DE19832123C1 - Hinterschweißtasche zum Befestigen von Scharnierlappen an einem Zargenprofilabschnitt - Google Patents
Hinterschweißtasche zum Befestigen von Scharnierlappen an einem ZargenprofilabschnittInfo
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Abstract
Damit eine Verstellung um eine vertikale, parallel zur Schwenkachse der Tür liegende Achse noch einfacher möglich ist, umfaßt eine Klemmvorrichtung einen sich im Gehäuse (2) im wesentlichen vertikal zwischen den Begrenzungswänden erstreckenden Zapfen (10), der mit einer abgerundeten Teil-Mantelfläche (14) eine Tragwand (23) kontaktiert und mit einer ausreichend aufgeweiteten Bohrung (5) für eine Klemmschraube (4) versehen ist, so daß der Zapfen (10) bei durchgestreckter und fixierter, aber noch nicht festgezogener Klemmschraube (4) zusammen mit einem Scharnierlappen (7) um einen begrenzten Korrekturwinkel (alpha) um die Achse des Zapfens (10) verdrehbar ist. Der Zapfen (10) ist mit einer Anlegefläche (12) für den Scharnierlappen (7) versehen, auf die sich der Scharnierlappen bei Anzug der Klemmschraube (4) fest anlegt, wobei eine Verstellung des Scharnierlappens (7) bei noch nicht festgezogener Klemmschraube (4) quer zur Achse des Zapfens (10) gewährleistet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Hinterschweißtasche zum Befesti
gen von Scharnierlappen an einem Zargenprofilabschnitt im
Bereich eines von dem Scharnierlappen durchdrungenen Aus
schnitt im Zargenprofilabschnitt,
- - mit einem an dem Zargenprofil zu befestigenden Halte gehäuse, das einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat, wobei die parallelen Schenkel des U's jeweils eine Begrenzungswand bilden und der Querschenkel des U eine Tragwand bildet,
- - und mit einer Klemmvorrichtung, mit der der in das Gehäuse der Hinterschweißtasche eingeschobene Scharnierlappen um einen begrenzten Korrekturwinkel um eine Achse zu verdre hen und mittels einer Klemmschraube in Bezug auf die Trag wand fest verklemmbar ist.
Eine Hinterschweißtasche der eingangs genannten Art ist aus
der DE 29 51 588 A1 bekannt. Sie besteht aus einem äußeren
Gehäuseteil und einem inneren Gehäuseteil, der mittels Bol
zen innerhalb des äußeren Gehäuseteils um eine Achse schwenk
bar gelagert ist. Auf die mauerseitige Wand des inneren Ge
häuseteils ist, mit einem Durchgangsloch der Wand fluchtend,
einer Mutter zur Aufnahme einer Schraube vorgesehen, auf der
eine Klemmplatte sitzt. Mit Hilfe der Klemmplatte ist ein
Scharnierlappen fest verklemmbar.
Zwar ist es mit dieser Hinterschweißtasche möglich, den
Scharnierlappen beim Einbau nicht nur zweidimensional, son
dern auch um eine vertikal zur Schwenkachse der Tür liegende
Achse zu schwenken. Allerdings ist nicht nur diese Verschwen
kung, sondern auch der Hinterschweißtaschenaufbau aufwendig.
Denn für das Verschwenken des inneren indem äußeren Gehäuse
teil muß extra eine Einstellschraube über eine weitere Boh
rung betätigt werden.
Weiterhin ist eine Schweißtasche der nicht-vorveröffent
lichten DE 197 21 153 A1 dargestellt und beschrie
ben. Mit Hilfe einer speziell gedrehten Führungsschraube,
die aus einem verlängerten Schraubenkopf, den sich daran an
schließenden Gewindebolzen und einer unterhalb des Schrau
benkopfes an dem Gewindebolzen angeordneten Klemmplatten
ausnehmung besteht, ist eine Klemmplatte mit entsprechend
größerer Aufbohrung führbar.
