DE19504122C2 - Absolutfeuchtemesser - Google Patents
AbsolutfeuchtemesserInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Absolutfeuchtemes
ser.
Als Absolutfeuchtemesser, der zur Verwendung in verschiedenen
Arten elektronischer Geräte, wie etwa Kopiermaschinen und
Druckern, geeignet ist, ist einer bekannt, der auf der Wärme
dissipation eines Thermistors beruht. Eine derartige herkömm
liche Technik ist zum Beispiel in der geprüften japanischen
Patentveröffentlichung (Kokoku) Hei-4-50529, in einer speziel
len Nummer des "Temperature/Humidity Meter Handbook" einer
Zeitschrift "Transistor Technology", veröffentlicht am 1. Ja
nuar 1988 (siehe "How absolute humidity meters are used" in
Kapitel 2), und anderen veröffentlicht.
Ein derartiger Absolutfeuchtemesser verwendet den negativen
Temperaturkoeffizienten des Widerstandes eines Thermistor und
umfaßt zwei Thermistoren. Einer der Thermistoren ist innerhalb
eines zu messenden Gegenstands angeordnet, und der andere ist
innerhalb einer geschlossenen Umgebung mit trockener Luft an
geordnet. Die beiden Thermistoren sind miteinander in Reihe
verbunden und selbsterwärmt. Eine Temperaturdifferenz zwischen
den beiden Thermistoren, die dadurch bewirkt wird, daß die
Wärme des einen der Thermistoren von dem zu messenden Gegen
stand dissipiert wird, wird als eine Widerstandsdifferenz
festgestellt, so daß ein Absolutfeuchtesignal aus einer Span
nungsänderung, die der Widerstandsdifferenz entspricht, erhal
ten wird. Der Wärmedissipationskoeffizient des einen Thermi
stors ändert sich also mit der absoluten Feuchtigkeit, und der
andere Thermistor besitzt einen festen Wärmedissipationskoef
fizienten, der der trockenen Luft entspricht, so daß eine Wi
derstandsdifferenz zwischen beiden Thermistoren als absolute
Feuchtigkeit festgestellt werden kann. Der andere Thermistor
dient zur Temperaturkompensation.
Jedoch besitzt der oben erwähnte, herkömmliche Feuchtig
keitsmesser die folgenden Probleme.
Da zwei Thermistoren verwendet werden, werden die Wärme
dissipationskoeffizienten durch Turbulenzen geändert, die in
dem zu messenden Gegenstand vorhanden sind, was seinerseits
die Meßgenauigkeit beeinträchtigt.
Änderungen in den Wärmedissipationskoeffizienten der beiden
Thermistoren, lokale Temperaturdifferenzen und dergleichen be
einträchtigen die Meßgenauigkeit.
Die Wärmedissipationskoeffizienten der beiden Thermistoren
müssen bei sich ändernder Umgebungstemperatur gleich sein. Je
doch ist es schwierig, Thermistoren auszuwählen, deren Wärme
dissipationskoeffizienten gleich sind. Um die Differenz zwi
schen den Wärmedissipationskoeffizienten auszugleichen, ist es
notwendig, einen Temperaturausgleichsschaltkreis vorzusehen,
der seinerseits den Schaltkreisaufbau verkompliziert.
Kleine Analogsignale müssen verarbeitet werden, was die
Schaltkreise nicht nur kompliziert sondern auch teuer macht.
Weiter ist aus der DE 27 59 989 C2 ein Absolutfeuchtefühler
bekannt, dessen Meßprinzip auf einer Widerstandsänderung einer
porösen SiO2-Schicht in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit be
ruht.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Absolut
feuchtemesser zur Verfügung zu stellen, der nicht auf dem Wär
medissipationskoeffizienten eines Thermistors basiert.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Absolutfeuchtemesser unter Verwendung nur eines Elements zur
Verfügung zu stellen, der weniger durch Änderungen zwischen
einzelnen Detektorelementen, lokale Temperaturunterschiede und
dergleichen beeinflußt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Absolutfeuchtemesser zur Verfügung zu stellen, der unter Ver
wendung eine Detektorelements, dessen Impedanz sich mit der
relativen Feuchtigkeit ändert, auch als Relativfeuchtemesser
verwendet werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Absolutfeuchtemesser zur Verfügung zu stellen, der weniger
durch Temperaturänderungen beeinflußt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Absolutfeuchtemesser zur Verfügung zu stellen, der die Signal
verarbeitung vereinfachen kann und billig hergestellt werden
kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Absolutfeuchtemesser zur Verfügung zu stellen, mit dem eine
Reihe von Typen von Feuchtigkeitssensoren verwendet werden
können.
Diese Aufgaben werden durch den in dem beigefügten Patentan
spruch 1 definierten Absolutfeuchtemesser gelöst.
Insbesondere wird zum Lösen der obigen Aufgaben erfin
dungsgemäß ein Absolutfeuchtemesser zur Verfügung gestellt,
welcher umfaßt: einen Feuchtigkeitssensor; einen Impe
danz-Frequenz-Wandlerschaltkreis; einen Zeitkonstanten-
Steuerungs-Differenzierschaltkreis; einen Wellenform-Form
schaltkreis; und einen Integrierschaltkreis. Die Impedanz des
Feuchtigkeitssensors ändert sich exponentiell mit der relati
ven Feuchtigkeit. Der Impedanz-Frequenz-Wandlerschaltkreis er
zeugt ein Impulssignal, dessen Frequenz der Impedanz des
Feuchtigkeitssensors entspricht. Der Zeitkonstanten-
Steuerungs-Differenzierschaltkreis umfaßt einen Kondensator
und ein spannungsgesteuertes, variables Impedanzelement, die
miteinander in Reihe verbunden sind. Das spannungsgesteuerte,
variable Impedanzelement besteht aus einem Element mit drei
Anschlüssen mit Hauptelektroden und einer Steuerungselektrode
und ändert seine Impedanz exponentiell mit der an die Steue
rungselektrode angelegten Spannung und gibt ein differenzier
tes Signal ab, das durch Differenzieren des Impulssignals über
beide Anschlüsse der Hauptelektroden erhalten wird. Der Wel
lenform-Formschaltkreis erhält das differenzierte Signal und
gibt einen Impulszug aus, der durch eine Binärwertung des dif
ferenzierten Signals durch eine vorgegebene Spannung erhalten
wird. Der Integrierschaltkreis umfaßt einen ersten Integrier
schaltkreis und einen zweiten Integrierschaltkreis, wobei der
erste Integrierschaltkreis den eingegebenen Impulszug inte
griert und eine durch die Integration erhaltene Spannung an
die Steuerungselektrode des spannungsgesteuerten, variablen
Impedanzelements als Steuerungsspannung anlegt, und der zweite
Integrierschaltkreis den Impulszug integriert und eine durch
die Integration erhaltene Spannung als Relativfeuchtesignal
ausgibt, wobei der Integrierschaltkreis ein Absolutfeuchtesi
gnal dadurch erhält, daß er bewirkt, daß wenigstens einer der
ersten und zweiten Integrierschaltkreise die Steuerungs
spannung oder die Ausgangsspannung des Relativfeuchtesignals
mit Änderungen in der Temperatur des Feuchtigkeitssensors
steuert.
Vorzugsweise sind der Feuchtigkeitssensor, der Impedanz-
Frequenz-Wandlerschaltkreis, der Zeitkonstanten-Steuerungs-
Differenzierschaltkreis, der Wellenform-Formschaltkreis und
der Integrierschaltkreis in einem einzigen Gehäuse enthalten.
Es wird bevorzugt, daß: der erste Integrierschaltkreis einen
Widerstandsteiler-Schaltkreis und einen Kondensator umfaßt;
der Widerstandsteiler-Schaltkreis einen festen Widerstand und
einen variablen Impedanzschaltkreis umfaßt, dessen Impedanz
sich mit der Temperatur ändert; der Kondensator parallel ent
weder zum festen Widerstand oder zum variablen Impedanzschalt
kreis angeordnet ist; und die Klemmenspannung des Kondensators
die Steuerungsspannung ist. In einem bevorzugten Ausführungs
beispiel des ersten Integrierschaltkreises, umfaßt der varia
ble Impedanzschaltkreis wenigstens ein Element aus einem Ther
mistor des Typs mit einem negativen Temperaturkoeffizienten
(TC), einer Diode, einem Transistor und einem Thermistor des
Typs mit einem positiven TC.
Es wird bevorzugt, daß: der zweite Integrierschaltkreis einen
Widerstandsteiler-Schaltkreis und einen Kondensator umfaßt;
der Widerstandsteiler-Schaltkreis einen festen Widerstand und
einen Thermistor umfaßt; der Kondensator parallel entweder mit
dem festen Widerstand oder dem Thermistor angeordnet ist; und
die Klemmenspannung des Kondensators die Ausgangsspannung des
Absolutfeuchtesignals ist. In einem bevorzugten Ausführungs
beispiel des zweiten Integrierschaltkreises, umfaßt der Ther
mistor einen Thermistor des Typs mit einem negativen (TC) oder
einen Thermistor des Typs mit einem positiven TC.
Es wird bevorzugt, daß: das spannungsgesteuerte, variable Im
pedanzelement einen Transistor umfaßt; der Kollektor und der
Emitter des Transistors die Hauptelektroden bilden; und dessen
Basis die Steuerungselektrode bildet. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel des spannungsgesteuerten, variablen Impe
danzelements werden zwei Transistoren verwendet, und diese
beiden Transistoren bilden eine Darlington-Schaltung.
Es wird bevorzugt, daß: der Zeitkonstanten-Steuerungs-
Differenzierschaltkreis ein nicht-lineares Impedanzelement um
faßt, dessen Impedanz sich exponentiell mit einer angelegten
Spannung ändert; das nicht-lineare Impedanzelement mit der
Hauptelektrode gegenüber der Hauptelektrode, mit der der Kon
densator verbunden ist, verbunden ist; und das differenzierte
Signal über beide Anschlüsse des spannungsgesteuerten, varia
blen Impedanzelements und des nicht-linearen Impedanzelements,
die miteinander in Reihe verbunden sind, ausgegeben wird. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Zeitkonstan
ten-Steuerungs-Differenzierschaltkreises besteht das nicht-
lineare Impedanzelement aus einer Diode, wobei die Anode der
Diode mit der Hauptelektrode gegenüber der Hauptelektrode, mit
der der Kondensator verbunden ist, verbunden ist.
Es wird bevorzugt, daß: der Zeitkonstanten-Steuerungs-
Differenzierschaltkreis einen Impedanz-Einstellschaltkreis um
faßt; und der Impedanz-Einstellschaltkreis parallel zu dem
nicht-linearen Impedanzelement angeschlossen ist. In einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel des Zeitkonstanten-Steue
rungs-Differenzierschaltkreises umfaßt der Impedanz-Ein
stellschaltkreis wenigstens einen Kondensator, einen Wider
stand und eine Diode.
Es wird weiterhin bevorzugt, daß: der Zeitkonstanten-
Steuerungs-Differenzierschaltkreis einen Steuerungsspannungs-
Einstellschaltkreis umfaßt; und der Steuerungsspan
nungs-Einstellschaltkreis das nicht-lineare Impedanzelement
entsprechend einer Spannung, die durch Integration im ersten
Integrierschaltkreis erhalten wird, vorspannt. In einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel des Zeitkonstanten-Steuerungs-
Differenzierschaltkreises umfaßt der Steuerungsspannungs-
Einstellschaltkreis einen Transistor und einen festen Wider
stand. Der Kollektor des Transistors ist mit dem Kondensator
des ersten Integrierschaltkreises verbunden, und sein Emitter
ist mit dem nicht-linearen Impedanzelement verbunden. Der fe
ste Widerstand ist mit dem Emitter und der Basis des Transi
stors verbunden.
Der Feuchtigkeitssensor ändert seine Impedanz exponentiell in
Abhängigkeit von der relativen Feuchtigkeit, und der Impe
danz-Frequenz-Wandlerschaltkreis erzeugt ein Impulssignal,
dessen Frequenz der Impedanz des Feuchtigkeitssensors ent
spricht. Daher kann ein Impulssignal, dessen Frequenz sich ex
ponentiell in Abhängigkeit von der relativen Feuchtigkeit än
dert, von dem Impedanz-Frequenz-Wandlerschaltkreis erhalten
werden.
Der Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis hat ei
nen Kondensator und ein spannungsgesteuertes, variables Impe
danzelement in Reihe miteinander geschaltet; das spannungsge
steuerte, variable Impedanzelement besteht aus einem Element
mit drei Anschlüssen mit Hauptelektroden und einer Steuerung
selektrode; die Impedanz des spannungsgesteuerten, variablen
Impedanzelements ändert sich exponentiell mit der an die
Steuerungselektrode angelegten Spannung; und ein differenzier
tes Signal, das durch Differenzieren des Impulssignals erhal
ten wird, wird über beide Anschlüsse der Hauptelektroden aus
gegeben. Somit kann ein differenziertes Signal, dessen Zeit
konstante sich exponentiell in Abhängigkeit von der sich än
dernden Impedanz des spannungsgesteuerten, variablen Impedanz
elements ändert, erhalten werden.
Der Wellenform-Formschaltkreis erhält das differenzierte Si
gnal, dessen Zeitkonstante sich exponentiell in Abhängigkeit
von der sich ändernden Impedanz des spannungsgesteuerten, va
riablen Impedanzelements ändert, und gibt einen Im
pulssignalzug aus, der durch eine Binärwertbildung des dif
ferenzierten Signals mit einer vorgegebenen Spannung erhalten
wird. Daher kann ein Impulssignalzug, mit einer Impulsbreite,
die durch logarithmische Komprimierung der Impulsbreite des
Impulssignals bezüglich der Frequenz erhalten wird, von dem
Wellenform-Formschaltkreis erhalten werden. Als Ergebnis kann
ein linearisiertes Relativfeuchtesignal durch Integration des
Impulssignalzuges erhalten werden.
In dem Integrierschaltkreis integriert der erste Inte
grierschaltkreis den eingegebenen Impulssignalzug und legt ei
ne durch die Integration erhaltenen Spannung an die Steue
rungselektrode des spannungsgesteuerten, variablen Impedanz
elements als Steuerungsspannung an. Daher wird, wenn die Im
pulsbreite des Impulssignalzugs zunimmt, um die Steuerungs
spannung zu erhöhen, die Impedanz des spannungsgesteuerten,
variablen Impedanzelements erniedrigt. Als Ergebnis nimmt die
Impulsbreite des Impulssignalzugs, der von dem Wellen
form-Formschaltkreis erhalten wird, ab, wodurch die Zunahme
der Steuerungsspannung kontrolliert wird. Wenn umgekehrt die
Impulsbreite des Impulssignalzugs abnimmt, um die Steue
rungsspannung zu erniedrigen, wird die Impedanz des span
nungsgesteuerten, variablen Impedanzelements erhöht. Als Er
gebnis nimmt die Impulsbreite des Impulssignalzugs, der von
dem Wellenform-Formschaltkreis erhalten wird, zu, wodurch die
Abnahme der Steuerungsspannung kontrolliert wird. Somit ist
der erste Integrierschaltkreis mit dem Zeitkonstanten-
Steuerungs-Differenzierschaltkreis rückgekoppelt, was den Im
pulssignalzug stabilisiert. Als Ergebnis dieses Vorgangs kann
die Linearität des Relativfeuchtesignals verbessert werden. In
dem Integrierschaltkreis integriert der zweite Integrier
schaltkreis den Impulssignalzug und gibt eine Spannung aus,
die durch Integration des Relativfeuchtesignals erhalten wird.
Daher kann von dem zweiten Integrierschaltkreis ein lineari
siertes Relativfeuchtesignal erhalten werden.
Ein Absolutfeuchtesignal wird erhalten, indem bewirkt wird,
daß wenigstens einer der ersten und zweiten Integrierschalt
kreise die Steuerungsspannung oder die Ausgangsspannung des
Relativfeuchtesignals entsprechend den Änderungen in der Tem
peratur des Feuchtigkeitssensors steuert. Daher wird zum Bei
spiel, wenn der erste Integrierschaltkreis die Steuerungsspan
nung mit zunehmender Temperatur erniedrigt, die Impedanz des
spannungsgesteuerten, variablen Impedanzelements mit zunehmen
der Temperatur erhöht, was seinerseits die Impulsbreite des
Impulssignalzugs und damit die Ausgangsspannung des Relativ
feuchtesignals erhöht. Der zweite Integrierschaltkreis erhöht
linear die Ausgangsspannung des Relativfeuchtesignals mit zu
nehmender Temperatur. Wenn die Ausgangsspannung des Relativ
feuchtesignals durch die absolute Feuchtigkeit ersetzt wird,
nimmt der Betrag der gesättigten Feuchtigkeit mit zunehmender
Temperatur zu, und es ist notwendig, die Ausgangsspannung der
relativen Feuchtigkeit mit zunehmender Temperatur zu erhöhen.
Daher kann, wenn die Ausgangsspannung eines hochlinearen Rela
tivfeuchtesignals in geeigneter Weise mit zunehmender Tempera
tur erhöht wird, ein hochlineares Absolutfeuchtesignal erhal
ten werden. Im Falle abnehmender Temperaturen, erhöht der er
ste Integrierschaltkreis die Steuerungsspannung, und der zwei
te Integrierschaltkreis erniedrigt die Ausgangsspannung des
Relativfeuchtesignals.
Da, wie oben beschrieben, keine Notwendigkeit für eine
Selbsterwärmung des Feuchtigkeitssensors besteht, kann ein Ab
solutfeuchtemesser, der nicht den Wärmedissipati
onskoeffizienten verwendet, erhalten werden. Als Ergebnis, ist
der Absolutfeuchtemesser gegen Störungen resistent.
Da der Feuchtigkeitssensor außerdem aus einem einzigen Detek
torelement erzeugt werden kann, kann ein Absolutfeuchtemesser,
der weniger von Änderungen zwischen einer Mehrzahl von Detek
torelementen und lokalen Temperaturunterschieden beeinflußt
wird, erhalten werden. Zusätzlich ist kein Feuchtigkeitssensor
für eine Temperaturkompensation notwendig, so daß keine Aus
wahl von Detektorelementen mit ausgleichenden Eigenschaften
notwendig ist, was die Herstellung von Absolutfeuchtemessern
vereinfacht.
Da weiterhin der Integrierschaltkreis das Absolutfeuchtesignal
durch Erhöhen der Ausgangsspannung des Relativfeuchtesignals
bei zunehmender Temperatur erhält, kann auch ein Absolutfeuch
temesser, der auch als Relativfeuchtemesser verwendet werden
kann, erhalten werden.
Da außerdem kein Temperatur kompensierender Feuchtig
keitssensor erforderlich ist, kann ein Absolutfeuchtesensor
erhalten werden, der weniger von Temperaturänderungen beein
flußt wird.
Da der Feuchtigkeitssensor außerdem seine Impedanz expo
nentiell in Abhängigkeit von der relativen Feuchtigkeit än
dert, und der Impedanz-Frequenz-Wandlerschaltkreis ein Im
pulssignal erzeugt, dessen Frequenz der Impedanz des Feuch
tigkeitssensors entspricht, ändert sich die Frequenz des Im
pulssignals in einem großen Maße. Zusätzlich werden die Si
gnale digital verarbeitet, was die Signalverarbeitung ver
einfacht und daher einen preiswerten Absolutfeuchtemesser er
möglicht.
In dem Ausführungsbeispiel, in dem der Feuchtigkeitssensor,
der Impedanz-Frequenz-Wandlerschaltkreis, der Zeitkon
stanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis, der Wellenform-
Formschaltkreis und der Integrierschaltkreis in einem einzigen
Gehäuse angeordnet sind, kann ein Absolutfeuchtemesser, der
nicht nur in der Größe verringert ist, sondern auch weniger
von Temperaturunterschieden beeinflußt wird, da der Feuchtig
keitssensor und der Integrierschaltkreis unter denselben Tem
peraturbedingungen angeordnet sind, erhalten werden.
In dem Ausführungsbeispiel, in dem der Widerstands-
Teilerschaltkreis des ersten Integrierschaltkreises einen fe
sten Widerstand und einen variablen Impedanzschaltkreis um
faßt, dessen Impedanz sich mit der Temperatur ändert, und bei
dem der Kondensator parallel entweder zum festen Widerstand
oder zum variablen Impedanzschaltkreis angeordnet ist, so daß
die Klemmenspannung des Kondensators die Steuerungsspannung
wird, nimmt die Impedanz des variablen Impedanzschaltkreises
mit zunehmender Temperatur zu oder ab, und die Steuerungsspan
nung nimmt in Verbindung damit ab. Als Ergebnis kann ein Abso
lutfeuchtesignal durch den zweiten Integrierschaltkreis durch
Erhöhen der Ausgangsspannung des Relativfeuchtesignals bei zu
nehmender Temperatur erhalten werden.
In dem Ausführungsbeispiel, in dem der variable Impe
danzschaltkreis wenigstens ein Element von einem Thermistor
des negativen TC-Typs, einer Diode und einem Transistor umfaßt
und der Thermistor des negativen TC-Typs und so weiter paral
lel mit dem Kondensator angeordnet sind, nehmen der Widerstand
des Thermistors des negativen TC-Typs und die Impedanz der Di
ode oder des Transistors im Betrieb mit zunehmender Temperatur
ab, was dann die geteilte Spannung des Thermistors des negati
ven TC-Typs und dergleichen erniedrigt und dadurch die Steue
rungsspannung erhöht.
In dem Ausführungsbeispiel, in dem der Widerstands-Tei
lerschaltkreis des zweiten Integrierschaltkreises einen festen
Widerstand und einen Thermistor umfaßt und der Kondensator
parallel entweder mit dem festen Widerstand oder dem Thermi
stor angeordnet ist, so daß die Klemmenspannung des Kondensa
tors die Ausgangsspannung des Absolutfeuchtesignals wird,
nimmt der Widerstand des Thermistors mit zunehmender Tempera
tur ab oder zu. Als Ergebnis wird die Ausgangsspannung des Re
lativfeuchtesignals erhöht, wodurch ermöglicht wird, daß über
die beiden Klemmen des Kondensators ein Absolutfeuchtesignal
erhalten wird.
In dem Ausführungsbeispiel, in dem der Thermistor des Wider
stands-Teilerschaltkreises aus einem Thermistor des negativen
TC-Typs besteht und der Kondensator parallel zu dem festen Wi
derstand angeordnet ist, nimmt die geteilte Spannung des fe
sten Widerstands mit zunehmender Temperatur zu, was die Aus
gangsspannung des Relativfeuchtesignals erhöht.
In dem Ausführungsbeispiel, in dem das spannungsgesteuerte,
variable Impedanzelement zwei Transistoren umfaßt, bilden die
beiden Transistoren eine Darlington-Schaltung; der Kollektor
und der Emitter des Transistors bilden die Hauptelektroden und
seine Basis bildet die Steuerungselektrode, wobei sich die Im
pedanz des spannungsgesteuerten, variablen Impedanzelements in
großem Maße bei kleinen Änderungen in der Steuerungsspannung
ändert. Als Ergebnis können Feuchtigkeitssensoren, deren Wi
derstands-Änderungsrate klein ist, verwendet werden, was einen
Absolutfeuchtemesser erzeugt, in dem eine große Anzahl ver
schiedener Feuchtigkeitssensoren verwendet werden kann.
In dem Ausführungsbeispiel, in dem der Zeitkonstanten-
Steuerungs-Differenzierschaltkreis ein nicht-lineares Impe
danzelement umfaßt, dessen Impedanz sich exponentiell mit ei
ner angelegten Spannung ändert, ist das nicht-lineare Im
pedanzelement mit der Hauptelektrode gegenüber der Haupt
elektrode, mit der der Kondensator verbunden ist, verbunden,
und das differenzierte Signal wird über beide Anschlüsse des
spannungsgesteuerten, variablen Impedanzelements und des
nicht-linearen Impedanzelements, die miteinander in Reihe ver
bunden sind, ausgegeben, wobei ein differenziertes Signal,
dessen Zeitkonstante sich exponentiell mit der sich ändernden
Impedanz des spannungsgesteuerten, variablen Impedanzelement
und des nicht-linearen Impedanzelements ändert, erhalten wer
den kann. Somit ergänzt das nicht-lineare Impedanzelement die
Linearität, die mangelhaft war, wenn das herkömmliche, span
nungsgesteuerte, variable Impedanzelement die Nichtlinearität
des Feuchtigkeitssensors steuerte. Als Ergebnis dieses Vor
gangs wird die Linearität der Ausgangsspannung des Relativ
feuchtesignals verbessert, was eine weitere Verbesserung der
Linearität der Ausgangsspannung des Absolutfeuchtesignals er
möglicht.
In dem Ausführungsbeispiel, in dem das spannungsgesteuerte,
variable Impedanzelement des Zeitkonstanten-Steue
rungs-Differenzierschaltkreises aus einem Transistor besteht,
besteht das nicht-lineare Impedanzelement aus einer Diode, und
die Anode der Diode ist mit dem Emitter des Transistors ver
bunden, der Kondensator ist mit dem Kollektor verbunden, und
die Steuerungsspannung liegt an der Basis des Transistors an,
wobei die Steuerungsspannung das spannungsgesteuerte, variable
Impedanzelement und das nicht-lineare Impedanzelement rückkop
pelt, was die Linearität des relativen Feuchtigkeitselements
verbessert.
In dem Ausführungsbeispiel, in dem der Impedanz-Einstel
lungsschaltkreis des Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzier
schaltkreises parallel zu dem nicht-linearen Impedanzelement
angeordnet ist, kann die Impedanz des nicht-linearen Impe
danzelements fein eingestellt werden. Als Ergebnis dieses Vor
gangs kann die Linearität des Relativfeuchtesignals weiter
verbessert werden.
In dem Ausführungsbeispiel, in dem der Zeitkonstanten-Steue
rungs-Differenzierschaltkreis einen Steuerungsspannungs-
Einstellschaltkreis umfaßt, spannt der Steuerungsspan
nungs-Einstellschaltkreis das nicht-lineare Impedanzelement
entsprechend einer durch die Integration in dem ersten Inte
grierschaltkreis erhaltenen Spannung vor, wodurch das Poten
tial des nicht-linearen Impedanzelement, also das Potential
der Hauptelektrode des spannungsgesteuerten, variablen Impe
danzelements, das sich gegenüber der Hauptelektrode, mit der
der Kondensator verbunden ist, befindet, erhöht wird, was im
wesentlichen äquivalent zu einer Verringerung der geteilten
Spannung ist, wenn der Widerstands-Teilerschaltkreis in dem
ersten Integrierschaltkreis angeordnet ist. Daher kann ein
breiter Einstellungsbereich für eine große Anzahl verschie
dener Typen von Feuchtigkeitssensoren zur Verfügung gestellt
werden.
In dem Ausführungsbeispiel, in dem der Steuerungsspan
nungs-Einstellungsschaltkreis einen Transistor und einen fe
sten Widerstand umfaßt, ist der Kollektor des Transistors mit
dem Kondensator des ersten Integrierschaltkreises verbunden,
sein Emitter ist mit dem nicht-linearen Impedanzelement ver
bunden, und der feste Widerstand ist mit dem Emitter und der
Basis des Transistors verbunden, wodurch das nicht-lineare Im
pedanzelement durch den durch den Transistor entsprechend der
durch die Integration in dem ersten Integrierschaltkreis Span
nung fließenden Strom vorgespannt wird, was seinerseits das
Potential des nicht-linearen Impedanzelements erhöht.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das einen Absolutfeuchtemesser
zeigt, der ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das Änderungen in der Impedanz eines
Feuchtigkeitssensors zeigt.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Ausgangsspannung als Funktion
der absoluten Feuchtigkeit zeigt, die von einem Relativfeuch
temesser erhalten wird.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der abso
luten Feuchtigkeit und der Ausgangsspannung des Absolutfeuch
temessers nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das einen Absolutfeuchtemesser
zeigt, der ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das einen Absolutfeuchtemesser
zeigt, der ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist.
Fig. 7 ist ein spezielles Schaltkreisdiagramm des Absolut
feuchtemessers nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 ist ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des Ab
solutfeuchtemessers nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 9 ist ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des Ab
solutfeuchtemessers nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 10 ist ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
Absolutfeuchtemessers nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 11 ist ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
Absolutfeuchtemessers nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 12 ist ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
Absolutfeuchtemessers nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 13 ist ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
Absolutfeuchtemessers nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 14 ist ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
Absolutfeuchtemessers nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 15 ist ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
Absolutfeuchtemessers nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 16 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der abso
luten Feuchtigkeit und der Ausgangsspannung zeigt, wenn der in
Fig. 15 gezeigte Schaltkreis verwendet wird.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung eines Feuch
tigkeitsmessers nach der vorliegenden Erfindung zeigt. In Fig.
1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Feuchtigkeitssensor,
das Bezugszeichen 2 einen Impedanz-Frequenz-Wandlerschaltkreis
(hiernach als "z-f-Wandlerschaltkreis" bezeichnet), das Be
zugszeichen 3 einen Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzier
schaltkreis, das Bezugszeichen 4 einen Wellenform-Formschalt
kreis, und das Bezugszeichen 5 einen Integrierschaltkreis.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das Änderungen in der Impedanz des
Feuchtigkeitssensors zeigt. In Fig. 2 gibt die Abszisse die
Umgebungstemperatur und die Ordinate die Impedanz an. Fig. 2
zeigt Änderungen in der Impedanz des Feuchtigkeitssensors,
wenn sich die relative Luftfeuchtigkeit im Bereich von 30% bis
90% bei Umgebungstemperaturen von 5, 15, 25, 35 und 40°C än
dert. Wie in Fig. 2 gezeigt, ändert sich die Impedanz Zs des
Feuchtigkeitssensors 1 exponentiell in Abhängigkeit von der
relativen Feuchtigkeit. Der Feuchtigkeitssensor 1 nach diesem
Ausführungsbeispiel besteht aus einem hochmolekularen Material
und weist eine niedrige Impedanz bei hoher Feuchtigkeit und
eine hohe Impedanz bei niedriger Feuchtigkeit auf. Speziell
liegt die Impedanz des Feuchtigkeitssensors 1 im Bereich von
104 bis 107 Ω.
Der z-f-Wandlerschaltkreis 2 erzeugt ein Impulssignal S1, des
sen Frequenz der Impedanz Zs des Feuchtigkeitssensors 1 ent
spricht. Wenn die Impedanz Zs niedrig ist, ist die Frequenz
hoch, wohingegen die Frequenz niedrig ist, wenn die Impedanz
Zs hoch ist.
Der Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis 3 umfaßt
einen Kondensator 31 und ein spannungsgesteuertes, variables
Impedanzelement 32. Der Kondensator 31 ist in Reihe mit dem
spannungsgesteuerten, variablen Impedanzelement angeordnet.
Das spannungsgesteuerte, variable Impedanzelement 32 besteht
aus einem Element mit drei Anschlüssen mit Hauptelektroden
321, 322 und einer Steuerungselektrode 323, und seine Impedanz
Zt ändert sich exponentiell in Abhängigkeit von einer an die
Steuerungselektrode 323 angelegten Steuerungsspannung Vc. Der
Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis 3 gibt ein
differenziertes Signal S2 aus, welches ein Signal ist, das
durch Differenzieren des Impulssignals S1 über beide Anschlüs
se der Hauptelektroden 321, 322 des spannungsgesteuerten, va
riablen Impedanzelements 32 erhalten wird. Das spannungsge
steuerte, variable Impedanzelement 32 besteht im allgemeinen
aus einem Transistor 320, wobei der Kollektor und der Emitter
des Transistors 320 die Hauptelektroden 321, 322 und seine Ba
sis die Steuerungselektrode 323 bilden.
Der Wellenform-Formschaltkreis 4 erhält das differenzierte Si
gnal S2 und gibt einen Impulssignalzug S3, der durch eine Bi
närwertung des differenzierten Signals S2 mit einer vorgegebe
nen Spannung erhalten wird.
Der Integrierschaltkreis 5 umfaßt einen ersten Inte
grierschaltkreis 51 und einen zweiten Integrierschaltkreis 52.
Der erste Integrierschaltkreis 51 integriert den eingegebenen
Impulssignalzug S3 und legt eine durch die Integration erhal
tene Spannung an die Steuerungselektrode 323 des spannungsge
steuerten, variablen Impedanzelements 32 als Steuerungsspan
nung Vc an. Der zweite Integrierschaltkreis 52 integriert den
Impulssignalzug S3 und gibt eine durch die Integration erhal
tene Spannung als Relativfeuchtesignal S4 aus, das die relati
ve Feuchtigkeit bei einer bestimmten Temperatur angibt. Der
Integrierschaltkreis 5 erzeugt dadurch ein Absolutfeuchtesi
gnal S5, daß er bewirkt, daß wenigstens einer der ersten und
zweiten Integrierschaltkreise 51 und 52 die Steuerungsspannung
Vc oder die Ausgangsspannung Vr des Relativfeuchtesignals S4
mit zunehmender Temperatur steuert. Insbesondere erzeugt der
erste Integrierschaltkreis 51 das Absolutfeuchtesignal S5
durch Verringern der Steuerungsspannung Vc bei zunehmender
Temperatur, wodurch die Impulsbreite des Impulssignalzuges S3
größer als die Impulsbreite des Relativfeuchtemessers gemacht
wird und wodurch die Ausgangsspannung Vr des Relativfeuchtesi
gnals S4 erhöht wird. Der zweite Integrierschaltkreis 52 er
zeugt das Absolutfeuchtesignal S5, indem er bewirkt, daß ein
Thermistor 522 und ein Kondensator 523 den Impulssignalzug S3
integrieren, um das Relativfeuchtesignal S4 zu erzeugen, und
bewirkt, daß der Thermistor 522 und ein fester Widerstand 521
die Ausgangsspannung Vr des Relativfeuchtesignals S4 mit zu
nehmender Temperatur um ein Widerstands-Teilerverhältnis erhö
hen. Im Falle einer abnehmenden Temperatur erhöht der erste
Integrierschaltkreis 51 die Steuerungsspannung Vc, und der
zweite Integrierschaltkreis 52 verringert die Ausgangsspannung
Vr des Relativfeuchtesignals S4, das die relative Feuchtigkeit
bei einer bestimmten Temperatur angibt.
Da der Feuchtigkeitssensor 1 seine Impedanz Zs exponentiell in
Abhängigkeit von der relativen Feuchtigkeit ändert und der
z-f-Wandlerschaltkreis 2 ein Impulssignal S1 erzeugt, dessen
Frequenz der Impedanz Zs des Feuchtigkeitssensors 1 ent
spricht, wie oben beschrieben wurde, kann von dem
z-f-Wandlerschaltkreis 2 ein Impulssignal S1 erhalten werden,
dessen Frequenz sich exponentiell in Abhängigkeit von der re
lativen Feuchtigkeit ändert.
Der Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis 3 ist so
ausgeführt, daß: der Kondensator 31 in Reihe mit dem span
nungsgesteuerten, variablen Impedanzelement 32 angeordnet ist;
das spannungsgesteuerte, variable Impedanzelement 32 aus einem
Element mit drei Anschlüssen besteht, das Hauptelektroden 321
und 322 und eine Steuerungselektrode 323 besitzt; die Impedanz
Zt sich exponentiell in Abhängigkeit von der an der Steuerung
selektrode anliegenden Steuerungsspannung Vc ändert; und das
differenzierte Signal S2, das durch Differenzieren des Impuls
signals S1 erhalten wird, über die beiden Anschlüsse der Haup
telektroden 321, 322 ausgegeben wird. Daher kann ein differen
ziertes Signal S2 erhalten werden, dessen Zeitkonstante sich
mit der sich ändernden Impedanz des spannungsgesteuerten, va
riablen Impedanzelements 32 und sich somit exponentiell än
dert.
Der Wellenform-Formschaltkreis ist derart ausgeführt, daß: das
differenzierte Signal S2, dessen Zeitkonstante sich exponenti
ell ändert, empfangen wird; und ein Impulssignalzug S3, der
durch Binärwertung des differenzierten Signals S2 mit einer
vorgegebenen Spannung erhalten wird, ausgegeben wird. Daher
kann ein Impulssignalzug S3 mit einer Impulsbreite, die durch
logarithmische Komprimierung der Impulsbreite des Impuls
signals S1 bezüglich der Frequenz erhalten wird, von dem Wel
lenform-Formschaltkreis 4 erhalten werden. Als Ergebnis kann
durch die Integration des Impulssignalzugs S3 ein linearisier
tes Relativfeuchtesignal erhalten werden.
Der erste Integrierschaltkreis 51 integriert den eingegebenen
Impulssignalzug S3 und legt die durch die Integration erhalte
ne Spannung als Steuerungsspannung Vc an die Steuerungselek
trode 323 des spannungsgesteuerten, variablen Impedanzelements
32 an. Daher verringert, wenn die Impulsbreite des Impuls
signalzuges S3 zunimmt, um die Steuerungsspannung Vc zu erhö
hen, der erste Integrierschaltkreis 51 die Impedanz Zt des
spannungsgesteuerten, variablen Impedanzelements 32. Als Er
gebnis wird die Impulsbreite des Impulssignalzugs S3, der von
dem Wellenform-Formschaltkreis 4 erhalten wird, verringert,
wodurch eine Zunahme der Steuerungsspannung Vc kontrolliert
wird. Umgekehrt erhöht, wenn die Impulsbreite des Impuls
signalzuges S3 abnimmt, um die Steuerungsspannung Vc zu ver
ringern, der erste Integrierschaltkreis 51 die Impedanz Zt des
spannungsgesteuerten, variablen Impedanzelements 32. Als Er
gebnis wird die Impulsbreite des Impulssignalzugs S3, der von
dem Wellenform-Formschaltkreis 4 erhalten wird, vergrößert,
wodurch eine Abnahme der Steuerungsspannung Vc kontrolliert
wird. Das bedeutet, daß der erste Integrierschaltkreis 51 den
Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis 3 zurückkop
pelt, was den Impulssignalzug S3 stabilisiert und somit die
Linearität des Relativfeuchtesignals verbessert.
Der zweite Integrierschaltkreis 52 integriert den Im
pulssignalzug S3 und gibt die durch die Integration erhaltene
Spannung Vr als Feuchtigkeitssignal S4 aus, das die relative
Feuchtigkeit bei einer bestimmten Temperatur angibt. Daher
kann von dem zweiten Integrierschaltkreis eine linearisierte
Relativfeuchte-Ausgangsspannungs-Charakteristik erhalten wer
den.
Die Fig. 3 und 4 sind Diagramme, die das Konzept des Abso
lutfeuchtemessers nach der vorliegenden Erfindung zeigen. Fig.
3 zeigt die Ausgangsspannung, die von dem Relativfeuchtemesser
erhalten wird, in einer Beziehung zwischen der absoluten
Feuchtigkeit und der Ausgangsspannung mit der Temperatur bei
einer gemessen Feuchtigkeit als Parameter. Die relative Feuch
tigkeit ändert sich von 1% bis 90%. Die Abszisse gibt die ab
solute Feuchtigkeit an, und die Ordinate gibt die Ausgangs
spannung an. Da der Betrag der Sättigungsfeuchtigkeit mit zu
nehmender Temperatur zunimmt, wird die Ausgangsspannung Vr des
Relativfeuchtesignals S4, das die relative Feuchtigkeit bei
einer bestimmten Temperatur angibt, so eingestellt, daß sie
mit zunehmender Temperatur zunimmt. Fig. 4 ist ein Diagramm,
das die Beziehung zwischen der absoluten Feuchtigkeit und der
Ausgangsspannung im Falle einer weiteren Zunahme der Ausgangs
spannung Vr des Relativfeuchtesignals S4 mit zunehmender Tem
peratur zeigt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, nimmt im Falle des Ersetzens der Aus
gangsspannung der relativen Feuchtigkeit durch die absolute
Feuchtigkeit, der Betrag der Sättigungsfeuchtigkeit mit zuneh
mender Temperatur zu. Daher ist es notwendig, die Aus
gangsspannung Vr des Relativfeuchtesignals mit zunehmender
Temperatur zu erhöhen. Während die Zunahmerate der Ausgangs
spannung Vr mit zunehmender Temperatur in dem Beispiel der
Fig. 3 nicht ausreicht, wenn die Ausgangsspannung Vr des Rela
tivfeuchtesignals S4 mit zunehmender Temperatur noch weiter
zunehmen soll, werden Änderungen aufgrund von Temperatur
schwankungen in der gemessen Ausgangsspannung unterdrückt, um
dadurch eine Linearisierung der Beziehung, wie in Fig. 4 ge
zeigt, zu ermöglichen. Als Ergebnis kann durch geeignetes Er
höhen der Ausgangsspannung Vr eines hochlinearen Relativfeuch
tesignals S4 mit zunehmender Temperatur ein hochlineares Abso
lutfeuchtesignal S5 erhalten werden.
Der Integrierschaltkreis 5 erhält das Absolutfeuchtesignal S5,
indem bewirkt wird, daß wenigstens einer der ersten und zwei
ten Integrierschaltkreise 51 und 52 die Steuerungsspannung Vc
oder die Ausgangsspannung Vr des Relativfeuchtesignals S4 mit
zunehmender Temperatur steuert. Daher wird zum Beispiel, wenn
der erste Integrierschaltkreis 51 die Steuerungsspannung Vc
mit zunehmender Temperatur erniedrigt, die Impedanz Zt des
spannungsgesteuerten, variablen Impedanzelements 32 mit zuneh
mender Temperatur erhöht, was seinerseits die Impulsbreite des
Impulssignalzugs S3 und damit die Ausgangsspannung Vr des Re
lativfeuchtesignals S4, das die relative Feuchtigkeit bei ei
ner bestimmten Temperatur angibt, erhöht. Der zweite Inte
grierschaltkreis 52 erhöht linear die Ausgangsspannung Vr des
Relativfeuchtesignals S4 mit zunehmender Temperatur. Im Falle
abnehmender Temperaturen, erhöht der erste Integrierschalt
kreis 51 die Steuerungsspannung Vc, und der zweite Integrier
schaltkreis 52 erniedrigt die Ausgangsspannung Vr des Relativ
feuchtesignals S4, das die relative Feuchtigkeit bei einer be
stimmten Temperatur angibt. Als Ergebnis dieses Vorgangs wird
die Ausgangsspannung Vr eines hochlinearen Relativfeuchtesi
gnals S4 auf geeignete Weise mit steigender Temperatur erhöht,
so daß ein hochlineares Absolutfeuchtesignal S5 erhalten wer
den kann.
Da, wie oben beschrieben, keine Notwendigkeit für eine
Selbsterwärmung des Feuchtigkeitssensors 1 besteht, kann ein
Absolutfeuchtemesser, der nicht den Wärmedissipati
onskoeffizienten verwendet, erhalten werden. Als Ergebnis ist
der Absolutfeuchtemesser gegen Störungen resistent.
Da der Feuchtigkeitssensor 1 außerdem aus einem einzigen De
tektorelement erzeugt werden kann, kann ein Absolutfeuchtemes
ser, der weniger von Änderungen zwischen einer Mehrzahl von
Detektorelementen und lokalen Temperaturunterschieden beein
flußt wird, erhalten werden. Zusätzlich ist kein Feuchtig
keitssensor für eine Temperaturkompensation notwendig, so daß
keine Auswahl von Detektorelementen mit ausgleichenden Eigen
schaften notwendig ist, was die Herstellung von Absolutfeuch
temessern vereinfacht.
Außerdem erhöht der Integrierschaltkreis 5 die Ausgangsspan
nung Vr des Relativfeuchtesignals S4, das die relative Feuch
tigkeit bei einer bestimmten Temperatur angibt, mit zunehmen
der Temperatur, um ein Absolutfeuchteausgangssignal S5 zu er
halten. Daher kann ein Absolutfeuchtemesser, der auch als Re
lativfeuchtemesser verwendet werden kann, erhalten werden.
Weiterhin ist kein Temperatur kompensierender Feuchtig
keitssensor notwendig. Daher wird ein Absolutfeuchtemesser er
halten, der weniger von Temperaturänderungen beeinflußt wird.
Außerdem ändert sich die Impedanz Zs des Feuchtigkeitssensors
1 exponentiell in Abhängigkeit von der relativen Feuchtigkeit,
und der z-f-Wandlerschaltkreis 2 erzeugt ein Impulssignal S1,
dessen Frequenz der Impedanz des Feuchtigkeitssensors 1 ent
spricht. Daher ändert sich die Frequenz des Impulssignals S1
in einem großen Maße. Zusätzlich werden die Signale digital
verarbeitet, was seinerseits die Signalverarbeitung verein
facht und daher ermöglicht, daß ein preiswerter Absolutfeuch
temesser erhalten wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der Feuch
tigkeitssensor 1, der z-f-Wandlerschaltkreis 2, der Zeitkon
stanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis 3, der Wellen
form-Formschaltkreis 4 und der Integrierschaltkreis 5 in einem
nicht gezeigten, einzigen Gehäuse angeordnet. Daher kann ein
Absolutfeuchtemesser erhalten werden, der nicht nur eine ge
ringe Größe besitzt sondern auch weniger von Tem
peraturänderungen beeinflußt wird, da der Feuchtigkeitssensor
1 und der Integrierschaltkreis unter denselben Tempera
turbedingungen angeordnet sind. Diese Komponenten können in
diesem Ausführungsbeispiel in einem Gehäuse von 11 × 27 × 6 mm an
geordnet werden, so daß dieses Ausführungsbeispiel in einer
großen Vielfalt von elektronischen Vorrichtungen verwendet
werden kann.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der erste Inte
grierschaltkreis 51 einen Widerstands-Teilerschaltkreis 51A
und einen Kondensator 513. Der Widerstands-Teilerschaltkreis
51A umfaßt einen festen Widerstand 511 und einen variablen Im
pedanzschaltkreis 512, dessen Impedanz sich mit der Temperatur
ändert. Der variable Impedanzschaltkreis 512 ist aus einem
Thermistor aufgebaut. Der Kondensator 513 ist parallel entwe
der zum festen Widerstand 512 oder zum variablen Impedanz
schaltkreis 512 angeordnet, so daß die Klemmenspannung des
Kondensators 513 die Steuerungsspannung Vc wird. Somit nimmt
der Widerstand des Thermistors 512 mit zunehmender Temperatur
zu oder ab, was seinerseits die geteilte Spannung des festen
Widerstands 511 oder die geteilte Spannung des Thermistors 512
verringert, wodurch die Steuerungsspannung Vc abnimmt. Als Er
gebnis kann die Ausgangsspannung Vr des Relativfeuchtesignals
S4 durch den zweiten Integrierschaltkreis 52 mit zunehmender
Temperatur erhöht werden. Auch wenn der feste Widerstand 511
in der Zeichnung als variabler Widerstand gezeigt ist, ist der
variable Widerstand 511 vorgesehen, um das Widerstands-Tei
lungsverhältnis fein einzustellen, und dient daher als fester
Widerstand nach der Feineinstellung.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, umfaßt der va
riable Impedanzschaltkreis 512 speziell einen Thermistor des
negativen TC-Typs, und der Kondensator 513 ist parallel zu dem
Thermistor 512 des negativen TC-Typs angeordnet. Der Wider
stand des Thermistors 512 des negativen TC-Typs nimmt mit zu
nehmender Temperatur ab. Als Ergebnis nimmt die geteilte Span
nung des Thermistors 512 des negativen TC-Typs mit zunehmender
Temperatur ab, was seinerseits die Steuerungsspannung Vc ver
ringert.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der zweite Inte
grierschaltkreis 52 einen Widerstands-Teilerschaltkreis 52A
und einen Kondensator 523. Der Widerstands-Teilerschaltkreis
52A umfaßt einen festen Widerstand 521 und einen Thermistor
522. Der Kondensator 523 ist parallel entweder zum festen Wi
derstand 521 oder zum Thermistor 522 angeordnet, so daß die
Klemmenspannung des Kondensators 523 das Absolutfeuchtesignal
S5 wird. Somit nimmt der Widerstand des Thermistors 522 mit
zunehmender Temperatur zu oder ab, was seinerseits die geteil
te Spannung des festen Widerstands 521 oder die geteilte Span
nung des Thermistors 522 erhöht. Als Ergebnis wird die Aus
gangsspannung Vr des Relativfeuchtesignals S4 mit zunehmender
Temperatur erhöht, wodurch ermöglicht wird, daß das Absolut
feuchtesignal S5 erhalten wird. Auch wenn der feste Widerstand
521 in der Zeichnung als variabler Widerstand gezeigt ist, ist
der variable Widerstand 521 vorgesehen, um das Wider
stands-Teilungsverhältnis fein einzustellen, und dient als fe
ster Widerstand nach der Feineinstellung.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, besteht der
Thermistor 522 speziell aus einem Thermistor des negativen
TC-Typs, und der Kondensator 523 ist parallel zu dem festen
Widerstand 521 angeordnet. Als Ergebnis nimmt die geteilte
Spannung des festen Widerstands 521 mit zunehmender Temperatur
zu, was seinerseits die Ausgangsspannung Vr des Relativfeuch
tesignals S4 erhöht, wodurch das Absolutfeuchtesignal S5 zur
Verfügung gestellt wird.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Absolut
feuchtemesser zeigt, der ein weiteres Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist. In Fig. 5 bezeichnen dieselben Be
zugszeichen wie die in Fig. 1 gleiche Teile und Komponenten.
