DE19502244A1 - Einrichtung zur schwingungsdämpfenden Befestigung oder Verbindung - Google Patents

Einrichtung zur schwingungsdämpfenden Befestigung oder Verbindung

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DE19502244A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/02Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
    • F16B5/0216Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the position of the plates to be connected being adjustable
    • F16B5/0233Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the position of the plates to be connected being adjustable allowing for adjustment perpendicular to the plane of the plates

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur schwingungsdämp­ fenden Befestigung oder Verbindung von mindestens je eine Bohrung aufweisenden Teilen, umfassend einen durch Druck­ krafteinwirkung verformbaren rohrförmigen Deformationskörper sowie ein Druckstück, bestehend aus Schraube und Mutter, wo­ bei Deformationskörper und Druckstück mindestens teilweise in den Bohrungen angeordnet sind und der Deformationskörper ge­ gen die Innenwandung der jeweiligen Bohrung verpreßbar ist.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 41 30 453 A1 ist ein schwingungsisolierender Befestigungsmechanismus, nämlich ein Montageelement, vorzugsweise zur Anwendung im Bau- und Repa­ raturbereich bekannt.
Mit dem dort gezeigten Montageelement können beispielsweise thermisch und akustisch gedämpft Treppenstufen an einer Un­ terkonstruktion befestigt werden. Diese Befestigung erfolgt dadurch, daß ein die Funktion eines Dübels erfüllender Defor­ mationskörper, vorzugsweise aus Gummi oder einem anderen ela­ stisch deformierbaren Werkstoff vorgesehen ist, wobei in den Deformationskörper ein mit einem Druckrand versehenes Druck­ stück eingelassen ist. Bei der Montage kann mittels einer Schraube auf das Druckstück eine Kraft ausgeübt werden, so daß dieses in den Deformationskörper hineingezogen wird, wo­ durch das Volumen desselben gegen die Bohrungsinnenwandung beispielsweise in einer Treppenstufe verpreßt wird. Hierdurch erfolgt eine Verspannung der Umfangsfläche des Deformations­ körpers gegen die Bohrungsinnenwandung.
In einer anderen Ausführungsform ist ein aus mehreren Kompo­ nenten zusammengesetzter Deformationskörper gezeigt, wobei einzelne Teile übereinandergesteckt und mittels des vorer­ wähnten Druckstückes und einer Schraube, die mit dem Druck­ stück zusammenwirkt, verbunden werden.
Bei einer zweiseitig wirkenden Ausführung des Montageelemen­ tes gemäß der DE 41 30 453 A1 wird ein Deformationskörper durch das Anziehen einer Schraube zwischen der Druckfläche von zwei gegenüberliegenden Druckstücken in den jeweiligen Bohrungen zusammengepreßt, wobei sich der Deformationskörper an die Innenwandung der Bohrungen anlegt.
Insbesondere bei der Befestigung von Gegenständen mit oder in langgestreckten Bohrungen relativ geringen Durchmessers be­ steht die Gefahr, daß durch einen Langzeit-Kriechvorgang sich der gummiartige Deformationskörper lockert, wodurch eine si­ chere Befestigung nicht mehr gewährleistet ist.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß bei der Befestigung von Gegenständen, die ein Hohlprofil aufweisen, beim Anziehen des Montageelementes unerwünschte Kräfte in Längs- bzw. Achs­ richtung der Bohrung entstehen, die ein Verformen des Hohl­ profiles nach sich ziehen. Letztendlich ist mit dem bekannten Montageelement ein vorgegebenes gleichmäßiges oder unter­ schiedliches Verformen des Deformationskörpers bezogen auf das umgebende Material z. B. Mauerwerk oder Holz, nicht mög­ lich, wodurch die Gefahr besteht, daß entweder unerwünschte Schäden an der Bohrungsinnenwandung entstehen oder ein fester Sitz des bzw. der zu befestigenden Teile nicht erreicht wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur schwingungsdämpfenden Befestigung oder Verbindung von minde­ stens je eine Bohrung aufweisenden Teilen anzugeben, die es zum einen gestattet, Lagetoleranzen bezogen auf die Bohrungen auszugleichen, Beschädigungen des die Bohrung umgebenden Ma­ terials zu verhindern, und die sicherstellt, daß über einen langen Zeitraum ein fester Sitz der zu fixierenden Teile un­ tereinander gewährleistet ist. Letztendlich soll die Befesti­ gungseinrichtung mit geringem Aufwand herstellbar und nach Gebrauch und Demontage wiederverwendbar sowie recycelbar sein.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Gegen­ stand gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß die Befe­ stigungseinrichtung ein Gewindestück aufweist, an dessen Ende Gegenhalter in Form von rohr- oder ringförmigen Muttern ange­ bracht sind. Um sicherzustellen, daß beim Einsatz oder der Demontage eine komplette Entfernung der gesamten Befesti­ gungseinrichtung aus Befestigungsbohrungen gewährleistet ist, werden an den Enden Sicherungsmittel vorgesehen oder ange­ formt, so daß einerseits die Druckkrafteinwirkung durch Ge­ windefunktion gewährleistet ist, andererseits jedoch ein Her­ aus- oder Abdrehen der Muttern aus dem Gewindestück verhin­ dert wird.
Auf dem Gewindestück, welches im Zusammenhang mit der oder den Muttern als Druckstück wirkt, sind mehrere Deformations­ körper montiert, die durch ein oder mehrere rohrförmige Stütz- oder Distanzstücke abgestützt werden. Mit Hilfe der Stütz- oder Distanzstücke, die einen überwiegenden Teil des Bohrungsquerschnittes verschließen, wird einem möglichen langzeitig eintretenden Kriechvorgang des Werkstoffes des De­ formationskörpers entgegengewirkt.
Mit der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung unter Aus­ bildung mehrerer Deformationskörper, die zwischen den Stütz- oder Distanzstücken angeordnet sind, ist sichergestellt, daß eine Ausdehnung, d. h. Expansion des Deformationskörpers nur in den Bereichen stattfindet, in denen die entsprechenden Ge­ genflächen der zu verbindenden Teile befindlich sind.
Das Deformations- bzw. Expansionsverhalten der einzelnen De­ formationskörper ist durch unterschiedliche Materialwahl oder unterschiedliche Querschnittsflächen einstellbar. Darüber hinaus können die Deformationskörper auf teleskopartig ange­ ordneten rohrförmigen Aufnahmen angeordnet sein, wodurch die wirksame Querschnittsfläche verringert wird und die erforder­ liche Stabilität bei konstantem Bohrungsradius in den zu be­ festigenden Teilen erhalten bleibt. Bei koaxial angeordneten Bohrungen unterschiedlichen Durchmessers ist die Anordnung von Deformationskörper und Stütz- oder Distanzstücken mit je­ weils angepaßtem geändertem Durchmesser möglich.
Durch einfache Skalierung der wesentlichen Funktionsteile der Befestigungseinrichtung kann diese an die unterschiedlichsten Anwendungsfälle angepaßt werden.
Ein weiterer Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß in dem Falle, wenn ein gleichmäßiges Deformieren bzw. Expandie­ ren mehrerer Deformationskörper gewünscht wird, ein langge­ streckter Gewindestab verwendbar ist, der Teilabschnitte mit Links- und Rechtsgewinde aufweist, wobei auf jeden Teilab­ schnitt ein Deformationskörper sowie den jeweiligen Deforma­ tionskörper einschließende, gegenüberliegend angeordnete Ringmuttern mit jeweils Links- und Rechtsgewinde befindlich sind. In diesem Falle erfolgt bei Ausführung einer Drehbewe­ gung des Gewindestabes ein beidseitiges Ausüben einer Druck- bzw. Preßkraft auf die Deformationskörper, wodurch in ge­ wünschter Weise unter Vermeidung einer Bewegung der zu ver­ bindenden Teile bzw. der Befestigungsvorrichtung in Achsrich­ tung des Gewindestabes ein sicheres Fixieren der entsprechen­ den Teile mit- bzw. untereinander gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß besteht der Werkstoff des bzw. der Deformati­ onskörper vorzugsweise aus einer vulkanisierbaren Mischung von Recyclinggummi beispielsweise Gummischleifstaub, der bei der Wiederaufbereitung von Fahrzeugreifen verwendet wird und der als Füllstoff dient, der dann beispielsweise durch eine weiche Rohgummimischung auf Latexbasis oder einen Silikon­ kautschuk mit dieser zusammen eine gut deformierbare Träger­ matrix mit hoher Festigkeit und optimalen Schwingungsdämp­ fungseigenschaften bildet. Um bei hohen Deformations- bzw. Verformungsanforderungen ebenso wie bei der Verbindung von Teilen aus bruchempfindlichen Werkstoffen eine formschlüssige Verbindung zwischen den miteinander zu verbindenden Teilen zu gewährleisten, wird dem Matrix-Trägerwerkstoff ein Schaum­ bildner, ein Schaumstabilisator sowie zur Erhöhung der Alte­ rungsbeständigkeit ein Konservierungsmittel und ein Alte­ rungsschutzmittel beigemischt, wodurch nach Vulkanisation und entsprechendem Vernetzungsgrad der Recycling-Gummipartikel eine höhere Komprimierbarkeit des gesamten Deformationskör­ pers erreichbar ist.
