DE19832123C1 - Hinterschweißtasche zum Befestigen von Scharnierlappen an einem Zargenprofilabschnitt - Google Patents

Hinterschweißtasche zum Befestigen von Scharnierlappen an einem Zargenprofilabschnitt

Info

Publication number
DE19832123C1
DE19832123C1 DE19832123A DE19832123A DE19832123C1 DE 19832123 C1 DE19832123 C1 DE 19832123C1 DE 19832123 A DE19832123 A DE 19832123A DE 19832123 A DE19832123 A DE 19832123A DE 19832123 C1 DE19832123 C1 DE 19832123C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
hinge
bag according
welding
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19832123A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Linnenbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOS GmbH and Co KG
Original Assignee
BOS GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOS GmbH and Co KG filed Critical BOS GmbH and Co KG
Priority to DE19832123A priority Critical patent/DE19832123C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19832123C1 publication Critical patent/DE19832123C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • E05D2007/0461Hinges adjustable relative to the wing or the frame in angular arrangement to the wing or the frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • E05D2007/0476Pocket hinges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Abstract

Damit eine Verstellung um eine vertikale, parallel zur Schwenkachse der Tür liegende Achse noch einfacher möglich ist, umfaßt eine Klemmvorrichtung einen sich im Gehäuse (2) im wesentlichen vertikal zwischen den Begrenzungswänden erstreckenden Zapfen (10), der mit einer abgerundeten Teil-Mantelfläche (14) eine Tragwand (23) kontaktiert und mit einer ausreichend aufgeweiteten Bohrung (5) für eine Klemmschraube (4) versehen ist, so daß der Zapfen (10) bei durchgestreckter und fixierter, aber noch nicht festgezogener Klemmschraube (4) zusammen mit einem Scharnierlappen (7) um einen begrenzten Korrekturwinkel (alpha) um die Achse des Zapfens (10) verdrehbar ist. Der Zapfen (10) ist mit einer Anlegefläche (12) für den Scharnierlappen (7) versehen, auf die sich der Scharnierlappen bei Anzug der Klemmschraube (4) fest anlegt, wobei eine Verstellung des Scharnierlappens (7) bei noch nicht festgezogener Klemmschraube (4) quer zur Achse des Zapfens (10) gewährleistet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Hinterschweißtasche zum Befesti­ gen von Scharnierlappen an einem Zargenprofilabschnitt im Bereich eines von dem Scharnierlappen durchdrungenen Aus­ schnitt im Zargenprofilabschnitt,
  • - mit einem an dem Zargenprofil zu befestigenden Halte­ gehäuse, das einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat, wobei die parallelen Schenkel des U's jeweils eine Begrenzungswand bilden und der Querschenkel des U eine Tragwand bildet,
  • - und mit einer Klemmvorrichtung, mit der der in das Gehäuse der Hinterschweißtasche eingeschobene Scharnierlappen um einen begrenzten Korrekturwinkel um eine Achse zu verdre­ hen und mittels einer Klemmschraube in Bezug auf die Trag­ wand fest verklemmbar ist.
Eine Hinterschweißtasche der eingangs genannten Art ist aus der DE 29 51 588 A1 bekannt. Sie besteht aus einem äußeren Gehäuseteil und einem inneren Gehäuseteil, der mittels Bol­ zen innerhalb des äußeren Gehäuseteils um eine Achse schwenk­ bar gelagert ist. Auf die mauerseitige Wand des inneren Ge­ häuseteils ist, mit einem Durchgangsloch der Wand fluchtend, einer Mutter zur Aufnahme einer Schraube vorgesehen, auf der eine Klemmplatte sitzt. Mit Hilfe der Klemmplatte ist ein Scharnierlappen fest verklemmbar.
