DE1950372C3 - Anwendung eines metallischen Befestigungselements - Google Patents
Anwendung eines metallischen BefestigungselementsInfo
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Description
Bei metallischen Befestigungselementen mit Schaft und Kopf ist es allgemein bekannt, den Kopf als
Senkkopf auszubilden, so daß sich beim Einsetzen des Befestigungselemente in das Loch eines Werkstücks die
Senkfläche des Senkkopfes an eine entsprechende Senkfläche an einem Ende des Lochs im Werkstück
anlegt. Die Senkflächen von Werkstück und Kopf sind hierbei üblicherweise kongruent zueinander und berühren
einander über ihre gesamten Oberflächen.
Aus der US-PS 29 82 166 ist ein Befestigungselement bekannt, bei dem die Senkfläche des Kopfes nicht
kongruent zu der Senkfiäche im Werkstück ist. Beim Einsetzen des Befestigur.gselemepts in das Loch im
Werkstück wird die Senkfläche am Werkstück, das aus nachgiebigem Material besteht, über die Druckfließgrenze
hinaus verformt, um eine vollständige Flächenberührung zwischen den beiden Senkflächen zu erzielen.
Diese Anordnung dient dazu, bei dünnen Werkstücken aus nachgiebigem Material, z. B. aus Metall, zu
vermeiden, daß beim Einsetzen des Befestigungselements das Material des Werkstücks aufreißt, spaltet
oder splittert. Zu diesem Zweck wird beim Einsetzen des Senkkopfs des Befestigungselements das Material
des Werkstücks zusammengedrückt.
Unabhängig davon ist man bei der Herstellung hochfester Befestigungsanordnungen, z. B. bei Rahmen
von Luftfahrzeugen u. dgl., dazu übergegangen, die Lebensdauer dadurch zu erhöhen, daß man im Bereich
des zylindrischen Teils eines Lochs im Werkstück radiale Druckbeanspruchungen durch Preßsitz zwischen
dem Schaft des metallischen Befestigungselements und der Lochwand des metallischen Werkstücks
erzeugte. Die Lebensdauer solcher Verbindungen wurde hierdurch stark erhöht. Es wurde jedoch
gefunden, daß hierbei noch Fälle von Versagen infolge von Ermüdungserscheinungen im Bereich der Senkflächen
auftraten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Lebensdauer der bekannten Preßsitz-Verbindungsanordnungen zu erhöhen.
Dies geschieht erfindungsgemäß durch Anwendung eines an sich aus der US-PS 29 82 166 bekannten
metallischen BelestiRungselements bei einem mit Preßsitz im Loch des Werkstücks gehaltenen Befestigungselement.
Hierdurch werden zusätzlich zu den radialen Druckbeanspruchungen durch den Preßsitz zwischen
S Bolzenschaft und Lochwand auch im Senkbereich Druckbeanspruchungen erzeugt die zu einer Erhöhung
der Lebensdauer des Befestigungselements führen. Das aus der US-PS 29 82 166 bekannte Befestigungselement
wird also erfindungsgemäß zu einem anderen, neuen
ίο Zweck eingesetzt
Dabei ist es grundsätzlich gleichgültig, wie die eine Senkfläche am Kopf des Befestigungselements in Bezug
auf die andere Senkfläche im Loch des Werkstücks ausgebildet ist. Es genügt wenn die beiden Senkflächen
is nicht kongruent zueinander sind, so daß sich beim
Einsetzen des Befestigungselements eine Verformung der Senkfläche am Werkstück über die Druckfließgrenze
hinaus ergibt
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Senkfläche am Kopf des Befestigungselements in Bezug
auf die Senkfläche im Werkstück über ihre radiale Ausdehnung in an sich bekannter Weise konvex
ausgebildet sein.
Eine solche Ausbildung ist an sich aus der FR-PS 9 17 003 bekannt die ein Befestigungselement mit einer
konvexen Senkfläche am Kopf offenbart. Dort soll aber nicht das Werkstück über die Druckfließgrenze hinaus
zur Erzielung eines Preßsitzes im Senkbereich verformt werden. Vielmehr wird der Senkkopf in eine dünne
Scheibe hineingezogen, die sich auf einer geneigten Werkstücksoberfläche abstützt. Hierbei wird die nicht
als Senkbohrung anzusehende mittlere Vertiefung der Scheibe lediglich verbogen, so daß über die Scheibe ein
Neigungsausgleich zwischen der Oberfläche des Werk-Stücks und dem Schaft des Befestigungselementes
erfolgt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann an Stelle der Senkfläche am Kopf des
Befestigungselements die Senkfläche im Werkstück konvex in Bezug auf die Senkfläche am Befestigungselement
ausgebildet sein, so daß auch hier beim Einsetzen des Befestigungselements die Senkfläche am Werkstück
zum Erzielen von Druckbeanspruchungen über die Druckfiicßgrenze hinaus verformt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
F i g. I zeigt einen teilweisen Querschnitt, der zunächst den Stand der Technik veranschaulicht,
F i g. 2 stellt eine auseinandergezogene Darstellung
so der Bestandteile einer Befestigungsanordnung gemäß
der Erfindung dar,
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 3—3 in Fig. 2,
F i g. 4 zeigt einen Ausschnitt aus der Verbindung, die durch die Bestandteile der Anordnung nach Fig.2 im zusammengesetzten Zustand gebildet ist,
F i g. 4 zeigt einen Ausschnitt aus der Verbindung, die durch die Bestandteile der Anordnung nach Fig.2 im zusammengesetzten Zustand gebildet ist,
Fig.5 veranschaulicht eine abgewandelte Ausbildung.
GeMäß Fig. 1 hat beim S'ond der Technik ein Werkstück 10 ein Loch 11 mit einer Wand 12, die in einer Senkbohrung 13 endet. Diese Senkbohrung hat eine kegelstumpfförmige Senkfläche 14, die an der oberen Oberfläche 15 des Werkstücks 10 endet. Ein Hefesti£'ingselement 16 weist einen zylindrischen Schaft 17 auf, der mit der Wand 12 des Lochs 11 einen Preßsitz bilden kann. Das Befestigungselement 16 hat einen Senkkopf mit einer kegelstumpfförmigen Senkfläche 18, die kongruent zu der Senkfläche 14 ist. Ein Radius 19 ist
GeMäß Fig. 1 hat beim S'ond der Technik ein Werkstück 10 ein Loch 11 mit einer Wand 12, die in einer Senkbohrung 13 endet. Diese Senkbohrung hat eine kegelstumpfförmige Senkfläche 14, die an der oberen Oberfläche 15 des Werkstücks 10 endet. Ein Hefesti£'ingselement 16 weist einen zylindrischen Schaft 17 auf, der mit der Wand 12 des Lochs 11 einen Preßsitz bilden kann. Das Befestigungselement 16 hat einen Senkkopf mit einer kegelstumpfförmigen Senkfläche 18, die kongruent zu der Senkfläche 14 ist. Ein Radius 19 ist
am Übergang der Senkflächen 14, 18 von Loch 11 und
Befestigungselement 16 in deren benachbarte Oberflächen vorgesehen, um unerwünschte Beanspruchungsspitzen
zu vermeiden. Ein Zusammenpressen der Senkflächen ergibt nur eine verhältnismäßig kleine
radiale Druckbeanspruchung. Eine wesentliche Verformung des Materials unterhalb der Fließgrenze ist nicht
zu erwarten, und eine Verformung des Materials über die Fließgrenze hinaus ist außerordentlich unwahrscheinlich.
F,in Zusammenpressen, das sinnvolle Beanspruchungswerte ergibt, erfordert eine Verformung des
Materials, und eine solche ist nicht zu erwarten, wenn axiale Kräfte über große kongruente Flächen verteilt
werden.
Um diese Beschränkungen des Standes der Technik zu beseitigen, werden erfindungsgemäß die Ausgestaltungen
verwendet, die in den F i g. 2 bis 5 veranschaulicht sind. Gemäß der Erfindung soll eine Befestigungsanordnung an einem Werkstück geschaffen werden, das
aus Platten 20 und 21 bestehen kann, die je ein Durchgangsloch 22 aufweisen. Das Loch 22 in der Platte
20 weist eine Senkbohrung 23 auf, die durch eine kegelstuinpfförmige Oberfläche 24 gebildet ist, die den
zylindrischen Teil des Lochs 22 innerhalb der Platte 20 schneidet Ein Halteglied, beispielsweise eine Mutter 25,
dient dazu, an einem Befestigungselement 26 befestigt zu werden und die Befestigungsanordnung zu vervollständigen.
Das Befestigungselement 26 weist einen Gewindezapfen 28 auf, aber die Erfindung ist auch für
andere Befestigungselemente anwendbar. Die Art des Zusammenhaltens der Verbindung ist unabhängig von
der Ausbildung des Senkbereichs.
Das Befestigungselement 26 weist einen Schaft 27 auf, der einen Preßsitz mit der Wand des Lochs 22 bilden
soll, wobei also der Durchmesser des Schafts 27 größer ist als der Durchmesser des Lochs 22, an dem der Schaft
im zusammengesetzten Zustand anliegt.
Der Gewindeiapfen 28 weist ein Gewinde auf, das, wenn das Befestigungselement 26 in das Loch 22
eingesetzt ist, über die Rückseite der Platte 21 hinausragt und durch das Gegengewinde in der Mutter
25 festgehalten wird.
Der Gewindezapfen 28 kann auch dazu verwendet werden, den Schaft 27 vollständig in das Loch 22
hineinzuziehen, oder druckerzeugende Mittel, beispielsweise ein Schlaghammer, können verwendet werden,
um die Druck- oder Schlagkräfte aufzubringen, die notwendig sind, um das Befestigungselement 26 durch
Verformung des Materials in dem Loch 22 festzulegen.
An dem Schaft 27 ist einstückig mit diesem ein Senkkopf 30 ausgebildet, der eine Senkfläche 31
aufweist, die jedoch nicht kongruent zu der Senkfläche 24 ist. Statt dessen ist die Senkfläche 31 konvex in Bezug
auf die Senkfläche 24 und weist eine durchgehende Rotationsfläche auf, die außerhalb eines theoretischen
Kegels 32 liegt, der den gleichen Kegelwinkel hat wie die Senkfläche 24. Beispielsweise kann bei einem
Befestigungselement 26 mit einem Schaftdurchmesser in der Größenordnung von etwa 6,5 mm der größte
Durchmesser des Kopfs 30 in der Größenordnung von etwa 9,5 mm und der größte Durchmesser der
Senkfläche 24 in der Größenordnung von 10,0 mm liegen. Der Senkwinkel kann in der Größenordnung von
50° liegen, und die Erzeugende der Rotationsfläche kann ein Kreisbogen mit einem Radius in der
Größenordnung von etwa 5,1 mm sein, dessen Mittelpunkt auf einem Punkt liegt, der sich etwa 4,6 mm
oberhalb des Übergangs von dem Kopf 30 in den Schaft 27 befindet und gegenüber der Mittelachse etwa um
8,9 mm nach außen verschoben ist. Hierdurch ergibt sich
eine leicht ausgebauchte Fläche, die in Druckberührung mit der Senkfläche 24 kommt, wenn der Kopf 30 stark
gegei. diese Senkfläche in der Platte 20 gezogen wird.
Das Ergebnis ist in F i g. 4 dargestellt, wo der ursprüngliche Umriß der Senkfläche 24 in der Platte 20
in gestrichelten Linien dargestellt iit. Die sich ergebende Berührungsfläche ist durch die volle Linie 33
ίο dargestellt, die im wesentlichen dem Umriß des Kopfes
30 entspricht, während die Verformung im wesentlichen in dem Werkstück oder der Platte 20 stattgefunden hat.
Das Metall, das den Senkbereich umgibt, wird daher sowohl in radialer Richtung nach außen als auch durch
axiale Kräfte zusammengedruckt, die in Richtung des Pfeiles 34 wirken.
Fig. 5 veranschaulicht, daß an einem Kopf 41 eines Schafts 42 eine im wesentlichen konische Senkfläche 40
ausgebildet sein kann, wobei eine ursprünglich nicht kongruente Oberfläche 43 (in derselben Art wie die
Fläche 31 in Fig. 2) an der Senkfläche einer Platte 44 ausgebildet sein kann. Die Fläche 43 ist durch
gestrichelte Linien dargestellt. Wenn die Befestigungsanordnung festgezogen ist, erhält die Senkfläche in der
Platte 44 eine Form, wie sie durch die Linie 45 dargestellt ist.
In allen Fällen ist das Material des Kopfes härter ah
das des Werkstücks, damit das Werkstück durch den Kopf verformt wird, um die dargestellten Ergebnisse zu
erzielen. Aus der Zeichnung ergibt sich, daß es gleichgültig ist, wie die sich ergebende Gestalt der
Grenzfläche zwischen dem Senkkopf und der Senkbohrung im Werkstück im Endzustand aussieht. Wichtig ist
nur, daß das Material des Werkstücks während des Befestigungsvorgangs durch den Kopf auf Druck
beansprucht wird.
Weil die Toleranzen, die Oberflächengüte und die Gestalt des Kopfes eines Befestigungselements genauer
eingehalten werden können als die gleichen Merkmale des Loches im Werkstück, ergibt sich eine wesentliche
Verbesserung in der Ausbildung der Grenzfläche zwischen Senkkopf und Senkbohrung durch die
Wechselwirkung zwischen diesen beiden Flächen. An der Senkbohrung ergibt sich eine Oberflächengüte, die
im wesentlichen einem Polieren dieser Fläche äquivalent ist, wodurch sich zusätzlich zu anderen günstigen
Wirkungen eine Verkleinerung der Bereiche mit Beanspruchungskonzentrationen oder Beanspruchungsspitzen
ergibt. Außerdem kann sich, abhängig
von der Größe der Überlagerung zwischen den beiden ursprünglichen Senkflächen, eine Kaltverfestigung oder
Kalthärtung ergeben, wenn die ausgeübten Kräfte groß genug sind, wodurch eine örtliche Härtung und eine
erhöhte Zugfestigkeit erreicht werden, die sich durch Überschreiten der Fließgrenze ergeben. Diese Vorteile
treten zu denjenigen hinzu, die dadurch erreicht werden, daß das Werkstück unterhalb der Fließgrenze beansprucht
wird. Die Erfindung betrifft diese beiden Beanspruchungsarten, und der Ausdruck »Verformung
des Metalls« bedeutet nicht notwendigerweise ein unelastisches, plastisches Fließen.
Durch Versuche wurde festgestellt, daß durch Anv'^ndung der Erfindung die Lebensdauer in der
Größenordnung von wenigstens 25% und oft bis zu 100% verbessert wurde, was z. B. bei Luftfahrzeugen
einen beträchtlichen Vorteil darstellt. Eine typische Materialpaarung wird gebildet durch die Verwendung
einer Titanlegierung fü. das Befestigungselement und
die Verwendung einer Aluminiumlegierung fur das Werkstück. Hierdurch soll veranschaulichl werden, daß
ein Kopf verwende! wird, der härter ist als das Werkstück.
ic r/u I likilt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anwendung eines metallischen Befestigungselements mit einem Schaft und einem starr mit dem
Schaft verbundenen Kopf, der eine sich an die Oberfläche einer Senkbohrung in einem metallischen
Werkstück mit einem Loch anlegende Senkfläche aufweist, wobei die beiden Senkflächen
nicht kongruent zueinander sind, so daß beim Einsetzen des Schafts in das Loch die Senkfläche am
Werkstück über die Druckfließgrenze hinaus verformt wird, um eine vollständige Flächenberiihrung
zwischen den beiden Senkflächen zu erzielen, bei einem mit Preßsitz im Loch des Werkstückes
gehaltenen Befestigungselement.
2. Befestigungselement für eine Anwendung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, dad die
Senkfläche (31) am Kopf (30) des Befestigungselements (26) in Bezug auf die Senkfläche (24) im
Werkstück (20) über ihre radiale Ausdehnung in an sich bekannter Weise konvex ausgebildet ist.
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