist. Platte 8 ist auf dieselbe Weise an
Platte 10 wie die Platte 6 auf Platte 8 befestigt, während
die Innenwandplatte 50 in derselben Weise an den Platten 6
beziehungsweise 8 befestigt ist, wie die Innenwandplatte 8
an Platte 6 und einer weiteren, nicht dargestellten, Platte.
Isolationsmaterial 30 beziehungsweise 51 ist in dem Freiraum
zwischen den Innenwandplatten und den Außenwandplatten
angebracht.
Fig. 4 zeigt weiter Schreiben 60, die dazu
verwendet werden, den Versteifungsabschnitt 44 an den
Platten zu verschrauben.
In Fig. 5 hat eine erste Platte 62 eine Kontur
64. Platte 66 ist in derselben Weise an Platte 62 mittels
eines Vorsprungs 68 von Platte 66 befestigt, der mit einem
empfangenden U-Profil 70 von Platte 62 Kontakt macht, in
derselben Weise wie Platte 8 mit Platte 6 aus Fig. 3, um
für die Befestigung Sorge zu tragen. Ein im Querschnitt
tieferes U-förmiges Versteifungsprofil 72, das mit dem
empfangenden U-förmigen Profil 70 in Reihe gelegen ist, ist
mit einem Füllungsteil versehen, beispielsweise Holz oder
Aluminium, das sich entlang seiner Innenfläche erstreckt.
Dieses Füllungsteil 74 wird zur Unterstützung von Schrauben
verwendet, die durch die Fläche 78 dieses Versteifungs-U-Profil
72 in das Füllungsteil 74 hineingeschraubt werden
können, um beispielsweise Stützen an der Innenseite der
Fahrzeugkarosserie zu befestigen. Der Endabschnitt 80 der
Platte 62 erstreckt sich flach an der Platte 66 und ist an
dieser Platte mit Leim befestigt.
Fig. 6 zeigt zwei Platten 82 und 84, die
aneinander in derselben Weise befestigt sind, wie die
Platten 66 und 62 aus der Fig. 5 und die Platten 8 und 6
aus der Fig. 3. Fig. 6 zeigt eine Variation der Ausführung
der vorliegenden Erfindung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist,
wobei ein U-förmiges Versteifungsprofil 86 mit einem
empfangenden U-förmigen Profil 87 in Reihe gelegen ist,
wobei dieses U-förmige Versteifungsprofil im Querschnitt
weniger tief ist als das von Platte 63 und nicht mit einem
Füllungsteil versehen ist.
Fig. 7 zeigt zwei Platten 92, 94, die aneinander
gefügt sind. Platte 92 hat eine Kontur 96, von der drei im
wesentlichen U-förmige Profile 97, 98 und 100 in Reihe
gelegen sind. Der Rand 103 des vorspringenden Endes 105 der
Platte 94 ist im Angriff mit dem im wesentlichen
empfangenden U-förmigen Profil 97, wobei dieses
herausragende Ende 105 mit der Platte 94 im Register gelegen
ist. Ein im wesentlichen V-förmiges Versteifungsstück 106
ist mit Platte 94 verleimt und in dem Profil 98. Die Profile
98 und 100 sind mit Füllungsteilen ausgestattet, wie in
Fig. 5. Diese Ausführungsform bietet eine vergrößerte
Schlagzähigkeit und Festigkeit und eine große Anzahl von
Stellen auf der Innenseite der Fahrzeugkarosserie, woran
Stützen befestigt werden können.
Fig. 8 zeigt zwei Platten 108, 110, die in
derselben Weise wie die Platten 92 und 94 aus der Fig. 8
befestigt sind. Bei dieser Ausführungsform gibt es statt
drei tieferer U-Profile in Reihe nur zwei.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei die Platte 114 an der Platte
116 mit einem im Querschnitt V-förmigen Versteifungsstück
118 von Platte 116 festgesetzt ist, das senkrecht gegenüber
dem Rand 117 des Endes 119 von Platte 116 steht. Dieses
V-förmige Versteifungsstück 118 hat die Form eines hohlen
Trapezes im Querschnitt, worin Füllungsteile aus
beispielsweise Holz oder Aluminium anwesend sein können.
