DE19503453C2 - Klimaanlage - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/32—Cooling devices
- B60H1/3204—Cooling devices using compression
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B9/00—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
- F25B9/002—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant
- F25B9/004—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant the refrigerant being air
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Im Zusammenhang mit Klimaanlagen ist es - beispielsweise aus
der Druckschrift "Die Kälte- und Klimatechnik", 11/1991, Sei
ten 846ff - grundsätzlich bekannt, Luft als Kältemittel ein
zusetzen. Dabei wird die Luft zunächst komprimiert und
gleichzeitig bzw. nachfolgend gekühlt, um die bei der Kom
pression der Luft auftretende Erwärmung rückgängig zu machen,
so daß komprimierte Luft bei vergleichsweise niedriger Tempe
ratur zur Verfügung steht. Sodann durchströmt die Luft eine
Expansionsmaschine, um einerseits einen Teil der für die Kom
pression der Luft notwendigen Energie in Form mechanischer
Arbeit zurückzugewinnen und andererseits die Luft durch Ex
pansion und Arbeitsleistung abzukühlen. Im Ergebnis steht
dann am Ausgang des Aggregates deutlich kältere und feuchtere
Luft als am Eingang zur Verfügung.
Aus der DE-OS 26 26 162 ist es bekannt, als Kompressions- und
Expansionsmaschine eine einzige Rotationskolbenmaschine in
Form eines Wankelaggregates anzuordnen, dessen Rotationskol
ben auf einem Teil seines Umlaufweges als Kompressor und auf
dem anderen Teil seines Umlaufweges als Expansionsmaschine
arbeitet.
Die Druckschrift "Commercial Car Journal", 1977, Seite
107ff zeigt eine prinzipiell gleichartige Anordnung mit ei
ner rotierenden Flügelzellenanordnung, bei der die Flügelzel
len auf einem Teil ihres Umlaufweges als Kompressor und auf
einem anderen Teil des Umlaufweges als Expansionsmaschine
wirkt.
Gemäß der US 2 020 923 sowie der DE-OS 27 01 686 können so
wohl der Kompressor als auch die Expansionsmaschine als Hub
kolbenaggregate mit gemeinsamer Kurbelwelle ausgebildet sein.
Gemäß dieser Druckschriften sind die den Kolben zugeordneten
Zylinder in Reihen angeordnet, wobei Kompressor und Expansi
onsmaschine deutlich unterschiedliche Zylinderblöcke aufwei
sen.
Die JP 06323658 A zeigt eine entsprechende Anlage mit
V-Anordnung der Hubkolbenaggregate.
Die internationale Patentklassifikation, Ausgabe 1994, läßt
erkennen, daß Kraft- und Arbeitsmaschinen in Form-von Hubkol
benmaschinen mit V-Anordnung der Zylinder notorisch bekannt
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, bei einer Klimaanlage der
eingangs angegebenen Art, insbesondere bei Einsatz in Kraft
fahrzeugen, einerseits einen störungsfreien Kühlbetrieb im
Sommer und andererseits einen dauerhaften Heizbetrieb im Win
ter zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Aufgrund der Erfindung wird beim Heizbetrieb auch bei sehr
kalten Außentemperaturen eine Vereisung des Wasserabscheiders
vermieden.
Sowohl der Kompressor als auch die Expansionsmaschine
können als Verdrängermaschinen ausgebildet sein, vorzugs
weise derart, daß die Verdränger von Kompressor und
Expansionsmaschine zu einem gemeinsamen Bauteil zusammen
gefaßt sind und/oder mit einer gemeinsamen Kurbelwelle
od. dgl. antriebsmäßig verbunden sind.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende
Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele verwiesen,
die anhand der Zeichnung beschrieben werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 ein schematisiertes Schnittbild einer ersten Aus
führungsform, bei der der Kompressor und die
Expansionsmaschine jeweils durch Kolben- Zylinder-
Aggregate gebildet werden, die in V-Anordnung
einer gemeinsamen Kurbelwelle zugeordnet sind,
und
Fig. 2 ein Schnittbild einer abgewandelten Ausführungs
form, bei der der Kompressor und die Expansions
maschine ein gemeinsames nach dem Wankel-Prinzip
arbeitendes Aggregat bilden.
Gemäß Fig. 1 sind in zwei V-förmig zueinander angeordneten
Zylindern 1 und 2 zwei Kolben 3 und 4 verschiebbar ange
ordnet, die über Pleuelstangen 5 und 6 mit einer Kröpfung
einer Kurbelwelle 7 antriebsmäßig verbunden sind. Entsprechend
dem V-Winkel der Zylinder 1 und 2 arbeiten die Kolben 3 und 4
beim Umlauf der Kurbelwelle 7 mit einer gewissen Phasenver
schiebung. Wenn die Kurbelwelle 7 im Uhrzeigersinne umläuft,
erreicht der Kolben 3 zeitlich vor dem Kolben 4 den jeweiligen
oberen Totpunkt, während der Kolben 4 zeitlich vor dem Kolben 3
den unteren Totpunkt erreicht.
Am Zylinder 1 ist ein durch ein Flatterventil 8 gesteuerter
Einlaß 9 angeordnet, wobei das Flatterventil 8 so ausgebildet
ist, daß im wesentlichen nur eine Luftströmung in den Zylin
der 1 ermöglicht wird.
Außerdem ist der Zylinder 1 mit einem Auslaß 10 verbunden,
welcher ebenfalls durch ein Flatterventil 11 gesteuert wird,
welches so ausgebildet ist, daß im wesentlichen nur eine
Luftströmung in Auslaßrichtung ermöglicht und ein Rückschlag
zum Zylinder 1 verhindert wird. Der Auslaß 10 ist mit der
Eingangsseite eines Wärmetauschers 12 verbunden, dem ein
Kühlgebläse 13 zugeordnet sein kann. Ausgangsseitig ist
der Wärmetauscher 12 mit dem Zylinder 2 verbunden, welcher
des weiteren einen Auslaß 14 besitzt, der durch den Kolben 4
gesteuert wird, d. h. der Innenraum des Zylinders 2 kommu
niziert nur dann mit dem Auslaß 14, wenn der Kolben 4 eine
Lage nahe seines unteren Totpunktes hat.
An den Auslaß 14 schließt ein Wasserabscheider 15 an, durch
den aus dem Zylinder 2 kommende Luft nach außen austritt.
Diese Anordnung funktioniert in folgender Weise, wobei von
einem Drehsinn der Kurbelwelle 7 im Uhrzeigersinne ausge
gangen wird.
Beim Abwärtshub des Kolbens 3 strömt frische Luft über das
Flatterventil 8 in den Zylinder 1. Diese Luft wird beim
nachfolgenden Aufwärtshub des Kolbens 3 über das Flatter
ventil 11 zum Wärmetauscher 12 hin ausgeschoben, wobei
die Luft gleichzeitig komprimiert wird. Dabei wird das
Maximum der Kompression erreicht, wenn der mit den beiden
Pleuelstangen 5 und 6 der beiden Kolben 3 und 4 verbundene
Kurbelzapfen der Kurbelwelle 7 in Fig. 1 seine obere Lage
auf der Winkelhalbierenden der Zylinderlaufbahnen erreicht.
Dies beruht darauf, daß der Zylinder 2 ständig mit dem
Wärmetauscher 12 kommuniziert.
Die komprimierte Luft im Wärmetauscher 12 wird mittels des
Kühlgebläses gekühlt, so daß die bei der Kompression auf
tretende Erwärmung rückgängig gemacht wird.
Beim Abwärtshub des Kolbens 4 wird die Luft im Wärmetau
scher 12 sowie im damit kommunizierenden Zylinder 2 expan
diert, wobei dieser Abwärtshub des Kolbens 4 durch den
Druck der komprimierten Luft unterstützt wird, d. h. die
komprimierte Luft leistet mechanische Arbeit. Aufgrund
der Expansion sowie der geleisteten mechanischen Arbeit
wird die Luft abgekühlt, so daß vergleichsweise kalte Luft
in den Wasserabscheider 15 einströmt, sobald der Kolben 4
eine seiner unteren Endlage angenäherte Position einnimmt
und den Auslaß 14 freigibt.
Innerhalb des Wasserabscheiders 15 gibt die gekühlte Luft
in grundsätzlich bekannter Weise aufgrund der geringen
Temperatur kondensierenden Wasserdampf ab und verläßt
danach den Wasserabscheider 15.
Bei der Kühlung eines Innenraumes, beispielsweise eines
Fahrzeuges, sind sowohl der Einlaß 9 als auch der Auslaß 14
bzw. der Ausgang des Wasserabscheiders 15 mit dem zu kühlen
den Innenraum verbunden, so daß die Innenraumluft ständig
im Kreislauf nach Art eines "Umluftbetriebes" durch das
Kühlaggregat geleitet wird. Der Wärmetauscher 12 wird
zweckmäßigerweise vom Kühlgebläse 13 mit Außenluft beauf
schlagt.
