DE19501780C2 - Rohr-Flansch-Verbindung - Google Patents
Rohr-Flansch-VerbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohr-Flansch-Verbindung mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1. Bei bekannten Rohr-Flansch-Verbindungen,
beispielsweise an Rohrkrümmern von Kraftfahrzeug-Abgasanlagen, ist das
Abgasrohr mittels einer Schweißverbindung mit dem Flansch fest verbunden.
Die Schweißverbindung hat jedoch den Nachteil, daß sich während des
Schweißvorgangs das Werkstoffgefüge sowohl des Rohrwerkstoffs als auch
des Flanschwerkstoffs verändert. Diese Gefügeänderungen können Undich
tigkeiten, Toleranzfehler oder ähnlich unerwünschte Begleiterscheinungen nach
sich ziehen. Wegen dieser Begleiterscheinungen ist eine aufwendige Über
wachung einer Serienfertigung von geschweißten Rohr-Flansch-Verbindungen
erforderlich.
Die geschweißten Rohr-Flansch-Verbindungen nach dem Stand der Technik
haben ferner den Nachteil, daß eine Nachbearbeitung der Schweißnaht mit
verschleißenden Werkzeugen erforderlich ist. Da die Schweißnähte sehr ver
schieden ausfallen, ist eine kostengünstige vollautomatische Großserienferti
gung mittels eines Schweißverfahrens nicht möglich.
Schließlich ist nachteilhaft, daß zur Schweißung von Rohr-Flansch-Verbin
dungen aufwendige Spezialmaschinen erforderlich sind, welche entsprechend
kompliziert zu warten sind. Eine Herstellung geschweißter Rohr-Flansch-Ver
bindungen mit konventionellen Werkzeugmaschinen ist deshalb nicht möglich.
Außerdem ist das Schweißen sehr arbeitsintensiv und deshalb mit hohen Fer
tigungskosten verbunden.
Aus der gattungsmäßigen DE-OS 20 02 077 ist eine mittels eines Preßsitzes realisierte
Rohr-Flansch-Verbindung bekannt. Sie hat den
Vorteil, daß keine Gefügeänderungen im Rohr
werkstoff einerseits oder im Flanschwerkstoff andererseits durch Temperatur
beeinflussung auftreten. Insbesondere ist der stets zu Ausschußteilen führende
Schweißverzug wirksam verhindert.
Außerdem hat die gepreßte Rohr-Flansch-Verbindung den Vorteil, daß keine
Nacharbeiten mit verschleißenden Werkzeugen erforderlich sind. Das bei einer
Schweißverbindung stets erforderliche Entgraten bzw. Fräsen entfällt. Dieser
Entfall einer Nachbearbeitung mit verschleißenden Werkzeugen hat zudem den
Vorteil, daß die durch den Verschleiß des Nachbearbeitungswerkzeugs an
fallenden Ausschußteile vermieden werden. Der Gutteilanteil an der Fertigung
wird dadurch gegenüber Schweißverbindungen nach dem Stand der Technik erheblich gesteigert. Schon
aufgrund der entfallenden Nachbearbeitung aber auch infolge der Schnelligkeit
des Preßvorgangs sind die erfindungsmäßigen Rohr-Flansch-Verbindungen
darüber hinaus in erheblich kürzeren Taktzeiten herstellbar als nach dem Stand
der Technik.
Die gattungsmäßige Rohr-Flansch-Verbindung hat des weiteren
den Vorteil, daß die Fertigung mit einer einfa
chen Hydraulikpresse realisierbar ist. Das in der Hydraulikpresse verwendete
Formwerkzeug ist darüber hinaus nahezu verschleißfrei, was sich werkzeugko
stensenkend auswirkt. Darüber hinaus fallen Werkzeugwechsel weitaus selte
ner an als beim bisher verwendeten Schweißverfahren. Außerdem ist der
Werkzeugwechsel an einer Hydraulikpresse erheblich schneller durchführbar
als an einem Schweißgerät nach dem Stand der Technik. Da für den Preßvor
gang jede konventionelle Hydraulikpresse geeignet ist und nur ein angepaßter
Preßstempel angefertigt werden muß, sind die Anlageninvestitionen vor Ein
richtung einer Serienfertigung auch erheblich niedriger als beim Stand der
Technik.
Schließlich ist es auch erheblich einfacher, den Preßvorgang zur Schaffung des
erfindungsmäßigen Preßsitzes zu automatisieren als den Schweißvorgang für
die Schweißverbindung nach dem Stand der Technik. Auch ist vorteilhaft, daß
die infolge einer Schweißnaht auftretende Kerbwirkung entfällt. Die mit einer
Schweißnaht stets einhergehenden festigkeitsmindernden Einflüsse sind durch
die gattungsgemäße Rohr-Flansch-Verbindung ebenfalls eliminiert.
Wegen des möglichen, hohen Automa
tisierungsgrads ist der Personalaufwand zur Fertigung der
Rohr-Flansch-Verbindungen sehr viel geringer.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsmäßige Rohr-Flansch-Verbindung so zu
gestalten, daß sie besonders gasdicht ist. Diese Aufgabe ist durch die Merkmals
kombination des Anspruchs 1 in vorteilhafter und erfinderischer Weise gelöst.
Die Gestaltung des Randbereichs der Rohröffnung mit Hilfe der Kröpfung schafft
zunächst eine großflächige Anlageschulter für das mit dem Flanschteil im Monta
geendzustand verbundene Flanschende des Rohrs. Infolge dieser Ausgestaltung
kann der Rohrüberstand auf der Flanschseite großzügiger ausgelegt sein als beim
Stand der Technik, was die Solidität der Rohr-Flansch-Verbindung zusätzlich ver
bessert.
Der zusätzlich vom Flanschende des Rohrs her in dem Preßsitz eingebrachte Ein
preßring liegt umlaufend im verpreßten Flanschende des Rohrs ein. Er beauf
schlagt hierbei die der Anlageschulter abgewandte Seite des Flanschendes. Das
Flanschende ist also zweiseitig zwischen der Anlageschulter und dem Einpreßring
gelagert. Die der Anlagefläche des Einpreßrings abgewandte Fläche bildet somit
eine Dichtfläche. Der erfindungsmäßige Preßsitz bewirkt somit eine gasdichte
Rohr-Flansch-Verbindung auch bei gravierenden Temperaturänderungen in der
Verbindung insbesondere bei sich im Betrieb erwärmenden Abgasanlagen.
Die Dimensionierung des Kröpfungswinkels nach Anspruch 2 ermöglicht einen
selbsthemmenden Preßsitz des in die Rohröffnung eingepreßten Flanschendes
des Rohrs.
Anspruch 3 betrifft vorteilhafte Ausgestaltungen der miteinander
zu verpressenden Halbzeuge. Nach der Lehre des Anspruchs 3 ist das zu ver
pressende Flanschende des Rohrs trompetenartig aufgeweitet. Das Rohr weist
also einen konisch sich zum Ende hin erweiternden Kegelrand als Flanschende
auf. Mit diesem konischen Flanschende liegt das vorzugsweise automatisch in
die Rohröffnung am Flanschteil einschiebbare Rohr an Teilbereichen der
Kröpfung an. Durch dieses teilweise Anliegen des Flanschendes an Teilberei
chen der Kröpfung ist das Rohr bereits in einer Vormontagestellung im
Flanschteil vorübergehend in seiner Sollstellung gehalten.
Die Anpassung des Profilquerschnitts des Einpreßrings
an die Form der Abkröpfung nach Anspruch 4 dient der Montagevereinfachung
des Einpreßrings.
Die Ansprüche 5 und 6 betreffen eine bevorzugte Ausführungsform des Ein
preßrings. Danach ist auf der dem Flanschende des Rohrs zugewandten An
lagefläche eine zusätzliche Noppe auf dem Einpreßring angebracht. Vorzugs
weise ist diese Noppe im Bereich des Außenrands der Anlagefläche angeord
net. Die Noppe ist so ausgestaltet, daß sie sich beim Einpressen des Einpreß
rings plastisch verformt. Durch die plastische Verformung der Noppe liegt der
Ring stets bündig unter Zwischenlage des Flanschendes des Rohrs am
Flanschteil an. Im Bereich der Noppe ist der Einpreßring also stets bündig zum
Flanschteil verpreßt, wodurch der gesamte Preßsitz wirksam abgedichtet ist.
Die Noppe gleicht zugleich Toleranzfehler am Flanschende des Rohrs oder an
der Rohröffnung des Flanschteils aus.
In Anspruch 7 ist vorgeschlagen, zur Senkung der Taktzeiten das Rohr und
den Einpreßring mit dem Flanschteil in einem einzigen Arbeitshub gleichzeitig
miteinander zu verpressen. Bei automatischer Zuführung des Rings kann das
Einpressen des Rings und das Pressen der Rohr-Flansch-Verbindung auf
derselben Maschine in einem Arbeitstakt durchgeführt werden.
Anspruch 8 betrifft schließlich ein Flanschteil mit mehreren Rohröffnungen, in
welches eine entsprechende Anzahl von Rohren eingebracht wird. Hier bildet
also ein Flanschteil mit mehreren Rohren mehrere erfindungsmäßige Rohr-
Flansch-Verbindungen aus. Auch hier ist es möglich, in einem Arbeitshub
sowohl sämtliche Rohr-Flansch-Verbindungen zugleich zu fertigen. Bei auto
matischer Zuführung des Einpreßrings ist es darüber hinaus möglich, sowohl
sämtliche Rohr-Flansch-Verbindungen als auch sämtliche Einpreßringe in ei
nem Arbeitshub zu montieren.
Die im Anspruch 9 angegebene Werkstoffkombination von ferritischem Stahl
für das Rohr oder den Einpreßring einerseits und entsprechend austenitischem
Stahl für das Rohr oder den Einpreßring andererseits bewirkt, daß sich der
Preßsitz bei Temperaturwechselbeanspruchungen nicht löst. Bei der Werkstof
fauswahl ist also darauf zu achten, daß die Temperatur-Ausdehnungskoeffizi
enten des Flanschteils, des Rohrs und des Einpreßrings so aufeinander abge
stimmt sind, daß ein Lösen des Preßsitzes unmöglich wird.
Anhand der Zeichnungsfiguren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Darstellung der erfindungsmäßigen Rohr-Flansch-Verbindung
sowohl im Vormontagezustand (untere Hälfte der Figur)
als auch im Montageendzustand (obere Hälfte der Figur),
Fig. 2 eine Ausschnittsvergrößerung der unteren Hälfte von Fig. 1 mit der
Rohr-Flansch-Verbindung im Vormontagezustand sowie
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einlaßseite der Rohr-Flansch-Verbindung
gemäß Pfeil III in Fig. 1.
Das Flanschteil 1 ist definiert durch seine Einlaßseite 2 und seine Auslaß
seite 3. In das Flanschteil 1 eingebracht ist die Rohröffnung 4, welche ihrerseits
als Aufnahme für das Rohr 5 wirksam ist. Der durch das Rohr 5 zu fördernde
Fluidstrom verläuft in Strömungsrichtung 6 durch das Rohr 5. Der Fluidstrom
tritt also an der Einlaßseite 2 des Flansches in das Rohr 5 ein, durchströmt den
Flansch 1 im Rohr 2 und verläßt den Flansch 1 an seiner Auslaßseite 3 durch
das Rohr 5. Die Strömungsrichtung 6 verläuft also in Richtung von der Einlaß
seite 2 zur Auslaßseite 3. Die Rohröffnung 4 im Flanschteil 1 weist eine Kröp
fung 7 als Randbereich auf. Die Kröpfung 7 weist einen flachen Kröpfungswin
kel 8 von 4° auf (Figurenzeichnung diesbezüglich nicht maßstäblich).
Das das Flanschende 9 bildende Ende des Rohrs 5 ist nach Art einer Trompete
im Zustand vor der Montage aufgeweitet. Dieser Zustand vor der Montage ist in
der unteren Hälfte 10 der Fig. 1 und in Fig. 2 dargestellt. In Strömungsrich
tung 6 schließt sich an das Flanschende 9 des Rohrs 5 ein hohlzylindrischer
Bereich an. Durch diesen hohlzylindrischen Bereich des Rohrs wird das Fluid in
Strömungsrichtung 6 gefördert. Das Rohr 5 wird zur Montage in die Rohröff
nung 4 des Flanschteils 1 eingeschoben. Vor dem Preßvorgang liegt das
Flanschende 9 an Teilbereichen der Kröpfung 7 an. Zur Montage wird das
Flanschende 9 des Rohrs 5 in der mit der Strömungsrichtung kongruenten
Preßrichtung plastisch verformt. Infolge der plastischen Verformung schmiegt
sich das Flanschende 9 an die Kröpfung 7 an. Das Flanschende 9 wird also
regelrecht in die Kröpfung 7 hineingepreßt. Die Form des Flanschendes 9 ent
spricht nach dem Preßvorgang derjenigen der Kröpfung 7. Dieser Monta
geendzustand ist in der oberen Hälfte 11 der Fig. 1 dargestellt.
Infolge des flachen Kröpfungswinkels 8 ist das Rohr 5 mit seinem Flansch
ende 9 selbsthemmend in der Kröpfung 7 gehalten. Durch diesen selbsthem
menden Halt ist die Verschieblichkeit des Rohres 5 sowohl in Strömungs
richtung 6 als auch gegen die Strömungsrichtung 6 aufgehoben. Zur zusätzli
chen Lagesicherung des Rohres 5 und zur Verbesserung der Dichteigenschaf
ten dient der Einpreßring 12. Der Einpreßring 12 wird von der Einlaßseite 2 her
in Strömungsrichtung 6 in das Flanschende 9 des Rohres 5 eingeschoben. Der
Außenrand 13 des Einpreßrings 12 besteht aus einer Innenfläche 14, einer
Außenfläche 15, einer Dichtfläche 16 und einer Anlagefläche 17. Mit der Anla
gefläche 17 und der Außenfläche 15 liegt der Einpreßring 12 an den entspre
chenden Wänden der Kröpfung 7 an. Die Dichtfläche 16 und die Anlageflä
che 17 verlaufen hierbei im Montageendzustand senkrecht zur Strömungsrich
tung 6. Die Außenfläche 15 ist um den Betrag des Kröpfungswinkels 8 in An
passung an die Kröpfung 7 ebenfalls geneigt. Aus dem Außenrand der im
Montageendzustand an der Anlageschulter 19 anliegenden Anlagefläche 17
steht in Richtung auf die Kröpfung 7 die Noppe 18 hinaus. Die Noppe 18 dient
zum Ausgleich von Toleranzfehlern.
Zur Montage des Einpreßrings 12 wird der Einpreßring 12 in der zur Strö
mungsrichtung 6 kongruenten Preßrichtung in das Flanschende 9 des Rohres 5
hineingepreßt. Wie aus der oberen Hälfte 11 der Fig. 1 zu gehen ist, liegt im
Montageendzustand das Flanschende 9 des Rohrs 5 zwischen der Außenflä
che 15 und der Anlagefläche 17 des Einpreßrings 12 einerseits und der Kröp
fung 7 des Flanschteils 1 ein. Aus der oberen Hälfte 11 der Fig. 1 ist ferner er
kennbar, daß die Noppe 18 durch den Preßvorgang nahezu plastisch einge
drückt wird. Das Material der Noppe 19 fließt also in den Werkstoff des Rohrs 5
im Bereich des Flanschendes 9 hinein, um Maß- bzw. Formtoleranzen aus
zugleichen und dichtet so die Preßverbindung insgesamt ab. Durch die zwi
schen der Kröpfung 7, dem Flanschende 9 und der Außenfläche 15 bzw. An
lagefläche 17 des Einpreßrings 12 entstehenden Fugen kann auf diese Weise
kein Fluid mehr eindringen. Das Fluid ist folglich gezwungen, in das Rohr 5
hineinzuströmen.
Aus der oberen Hälfte 11 der Fig. 1 ist des weiteren erkennbar, daß der Ein
preßring 12 mit seiner dem Flanschende 9 und der Kröpfung 7 abgewandten
Dichtfläche gegen die Strömungsrichtung 6 aus der Einlaßseite 2 des Flansch
teils 1 geringfügig hervorsteht. Die Dichtfläche 16 ist allein dichtend zwischen
dem Flanschteil 1 und dem sich an die Einlaßseite 2 des Flanschteils 1 an
schließenden Teil wirksam. Dieses Teil kann beispielsweise ein Zylinderkopf
sein. Auf diese Weise ist es möglich, die Dichtfläche 16 des Einpreßrings 12 auf
einer Präzisionsmaschine bzw. mit einem Präzisionsverfahren vorzubearbeiten.
Durch das Einpressen des Einpreßrings wird die Dichtfläche nicht beschädigt.
Eine derartig vorbereitete Präzisionsdichtfläche ist sehr viel kostengünstiger
herstellbar als eine an der fertigen Rohr-Flansch-Verbindung herzustellende
Dichtfläche.
Das Einpressen des Rohres 5 mit seinem Flanschende 9 in die Kröpfung 7 am
Flanschteil 1 einerseits und des Einpreßrings 12 andererseits kann entweder
getrennt nacheinander oder gleichzeitig erfolgen. Sowohl das Verpressen des
Flanschendes 9 als auch das Einpressen des Einpreßrings 12 kann also in ei
nem einzigen Fertigungsgang erfolgen.
Bezugszeichenliste
1 Flanschteil
2 Einlaßseite
3 Auslaßseite
4 Rohröffnung
5 Rohr
6 Strömungsrichtung
7 Kröpfung
8 Kröpfungswinkel
9 Flanschende
10 untere Hälfte der Fig. 1
11 obere Hälfte der Fig. 1
12 Einpressung
13 Außenrand
14 Innenfläche
15 Außenfläche
16 Dichtfläche
17 Anlagefläche
18 Noppe
19 Anlageschulter
2 Einlaßseite
3 Auslaßseite
4 Rohröffnung
5 Rohr
6 Strömungsrichtung
7 Kröpfung
8 Kröpfungswinkel
9 Flanschende
10 untere Hälfte der Fig. 1
11 obere Hälfte der Fig. 1
12 Einpressung
13 Außenrand
14 Innenfläche
15 Außenfläche
16 Dichtfläche
17 Anlagefläche
18 Noppe
19 Anlageschulter
Claims (10)
1. Rohr-Flansch-Verbindung insbesondere für Rohrkrümmer an einer Abgas
anlage,
- - mit einem Flanschteil (1) und
- - mit einem mit seinem Flanschende (9) in einer Rohröffnung (4) des Flanschteils (1) eingepreßten Rohr (5),
gekennzeichnet,
- - durch einen gekröpften Randbereich (7) der Rohröffnung (4), an welchem sich das Flanschende (9) selbsthemmend anschmiegt und
- - durch einen in das in die Rohröffnung (4) eingepreßte Flanschende (9) einsetzbaren, insbesondere einpreßbaren Einpreßring (12) als Sicherung des Preßsitzes.
2. Rohr-Flansch-Verbindung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Kröpfungswinkel (8) kleiner als 5°.
3. Rohr-Flansch-Verbindung nach einem der
Anspruche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flanschende (9) des Rohrs (5) vor dem Einpressen konisch auf
geweitet ist und
in einer Vormontagestellung teilweise an der Kröp
fung (7) anliegt.
4. Rohr-Flansch-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
einen der Form der Kröpfung (7) angepaßten Profilquerschnitt des Einpreß
rings (12).
5. Rohr-Flansch-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
durch eine Noppe (18) auf der dem Flanschende (9) des Rohrs (5) in Mon
tageendstellung zugewandten Anlagefläche (17) des Einpreßrings (12) zum
Ausgleich von Toleranzen.
6. Rohr-Flansch-Verbindung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Noppe (18) am Außenrand (13) der Anlagefläche angeordnet ist.
7. Rohr-Flansch-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flanschende (9) des Rohrs (5) und der Einpreßring (12) zugleich mit
einem Preßvorgang in die Rohröffnung (4) einpreßbar sind.
8. Rohr-Flansch-Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ein Flanschteil (1)
- - mit mehreren, vorzugsweise nebeneinander angeordneten Rohröffnun gen (4) und
- - mit einer entsprechenden Anzahl von jeweils in eine Rohröffnung (4) ein preßbaren Rohren (5).
9. Rohr-Flansch-Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Werkstoffpaarung aus ferritischen und austenitischem Stahl derart, daß
das Rohr (5) aus austenitischem Stahl und der Einpreßring (12) aus ferriti
schem Stahl besteht oder daß das Rohr (5) aus ferritischem Stahl und der
Einpreßring (12) aus austenitischem Stahl besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19501780A DE19501780C2 (de) | 1994-01-21 | 1995-01-21 | Rohr-Flansch-Verbindung |
Applications Claiming Priority (2)
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DE9401231 | 1994-01-21 | ||
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19501780A1 DE19501780A1 (de) | 1995-08-03 |
DE19501780C2 true DE19501780C2 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=6903686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19501780A Expired - Fee Related DE19501780C2 (de) | 1994-01-21 | 1995-01-21 | Rohr-Flansch-Verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19501780C2 (de) |
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- 1995-01-21 DE DE19501780A patent/DE19501780C2/de not_active Expired - Fee Related
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