Es hat sich gezeigt, daß die in der vorstehend genannten
Schrift beschriebene Hinterschweißtasche es durchaus ermög
licht, daß der Scharnierlappen entsprechend der einzubauen
den Tür in horizontaler und vertikaler Richtung zweidimensio
nal bewegt werden kann. Für den Fall aber, daß um die
Schwenkachse der Tür noch eine Verstellung erforderlich ist,
muß der Scharnierlappen selbst abgebogen werden. Dies erfor
dert wiederum einen zusätzlichen Arbeitsaufwand auf der
Haustelle.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Hinterschweißtasche
der eingangs genannten Art anzugeben, bei der in einem be
stimmten Umfang, wie er praktisch erforderlich ist, eine Ver
stellung um eine vertikale, parallel zur Schwenkachse der
Tür liegende Achse noch einfacher möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Teil-Mantelfläche des Zapfens kann zylindrisch oder im
Querschnitt polygonal ausgebildet sein.
Der sich ergebende Korrekturwinkel α richtet sich im wesent
lichen nach der Aufweitung der Bohrung für die Klemm
schraube. Er liegt etwa zwischen 5 und 15°. Der wesentliches
Element der Erfindung bildende Zapfen sollte so ausgestattet
sein, daß er entweder einen Schlitz mit einer verstellbaren
Schlitzbreite besitzt, wobei eine Diagonalfläche, die im
Schlitzbereich verläuft, die Anlagefläche darstellt, oder
aber mit einer Flachseite versehen sein, auf der beispiels
weise eine Druckplatte aufdrückt, so daß der Scharnierlappen
fest zu haltern ist.
Als günstige Lösung unter Verwendung eines Minimums an
Teilen hat sich eine Lösung erwiesen, bei der der Zapfen aus
zwei zueinander verstellbaren und mit je einer koinzidieren
den Bohrung versehenen Teilen ausgebildet ist, zwischen
denen der Schlitz angeordnet ist. Die zueinander verstellba
ren Teile lassen eine Veränderung der Schlitzbreite in ein
facher Weise zu, so daß je nach Dicke der Scharnierlappen
verschiedene Schlitzbreiten möglich sind. Bei einem einstüc
kigen Zapfen läßt sich die Schlitzbreite beispielsweise
durch entsprechende federnde Materialelemente, zum Beispiel
solche aus Kunststoff, wie Polyamid, herstellen.
Die Zapfen sind vorzugsweise gleich gestaltete, im wesent
lichen halbzylindrischen Körpern, die vorzugsweise aus
Metall hergestellt sind.
Die Zapfenteile tragen an wenigstens einem ihrer Enden vor
zugsweise mit sich bei Zusammenschieben der Zapfen verschrän
kenden Führungselementen, z. B. Führungszinken, so daß sie
exakt aneinander entlang gleiten und nicht ohne weiteres
auseinanderfallen können.
Die Klemmvorrichtung kann zusätzlich eine Druckplatte
umfassen, die zwischen einem Kopf der Klemmschraube und dem
Zapfen angeordnet ist. Es ist natürlich auch möglich, zwei
verschiedene Zapfenteile zu verwenden, so daß ohne eine
Druckplatte ausgekommen werden kann. In diesem Fall müssen
jedoch die beiden Zapfenteile normalerweise verschieden
gestaltet sein.
Der Vorteil eines im wesentlichen zylindrischen oder poly
gonalen Zapfens ist, daß eine größere Kontaktfläche zur
Tragwand dadurch geschaffen werden kann, daß die Tragwand im
Bereich des Kontaktes mit dem Zapfen mit einer zur Teil-
Mantelfläche des Zapfens kompatiblen, vorzugsweise ausge
höhlten Rastsohle versehen sein kann. Letzere kann auch noch
mit reibungserhöhenden Strukturen versehen sein, so daß bei
festem Anziehen der Klemmschraube eine unverrückbare Posi
tion des Zapfens gegeben ist.
Die Anlagefläche für den Scharnierlappen kann mit Führungs
höckern versehen sein, mit denen in entsprechende Führungs
aussparungen der Scharnierlappen eingreifbar ist. Hierdurch
erhält man den Vorteil, daß bei einem noch losen Zustand,
lediglich bei anfänglichem Eindrehen der Klemmschraube, der
Scharnierlappen nicht mehr von der Anlagefläche abfallen
kann.
Bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Hinter
schweißtasche hat sich erwiesen, daß in vielen Fällen keine
Winkelverstellung gemäß Aufgabenstellung erforderlich ist.
In diesem Fall müßte unnötigerweise eine Einjustierung
erfolgen. Es stellt sich also die Aufgabe, den Normalfall,
also den Fall, wo nicht weiter justiert werden muß, bei der
Montage zu erleichtern. Hierzu wird vorgeschlagen, daß
wenigstens eine der Begrenzungswände eine in die Gehäuse
öffnung hineinragende, erforderlichenfalls zu entfernende
Führung trägt, in die der Scharnierlappen - in der Normal
position - einschiebbar ist. In einfachster Weise könnten
zwei aus dem Gehäusematerial abgebogene und voneinander
beabstandete Zungen als Führung dienen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich
nung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 eine Hinterschweißtasche mit eingesetzem
Scharnierlappen und Scharnierbolzen;
Fig. 2 die Teile gemäß Fig. 1 in auseinandergezo
gener Darstellung;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung gemäß Fig. 1 die
Hinterschweißtasche mit einem Zapfen in
fixierter Position;
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Zargenprofilab
schnitt mit eingebauter Hinterschweißtasche;
Fig. 5 das Gehäuse der Hinterschweißtasche;
Fig. 6 ein Zapfenteil, von denen zwei zur Zusammen
stellung eines Zapfens gehören.
In den Fig. 1, 2 und 4 ist eine Hinterschweißtasche 1 zur
Befestigung von Scharnierlappen 7 an einem Zargenprofilab
schnitt 8 im Bereich eines von dem Scharnierlappen durchdrun
genen Ausschnittes 11 im Zargenprofilabschnitt 8 darge
stellt. Wie dem Fachmann bekannt ist, versteht man unter
Zargenprofilabschnitt, wie in Fig. 4 im Querschnitt darge
stellt ist, ein üblicherweise genormtes Stahlblech-Zargen
profil, das als Zargenständer verwendet wird und mit
mehreren Scharnierteilen mit Scharnierbolzen 9 versehen ist,
um einen Türflügel an den entsprechenden Fitschen drehbar zu
befestigen. Üblicherweise werden die Hinterschweißtaschen an
entsprechenden Schweißflanschen 35 mit Schweißpunkten 36
angeschweißt. Andere Befestigungsmöglichkeiten sind dem Fach
mann bekannt.
Zur Hinterschweißtasche gehört daher ein am Zargengrofilab
schnitt zu befestigendes Haltegehäuse 2, das einen im wesent
lichen U-förmigen Querschnitt hat, wobei die parallelen
Schenkel des U's jeweils eine Begrenzungswand 21, 22 bilden
und der Querschenkel des U eine Tragwand 23 bildet.
In das Haltegehäuse 2 ist ein vertikal angeordneter, sich
zwischen den Begrenzungswänden erstreckender Zapfen 10
eingebaut, der aus zwei gleichen Zapfenteilen 10.1 und 10.2
besteht. Die beiden Zapfenteile sind als halbzylindrische
Körper gestaltet, die an ihrem oberen Ende jeweils ein
Führungselement 16 bzw. 17 tragen, die als halbkreisförmige
Scheibchen zu erkennen sind. Die insgesamt zwei Paar
Führungselemente 16, 17 verschränken sich bei Zusammenschie
ben der Zapfenteile 10.1 und 10.2, so daß sich im wesent
lichen das Bild gemäß Fig. 3 ergibt. Dabei bleibt zwischen
den beiden Zapfenteilen 10.1 und 10.2 ein Schlitz 15 mit
einer verstellbaren Schlitzbreite, je nach dem Zusammen
schieben der beiden Zapfenteile 10.1 und 10.2, übrig. Eine
Diagonalfläche innerhalb des Schlitzes 15 bildet eine Anlage
fläche 12 aus, hier am hinteren Teil 10.1 des Zapfens 10.