Als Schaumbildner werden erfindungsgemäß beispielsweise Al­ kylsulfonate verwendet. Als Schaumstabilisatoren können Poly­ etherpolythioether eingesetzt werden. Mögliche Konservie­ rungsmittel sind Natrium-o-phenylphenolat. Alterungsschutz­ mittel sind beispielsweise Phenyl-α-naphtylamin, 4,4′-Dihy­ droxydiphenyl, 2-Merkaptobenzimidazol.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungsein­ richtung besteht darin, daß bei der Montage auch von Teilen aus unterschiedlichen Materialien keine Beschädigungen auf­ treten, und daß bei einer gegebenenfalls notwendigen Demon­ tage die gesamte Befestigungseinrichtung wiederverwendbar entnommen werden kann.
Die Konstruktion der Befestigungseinrichtung ist so gewählt, daß durch Auswahl geeigneter Werkstoffkombinationen, insbe­ sondere der Deformationskörper, die Deformationskörper in asynchroner oder synchroner Weise betätigt werden können. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn bei der Montage z. B. eines Fensterrahmens zunächst die Fixierung der Befe­ stigungseinrichtung im Rahmenteil (Laibungsrahmen) erreicht wird, anschließend der Fensterrahmen jedoch innerhalb seines eigentlichen Einbauraumes justierbar bleibt und gegen Heraus­ fallen gesichert ist. Durch eine derart abgestufte Befesti­ gung wird einerseits die Montage erleichtert und andererseits dem Montagepersonal die Möglichkeit gegeben, mit größeren To­ leranzen im Vergleich zu bisher bekannten Befestigungsarten zu arbeiten. Letztendlich wird mit der Befestigungseinrich­ tung beim vorstehend genannten Beispiel des Einbaus von Lai­ bungsrahmen in Mauerwerk den unterschiedlichen Ausdehnungsko­ effizienten der Materialien Rechnung getragen, so daß zuver­ lässig Beschädigungen des Laibungsrahmen bzw. Fensters und/ oder des Mauerwerks auch bei extremen Temperaturschwankungen ausgeschlossen sind.
Mit der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung wird eine wesentlich geringere Belastung auf die zu verbindenden Teile ausgeübt, da abweichend vom bekannten Stand der Technik sich eine Kraftverteilung durch die Ausbildung der Deformations­ körper über die gesamte Umfangsfläche einstellt, wodurch sich die Flächenpressung verringert und andererseits eine dauer­ elastische, schwingungsdämpfende Fixierung der Teile erreicht wird.
Vorteilhafte Anwendungsfälle ergeben sich z. B. im Bereich der Montage von Baugruppen aus unterschiedlichen Werkstoffen mit sehr unterschiedlicher Wärmeausdehnung oder der auf Di­ stanz erfolgenden Anordnung und Verbindung von Blechteilen, z. B. in der Lüftungs- und Klimatechnik, wobei Deformationen an Hohlprofilen vermieden werden, oder z. B. bei der Montage von Fenster- oder Türrahmen im Mauerwerk, wo Beschädigungen oder das Lösen, insbesondere von Eckverbindungen, reduziert werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispie­ len und von Figuren näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Ausbildung einer Befestigungseinrichtung zur Verbindung von einem Vollprofilrahmen mit Mauer­ werk;
Fig. 2 eine Befestigungseinrichtung zur Verbindung eines Hohlprofilrahmens mit Mauerwerk;
Fig. 3 eine Befestigungseinrichtung mit langgestrecktem Gewindestab, Hohlmutter als Teleskopkern und einem teleskopartig ausgebildeten Stützrohr;
Fig. 4 eine Befestigungseinrichtung mit langgestrecktem Gewindestab und Hohlmutter und zweigeteiltem Deformationskörper;
Fig. 5 eine Befestigungseinrichtung mit dreigeteiltem De­ formationskörper und entsprechenden Stütz- bzw. Di­ stanzrohren;
Fig. 6 und 7 Ausführungsformen von Befestigungseinrichtungen zum synchronen Verstellen mittels Teilgewindeabschnit­ ten mit Links- und Rechtsgewinde sowie entsprechen­ der mit Links- und Rechtsgewinde versehener Ring­ muttern;
Fig. 8 einen Gewindestab zur Verwendung bei den Ausfüh­ rungsformen der Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 6 und 7;
Fig. 9a und 9b die spezielle Ausbildung einer aus einem Drehteil hergestellten Mutter einer Befestigungseinrichtung und den Bewegungsbereich des Gewindestabes inner­ halb der Mutter im Teilschnitt sowohl des Gewin­ destabes als auch der Mutter;
Fig. 10a und 10b eine Darstellung ähnlich der Fig. 9a und 9b, jedoch mit einer Teilschnittdarstellung lediglich der Mut­ ter; und
Fig. 11a und 11b eine Teilschnittdarstellung der Mutter, einmal als Drehteil mit einem Innengewindeabschnitt und ande­ rerseits mit bereits ausgebildetem Mutterkopf zum Ansetzen eines Betätigungswerkzeuges.
Mit Hilfe der Fig. 1 soll zum einen der prinzipielle Aufbau der Befestigungseinrichtung und zum anderen die Anordnung zur Befestigung von unterschiedlichen Teilen mit Hilfe einer der­ artigen Befestigungseinrichtung erläutert werden.
Die Befestigungseinrichtung besteht- aus einer langgestreckten Schraube 1.1 mit einem Senkschraubenkopf 1.10, der zur Betä­ tigung, d. h. zur Ausübung einer Drehbewegung mit einem In­ nensechskant 1.11 versehen ist. Auf die Schraube 1.1 sind nacheinander ein erster Deformationskörper 1.5, ein Stützrohr 1.2, ein zweiter Deformationskörper 1.6 sowie eine Ringmutter 1.3 aufgebracht. Entsprechend dem gewünschten Deformations­ grad der Deformationskörper 1.5 und 1.6 ist die axiale Bewe­ gungsstrecke der Ringmutter durch die Länge des Gewindes 1.12 der Schraube 1.1 einstellbar. Der Kopfseite 1.11 gegenüber­ liegend ist die Schraube, nachdem die vorstehend genannten Teile der Befestigungseinrichtung montiert sind, mit einer Aufstauchung oder einem Niet 1.13 versehen, so daß bei der möglicherweise erforderlichen Demontage, d. h. dem Entfernen der Befestigungseinrichtung aus den Bohrungen 1.14 und 1.15 das Auseinanderfallen der Einzelteile verhindert wird und ein vollständiges Entfernen aller Teile bei gleichzeitig gegebe­ ner Wiederverwendbarkeit gewährleistet wird. Mit dem Bezugs­ zeichen 1.8 ist ein zu befestigender Rahmen, z. B. ein Fen­ sterrahmen dargestellt. Dieser Rahmen 1.8 ist mittels der Be­ festigungseinrichtung und der erwähnten Bohrung 1.15 am Mau­ erwerk 1.9 zu fixieren.
Der Deformationskörper 1.5 ist an die Innenwandung der Boh­ rung 1.14 des zu befestigenden Rahmens 1.8 formschlüssig an­ gelegt, wobei ein möglicher langzeitig eintretender Kriech­ vorgang des Werkstoffes des Deformationskörpers 1.5 durch den Verschluß des größten Teils des Bohrungsquerschnittes der Bohrungen 1.14 und 1.15 durch das Stützrohr 1.2 und die Ring­ mutter 1.3 wirksam verhindert wird.
Dieser gewünschte Verschluß erfolgt durch eine entsprechende Dimensionierung der Einzelteile dergestalt, daß eine Berüh­ rung der Innenwandung der Bohrungen 1.14 und 1.15 nur durch die Deformationskörper 1.5 und 1.3 selbst stattfindet.
Beim Anziehen der Schraube 1.1 mittels des Innensechskantes 1.11 werden die Deformationskörper 1.5 und 1.6 gegen das da­ zwischenliegende Stützrohr 1.2 durch die Ringmutter 1.3 zu­ sammengezogen und deformieren sich unter Ausdehnung in den Bohrungen 1.14 und 1.15, wodurch ein formschlüssiges Verpres­ sen gegen die Bohrungsinnenwandungen eintritt.
Ein unerwünschtes Zerlegen der Befestigungseinrichtung bei einer späteren Demontage wird durch die angeformte Sicherung 1.13, z. B. in Form eines Niet-Sicherungspilzes wirksam ver­ hindert.
Mit Hilfe der Fig. 2 wird eine Befestigungseinrichtung darge­ stellt, die zum Fixieren eines Hohlprofilrahmens 2.8 geeignet ist.
Die Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 2 weist eine langge­ streckte Schraube 2.1 mit einem Schraubenkopf 2.10 und einem Innensechskant 2.11 auf. Der Schraubenkörper der Schraube 2.1 ist in seinem oberen, innerhalb des Hohlprofilrahmens 2.8 an­ geordneten Teiles mit einem abgestuften Durchmesser versehen.
Der abgestufte Teil der Schraube 2.1 befindet sich in der Au­ ßenbohrung 2.14 des Hohlprofilrahmens 2.8.
Der innere Teil der Bohrung 2.14 ist vom Deformationskörper 2.5 ausgefüllt, der innenseitig am abgestuften Ende der Schraube 2.1 anliegt. Des weiteren ist ein Stützrohr 2.2 auf der Schraube 2.1 sowie ein zweiter Deformationskörper 2.6 und eine Ringmutter 2.3 vorhanden. Die Ringmutter 2.3 wirkt mit einem Gewinde 2.12 der Schraube 2.1 zusammen. Ebenso wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist am unteren Ende der Schraube 2.1 eine Sicherung 2.13 gegen unbeabsichtigtes Zer­ legen der Befestigungseinrichtung bei Demontagen vorgesehen.
Der Deformationskörper 2.5 ist an die Innenwandung der ent­ sprechenden Bohrung des Hohlprofilrahmens 2.8 formschlüssig angelegt, wobei ein langzeitiges Kriechen des Werkstoffes des Deformationskörpers 2.5 sowie des Deformationskörpers 2.6 durch einen Verschluß des größten Teils der Bohrungsquer­ schnitte durch das Stützrohr 2.2, den unteren Teil des Schraubenkörpers 2.1 sowie die Ringmutter 2.3 verhindert wird.
Beim Anziehen der Schraube 2.1 mit Hilfe des Innensechskantes 2.11 werden die Deformationskörper 2.5 und 2.6 gegen das da­ zwischenliegende Stützrohr 2.2 durch die Ringmutter 2.3 zu­ sammengezogen und deformieren bzw. expandieren in den Bohrun­ gen 2.14 und 2.15 formschlüssig, wodurch ein Anpressen an die Bohrungsinnenwandungen unter Verspannung der Deformationskör­ per 2.5 und 2.6 erreicht wird.
Durch die spezielle Ausbildung des oberen Teiles der Schraube 2.1 mit abgestuftem Durchmesser wird ein unerwünschtes, bezo­ gen auf die Schraube 2.1 axiales Verformen des Hohlprofilrah­ mens 2.8 vermieden.
Mit den Fig. 3 bis 5 sollen nun verschiedene Ausführungsfor­ men der Befestigungseinrichtung erläutert werden. Den Ausfüh­ rungsformen gemäß den Fig. 3 bis 5 ist die langgestreckte schraubenartige Konfiguration sowie das Vorhandensein von ei­ nem oder mehreren Stütz- oder Distanzrohren gemeinsam.
Zum Betätigen der Befestigungseinrichtung werden gemäß den Fig. 4 und 5 jedoch Hohlmuttern 3.1 bzw. 4.1 verwendet, die mit dem Gewindestück 3.4 bzw. 4.4 zusammenwirken.
Gemäß Fig. 3 erfolgt eine Einstellung von differierenden Stellverhältnissen zwischen dem Deformationskörper 3.5 und 3.6 durch Teleskopausführung. So läuft verschieblich die als Teleskopkern ausgebildete Hohlmutter 3.1 in einem oberen Teil des Stützrohres 3.2, der als Teleskopführung dient. Umfang­ seitig ist die Hohlmutter 3.1 mit dem Deformationskörper 3.5 umgeben, wobei die Außendurchmesser der Deformationskörper 3.5 und 3.6 gleich sind. Durch die Teleskopausbildung wird eine unterschiedliche Querschnittsfläche der jeweiligen De­ formationskörper 3.5 und 3.6 eingestellt, wodurch verschie­ dene Deformationsverhältnisse bei Krafteinwirkung, d. h. dem Zusammenpressen mittels der Hohlmutter 3.1 und der Ringmutter 3.3 einstellbar sind.
Mit anderen Worten kann also bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 eine unterschiedliche Einstellung der Expansions- und Druckverhältnisse der Deformationskörper über deren Quer­ schnittsunterschiede unabhängig voneinander eingestellt wer­ den.
Der Gewindestab bzw. das Gewindestück 3.4 bzw. 4.4 gemäß den Fig. 3 und 4 weist an beiden Enden eine Sicherung 3.4.1; 3.4.2 bzw. 4.4.1; 4.4.2 auf, wodurch ein unerwünschtes Zerle­ gen beim Entfernen bzw. der Demontage der Befestigungsein­ richtung verhindert wird. Die Sicherung 3.4.1 bzw. 4.4.1 kann durch Einführen eines Werkzeuges von oben durch die Hohlmut­ ter 3.1 bzw. 4.1 nach Art einer Nietkopfausbildung realisiert werden.
Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist bei der Be­ festigungseinrichtung nach Fig. 4 eine gleiche Wahl der Stell- bzw. Deformationsverhältnisse an den Deformationskör­ pern 4.5 und 4.6 vorgegeben. In diesem Fall ist das Stütz- oder Distanzrohr 4.2 einfacher ausgebildet, d. h. es kann auf die teleskopartige Zusammenwirkung zwischen Stützrohr und Hohlmutter verzichtet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind drei Deformations­ körper 5.5.1, 5.5.2 und 5.4 vorhanden, die jeweils unter Zwi­ schenschaltung eines Distanzrohres 5.2.1, 5.2.2 auf der Schraube 5.1 angeordnet sind. Am unteren Ende der Schraube 5.1, die einen Senkkopf aufweist, ist die bereits mehrfach erwähnte Ringmutter, hier mit dem Bezugszeichen 5.3 versehen, angeordnet. Ebenso ist eine Sicherung 5.4.2 vorgesehen. Beim Anziehen der Schraube 5.1 erfolgt durch die Gewindeausbildung 5.4 in Zusammenwirken mit der Ringmutter 5.3 ein Zusammen­ drücken in Pfeilrichtung, wodurch die gewünschte Deformation der Deformationskörper 5.5.1, 5.5.2 und 5.6 eintritt.
Eine Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 5 kann beispielsweise zur Befestigung von Hohlprofilen untereinander oder an Wänden eingesetzt werden.
Mit den Fig. 6 und 7 soll eine Befestigungseinrichtung mit zwangsweise synchroner Fixierung zu verbindender Teile erläu­ tert werden. Diese Befestigungseinrichtung weist ein Gewinde­ stück 6.4 bzw. 7.4 zum versenkten Einbau auf, wobei Schrau­ benköpfe unterschiedlicher Ausführungsformen 6.4.1, 7.4.1 zum Betätigen des Gewindestückes 6.4 bzw. 7.4 vorgesehen sind.
Die Deformationskörper 6.5, 6.6 bzw. 7,5, 7.6 befinden sich auf Teilabschnitten des Gewindestabes 6.4 bzw. 7.4, die je­ weils wiederum in einem Bereich mit einem Links- und einem Rechtsgewinde unterteilt sind. Beidseitig am jeweiligen De­ formationskörper 6.5, 7.5, 6.6, 7.6 sind Ringmuttern 6.4.2 bis 6.4.5 bzw. 7.4.2 bis 7.4.5 mit jeweils Links- bzw. Rechtsgewinde angeordnet.
Im unteren Abschnitt besitzen die Gewindestäbe 6.4 bzw. 7.4 eine Sicherung, bestehend aus einem Sicherungspilz 6.4.7.1 bzw. 7.4.7.1 sowie eine Sicherungsscheibe 6.4.7 bzw. 7.4.7 auf.
Beim Anziehen der Schraube bzw. des Gewindestabes 6.4; 7.4 werden die Deformationskörper 6.5, 7.5, 6.6, 7.6 durch die jeweiligen Ringmuttern 6.4.2 bis 6.4.5 bzw. 7.4.2 bis 7.4.5 zusammengezogen und verpressen sich in nicht gezeigten Boh­ rungen gegen die jeweilige Bohrungsinnenwandung, wodurch eine Verspannung eintritt.
Der besondere Vorteil der Befestigungseinrichtung gemäß den Fig. 6 und 7 liegt darin, daß die zwischen den jeweiligen Ringmutterpaaren 6.4.2 und 6.4.3 bzw. 6.4.4 und 6.4.5 sowie 7.4.2 und 7.4.3 als auch 7.4.4 und 7.4.5 befindlichen Defor­ mationskörper 6.5 und 6.6 bzw. 7.5 und 7.6 sich synchron de­ formieren, was zwar bei der Herstellung der Bohrungen, in denen die Deformation erfolgt, engere Toleranzen als bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen erfordert, wobei jedoch in vorteilhafter Weise nach und während des Montagevorganges keine wesentlichen Längskräfte, d. h. Kräfte in axialer Rich­ tung, auf die durch die Befestigungseinrichtung miteinander verbundenen Teile einwirken.