Der Endabschnitt 124 von Platte 116 liegt in einer
Ebene mit der Platte 114, sofern daran verleimt.
Beim Zusammenbau der Karoserie werden die
Platten, beispielsweise Platten 114 und 116 aud der Fig. 9
aneinander verleimt. Während des Aushärtens des Leims werden
vorzugsweise Schrauben 126 durch den Aufnahmeabschnitt 122
von Platte 114 verleimt, bis in Füllungsteil 122 hinein.
Dies hält die Platten an ihrer Position während des
Aushärtens des Leims. Diese Schrauben 126 können nach dem
Aushärten des Leims entfernt werden.
Nach einer gewissen Zeit, beispeilswiese 5-10
Minuten, wird der Unterdruck und der Überdruck weggenommen
und kann die insgesamt ausgeformte Platte aus der Form
herausgenommen werden.
Die in Rede stehende Erfindung ist nicht auf die
vorstehend illustrierte und beschriebene Ausführungsform
beschränkt. Innerhalb der Zielrichtung der nachfolgenden
Patentansprüche, ist eine große Anzahl von Modifizierungen
und Variationen vorstellbar.
Claims (13)
1. Fahrzeugkarosserie, die wenigstens zwei Platten
umfaßt, wobei jede Platte wenigstens teilweise aus
synthetischem Material hergestellt ist und wobei wenigstens
ein im wesentlichen empfangendes U-förmiges Profil integral
mit einer ersten Platte mit dem Rand von wenigstens einem
herausragenden Ende integral mit einer zweiten Platte
koppelt, das mit dem im wesentlichen empfangenden U-förmigen
Profil Kontakt macht, so daß die Platten verbunden sind, um
sich gegenseitig zu unterstützen.
2. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, wobei das
herausragende Ende im wesentlichen senkrecht gegenüber der
zweiten Platte steht.
3. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, wobei das
herausragende Ende im wesentlichen im Register mit der
zweiten Platte gelegen ist.
4. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 3, wobei
wenigstens ein im wesentlichen V-förmiges Versteifungsstück
im wesentlichen senkrecht gegenüber dem herausragenden Ende
steht, das auf der ersten Platte in der Nähe dieses
herausragenden Endes angebracht ist.
5. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorigen
Ansprüche, wobei das im wesentlichen U-förmige Profil mit
wenigstens einem weiteren im wesentlichen U-förmigen
Versteifungsprofil in Reihe liegt.
6. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 5, wobei ein
drittes Pult an derselben Seite einer aneinander befestigten
ersten und zweiten Platte mittels des Rands eines ersten
herausragenden Endes der dritten Platte befestigt ist, die
mit einem im wesentlichen umgekehrt empfangenden U-förmigen
Profil Kontakt macht, integral mit der ersten Platte, um so
einen Freiraum zwischen den aneinander befestigten ersten
und zweiten Platten und der dritten Platte zu bewirken.
7. Karosserie nach Anspruch 6, wobei der Freiraum
im wesentlichen mit Isolationsmaterial gefüllt ist.
8. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 7, wobei
wenigstens ein Versteifungsabschnitt zwischen den umgekehrten
empfangenden U-förmigen Profilen auf der ersten Platte
angebracht ist.
9. Karosserie nach einem der vorigen Ansprüche,
weiter Befestigungsmittel umfassend, die die herausragenden
Enden und die empfangenden U-förmigen Profile festkoppeln
müssen.
10. Karosserie nach Anspruch 9, wobei das
Befestigungsmittel Leim ist.
11. Karosserie nach Anspruch 10, wobei die Platten
aus Pre-Pack-Epoxidharz hergestellt sind.
12. Karosserie nach einem der vorigen Ansprüche,
wobei die Platten aus einem Stück hergestellt werden.
13. Verfahren zum Aufbau einer Karosserie, welches
Verfahren das Aneinanderbefestigen von wenigstens zwei in
einer Form hergestellten Pulten nach einem der Ansprüche 1
bis einschließlich 12 umfaßt, wobei die herausragenden Enden
und die empfangenden U-förmigen Profile mit Leim befestigt
werden, wonach die aneinander befestigten Platten auf einem
Fahrzeug angebracht werden.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HEERING, GERRIT, VAASSEN, NL |
|
8141 | Disposal/no request for examination |