Die Anlagefläche ist mit zwei Führungshöckern 27, 28 ver
sehen, deren Funktion noch erläutert wird. Ferner besitzen
die beiden Zapfenteile eine koinzidierende, horizontal ver
laufende Bohrung 5, die im Zapfenteil 10.1 mit 5.1 und im
Zapfenteil 10.2 mit 5.2 gekennzeichnet ist.
Der zusammengesetzte Zapfen 10 wird, wie Fig. 1 zeigt, in
das Haltegehäuse 2 eingebaut, so daß er die weitest zurück
liegende Position einnimmt. Hierbei nimmt die abgerundete,
insbesondere zylindrische oder im Querschnitt polygonale
Teil-Mantelfläche 14 des Zapfenteils 10.1 Kontakt auf mit
der Tragwand 23. Diese wiederum ist im Bereich des Kontaktes
mit dem Zapfenteil 10.1 mit einer zur Teil-Mantelfläche 14
kompatiblen, ausgehöhlten Rastsohle 13 versehen, die
wiederum mit reibungserhöhenden Strukturen 18 ausgestattet
ist. Das Zapfenteil 10.1 kann sich demnach in gelöster Form
gegenüber der Rastsohle 18 drehen, hat jedoch bei fest ange
zogenem Zapfen, noch erläutert werden wird, eine sehr
regide, sich auch auf längere Sicht nicht mehr verändernde
Position gegenüber dem Haltegehäuse 2.
Um die Verdreh- und Herausreißsicherung noch zu vergrößern,
ist das Gehäuse 1 im Bereich der beiden Begrenzungswände 21,
22 noch mit einer länglichen Lagermulde 32 versehen, in die
ein entsprechend über die Begrenzungswand 22 überstehender
Zapfen formschlüssig und drehbar eingepaßt werden kann.
Die wesentliche Funktion der Hinterschweißtasche ist es,
einen Scharnierlappen 7 einer üblichen Türaufhängung
aufzunehmen. Der Scharnierlappen ist mittig mit einem Haupt
schlitz 31 und parallel dazu mit zwei Führungsaussparungen
29, 30 versehen. Der Scharnierlappen 7 wird in den Schlitz
15 bei auseinandergezogenen Zapfenteilen 10.1, 10.2 einge
schoben, so daß die beiden Führungsaussparungen 29, 30 über
die Führungshöcker 27, 28 gleiten und diese umfassen. Dabei
dient die Anlagefläche 12 als Führungsfläche.
Zur Montage wird das andere Zapfenteil 10.2 über die
Führungselemente 16, 17 eindeutig positioniert aufeinander
geschoben, so daß die beiden Bohrungen 5.1, 5.2 zur Bohrung
5 koinzidieren. Weiterhin wird noch eine Druckplatte 3
aufgelegt, die eine zur Außenmantelfläche des Zapfenteils
10.2 kompatible Innenfläche besitzt, und eine Klemmschraube
4 bis zum Anschlag des Kopfes 6 eingesteckt. Am Kopf der
Schraube 6 gegenüberliegenden Bereich des Haltegehäuses 2
ist dieses ebenfalls mit einer Bohrung 34 versehen, die
außen mit einer Haltemutter 36 hinterlegt ist. Alternativ
kann auch die Bohrung 34 sofort mit einem entsprechenden
Gewinde versehen sein.
Die Klemmschraube 4 wird soweit angezogen, daß der Scharnier
lappen 7 noch in horizontaler Richtung entlang der Fläche 12
verschoben werden kann. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß
die Bohrungen 5.1 und 5.2 soweit aufgeweitet sind, daß der
Zapfen 10 bei durchgesteckter und fixierter, aber noch nicht
festgezogener Klemmschraube zusammen mit dem Scharnierlapgen
um einen begrenzten Korrekturwinkel α (vgl. Fig. 4) um die
Achse A des Zapfens verdrehbar ist. Gleichzeitig ist, wie
bereits erwähnt, der Zapfen 10 mit der Anlagefläche 12 dazu
geeignet, daß der Scharnierlappen 7 bei noch nicht festgezo
gener Klemmschraube 4 quer zur Achse A des Zapfens 10 eben
falls bewegbar bleibt.
Die Schlitzbreite ist über einen relativ großen Bereich ver
stellbar, so daß Scharnierlappen verschiedenster üblicher
Dicken aufnehmbar sind. Die beiden Zapfenteile 10.1 und 10.2
sind aus Fertigungsgründen genau identisch hergestellt. Es
soll natürlich nicht ausgeschlossen werden, daß auch zwei
verschiedene Zapfenteile verwendet werden können, so daß
gegebenenfalls auf eine Druckplatte 3 verzichtet werden
kann.
Fig. 6 zeigt eine gegenüber der natürlichen Größe wesentlich
vergrößerte Darstellung eines Führungszapfenteils 10.2 bzw.
10.1. Die Bohrung 5.2 ist soweit ausgeweitet, daß der
bereits genannte begrenzte Korrekturwinkel von etwa 5 bis
15° zur Verstellung des Zapfens um die Achse A erreicht
werden kann.
Fig. 5 zeigt eine abweichende Gehäuseausführung, die sich
jedoch im wesentlichen an dem in Fig. 2 dargestellten
Gehäuse orientiert und diesem ähnlich ist. Wie bereits ange
deutet, ist in vielen Fällen eine "Normalstellung" des
Scharnierlappen auszurichten, so daß der Zapfen 10 nicht
mehr gedreht werden muß. Um die Montage im Rahmen eines
solchen Normalzustandes zu erleichtern, besitzt die untere
Begrenzungswand 23 zwei aus der Begrenzungswand aufragende,
beabstandete Zungen 25, 26 als Führung 24. Zwischen die
beiden Zungen 25, 26 kann der Scharnierlappen 7 bis zum
Schlitz 15 eingeschoben werden. Die beiden Zungen 25, 26,
die einstückig aus dem Blech-Material des Gehäuses herausge
bogen sind, können bei Bedarf entfernt oder abgebogen
werden. Auch an der Begrenzungswand 21, die den oberen Ab
schnitt des Gehäuses bildet, können derartige Führungszungen
spiegelbildlich zu denen der Begrenzungswand 22 herausge
bogen sein.
Bei dem Haltegehäuse 2 handelt es sich um ein in üblicher
und nach bekannten Konstruktionsprinzipien hergestelltes
Blechteil, bei dem die einzelnen Blechteile gebogen und
bearbeitet sind. Die Zapfenteile 10.1, 10.2 werden als Dreh-
und Frästeile gefertigt. Material ist üblicherweise Stahl
blech und sogenannter Automatenstahl. Es soll aber nicht
ausgeschlossen werden, daß wenigstens Teile der Zapfen auch
aus Kunststoff verwendet werden, insbesondere bei einer
einteiligen Fertigung des Zapfens. Hierbei kann die Schlitz
breite durch Verformen des Kunststoffes variiert werden.
Die Hinterschweißtasche 1 wird mit den Schweißbuckeln an
einer Innenfläche eines Zargenprofilabschnittes 8 im Bereich
eines Ausschnittes 11 angeschweißt, so daß der Scharnier
lappen eingeschoben werden kann und mit Hilfe des Zapfens 10
korrigierbar festgelegt wird. Durch eine entsprechende
Öffnung 37 im Zargenprofilabschnitt 8 bleibt dabei die als
sogenannte INBUS-Schraube gestattete Klemmschraube 6
zugänglich.