Fig. 8 zeigt den Gewindestab im vormontierten, mit den inne­ ren Ringmuttern 8.4.3 und 8.4.4 versehenen Gewindestab 8.7, der Teilabschnitte 8.5 aufweist, die jeweils wiederum in Ab­ schnitte mit Links- 8.4.2.1, 8.4.4.1 und Rechtsgewinde 8.4.3.1 sowie 8.4.5.1 versehen sind.
Vor dem Aufrollen des Gewindes auf den Gewindestab 8.4 werden zwei Ringmuttern 8.4.3 und 8.4.4 aufgeschoben und anschlie­ ßend die entsprechenden Gewinde in den Teilabschnitten 8.5 ausgebildet. Im Anschluß daran erfolgt die weitere Vervoll­ ständigung der Befestigungseinrichtung durch Aufschieben der Deformationskörper und Aufbringen der übrigen Ringmuttern.
Es sei angemerkt, daß die inneren Ringmuttern, im Falle der Fig. 8 die Muttern mit den Bezugszeichen 8.4.3 und 8.4.4, die Funktion des Stütz- oder Distanzrohres, wie bei den vorange­ gangenen Ausführungsbeispielen erläutert, übernehmen.
Ist entsprechend den Anforderungen an zu verbindende Teile eine asynchrone Deformationscharakteristik der innerhalb der Befestigungseinrichtung befindlichen Deformationskörper ge­ wünscht, können die Gewindepaare in den Teilabschnitten mit jeweils unterschiedlichen Steigungen versehen sein, oder es können Deformationskörper benutzt werden, die aus Werkstoff­ mischungen mit unterschiedlichem Deformationsverhalten beste­ hen. Ebenso ist analog der Fig. 3 eine Befestigungseinrich­ tung mit unterschiedlichen Wirkungsquerschnitten der Deforma­ tionskörper ausbildbar, wobei eine ähnliche Teleskopanordnung benutzt wird.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß der Herstel­ lungs- und Montageprozeß der Befestigungseinrichtungen, wie sie in den Ausführungsbeispielen beschrieben sind, mit be­ kannten technischen Einrichtungen und Fertigungsverfahren weitgehend automatisiert durchgeführt werden kann. Die Ein­ zelteile der Befestigungseinrichtungen sind getrennt nach ih­ ren Werkstoffen mit einfachen Hilfsmitteln demontierbar und können einer sinnvollen Wiederverwendung zugeführt werden.
Ein weiteres in den Fig. 10 bis 11 gezeigtes Ausführungsbei­ spiel einer Befestigungseinrichtung dient speziell der Mon­ tage von an den Wänden montierten Lüftern oder schwingenden Teilen von Lüftungsanlagen.
In den Fig. 9a und 9b sowie 10a und 10b ist jeweils eine langgestreckte Hohlmutter 9.4 mit Innengewinde über einen Teilabschnitt 9.4.2 gezeigt. Ebenfalls ist die aus den voran­ gegangenen Ausführungsbeispielen bereits bekannte Ringmutter 9.4.3 dargestellt. Der Gewindestab 9.5 ist verkürzt darge­ stellt, und es sind jeweils an den Enden Nuten 9.6 für einen Sicherungsring 9.7 oder eine Verformungszone 9.8 vorhanden, um ein unerwünschtes Zerlegen der Befestigungseinrichtung zu vermeiden.
Die Herstellung sowie der Montageprozeß der Befestigungsein­ richtung gemäß den Fig. 9a und 9b sowie 10a und 10b erfolgt dadurch, daß zunächst die Hohlmutter 9.4, z. B. als Drehteil (siehe auch die Fig. 11a und 11b) mit entsprechendem Innengewindeabschnitt 9.4.2 hergestellt wird und anschließend auf das Gewindestück 9.5 aufgeschraubt wird. Danach wird in die hohlmutterseitige Nut 9.6.1 des Gewindestabes 9.5 ein Siche­ rungsring 9.7.1 eingebracht, oder es wird dieses in der Hohl­ mutter 9.4 befindliche Ende mittels eines Verformungswerkzeu­ ges verformt. Bei entsprechender Dimensionierung der Verfor­ mungsparameter sind Nacharbeiten am Gewindestift 9.5 nicht erforderlich.