In dem ersten Integrierschaltkreis 51 besteht der Thermistor
512 aus einem Thermistor des positiven TC-Typs, und der Kon
densator 513 ist parallel zu dem festen Widerstand 511 ange
ordnet. Der Widerstand des Thermistors 512 des positiven
TC-Typs nimmt mit zunehmender Temperatur zu. Als Ergebnis
nimmt, wenn der Widerstand des Thermistors des positiven
TC-Typs mit zunehmender Temperatur zunimmt, die geteilte Span
nung des festen Widerstands 511 ab, was seinerseits die Steue
rungsspannung Vc erniedrigt.
In dem zweiten Integrierschaltkreis 52 besteht der Thermistor
522 aus einem Thermistor des positiven TC-Typs, und der Kon
densator 523 ist parallel zu dem Thermistor 522 des positiven
TC-Typs angeordnet. Als Ergebnis nimmt die geteilte Spannung
des Thermistors 522 des positiven TC-Typs mit zunehmender Tem
peratur zu, was seinerseits die Ausgangsspannung Vr des Rela
tivfeuchtesignals S4 erhöht, wodurch das Absolutfeuchtesignal
S5 erzeugt wird.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Absolut
feuchtemessers zeigt, der ein weiteres Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist. In Fig. 6 bezeichnen dieselben Be
zugszeichen wie die in Fig. 1 gleiche Teile und Komponenten.
Der Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis 3 umfaßt
ein nicht-lineares Impedanzelement 33, dessen Impedanz Zd sich
exponentiell mit einer angelegten Spannung ändert. Ein An
schluß des nicht-linearen Impedanzelements 33 ist mit der
Hauptelektrode 322 verbunden, die gegenüber der Hauptelektrode
321 ist, mit der der Kondensator 31 verbunden ist, und der an
dere Anschluß ist geerdet. Der Zeitkonstan
ten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis 3 gibt das differen
zierte Signal S2 über beide Anschlüsse des spannungsgesteu
erten, variablen Impedanzelements 32 und des nicht-linearen
Impedanzelements 33 aus, die miteinander in Reihe geschaltet
sind. In diesem Ausführungsbeispiel kann ein differenziertes
Signals S2, dessen Zeitkonstante sich mit der sich ändernden
Impedanz des spannungsgesteuerten, variablen Impedanzelements
32 und des nicht-linearen Impedanzelements 33 ändert und sich
somit exponentiell ändert, erhalten werden. Somit stellt das
nicht-lineare Impedanzelement 33 eine Linearität her, die man
gelhaft war, als nur das herkömmliche, spannungsgesteuerte,
variable Impedanzelement 32 die Nichtlinearität des Feuchtig
keitssensors 1 korrigierte. Als Ergebnis dieses Vorgangs kann
die Linearität der Ausgangsspannung des Relativfeuchtesignals
weiter bezüglich des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 verbes
sert werden, was seinerseits ermöglicht, daß die Linearität
der Ausgangsspannung des Absolutfeuchtesignals weiter verbes
sert wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Zeitkonstan
ten-Steuerungs-Differenzierschaltkreises 3 besteht das span
nungsgesteuerte, variable Impedanzelement 32 aus dem Transi
stor 320, und das nicht-lineare Impedanzelement 33 besteht aus
einer Diode 331. Eine Siliziumdiode, eine Schott
ky-Sperrschichtdiode oder dergleichen kann als Diode 331 ver
wendet werden. Die Anode der Diode 331 ist mit dem Emitter 322
des Transistors 320 verbunden. Der Kondensator 31 ist mit dem
Kollektor des Transistors 320 verbunden. Die Steuerungsspan
nung Vc wird an die Basis 323 des Transistors 320 angelegt. Da
die Beziehung zwischen der Basisspannung und dem Emitterstrom
des Transistors 320 in diesem Ausführungsbeispiel exponentiell
ist, ändert sich die Impedanz Zt des Transistors 320 im Be
trieb ebenfalls exponentiell in Abhängigkeit von der an der
Basis anliegenden Steuerungsspannung. Da die Beziehung zwi
schen der Vorwärtsspannung und dem Vorwärtsstrom der Diode 331
exponentiell ist, ändert sich die Impedanz Zd der Diode 331 im
Betrieb ebenfalls exponentiell. Als Ergebnis koppelt das Anle
gen der Steuerungsspannung Vc den Transistor 320 und die Diode
331 zurück, wodurch die Linearität des Absolutfeuchtesignals
S5 verbessert wird.
Der Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis 3 umfaßt
einen Impedanz-Einstellschaltkreis 34. Der Impedanz-
Einstellschaltkreis 34 ist parallel mit dem nicht-linearen Im
pedanzelement 33 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ver
ringert der Impedanz-Einstellschaltkreis die zusammengesetzte
Impedanz, wenn die Impedanz Zd durch das nicht-lineare Element
auf einen zu großen Wert korrigiert wird, was seinerseits eine
geeignete Korrektur erlaubt. Als Ergebnis dieses Vorgangs kann
die Linearität des Absolutfeuchtesignals S5 weiter verbessert
werden.
In einem Ausführungsbeispiel, in dem der Impedanz-Ein
stellschaltkreis 34 aus einem Kondensator besteht, kann die
Impedanz Zd des nicht-linearen Impedanzelements 33 entspre
chend der Frequenz des z-f-Wandlerschaltkreises eingestellt
werden.
In einem Ausführungsbeispiel, in dem der Impedanz-Ein
stellschaltkreis 34 aus einem Widerstand (nicht gezeigt) be
steht, kann die Impedanz Zd des nicht-linearen Impedanzele
ments 33 unabhängig von der Frequenz eingestellt werden.
In einem Ausführungsbeispiel, in dem der Impedanz-Ein
stellschaltkreis 34 aus einer Diode (nicht gezeigt) besteht,
kann die Impedanz Zd des nicht-linearen Impedanzelements 33
auf einen Wert gleich dem Kehrwert einer ganzen Zahl, die die
Anzahl der angeschlossenen Dioden ist, eingestellt werden.
Fig. 7 ist ein spezielles Schaltkreisdiagramm des Absolut
feuchtemessers nach der vorliegenden Erfindung. In Fig. 7 be
zeichnen dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1, 5 und 6
gleiche Teile und Komponenten.
Der z-f-Wandlerschaltkreis 2 umfaßt einen Schmitt-Trigger 21,
einen Puffer 22, einen Widerstand 23, einen Thermistor 24, ei
nen Kondensator 25 und einen Kondensator 26. Der Feuchtig
keitssensor 1, der Thermistor 24 und der Kondensator 25 sind
miteinander in Reihe geschaltet. Ein Anschluß des Feuchtig
keitssensors 1, der ein Anschluß des Reihenschaltkreises ist,
ist mit dem Eingangsanschluß des Schmitt-Triggers 21 verbun
den, und ein Anschluß des Kondensators 25, der der andere An
schluß des Reihenschaltkreises ist, ist mit dem Ausgangsan
schluß des Puffers 22 verbunden. Der Schmitt-Trigger 21 und
der Puffer 22 bestehen aus ICs, wie etwa aus CMOS- oder
TTL-ICs. Der Thermistor 24 kompensiert Änderungen aufgrund von
Temperaturschwankungen in der Impedanz Zs des Feuchtigkeits
sensors 1. Der Kondensator 25 blockiert den Fluß des Gleich
stroms. Der Puffer 22 verringert die Ausgangsimpedanz des
Schmitt-Triggers 21 und formt die Wellenformen. Ein Anschluß
des Widerstands 23 ist mit dem Eingangsanschluß des
Schmitt-Triggers 21 verbunden, und sein anderer Anschluß ist
mit dem Ausgangsanschluß des Puffers 22 verbunden. Ein An
schluß des Kondensators 26 ist mit dem Eingangsanschluß des
Schmitt-Triggers 21 verbunden. Als Ergebnis dieser Anordnung
wird der z-f-Wandlerschaltkreis 2 durch die Beziehung zwischen
den Impedanzen des Feuchtigkeitssensors 1, des Widerstands 23,
des Thermistors 24 und der Impedanz des Kondensators 26 in Os
zillationen versetzt und gibt ein Ausgangssignal S1 aus, des
sen Frequenz sich mit der Impedanz des Feuchtigkeitssensors 1
ändert.
Der Wellenform-Formschaltkreis 4 besteht aus einem Puffer 41.
Ein IC, wie etwa ein CMOS- oder TTL-IC, wird als Puffer ver
wendet. Der Puffer 41 führt eine Binärwertung des differen
zierten Signals S2 mit einer als Schwellwert vorgegebenen
Spannung durch und gibt den Impulssignalzug S3 aus.
Fig. 8 zeigt ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
erfindungsgemäßen Absolutfeuchtemessers. In Fig. 8 bezeichnen
dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 7 gleiche Teile und Kompo
nenten. Ein Widerstand 27 ist mit einem Widerstand 28 in Reihe
geschaltet, und beide Anschlüsse des Reihenschaltkreises sind
mit dem Eingangssignal des Schmitt-Triggers 21 beziehungsweise
dem Ausgangsanschluß des Puffers 22 verbunden. Ein Kondensator
29 ist mit einem Anschluß mit einem Knoten der Reihenschaltung
zwischen dem Widerstand 27 und dem Widerstand 28 verbunden,
und sein anderer Anschluß ist geerdet. Entsprechend dieser An
ordnung wird eine Wechselspannungskomponente, die in einem Im
pulssignal enthalten ist, von dem Kondensator 29 überbrückt,
so daß die Impedanz über beide Anschlüsse des Reihenschalt
kreises, der aus dem Widerstand 27 und dem Widerstand 28 be
steht, auf einem hohen Pegel gehalten werden kann. Dies ver
hindert eine Abnahme der zusammengesetzten Impedanz des Rei
henschaltkreises, der aus dem Widerstand 27 und dem Widerstand
28 besteht, die parallel mit dem Feuchtigkeitssensor 1 ange
schlossen sind, was seinerseits dem z-f-Wandler 2 ermöglicht,
effizient eine Änderung im Widerstand des Feuchtigkeitssensors
1 in ein Impulssignal S1 umzuwandeln.
Fig. 9 zeigt ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
Absolutfeuchtemesser nach der vorliegenden Erfindung. Dieser
Schaltkreis ist im Hinblick auf eine Verwendung des Feuchtig
keitsmessers sowohl als Relativfeuchtemesser als auch als Ab
solutfeuchtemesser entworfen. In Fig. 9 bezeichnen dieselben
Bezugszeichen wie diejenigen in Fig. 8 gleiche Teile und Kom
ponenten. Ein Schalter 531 ist mit einem festen Widerstand 524
verbunden, wenn das Meßgerät als Relativfeuchtemesser verwen
det wird, während der Schalter 531 mit dem Thermistor 522 ver
bunden ist, wenn das Meßgerät als Absolutfeuchtemesser verwen
det wird. Schalter 532 und 533 werden geöffnet, wenn das Meß
gerät als Relativfeuchtemesser verwendet wird, während die
Schalter 532 und 533 geschlossen werden, wenn das Meßgerät als
Absolutfeuchtemesser verwendet wird. Als Ergebnis dieser An
ordnung kann das Meßgerät entweder als Relativfeuchtemesser
oder als Absolutfeuchtemesser verwendet werden, indem nur die
Schalter 531 auf 533 umgelegt werden. Jeder der Schalter 531
bis 533 kann aus einem Auswahlschalter, einem analogen Multi
plexer oder dergleichen bestehen.
Fig. 10 zeigt ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
erfindungsgemäßen Absolutfeuchtemessers. In Fig. 10 bezeichnen
dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1, 6 und 8 gleiche
Teile und Komponenten. Der variable Impedanzschaltkreis 512
besteht aus einer Diode D1. Da die Impedanz der Diode D1 im
Betrieb mit zunehmender Temperatur abnimmt, nimmt die geteilte
Spannung der Diode D1 ab, was seinerseits die Steuerungsspan
nung Vc verringert.
Fig. 11 zeigt ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
erfindungsgemäßen Absolutfeuchtemessers. In Fig. 11 bezeichnen
dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1, 6 und 8 gleiche
Teile und Komponenten. Der variable Impedanzschaltkreis 512
besteht aus einem Reihenschaltkreis, der aus einem Thermistor
TH1 des negativen TC-Typs und einer Diode D1 besteht. Da die
Impedanz des Thermistors TH1 des negativen TC-Typs und der Di
ode D1 im Betrieb mit zunehmender Temperatur abnimmt, nimmt
die geteilte Spannung des Thermistors TH1 des negativen
TC-Typs und der Diode D1 ab, was seinerseits die Steuerungs
spannung Vc verringert.
Fig. 12 zeigt ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
erfindungsgemäßen Absolutfeuchtemessers. In Fig. 12 bezeichnen
dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1, 6 und 8 gleiche
Teile und Komponenten. Der variable Impedanzschaltkreis 512
umfaßt einen Transistor TR1 und einen festen Widerstand R2.
Der Kollektor des Transistors TR1 ist mit dem festen Wider
stand 511 verbunden, und sein Emitter ist geerdet. Ein An
schluß des festen Widerstands R2 ist mit der Basis des Transi
stors TR1 verbunden, und sein anderer Anschluß ist geerdet.
Der Kondensator 513 ist parallel mit dem Kollektor und dem
Emitter des Transistors TR1 verbunden. Da die Impedanz des
Transistors TR1 im Betrieb bei zunehmender Temperatur abnimmt,
nimmt die geteilte Spannung des Transistors TR1 ab, was sei
nerseits die Steuerungsspannung Vc verringert.
Fig. 13 zeigt ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
erfindungsgemäßen Absolutfeuchtemessers. In Fig. 13 bezeichnen
dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1, 6 und 8 gleiche
Teile und Komponenten. Der Zeitkonstanten-Steuerungs-
Differenzierschaltkreis 3 umfaßt einen Steuerungsspan
nungs-Einstellschaltkreis 35. Der Steuerungsspannungs-
Einstellschaltkreis 35 spannt das nicht-lineare Impedanzele
ment 33 entsprechend der durch Integration im ersten Inte
grierschaltkreis 51 erhaltenen Steuerungsspannung Vc vor. Ins
besondere umfaßt der Steuerungsspannungs-Einstellschaltkreis
35 einen Transistor TR2 und einen festen Widerstand R3. Das
nicht-lineare Impedanzelement 33 besteht aus einer Diode 331.
Der Kollektor des Transistors TR2 ist mit dem Kondensator 513,
der den ersten Integrierschaltkreis 51 bildet, verbunden, und
sein Emitter ist mit der Diode 331 verbunden. Der feste Wider
stand R3 ist mit dem Emitter und der Basis des Transistors TR2
verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Diode 331
von dem durch den Transistor TR2 fließenden Strom vorgespannt,
und das Potential der Anode der Diode 331, also das Potential
des Emitters 331 des Transistors 320, nimmt zu, was im wesent
lichen gleichbedeutend mit einer Abnahme der geteilten Span
nung ist, wenn der Widerstands-Teilerschaltkreis 51A (siehe
Fig. 8) in dem ersten Integrierschaltkreis 51 angeordnet ist.
Daher ist dieses Ausführungsbeispiel dadurch gekennzeichnet,
daß es einen breiten Einstellungsbereich für eine große Anzahl
verschiedener Typen von Feuchtigkeitssensoren zur Verfügung
stellt.
Fig. 14 zeigt ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
erfindungsgemäßen Absolutfeuchtemessers. In Fig. 14 bezeichnen
dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 2 gleiche Teile und Kompo
nenten. Der in Fig. 14 gezeigte Feuchtigkeitssensor 14 weist im
Vergleich mit dem Feuchtigkeitssensor der Fig. 2 eine kleine
Widerstandsänderungsrate bezüglich der relativen Temperatur
auf. Die Widerstandsänderungsrate bezüglich der relativen
Feuchtigkeit wird außerdem verringert. Als Ergebnis kann in der
zuvor erwähnten Schaltkreisanordnung die Ausgangsspannung ver
ringert werden, wenn die relative Feuchtigkeit hoch ist, was
seinerseits die Linearität der Ausgangsspannung in Abhängigkeit
von der absoluten Feuchtigkeit verringert kann.
Fig. 15 zeigt ein weiteres spezielles Schaltkreisdiagramm des
Absolutfeuchtemessers nach der vorliegenden Erfindung, und Fig.
16 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der absoluten
Feuchtigkeit und der Ausgangsspannung im Falle der Verwendung
des in Fig. 15 gezeigten Schaltkreises zeigt. Fig. 16 zeigt ei
nen Fall, in dem die Umgebungstemperatur 45°C beträgt. Der die
einfach gepunktete Linie angezeigte Bereich ist ein ±2 g/m3
Fehlerbereich. In Fig. 15 bezeichnen dieselben Bezugszeichen
wie diejenigen in den Fig. 1, 6, und 8 gleiche Teile und
Komponenten. Der mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Feuchtig
keitssensor besteht aus dem in Fig. 14 gezeigten Feuchtigkeits
sensor. Das spannungsgesteuerte, variable Impedanzelement 320
umfaßt zwei Transistoren 320a und 320b, die eine Darling
ton-Schaltung bilden. Entsprechend dieser Anordnung ändert sich
die Impedanz Zt des spannungsgesteuerten, variablen Impedanze
lements 320 selbst bei geringen Änderungen in der Steuerungs
spannung Vc in einem großen Maße. Als Ergebnis wird die Linea
rität der Ausgangsspannung erhöht, wenn die relative Feuchtig
keit hoch ist, wie in Fig. 16 gezeigt, selbst wenn ein Feuch
tigkeitssensor verwendet wird, dessen Widerstandsänderungsrate
bezüglich der relativen Feuchtigkeit gering ist. Auch wenn es
nicht in der Zeichnung gezeigt ist, kann eine derart hohe Line
arität, die in dem durch die einfach gepunktete Linie angegebe
nen Bereich liegt (siehe Fig. 16), selbst bei Umge
bungstemperaturen von 5, 15, 25, 35°C erhalten werden.
Dies ermöglicht auch die Verwendung eines Feuchtigkeitssensors
mit einer niedrigen Widerstandsänderungsrate, was seinerseits
einen Absolutfeuchtemesser ermöglicht, in dem eine große An
zahl verschiedener Typen von Feuchtigkeitssensoren verwendet
werden kann.
Wie im vorstehenden beschrieben, kann die Erfindung folgende
Vorteile bringen:
Ein Absolutfeuchtemesser wird zur Verfügung gestellt, der
nicht auf dem Wärmedissipationskoeffizienten eines Thermistors
basiert.
Ein Absolutfeuchtemesser wird zur Verfügung gestellt, der
durch Verwendung nur eines Elements weniger durch Änderungen
zwischen einzelnen Detektorelementen, lokale Temperaturunter
schiede und dergleichen beeinflußt wird.
Ein Absolutfeuchtemesser wird zur Verfügung gestellt, der un
ter Verwendung eine Detektorelements, dessen Impedanz sich mit
der relativen Feuchtigkeit ändert, auch als Relativfeuchtemes
ser verwendet werden kann.
Ein Absolutfeuchtemesser wird zur Verfügung gestellt, der we
niger durch Temperaturänderungen beeinflußt wird.
Ein Absolutfeuchtemesser wird zur Verfügung gestellt, der die
Signalverarbeitung vereinfachen kann und billig hergestellt
werden kann.
Ein Absolutfeuchtemesser wird zur Verfügung gestellt, mit dem
eine Reihe von Typen von Feuchtigkeitssensoren verwendet wer
den können.
Claims (16)
1. Absolutfeuchtemesser mit
einem Feuchtigkeitssensor (1) mit einer Impedanz, die sich exponentiell mit der relativen Feuchtigkeit ändert;
einem Impedanz-Frequenz-Wandlerschaltkreis (2), der ein Impulssignal, dessen Frequenz der Impedanz des Feuchtigkeitssensors entspricht, erzeugt;
einem Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis(3), der einen Kondensator (31) und ein spannungsgesteuertes, variables Impedanzelement (32), die miteinander in Reihe verbunden sind, umfaßt, wobei das spannungsgesteuerte, variable Impedanzelement aus einem Element mit drei Anschlüssen mit Hauptelektroden (321, 322) und einer Steuerungselektrode (323) besteht und seine Impedanz sich exponentiell mit der an die Steuerungselektrode angelegten Spannung ändert und ein differenziertes Signal abgibt, das durch Differenzieren des Impulssignals über beide Anschlüsse der Hauptelektroden erhalten wird;
einem Wellenform-Formschaltkreis (4), der mit dem Ausgang des Zeitkonstanten- Steuerungs-Differenzierschaltkreises verbunden ist, um ein Impulssignal auszugeben, wenn das differenzierte Signal einen vorgegebenen Schwellwert übersteigt; und
einem Integrierschaltkreis (5) mit einem ersten Integrierschaltkreis (51) und einem zweiten Integrierschaltkreis (52), wobei der erste Integrierschaltkreis mit dem Ausgang des Wellenform-Formschaltkreises verbunden ist, um den eingegebenen Impulszug zu integrieren und eine durch die Integration erhaltene Spannung an die Steuerungselektrode (323) des spannungsgesteuerten, variablen Impedanzelements (32) als Steuerungsspannung anzulegen, und der zweite Integrierschaltkreis mit dem Ausgang des Wellenform-Formschaltkreises verbunden ist, um den Impulszug zu integrieren und eine durch die Integration erhaltene Spannung als Relativfeuchtesignal auszugeben;
wobei wenigstens einer der ersten und zweiten Integrierschaltkreise ein Temperaturfühlelement enthält, das in enger Beziehung zu dem Feuchtigkeitssensor angeordnet ist, zur Überwachung der Temperatur und von Temperaturänderungen an der Lage des Feuchtigkeitssensors zur Steuerung der Steuerungsspannung oder der Ausgangsspannung des Relativfeuchtesignals entsprechend den Änderungen in der Temperatur des Feuchtigkeitssensors, um ein Absolutfeuchtesignal zu erhalten.
einem Feuchtigkeitssensor (1) mit einer Impedanz, die sich exponentiell mit der relativen Feuchtigkeit ändert;
einem Impedanz-Frequenz-Wandlerschaltkreis (2), der ein Impulssignal, dessen Frequenz der Impedanz des Feuchtigkeitssensors entspricht, erzeugt;
einem Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis(3), der einen Kondensator (31) und ein spannungsgesteuertes, variables Impedanzelement (32), die miteinander in Reihe verbunden sind, umfaßt, wobei das spannungsgesteuerte, variable Impedanzelement aus einem Element mit drei Anschlüssen mit Hauptelektroden (321, 322) und einer Steuerungselektrode (323) besteht und seine Impedanz sich exponentiell mit der an die Steuerungselektrode angelegten Spannung ändert und ein differenziertes Signal abgibt, das durch Differenzieren des Impulssignals über beide Anschlüsse der Hauptelektroden erhalten wird;
einem Wellenform-Formschaltkreis (4), der mit dem Ausgang des Zeitkonstanten- Steuerungs-Differenzierschaltkreises verbunden ist, um ein Impulssignal auszugeben, wenn das differenzierte Signal einen vorgegebenen Schwellwert übersteigt; und
einem Integrierschaltkreis (5) mit einem ersten Integrierschaltkreis (51) und einem zweiten Integrierschaltkreis (52), wobei der erste Integrierschaltkreis mit dem Ausgang des Wellenform-Formschaltkreises verbunden ist, um den eingegebenen Impulszug zu integrieren und eine durch die Integration erhaltene Spannung an die Steuerungselektrode (323) des spannungsgesteuerten, variablen Impedanzelements (32) als Steuerungsspannung anzulegen, und der zweite Integrierschaltkreis mit dem Ausgang des Wellenform-Formschaltkreises verbunden ist, um den Impulszug zu integrieren und eine durch die Integration erhaltene Spannung als Relativfeuchtesignal auszugeben;
wobei wenigstens einer der ersten und zweiten Integrierschaltkreise ein Temperaturfühlelement enthält, das in enger Beziehung zu dem Feuchtigkeitssensor angeordnet ist, zur Überwachung der Temperatur und von Temperaturänderungen an der Lage des Feuchtigkeitssensors zur Steuerung der Steuerungsspannung oder der Ausgangsspannung des Relativfeuchtesignals entsprechend den Änderungen in der Temperatur des Feuchtigkeitssensors, um ein Absolutfeuchtesignal zu erhalten.
2. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Feuchtigkeitssensor (1), der Impedanz-Frequenz-Wandlerschaltkreis (2), der
Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis (3), der Wellenform-Formschaltkreis
(4) und der Integrierschaltkreis (5) in einem einzigen Gehäuse enthalten sind.
3. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Integrierschaltkreis einen Widerstandsteiler-Schaltkreis (511, 512) und einen
Kondensator (513) umfaßt; der Widerstandsteiler-Schaltkreis einen festen Widerstand
(511) und einen variablen Impedanzschaltkreis (512) umfaßt, dessen Impedanz sich mit
der Temperatur ändert; der Kondensator (513) parallel entweder mit dem festen
Widerstand oder dem variablen Impedanzschaltkreis angeordnet ist; und die
Klemmenspannung des Kondensators als Steuerungsspannung an die
Steuerungselektrode des spannungsgesteuerten, variablen Impedanzelements angelegt
wird.
4. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
variable Impedanzschaltkreis (512) wenigstens ein Element eines Thermistors (TH1)
des Typs mit einem negativen Temperaturkoeffizienten (TC), einer Diode (D1), eines
Transistors (TR1) und eines Thermistors (512) des Typs mit einem positiven TC umfaßt.
5. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Integrierschaltkreis einen Widerstandsteiler-Schaltkreis (521, 522)) und einen
Kondensator (523) umfaßt; der Widerstandsteiler-Schaltkreis einen festen Widerstand
(521) und einen Thermistor (522) umfaßt; der Kondensator (523) parallel entweder mit
dem festen Widerstand (521) oder dem Thermistor (522) angeordnet ist; und die
Klemmenspannung des Kondensators (523) die Ausgangsspannung des
Absolutfeuchtesignals ist.
6. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Thermistor (522) aus einem Thermistor des Typs mit einem negativen TC oder einem
Thermistor des Typs mit einem positiven TC besteht.
7. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
spannungsgesteuerte, variable Impedanzelement (32) einen Transistor (320) umfaßt;
der Kollektor (321) und der Emitter (322) des Transistors die Hauptelektroden bilden;
und dessen Basis (323) die Steuerungselektrode bildet.
8. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
spannungsgesteuerte, variable Impedanzelement zwei Transistoren (320a, 320b) in
Form einer Darlington-Schaltung umfaßt.
9. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis (3) ein nicht-lineares Impedanz
element (33) umfaßt, dessen Impedanz sich exponentiell mit einer angelegten Spannung
ändert; das nicht-lineare Impedanzelement (33) mit der Hauptelektrode (322), die der
Hauptelektrode (321), mit der der Kondensator (31) verbunden ist, gegenüberliegt,
verbunden ist; und der Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis das
differenzierte Signal über beide Anschlüsse des spannungsgesteuerten, variablen
Impedanzelements (32) und des nicht-linearen Impedanzelements (33), die miteinander
in Reihe verbunden sind, ausgibt.
10. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, das
nicht-lineare Impedanzelement (33) aus einer Diode (331) besteht, wobei die Anode der
Diode mit der Hauptelektrode (322), die der Hauptelektrode (321), mit der der
Kondensator (31) verbunden ist, gegenüberliegt, verbunden ist.
11. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis (3) einen Impedanz-Einstellschaltkreis
(35) umfaßt; und der Impedanz-Einstellschaltkreis parallel zu dem nicht-linearen
Impedanzelement (33) angeschlossen ist.
12. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, der
Impedanz-Einstellschaltkreis (35) aus einem Kondensator besteht.
13. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis (3) einen Impedanz-Einstellschaltkreis
(35) umfaßt; und der Impedanz-Einstellschaltkreis parallel zu dem nicht-linearen
Impedanzelement (33) angeschlossen ist.
14. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, der
Impedanz-Einstellschaltkreis (35) aus einem Kondensator besteht.
15. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zeitkonstanten-Steuerungs-Differenzierschaltkreis (3) einen
Steuerungsspannungs-Einstellschaltkreis (35) umfaßt; und der Steuerungsspannungs-
Einstellschaltkreis das nicht-lineare Impedanzelement (33) entsprechend einer
Spannung, die durch Integration im ersten Integrierschaltkreis (51) erhalten wird,
vorspannt.
16. Absolutfeuchtemesser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerungsspannungs-Einstellschaltkreis (35) einen Transistor (TR2) und einen festen
Widerstand (R3) umfaßt,
wobei der Kollektor des Transistors mit dem Kondensator (513) des ersten
Integrierschaltkreises (51) verbunden und sein Emitter mit dem nicht-linearen
Impedanzelement (33) verbunden ist, und
der feste Widerstand (R3) mit dem Emitter und der Basis des Transistors
verbunden ist.
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