Claims (13)
1. Hinterschweißtasche zum Befestigen von Scharnierlappen
(7) an einem Zargenprofilabschnitt (8) im Bereich eines
von dem Scharnierlappen durchdrungenen Ausschnitt (11)
im Zargenprofilabschnitt (8),
- 1. mit einem an dem Zargenprofilabschnitt zu befestigen den Haltegehäuse (2), das einen im wesentlichen U-för migen Querschnitt hat, wobei die parallelen Schenkel des U's jeweils eine Begrenzungswand (21, 22) bilden und der Querschenkel des U eine Tragwand (23) bildet,
- 2. und mit einer Klemmvorrichtung (40), mit der der in das Gehäuse der Hinterschweißtasche eingeschobene Scharnierlappen (7) um einen begrenzten Korrektur winkel (α) um eine Achse zu verdrehen und mittels einer Klemmschraube (4) in Bezug auf die Tragwand (23) fest verklemmbar ist,
- 1. daß die Klemmvorrichtung einen sich im Gehäuse im we sentlich vertikal zwischen den Begrenzungswänden er streckenden Zapfen (10) umfaßt, der mit einer abgerun deten Teil-Mantelfläche (14) die Tragwand (23) kontak tiert und mit einer ausreichend aufgeweiteten Bohrung (5) für die Klemmschraube (4) versehen ist, so daß der Zapfen (10) bei durchgesteckter und fixierter, aber noch nicht festgezogener Klemmschraube (4) zusammen mit dem Scharnierlappen (7) um den begrenzten Korrek turwinkel (α) um die Achse des Zapfens (10) verdrehbar ist und
- 2. daß der Zapfen (10) mit einer Anlegefläche (12) für den Scharnierlappen (7) versehen ist, auf die sich der Scharnierlappen bei Anzug der Klemmschraube (4) fest anlegt, wobei eine Verstellung des Scharnierlappen (7) bei noch nicht festgezogener Klemmschraube (4) quer zur Achse (A) des Zapfens (10) gewährleistet ist.
2. Hinterschweißtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Teilmantelfläche (14) des Zapfens (10) zy
lindrisch oder im Querschnitt polygonal ist.
3. Hinterschweißtasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zapfen mit einem Schlitz (15)
zur Aufnahme des Scharnierlappens versehen ist, wobei der
Schlitz (15) eine verstellbare Schlitzbreite besitzt
und bei dem eine Diagonalfläche die Anlagefläche (12)
darstellt.
4. Hinterschweißtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (10) aus zwei zu
einander verstellbaren und mit je einer koinzidierenden
Bohrung (5.1, 5.2) versehenen Teilen (10.1; 10.2) aus
gebildet ist, zwischen denen der Schlitz (15) angeordnet
ist.
5. Hinterschweißtasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Zapfenteile (10.1; 10.2) zwei im wesentli
chen halbzylindrische Körper sind.
6. Hinterschweißtasche nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zapfenteile (10.1, 10.2) an wenig
stens einem ihrer Enden mit sich bei Zusammenschieben
der Zapfenteile (10.1; 10.2) verschränkenden Führungs
elementen (16; 17), z. B. Führungszinken, versehen sind.
7. Hinterschweißtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung eine
Druckplatte (3) umfaßt, die zwischen einem Kopf (6) der
Klemmschraube (4) und dem Zapfen (10) angeordnet ist.
8. Hinterschweißtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwand (23) im Bereich
des Kontaktes mit dem Zapfen mit einer zur Teil-Mantel
fläche (14) des Zapfens kompatiblen, vorzugsweise ausge
höhlten Rastsohle (13) versehen ist.
9. Hinterschweißtasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastsohle mit reibungserhöhenden Strukturen
(18) versehen ist.
10. Hinterschweißtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (12) mit
Führungshöckern (21, 28) versehen ist, mit denen in ent
sprechende Führungsaussparungen (29, 30) der Scharnier
lappen eingreifbar ist.
11. Hinterschweißtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Begren
zungswände (21, 22) mit einer Lagermulde (32) oder -per
foration versehen ist, in die ein Ende des Zapfens (10)
drehbar eingeführt ist.
12. Hinterschweißtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Begren
zungswände eine in die Gehäuseöffnung hineinragende,
erforderlichenfalls zu entfernende Führung (24) trägt,
in die der Scharnierlappen (7) einschiebbar ist.
13. Hinterschweißtasche nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führung aus zwei aus dem Gehäusemate
rial abgebogenen und voneinander beabstandeten Zungen
(25, 26) besteht.
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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