Durch die Sicherungsringe 9.7, 9.7.1 und/oder eine entspre­ chende Ausformung 9.8 wird der Bewegungs- bzw. Arbeitsbereich des Gewindestückes 9.5 begrenzt und bei der notwendigen Ent­ fernung der Befestigungseinrichtung aus entsprechenden Boh­ rungen ein unerwünschtes Zerlegen verhindert.
Anschließend wird mittels einer Prägevorrichtung der Kopf der Hohlmutter 9.4 und/oder das Innenprofil am offenen Ende der Hohlmutter 9.4 erzeugt. Ein beispielhaftes Innen- und Außen­ profil ist in der Fig. 11b, versehen mit dem Bezugszeichen 10, dargestellt. Alternativ zur Darstellung in der Fig. 11b können innen- und außenseitig unterschiedliche Profile für die Verwendung unterschiedlich gearteter Werkzeuge vorgesehen sein.

Claims (6)

1. Einrichtung zur schwingungsdämpfenden Befestigung oder Verbindung von mindestens je eine Bohrung aufweisenden Teilen, umfassend einen durch Druckkrafteinwirkung ver­ formbaren, im wesentlichen rohrförmigen Deformationskör­ per sowie ein Druckstück, bestehend aus Schraube und Mutter oder dgl., wobei Deformationskörper und Druck­ stück mindestens teilweise in den Bohrungen angeordnet sind und der Deformationskörper gegen die Innenwandung der jeweiligen Bohrung verpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem schraubenartigen Teil des Druckstückes minde­ stens zwei durch Stützrohr oder Distanzstücke oder dgl. beabstandete rohrförmige Deformationskörper angeordnet sind, wobei die Deformationskörper bezogen auf die zu verbindenden Teile in den Abschnitten auf dem schrauben­ förmigen Teil des Druckstückes befindlich sind, die den Stellen oder Gegenflächen einer gewünschten maximalen Krafteinwirkung zur Befestigung entsprechen und daß der Außendurchmesser der Stützrohre oder Distanz­ stücke oder dgl. mindestens in Teilabschnitten annähernd dem Innendurchmesser der Bohrungen entspricht, wodurch ein großer Teil des Bohrungsquerschnittes beim Einsetzen der Befestigungseinrichtung verschlossen ist, so daß ein Lösen durch Langzeit-Kriechvorgänge des Deformationskör­ permaterials verhinderbar ist.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur unterschiedlichen Einstellung von Expansion und Druckverhältnissen zwischen den Bohrungen der zu verbin­ denden Teile und den Deformationskörpern das Material und/oder die Querschnittsfläche der Deformationskörper verschieden ist.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück aus einer langgestreckten Schraube mit Schraubenkopf sowie einer Ringmutter besteht, wobei das der Betätigungsseite der Schraube abgewandte Ende nach erfolgter Montage der Deformationskörper und der Stütz- und/oder Distanzstücke gegen unbeabsichtigtes Lö­ sen der Ringmutter beispielsweise durch Aufstauchen oder Nietkopfausbildung gesichert ist.
4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück aus einem langgestreckten Gewindestab oder Gewindestück mit ein Innengewinde aufweisender Hohlmutter zur Betätigung und gegenüberliegend angeord­ neter Ringmutter besteht, wobei nach erfolgter Montage der Deformationskörper, Stütz- oder Distanzstücke sowie dem Aufbringen der Ring- und Hohlmutter die Enden des Gewindestabes gegen unbeabsichtigtes Lösen durch Auf­ stauchen, durch in einer Nut befindliche Sicherungsringe oder dgl. gesichert ist.
5. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestab Teilabschnitte mit Links- und Rechtsgewinde aufweist, wobei auf jedem Teilabschnitt ein Deformationskörper sowie den jeweiligen Deformati­ onskörper einschließend gegenüberliegend angeordnet Ringmuttern mit jeweils Links- und Rechtsgewinde ange­ ordnet sind, derart, daß mit der Drehbewegung des Gewin­ destabes ein vorgegebenes Deformieren und Expandieren der Deformationskörper durch synchrones Verstellen auf­ grund der Bewegung der jeweiligen Ringmuttern auf den Teilabschnitten erfolgt.
6. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch unterschiedliche Gewindesteigung in den Teil­ abschnitten und/oder unterschiedliche Materialien der Deformationskörper auf dem Gewindestab in vorgegebener Weise auf die Innenseite der Bohrungen unterschiedliche Flächenpressungskräfte einwirken.
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