DE19503832C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandkernen für Metallguß - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandkernen für MetallgußInfo
- Publication number
- DE19503832C2 DE19503832C2 DE19503832A DE19503832A DE19503832C2 DE 19503832 C2 DE19503832 C2 DE 19503832C2 DE 19503832 A DE19503832 A DE 19503832A DE 19503832 A DE19503832 A DE 19503832A DE 19503832 C2 DE19503832 C2 DE 19503832C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- sand
- mixture
- gas valves
- tool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/12—Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/10—Cores; Manufacture or installation of cores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zur
Herstellung von Sandkernen bzw. Sandformen (Sandballen bezeich
net), wie sie z. B. beim Metallguß zur inneren und äußeren Begren
zung des Gußteils verwendet werden. Der Sand wird in einem ersten
Schritt in den Hohlraum eines Kern- bzw. Formkasten (Werkzeug be
zeichnet) eingebracht und anschließend in einem zweiten Schritt
durch Aushärtereaktion (Härter, Katalysator, im folgenden gemein
sam als Härter/Härtergas bezeichnet) verfestigt.
Härterflüssigkeit wird zunächst einem Verdampfer, der Luft ent
hält, zudosiert, dann mit Druckluft in den Sandballen eingetra
gen. Die Einleitung des Gemischs in den Sandballen wird als Bega
sungsvorgang bezeichnet. Anschließend wird der Luftstrom weiter
aufrechterhalten, um rückkondensierten Härte wieder zu verdamp
fen, das Gemisch im Sandballen zu verteilen und Härter aus dem
Sandballen wieder auszutragen, was als Spülvorgang bezeichnet
wird. Eine klare Trennung begasen und spülen ist nicht möglich.
Beide Prozesse werden hier als Aushärtevorgang zusammengefaßt,
bei dem Abluft mit den am Aushärteprozeß beteiligten gasförmigen
Stoffen anfällt.
Ein herkömmlich aufgebautes Begasungsgerät führt die Begasung und
Spülung durch.
Fa. Dossmann (WO 92/18267 A1) schlägt eine Kreislaufführung über
einen Verdampfer, in dem Härterflüssigkeit in Luft verdampft
wird (Gemischbildung) und den Sandballen vor. Der Einsatz zusätz
lichen Spülgases ist nicht erforderlich.
Um den Aushärtevorgang besonders effizient zu gestalten, d. h. die
Dosierung und den Verbrauch von Härterflüssigkeit klein zu hal
ten, werden mehrere Entlüftungskanäle, die dem Eintritt des Ge
mischs in den Sandballen naheliegen (Austrittszone 1 bezeichnet),
zunächst in Sammelkammern geleitet, deren Gemischaustritt je mit
einem Gasventil verschließbar ist.
Die vom Gemischeintritt am weitesten entfernt liegenden Entlüf
tungskanäle (Austrittszone 2 bezeichnet), also vom Gemisch strö
mungstechnisch am schlechtesten zu erreichenden Zonen im Sandbal
len, sind beim Kernschießen und Begasen ständig geöffnet, während
beim Begasen der Gasaustritt aus den Sammelkammern (Austrittszone
1) geschlossen gehalten werden. Dadurch wird zwar verhindert, daß
über die Entlüftungskanäle der Austrittszone 1 beim Begasen Ge
misch aus dem Sandballen und Werkzeug austritt und für den Aus
härteprozeß verloren geht, nicht aber, daß innerhalb der Sammel
kammern sich unkontrolliert eine Umgehungsströmung des Sandbal
lens einstellt, die den Aushärteprozeß in bestimmten Bereichen
des Sandballens beeinträchtigt.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die zugeführte Gemisch
menge vollständiger als bisher bekannt und für den Aushärtvorgang
wirkungsvoller durch den Sandballen zu führen, um folgende Vor
teile zu erzielen:
- - Reduzierung des Härtereinsatzes zur Senkung der Stoffkosten und Aufwendungen für die Abluftreinigung.
- - Verkürzung der Aushärtezeiten zur Produktionssteigerung und Minimierung der Investkosten.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
bzw. durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
Im folgenden werden zunächst mehrere wirkungsvolle Einzelmaßnahmen
erläutert, die den oben genannten Zielen dienen und kombiniert
werden können.
Jedem Entlüftungskanal (Entlüftungsdüse) im Bereich der Aus
trittszone 1 wird ein Gasventil zugeordnet. Entlüftungskanäle
zwischen Entlüftungsdüse und Gasventil können bei Bedarf mitein
ander verbunden werden (Bypaß), um einen austretenden Teilstrom
in einem Bypaßstrom gezielt an Teilen des Sandballen vorbeizu
führen und an anderer Stelle über Entlüftungsdüsen dem Sandballen
wieder zuzuführen.
Durch Steuerung der Gasventile sind die Entlüftungskanäle beim
Schießen des Sandballens geöffnet, so daß über alle Entlüftungs
düsen Schießluft aus dem Werkzeug austreten kann, bei der Bega
sung aber geschlossen, um den Austritt von Gemisch aus dem Sand
ballen zu verhindern.
Mehrere, gleichzeitig betätigte Gasventile können durch Schieber
ersetzt werden.
Die Betätigung der Gasventile oder Schieber kann selbsttätig
durch Druckdifferenzen zwischen Sandballen und den Toträumen oder
durch Hilfsenergie von außen erfolgen.
Bei der Selbstbetätigung wirkt der Gasdruck im Sandballen auf ein
kolbenähnliches, bewegliches, vorzugsweise federbelastetes, aus
reichend gegen die unterschiedlichen Druckräume abgedichtetes
Element, das mit dem Ventilsitz verbunden ist. Bei höheren Gas
druckwerten (Schießluft) wird der Öffnungsquerschnitt freigegeben
und bleibt bei niedrigeren Werten (Begasen) gesperrt.
Die aktive Betätigung der Gasventile kann z. B. pneumatisch durch
Überdruck in den Toträumen gegenüber dem Sandballen erfolgen, der
die Gasventile geschlossen hält, in der Weise, daß der Druck des
in den Sandballen zur Begasung eingeleiteten Gemischs diese si
cher geschlossen hält.
Neben der gemeinsamen aktiven pneumatischen Betätigung der Gas
ventile ist eine fluidische sowie elektrische Einzelbetätigung
möglich.
Das durch den Sandballen hindurchgetretene Gemisch wird am Aus
tritt des Werkzeugs gefaßt, auf die Saugseite einer Gasförderpum
pe/Verdichters geführt und erneut durch den Sandballen geleitet.
Dadurch wird mit demselben Gemisch eine Mehrfachdurchströmung des
Sandballens mit Härters erreicht, so daß die Härterdosierung ent
sprechend kleiner gehalten werden kann. Außerdem fällt während
der Begasung keine Abluft an.
Die Druckerzeugung zur Überwindung der Strömungswiderstände er
folgt vorzugsweise mit einer nach dem Spiralkammerprinzip arbei
tenden Strömungsmaschine, die weitgehend ein vom Gegendruck un
abhängiges Fördervolumen aufweist und hohe Druckdifferenzen
erzeugen kann: Läufer und Stator weisen spiralförmige Wände auf,
die durch enge Spalte getrennte Gaskammern bilden; der Läufer
führt kreisförmige Wischbewegungen aus, wodurch die Gaskammern
von einem Ende der Spiralen zum anderen wandern, dabei sich
verkleinern, so daß Gas vom einen Ende der Spirale zum anderen
transportiert und dabei verdichtet wird.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt eines zweiteiligen Werkzeugs, das
auf den Aufspanngehäusen der Maschine befestigt ist, die einzel
nen Gasventile der Entlüftungskanäle der Austrittszone 1, die An
ordnung bei der Zwangssteuerung der einzelnen Gasventile durch
die Gasdrücke in den Toträumen des Werkzeugs und der lokalen Gas
drücke im Sandballen an den Entlüftungsdüsen sowie die Durchströ
mung des Sandballens mit Gemisch bei der Begasung, das über die
von der Begasungsplatte in etwa am weitesten entfernten Entlüf
tungsdüsen (Austrittszone 2) wieder austritt.
Die Austrittszone 1 der linken Aufspannplatte und der linken
Werkzeughälfte bilden einen gemeinsamen Totraum, weil weder Auf
spannplatte noch Werkzeug eine abgrenzende Wand aufweisen. Die
wirksame Austrittszone 1 rechts besteht nur aus dem Totraum der
rechten Werkzeughälfte, weil die Aufspannplatte rechts eine Rüc
kwand zur (offenen) Werkzeughälfte aufweist.
Fig. 2 zeigt beispielhaft den Querschnitt eines in Fig. 1 ver
wendeten durch Druck in den Toträumen gesteuerten Gasventils.
Die Art der Gemischaufbereitung vor dem Aushärtevorgang hat we
sentlichen Einfluß auf den Ablauf des Aushärtevorgangs. Große
Härtermengen führen im Verdampfer konventioneller Begasungsgeräte
zu hohen Konzentrationen, die nur durch Temperaturanwendung deut
lich über der Raumtemperatur in dem Verdampfer-Luftvolumen voll
ständig verdampft werden können, wozu auch eine merkliche Zeit
spanne benötigt wird.
Bei Rückkühlung des Gemischs im Verdampfer auf Raumtemperatur
tritt Rückkondensation ein, d. h., der Taupunkt des Gemischs liegt
über der Raumtemperatur.
Zumindest bei Aushärtebeginn, also beim Einströmen des hochkon
zentrierten Gemischs in die i. R. unbeheizte Zuführleitung und im
Eintrittsbereich des Sandballens tritt Rückkondensation ein. Dies
hat zur Folge, daß der Aushärtevorgang länger dauert, weil für
den Rest des Sandballens weniger Härtergas zur Verfügung steht
und bei herkömmlichen Begasungsgeräten die rückkondensierte Här
terflüssigkeit zuerst durch die sich entspannende und dabei ab
kühlende Druckluft wieder verdampft werden muß.
In Bereichen rückkondensierten Katalysators des Cold-Box-Verfah
rens bleibt der Sandballen weich, wie die Erfahrung lehrt, und in
den restlichen Bereichen wird wegen des Unterangebots die Aushär
tereaktion noch nicht angestoßen, so daß diese Bereiche ebenfalls
weich bleiben.
Bei großen und komplizierten, insbesondere stark gegliederten
Sandballen, ist ein größerer Härtereinsatz, verbunden mit länge
ren Aushärtezeiten notwendig, um die auf Teilstromabzweigungen
zurückzuführende Aushärteproblematik zu vermeiden. Durch Optimie
rung der Lage und Größe der Entlüftungsdüsen können Härtereinsatz
sowie Aushärtezeiten soweit reduziert werden, bis die bei der
Aushärtung am stärksten benachteiligten Stellen gerade noch aus
härten. Bei Unterschreitung dieser Grenzen entstehen zunehmend
Zonen nicht ausgehärteten Sands, was zu Fehlern führt, die eine
Weiterverwendung des gehärteten Sandballens i. R. ausschließen.
Umgekehrt können nicht vollständig ausgehärtete Sandballen durch
Erhöhung von Dosiermenge und Spülzeit wieder behoben werden.
Durch Höherdosierung des Härters läßt sich erfahrungsgemäß der
Aushärtevorgang zeitlich nur bis zu dem Punkt beschleunigen, ab
dem weitere Steigerungen keine Zeitverkürzungen mehr ergeben, was
durch die beschriebenen Rückkondensationseffekte zu erklären ist.
Um ausgehärtete Sandballen zu erhalten, muß eine größerer Masse
an Spülluft eingesetzt werden, z. B. durch höheren Systemdruck in
der Druckluftleitung oder längere Spülzeiten eingesetzt.
Die hier beschriebene dritte Maßnahme soll einen Beitrag leisten,
kurze Aushärtezeiten bei niedriger Härterdosierung zu ermögli
chen.
Kondensationseffekte in der Rohrleitung und im Sandballen können
vermieden werden, wenn Rohrleitung, Gemisch, Sandvorrat und Werk
zeug beheizt werden, was zu aufwendigen und teuren Einrichtungen
führt, verbunden mit hohen Energiekosten. Die Temperatur des
Sandvorrats ist auf etwa 25°C limitiert, um die Verdampfung der
in den Harzen enthaltenen Lösemittel zugunsten einer längeren
Verarbeitungszeit zu erreichen. Werkzeugheizungen sind besonders
aufwendig und wegen der Wärmeträgheit des Sandballens ineffektiv.
Flüssiger Härter wird erfindungsgemäß mit Hilfe einer Dosiervor
richtung z. B. über eine Zerstäuberdüse in einen inneren Kreislauf
eingespritzt, der vor dem Aushärtevorgang durch eine Gasförder
pumpe/Verdichter mehrfach umgewälzt wird. In dem inneren Kreis
lauf befindet sich auch ein Gemischbehälter, der mit seinem In
halt so zu bemessen ist, daß bei der maximal dosierbaren Härter
menge nach Verdampfung und Homogenisierung die Taupunktstempera
tur im inneren Kreislaufvolumen unter der Raumtemperatur zu lie
gen kommt.
Der innere Kreislauf besteht aus wesentlichen Teilen des äußeren
Kreislaufs, wie Gasförderpumpe, Dosiereinrichtung sowie Gemisch
behälter. Das Werkzeug wird nur im äußeren Kreislauf durchströmt.
In den Figuren sind die Sandballen selbst nicht dargestellt, ledig
lich die Hohlräume für den Sandballen mithilfe der begrenzenden
Wände. Die eingezeichneten Strömungswege in Werkzeug und Auf
spanngehäusen wurden aus Darstellungsgründen teilweise unterbro
chen. Pfeilenden in Hohlräumen bedeuten, daß in diese Bereiche
Gas einströmt. Durchlaufende und aus darstellungstechnischen
Gründen unterbrochene Strömungswege bedeuten Durchströmung.
Anstelle zweiteiliger sind auch drei- oder mehrteilige Werkzeuge
sinngemäß einsetzbar, die hier jedoch nicht dargestellt und be
schrieben wurden.
Vor dem Aushärtevorgang wird aus der Trägergasversorgung (31)
unter Druck stehendes Gas (Luft) über (38, 39) in die Toträume
(42, 43) geleitet. Dieses bewirkt an den Gasventilen (30) zusätz
lich zur Federkraft weitere Schließkräfte, die dem Gasdruck im
Sandballen bei der Begasung die Gasventile geschlossen halten und
auf diese Weise die Strömungswege (52, 53) unterbinden.
Das Gemisch tritt bei Normaldurchströmung des Sandballens an
schließend bei (35) über die Begasungsplatte (5) in den Sandbal
len ein, durchströmt diesen und tritt durch die Entlüftungsdüsen
(21) und Entlüftungskanäle (7) über die Leitungen (36, 37) und
(34) wieder aus.
Bei einer Kreislaufführung des Gemischs wird bei Normaldurchströ
mung des Sandballens Leitung (34) an die Saugseite und die Druck
seite der Gasförderpumpe/Verdichter an dem Gemischaustritt über
Leitung (35) angeschlossen.
Vor dem Schießen des Sandballens herrscht in den Toträumen (42,
43) Atmosphärendruck, so daß die unter Überdruck stehende Schieß
luft den Ventilteller (48) entgegen der Feder (51) vom Sitz ab
hebt, so daß Schießluft aus dem Sandballen in die Toträume (42,
43) entweichen kann und auf den Wegen (38, 39, 32) (entgegen der
dargestellten Pfeile) das System wieder verläßt. Ein Teil der
Schießluft entweicht auch über die in etwa am weitesten entfernt
vom Gemischeintritt (35) liegenden Entlüftungsdüsen (21) auf den
Wegen (36, 37, 33).
Die von der Dosiereinrichtung (60, 61, 62) bemessene Härtermenge
wird in den Leitungsteil (66) z. B. vor die Gasförderpumpe (64)
eingespritzt. Die innere Kreislaufführung zur Verdampfung des
flüssigen Härters erfolgt über (66, 63, 64, 65 und 67) vor dem
Aushärtevorgang. Die Ventile (77, 80, 81 und 82) sind dabei ge
schlossen.
Die äußere Kreislaufführung zur Begasung führt bei Normalströ
mungsrichtung durch das Werkzeug über (70, 80, 71, 72, 73, 74,
75, 76, 77 und 78), wobei das Gemisch über die Begasungsplatte
(72) dem Werkzeug (73) zu- und über (74) abgeführt wird. Die
Ventile (81 und 82) sind geschlossen.
Die äußere Kreislaufführung zur Begasung führt bei Richtungsum
kehr der Durchströmung des Werkzeug über (70, 83, 81, 75 und 74)
zum Werkzeug (73). Das Gemisch tritt über Entlüftungskanäle und
düsen in den Sandballen ein. Es verläßt bei (72), der Begasungs
platte wieder das Werkzeug und wird über (71, 84, 82, 78 und 66)
zur Ansaugseite der Gasförderpumpe zurückgeführt. Die Ventile (77
und 80) sind geschlossen.
1
Aufspanngehäuse links
2
Aufspanngehäuse rechts mit Zwischenwand (
16
)
3
Werkzeughälfte links
4
Werkzeughälfte rechts
5
Begasungsplatte mit Bohrung für Gasdurchtritt
6
Entlüftungskanäle für Austrittszone
1
7
Entlüftungskanal für Austrittszone
2
9
Auswerferplatte im Werkzeug
10
Auswerferstift im Werkzeug
11
Auswerferplatte im Aufspannkasten
12
Auswerferstift im Aufspanngehäuse
13
Aktuator
14
Entlüftungskanal für Werkzeughälfte bei Aufspanngehäuse mit
Zwischenwand (
2
,
4
)
15
Entlüftungskanal für Werkzeughälfte bei Aufspanngehäuse ohne
Zwischenwand (
1
,
3
)
16
Abgedichtete Zwischenwand Aufspanngehäuse
17
Totraum in Werkzeughälfte bei Aufspanngehäuse mit Zwischen
wand (ohne Einfluß)
18
Totraum in Werkzeughälfte bei Aufspanngehäuse ohne Zwischen
wand
19
Dichtung
20
Feder
21
Entlüftungsdüsen Sandballen Austrittszone
2
22
Rückwand Aufspanngehäuse
23
Sandballen/ Hohlraum
30
Gasventil
31
Trägergasversorgung (z. B. Druckluft)
32
Abluft Schießen
33
Abluft Schießen
34
Gemischausgang Begasung (Normaldurchströmung)
35
Gemischeintritt Werkzeug (Normaldurchströmung)
36
Gemischaustritt Kernkastenhälfte links (Normaldurchströmung.)
Austrittszone
2
37
Gemischaustritt Kernkastenhälfte rechts (Normaldurchströmung)
Austrittszone
2
38
Eintritt Schaltgas Gasventile Aufspanngehäuse links
39
Eintritt Schaltgas Gasventile Werkzeughälfte rechts
40
Entlüftungsdüsen Sandballen Austrittszone
1
41
Verbindungskanal von Gasventilen (
40
)
42
Totraum Aufspanngehäuse links, Austrittszone
1
43
Totraum Werkzeughälfte links und rechts, Austrittszone
1
44
Wand Werkzeug für Sandballen
45
Entlüftungsdüse
46
Gasventil
47
Ventilkörper mit Ventilsitz
48
Ventilteller
49
Steg
50
Führung Ventilteller
51
Feder
52
Mögliche Stromrichtung (Überdruck im Sandballen)
53
Unterbundene Stromrichtung (Begasen)
60
Vorratsbehälter
61
Dosiergerät
62
Härterventil
63
Gasförderpumpe
64
Gemischbehälter
65
Rückführleitung innerer Kreislauf
66
Gemeinsame Leitungen innerer und äußerer Kreislauf
67
Ventil
70
Zuführleitung äußerer Kreislauf
71
Zuführleitung bei Normaldurchströmung
72
Begasungsplatte
73
Werkzeug
74
Gasaustritt Werkzeug (Begasung)
75
Rückführleitung bei Normaldurchströmung
75
Leitung
76
Leitung
77
Ventil
78
Rückführleitung äußerer Kreislauf
80
Ventil
81
Ventil
82
Ventil
83
Zuführleitung Richtungsumkehr
84
Rückführleitung Richtungsumkehr
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Herstellung von kunstharzgebundenen Sandbal
len mit einem Werkzeug (3, 4), das einen mit Sand und Binder zu
befüllenden Hohlraum (23), eine diesen abschließende Begasungs
platte (5), die einen zum Anschluß an eine Härtergemisch-Zufüh
rungsleitung bestimmten Eintritt (35) aufweist, von der Bega
sungsplatte (5) am weitesten entfernte Gemischaustritte (36, 37)
und Sammelkammern (42, 43) enthält, die durch zwischen dem Ge
mischaustritt (36, 37) und der Begasungsplatte (5) angeordnete
Entlüftungskanäle (6) mit dem Hohlraum (23) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Entlüftungskanal (6) der Aus
trittszone 1 (42, 43) ein steuerbares Gasventil (30) zugeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasventile (30) durch Federn (51)
in Schließstellungen gehalten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasventile (30) mit Ventiltellern
(48) versehen sind, die beim Vorhandensein eines Überdrucks in
den Sammelkammern (42, 43) (Austrittszone 1) den Schließdruck der
Federn (51) vergrößern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasventile (30) aus elektrisch
steuerbaren Gasventilen (30) bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasventile (30) durch Differen
zen der Drücke im Hohlraum (23) und in den Sammelkammern (42, 43)
steuerbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Entlüftungskanäle (6)
mit einem Bypaßkanal (41) verbunden sind und diese ein Gasventil
(30) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig geschaltete Gasventile
(30) durch einen Schieber ersetzt werden.
8. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasventile (30) beim Schießen des
Sandballens geöffnet und beim Aushärtevorgang geschlossen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft so gewählt wird, daß
die Gasventile (30) durch den beim Schießen des Sandballens im
Hohlraum (23) entstehenden Überdruck selbsttätig geöffnet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkraft der Gasventile (30)
beim Aushärtevorgang durch einen in den Sammelkammern (42, 43)
angelegten Überdruck vergrößert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begasungsplatte (5, 72) an die
Druckseite (70) und die Gemischaustrittsstellen (36, 37) der
linken und rechten Kernkastenhälften (3, 4) der Austrittszone 2
über (34) an die Saugseite (78) einer volumetrisch fördernden
Gasförderpumpe/Verdichter) (63), vorzugsweise an einen Spiralkam
merverdichter angeschlossen werden.
12. Verfahren nach Anspruch 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aushärtevorgang nach der Här
tereinspritzung (60, 61 und 62) die Verdampfung und Homogenisie
rung des Gemischs in einem inneren Kreislauf (63, 66, 64, 65 und
67) erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Gemischbehälters (64)
für die maximale Härterdosierung so groß gewählt wird, daß der
Taupunkt im inneren Kreislauf unterhalb der niedrigsten Betriebs
temperatur im System zu liegen kommt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19549422A DE19549422C2 (de) | 1994-02-04 | 1995-02-06 | Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Sandkernen für Metallguß |
DE19503832A DE19503832C2 (de) | 1994-02-04 | 1995-02-06 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandkernen für Metallguß |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403366 | 1994-02-04 | ||
DE19503832A DE19503832C2 (de) | 1994-02-04 | 1995-02-06 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandkernen für Metallguß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19503832A1 DE19503832A1 (de) | 1995-08-24 |
DE19503832C2 true DE19503832C2 (de) | 1999-01-28 |
Family
ID=6509410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19503832A Expired - Fee Related DE19503832C2 (de) | 1994-02-04 | 1995-02-06 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandkernen für Metallguß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19503832C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19927107A1 (de) * | 1999-06-14 | 2000-12-21 | Fischer Georg Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Geruchsemissionen von Giessereianlagen |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2550588C2 (de) * | 1975-11-11 | 1977-02-17 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Verfahren und Einrichtung zum Aushärten von Sandformkörpern |
DE3008235C2 (de) * | 1980-03-04 | 1983-01-27 | Eugen Dipl.-Ing. 8871 Burtenbach Bühler | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gießformteilen und -kernen |
EP0128974B1 (de) * | 1983-06-16 | 1986-10-15 | Harald Steffens Giessereimaschinen | Formmaschine zum Herstellen von Giessformen oder -kernen aus Formsand |
DE3736775C1 (de) * | 1987-10-30 | 1988-04-28 | Daimler Benz Ag | Verfahren zum Haerten von Sandformkoerpern |
EP0379741B1 (de) * | 1989-01-24 | 1991-11-06 | Harald Steffens Giessereimaschinen | Verfahren zum Aushärten von Formkörpern, insbesondere von Giessformen oder -kernen aus Formsand |
WO1992018267A1 (de) * | 1991-04-18 | 1992-10-29 | Dossmann Gmbh, Eisengiesserei Und Maschinenfabrik | Verfahren und vorrichtungen zur herstellung von kunstharzgebundenen sandformkörpern für den metallguss |
WO1993000187A1 (de) * | 1991-06-25 | 1993-01-07 | Artur Unterderweide | Verfahren zum aushärten von sandformkörpern, insbesondere für giessereien |
DE3935094C2 (de) * | 1989-10-21 | 1993-07-08 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De |
-
1995
- 1995-02-06 DE DE19503832A patent/DE19503832C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2550588C2 (de) * | 1975-11-11 | 1977-02-17 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Verfahren und Einrichtung zum Aushärten von Sandformkörpern |
DE3008235C2 (de) * | 1980-03-04 | 1983-01-27 | Eugen Dipl.-Ing. 8871 Burtenbach Bühler | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gießformteilen und -kernen |
EP0128974B1 (de) * | 1983-06-16 | 1986-10-15 | Harald Steffens Giessereimaschinen | Formmaschine zum Herstellen von Giessformen oder -kernen aus Formsand |
DE3736775C1 (de) * | 1987-10-30 | 1988-04-28 | Daimler Benz Ag | Verfahren zum Haerten von Sandformkoerpern |
EP0379741B1 (de) * | 1989-01-24 | 1991-11-06 | Harald Steffens Giessereimaschinen | Verfahren zum Aushärten von Formkörpern, insbesondere von Giessformen oder -kernen aus Formsand |
DE3935094C2 (de) * | 1989-10-21 | 1993-07-08 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
WO1992018267A1 (de) * | 1991-04-18 | 1992-10-29 | Dossmann Gmbh, Eisengiesserei Und Maschinenfabrik | Verfahren und vorrichtungen zur herstellung von kunstharzgebundenen sandformkörpern für den metallguss |
WO1993000187A1 (de) * | 1991-06-25 | 1993-01-07 | Artur Unterderweide | Verfahren zum aushärten von sandformkörpern, insbesondere für giessereien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19503832A1 (de) | 1995-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3239807C2 (de) | Vorrichtung zum Spritzgießen, insbesondere von Präzisionsgußteilen ohne Anguß | |
DE69006079T2 (de) | Gestufter Spritztopf zum Spritzgiessen. | |
DE69210034T2 (de) | Doppelt wirkender cylinder zum füllen von giessformen mit geschmolzenem metall | |
EP0976514A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Polyurethan-Formteilen im Schussverfahren | |
DE60309107T2 (de) | Nadelverschlussdüse für Schmelzeübergabevorrichtung in einem Heisskanal | |
WO1994008773A1 (de) | Verfahren zum spritzgiessen von formteilen aus thermoplastischem kunststoffmaterial sowie werkzeug zur durchführung desselben | |
DE2640952B1 (de) | Verfahren zum kokillengiessen von formgussteilen und kokillensatz zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE19503832C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandkernen für Metallguß | |
DE1558108B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandkernen und Sandformen fuer Giessereizwecke | |
DE2933869C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines unteren Formteils | |
DE4142439A1 (de) | Mehrfachstoessel-formvorrichtung fuer fluessigen silikongummi | |
DE4442667C2 (de) | Spritzgussvorrichtung mit senkrechten beheizten Angüssen | |
DD238745A5 (de) | Verfahren zur herstellung von formteilen | |
DE19549422C2 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Sandkernen für Metallguß | |
DE2948623C2 (de) | ||
EP0689921B1 (de) | Verfahren zum Trocknen eines Werkzeugs | |
DE19929700A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststoff-Formteils | |
EP1444063A1 (de) | Verfahren und formschiessmaschine zum herstellen von formteilen, wie giesskernen, für giessformen zum vergiessen von metallschmelze | |
DE1601056B2 (de) | Pulsationsvorrichtung mit einer quelle eines unter druck stehenden arbeitsmittels | |
DE3809130A1 (de) | Formteil zur herstellung von formen fuer giessereizwecke mittels eines formstoffs, insbesondere kernkasten | |
DE2225954B2 (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Spritzgußteile aus geschäumtem Kunststoff | |
EP3620287A2 (de) | Entnahmeelement | |
EP1425122A1 (de) | Verfahren und formschiessmaschine zum herstellen von formteilen, wie giesskernen, für giessformen zum vergiessen von metallschmelze | |
DE2918081A1 (de) | Anlage zur herstellung von giesskernen | |
DE4110860A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verdichten von koernigen formstoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 19549422 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 19549422 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |