DE19503572C1 - Vorrichtung zum Auspressen eines Mops eines Feuchtbodenwischgerätes - Google Patents

Vorrichtung zum Auspressen eines Mops eines Feuchtbodenwischgerätes

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/50Auxiliary implements
    • A47L13/58Wringers for scouring pads, mops, or the like, combined with buckets

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  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Auspreßvorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit aus einem an einem Klemmbügel eines flachen Mophalters befestigten Mop nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Eine Auspreßvorrichtung dieser Gattung ist aus der DE-OS 29 05 319 bekannt. Sie besteht aus einem Segment aus elastischem Material, das H-förmig eingeschnitten ist und eine Ausnehmung für das Einführen eines Stiels aufweist. Die Ausnehmung er­ streckt sich von der Vorderkante des Segments bis zu dem etwa quer zu den zwei seitlichen Einschnitten verlaufenden Längs­ einschnitt. Dieses Segment ist an seiner Oberseite und Unter­ seite durch starre, mit Längsausnehmungen versehenen Platten versteift und mit einer Randzone ausgerüstet, die auf den Öffnungsrand eines Behälters zur Aufnahme von Flüssigkeit mit Rastsitz aufgesetzt werden kann. Der Behälter hat an seinem Fußrand eine Fußhalterung, um beim Auspressen des Flachmops den Behälter am Boden zu halten. Ein Stiel des Reinigungsgerätes wird in die Ausnehmung eingeführt, so daß sich der Flachmop unter dem Segment befindet. Zum Ausdrücken der Flüssigkeit aus dem Flachmop wird das Reinigungsgerät mit dem Stiel nach oben gezogen, so daß der Flachmop durch den Längseinschnitt des Segments hindurchgezogen und dabei der Preßwirkung von ela­ stischen Lippen des H-förmigen Einschnitts ausgesetzt wird.
FR-PS 14 15 079, CH-PS 526 947 DE-GM 85 28 826 und US-PS 48 88 847 beschreiben jeweils Preßkörbe zum Auspressen von Mops, die an runden Tragplatten befestigt sind. Der Durchmesser der mit Öffnungen versehenen, nach Art eines umgekehrten Kreiskegel­ stumpfes oder Paraboloides geformten Umfangswand dieser be­ kannten Preßkörbe nimmt zu deren Lochboden hin ab. In Höhe der oberen Öffnung der Preßkörbe erstrecken sich seitlich in der Regel drei Tragarme, mit denen der Preßkorb auf dem Öffnungsrand eines zur Aufnahme von Flüssigkeit dienenden Behälters lösbar aufgesetzt werden kann. Die Tragarme lassen einen Teil der Behälteröffnung frei, damit der Mop ggfls. mit Reinigungs­ flüssigkeit benetzt oder in dieser ausgespült werden kann. Die Tragarme gemäß der GB-PS 21 89 384 haben jeweils ein längsver­ schiebbares Endteil, so daß der Preßkorb auf Behälter mit unter­ schiedlich weiter Öffnung aufgesetzt werden kann. Ferner sind an den äußeren Endteilen abwärts gerichtete, mit Rastflächen ver­ sehene Krampen angeordnet, die einen Behälterrand rastend über­ greifen können, um den Preßkorb festzulegen. Darüber hinaus ist es aus der CH-PS 526 947 bekannt, einen kleinen, mit Löchern versehenen Kreiskegelstumpf in der Mitte des Korbbodens vorzu­ sehen, wobei der Fußdurchmesser dieses Kegelstumpfes annähernd der lichten Weite des Lochbodens entspricht. Ferner ist es aus DE-GM 85 28 826 bekannt, in einem der Tragarme eine vertikale Ausnehmung zur Aufnahme eines Mopstieles anzuordnen. Schließlich sind an der Innenwand eines Preßkorbes gemäß der US-PS 48 88 847 radial nach innen und zum Korbboden hin zunehmend vorspringende, im Querschnitt dreieckförmige und in Umfangswinkelabständen an­ geordnete Rippen vorgesehen, die ein wirksameres Auspressen von Flüssigkeit aus dem Mop ermöglichen sollen.
Bei Feuchtbodenwischgeräten, deren flache Mophalter an ihrer Unterkante einen schwenkbaren Klemmbügel zur Befestigung eines breiten flachen Mops aufweist, wie er aus der oben genannten DE- OS 29 05 319 bekannt ist, wird der Mop in der Praxis, insbeson­ dere im professionellen und semi-professionellen Einsatz, fol­ gendermaßen ausgepreßt. Nach einem Reinigungsvorgang und nach dem sich in der Regel daran anschließenden Spülvorgang wird entweder der vom Mophalter gelöste Mop allein oder aber der am Mophalter festgeklemmte Mop in einer von Hand oder auch moto­ risch betriebenen, aus einer auf einen Flüssigkeitsbehälter aufgesetzten Backen- oder Rollenpresse bestehenden Auspreß­ vorrichtung in einem oder mehreren Preßvorgängen ausgepreßt. Ist der Mop vom Mophalter abgenommen worden, muß der Mop auf den Klemmbügel des Mophalters wieder aufgelegt und das freie Ende des Bügels am Mophalter verriegelt werden. Diese Arbeit ist zeitraubend und umständlich sowie für das Reinigungspersonal anstrengend und gesundheitlich abträglich, weil das Reinigungs­ personal die Auspreßvorrichtung infolge ihrer niedrigen Bauweise in der Regel nur in gebückter Haltung bedienen und mit der Schmutzflüssigkeit in Berührung kommen kann. Daneben ist die Preßvorrichtung vielfach so schwer und voluminös, daß der Flüs­ sigkeitsbehälter mit Laufrädern ausgerüstet werden muß und nicht oder nur unter günstigen Umständen für das Abstellen auf und das Begehen und Reinigen von Treppen und in Treppenhäusern geeignet ist. Ferner ist die bekannte Auspreßvorrichtung gewichtsmäßig unausgewogen, weil die Auspreßvorrichtung nur an einer Schmal­ seite des im Grundriß im wesentlichen rechteckigen Flüssig­ keitsbehälters angebracht werden kann. Diese Schmalseite des Flüssigkeitsbehälters ist im allgemeinen im Abstand parallel zu einer imaginären Schwenkachse eines Tragbügels gerichtet, der an sich parallel gegenüberliegenden Längsseiten des Flüssigkeits­ behälters angeschlagen ist. Selbst wenn daher der Flüssigkeits­ behälter mit Flüssigkeit gefüllt ist, senkt sich die mit der verhältnismäßig schweren Backen- oder Rollenpresse versehene Seite des Flüssigkeitsbehälters beim Anheben desselben so stark ab, daß Flüssigkeit vielfach verschüttet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben erwähnten bekannten Gattung so zu verbessern, daß sie an Gewicht leicht und daher ohne Ausrüstung mit Laufrädern ein­ fach und kräfteschonend zu tragen und zu handhaben ist, wobei die Vorrichtung das Auspressen von Flüssigkeit aus dem Flachmop eines derartigen Feuchtbodenwischgerätes ohne Trennung des Mops von seinem flachen Mophalter sowie ohne das Erfordernis einer besonderen, verfahrbaren und an Gewicht schweren, mechanisch oder motorisch betriebenen Auspreßvorrichtung ermöglichen soll.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Auspreßvorrichtung mit den im Patentanspruch 1 enthaltenen Merkmalen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Auspreßvorrichtung sind in den Patentansprüchen 2 bis 30 enthalten.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Auspreßvorrichtung und des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 30 enthalten.
Hierdurch wird erreicht, daß ein an dem Mophalter eines Feucht­ reinigungsgerätes befestigter Mop eines Feuchtbodenwischgerätes, also ohne daß der Mop vom Mophalter abgenommen werden muß, durch Einführen des Mops in die Auspreßvorrichtung und anschließendes Verdrehen des Feuchtbodenwischgerätes, unter optimaler Raumaus­ nutzung des Preßkorbes in seiner Höhe verkürzt und dabei die Mopfransen oder -streifen in den Ringraum am Preßkorbboden zwischen Innenwand und Preßkegel und der Mophalter gewissermaßen automatisch in die Einführschächte eingeführt und an­ schließend der Mop von der aufgesaugten Flüssigkeit durch Aus­ übung einer senkrecht gerichteten Druckkraft einer Bedienungs­ person auf den Wischerstiel befreit werden kann. Die Auspreß­ vorrichtung ist so leicht an Gewicht und ihre Abmessungen sind so günstig bemessen, daß es auf den Rand eines vorzugsweise viereckigen Eimers als Flüssigkeitsbehälter für die Flüssigkeit aufgesetzt bzw. zusammen mit dem Eimer von dem Reinigungs­ personal dem Fortschritt der Reinigungsarbeit entsprechend, ggfls. auch auf Treppen oder in Treppenhäusern, mitgeführt wer­ den kann. Dadurch wird für die eigentliche Reinigungsarbeit Zeit gewonnen und Arbeitskraft gespart. Das Auspressen des Mops ist leichter, einfacher und kräfteschonend. Außerdem gerät das Rei­ nigungspersonal nicht in die Gefahr, mit dem Mop und der darin enthaltenen, vielfach mit chemischen Zusätzen versehenen Schmutzflüssigkeit unmittelbar in Berührung zu kommen. Mit der Auspreßvorrichtung läßt sich ein überraschend hoher Wirkungsgrad beim Auspressen des Mops erzielen, der ein anschließendes Trockenwischen oder sogar Staubwischen mit demselben Mop er­ laubt. Das Auspressen ist in aufgerichteter Haltung des Rei­ nigungspersonals, unabhängig von der Körpergröße, durchführbar. Dabei wird die aufgewandte Körperkraft ohne wesentlichen Verlust in Arbeitsleistung umgesetzt. Darüber hinaus kann die Auspreß­ vorrichtung als einteiliger Kunststoffkörper wirtschaftlich hergestellt werden und ist voll stapelbar. Außerdem läßt sich die Auspreßvorrichtung betriebssicher mit dem Flüssigkeits­ behälter verbinden. Der Wischerstiel kann erwünschtenfalls an der Auspreßvorrichtung befestigt werden, wenn das Reinigungs­ personal vorübergehend anderen Tätigkeiten nachgehen will.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels einer Auspreßvorrichtung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Auspreßvorrichtung in teilweise weggeschnittener Darstellung;
Fig. 2 einen Mittellängsschnitt nach Linie II-II in Fig. 1, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 einen Mittellängsschnitt nach Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Abschnitt des Außenrandes der Auspreßvorrichtung mit einer Klemmvorrichtung zur Befestigung derselben auf einem Auffanggefäß, in Draufsicht;
Fig. 5 einen horizontalen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine teilweise weggebrochene Ansicht eines Feuchtbodenwischgerätes und
Fig. 7 eine Seitenansicht des Feuchtbodenwischgerätes in Fig. 6.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist eine Auspreßvorrichtung 10 gezeigt, die zum Auspressen eines Mops 13 an einem an sich bekannten Feuchtbodenwischgerät 12 in Fig. 6 und 7 dient. Der Mop 13 weist aus Flüssigkeit absorbierendem Material bestehende Fransen oder Streifen 14 auf und ist im Bereich einer Unterkante 16 eines flachen, plattenartigen Mophalters 18 befestigt. Der Mophalter 18 ist an seiner Unterkante 16 mit einem Klemmbügel 25 versehen, der mit einem Ende an einer Schwenkachse 27 an einer Seitenkante des Mophalters 18 in dessen Ebene schwenkbar befestigt ist. Das andere, freie Ende des Klemmbügels 25 ist an dem Mophalter 18 im Abstand parallel zu dessen Unterkante 16 mittels eines an sich bekannten Hebels 25a verriegelbar. Infolgedessen kann der Mop 13 mit einem mit den oberen Enden der Mopstreifen 14 verbundenen glatten oder tuchförmigen, mittleren Längenabschnitt 15 auf den gelösten Klemmbügel 25 aufgelegt und dieser anschließend am Mophalter 18 zum Festklemmen des Mops 13 verriegelt werden, so daß die Fransen oder Streifen 14 von beiden Seiten des Klemm­ bügels 25 auf etwa gleicher Länge herabhängen. Am oberen Ende ist der Mophalter 18 mit einem Wischerstiel 20 als Handhabe verbindbar. Derartige Feuchtbodenwischgeräte 12 werden in der Regel für gewerbliche Zwecke eingesetzt. Der dafür vorgesehene, aus den Streifen 14 bestehende Mop 13 kann z. B. aus sieben Doppellagen Vliesstoff bestehen, wobei die Doppellagen eine Breite von vierzehn Zentimeter mit einer Dicke jeder Lage von etwa 1 bis 2 mm haben. Die Vliesstoffstreifen 14 können dabei eine Länge von zweiunddreißig Zentimetern aufweisen, so daß ein Mop dieser Zusammensetzung für gewerbliche Reinigungsarbeiten großer Bodenflächen sehr geeignet ist.
Gemäß Fig. 1 bis 3 besteht die Auspreßvorrichtung 10 aus einem Tragteil 11 und einem darunter etwa mittig angeordneten Preßkorb 34. Beide Teile sind vorzugsweise einteilig im Kunststoff- Spritzgußverfahren hergestellt.
Das dünnwandige, in Draufsicht etwa ringförmige Tragteil 11 hat eine mittlere Aufnahmeöffnung 22, die von einer trichterartig geformten Innenwand 11a umgeben ist (Fig. 1 und 2). Diese Innenwand 11a erstreckt sich bis zu einem oberen Rand 34a des Preßkorbes 34 nach unten und ist mit diesem verbunden. Die Innenwand 11a geht am oberen Ende nach Art einer Umbördelung nach außen und unten in einen schürzenförmigen Außenrand 24 über, der an der Vorderseite der Auspreßvorrichtung 10 sekantenartig als eine etwa senkrechte, ebene Vorderwand 100 ausgebildet ist. Auf diese Weise ist das Tragteil 11 genügend verwindungssteif, um die bei der Handhabung der Auspreßvor­ richtung 10 auftretenden Belastungen aufnehmen zu können. Von dem Außenrand 24 des Tragteils 11 ragen Tragarme 26; 28 etwa horizontal nach außen, mit denen die Auspreßvorrichtung 10 auf einen oberen Rand 30 eines Auffanggefäßes 32 für Flüssigkeit aufgesetzt werden kann (Fig. 2 und 3).
Ferner ist die Auspreßvorrichtung 10 gemäß Fig. 2 und 3 mit zwei Einführschächten 36; 38 für den Mophalter 18 versehen. Die Einführschächte 36; 38 sind Bestandteil des Tragteils 11, in dessen Innenwand 11a ihre Schachtöffnung 36a; 38a ausgespart ist, sowie des Preßkorbes 34, der hierdurch zusätzlich versteift wird. Die Einführschächte 36; 38 liegen sich diametral auf gleicher Höhe außerhalb des eigentlichen Preßkorbes 34 gegenüber und sind jeweils mit einem Schachtboden 35; 37 versehen. Die beiden, sich diametral gegenüberliegenden Schachtböden 35; 37 bilden mit einer in Fig. 2 gezeigten, senkrechten Hauptachse x der Auspreßvorrichtung 10 einen spitzen, sich nach oben öffnen­ den Winkel und sind im Sinne einer Zentrierung des Mophalters 18 und des daran angebrachten Mops 13 zu ihrem radial inneren und unteren Ende hin zunehmend schmaler bemessen.
Gemäß Fig. 2 setzen sich die Schachtböden 35; 37 jeweils aus oberen Längenabschnitten 17; 19 zusammen, die sich über ein etwa oberes Drittel der Gesamthöhe der Auspreßvorrichtung 10 in einem kleinen, nach oben geöffneten, spitzen Winkel von z. B. 6° er­ strecken. Ein unteres Ende 17a; 19a dieser oberen Längenab­ schnitte 17; 19 ist weit unterhalb des oberen Randes 34a der Aufnahmeöffnung 22 des Preßkorbes 34 auf solcher Höhe ange­ ordnet, daß der Mophalter 18 zum Auspressen des Mops 13 unge­ hindert abwärts bewegt werden kann.
Von diesem unteren Ende 17a; 19a der oberen Längenabschnitte 17; 19 erstrecken sich mittlere Längenabschnitte 21; 23 der Schacht­ böden 35; 37 in einem sich in Richtung zu einem Boden 50 des Preßkorbes 34 verjüngenden, spitzen Winkel von z. B. 30°. Durch diese mittleren Längenabschnitte 21; 23 werden die Fransen oder Streifen 14 des Mops 13 zur Mitte des Preßkorbes 34 hin gerafft. Dabei nehmen die Fransen oder Streifen 14 des Mops 13 an der Unterseite des Mophalters 18, nach einer vorzugsweise vollen Umdrehung des Feuchtbodenwischgerätes 12 um die Längsachse seines Wischerstieles 20 oberhalb der Aufnahmeöffnung 22 der Auspreßvorrichtung 10, die Form eines Preßballens in dem Preßkorb 34 an, wie weiter unten näher beschrieben wird.
Untere Längenabschnitte 29; 31 der Schachtböden 35; 37 sind gegenüber den mittleren Längenabschnitten 21; 23 stark senkrecht abgewinkelt. Am unteren Ende sind die unteren Längenabschnitte 29; 31 mit einem äußeren Bodenring 55 des Preßkorbbodens 50 verbunden (Fig. 2).
Sich gegenüberliegende Seitenwände 40; 42 beider Einführschächte 36; 38 bestehen am oberen Ende aus jeweils zwei schrägen Leit­ wänden 39; 41, die sich von dem oberen Längenabschnitt 17 bzw. 19 der Schachtböden 35; 37 unter Erweiterung der Einführschächte 36; 38 in einem stumpfen Winkel symmetrisch zur Längsachse der zugehörigen Schachtböden 35; 37 erstrecken. Die Leitwände 39; 41 der Seitenwände 40; 42 beider Einführschächte 36; 38 gehen an ihren vorderen Enden stumpfwinklig in Führungswände 57; 59 über, die zum inneren Ende der Schachtböden 35; 37 hin in einem spitzen Winkel zulaufen und dadurch die Breite der Schachtböden 35; 37 zu ihrem inneren, unteren Ende hin zunehmend vermindern (Fig. 1 und 3). Infolgedessen wird der Mophalter 18 des Feucht­ bodenwischgerätes 12 bei einer ungenauen, diametralen Einsetz­ bewegung in die Einführschächte 36; 38 durch die Leitwände 39; 41 und Führungswände 57; 59 in einer annähernd genauen, dia­ metralen Lage zentriert. Dabei wird ein zusätzliches, zwangs­ läufiges Drehmoment auf den Mop 13 ausgeübt, durch das die Aus­ preßleistung noch verstärkt wird.
Jeweils zwei vollwandige Abstandsrippen 43; 45 erstrecken sich im Abstand parallel über das etwa untere Drittel der mittleren Längenabschnitte 21; 23 beider Schachtböden 35; 37 der Einführ­ schächte 36; 38 bis zu dem äußeren Bodenring 55 des Preßkorbes 34. Eine Außenkante 53 jeder dieser Abstandsrippen 43; 45 er­ streckt sich dabei zu dem mittleren Längenabschnitt 21; 23 jedes Schachtbodens 35; 37 in einem spitzen Winkel nach unten und geht dann in die Innenfläche jedes der unteren Längenabschnitte 29; 31 der Schachtböden 35; 37 etwa senkrecht über.
Der trichterförmige Preßkorb 34 besteht aus einer Vielzahl von in gleichen Umfangswinkelabständen d des Preßkorbes 34 ange­ ordneten Preßrippen 44, deren Querprofil eine radial nach innen verjüngte V-Form hat (Fig. 5) und die kreiskegelstumpfförmig, im spitzen, sich nach oben öffnenden Winkel zur vertikalen Haupt­ achse x, angeordnet sind. Die Preßrippen 44 sind im Bereich eines radial innen liegenden Winkelscheitels ihres V-Profils jeweils mit einer verhältnismäßig scharfen, geradlinigen Preßkante 46 versehen (Fig. 5).
Die Nachpreßrippen 48 und die Preßrippen 44 sind jeweils abwechselnd in Umfangsrichtung des Preßkorbes 34 in gleichen Umfangswinkelabständen desselben voneinander angeordnet. Dabei sind die Nachpreßrippen 48 von der Innenseite der unteren Längenabschnitte 29; 31 der Schachtböden 35; 37 radial zur Hauptachse x des Preßkorbes 34 über die Preßrippen 44 und einen mittleren Bodenring 70 hinaus in einen freien Ringraum vor einem inneren Bodenring 71 des Preßkorbes 34 nach innen gerichtet. Die Nachpreßrippen 48 sind mit inneren, etwa senkrechten Preßschneiden 56 versehen und als Vollrippen ausgebildet. Sie erstrecken sich jeweils von dem Boden 50 des Preßkorbes 34 bis etwa zu einem oberen Ende 52 des unteren Längenabschnittes 29; 31 der Schachtböden 35 bzw. 37. Die innere Preßschneide 56 jeder Nachpreßrippe 48 bildet mit der senkrechten Hauptachse x einen sehr spitzen Winkel und geht unter Abrundung in eine obere Preßschneide 58 über, welche mit der senkrechten Hauptachse x der Auspreßvorrichtung 10 einen demgegenüber wesentlich größeren, spitzen Winkel einschließt.
Ein Preßkegel 64, dessen Form derjenigen einer Zitronenpresse ähnelt, ragt von der Mitte des Bodens 50 des Preßkorbes 34 auf. Dieser Preßkegel 64 ist mit einer Vielzahl von sich senkrecht erstreckenden, in gleichen Umfangswinkelabständen angeordneten Außenrippen 66 versehen, deren Hüllfläche eine ballige, kegelige Kontur aufweist und die nach oben in einer Spitze auslaufen. Die Höhe des Preßkegels 64 entspricht etwa derjenigen der Nachpreß­ rippen 48.
Von einem Mittelpunkt des durchbrochenen Bodens 50 sich radial erstreckende Bodenrippen 68 (Fig. 1, 2 und 5) sind mit den beiden kreisförmigen, konzentrisch im Abstand voneinander ange­ ordneten Bodenringen 70; 71 und dem äußeren Bodenring 55 ver­ bunden und zusammen in einer gemeinsamen, den Boden 50 bildenden Ebene angeordnet.
Die Tragarme 26; 28 bilden zusammen mit der Auspreßvorrichtung 10 ein Kräftedreieck, durch dessen Mittelpunkt die senkrechte Hauptachse x der Auspreßvorrichtung 10 hindurchgeht. Die beiden Tragarme 26; 28 erstrecken sich gemäß Fig. 1 von dem Außenrand 24 der Auspreßvorrichtung 10 etwa radial nach außen und sind jeweils mit einer nach außen und vorne abfallenden Ablauffläche 72; 74 für Spül- oder Waschflüssigkeit versehen. Jede der Ab­ laufflächen 72; 74 mündet an ihrem äußeren Ende in eine Ablauf­ rinne 49; 51 mit je einer Ablauföffnung 76; 77 zum Ableiten von ggfls. verschütteter Flüssigkeit in das Auffanggefäß 32.
Jede Ablauföffnung 76; 77 ist gemäß Fig. 2 nach unten durch einen rohrförmigen Ablaufstutzen 79 verlängert, der gleichzeitig als Seitenanschlag für federnde Halteklammern 78; 80 an den Tragarmen 26; 28 dient (Fig. 2). Die Halteklammern 78; 80 sind an den freien, äußeren Enden der beiden Tragarme 26; 28 ange­ ordnet, welche mittels je einer Schnappvorrichtung 82; 84 an dem Rand des Auffanggefäßes 32 befestigt werden können (Fig. 1 und 2). Die Schnappvorrichtung 82; 84 besteht aus vom Außenrand der Tragarme 26; 28 nach unten ragenden Schnapparmen 83 (Fig. 2) mit zwei Schnappstufen 86; 88 für den Rand 30 von Auffanggefäßen 32 unterschiedlicher Größe und Randhöhen. Die rechtwinklige Form des Auffanggefäßes 32 hat sich als besonders standfest bewährt; es ist aber verständlich, daß die Auspreßvorrichtung 10 auch an Auffanggefäße anderer Form angepaßt werden kann.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist eine Klemmhalterung 90 an der Unterseite des Außenrandes 24 des Tragteils 11 zur Befestigung der Auspreß­ vorrichtung 10 am Außenrand 30 des Auffanggefäßes 32 ange­ ordnet. Die Klemmhalterung 90 besteht aus einer hart federnden, bügelförmigen Klemmleiste 92 zur Anlage an und unter der Außen­ seite des Randes 30 des Auffanggefäßes 32 und aus zwei Gegen­ haltestollen 94; 96 zur Anlage an der Innenseite des Randes 30 des Auffanggefäßes 32 (Fig. 4). Die Gegenhaltestollen 94; 96 sind beidseitig der Klemmleiste 92 in gleichen Umfangswinkel­ abständen von dieser auf einem gegenüber dem Radius der Klemm­ leiste 92 kleineren Radius der Auspreßvorrichtung 10 angeordnet.
Mit Hilfe der Halteklammern 78; 80 und der Klemmhalterung 90 ist eine verdrehfeste, rüttel- oder spielfreie Halterung der Aus­ preßvorrichtung 10 auf einem Auffanggefäß 32 sichergestellt.
Gemäß Fig. 1 ist ein Stielhalter 98 für den Wischerstiel 20 des Feuchtbodenwischgerätes 12 am Außenrand 24 der Auspreßvorrich­ tung 10 etwa der Klemmhalterung 90 gegenüberliegend am gemäß Fig. 1 und 2 linken Ende der senkrechten, planen Vorderwand 100 angeordnet. Die glatte Vorderwand 100 bildet mit dem Rand 30 des Auffanggefäßes 32 eine große Eintauchöffnung, durch die das Ein­ tauchen und ein senkrechtes Abstellen des Feuchtbodenwischge­ rätes 10 mit dem Mophalter 18 im Auffanggefäß 32 erleichtert wird, während am Sielhalter 98 der Wischerstiel 20 bequem lösbar befestigt werden kann.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht der Stielhalter 98 aus einer in einer horizontalen Ebene etwa kreisbogenförmig gebogenen, blatt­ förmigen Haltefeder 102 mit einer Aufnahmeöffnung 104 für den Wischerstiel 20. Die Haltefeder 102 ist an eine waagerechte Unterkante 101 der Vorderwand 100 nach unten vorstehend ange­ setzt. Eine Unterkante 107 der Haltefeder 102 erstreckt sich vom Außenrand 24 her senkrecht, kurvenförmig abwärts bis zu einem untersten Punkt 114. Von diesem Punkt 114 steigt die Unterkante 107 allmählich bis zu einem freien Ende 118 der Haltefeder 102 an. Eine Oberkante 120 der Haltefeder 102 fluchtet mit der Unter­ kante 101 der Vorderwand 100.
Die Haltefeder 102 ist von einer hart federnden Schutzblende 106 umgeben, an deren Unterkante 122, die ebenfalls mit der Unter­ kante 101 der Vorderwand 100 aus formtechnischen Gründen fluch­ tet, ein Anschlag 124 für die Haltefeder 102 nach unten vorragt. Die Schutzblende 106 ist an einem Übergang 126 (Fig. 1) zwischen der Vorderwand 100 und dem Tragarm 26 angesetzt. Eine obere Innenkante 105 erstreckt sich von dem Übergang 126 wendelförmig abwärts zu einem freien Ende 128 der Schutzblende 106. Im Zusam­ menwirken der wendelförmig zum freien Ende hin nach unten abfal­ lenden, oberen Innenkante 105 der Schutzblende 106 und der Unter­ kante 107 der Haltefeder 102 ergibt sich bei einer stoßartigen Verkantung eines eingerasteten Wischerstiels 20 eine Auswerf­ bewegung desselben aus der Aufnahmeöffnung 104 des Stielhalters 98. Die Schutzblende 106 schützt daher die Haltefeder 102 wirk­ sam vor einer Überlastung. Darüber hinaus erlaubt diese Ausge­ staltung der Haltefeder 102 mit der Schutzblende 106 eine so starke Auslenkung der Haltefeder 102, daß Wischerstiele unter­ schiedlichsten Durchmessers von z. B. 19 bis 23 mm von der Halte­ feder 102 aufgenommen und gehalten werden können.
Ein Verfahren zur Beseitigung von in einem Mop 13 eines Feucht­ bodenwischgerätes 12 absorbierter Flüssigkeit unter Verwendung der oben beschriebenen Auspreßvorrichtung 10 ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
Man setzt die Auspreßvorrichtung 10 auf einen im Grundriß recht­ eckigen Eimer als Auffanggefäß 32, das ein Inhaltsvolumen von z. B. fünfzehn oder zwanzig Liter hat. Das Feuchtbodenwischgerät 12 wird so senkrecht gehalten, daß die herabhängenden Mopfransen oder -streifen 14 des mit Flüssigkeit getränkten Mops 13 etwa entsprechend Fig. 6 und 7 aneinanderliegen. Anschließend wird der Mophalter 18 in dieser Lage senkrecht durch die Einführ­ schächte 36; 38 hindurch in den Preßkorb 34 abgesenkt, so daß sich die Mopfransen 14 über die Abstandsrippen 43; 45 hinweg auf den unteren Bereich der Preßrippen 44 und auf die tiefer lie­ genden Nachpreßrippen 48 auflegen. Anschließend wird das Feucht­ bodenwischgerät 12 mit seinem im Abstand oberhalb des Tragteils 11 gehaltenen Mophalter 18 um seinen senkrecht gehaltenen Wischerstiel 20 um 360° gedreht, damit sich die Mopstreifen oder -fransen 14 des Mops 13 etwa konzentrisch zur Hauptachse x des Preßkorbes 34 aufdrehen, so daß die Mopstreifen 14, die ur­ sprünglich die in Fig. 6 und 7 gezeigte, rechteckige Form auf­ wiesen, unter einer gewissen Vorverdichtung die Form eines etwa rundkegeligen Preßballens annehmen. Anschließend wird der Mop 13 von der Bedienungsperson senkrecht in den Preßkorb 34 ge­ preßt, wobei durch die verhältnismäßig scharfen Preßkanten 46 der Preßrippen 44 ein erhöhter Preßdruck auf den ballenförmigen Mop 13 ausgeübt wird, wobei eine erhebliche Menge an Flüssigkeit aus dem Mop 13 herausgepreßt wird. Die Flüssigkeit fließt an der Außenseite des ballenförmig gepreßten Mops 13 ab. Gleichzeitig wird der untere Bereich der Mopfransen oder -streifen 14 auf die unteren, schmalen Nachpreßrippen 48 gepreßt, durch welche der Mop 13 wiederum durch die inneren, schräg nach unten und innen gerichteten Preßschneiden 56 der Nachpreßrippen 48 gegen den mittleren Preßkegel 64 am Boden 50 des Preßkorbes 34 gedrückt wird. Hierbei kommt es sowohl zu einer Druck- als auch zu einer Zugbelastung des Mops 13, weil der Preßkegel 64 gegen die Bewegungsrichtung des Mops 13 tief in diesen hineindringt und eine annähernd sternförmige Preßkontur im unteren Bereich des Mops 13 ausformt. Im oberen Bereich des Mops 13 kommt es zu einer Verwindung des von dem Mop 13 gebildeten Preßballens ähnlich einem Auswringvorgang von Hand.
Wird nun durch Herausziehen des Mops 13 aus dem Preßkorb 34 der Preßdruck auf den Mop 13 vermindert oder gänzlich zurück­ genommen, saugen die stark entfeuchteten Bereiche des Mops 13 Flüssigkeit aus benachbarten, weniger stark entfeuchteten Be­ reichen des Mops 13 an, so daß nach einer gewissen Zeit sich ein im wesentlichen gleichmäßiger Restfeuchtegehalt oder Trocknungs­ zustand im Mop 13 einstellt. Ist eine besonders starke Trocknung des Mops 13 erwünscht, um z. B. Restflüssigkeit von einem ge­ reinigten Boden aufzunehmen oder lediglich Staub zu wischen, dann wird der Mop 13 nach dem erstmaligen Auspressen so weit angehoben, daß er sich gerade noch im Preßkorb 34 um eine halbe Umdrehung um den Wischerstiel 20 wenden läßt. Hierdurch wird eine weitere Vorverdichtung des Mops 13 erreicht, so daß bei einem anschließenden, zweiten Preßvorgang eine erhebliche Flüssigkeitsmenge zusätzlich ausgepreßt werden kann. Die vorgenannten Arbeitsvorgänge erfordern nur eine verhältnismäßig geringe Körperkraft, weil diese über die steile, innere Kegel­ form der Preßrippen 44 sowie der Nachpreßrippen 48 gut genutzt und durch die Trichterwirkung des Preßkorbes 34 noch verstärkt wird. Es wurde gefunden, daß eine senkrecht wirkende Kraft von zwanzig bis fünfundzwanzig Kilopond ausreicht, um ein gutes Auspressen von Flüssigkeit bei normalem Betriebseinsatz sicher­ zustellen. Dabei kann die Drehrichtung für die Vorverdichtung des Mops 13 naturgemäß beliebig gewählt werden.
Wie erwähnt, kann die Auspreßvorrichtung 10 einteilig aus Kunststoff hergestellt werden. Diese einteilige Ausführung ist hinsichtlich der spritztechnischen Herstellung, des Werkzeug­ baues und der sich anschließenden logistischen Anforderungen vorteilhaft. Durch die beschriebene, spezielle Ausführungsform der Auspreßvorrichtung 10 mit ihren profilierten Preßrippen 44 wird volle Stapelfähigkeit einer Vielzahl von Auspreßvorrich­ tungen 10 erreicht, die sowohl unmittelbar nach der Herstellung im Hinblick auf Raumausnutzung und Verpackungsbedarf als auch beim Transport von größeren Stückzahlen von Nutzen ist. Dabei wird eine hohe Stabilität eines Stapels aus solchen Auspreß­ vorrichtungen 10 erzielt, so daß mehrere Stapel auf Paletten sicher transportiert werden können. Die Auspreßvorrichtung 10 läßt sich verdrehungsfest auf Auffangbehältern, wie Wasser­ eimern, unterschiedlicher Größe montieren, wobei der Wischer­ stielhalter 98 eine zusätzliche Arbeitserleichterung bietet.
Bezugszeichenliste
10 Auspreßvorrichtung
11 Tragteil
11a Innenwand
12 Feuchtbodenwischgerät
13 Mop
14 Fransen oder Streifen
15 Längenabschnitt
16 Unterkante
17, 19 obere Längenabschnitte
17a, 19a unteres Ende
18 Mophalter
20 Wischerstiel
21, 23 mittlere Längenabschnitte (Einführschächte 36; 38)
22 Aufnahmeöffnung (Auspreßvorrichtung 10)
24 Außenrand
25 Klemmbügel
25a Hebel
26, 28 Tragarme
27 Schwenkachse
29, 31 untere Längenabschnitte
30 oberer Außenrand (Auffanggefäß 32)
32 Auffanggefäß
34 Preßkorb
34a oberer Rand (Preßkorb 34)
35, 37 Schachtböden
36, 38 Einführschächte
36a; 38a Schachtöffnung
x Hauptachse
39, 41 Leitwände
40, 42 Seitenwände
44 Preßrippen
d Umfangswinkelabstände
43, 45 Abstandsrippen
46 Preßkanten
48 Nachpreßrippen
49, 51 Ablaufrinne
50 Boden
52 oberes Ende
53 Außenkante
55 äußerer Bodenring
56 innere Preßschneide
57, 59 Führungswände
58 obere Preßschneide
64 Preßkegel
66 Außenrippen
68 Bodenrippen
70 mittlerer Bodenring
71 innerer Bodenring
72, 74 Ablauffläche
76, 77 Ablauföffnung
78, 80 Halteklammern
79 Ablaufstutzen
82, 84 Schnappvorrichtung
83 Schnapparme
86, 88 Schnappstufen
90 Klemmhalterung
92 Klemmleiste
94, 96 Gegenhaltestollen
98 Stielhalter
100 Vorderwand
101 Unterkante (Vorderwand)
102 Haltefeder
104 Aufnahmeöffnung
105 obere Innenkante
106 Schutzblende
107 Unterkante (Haltefeder)
114 unterster Punkt (Unterkante Haltefeder)
118 freies Ende
120 Oberkante (Haltefeder 102)
122 Unterkante (Schutzblende 106)
124 Anschlag
126 Übergang
128 freies Ende (Schutzblende)

Claims (30)

1. Auspreßvorrichtung (10) zum Auspressen von Flüssigkeit aus einem an einem Klemmbügel (25) befestigten, Fransen oder Streifen (14) aufweisenden Mop (13) eines flachen, an einem Stiel (20) befestigten Mophalters (18) eines Feuchtboden­ wischgerätes (12), wobei die Auspreßvorrichtung (10) auf dem Öffnungsrand eines Behälters zur Aufnahme von Flüssig­ keit lösbar befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem ringförmigen Tragteil (11) mit einer mitt­ leren, von einer trichterartig geformten Innenwand (11a) umgebenen Aufnahmeöffnung (22) und einem darunter ange­ ordneten Preßkorb (34) bestehende Auspreßvorrichtung (10) mit zwei Einführschächten (36, 38) für den flachen Mop­ halter (18) versehen ist, die, außerhalb von Preßrippen (44) des Preßkorbes (34), sich diametral gegenüberliegen und sich im wesentlichen senkrecht bis zu je einem unteren Längenabschnitt (29, 31) ihrer Schachtböden (35, 37) er­ strecken, der von einem durchbrochenen Boden (50) des Preß­ korbes (34) aufragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich obere, im Abstand diametral gegenüberliegende Längen­ abschnitte (17, 19) von Schachtböden (35, 37) der Einführ­ schächte (36, 38) radial außerhalb des Preßkorbes (34) etwa senkrecht über etwa das obere Drittel der Höhe der Auspreß­ vorrichtung (10) erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich mittlere Längenabschnitte (21, 23) der sich dia­ metral gegenüberliegenden Schachtböden (35, 37) vom unteren Ende der oberen Längenabschnitte (17, 19) in einem spitzen, zum Boden (50) des Preßkorbes (34) hin verjüngenden Winkel erstrecken und am oberen Ende jeweils die Leitwände (39; 41) bilden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß untere, sich im Abstand diametral gegenüberliegende Längenabschnitte (29, 31) der Schacht­ böden (35, 37) der Einführschächte (36, 38) sich von den unteren Enden der mittleren Längenabschnitte (21, 23) der Schachtböden (35, 37) annähernd senkrecht bis zum Boden (50) des Preßkorbes (34) erstrecken.
5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegenüberliegende Seitenwände (40, 42) der Einführschächte (36, 38) einen sich nach oben öff­ nenden Winkel einschließen, wobei die Schachtböden (35; 37) zu ihrem radial inneren Ende hin zunehmend schmaler bemes­ sen sind.
6. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher Preßrippen (44) des Preßkorbes (34) profiliert sowie trichterartig im spitzen Winkel zur vertikalen Haupt­ achse (x) angeordnet sowie mit geradlinigen Preßkanten (46) versehen sind, wobei das Querprofil der Preßrippen (44) V- förmig und der Scheitel des V-Profils radial nach innen gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Nachpreßrippe (48) und eine Preßrippe (44) im unteren Bereich des Preßkorbes (34) abwechselnd in gleichen Umfangswinkelabständen voneinander angeordnet sind, wobei jede Nachpreßrippe (48) über die inneren Preßkanten (46) der Preßrippen (44) hinaus radial in das Innere des Preß­ korbes (34) vorsteht.
7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachpreßrippen (48) sich vom Boden (50) des Preß­ korbes (34) bis etwa zum oberen Ende der unteren Längen­ abschnitte (29, 31) der Schachtböden (35, 37) der Einführ­ schächte (36, 38) erstrecken.
8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nachpreßrippen (48) mit einer radial inneren Preßschneide (56) und einer oberen Preßschneide (58) versehen sind.
9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innere Preßschneide (56) jeder Nachpreßrippe (48) mit der senkrechten Hauptachse (x) einen spitzen, nach oben offenen Winkel bildet und unter Abrundung in die obere Preßschneide (58) übergeht, welche mit der senkrechten Hauptachse (x) der Auspreßvorrichtung (10) einen demgegen­ über wesentlich größeren, spitzen Winkel einschließt.
10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die obere Preßschneide (58) jeder Nachpreß­ rippe (48) sich radial nach außen und oben bis zum oberen Ende (52) des zugehörigen, unteren Längenabschnitts (29, 31) der beiden Schachtböden (35, 37) erstreckt.
11. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachpreßrippen (48) aus Vollrippen bestehen.
12. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der ein Preßkegel (64) von der Mitte des Bodens (50) eines Preßkorbes (34) aufragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkegel (64) mit einer Vielzahl von Außenrippen (66) versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hüllfläche der Außenrippen (66) des Preßkegels (64) eine ballige, kegelige Kontur aufweist und nach oben in eine Spitze ausläuft.
14. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Höhe des mittleren Preßkegels (64) etwa derjenigen der Nachpreßrippen (48) entspricht.
15. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der durchbrochene Boden (50) des Preß­ korbes (34) von sich von einem Mittelpunkt radial erstrec­ kenden Bodenrippen (68) sowie von mehreren, kreisförmigen, zur Hauptachse (x) konzentrischen und im Abstand vonein­ ander angeordneten Bodenringen (55, 70, 71) gebildet ist.
16. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der Tragarme (26, 28) zusammen mit einem Tragteil (11) ein Kräftedreieck bilden, durch dessen Mittelpunkt die senkrechte Hauptachse (x) der Auspreßvorrichtung (10) hindurchgeht, wobei zwei Tragarme (26, 28) sich von dem Rand (24) des Tragteils (11) etwa radial nach außen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragarme (26, 28) mit nach außen und vorne abfallenden Ablaufflächen (72; 74) für Flüssigkeit versehen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufflächen (72; 74) jeweils in einer Ablaufrinne (49; 51) mit je einer Ablauföffnung (76; 77) münden.
18. Vorrichtung (10) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablauföffnung (76; 77) nach unten durch einen rohrförmigen Ablaufstutzen (79) verlängert ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, mit federnden Halteklammern (78, 80) an den äußeren Enden von zwei Tragarmen (26, 28) eines Tragteils (11), die mittels je einer Schnappvorrich­ tung (82, 84), die mit mehreren Schnappstufen (86, 88) für unterschiedliche Ränder (30) von Auffanggefäßen (32) aus­ gerüstet ist, an dem Rand (30) eines Auffanggefäßes (32) befestigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ablaufstutzen (79) als Seitenanschlag für die federnden Halteklammern (78, 80) an den Tragarmen (26, 28) dient.
20. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei der eine Klemmhalterung (90) an der Unterseite eines Außen­ randes (24) der Auspreßvorrichtung (10) zur Befestigung derselben am Rand (30) eines Auffanggefäßes (32) ange­ ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (90) aus einer hart federnden Klemmleiste (92) zur Anlage an der Außenseite des Randes (30) des Auffanggefäßes (32) und aus zwei Gegenhaltestollen (94, 96) zur Anlage an der Innenseite des Randes (30) des Auffanggefäßes (32) be­ steht.
21. Vorrichtung (10) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhaltestollen (94, 96) beidseitig der Klemm­ leiste (92) im Umfangsabstand von dieser auf einem gegen­ über dem Radius der Klemmleiste (92) kleineren Radius ange­ ordnet sind.
22. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, bei der ein Stielhalter (98) für einen Handhabungsstiel (20) an ei­ ner Außenseite der Auspreßvorrichtung (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Stielhalter (98) tra­ gende, etwa senkrechte Vorderwand (100) des Außenrandes (24) der Auspreßvorrichtung (10) ebenflächig gestaltet ist.
23. Vorrichtung (10) nach Anspruch 22, bei der ein Stielhalter (98) aus einer blattförmigen Haltefeder (102) besteht, die in etwa horizontaler Ebene unter Belassung einer Aufnahme­ öffnung (104) gebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Haltefeder (102) von einer Schutzblende (106) in geringem Abstand umgeben ist.
24. Vorrichtung (10) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (124) der Schutzblende (106) in Höhe der Haltefeder (102) angeordnet ist, welcher die Ausbiegung der Haltefeder (102) begrenzt.
25. Vorrichtung (10) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (107) von einer Unterkante (122) der Schutzblende (106) im Bereich ihres freien, äußeren Endes vor einer Außenseite der Haltefeder (102) nach unten ragend angeordnet ist.
26. Vorrichtung (10) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberkante (120) der Haltefeder (102) im wesent­ lichen in Höhe der Unterkante der Schutzblende (106) sowie des Außenrandes (24) des Tragteils (11) positioniert ist.
27. Vorrichtung (10) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (122) der Schutzblende (106) sowie die Oberkante (120) der Haltefeder (102) bogenförmig in einer im wesentlichen gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die etwa senkrecht zur Hauptachse der Auspreßvorrichtung (10) ge­ richtet ist.
28. Vorrichtung (10) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzblende (106) gleichzeitig als eine Auslenk­ vorrichtung für einen von der Haltefeder (102) gehaltenen Wischerstiel (20) ausgebildet ist.
29. Vorrichtung (10) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberkante (105) der Schutzblende (106) wendel­ förmig zum freien, äußeren Ende derselben hin nach unten geneigt ist.
30. Vorrichtung (10) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Oberkante (105) der Schutzblende (106) nach innen und unten stark abgefast ist.
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