Gegebenenfalls kann das dargestellte Aggregat auch zu
Heizzwecken verwendet werden. In diesem Falle wird die
Luft eines zu beheizenden Innenraumes mittels des Geblä
ses 13 über den Wärmetauscher 12 geleitet, um die Abwärme
des Wärmetauschers 12 zur Erwärmung des Innenraumes zu
nutzen. Der Einlaß 9 sowie der Auslaß 14 bzw. der Ausgang
des Wasserabscheiders 15 kommunizieren dann mit der Außen
luft, wobei bei geringeren Temperaturen der Außenluft
gegebenenfalls dafür Sorge getragen werden muß, daß der
Wasserabscheider 15 nicht einfrieren kann. Deshalb kann
es in diesem Falle zweckmäßig sein, den Auslaß 14 unter
Umgehung des Wasserabscheiders 15 direkt mit der Außen
luft zu verbinden.
Die Anordnung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der An
ordnung nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß die
Zylinder 1 und 2 sowie die Kolben 3 und 4 durch ein Wankel-
Aggregat mit dem Gehäuse 16 und dem Rotor 17 ersetzt ist,
dessen Umfangsflächen taschenlos ausgebildet sind. Außerdem
kann das Flatterventil 8 im Einlaß 9 entfallen, da der
in der linken Hälfte des Gehäuses 16 gebildete Kompressions
raum 18 beim Umlauf des Rotors 17 durch eine Rotorkante
gegenüber dem Einlaß 9 abgesperrt wird.
Die Funktion der Anordnung der Fig. 2 ist gegenüber der
Anordnung der Fig. 1 unverändert. Beim Umlauf des Rotors 17
wird über den Einlaß 9 in die linke Seite des Gehäuses 16
eingeströmte Luft unter Kompression in den Wärmetauscher 12
verdrängt, wobei das Maximum der Kompression jeweils dann
erreicht ist, wenn der Rotor 17 eine der Lage in der Fig. 2
entsprechende Position einnimmt.
Bei der weiteren Drehung des Rotors 17 wird dann die
aus dem Wärmetauscher 12 kommende und in die als
Expansionsmaschine arbeitende rechte Hälfte 19 des
Gehäuses 16 einströmende Luft zunehmend expandiert,
wobei der Druck der komprimierten Luft die Drehung des
Rotors unterstützt. Dementsprechend wird die Luft durch
Expansion und Leistung mechanischer Arbeit abgekühlt.
Sowohl bei der Ausführungsform nach Fig. 1 als auch bei der
Ausführungsform nach Fig. 2 kann vorgesehen sein, daß die
Kolben 3 und 4 bzw. der Rotor 17 trocken laufen, so daß
die durch das jeweilige Aggregat geführte Luft keinerlei
Schmiermitteldämpfe od. dgl. aufnehmen kann.
Claims (5)
1. Klimaanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit nach Art
einer Wärmepumpe arbeitendem Kühl- und Heizaggregat, welches
mit Luft als Kühl- bzw. Wärmeträgermedium arbeitet, indem ein
einlaßseitig mit der Atmosphäre verbundener Kompressor druck
seitig über einen von komprimierter Luft durchströmten Wärme
tauscher mit einer Eingangsseite einer Expansionsmaschine
verbunden ist, in der die komprimierte Luft unter Leistung
mechanischer Arbeit, die zum Antrieb des Kompressors beitra
gen kann, unter Abkühlung expandiert und einem Auslaß zuge
führt wird, der mit einem zu kühlenden Innenraum verbindbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gekühlte Luft beim Kühlbetrieb vor Eintritt in den
Innenraum einen Wasserabscheider (15) durchströmt und beim
Heizbetrieb, bei dem am Wärmetauscher (12) anfallende Wärme
zur Beheizung des Innenraumes herangezogen wird, unter Umge
hung des Wasserabscheiders (15) direkt nach außen zur Außen
luft geführt wird.
2. Klimaanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Kompressor als auch die Expansionsmaschine als
Hubkolbenaggregate (1, 3; 2, 4) ausgebildet sind.
3. Klimaanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinder der beiden Hubkolbenaggregate V-förmig zu
einander angeordnet und die Kolben antriebsmäßig mit einer
einzigen Kurbelwelle verbunden sind.
4. Klimaanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Kompressor und Expansionsmaschine zu einem Wankel-
Aggregat (16, 17) zusammengefaßt sind.
5. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß trocken laufende Kolben (3, 4, 17) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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- 1995-02-03 DE DE19503453A patent/DE19503453C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |