DE19502437C1 - Antennenträger für Offset-Satellitenantennen - Google Patents

Antennenträger für Offset-Satellitenantennen

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DE19502437C1
DE19502437C1 DE1995102437 DE19502437A DE19502437C1 DE 19502437 C1 DE19502437 C1 DE 19502437C1 DE 1995102437 DE1995102437 DE 1995102437 DE 19502437 A DE19502437 A DE 19502437A DE 19502437 C1 DE19502437 C1 DE 19502437C1
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reflector
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DE1995102437
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Walter Staniszewski
Steffen Goldberg
Rudolf Friedl
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Kathrein SE
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Kathrein Werke KG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/08Means for collapsing antennas or parts thereof

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Antennenträger für Offset-Sa­ tellitenantennen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Verschiedene Antennenträger für in der Regel parabolförmi­ ge Reflektoren für Satellitenantennen sind beispielsweise aus dem Prospekt Kathrein "Satelliten-Empfangsantennen 94/95" bekannt. Sie umfassen einen Reflektorträger, der über eine Mastbefestigung an einem Antennenmast befestig­ bar ist.
Bei kleineren Offset-Satellitenantennen mit einem Reflek­ tordurchmesser von beispielsweise bis etwa maximal 1 m Re­ flektordurchmesser werden häufig Reflektorträger verwen­ det, die einstückig in einen Speisesystemträger übergehen, der vor dem Reflektor liegend endet, und an welchem dann ein oder insbesondere bei einer Multifeed-Anordnung mehre­ re Speisesysteme montiert werden können.
Aus Platz- und Transportgründen werden der Reflektor sowie dessen Speisesystem-Träger in demontiertem Zustand ange­ liefert.
Insbesondere bei Satellitenantennen mit größeren Offset- Reflektordurchmessern von über 1 m werden dementsprechend auch größere und massiver ausgelegte Reflektor- und Spei­ sesystem-Träger benötigt. Aufgrund der größeren Abmessung sind diese dann in der Regel zumindest zweiteilig ausge­ führt, so daß dann vor Ort der Speisesystem-Träger zusätz­ lich am Reflektor-Träger fest angebracht werden muß.
Da bekanntermaßen die Justierung und Ausrichtung und damit die Montage einer derartigen Satelliten-Antenne vor Ort höchste Präzision und Genauigkeit erfordert, führt dies zu einem nicht unbeachtlichen Montage- und damit Zeitaufwand, um die Satelliten-Antenne empfangsrichtig aufzubauen und zu montieren.
Eine gattungsbildende und für Transportzwecke zerlegbare Offset-Satellitenantenne ist beispielsweise aus der DE 94 08 343.6 U1 bekannt geworden. In Transportlage wird die Satellitenantenne bevorzugt in einem Koffer aufgenommen. Dabei ist zunächst eine Klemmschraube gelöst worden, um den stangenförmigen Speisesystem-Träger zu demontieren. Dieser wird in Transportlage an der Rückseite der Antenne positioniert.
Schließlich ist eine transportable scheiben- oder schüs­ selförmige Antenne zum Anbau an einem Kraftfahrzeug bei­ spielsweise auch aus der DE 93 01 778.2 U1 bzw. der DE 92 06 944.4 U1 bekannt geworden.
Bei der zuerst genannten transportablen scheiben- oder schüsselförmigen Antenne wird diese bevorzugt mittels einer Saug- oder Magnetplatte am Kraftfahrzeug-Dach befe­ stigt. Zu Transportzwecken kann die Reflektorscheibe mit ihrer Rückseite auf das Autodach zu verschwenkt werden. Über ein weiteres vor der Reflektorscheibe liegendes Ge­ lenk kann dabei auch der stabförmige Speisesystem-Träger auf die Empfangsseite des Reflektors zu geschwenkt werden, um eine gegenüber in Empfangsstellung raumsparendere Lage einzunehmen.
Bei der aus dem an zweiter Stelle genannten Gebrauchsmu­ ster DE 92 96 844,4 U1 bekannten Satelliten-Empfangsanten­ ne für Fahrzeuge wird demgegenüber die Reflektorscheibe mit ihrer Empfangsseite auf das Autodach zu verschwenkt, wobei über ein am Reflektor un­ tenliegendes Gelenk der Speisesystem-Träger auf die Reflektorfläche zu verschwenkt wird. Es handelt sich hier um spezifische Lösungen für Kraftfahrzeuge, um die Satelliten-Empfangsantennen während der Autofahrt wiederholbar in eine eingeklappte Position zu verschwenken und im Parkbetrieb des Fahrzeuges bei Bedarf wieder in Empfangsstellung ausschwenken zu können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, einen Antennenträger für Satellitenantennen und dabei insbeson­ dere für Satellitenantennen mit vergleichsweise großem Reflektordurchmesser zu schaffen, der eine gegenüber her­ kömmlichen Lösungen vergleichsweise einfache und schnelle Montage vor Ort erlaubt. Dabei soll der Platzbedarf bei der Transport- und Lagerhaltung für eine derartige Satel­ litenantenne einschließlich der Satelliten-Antennenhalte­ rung vergleichsweise gering sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An­ spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demgegenüber schafft die vorliegende Erfindung insbesonde­ re für größer dimensionierte Offset-Reflektorantennen eine Möglichkeit, diese vor allem für den Versand raumsparend zusammenzulegen und mit einfachsten Mitteln vor Ort in Empfangsrichtung aufstellen zu können.
Der erfindungsgemäße Antennenträger weist gegenüber her­ kömmlichen Lösungen deutliche Vorteile auf. Obgleich die Satellitenantenne sowie der zugehörige Antennenträger in Transport- und Lagestellung raumsparend zusammengelegt sind, kann die Montage vor Ort innerhalb weniger Minuten vorgenommen werden. Mit anderen Worten wird die gesamte Satellitenantenne einschließlich des Antennenträgers fer­ tigungstechnisch vollständig vormontiert. Dadurch läßt sich bereits eine hohe Genauigkeit und Spielfreiheit der einzelnen Trägerkomponenten sicherstellen. Dadurch wird auch der Gefahr entgegengewirkt, daß Fehler bei der End­ montage vor Ort begangen werden. Vor allem läßt sich dabei aber die Montagezeit beim Aufbau einer Satellitenantenne gegenüber herkömmlichen Systemen deutlich minimieren.
Beim Aufbau der Satellitenantenne muß lediglich der Spei­ sesystem-Träger von seiner auf der rückwärtigen Seite des Reflektors liegenden raumsparenden Transportstellung in seine frontseitig zum Reflektor liegende Empfangsstellung herausverschwenkt werden. Dabei kann der Aufbau in einer bevorzugten Ausführungsform derart sein, daß der Speise­ system-Träger in seiner eingeschwenkten Transportstellung zwischen zwei seitlichen Elementen eines zweigliedrigen Reflektorträgers raumsparend zu liegen kommt.
Die großen Handhabungsvorteile ergeben sich auch dadurch, daß der Speisesystem-Träger bevorzugt anschlagsbegrenzt von seiner Transportstellung lediglich in seine Empfangs­ stellung verschwenkt werden muß, in der er dann z. B. mittels einer Rast-, einer Klemm- oder einer Schnappver­ bindung bereits vorjustiert gehalten wird. Nur durch Ver­ schwenken des Speisesystem-Trägers läßt sich dadurch also eine völlig lagerichtige, spielfreie und korrekte Ausrich­ tung bewerkstelligen. In dieser vorgesicherten Empfangs­ stellung muß dann lediglich noch die in der Regel aus Schrauben bestehende Verschwenksicherung festgedreht wer­ den, um eine dauerhaft feste und gesicherte Empfangsstel­ lung zu gewährleisten.
Da die bereits im Transportzustand mit dem Antennenträger fest verbundene Antenne vollständig vormontiert ist, sind keine weiteren Einzelteile mehr vorhanden, die vor Ort zusammenmontiert werden müssen. Nach dem Verschwenken des Reflektor-Trägers in seine Empfangsstellung müssen nur noch die lediglich voreingedrehten Schrauben festgezogen werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Speisesystem-Träger zwischen seiner Transport- und seiner Empfangsstellung in einem Winkelbereich von über 180° verschwenkbar. Dies ermöglicht, daß der Speisesystemträger in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in seiner Transportstellung reflektorrückseitig zu liegen kommt. Dabei hat sich als günstig erwiesen, daß der Speisesystemträger so geformt ist, daß er zwischen zwei seit­ lich angeordneten Reflektorträger-Elementen zu liegen kommt.
Die gesamte Antenne kann ansonsten, wie üblich, mittels einer geeigneten Mastbefestigung an einem Antennenmast in entsprechender Ausrichtung befestigt werden, wozu bevor­ zugt die Mastbefestigung am Reflektorträger angreift und darüber die Antenne am Antennenmast hält.
Schließlich kann in einer Weiterbildung der Erfindung lediglich noch vorgesehen sein, daß der Speisesystem-Trä­ ger in seiner Transportstellung mittels einer Transport­ sicherung unverschwenk- oder unverkippbar gehalten und gesichert ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs­ beispieles näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des erfin­ dungsgemäßen Antennenträgers mit darüber gehaltenem Reflektor in Transportstellung;
Fig. 2 eine schematische, rückwärtige Teilansicht auf den Antennenträger mit Reflektor in dessen Transportstellung;
Fig. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung aus Fig. 2;
Fig. 4 eine rückwärtige Ansicht des Reflektor- Trägers;
Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 4 gezeig­ ten Reflektor-Trägers;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen die Verschwenk­ achse zwischen Speisesystem- und Reflek­ tor-Träger bildenden Verbindungsträger;
Fig. 7 eine Seitendarstellung eines von an jedem Verbindungsträger gemäß Fig. 6 doppelt vorgesehenen Zapfens;
Fig. 8 eine Seitendarstellung des Antennenträgers mit bei in Empfangsstellung verschwenktem Speisesystem-Träger;
Fig. 9 eine Längsschnitt-Darstellung durch eine Rastnase;
Fig. 10 eine vergrößerte Detaildarstellung bezüg­ lich des Rastmechanismusses während einer ersten Verstellbewegung des Speisesystem- Trägers und
Fig. 11 eine weitere schematische Seitendarstel­ lung des Speisesystem-Trägers zu einem zu Fig. 10 späteren Zeitpunkt während der Verstellbewegung.
In Fig. 1 und 2 ist in schematischer Seiten- bzw. in rückwärtiger Ansicht ein Antennenträger mit einem Reflek­ tor 1 gezeigt. Beim Reflektor 1 handelt es sich um eine sog. Offset-Parabolantenne. Der Antennenträger umfaßt, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, einen Reflektorträger 3, der im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß der rückwär­ tigen Darstellung von Fig. 2 aus zwei parallel zueinander ausgerichteten und zur vertikalen Symmetrieachse des Re­ flektors 1 nach außen seitlich versetzt liegenden Reflek­ torträger-Elementen 3′ gebildet ist.
Diese Reflektorträger-Elemente 3′ bestehen aus Metallbän­ dern oder -platten, die im wesentlichen senkrecht zu der durch den Öffnungsrand des Reflektors 1 gebildeten Ebene ausgerichtet sind, und die an der Rückseite des Reflektors liegende, nach außen abgekantete Befestigungslaschen 5 aufweisen, worüber mittels Schrauben 7 der Reflektor 1 mit dem so gebildeten Reflektorträger 3 fest verbunden und vormontiert ist.
Dazwischen liegend befindet sich in der in Fig. 1 gezeig­ ten Transportstellung ein bei rückwärtiger Betrachtung im wesentlichen trapezförmig gebildeter Speisesystem-Träger 9. An dessen oberen Ende ist eine vorzugsweise auswechsel­ bare Montageplatte 11 vorgesehen, die an einem Endab­ schnitt 13 montierbar ist. Der Endabschnitt 13 verbindet die beiden zum Endabschnitt 13 hin V-förmig aufeinander zu laufende Seitenstege 9′ des Speisesystem-Trägers 9. Auf der Montageplatte selbst können dann ein oder mehrere Speisesysteme montiert werden.
Die Seitenstege 9′ des Speisesystem-Trägers 9 bestehen ebenfalls aus Metallplatten (in der Regel aus Blechstreifenma­ terial), die bei rückwärtiger Betrachtung wie die Blech­ streifen des Reflektor-Trägers 3 senkrecht zur Zeichen­ ebene und damit senkrecht zu einer durch den Öffnungsrand des Reflektors 1 festgelegten Bezugsebene ausgerichtet und in der Regel zur Erzielung einer Versteifung gekantet sind.
Gegenüberliegend zur Montageplatte 11 sind rückwärti­ ge Basisabschnitte 15 der Seitenstege 9′ des Spei­ sesystem-Trägers 9 so gekantet, daß die Basisab­ schnitte 15 parallel zueinander und damit parallel zu den Wandstegen der beiden Reflektorträger-Elementen 3′ benach­ bart zu diesen zu liegen kommen.
Gegenüberliegend zur Montageplatte 11 sind die beiden Seitenstege 9′ über eine Verbindungsplatte 19 (Verbin­ dungsblech) fest miteinander verbunden, wodurch der gesam­ te Speisesystem-Träger 9 verwindungssteif ausgebildet ist. In dieser Verbindungsplatte 19 kann noch eine längs (also horizontal) verlaufende Einkerbung 20 zur Erzielung einer höheren Steifigkeit ausgebildet sein.
Der so gebildete Speisesystem-Träger 9 ist um eine unten liegende, horizontale Schwenkachse 23 von seiner in Fig. 1 und 2 gezeigten Transportstellung in seine in Fig. 8 wiedergegebene Empfangsstellung verschwenkbar.
Aus der Detaildarstellung gemäß Fig. 3 sowie der Einzel­ darstellung nach Fig. 6 und 7 geht die verschwenkbare Verbindung des Speisesystem-Trägers mit dem Reflektorträger 3 hervor.
Daraus ist ersichtlich, daß die verschwenkbare Verbindung mittels eines plattenförmigen Verbindungsträgers 25 (Fig. 6) erfolgt, an welchem zur vertikalen Symmetrieebene E (Fig. 1) des Reflektors und des Antennenträgers zugewandt liegend sog. Blindnietmuttern 29, 30 aufgenietet sind. Die Konstruktion ist dabei derart, daß der in Fig. 1 in sei­ ner in Seitenansicht in entsprechender Schräglage verlau­ fende Verbindungsträger 25 teilweise den Basisabschnitt 15 des jeweils zugehörigen Seitensteges 9′ des Speisesystem- Trägers 9 überlappt und zusammen mit dem außenliegenden Montageabschnitt 31 des jeweiligen Reflektorträger-Elemen­ tes 3′ den entsprechenden Basisabschnitt 15 dazwischen sandwichartig aufnimmt. Dazu sind in dem Montageab­ schnitt 31 des Reflektorträger-Elementes 3′ und in dem Basisabschnitt 15 des Seitensteges 9′ des Speisesystem-Trä­ gers 9 fluchtend jeweils eine Bohrung vorgesehen, durch welche eine Schraube 33 hindurch in die betreffende Blind­ nietmutter 29 unter Ausbildung der Schwenkachse 23 einge­ dreht ist (Fig. 3).
Durch eine weitere Bohrung im Montageabschnitt 31 wird eine weitere Schraube 35 von außen her ebenfalls in die dazu fluchtend sitzende weitere Blindnietmutter 30 so ein­ gedreht, daß zwischen dem Montageabschnitt 31 des be­ treffenden Reflektorträger-Elementes 3′ und der Platte des Verbindungsträgers 25 ein lichter Abstand verbleibt, der zumindest in etwa der Materialdicke des Basisabschnittes 15 des Seitensteges 9′ entspricht.
Zur Montage der Satellitenantenne vor Ort muß dann der lediglich in den Fig. 1 bis 3 in seine Transportstel­ lung auf die rückwärtige Seite des Reflektors 1 zwischen den Elementen 3′ des Reflektorträgers 3 raumsparend ein­ geschwenkte Speisesystem-Träger 9 in der Seitendarstellung gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn lediglich um etwas mehr als 270° herum bis zum Erreichen einer anschlagbegrenzten Endlage verschwenkt werden.
Wie insbesondere aus der Seitendarstellung gemäß Fig. 1 ersichtlich ist, liegt der Speisesystem-Träger 9 in Trans­ portstellung in Seitenansicht zumindest annähernd parallel zum Reflektor 1 und/oder zu dem Reflektorträger 3. Im Hinblick auf die spezifische Ausbildung erweist sich fer­ ner als günstig, daß der Speisesystem-Träger 9 zwischen den beiden seitlichen Reflektorträger-Elementen 3′ zu liegen kommt, wodurch sich in Transportstellung eine be­ sonders raumsparende Anordnung ergibt.
Dazu sind in den Basisabschnitten 15 des Speisesystem-Trägers 9 teilkreisbogenförmige Ausnehmungen 37 mit einem durch die Blindnietmutter 29 und damit durch die Schwenkachse 23 gebildeten Mittelpunkt mit einem Radius ausgebildet, der dem Abstand zwischen den beiden Blindmuttern 29 und 30 entspricht. Beim Verschwenken des Speisesystem-Trägers 9 in seine anschlagsbegrenzte, in Fig. 8 gezeigte Empfangsstellung taucht dabei der Schaft der betreffenden Schraube 35 in die teilkreisbogenförmige Ausnehmung 37 ein, bis ein nachfolgend erörterter Rast-, Schnapp- oder Klemmechanismus wirksam wird.
Um in dieser Stellung bereits eine Endjustierung zu ermög­ lichen, ist eine kraft- und/oder formschlüssige Rast-, Schnapp- oder Klemmeinrichtung 41 vorgesehen, die im ge­ zeigten Ausführungsbeispiel aus einer am betreffenden Basisabschnitt 15 ausgebildeten Rastnase 43 (Fig. 1) be­ steht, die in eine entsprechende, am Montageabschnitt 31 ausgebildete Rastausnehmung 45 (Fig. 1) in der Empfangs­ stellung einschnappt. Diese Stellung entspricht der end­ gültigen und exakten sowie spielfrei einstellbaren Rela­ tivlagenstellung des Speisesystem-Trägers 9 zum Reflektor­ träger 3 und damit zum Reflektor 1.
Die Rast-, Schnapp- oder Klemmeinrichtung 41 ist so ausge­ bildet, daß nach dem Verschwenken des Spei­ sesystem-Trägers 9 in Empfangsstellung dieser bereits selbsttätig in dieser exakten Endlage verbleibt. Die Rastnase 43 ist in schematischer Längsschnittdarstellung in Fig. 9 gezeigt. Sie wird durch eine entsprechende Einstanzung und Prägung in der Metall­ platte im Befestigungsabschnitt des Speisesystem-Trägers hergestellt, und zwar so, daß sie über gegenüberliegende Metallabschnitte unter Ausbildung seitlicher Stanzlinien 51 mit dem verbleibenden Material des Befestigungs­ abschnittes des Speisesystem-Trägers 9 verbunden ist. Diese Metallstege sind nach Art von Auflauframpen 53 ge­ bildet.
Während der Verschwenkbewegung des Speisesystem-Trägers 9 von seiner Transport- in seine Empfangsstellung läuft dann - wie in Fig. 10 dargestellt ist - die vorlaufende Auf­ laufschräge oder -rampe 53 auf die entsprechende Kante des Montageabschnittes 31 des Reflektorträgers auf. Durch diese durch Stanzen und Prägen hergestellte Auflaufschräge 53 der Rastnase 43 werden der blechplattenförmige Montage­ abschnitt 31 des Reflektorträger-Elementes 3′ und der blechplattenförmige Basisabschnitt 15 des Speise­ system-Trägers etwas auseinander gedrückt, um die weitere Verschwenkbewegung im Uhrzeigersinne in der auszugsweisen Seitendarstellung gemäß Fig. 10 und 11 zu ermöglichen.
Bei dem weiteren Verschwenken über die in Fig. 11 ge­ zeigte Stellung hinaus rastet dann die Rastnase 43 in die rechteckförmige Ausstanzung 45 ein. Die Besonderheit ist nunmehr, daß nach Einrasten der Rastnase diese weder über die so gebildete Rastverbindung hinaus noch im Gegenuhr­ zeigersinn wieder zurückverschwenkt werden kann, da nun­ mehr die Seitenschnitt-Kante 55 der Rastnase 43 an der entsprechenden Schnittkante 57 der Rastausnehmung jeweils diese hintergreifend anliegt. Ein unbeabsichtigtes Lösen des in dieser Stellung korrekt ausgerichteten Speise­ system-Trägers ist nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges möglich, in dem der plattenförmige Montageabschnitt 31 von dem Basis­ abschnitt 15 des Speisesystem-Trägers 9 wieder weg ge­ drückt wird, bis die Rastnase aus der Rastvertiefung frei­ gegeben wird.
Nach dem automatischem Erreichen dieser exakten Endjustier- Position überdeckt der Verbindungsträger 25 den gesamten, von der teilkreisbogenförmigen Ausnehmung 37 bis zur Schwenk­ achse 23 hin verlaufenden Bogenabschnitt 15′ des Basisab­ schnittes 15 des jeweiligen Seitensteges 9′ des Speisesy­ stem-Trägers 9, so daß nunmehr durch Festdrehen der Schraube 33 und der weiteren Schraube 35 zwischen dem Verbin­ dungsträger 25 und dem entsprechenden Montageabschnitt 31 des Reflektorträgers 3 der jeweilige Basisabschnitt 15 des Seitensteges 9′ des Speisesystem-Trägers 9 kraftschlüssig und durch die in die jeweilige Rastausnehmung 45 eingrei­ fende Rastnase 43 auch formschlüssig fest fixiert ist.
Aus dem erwähnten Ausführungsbeispiel ist auch ersicht­ lich, daß die Rastnase 43 bzw. die Rastausnehmung 45 au­ ßerhalb des durch die teilkreisbogenförmige Ausnehmung 37 festgelegten Radius liegt.
Bei Bedarf können natürlich weitere Schraubfixierverbin­ dungen zwischen Reflektor- und Speisesystem-Träger 3 bzw. 9 vorgesehen sein.
Aus dem geschilderten Aufbau ist ersichtlich, daß zur Montage lediglich der Speisesystem-Träger 9 von seiner Transport- in seine endgültige Empfangsstellung ver­ schwenkt und nur durch Festziehen der Schrauben 29, 30 fi­ xiert werden muß. Weiterer Montagearbeiten bedarf es inso­ weit nicht.
Der Antennenträger kann dann mittels einer nicht näher dargestellten Mastbefestigung an einem Antennenmast mon­ tiert werden, wobei die Mastbefestigung an dem Reflektor­ träger 3, d. h. an dessen Reflektorträger-Elementen 3′, an den mit 47 gekennzeichneten Einhängausnehmungen angreift. Die Mastbefestigung ist dazu in geeigneter Weise ausgebil­ det.
Wie in den Zeichnungen auch noch dargestellt ist, sind innenliegend an den Seitenstegen 9′ des Speisesystem-Trä­ gers 9 Kabelhalter 51 angebracht, an welchen die vom Speisesystem zu dem nachgeschalteten, nicht näher dargestellten Recei­ ver verlaufenden Empfangskabel verlegt und gehalten werden können. Anstelle der einzelnen, seitlich offen zugänglichen Kabelhalter 51 können auch entsprechende Haltenasen 51 vorgesehen sein, wenn beispielsweise innenliegend an den Seitenstegen 9′ des Speisesystem-Trägers 9 Kabelkanäle 49 vorgesehen sein sollten.
Bevorzugt ist noch eine weitere Sicherungsmaßnahme bei­ spielsweise ebenfalls in Form einer Rast-, Schnapp-, Klemm- und/oder Schraubverbindung oder dergleichen vor­ gesehen, um den Speisesystem-Träger 9 in seiner rückwärtig eingeschwenkten Transportstellung ebenfalls gegen ein Verkippen zu sichern. Dies kann beispielsweise auch durch eine, den Speisesystem-Träger 9 rückwärtig überdeckende und an den beiden seitlichen Reflektorträger-Elementen 3′ verankerbare, brückenähnliche Querstrebe erfolgen.

Claims (12)

1. Antennenträger für Offset-Satellitenantennen, mit einem Reflektor-Träger (3) und einem damit verbundenen Speisesy­ stem-Träger (9), wobei der Speisesystem-Träger (9) in der Transportstellung auf der Rückseite des Reflektors (1) benachbart zu diesem liegt, gekennzeichnet durch die fol­ genden Merkmale
  • - der Speisesystem-Träger (9) und der Reflektor-Träger (3) sind über eine Schwenkachse (23) miteinander ver­ bunden,
  • - die Schwenkachse (23) liegt bezogen auf den Reflektor (1) in dessen unteren Bereich, und
  • - der Speisesystem-Träger (9) ist zwischen der Transport­ stellung und seiner endgültigen Empfangsstellung um die Schwenkachse (23) verschwenkbar, und zwar um einen Verschwenkwinkel (α), der größer als 180° ist.
2. Antennenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellage zwischen Speisesystem- und Reflektor- Träger (9, 3) in Empfangsstellung durch einen eine weitere Verschwenkung unterbindenden Anschlag (39) definiert ist.
3. Antennenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine beim Verschwenken des Speisesystem-Trägers (9) von seiner Transport- in seine Empfangsstellung bei Erreichen der Empfangsstellung wirksam werdende oder betätigbare Rast-, Schnapp- und/oder Klemmeinrichtung (41) vorgesehen ist.
4. Antennenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast-, Schnapp- und/oder Klemmeinrichtung (41) aus jeweils zumindest einer Rastausnehmung (45) und einer darin eingreifenden Rastnase (43) besteht, die wechselwei­ se an einem Basisabschnitt (15) des Speisesystem-Trägers (9) oder an einem damit zusammenwirkenden Montageabschnitt (31) des Reflektorträgers (3) ausgebildet sind.
5. Antennenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (23) zueinander fluchtend ausgerichtete Bohrungen in einem Basisabschnitt (15) des Speisesystem-Trägers (9) und in einem Montageab­ schnitt (31) des Reflektorträgers (3) umfaßt, welche von einer Schraube (33) durchsetzt ist, auf welcher gegenüber­ liegend zum Schraubenkopf zur Sicherung ein Innengewinde­ stück (29) aufgedreht ist.
6. Antennenträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewindestück aus einer auf einem plattenför­ migen Verbindungsträger (25) befestigten Blindnietmutter (29) besteht.
7. Antennenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß am Speisesystem-Trägers (9), vorzugsweise an dessen Basisabschnitt (15), oder am Re­ flektorträgers (3), vorzugsweise an dessen Montageab­ schnitt (31), eine teilkreisbogenförmige Ausnehmung (37) um die Schwenkachse (23) als Mittelpunkt sowie ein An­ schlag (39) vorgesehen sind, und daß an jeweils anderen Bauteilen, d. h. am Reflektorträger (3) oder dessen Monta­ geabschnitt (31) bzw. am Speisesystem-Träger (9) oder des­ sen Basisabschnitt (15), ein Gegen-Anschlag (39) ausge­ bildet ist, der bei Erreichen der exakten Empfangsstellung des Speisesystem-Trägers (9) am Anschlag (39) anliegt.
8. Antennenträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegen-Anschlag bei Verschwenken des Speisesystem- Trägers (9) in die teilkreisförmige Ausnehmung (37) ein­ taucht und bei Erreichen seiner Empfangsstellung am An­ schlag (39) anliegt.
9. Antennenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Basisabschnitt (15) des Speisesystem-Trägers (9) zwischen dem Montageabschnitt (31) des Reflektorträgers (3) und einem plattenförmigen Verbindungsträger (25) sandwichartig liegt, wobei der Verbindungsträger (25) mit dem Reflektorträger (3) unter Bildung der Schwenkachse (23) mittels einer Schrauben- Mutter-Kombination verbunden ist, und daß zwischen dem Verbindungsträger (25) und Reflektorträger (3) eine weite­ re Schrauben-Mutter-Verbindung derart vorgesehen ist, daß in dem zwischen dem Verbindungsträger (25) und einem be­ nachbart liegenden Montageabschnitt (31) des Reflektorträ­ gers (3) gebildeten Abstandsraum ein Wandbereich des Spei­ sesystem-Trägers (9) hindurchverschwenk- und zwischen Ver­ bindungs- und Reflektor-Träger (25, 3) verklemmbar ist.
10. Antennenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verschwenkachse (23) unter­ halb des unteren Randes des Reflektors (1) liegt.
11. Antennenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Speisesystem-Träger (9) in rückwärtiger Betrachtungsweise rechteck-, trapez- oder dreieckförmig gestaltet und in Transportstellung zwischen zwei im Seitenversatz auf der Rückseite des Reflektors (1) vorgesehen Reflektorträger-Elementen (3′) angeordnet ist, wobei der Speisesystem-Träger (9) über zwei längs der Schwenkachse (23) versetzt zueinander liegende Schwenkver­ bindungs-Abschnitte mit dem zweigliedrigen und zwei seit­ liche Reflektorträger-Elemente (3′) umfassenden Reflektor­ träger (3) gelenkig verbunden ist.
12. Antennenträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß beide Schwenkverbindungs-Abschnitte jeweils mit einer Rast-, Schnapp-, Klemm- und/oder Schraubverbindung zur Fixierung des Speisesystem-Trägers (9) in Empfangs­ stellung ausgestattet sind.
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