Zwar ist es mit dieser Hinterschweißtasche möglich, den Scharnierlappen beim Einbau nicht nur zweidimensional, son­ dern auch um eine vertikal zur Schwenkachse der Tür liegende Achse zu schwenken. Allerdings ist nicht nur diese Verschwen­ kung, sondern auch der Hinterschweißtaschenaufbau aufwendig. Denn für das Verschwenken des inneren indem äußeren Gehäuse­ teil muß extra eine Einstellschraube über eine weitere Boh­ rung betätigt werden.
Weiterhin ist eine Schweißtasche der nicht-vorveröffent­ lichten DE 197 21 153 A1 dargestellt und beschrie­ ben. Mit Hilfe einer speziell gedrehten Führungsschraube, die aus einem verlängerten Schraubenkopf, den sich daran an­ schließenden Gewindebolzen und einer unterhalb des Schrau­ benkopfes an dem Gewindebolzen angeordneten Klemmplatten­ ausnehmung besteht, ist eine Klemmplatte mit entsprechend größerer Aufbohrung führbar.
Es hat sich gezeigt, daß die in der vorstehend genannten Schrift beschriebene Hinterschweißtasche es durchaus ermög­ licht, daß der Scharnierlappen entsprechend der einzubauen­ den Tür in horizontaler und vertikaler Richtung zweidimensio­ nal bewegt werden kann. Für den Fall aber, daß um die Schwenkachse der Tür noch eine Verstellung erforderlich ist, muß der Scharnierlappen selbst abgebogen werden. Dies erfor­ dert wiederum einen zusätzlichen Arbeitsaufwand auf der Haustelle.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Hinterschweißtasche der eingangs genannten Art anzugeben, bei der in einem be­ stimmten Umfang, wie er praktisch erforderlich ist, eine Ver­ stellung um eine vertikale, parallel zur Schwenkachse der Tür liegende Achse noch einfacher möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Teil-Mantelfläche des Zapfens kann zylindrisch oder im Querschnitt polygonal ausgebildet sein.
Der sich ergebende Korrekturwinkel α richtet sich im wesent­ lichen nach der Aufweitung der Bohrung für die Klemm­ schraube. Er liegt etwa zwischen 5 und 15°. Der wesentliches Element der Erfindung bildende Zapfen sollte so ausgestattet sein, daß er entweder einen Schlitz mit einer verstellbaren Schlitzbreite besitzt, wobei eine Diagonalfläche, die im Schlitzbereich verläuft, die Anlagefläche darstellt, oder aber mit einer Flachseite versehen sein, auf der beispiels­ weise eine Druckplatte aufdrückt, so daß der Scharnierlappen fest zu haltern ist.
Als günstige Lösung unter Verwendung eines Minimums an Teilen hat sich eine Lösung erwiesen, bei der der Zapfen aus zwei zueinander verstellbaren und mit je einer koinzidieren­ den Bohrung versehenen Teilen ausgebildet ist, zwischen denen der Schlitz angeordnet ist. Die zueinander verstellba­ ren Teile lassen eine Veränderung der Schlitzbreite in ein­ facher Weise zu, so daß je nach Dicke der Scharnierlappen verschiedene Schlitzbreiten möglich sind. Bei einem einstüc­ kigen Zapfen läßt sich die Schlitzbreite beispielsweise durch entsprechende federnde Materialelemente, zum Beispiel solche aus Kunststoff, wie Polyamid, herstellen.
Die Zapfen sind vorzugsweise gleich gestaltete, im wesent­ lichen halbzylindrischen Körpern, die vorzugsweise aus Metall hergestellt sind.
Die Zapfenteile tragen an wenigstens einem ihrer Enden vor­ zugsweise mit sich bei Zusammenschieben der Zapfen verschrän­ kenden Führungselementen, z. B. Führungszinken, so daß sie exakt aneinander entlang gleiten und nicht ohne weiteres auseinanderfallen können.
