DE19504057C1 - Applikator - Google Patents

Applikator

Info

Publication number
DE19504057C1
DE19504057C1 DE1995104057 DE19504057A DE19504057C1 DE 19504057 C1 DE19504057 C1 DE 19504057C1 DE 1995104057 DE1995104057 DE 1995104057 DE 19504057 A DE19504057 A DE 19504057A DE 19504057 C1 DE19504057 C1 DE 19504057C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
applicator
application medium
applicator according
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1995104057
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Linz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG LINZ FABRIK MODERNER SCH
Original Assignee
GEORG LINZ FABRIK MODERNER SCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEORG LINZ FABRIK MODERNER SCH filed Critical GEORG LINZ FABRIK MODERNER SCH
Priority to DE1995104057 priority Critical patent/DE19504057C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19504057C1 publication Critical patent/DE19504057C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/001Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
    • A46B11/002Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs pressurised at moment of use manually or by powered means
    • A46B11/0041Flexible or deformable reservoirs, e.g. resilient bulbs, compressible tubes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
    • A45D34/04Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
    • A45D34/042Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/002Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces with feed system for supplying material from an external source; Supply controls therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
    • B43K8/03Ink reservoirs; Ink cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Applikator mit einem Behälter, in dem ein Applikationsmedium vorgesehen ist, und mit einem Ausgabeorgan zum Ausgeben des Applikationsmediums aus dem Behälter.
Aus der US-A 2 557 563 ist ein nachfüllbarer Kugelschreiber bekannt. Dieser bekannte Kugelschreiber weist ein Gehäuse mit einer entfernbaren Kappe auf. Nach dem Entfernen der Kappe kann an das Gehäuse eine Tube angeschlossen werden, welche eine entsprechende Nachfüllmenge einer Kugelschreibertinte enthält. Ein prinzipiell ähnliches Schreib- bzw. Markiergerät ist aus der FR-A 955 795 bekannt. Auch dieses bekannte Gerät ist mittels einer Tube nachfüllbar, in welcher eine bestimmte Quantität des entsprechenden Mediums bevorratet ist.
Die EP 0 513 001 B1 offenbart eine Mine für einen Kosmetikstift o. dgl. aus einer streichfähigen Kosmetikmasse, die in eine rohrförmige Hülse eingefüllt ist und aus der Hülse mittels eines Stempels zunehmend ausgeschoben wird. Um eine Zerstörung der Minenmasse durch den Stempel zu vermeiden, ist bei dieser bekannten Mine die streichfähige Kosmetikmasse an ihrem rückwärtigen Ende durch einen Pfropfen aus Wachs o. dgl. bei Abkühlung auf Raumtemperatur erstarrendem Material verlängert. Der Pfropfen bildet einen Ausschubkolben, dessen Querschnitt dem Querschnitt der Kosmetikmasse bzw. dem lichten Innenquerschnitt der rohrförmigen Hülse entspricht. Diese Mine ist also mittels eines Stempels bzw. mittels einer Schraubspindel verbrauchsabhängig ausschiebbar. Ein Kosmetikstift, bei welchem die in einer rohrförmigen Hülse befindliche streichfähige Kosmetikmasse mit Hilfe eines Stempels bzw. mit Hilfe einer Schraubspindel aus der rohrförmigen Hülse vorschiebbar ist, ist bspw. auch aus der DE 32 15 215 C2 bekannt.
Die US-A 2 502 716 offenbart einen Lippenstift, bei welchem die streichfähige Lippenstiftmasse in einer rohrförmigen Hülse vorgesehen ist, wobei am innen- bzw. rückseitigen Ende der Lippenstiftmasse ein Pfropfen aus Gummi, Filz o. dgl. angeordnet ist, um eine Beschädigung der Lippenstiftmasse beim Verschieben mittels eines Vorschub-Stempels zu vermeiden.
Die GB-A 915 112 offenbart eine Kugelschreibermine, bei welcher am innen- bzw. rückseitigen Ende der Minenmasse ein Pfropfen vorgesehen ist, der durch einen Gasdruck beaufschlagt wird, welcher direkt im Inneren der Kugelschreibermine erzeugt wird. Dieser Gasdruck beaufschlagt die Minenmasse also permanent.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Applikator der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach aufgebaut und der einfach handhabbar zur genau dosierten Ausgabe von Applikationsmedium geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Applikator der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter doppelwandig mit einer Innenwand und mit einer von der Innenwand durch einen Spaltraum beabstandeten Außenwand ausgebildet ist, wobei die Innenwand ein für das Applikationsmedium vorgesehenes Aufnahmevolumen festlegt, das mit dem Ausgabeorgan versehen ist, und die Außenwand ein mit dem Aufnahmevolumen verbundenes Behältervolumen festlegt und ein verschließbares Entlüftungsloch aufweist, und daß das Applikationsmedium aus dem Ausgabeorgan bei verschlossenem Entlüftungsloch durch Beaufschlagung mit Gasdruck ausgegeben wird.
Die definierte, d. h. genau dosierte Ausgabe von Applikationsmedium aus dem Applikator, d. h. aus dem Ausgabeorgan derselben erfolgt beim erfindungsgemäßen Applikator durch Beaufschlagung des im Aufnahmevolumen befindlichen Applikationsmediums mittels eines Gasdruckes, der bei verschlossenem Entlüftungsloch entweder mittels einer externen Druckgasquelle erzeugt wird, die mittels einer Schlauchleitung in den Applikator, d. h. in das mit dem Aufnahmevolumen strömungstechnisch verbundene Behältervolumen, einmündet, oder einfach dadurch, daß das mindestens eine Entlüftungsloch in der Außenwand zugehalten und gegen die Außenwand gedrückt wird, wobei die Außenwand entsprechend zusammengedrückt und im Behältervolumen des Applikators ein bestimmter Druck, d. h. Gasdruck, erzeugt wird. Im ersteren Falle ist es also möglich, den Behälter insgesamt, d. h. die Innen- und auch die Außenwand des Behälters aus formstabilem Material zu realisieren und eine Anschlußmöglichkeit für die genannte Schlauchleitung vorzusehen, im letzteren Falle besteht die Außenwand des Applikator-Behälters aus einem nachgiebigen Material, um die Außenwand zur Erzeugung eines Druckes im Behälterinneren wunschgemäß zusammen- bzw. eindrücken zu können. Eine Ausgabe des Applikationsmediums aus dem Ausgabeorgan erfolgt nur dann, wenn das mindestens eine in der Außenwand vorgesehene Entlüftungsloch verschlossen und abgedichtet wird. Das geschieht zweckmäßigerweise mit Hilfe wenigstens eines Fingers der den Applikator haltenden Hand. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, wenn die Innen- und die Außenwand in der Nachbarschaft des Ausgabeorganes miteinander dicht verbunden sind, das durch die Außenwand festgelegte Behältervolumen das Aufnahmevolumen für das Applikationsmedium umschließt und das mindestens ein Entlüftungsloch in der Nachbarschaft des Ausgabeorgans vorgesehen ist, weil der erfindungsgemäße Applikator wie ein Schreib- bzw. Mal- oder Markierstift zwischen den Fingern einer Hand gehalten wird, wobei mit mindestens einem Finger das mindestens eine Entlüftungsloch verschließbar und die Außenwand mit den Fingern zusammendrückbar ist, um im Inneren einen entsprechenden Druck zu erzeugen, mit welchem das Applikationsmedium zur definierten Ausgabe beaufschlagt wird.
Beim erfindungsgemäßen Applikator kann die Innenwand aus formstabilem und die Außenwand aus nachgiebigem Material bestehen. Bei einer derartigen Ausbildung ist es möglich, die Innenwand bspw. in Gestalt einer austauschbaren Patrone zu gestalten, um einen nachfüllbaren Applikator zu realisieren.
Die Außenwand des erfindungsgemäßen Applikators besteht vorzugsweise aus einem elastisch nachgiebigen Material, wodurch der Druckabbau nach dem Freigeben des mindestens einen Entlüftungsloches weiter verbessert, d. h. beschleunigt wird.
Der erfindungsgemäße Applikator weist den ganz erheblichen Vorteil auf, daß nach einer Beaufschlagung des Applikationsmediums mit einem bestimmten Druck, d. h. nach dem Druckabbau ein Einsaugen von Luft durch das Ausgabeorgan und durch das Applikationsmedium hindurch zuverlässig verhindert wird. Das bedeutet, daß beim erfindungsgemäßen Applikator Lufteinschlüsse im Applikationsmedium durch ein solches Rücksaugen von Luft zuverlässig ausgeschlossen werden. Beim erfindungsgemäßen Applikator kann folglich auch ein auf Luft chemisch und/oder physikalisch reagierendes Applikationsmedium angewandt werden, ohne daß ungewollt solche Reaktionen mit Luft zu befürchten wären.
Das im Aufnahmevolumen befindliche Applikationsmedium des erfindungsgemäßen Applikators kann eine viskose bis cremige Konsistenz aufweisen; bei einem solchen Applikator ist das Ausgabeorgan zweckmäßigerweise durch eine Ausgabeöffnung des Aufnahmevolumens gebildet. Bei dem Applikationsmedium der zuletzt genannten Art kann es sich bspw. um eine Kreideschlemme, um einen Dispersionslack oder eine Dispersionsfarbe, um Schuhcreme, um eine Klebermasse, um ein Lebensmittel wie Senf oder um ein beliebiges anderes Applikationsmedium handeln, das bspw. auch flüchtige Bestandteile enthalten kann. Bei einem solchen Applikationsmedium der zuletzt genannten Art handelt es sich z. B. um eine Korrekturflüssigkeit, um eine Kosmetikflüssigkeit, o. dgl.
Zweckmäßig kann es sein, wenn das Aufnahmevolumen an seinem von der Ausgabeöffnung entfernten Innenende durch einen Pfropfen abgeschlossen ist, der Gasdruck-beaufschlagt entlang der Innenwand bewegbar ist. Handelt es sich bei dem Applikationsmedium um ein Medium mit einer viskosen bis cremigen Konsistenz, so ist es vorteilhaft, wenn der gleichsam einen Ausschubkolben bildende Pfropfen an das Applikationsmedium unmittelbar angrenzt. Dieser Pfropfen kann bspw. aus Silikonmaterial bestehen, er dient insbes. auch dazu, ein ungewolltes Verdunsten flüchtiger Bestandteile des Applikationsmediums aus diesem bzw. aus dem Aufnahmevolumen heraus zu verhindern, so daß sich eine optimale Verwendungsdauer des Applikators ergibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Applikator ist es jedoch auch möglich, daß im Aufnahmevolumen ein kapillarer Speicher für ein flüssiges Applikationsmedium angeordnet ist, der mit einem das Ausgabeorgan bildenden Auftragselement aus dem Applikator herausragt. Dieses flüssige Applikationsmedium kann eine Schreib-, Mal-, Markierflüssigkeit o. dgl., eine Flüssigkeit für kosmetische Anwendungen o. dgl. sein. Bei einem solchen Applikator der zuletzt genannten Art kann das Aufnahmevolumen an seinem vom Auftragselement entfernten Innenende durch einen Pfropfen abgeschlossen sein, der vom kapillaren Speicher beabstandet vorgesehen und Gasdruck-beaufschlagt entlang der Innenwand zum kapillaren Speicher hin bewegbar ist. Eine solche Ausbildung weist den Vorteil auf, daß flüchtige Bestandteile des im kapillaren Speicher bevorrateten Applikationsmediums daran gehindert werden, aus dem Aufnahmevolumen in das dieses umschließende Behältervolumen und von dort durch das mindestens eine Entlüftungsloch in die Umgebung des Applikators auszutreten. Gleichzeitig dient der vom kapillaren Speicher beabstandete Pfropfen als Kolben, durch welchen der im Behältervolumen erzeugte Druck zu dem kapillaren Speicher übertragen wird. Dabei ist die Kapillarität des Speichers bzw. die Kapillarität des mit dem Speicher fluidisch verbundenen Auftragselementes derartig gewählt, daß durch den genannten Druck ein ungewolltes Tropfen des Auftragselementes verhindert wird.
Wie bereits erwähnt worden ist, ist es bevorzugt, wenn der zum Beaufschlagen und definierten Ausgeben einer bestimmten Quantität des Applikationsmediums aus dem Applikator benötigte Gasdruck durch Zusammendrücken der Außenwand bei verschlossenem Entlüftungsloch bewirkt wird.
Der erfindungsgemäße Applikator eignet sich also nicht nur zum gravitationsbedingten Ausgeben von Applikationsmedium sondern auch zum Ausgeben von Applikationsmedium entgegen der Wirkung der Gravitation, d. h. bspw. zum definierten Überkopf-Ausgeben bestimmter Mengen des Applikationsmediums aus dem Applikator.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung schematisch längsgeschnitten und abschnittweise gezeichneter Ausbildungen des erfindungsgemäßen Applikators. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausbildung des Applikators, und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Applikators.
Fig. 1 zeigt abschnittweise und längsgeschnitten eine erste Ausbildung des Applikators 10 mit einem Behälter 12, der doppelwandig mit einer Innenwand 14 und mit einer Außenwand 16 ausgebildet ist. Die aus einem formstabilen, steifen Material bestehende Innenwand 14 ist als rohrförmige Hülse 18 ausgebildet, an welche sich vorderseitig ein sich verjüngender Abschnitt 20 anschließt. Die aus einem nachgiebigen Material bestehende Außenwand 16 ist von der Innenwand 14 beabstandet, so daß sich zwischen der Innen- und der Außenwand 14, 16 ein Spaltraum 22 ergibt. Die Außenwand 16 ist mit mindestens einem Entlüftungsloch 24 ausgebildet.
Der Applikator 10 wird üblicherweise wie ein Schreib-, Mal- oder Markierstift gehalten, so daß das mindestens eine Entlüftungsloch 24 durch einen Finger einer Hand verschließbar ist. Gleichzeitig ist die Außenwand 16 ein- bzw. zusammendrückbar, um im Inneren des Behälters 12 einen bestimmten Luft- bzw. Gasdruck zu erzeugen, der über den Spaltraum 22 in das durch die Innenwand 14 festgelegte Aufnahmevolumen 26 hinein wirksam ist. Im genannten Aufnahmevolumen 26 ist ein Applikationsmedium 28 vorgesehen, das bei entsprechender Druckbeaufschlagung - wie sie oben erwähnt worden ist - durch eine ein Ausgabeorgan 30 bildende Ausgabeöffnung 32 ausgegeben wird. Die Ausgabeöffnung 32 ist am Vorderende des verjüngten Abschnittes 20 der Innenwand 14 vorgesehen. An dem von der Ausgabeöffnung 32 entfernten Innenende 34 ist die rohrförmige Hülse 18 und somit das Aufnahmevolumen 26 für das Applikationsmedium 28 durch einen Pfropfen 36 abgeschlossen, der bei der Ausbildung des Applikators 10 gemäß Fig. 1 unmittelbar an das Applikationsmedium 28 angrenzt. Der Pfropfen 36, der bspw. aus Silikonmaterial besteht, ist in der rohrförmigen Hülse 18 beweglich vorgesehen, so daß er durch entsprechenden Druck beaufschlagt in Richtung zur Ausgabeöffnung 32 hin verschoben wird, d. h. für das Applikationsmedium 28 einen Ausschubkolben bildet.
Mit der Bezugsziffer 38 ist eine Verschlußkappe des Applikators 10 bezeichnet.
Fig. 2 zeigt in einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung eine zweite Ausführungsform des Applikators, der sich von der in Fig. 1 gezeichneten Ausbildung des Applikators 10 insbes. dadurch unterscheidet, daß in dem durch die Innenwand 14 festgelegten Aufnahmevolumen 26 ein kapillarer Speicher 40 angeordnet ist, der für ein flüssiges Applikationsmedium vorgesehen ist. Mit dem kapillaren Speicher 40 ist ein kapillares Auftragselement 42 strömungstechnisch verbunden, welches das Ausgabeorgan 30 des Applikators 10 bildet. Bei der in Fig. 2 gezeichneten Ausbildung des Applikators 10 ist das durch die Innenwand 14 festgelegte Aufnahmevolumen 26 mit einer Ausbildung gemäß Fig. 1 an dem vom Auftragselement 42 entfernten Innenende 34 durch einen Pfropfen 36 abgeschlossen, der entlang der Innenwand 14 verschiebebeweglich vorgesehen ist und somit einen Kolben bildet. Der Pfropfen 36 wird durch einen entsprechenden Druck in Richtung zum Auftragselement 42 verschoben, wobei dieser Druck dadurch erzeugbar ist, daß das mindestens eine Entlüftungsloch 24 in der Außenwand 16 verschlossen und die Außenwand 16 zusammengedrückt wird. Wird der Druck auf die Außenwand 16 wieder aufgehoben, so kann sich der im Behälter 12 gegebene erhöhte Innendruck durch das mindestens eine Entlüftungsloch 24 hindurch wieder abbauen, ohne daß es zu einer Luft-Rückströmung vom Ausgabeorgan 30 in das Aufnahmevolumen 26 hinein kommt.
Gleiche Einzelheiten sind in Fig. 2 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in Fig. 1, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit Fig. 2 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.

Claims (10)

1. Applikator mit einem Behälter (12), in dem ein Applikationsmedium (28) vorgesehen ist, und mit einem Ausgabeorgan (30) zum Ausgeben des Applikationsmediums (28) aus dem Behälter (12), dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) doppelwandig mit einer Innenwand (14) und mit einer von der Innenwand (14) durch einen Spaltraum (22) beabstandeten Außenwand (16) ausgebildet ist, wobei die Innenwand (14) ein für das Applikationsmedium (28) vorgesehenes Aufnahmevolumen (26) festlegt, das mit dem Ausgabeorgan (30) versehen ist, und die Außenwand (16) ein mit dem Aufnahmevolumen (26) verbundenes Behältervolumen festlegt und ein verschließbares Entlüftungsloch (24) aufweist, und daß das Applikationsmedium (28) aus dem Ausgabeorgan (30) bei verschlossenem Entlüftungsloch (24) durch Beaufschlagung mit Gasdruck ausgegeben wird.
2. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und die Außenwand (14, 16) in der Nachbarschaft des Ausgabeorganes (30) miteinander dicht verbunden sind, das durch die Außenwand (16) festgelegte Behältervolumen das Aufnahmevolumen (26) für das Applikationsmedium (28) umschließt, und das mindestens eine Entlüftungsloch (24) in der Nachbarschaft des Ausgabeorgans (30) vorgesehen ist.
3. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (14) aus formstabilem und die Außenwand (16) aus nachgiebigem Material bestehen.
4. Applikator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (16) aus einem elastisch nachgiebigen Material besteht.
5. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Aufnahmevolumen (26) befindliche Applikationsmedium (28) eine viskose bis cremige Konsistenz aufweist und das Ausgabeorgan (30) durch eine Ausgabeöffnung (32) des Aufnahmevolumens (26) gebildet ist.
6. Applikator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmevolumen (26) an seinem von der Ausgabeöffnung (32) entfernten Innenende (34) durch einen Pfropfen (36) abgeschlossen ist, der Gasdruck- beaufschlagt entlang der Innenwand (14) bewegbar ist.
7. Applikator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (36) an das Applikationsmedium (28) angrenzt.
8. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufnahmevolumen (26) ein kapillarer Speicher (40) für ein flüssiges Applikationsmedium (28) angeordnet ist, der mit einem das Ausgabeorgan (30) bildenden Auftragselement (42) aus dem Applikator (10) herausragt.
9. Applikator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmevolumen (26) an seinem vom Auftragselement (30) entfernten Innenende (34) durch einen Pfropfen (36) abgeschlossen ist, der vom kapillaren Speicher (40) beabstandet vorgesehen und Gasdruck-beaufschlagt entlang der Innenwand (14) zum kapillaren Speicher (40) hin bewegbar ist.
10. Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Beaufschlagen und definierten Ausgeben einer bestimmten Quantität des Applikationsmediums (28) aus dem Applikator (10) benötigte Gasdruck durch Zusammendrücken der Außenwand (16) bei verschlossenem Entlüftungsloch (24) bewirkt wird.
DE1995104057 1995-02-08 1995-02-08 Applikator Expired - Fee Related DE19504057C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995104057 DE19504057C1 (de) 1995-02-08 1995-02-08 Applikator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995104057 DE19504057C1 (de) 1995-02-08 1995-02-08 Applikator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19504057C1 true DE19504057C1 (de) 1996-01-04

Family

ID=7753403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995104057 Expired - Fee Related DE19504057C1 (de) 1995-02-08 1995-02-08 Applikator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19504057C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2552708A2 (de) * 2010-03-31 2013-02-06 Beauty Union Global Limited Nachfüllsystem und -verfahren
US8985884B2 (en) 2012-07-30 2015-03-24 Sashay Beauty Products, Inc. Pen dispensers with cartridges and interchangeable tip applicators

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR955795A (de) * 1950-01-19
US2502716A (en) * 1947-03-04 1950-04-04 Metalite Inc Lipstick container
US2557563A (en) * 1947-10-09 1951-06-19 Anne E Reed Ball point pen
GB915112A (en) * 1958-02-04 1963-01-09 Doleo Sa A refill of a ball point writing means
DE3215215C2 (de) * 1982-04-23 1985-11-14 Peter 8123 Peißenberg Weckerle Kosmetikstift
EP0513001B1 (de) * 1990-11-29 1994-05-04 WECKERLE, Thomas Mine für kosmetikstift

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR955795A (de) * 1950-01-19
US2502716A (en) * 1947-03-04 1950-04-04 Metalite Inc Lipstick container
US2557563A (en) * 1947-10-09 1951-06-19 Anne E Reed Ball point pen
GB915112A (en) * 1958-02-04 1963-01-09 Doleo Sa A refill of a ball point writing means
DE3215215C2 (de) * 1982-04-23 1985-11-14 Peter 8123 Peißenberg Weckerle Kosmetikstift
EP0513001B1 (de) * 1990-11-29 1994-05-04 WECKERLE, Thomas Mine für kosmetikstift

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2552708A2 (de) * 2010-03-31 2013-02-06 Beauty Union Global Limited Nachfüllsystem und -verfahren
EP2552708A4 (de) * 2010-03-31 2013-09-25 Beauty Union Global Ltd Nachfüllsystem und -verfahren
US8985884B2 (en) 2012-07-30 2015-03-24 Sashay Beauty Products, Inc. Pen dispensers with cartridges and interchangeable tip applicators
US9161604B2 (en) 2012-07-30 2015-10-20 Sashay Beauty Products, Inc. Pen dispensers with cartridges and interchangeable tip applicators

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60116617T2 (de) Flüssigkeitsapplikator
DE69815413T2 (de) Spender für fliessfähiges Material
DE4443187B4 (de) Kugelschreiber
EP0237487B1 (de) Applikator mit Vorratsbehälter zum Auftragen von Harz- und Lacksubstanzen, insbesondere Nagellack
DE2208111A1 (de) Schreibgeraet mit einer schreibspitze aus poroesem oder kapillarem werkstoff
DE3616116C2 (de)
DE4323458A1 (de) Vorrichtung zum Füllen von Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malgeräten
DE4116581A1 (de) Nachfuellpatrone fuer klebestifte
CH652974A5 (de) Fuellminenstift mit auswechselbarem minenvorratsbehaelter.
DE19504057C1 (de) Applikator
DE4403689C2 (de) Applikations-System
DE4331031C2 (de) Schreib-, Mal- Zeichen-, Markier- oder Auftragsgerät
DE912544C (de) Fuellfederhalter
DE4240624A1 (de) Zahnbürste
DE10327182B4 (de) Dosierstift
DE4410919C2 (de) Nachfüllbehältnis für Schreib-, Mal-, Zeichen- bzw. Markiergeräte
DE3009169A1 (de) Schreibfluessigkeitstank oder -patrone
DE4343880A1 (de) Schreibgerät
DE850869C (de) Schreibgeraet mit Kugelspitze und Tintenvorratsbehaelter
DE4039614A1 (de) Nachfuellbehaeltnis zum nachfuellen eines schreib-, mal- oder zeichengeraetes
DE4411355A1 (de) Nachfüllflasche für Marker
DE10347069A1 (de) Spender für auspressbare Medien
EP0691216B1 (de) Vorrichtung zum Nachfüllen eines Schreib-, Zeichen- oder Malgeräts
DE1461662A1 (de) Fluessigkeitsschreiber,insbesondere Tintenschreibgeraet
DE8609179U1 (de) Auftragsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee