DE2218452C3 - Warngerät für einen Pflanzenbefall durch Schädlinge - Google Patents
Warngerät für einen Pflanzenbefall durch SchädlingeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wamgerät für einen Pflanzenbefall
durch Schädlinge, insbesondere durch Schorfpilz.
65 Die Sporen des Sehorfpilzes überleben den Winter in
Vertiefungen desabgefallencn Laubes. Aus diesen Sporen,
den sogenannten Perithetieri, entsteht im Frühjahr die erste Sporengerieration der Ascosporen, die bei
Blattfeuchte zu keimen beginnt und auf den jungen Blättern den ersten Schorfpilz verursachen kann. Die
Sporen der weiteren Schorfpilz-Generation — einfach »Sporen « genannt — beginnen, ebenso wie die Ascosporen,
bei Blattfeuchte und Temperaturen oberhalb +530C nach einer bestimmten Zeit zu keimen. Die
Zeitspanne, nach der das Keimen erfolgt, ist von der
Temperatur, abhängig. Setzt die Biattfeuchte aus, so
werden keimende Sporen bei trockener Luft und Sonnenschein in etwa 4 Stunden abgetötet Bei nebligem
und diesigem Wetter oder während der Nacht bei hoher Luftfeuchtigkeit überdauern die Sporen dagegen
Unterbrechungen der Blattfeuclite von 8 bis ^Stunden
und mehr. Die Zeit nach dem Keimen der Sporen bis zum Eindringen in das Blattgewebe beträgt etwa 12
Stunden und ist zugleich die Zeit, innerhalb der eine Bekämpfung des Schorfpilzes möglich ist. Haben sich
die Sporen im Blattgewebe festgelegt d. h. sind sie dort eingedrungen, dann ist eine Bekämpfung nicht mehr
möglich. Es bildet sich hier ein neues Pilzgeflecht aus, das wiederum Sporen bildet und ausschleudert. Die
oben geschilderten Umstände gilt es bei der Entwicklung eines Warngerätes für einen Pflanzenbefall durch
Schorfpilz zu berücksichtigen, welcher als gefährlichster Befall der mitteleuropäischen Obstplantagen im
folgenden als Anwendungsbeispiel für das Warngerät diskutiert wird. Wird ein Obstbaum nicht frei vom
Schorfpilz gehalten, so gelangen die Sporen des Pilzes unter anderem mit dem herabtropfenden Wasser auf
die Äpfel, wo sie die eigentlichen unerwünschten Pilzgeflechte bilden. Diese Pilzgeflechte sind deshalb unerwünscht
weil sie einerseits die Oberfläche des Apfels verunschönen und andererseits die Lagerfähigkeit beeinträchtigen,
da das Obst schneller austrocknet. Dieser doppelte Schaden läßt sich nur vermeiden, wenn zu
einem geeigneten Zeitpunkt gegen den Schorfpilz mehr oder weniger giftige Gegenmittel gespritzt werden.
Dies geschieht augenblicklich noch recht wahllos und aus Furcht vor Schorfbefall häufiger, als es erforderlich
wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Rahmen des sogenannten integrierten Pflanzenschutzes ein
Wamgerät zu schaffen, mit dem gezielte Spritzungen, insbesondere im Obstbau, möglich werden. Unter integriertem
Pflanzenschutz wird hier ein Schutz verstanden, welcher durch Ermittlung der richtigen Zeitpunkte
für das Spritzen die Verwendung der umweltfeindlichen chemischen Planzenschutzmittel und dadurch die
Störung des biologischen Gleichgewichts zu verringern hilft. Darüber hinaus werden die Kosten für das Spritzen
gesenkt. Insbesondere soll das Gerät dazu dienen, den für das Verfahren entscheidenden Zeitpunkt zu bestimmen,
an dem eine Spritzung erfolgen muß. Hierdurch können die üblichen vorsorglichen Spritzungen
entfallen.
Das erfindungsgemäße Wamgerät erhält man durch die Kombination eines Feuchtigkeitsfühlers, eines Temperaturfühlers,
eines die Ausgangsgröße des Temperaturfühlers nach dem Analog-Digital-Prinzip in Impulse
umformenden Wandlers und eines Zählgerätes, welches vorzugsweise mit einer automatischen Alarmeinrichtung
gekoppelt ist, die nach einer vorgegebenen Zahl von Impulsen anspricht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand
der beiden Figuren unter Berücksichtigung des Inhaltes der Unteransprüche in der folgenden Beschreibung näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild des Warägerätes und
F i g-2 eine von dem Engländer W. D. M i 11 s empitisch
ermittelte Schar von drei Kurven, welche den Verlauf einer leichten (a), einer mittleren (έ>) und einer
schweren (c) Schorfpilz-Infektion in Abhängigkeit von der Benetzungsdauer und der Lufttemperatur zeigt
Das in F i g. 1 im Prinzip dargestellte Warngerät enthält
als Grundbauelemente einen Feuchtigkeitsfühler
10 zur Messung der Blattfeuchte, einen Temperaturfühler
ti, einen die Ausgangsgröße des Temperaturfühlers
11 nach dem Anslog-Digital-Prinzip in Impulse umformenden
Wandler 12 und ein Zählgerät 13, welches vorzugsweise mit einer nicht dargestellten, automatischen
Alarmeinrichtung gekuppelt ist die nach einer vorgegebenen Zahl von Impulsen anspricht Bas Prinzip der
Messung besteht im wesentlichen in der Auswertung des von W. D. M i 11 s vorgegebenen Diagramms durch
eine Impulsfolge, die dem Verlauf des Diagramms entspricht.
In der in F i g. 1 dargestellten Ausgestaltung der Erfindung enthält das Warngerät weiterhin einen Rechteckimpuls-Generator
14, einen Frequenzteiler 15, ein weiteres Zählgerät 16 zur Festlegung des Endes des
alten Zählzyklus und des Beginns des neuen Zählzyklus sowie ein Netzgerät 17. Die verschiedenen Bauelemente
des Warngerätes werden im folgenden näher erläutert.
Das Warngerät besteht aus einem geschützt aufgestellten Hauptgerät, welches die Bauteile 11 bis 17 umfaßt
und einem Außengerät, welches im wesentlichen aus dem Feuchtigkeitsfühler 10 besteht, in der Obstplantage
aufgestellt und mittels eines mehradrigen Kabels mit dem Hauptgerät verbunden ist. Der Feuchtigkeitsfühler
10 zur Ermittlung der Blattfeuchte besteht im wesentlichen aus einer Schnurharfe, deren Schnur
sich bei Feuchtigkeit wie z. B. Regen zusammenzieht und einen Einschaltkontakt 18 betätigt. Der Einschaltkontakt
ist als Mikroschalter ausgebildet und in einem wetterfesten Gehäuse angeordnet, auf dessen Dach die
Schnurharfe montiert ist. Abweichend von der zuvor geschilderten Ausführung ist es auch möglich, in dem
Außengerät außer dem Feuchtigkeitsfühler auch den Temperaturfühler 11 und einen später zu erläuternden
Luftfeuchtefühler zur Umschaltung des Generators 14 anzuordnen. ,
Der Temperaturfühler 11 besteht aus ener Widerstands-Brückenschaltung
mit einem NTC-Widerstand 19, die am Eingang eines Spannungsverstärkers 20 liegt. Ändert sich die Temperatur, dann ändert sich
auch die Eingangsspannung des Verstärkers. Der Spannungsverstärker 20 ist als gegengekoppelter operativer
Verstärker ausgebildet; er hat die Aufgabe, die Brükkenspannung zu verstärken.
Der Wandler 12 enthält einen Schwellwertgeber 21 mit einem Operationsverstärker 22 als Schalter, einen
Spannungs-Frequenz-Wandler 23 und ein NAND-Glied 24. Eingangskriterium des Schwellwertgebers 21
ist die Ausgangsspannung des Spannungsverstärkers des Temperaturfühlers 11. Der Schwellwertgeber
hat die Aufgabe, den Zählvorgang zu unterbinden, wenn die Temperatur +5,50C unterschreitet, da unterhalb
dieser Temperatur der Entwicklungsprozeß des Schorfpilzes unterbrochen ist.
Die Unterbindung des Zählvorganges erfolgt durch des NAND-Gliedes 24. Die Ausgangsspannung des Spannungsverstärkers 20 des Temperaturfühlers bildet zugleich den Eingangswert des Spannungs-Frequenz-Wandlers 23, dessen Ausgangsimpulse in das NAND-Glied 24 laufen. Dieses sperrt den Zählweg, wenn die Temperatur von +5,50C unterschritten wird. Die Ausgangsspannung des Schwellwmgebers 21 wird zu Null bei einer Umgebungstemperatur T ύ +5,50C
Die Unterbindung des Zählvorganges erfolgt durch des NAND-Gliedes 24. Die Ausgangsspannung des Spannungsverstärkers 20 des Temperaturfühlers bildet zugleich den Eingangswert des Spannungs-Frequenz-Wandlers 23, dessen Ausgangsimpulse in das NAND-Glied 24 laufen. Dieses sperrt den Zählweg, wenn die Temperatur von +5,50C unterschritten wird. Die Ausgangsspannung des Schwellwmgebers 21 wird zu Null bei einer Umgebungstemperatur T ύ +5,50C
Die Ausgangsimpulse des NAND-Gliedes 24 werden in einem Zählrelais 25 des Zählgerätes 13 aufsummiert
Das Zählrelais 25 ist als addierender Einstellzähler mit elektrischer und mechanischer Nullstellung ausgebildet
Die Impulszahl, die der Infektionsschwelle durch den Schorf pilz entspricht kann an den nicht dargestellten
Zahlenrollen in einem oberen Fenster des Zählrelais 25 eingestellt werden. Wird diese voreingestellte Impulszahl
erreicht so verursacht ein nicht dargestellter Umschaltkontakt in dem Zählgerät 13 eine Alarmmeldung.
Eine selbsttätige Löschung des aufsummierten Wertes, wie sie später noch beschrieben wird, ist jetzt nicht
mehr möglich. Eine Rückstellung kann nur von Hand erfolgen.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Warngerätes stellt die Zeitgeberkette mit den Bauteilen 14, 15 und 16 dar. Diese Zeitgeberkette hat
die Aufgabe, die Einschaltung des Warngerätes nach beendeter Blattfeuchte noch 4 Stunden bei trockener
Luft bzw. 12 Stunden bei feuchter Luft zu erhalten. Nach Ablauf dieser Zeitspanne bewirkt der Ausgangsimpuls
der Zeitgeberkette die Abschaltung des Gerätes und die Rückstellung des Zählrelais 25 auf den Ausgangswert
Nach Beendigung des Zählvorganges im Zählgerät 13, d.h. nach beendeter Blattfeuchte, wird durch das
Ausschalten des Feuchtigkeitsfühlers 10 der Rechteckimpulsgenerator 14 eingeschaltet Dies ist tin Impulsgenerator
mit großer Wiederholgenauigkeit. Die Impulsperiode beträgt bei trockener Luft 1,8 s, bei feuchter
Luft 5,4 s; dies entspricht bei trockener Luft einer Abschaltdauer von 4 Stunden, bei feuchter Luft einer
Abschaltdauer von 12 Stunden. Die Umschaltung der Impulsperiode von 1,8 auf 5,4 s und umgekehrt erfolgt
durch ein Kontakt-Hygrometer 26.
Die Ausgangsimpulse des Impulsgenerators 14 laufen in den Frequenzteiler 15, welcher nach 0,8 · 104
Eingangsimpulsen einen Ausgangsimpuls abgibt, der das Zurückstellen des Zählrelais 25 auf Null und das
Abschalten des Warngerätes bewirkt. Eine Impulsperiode von 1,8 s ergibt eine Zeitdauer von 1,8 s · 0,8 ·
= 4 Stunden, eine Impulsperiode von 5,4 s ergibt eine Zeitdauer von 5,4 s · 0.8 · 104 = 12 Stunden nach
Beendigung der Blattnässe für das Zurückstellen des Zählrelais 25 und für das Abschalten des Warngerätes.
Innerhalb des Zeitraumes von 4 Stunden bzw. 12 Stunden
kann die Zählung beliebig oft durch neu eintretende Blattnässe wieder aufgenommen und weitergeführt
werden. Die Rückstellung des Zählgerätes 13 ist durch die strichpunktierte Verbindung zwischen der Rückstellwicklung
des Zählgerätes 16 und dem Zählrelais angedeutet. Die Zählgeräte 13 und 16 können in einem
Gerät vereinigt sein; der Teil 16 enthält die Rückstellwicklung und den Ausschalter für das Netzgerät. Die
Betriebsspannung der elektronischen Bausteine wurde stabilisiert mit einem Präzisionsnetzwerk im Netzgerät
17, von welchem ein Transformator 28 und eine Diode 29, beispielsweise an Stelle eines Brückengleichrichters,
dargestellt sind.
Das im vorliegenden Fall als Schorf-Warngerät ausgebildete Warngerät ist ein weitgehend elektronisches
Gerät, das im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes zur Bekämpfung des Schorfpilzes eingesetzt werden soll. Insbesondere soll es nach Auftreten schorfpilzfreundlicher Umweltbedingungen im Gefahrenfall
durch Abgabe einer Warnmeldung den günstigsten Zeitpunkt zur Bekämpfung mit Spritzmitteln anzeigen.
Die zur Zeit noch üblichen, vorsorglichen Spritzungen können damit entfallen, wodurch der Obstanbau einerseits wirtschaftlicher wird und andererseits die zunehmende Vergiftung der Umwelt durch Pflanzenschutz-
>° mittel sich verringert.
Kern des Schorf-Warngerätes ist ein Temperatur-Summenzähler, der im Prinzip aus Temperaturfühler,
Spannungs-Frequenz-Wandler (spannungsgesteuerter Impulsgeber) und Zähleinheit besteht und während ·5
Blattfeuchte durch den Blattfeuchtefühler eingeschaltet wird. Das Prinzip der Messung besteht in der Bewertung des in F i g. 2 dargestellten Temperatur-Zeit-Diagramms durch eine mehr oder weniger schnelle Impulsfolge. Wie F i g. 2 zeigt, entwickeln sich die Sporen bei »>
einer höheren Temperatur schneller als bei einer niedrigeren Temperatur. Unterhalb +5,50C findet keine
Schorfentwicklung statt. Das Warngerät ist also so aufgebaut, daß die Impulsfolge mit höherer Temperatur
schneller ist Bei einer niederen Temperatur, wo eine längere Entwicklungsdauer erwartet wird, wird die
Schnelligkeit mit der die Impulse aufeinanderfolgen, entsprechend reduziert Eine vorgegebene Impulszahl
entspricht damit in jedem Fall einem bestimmten Entwicklungsstadium der Sporen des Schorfpilzes. Besteht
die Gefahr einer Schorfpilz-Infektion, so wird besagte Warnmeldung in Gestalt eines Licht- und/oder Hornsignals ausgelöst Der Landwirt hat jetzt eine Zeitspanne von etwa 12 Stunden zur Verfügung, innerhalb der
eine Abtötung der gekeimten Sporen durch Spritzmittel möglich ist Die Warnsignale können durch Quittieren abgeschaltet werden.
Temperaturfühler 11, Wandler 12 und Zählgerät 13, enthält das Warngerät noch weitere Meßfühler und
Baugruppen. Die von den Meßfühlern erfaßten Daten für Blattfeuchte, Temperatur und Luftfeuchte werden
den verschiedenen Baugruppen des Gerätes zugeführt, dort verarbeitet und von einer Schaltlogik ausgewertet,
die dann gegebenenfalls die Warnmeldung verursacht. Im Ruhezustand ist das Gerät aus Wirtschaftlichkeitsgründen abgeschaltet. Ausgenommen ist die Logik, die
einen geringen Ruhestrom aufnimmt.
Das Gerät schaltet nur bei Blattfeuchte ein, und zwar nur bei Temperaturen oberhalb +5,50C. Nach der
Beendigung der Blattfeuchte bleibt das Warngerät bei trockener Luft noch 4 Stunden, bei feuchter Luft noch
12 Stunden eingeschaltet; diese Zeiten entsprechen der
Haltbarkeitsdauer der keimenden Sporen. Tritt innerhalb dieses Zeitraumes erneut Blattfeuchte auf, so wird
die Zählung weitergeführt, solange diese erneute Blattfeuchte andauert. Nach Beendigung der Blattfeuchte
bleibt das Gerät wieder 4 bis 12 Stunden betriebsbereit. Bleibt eine nochmalige Blattfeuchte innerhalb dieses
Zeitraumes aus, so wird das Gerät abgeschaltet.
Kam es in der Zeit der Blattfeuchte zu einer Infektion, so wird der Endstand des Zählers 25 beim Abschalten nicht gelöscht Die Zahl der aufsummierten
Impulse stellt ein Maß für die Schwere der Infektion
dar und soll dem Landwirt zur Kenntnis gebracht werden. Die Schwere der Infektion ist aus F i g. 2 ersichtlich, worin jedoch nicht die Zahl der Impulse, sondern
die zugehörige Zeit aufgetragen ist Die Kurve a stellt eine leichte Infektion, die Kurve b eine mittlere und die
Kurve c eine schwere Infektion dar.
Wird während der Blattfeuchte die Infektionsschwelle nicht erreicht so wird mit dem Abschalten des
Warngerätes auch das Zählrelais 25 auf Null bzw. auf den Ausgangswert zurückgestellt Damit ist die Betriebsbereitschaft für den Fall einer nachfolgenden
Blattfeuchte sichergestellt
Claims (11)
1. Warngerät für einen Pflanzenbefall durch Schädlinge, insbesondere durch Schorfpilz, gekennzeichnet
durch die Kombination eines Feuchtigkeitsfühlers (10), eines Temperaturfühlers (11), eines die Ausgangsgröße des Temperaturfühlers
(11) naph dem Analog-Digital-Prinzip in Impulse umformenden Wandlers (12) und eines Zählgerätes
(13), welches vorzugsweise mit einer automatischen Alärmeinrichtung gekoppelt ist, die nach einer
vorgegebenen Zahl von Impulsen anspricht
2. Warngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zeitgeberkette mit einem Impulsgenerator (14), einem Frequenzteiler (15) und einem
Zählgerät (16) mit elektrischer Rückstellwicklung zur Festlegung des Endes des alten Zählzyklus und
des Beginns des neuen Zählzyklus vorgesehen ist
3. Wamgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Impulsgenerator (14) als Rechteckimpuls-Generator
ausgebildet ist
4. Warngerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß der Impulsgenerator (14) beim
Ausschalten des Feuchtigkeitsfühlers (10) selbsttätig eingeschaltet wird.
5. Warngerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator
(14) ein Hygrometer (26) mit einem Umschaltkontakt enthält, welcher den Impulsgenerator (14) auf
wenigstens zwei verschiedene Impulsfrequenzen in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit umschaltet.
6. Warngerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellwicklung
des Zählgerätes (16) mit einem Schalter (27) zur Ausschaltung des Netzgerätes (17) ntch Erreichen
einer vorgegebenen Impulszahl gekoppelt ist.
7. Warngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß das Netzgerät (17)
durch den Feuchtigkeitsfühler (10) einschaltbar und durch das Zählgerät (16) ausschaltbar ist.
8. Warngeräi nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Netzgerät (17) einen Transformator (28) und einen Halbleiter-Brückengleichrichter
enthält.
9. Warngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler
(11) einen in einer Widerstands-Brückenschaltung angeordneten NTC-Widerstand (19) sowie einen
Spannungsverstärker (20) enthält, an dessen Eingang die Spannung der Brückendiagonale liegt.
10. Wamgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (12)
einen Schwellwertgeb^r (21), einen Spannungs-Frequenz-Wandler (23) und ein NAND-Glied (24) enthält.
11. Warngerät nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß als Zählrelais (25) des Zählgerätes (13) ein addierender Einstellzähler
mit elektrischer Rückstellwicklung und mechanischer Nullstelltaste verwendet ist.
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Owner name: FORSCHUNGSINSTITUT BERGHOF GMBH, 7412 ENINGEN, DE |