Die Klemmvorrichtung kann zusätzlich eine Druckplatte umfassen, die zwischen einem Kopf der Klemmschraube und dem Zapfen angeordnet ist. Es ist natürlich auch möglich, zwei verschiedene Zapfenteile zu verwenden, so daß ohne eine Druckplatte ausgekommen werden kann. In diesem Fall müssen jedoch die beiden Zapfenteile normalerweise verschieden gestaltet sein.
Der Vorteil eines im wesentlichen zylindrischen oder poly­ gonalen Zapfens ist, daß eine größere Kontaktfläche zur Tragwand dadurch geschaffen werden kann, daß die Tragwand im Bereich des Kontaktes mit dem Zapfen mit einer zur Teil- Mantelfläche des Zapfens kompatiblen, vorzugsweise ausge­ höhlten Rastsohle versehen sein kann. Letzere kann auch noch mit reibungserhöhenden Strukturen versehen sein, so daß bei festem Anziehen der Klemmschraube eine unverrückbare Posi­ tion des Zapfens gegeben ist.
Die Anlagefläche für den Scharnierlappen kann mit Führungs­ höckern versehen sein, mit denen in entsprechende Führungs­ aussparungen der Scharnierlappen eingreifbar ist. Hierdurch erhält man den Vorteil, daß bei einem noch losen Zustand, lediglich bei anfänglichem Eindrehen der Klemmschraube, der Scharnierlappen nicht mehr von der Anlagefläche abfallen kann.
Bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Hinter­ schweißtasche hat sich erwiesen, daß in vielen Fällen keine Winkelverstellung gemäß Aufgabenstellung erforderlich ist. In diesem Fall müßte unnötigerweise eine Einjustierung erfolgen. Es stellt sich also die Aufgabe, den Normalfall, also den Fall, wo nicht weiter justiert werden muß, bei der Montage zu erleichtern. Hierzu wird vorgeschlagen, daß wenigstens eine der Begrenzungswände eine in die Gehäuse­ öffnung hineinragende, erforderlichenfalls zu entfernende Führung trägt, in die der Scharnierlappen - in der Normal­ position - einschiebbar ist. In einfachster Weise könnten zwei aus dem Gehäusematerial abgebogene und voneinander beabstandete Zungen als Führung dienen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich­ nung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Hinterschweißtasche mit eingesetzem Scharnierlappen und Scharnierbolzen;
Fig. 2 die Teile gemäß Fig. 1 in auseinandergezo­ gener Darstellung;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung gemäß Fig. 1 die Hinterschweißtasche mit einem Zapfen in fixierter Position;
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Zargenprofilab­ schnitt mit eingebauter Hinterschweißtasche;
Fig. 5 das Gehäuse der Hinterschweißtasche;
Fig. 6 ein Zapfenteil, von denen zwei zur Zusammen­ stellung eines Zapfens gehören.
In den Fig. 1, 2 und 4 ist eine Hinterschweißtasche 1 zur Befestigung von Scharnierlappen 7 an einem Zargenprofilab­ schnitt 8 im Bereich eines von dem Scharnierlappen durchdrun­ genen Ausschnittes 11 im Zargenprofilabschnitt 8 darge­ stellt. Wie dem Fachmann bekannt ist, versteht man unter Zargenprofilabschnitt, wie in Fig. 4 im Querschnitt darge­ stellt ist, ein üblicherweise genormtes Stahlblech-Zargen­ profil, das als Zargenständer verwendet wird und mit mehreren Scharnierteilen mit Scharnierbolzen 9 versehen ist, um einen Türflügel an den entsprechenden Fitschen drehbar zu befestigen. Üblicherweise werden die Hinterschweißtaschen an entsprechenden Schweißflanschen 35 mit Schweißpunkten 36 angeschweißt. Andere Befestigungsmöglichkeiten sind dem Fach­ mann bekannt.
Zur Hinterschweißtasche gehört daher ein am Zargengrofilab­ schnitt zu befestigendes Haltegehäuse 2, das einen im wesent­ lichen U-förmigen Querschnitt hat, wobei die parallelen Schenkel des U's jeweils eine Begrenzungswand 21, 22 bilden und der Querschenkel des U eine Tragwand 23 bildet.
In das Haltegehäuse 2 ist ein vertikal angeordneter, sich zwischen den Begrenzungswänden erstreckender Zapfen 10 eingebaut, der aus zwei gleichen Zapfenteilen 10.1 und 10.2 besteht. Die beiden Zapfenteile sind als halbzylindrische Körper gestaltet, die an ihrem oberen Ende jeweils ein Führungselement 16 bzw. 17 tragen, die als halbkreisförmige Scheibchen zu erkennen sind. Die insgesamt zwei Paar Führungselemente 16, 17 verschränken sich bei Zusammenschie­ ben der Zapfenteile 10.1 und 10.2, so daß sich im wesent­ lichen das Bild gemäß Fig. 3 ergibt. Dabei bleibt zwischen den beiden Zapfenteilen 10.1 und 10.2 ein Schlitz 15 mit einer verstellbaren Schlitzbreite, je nach dem Zusammen­ schieben der beiden Zapfenteile 10.1 und 10.2, übrig. Eine Diagonalfläche innerhalb des Schlitzes 15 bildet eine Anlage­ fläche 12 aus, hier am hinteren Teil 10.1 des Zapfens 10. Die Anlagefläche ist mit zwei Führungshöckern 27, 28 ver­ sehen, deren Funktion noch erläutert wird. Ferner besitzen die beiden Zapfenteile eine koinzidierende, horizontal ver­ laufende Bohrung 5, die im Zapfenteil 10.1 mit 5.1 und im Zapfenteil 10.2 mit 5.2 gekennzeichnet ist.
Der zusammengesetzte Zapfen 10 wird, wie Fig. 1 zeigt, in das Haltegehäuse 2 eingebaut, so daß er die weitest zurück­ liegende Position einnimmt. Hierbei nimmt die abgerundete, insbesondere zylindrische oder im Querschnitt polygonale Teil-Mantelfläche 14 des Zapfenteils 10.1 Kontakt auf mit der Tragwand 23. Diese wiederum ist im Bereich des Kontaktes mit dem Zapfenteil 10.1 mit einer zur Teil-Mantelfläche 14 kompatiblen, ausgehöhlten Rastsohle 13 versehen, die wiederum mit reibungserhöhenden Strukturen 18 ausgestattet ist. Das Zapfenteil 10.1 kann sich demnach in gelöster Form gegenüber der Rastsohle 18 drehen, hat jedoch bei fest ange­ zogenem Zapfen, noch erläutert werden wird, eine sehr regide, sich auch auf längere Sicht nicht mehr verändernde Position gegenüber dem Haltegehäuse 2.
Um die Verdreh- und Herausreißsicherung noch zu vergrößern, ist das Gehäuse 1 im Bereich der beiden Begrenzungswände 21, 22 noch mit einer länglichen Lagermulde 32 versehen, in die ein entsprechend über die Begrenzungswand 22 überstehender Zapfen formschlüssig und drehbar eingepaßt werden kann.
Die wesentliche Funktion der Hinterschweißtasche ist es, einen Scharnierlappen 7 einer üblichen Türaufhängung aufzunehmen. Der Scharnierlappen ist mittig mit einem Haupt­ schlitz 31 und parallel dazu mit zwei Führungsaussparungen 29, 30 versehen. Der Scharnierlappen 7 wird in den Schlitz 15 bei auseinandergezogenen Zapfenteilen 10.1, 10.2 einge­ schoben, so daß die beiden Führungsaussparungen 29, 30 über die Führungshöcker 27, 28 gleiten und diese umfassen. Dabei dient die Anlagefläche 12 als Führungsfläche.
Zur Montage wird das andere Zapfenteil 10.2 über die Führungselemente 16, 17 eindeutig positioniert aufeinander geschoben, so daß die beiden Bohrungen 5.1, 5.2 zur Bohrung 5 koinzidieren. Weiterhin wird noch eine Druckplatte 3 aufgelegt, die eine zur Außenmantelfläche des Zapfenteils 10.2 kompatible Innenfläche besitzt, und eine Klemmschraube 4 bis zum Anschlag des Kopfes 6 eingesteckt. Am Kopf der Schraube 6 gegenüberliegenden Bereich des Haltegehäuses 2 ist dieses ebenfalls mit einer Bohrung 34 versehen, die außen mit einer Haltemutter 36 hinterlegt ist. Alternativ kann auch die Bohrung 34 sofort mit einem entsprechenden Gewinde versehen sein.
Die Klemmschraube 4 wird soweit angezogen, daß der Scharnier­ lappen 7 noch in horizontaler Richtung entlang der Fläche 12 verschoben werden kann. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß die Bohrungen 5.1 und 5.2 soweit aufgeweitet sind, daß der Zapfen 10 bei durchgesteckter und fixierter, aber noch nicht festgezogener Klemmschraube zusammen mit dem Scharnierlapgen um einen begrenzten Korrekturwinkel α (vgl. Fig. 4) um die Achse A des Zapfens verdrehbar ist. Gleichzeitig ist, wie bereits erwähnt, der Zapfen 10 mit der Anlagefläche 12 dazu geeignet, daß der Scharnierlappen 7 bei noch nicht festgezo­ gener Klemmschraube 4 quer zur Achse A des Zapfens 10 eben­ falls bewegbar bleibt.
Die Schlitzbreite ist über einen relativ großen Bereich ver­ stellbar, so daß Scharnierlappen verschiedenster üblicher Dicken aufnehmbar sind. Die beiden Zapfenteile 10.1 und 10.2 sind aus Fertigungsgründen genau identisch hergestellt. Es soll natürlich nicht ausgeschlossen werden, daß auch zwei verschiedene Zapfenteile verwendet werden können, so daß gegebenenfalls auf eine Druckplatte 3 verzichtet werden kann.
Fig. 6 zeigt eine gegenüber der natürlichen Größe wesentlich vergrößerte Darstellung eines Führungszapfenteils 10.2 bzw. 10.1. Die Bohrung 5.2 ist soweit ausgeweitet, daß der bereits genannte begrenzte Korrekturwinkel von etwa 5 bis 15° zur Verstellung des Zapfens um die Achse A erreicht werden kann.
Fig. 5 zeigt eine abweichende Gehäuseausführung, die sich jedoch im wesentlichen an dem in Fig. 2 dargestellten Gehäuse orientiert und diesem ähnlich ist. Wie bereits ange­ deutet, ist in vielen Fällen eine "Normalstellung" des Scharnierlappen auszurichten, so daß der Zapfen 10 nicht mehr gedreht werden muß. Um die Montage im Rahmen eines solchen Normalzustandes zu erleichtern, besitzt die untere Begrenzungswand 23 zwei aus der Begrenzungswand aufragende, beabstandete Zungen 25, 26 als Führung 24. Zwischen die beiden Zungen 25, 26 kann der Scharnierlappen 7 bis zum Schlitz 15 eingeschoben werden. Die beiden Zungen 25, 26, die einstückig aus dem Blech-Material des Gehäuses herausge­ bogen sind, können bei Bedarf entfernt oder abgebogen werden. Auch an der Begrenzungswand 21, die den oberen Ab­ schnitt des Gehäuses bildet, können derartige Führungszungen spiegelbildlich zu denen der Begrenzungswand 22 herausge­ bogen sein.
Bei dem Haltegehäuse 2 handelt es sich um ein in üblicher und nach bekannten Konstruktionsprinzipien hergestelltes Blechteil, bei dem die einzelnen Blechteile gebogen und bearbeitet sind. Die Zapfenteile 10.1, 10.2 werden als Dreh- und Frästeile gefertigt. Material ist üblicherweise Stahl­ blech und sogenannter Automatenstahl. Es soll aber nicht ausgeschlossen werden, daß wenigstens Teile der Zapfen auch aus Kunststoff verwendet werden, insbesondere bei einer einteiligen Fertigung des Zapfens. Hierbei kann die Schlitz­ breite durch Verformen des Kunststoffes variiert werden.
Die Hinterschweißtasche 1 wird mit den Schweißbuckeln an einer Innenfläche eines Zargenprofilabschnittes 8 im Bereich eines Ausschnittes 11 angeschweißt, so daß der Scharnier­ lappen eingeschoben werden kann und mit Hilfe des Zapfens 10 korrigierbar festgelegt wird. Durch eine entsprechende Öffnung 37 im Zargenprofilabschnitt 8 bleibt dabei die als sogenannte INBUS-Schraube gestattete Klemmschraube 6 zugänglich.

Claims (13)

1. Hinterschweißtasche zum Befestigen von Scharnierlappen (7) an einem Zargenprofilabschnitt (8) im Bereich eines von dem Scharnierlappen durchdrungenen Ausschnitt (11) im Zargenprofilabschnitt (8),
  • 1. mit einem an dem Zargenprofilabschnitt zu befestigen­ den Haltegehäuse (2), das einen im wesentlichen U-för­ migen Querschnitt hat, wobei die parallelen Schenkel des U's jeweils eine Begrenzungswand (21, 22) bilden und der Querschenkel des U eine Tragwand (23) bildet,
  • 2. und mit einer Klemmvorrichtung (40), mit der der in das Gehäuse der Hinterschweißtasche eingeschobene Scharnierlappen (7) um einen begrenzten Korrektur­ winkel (α) um eine Achse zu verdrehen und mittels einer Klemmschraube (4) in Bezug auf die Tragwand (23) fest verklemmbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß die Klemmvorrichtung einen sich im Gehäuse im we­ sentlich vertikal zwischen den Begrenzungswänden er­ streckenden Zapfen (10) umfaßt, der mit einer abgerun­ deten Teil-Mantelfläche (14) die Tragwand (23) kontak­ tiert und mit einer ausreichend aufgeweiteten Bohrung (5) für die Klemmschraube (4) versehen ist, so daß der Zapfen (10) bei durchgesteckter und fixierter, aber noch nicht festgezogener Klemmschraube (4) zusammen mit dem Scharnierlappen (7) um den begrenzten Korrek­ turwinkel (α) um die Achse des Zapfens (10) verdrehbar ist und
  • 2. daß der Zapfen (10) mit einer Anlegefläche (12) für den Scharnierlappen (7) versehen ist, auf die sich der Scharnierlappen bei Anzug der Klemmschraube (4) fest anlegt, wobei eine Verstellung des Scharnierlappen (7) bei noch nicht festgezogener Klemmschraube (4) quer zur Achse (A) des Zapfens (10) gewährleistet ist.
2. Hinterschweißtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Teilmantelfläche (14) des Zapfens (10) zy­ lindrisch oder im Querschnitt polygonal ist.
3. Hinterschweißtasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen mit einem Schlitz (15) zur Aufnahme des Scharnierlappens versehen ist, wobei der Schlitz (15) eine verstellbare Schlitzbreite besitzt und bei dem eine Diagonalfläche die Anlagefläche (12) darstellt.
4. Hinterschweißtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (10) aus zwei zu­ einander verstellbaren und mit je einer koinzidierenden Bohrung (5.1, 5.2) versehenen Teilen (10.1; 10.2) aus­ gebildet ist, zwischen denen der Schlitz (15) angeordnet ist.
5. Hinterschweißtasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zapfenteile (10.1; 10.2) zwei im wesentli­ chen halbzylindrische Körper sind.
6. Hinterschweißtasche nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zapfenteile (10.1, 10.2) an wenig­ stens einem ihrer Enden mit sich bei Zusammenschieben der Zapfenteile (10.1; 10.2) verschränkenden Führungs­ elementen (16; 17), z. B. Führungszinken, versehen sind.
7. Hinterschweißtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung eine Druckplatte (3) umfaßt, die zwischen einem Kopf (6) der Klemmschraube (4) und dem Zapfen (10) angeordnet ist.
8. Hinterschweißtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwand (23) im Bereich des Kontaktes mit dem Zapfen mit einer zur Teil-Mantel­ fläche (14) des Zapfens kompatiblen, vorzugsweise ausge­ höhlten Rastsohle (13) versehen ist.
9. Hinterschweißtasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rastsohle mit reibungserhöhenden Strukturen (18) versehen ist.
10. Hinterschweißtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (12) mit Führungshöckern (21, 28) versehen ist, mit denen in ent­ sprechende Führungsaussparungen (29, 30) der Scharnier­ lappen eingreifbar ist.
11. Hinterschweißtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Begren­ zungswände (21, 22) mit einer Lagermulde (32) oder -per­ foration versehen ist, in die ein Ende des Zapfens (10) drehbar eingeführt ist.
12. Hinterschweißtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Begren­ zungswände eine in die Gehäuseöffnung hineinragende, erforderlichenfalls zu entfernende Führung (24) trägt, in die der Scharnierlappen (7) einschiebbar ist.
13. Hinterschweißtasche nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führung aus zwei aus dem Gehäusemate­ rial abgebogenen und voneinander beabstandeten Zungen (25, 26) besteht.
DE19832123A 1998-07-17 1998-07-17 Hinterschweißtasche zum Befestigen von Scharnierlappen an einem Zargenprofilabschnitt Expired - Fee Related DE19832123C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19832123A DE19832123C1 (de) 1998-07-17 1998-07-17 Hinterschweißtasche zum Befestigen von Scharnierlappen an einem Zargenprofilabschnitt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19832123A DE19832123C1 (de) 1998-07-17 1998-07-17 Hinterschweißtasche zum Befestigen von Scharnierlappen an einem Zargenprofilabschnitt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19832123C1 true DE19832123C1 (de) 2000-01-05

Family

ID=7874367

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19832123A Expired - Fee Related DE19832123C1 (de) 1998-07-17 1998-07-17 Hinterschweißtasche zum Befestigen von Scharnierlappen an einem Zargenprofilabschnitt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19832123C1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1223276A2 (de) * 2001-01-12 2002-07-17 Dr. Hahn GmbH & Co. KG Bandanordnung für Türen, Fenster und dergleichen
US7571516B2 (en) * 2005-08-02 2009-08-11 Simonswerk, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Hinge-plate accommodation element for attaching a hinge plate
EP3266970A1 (de) * 2016-07-08 2018-01-10 Simonswerk GmbH Rollenbandanordnung sowie tür mit zumindest einer rollenbandanordnung
DE102020116527A1 (de) 2020-06-23 2021-12-23 Rational Aktiengesellschaft Gargerät sowie Verfahren zur Justage einer Tür eines Gargeräts
DE102021124652A1 (de) 2021-09-23 2023-03-23 Rational Aktiengesellschaft Lager für eine Gargerätetür und Gargerät

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2951588A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-23 Schwarte Fitschenfab Franz Vorrichtung zum befestigen von scharnierlappen an zargen fuer tueren oder sonstige oeffnungsverschluesse
DE19721153A1 (de) * 1997-05-21 1998-11-26 Bruynzeel Tueren Gmbh Hinterschweißtasche und Verfahren zur Herstellung eines Haltekörpers hierfür

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2951588A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-23 Schwarte Fitschenfab Franz Vorrichtung zum befestigen von scharnierlappen an zargen fuer tueren oder sonstige oeffnungsverschluesse
DE19721153A1 (de) * 1997-05-21 1998-11-26 Bruynzeel Tueren Gmbh Hinterschweißtasche und Verfahren zur Herstellung eines Haltekörpers hierfür

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1223276A2 (de) * 2001-01-12 2002-07-17 Dr. Hahn GmbH & Co. KG Bandanordnung für Türen, Fenster und dergleichen
EP1223276A3 (de) * 2001-01-12 2007-03-14 Dr. Hahn GmbH & Co. KG Bandanordnung für Türen, Fenster und dergleichen
US7571516B2 (en) * 2005-08-02 2009-08-11 Simonswerk, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Hinge-plate accommodation element for attaching a hinge plate
EP3266970A1 (de) * 2016-07-08 2018-01-10 Simonswerk GmbH Rollenbandanordnung sowie tür mit zumindest einer rollenbandanordnung
DE102020116527A1 (de) 2020-06-23 2021-12-23 Rational Aktiengesellschaft Gargerät sowie Verfahren zur Justage einer Tür eines Gargeräts
DE102021124652A1 (de) 2021-09-23 2023-03-23 Rational Aktiengesellschaft Lager für eine Gargerätetür und Gargerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2873792B1 (de) Türband
AT6962U1 (de) Scharnier
DE4219681C2 (de) Einstellbares Abhebescharnier
DE2635237A1 (de) Moebelscharnier
AT1214U1 (de) Scharnier
AT409157B (de) Scharnier
EP3613931B1 (de) Baugruppe eines bandes zur um eine scharnierachse scharnierbeweglichen verbindung eines flügels an einem rahmen
EP1565357B1 (de) Befestigungsanordnung für einen gurtaufroller
DE4237674A1 (de) Rohrschelle
DE4201069A1 (de) Tuer mit einem fallen- und/oder riegelschloss und handhabenbeschlag dafuer
DE19832123C1 (de) Hinterschweißtasche zum Befestigen von Scharnierlappen an einem Zargenprofilabschnitt
DE102008042922B4 (de) Zaunklammer zur Befestigung eines Zaungitters an einem Pfosten
EP2345786B1 (de) Türband für Aluminiumtüren
EP0047961B1 (de) Kugelkopfkupplung für Kraftfahrzeuge
EP1617025A2 (de) Scharnier für stumpf einschlagende Türen
EP1223274A2 (de) Büchse für die Befestigung eines Beschlagteils an einem Hohlprofil
EP1035294A2 (de) Kämpferverbinder-Satz
EP2149664A2 (de) Scharnierband mit einer Unterkonstruktion zur Befestigung an einem Türblatt
DE2211523A1 (de) Schliesstueck fuer metall- oder kunststoff-fenster oder -tueren
DE3321558C1 (de) Aushängbares Scharnier für einen Seitenladen von Fahrzeugen
DE102012104863B3 (de) Türbandanordnung mit einem Türband und einem Aufnahmeelement
EP0143774B1 (de) Bandhalterung für Türbänder
DE102010004772B3 (de) Türband für Aluminiumtüren
DE2131852C3 (de) Klappenscharnier
AT407655B (de) Scharnier

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee